Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Showitevent am 30.09.2011 14:56
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Wollte mal nen Amp Vorstellen den ich einfach gekauft habe zum tunen. Vielleicht ist das auch was für euch. Ich war doch positiv vom Innenleben überrascht.
Unten ein paar Fotos. Wenn jemand was drüber wissen will, einfach fragen.
Model JCA 20 H
Soldano Designed
Strassenpreis: 399
Erstanden für 269 ^
Beste Grüße
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Hallo
Sieht ja ganz ordentlich aus! Wie soundet denn der so "Orginal"? ist der wirklich "Soldanolike"? (ich kenne ja eigentlich nur den SLO100 etwas genauer)
Kann man den auch auf 230 V Netz um(-schalten-löten-...?) oder wie gedenkst du ihn zu betreiben? (Vorschalttrafo?)
Welche "Tunes" hast du denn damit vor?
aktuelle Röhrenbestückung?
Viel Vergnügen mit dem Teil! und melde mal was du damit so "vorzu" machst und mit welchem Ergebnis!
gruss
bruno
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Hey,
es handelt sich um die 230 Voltversion :) Der ist schon ab Werk EU konform gebaut.
Soundtechnisch hab ich ihn erstmal nur über eine 4x12 Box mit G12M70 gespielt. Der klingt damit natürlich sehr wie ein Vintage Marshall.
Letztlich tendiert er aber schon stark zu Soldano und co. Er hat nicht brachial viel gain was ich aber gedenke bis ans limit zu ändern. Vom Layout her sollte es möglich sein ohne böse Einstreuungen soetwas hin zu bekommen.
Ich bin fasziniert, dass es hier aber schon einen richtigen Longtail PI gibt. Was mich allerdings stutzig macht weil er tatsächlich nur vom Preamp über die Klangregelung getrieben wird.
Bias ist per Pot Einstellbar. Dementsprechend kein Class A die Kiste soll ja angebliche 20 Watt mit 2 EL84 machen.
Da wo der herkommt gibts noch ca 180 Stück ^^Vielleicht bau ich mir gleich mehrere Varianten. *Smile*
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Hallo
der war mein Einstieg, Olaf ist schuld ;)
Hier ein paar hints:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11334.msg103436.html#msg103436
Viel Spass damit,
Sepp
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Hallo,
war schon Hammer was Olaf da rausholen konnte. Toller, kleiner Amp.
Grüße,
Robin
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es handelt sich um die 230 Voltversion :) Der ist schon ab Werk EU konform gebaut.
... und warum steht auf dem Netztrafo (siehe deine Foto) "100 - 120V" ???
Naja, lass es gut sein! Bin jedenfalls gespannt auf deine Tuning-Ergebnisse!
gruss
bruno
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Hallo,
... und warum steht auf dem Netztrafo (siehe deine Foto) "100 - 120V" ???
das sind 2 120V-Wicklungen, von denen eine bei 100V angezapft ist.
Damit kannst du den Trafo primär auf 120V, 220V und 240V verdrahten.
Gruß, Peter
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Ja richtig, es handelt sich um einen unitrafo mit 2 primärwicklungen.
Tuning ist noch ein paar tage hin da ich meinem normalen tagesgeschäft noch nachgehen muss aber vielleicht entsteht ja ein kleiner jetcity hype daraus ^^
Ich finde es ist das idealobjekt zum basteln und verbasteln.
Abgesehen davon hat man klanglich schonmal eine basis auf der man aufbauen kann.
Meine vorschläge wären erstmal den kathodenfolger zu zerstören und gucken was man aus der kiste bei voller verstärkung aller 4 stufen kitzeln kann.
Dann mal schauen in wie weit ich mit den Koppel C's ein vernünftiges Ergebnis erziehle.
Der nächste streich ginge tendentiell zum Class A - A/B umschalter. Und zu guterletzt mal sehen in wieweit eine umschaltung zwischen Preamp Cold und Preamp Hot ;) zu realisieren ist.
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Hi,
irgendwo gabs doch auch ne Schem von nem Friedman "Brown eye" mod für den JCA20...
ah...
da hab ich´s: http://www.slocloneforums.com/viewtopic.php?f=9&t=3288&start=75#top
ungefähr ab Mitte der sechsten Seite
Grüße
Tobi
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Der sieht wirklich ordentlich aus. Schade, dass er keine 6V6 hat.
Viele Grüße
Stephan
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das sind 2 120V-Wicklungen, von denen eine bei 100V angezapft ist.
Damit kannst du den Trafo primär auf 120V, 220V und 240V verdrahten.
... ach immer wieder mal diese Tomaten auf den Augen! >:D
sorry, werde das nächste Mal wieder genauer hinschauen!
Grüsse euch
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Das mit den 6V6 lässt sich ja ändern ^^ Wird nur mit dem Heizstrom kritisch :-) Der Trafo schmeisst wohl nur 2 Ampere, so stehts geschrieben.
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Salü,
Das mit den 6V6 lässt sich ja ändern ^^ Wird nur mit dem Heizstrom kritisch :-) Der Trafo schmeisst wohl nur 2 Ampere, so stehts geschrieben.
Eine 6V6 zieht bei der Heizung deutlich weniger als eine EL84. Kritisch ist die Fassung auf der Platine. Ist nach den Ausbau/Auslöten der Novalfassung der Endröhren genug Platz um eine Oktalfassung ans Chassis zu schrauben und mittels Kabel mit der Platine zu verbinden?
mfg sven
Edit: Kann mir jemand erklären wie die Primärimpedanz von 3,6k zustande kommt, anstatt der üblichen 8k?
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Edit: Kann mir jemand erklären wie die Primärimpedanz von 3,6k zustande kommt, anstatt der üblichen 8k?
Also das habe ich mich auch schon gefragt. Ich denke mal dass das verhältnis PRi/SEc schon passen wird. Die frage ist nur wie reagieren die röhren drauf auf dauer. Das teil geht aber auch unnatürlich laut für 20 Watt, bzw ist 20 Watt sicherlich keine Fakeangabe. Betreibsspannung sind um 350 volt was für eine EL84 eigentlich genau richtig ist.
Vielleicht aber haben die jungs auch nur ein komisches messverfahren ^^
Thema 6v6.
Recht hast du aber ich möchte ja gern switchen :-) Was wäre ein Mod ohne hinzufügen von Röhren und Bauteilen.
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Hallo,
Eine Alternative zur EL84 wäre die 7591, die 8 Milliampere mehr Heizstrom sollten drin sein.
Gruß Franz
Ja nee ... ich denk ich beschränke es auf konventionelle röhren ^^
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Am WE isser dran! >:D
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Ein hübsches Ding. Hätt ich nicht schon so viel rumstehen, würd mich das auch interessieren :P
Na dann viel Spaß u vergiß nicht uns am Laufenden zu halten ;)
Gruß, M
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Hab gestern gesehen, dass mir der Düsentrieb schon zuvor gekommen ist vor 2 Jahren :-)
Es gibt unter dem Suchbegriff 299 Euro bereits einen Fred in dem ne menge drin steht.
Ich habe aber nur 259 bezahlt ^^
Im Moment spiele ich mit dem gedanken das Board komplett zu kicken und was eigenes zu machen... Teile alle da. Mal sehen.
Bleibt spannend.
Joe
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Hab gestern gesehen, dass mir der Düsentrieb schon zuvor gekommen ist vor 2 Jahren :-)
:) 4. Posting in diesem Thread.
@Board kicken: die Bohrungen im Gehäuse funktionieren eigentlich nur mit Adaptern für Chassismontage der Fassungen. Wenn die Fassungen auf die Platine sollen ists kein Problem.
Viel Spass damit,
Sepp
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:) 4. Posting in diesem Thread.
@Board kicken: die Bohrungen im Gehäuse funktionieren eigentlich nur mit Adaptern für Chassismontage der Fassungen. Wenn die Fassungen auf die Platine sollen ists kein Problem.
Viel Spass damit,
Sepp
Jaja das passiert wenn man nur links postet :-)
Aber genau diesen Fred meine ich...
Das mit den Löchern habe ich gestern schon gesehen, beeindruckt mich aber nicht wirklich. (kommt n blech drüber)
Mich stört allerdings eine ganz andere Sache bei der ich nicht weiss, ob sie mir zum Verhängnis wird.
Der AÜ ist so dicht an V1, dass mit 4 Systemen im Zerrer wahrscheinlich Probleme auftreten am ersten System....
Joe
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Ich hab als mein Erstlingsprojekt, nachdem ich Olafs Mods ausprobiert habe, einen SL60 ins Gehäuse verpflanzt und die einzigen Probleme gab es eigentlich bei der Verkabelung des Gainpotis. Zumindest der AÜ hat keine Probleme gemacht. Zur Zeit ist ein SLO ähnlicher Zirkus drinnen und der macht eigentlich auch keine Probleme. Der JCA22H hat ja auch einen SLO drinnen und da scheint es ja auch keine Probleme bei gleicher Trafoanordnung geben.
Gruß,
Sepp
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Ja ich werds sehen :-)
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Eins fällt mir noch, nur der Vollständigkeit halber, ein. Mit einer ECC83 mehr geht der Trafo noch nicht in die Knie (zumindest bei mir, auch wenn er dann außerhalb der Spec betrieben wird) für die aktuelle 2 ECC83 mehr hab ich einen anderen NT drinnen. Ich habe aber nicht getestet ob der original Trafo auch 5 ECC83 + 2 EL84 verträgt, ich glaub aber eher nicht, denn bei 4 ECC83 + 2 EL84 ist er schon handwarm geworden so weit ich mich erinnere.
Gruß,
Sepp
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Hallo Sepp ^^
genau wegen der Frage hab ich mich grad nochmal eingeloggt.... Das wäre im Moment das interessanteste.
Ich spare mit aber 400 mA Heizstrom weil ich das Teil gleich auf 6V6 baue. Damit wollte ich schon immer mal experimentieren.
Allerdings bin ich gespannt was mit den Tubes passiert bei dem kleinen Aussenwiderstand. :-)
Eine 3te Röhre kommt auf jeden Fall in den Preamp.
Zur Not gibts noch nen Heiztrafo spendiert :-)
Ich habe keinen Bock ein Turrettboard zu basteln. Soll ja ein WE Projekt sein. Das Material hätte ich zwar da aber ich denke ich baue auf der guten Conrad Lötleiste, kann man ruhig mal machen.
Joe
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So musste den Netztrafo für mein Vorhaben umsetzen... Noch einige Bohrungen gemacht, gleich kommt das Blech für die neuen Röhrensockel dran. Fotos nachher :-)
Man hab ich mir nen Wolf gegurkt die verklebten Schrauben vom NT zu lösen ....
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Kann mir mal einer schnell den Optimalen Bias für die 6V6 ausrechenen?
Ua = 355 Volt
derzeit koche ich die Röhren mit ca. 32 mA an den Kathoden und bin schon bei -34 Volt Ug1.
Wenn ich die Kathoden zusammenführe und per 470 Ohm auf Masse lege und die Ug1 abklemme, pendeln sich die Röhren bei ca 28 mA ein. so wie es sein soll. Die Vorspannung zur Kathode beträgt dann - 28 Volt.
Ich wills aber per Bias Vorspannung machen.
Warum ziehen die Kolben mehr mit negativer Vorspannung als mit Kathodenbias?
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Hallo,
der Arbeitspunkt ist verschoben weil Dein Uak bei fixed Bias und Kathoden Bias ca. 30V auseinander liegt aufgrund des Spannungsabfalls über Rk.
VG,
Marc
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Marc, klar.... Danke ...
Ou mann. Mir fehlen ja 30 Volt Betriebsspannung... Ich sitze hier bereits mit 2 IBU intus und wundere mich... Dabei ist die Lösung so einfach :-)
Nachmittags habe ich die Kiste wie blöde entbrummt bis mir auffiel, dass der Elko (nagelneu) 0 Kapazität hatte.
Ich glaub aus dem WE Projekt wird eine Lebensaufgabe.
Grüße
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So nun ist der Bock fett...
Nachdem mir die Zeit ausging habe ich es endlich mal geschafft, den Amp zum laufen zu bringen.
Klingt alles toll und schön. Allerdings glaube ich macht mir der Ausgangstrafo einen Strich durch die Rechnung.
Dieser ist angegeben mit RAA 2x1,8 Kohm.
Ich habe den Amp derzeit auf 6V6 umgerüstet. Leise ist auch alles toll. Nur lauter klingts als bricht das Netzteil ein.
Kann mir mal eben einer verraten, wie ich die Ausgangsleistung am einfachsten berechne? Scope und Generator ist kein problem.
Stehe ein bissl auf dem Schlauch.
Grüße
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Hi,
gib nen Sinus rein, dreh auf, dann dreh leiser bis der Sinus am Dummy nichtmehr verformt ausschaut.
Diese Spitze-Spitze-Spannung multiplizierst du mit 1/2*1,414 dann haste den Effektivwert.
Das quadrat des Effektivwertes geteilt durch den Dummywiderstand entspricht der Leistung die der Amp abgibt.
Grüße,
Swen
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Salü,
Und damit ich mir die Arbeit mit meiner Seite nicht umsonst gemacht hab, hier nochmal mit ner bunten Grafik und Fehlerrechnung: http://www.home.hs-karlsruhe.de/~risv1011/unterseiten/Frame_Oszilloskop.html ;)
mfg sven
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Ich raffst nicht....
Scope zeigt mir 30 Vpp... Das ergäbe 2,xy watt?
Hilfe
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Hey Sven. Deine Seite ist auch klasse. Hab sie schon gesehen. Der trafo ist allerdings heile... Der hat eben nur 1,8K Anode :-)
Danke trotzdem
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Moin,
rechne nochmal in Ruhe nach und vergiss nicht, den Effektivwert zum Quadrat zu nehmen!
Die Rechnung müsste mit der Beschreibung schon hinkommen.
mfg
Chryz
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30Vpp, macht 10,6V eff.
10,6^2 = 112
An 4 Ohm wären das 28W
An 8 Ohm wären das 14W
An 16 Ohm wären das 7W
Grüße,
Swen
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Ich raffst nicht....
Scope zeigt mir 30 Vpp... Das ergäbe 2,xy watt?
Hilfe
schau mal hier, ich stand mal vor der selben Situation:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13702.msg139350.html#msg139350 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13702.msg139350.html#msg139350)
Gruß Ronald
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Swen,
vielen Dank fürs nachrechnen...
Ich bin allerdings grad am zweifeln, ob mein Scope richtig misst.
Ich habe bei 1 KHZ an einem 8 Ohm dummy gemessen....
Messe ich die Wechselspannung an der Heizung (hälfte davon - als Referenz zum checken) sollten am Scope doch 3,15 Volt zu sehen sein. Ich sehe allerdings 8 Volt.
Was mache ich falsch ? Rechnen oder messen? Ich denke mal das Scope misst wundersame dinge...
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Hi,
du siehst den vollen Sinus, wenn du die Heizspannung misst, auch wenn der auf Gnd-Referenziert ist.
Die Heizspannung hat 6,3V, das macht etwa 8,9Vpp, passt also in etwa :)
Grüße,
Swen
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Mir raucht der Kopf...
Ich komme mit deiner Formel (ganz oben auf dieser Seite) und den 30 volt pp die ich messe nicht annähernd auf die ergebnisse die du abgeliefert hast.
Bin ich völlig be....
Heute ist wieder einer dieser tage....
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Leg alles weg, nimm dir ein Getränk deiner Wahl, geh Fernschauen oder spiel was Gitarre.
Dann setz dich morgen nochmal in Ruhe ran, dann wirds was :)
Grüße,
Swen
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Ja ich glaub auch... Der Tag hat schon so bescheiden mit stromausfall und dem daraus resultierenden zu späten aufstehen angefangen....
Ich rechne jetzt so lange bis es geht >:D
Schlimmer kanns nicht mehr werden...
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Ey aber echt mal....
rechne ich wie du geschrieben hast 30 * 1/1,414 komme ich auf 21,21 .... Bin ich blind oder blöd.
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Klar ich beantworte mir die Frage selbst ....
BLÖÖÖÖD :-) 2x1,414 so then ... Vielen dank
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So hier mal genaue Werte vom Amp. Die Messungen habe ich jetzt mal bei 100 Hz und 1 Khz gemacht. Sie unterscheiden sich nicht im geringsten.
Genaue Werte:
Idle:
Ua: 353 Volt
Ug2: 346 Volt
Ug1: -31,1 Volt
Ik: 28mA
RA 1,8kOhm (RAA 3,6kOhm)
Vollaussteuerung 1 KHZ:
Ua: 335 Volt
Ug2: 316 Volt
Dummy: 8 Ohm
UOut pp 33 Volt
P Out = 17,02 Watt
Klingt doch passabel für eine AB 6V6-PP Endstufe?!
Hätte ich nicht erwartet trotz des Trafos.
Oder geht da mehr?! Denke wohl nicht....
:-)
EDIT: Ein Kolben zieht 28 mA, der andere ca. 25.... Die sind nicht gemached... Stehen schon auf der Liste... Wird sich da an den Leistungsdaten noch was ändern? Denke mal nicht oder?
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Salü,
Dummy: 8 Ohm
UOut pp 33 Volt
P Out = 17,02 Watt
Klingt doch passabel für eine AB 6V6-PP Endstufe?!
Hätte ich nicht erwartet trotz des Trafos.
Oder geht da mehr?! Denke wohl nicht....
Je nach Toleranz des Lastwiderstands und wenn du die Spannung nur mit dem Oszi gemessen hast ist da noch ein relativ großer Mess-/ablesefehler dabei. Für die Details verweis ich wieder auf meine Oszi-Seite, im speziellen auf die pdf zum Thema Fehlerrechnung. ;)
mfg sven
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:D ich gebs mir gleich mal .... Ich hab das Scope nochmal gegengecheckt mit einer referenzsspannung. Dort ist alles tacko beim. Ablesefehler, naja.... Und Dummy ist variabel. Laut meinem Messkolben glatte 8 Ohm abzüglich der toleranzen sagen wir 10% komme ich immernoch auf eine stolze Leistung :-)
Schon a bissl erfolg. Aber das PDF ziehe ich mir gleich...
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Neues altes Problem:
Also die Endstufe habe ich nun wohl im Griff. Es scheint allerdings, dass sich der Preamp verschlucht.
Ich habe mal 2 MP3's angehangen, die ich grad mal in einer schnellen Runde aufgenommen habe. Das Phasing obenrum kommt vom G75T mit SM57. Nicht die Idealkombi aber sicherlich oft benutzt. Hatte gerade auf die Schnelle nischt anderes zur Hand. Das ganze dann bei moderater Lautstärke auf Laminatboden in einem offenen Raum. Box ist eine Mesa Rectifier 2x12 Zoll.
Gleich zum anfang hört man wie sich der Preamp verschluckt beim spielen (lead). Beim Rhy ists eher weiter hinten....
Die Gaineinstellungen und Schaltungen sind wirklich sehr human.
Gain 50%
Kurze Info:
Der Preamp selbst hat nach der ersten Triode einen 1 Meg Gainregler wo 660 K seriell vorhängen. Im 2ten Spannungsteiler sinds sogar 2 Meg ohm mit 470k gegen masse.
Ich glaube nicht, dass zu viel Pegel an den Gittern steht als vielmehr, dass etwas mit den Kathoden nicht stimmt.
Ich habe schon diverseste Werte ausprobiert.
Zerren tut die Kiste über 4 Trioden (was auch noch nicht so sonderlich viel ist).
Kathode 1: 2,2K 10 uF 1,3 Volt
Kathode 2: 3,2K 100nF 2 Volt
Kathode 3: 2K 470nF 2,1 Volt
Kathode 4: 1K 1 uF 1,2 Volt
Anode 1: 220k 149 V 2,2 nF
Anode 2: 100k 220 V 10 nF
Anode 3: 220k 217 V 22 nF
Anode 3: 100k 171 V 47 nF
Wie gesagt: Die Spannungsteiler sind sehr großzügig dimensioniert. Und selbst wenn ich die Kathoden kleiner mache bringt das nur bedingt Besserung. Es ist fast als Kippt eine Röhre. Auf dem Scope sieht alles toll aus nur mit der Dynamik der Gitarre wirds echt kritisch. Komischer Weise ists mit einem 59er Duncan noch schlimmer. Der hat so ca 8 Kohm glaub ich. Die Aufnahmen sind mit einem SH13 entstanden mit fast 17 Kohm.
Ich denke auch nicht, dass ein Beschneiden in den Bässen noch eine Dicke änderung bringt. Ich habe bereits am ersten System 1 nF probiert. Es ist weniger aber nicht besser und der klingt dann auch echt dünne.
Die Kathoden R's sind tatsächlich beim Messen entstanden und so Live vor der Nase klingt das ding echt richtig gut. (die aufnahmen sind halt extrem schnell und sehr leise entstanden)
Hilfe....
Joe
PS: Röhren sind derzeit JJECC83S (Beide)
Habe schon die Txy RT080 drin gehabt, EH's(die sind mal echt nicht so prall) diverse Mesa, Marshall und sonstawatt... Immer das selbe... Klanglich wenige veränderungen.
Den Effekt würde ich als Komprimieren beschreiben.... Was im Zerrer immer zu Lasen der Verzerrung geht...
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Hallo Joe,
sehr schöner Marshall "Brown" Sound :devil:
Die Röhren wollen höhere Spannung. Olaf kann dir da sicherlich gute Tipps geben, für mich klingt das halt nach zu niedriger Spannung an den Vorstufen Röhren.
Aber wie gesagt, ich finde den Ton eigentlich schon sehr geil, hat was :guitar:
Grüße,
Robin
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Hallo Joe,
neben den Spannungen anheben, könntest Du auch noch den Ck1 von 10u auf 1u - 4u7 reduzieren und dafür vielleicht wenn nötig den KoppelC von GS1 etwas vergrössern.
BTW sonst klingen die 4GS interessant.
Gruß,
Sepp
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Hi Joe,
mach Chinesen 'rein (z.B. TT Classics), dann rotzt er mehr. ;)
Grüße, Gunter
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Ich hätt ihn gern sauberer @ Lebkuchen :-) Ich weiss dass man das mit den JJ's nicht so richtig hinbekommt. Sie waren für meinen Geschmack aber vorerst die erste Wahl von dem Zeuch was ich da habe...
@ Robin,
meinst du echt dass höhere Spannung dort etwas positives bewirkt? Ich denke dafür habe ich 2 Möglichkeiten
Ich erhöhe die Spannung komplett auf der Versorgungsleitung (was schwierig wird) bedeutet auch höherer Ruhestrom für die kolben im Preamp.
Oder ich mache gezieltes Finetuning an den Anoden und Kathoden R's... Die jetzige Kombination ermöglicht eine menge Dynamik bei nicht zu schnell reagierenden Trioden.
Ich denke, dass die Spannungen an den Anoden völlig realistisch sind. Aber ich werde dort mal ein wenig rumspielen.
Wenn sich der Olaf einklinken würde, wäre ich natürlich sehr dankbar.
@Kugelblitz,
Der Koppel C ist im Rhy Kanal tatsächliche 47 nF (nicht 4,7) :-) Ich habe den Kanal bewusst noch nicht aufgezeichnet. Dort kotzt er auch nicht. Das ist möglich durch ein sehr hochohmigen Spannungsteiler und ein sehr kleines Gainpoti.
Die Sache mit dem Kathoden C ist natürlich eine Maßnahme. Ich werde den einfach mal rausschmeissen und gucken was passiert und mich dann mal langsam nach oben tasten.
Ich hatte die einzelnen Stufen schon komplett gemessen bevor ich sie zusammengebraten habe.
Danke trotzdem für euer Feedback.
Grüße
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Der Koppel C ist im Rhy Kanal tatsächliche 47 nF (nicht 4,7) :-) Ich habe den Kanal bewusst noch nicht aufgezeichnet. Dort kotzt er auch nicht. Das ist möglich durch ein sehr hochohmigen Spannungsteiler und ein sehr kleines Gainpoti.
Die Sache mit dem Kathoden C ist natürlich eine Maßnahme. Ich werde den einfach mal rausschmeissen und gucken was passiert und mich dann mal langsam nach oben tasten.
Ich hatte die einzelnen Stufen schon komplett gemessen bevor ich sie zusammengebraten habe.
Ich habe nicht den 47n sondern den 2n2 gemeint. Unter der Annahme du Verstärkst die Bässe, dank kleinerem Ck an Kathode 1 nicht mehr so stark, könntest du diesen (2n2 an Anode 1) gegebenenfalls vergrößern.
Gruß,
Sepp
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Ich habe nicht den 47n sondern den 2n2 gemeint. Unter der Annahme du Verstärkst die Bässe, dank kleinerem Ck an Kathode 1 nicht mehr so stark, könntest du diesen (2n2 an Anode 1) gegebenenfalls vergrößern.
Gruß,
Sepp
Ja ich werde das mal checken.... Findest du die Spannung in GS1 zu klein?
Gruß
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@Spannungen GS1: nur zum Vergleich, der SLO hat an der Anode, soweit ich weiß, 20+ V mehr. Aber wenns klingt?
@Tips: Vermutlich könntest Du viel bessere bekommen wenn Du einen Schaltplan inkl. PSU hochlädst.
Gruß,
Sepp
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Huhu,
Schaltplan ist so eine Sache....
Der variert im moment sehr stark. Ich werde vielleicht heute nochmal beigehen und einen aktuellen machen....
Dennoch: Was so schön als marshall browntone betitelt wurde :-) Ist letztlich nicht das gewünschte ergebnis.
Mir kotzt das zusehr. Ich will auch nix kopieren. Dem einen schmeckt der sound, dem anderen leider nicht. Es geht auch nicht darum den ultimativen tone zu machen als vielmehr einen preamp der in der ansprache schnell ist, bei höheren gains nicht kotzt und bei very low end immernoch tight ist.
Das macht marshall (siehe 2205 mit wenig gain oder auch DSL2000 mit viel gain) nur mit clipping dioden. Das geht aber auch anders... Ich weiss es.
Ich habe bewusst keine kathodenfolger verbaut (bislang zumindest).... Sicherlich wird das folgen allein schon wegen der eingangsimpedanz und dem höhenfluss im Tonestack.
Ich möchte aus dem ergebnis wie es auf den mp3s abgeliefert wurde gern einen "nicht matschenden" preamp machen. Ich dachte es gibt erfahrungsberichte ohne schaltpläne.
Sowas wie: Hey 2,2 K an der kathode xy funktionieren nicht weil: -.-
Ich setze mich jetzt dran und mache die unterlagen fertig, dann sehen wir weiter...
Cheers, joe
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Sowas wie: Hey 2,2 K an der kathode xy funktionieren nicht weil: -.-
Ich setze mich jetzt dran und mache die unterlagen fertig, dann sehen wir weiter...
Auch wenn sich meine Kenntnisse auf wenige Projekte bis jetzt beschränken, nur ohne die Filterung zwischen den Stufen zu kennen wird Dir vermutlich kaum wer bei Angabe eines Rk helfen können, mit Ausnahme Du würdest ziemlich schräge Werte für Rk angeben. Ich werde Dir auch bei vollständiger Vorlage des Schaltplans vermutlich nicht viel mehr helfen können, aber es gibt ja so einige hier die exzellente High Gainer gebaut haben und sicher mehr sagen können.
Viel Glück, daß er so wird wie Du es wünscht, auch wenns nicht Richtung Brownsound geht, ;)
Sepp
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Ich denke, wenn Du alle Anoden-R's mit 100k Widerlingen besetzt, wirst Du deinem "kotz-freien", nicht matschendem Zerregebnis näher kommen. Wobei mir persönlich zumindest an der ersten Anode die 220k am Besten gefallen. 10uF an der ersten Kathode halte ich persönlich für viel zu viel des Guten, 1uF sollte da locker reichen.
Ansonsten fand ich Deine Soundsamples schonmal sehr ansprechend, wenn auch nicht gerade "Brownsoundig". Niedrige Koppel-C's können helfen, aber das kann dann auch zu dünn werden. Den Tonestack kannste ja auch mit 'nem C (22nF,47nF, 100nF) abkoppeln. Kathodenfolger hin oder her... ich komme gut ohne aus ;)
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Vielen dank didi Aber hier erstmal die disskutierlektüre... Zwar nur dahingeferkelt aber sicherlich für mehr aufschluß schon recht akzeptabel....
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Hi,
mach mal die ganzen Spannungsteiler mit den 1M kleiner; sprich alles halb so groß.
Dann wird die Zeitkonstante mit dem Koppel-C kleiner und das "Verschlucken" sollte verschwinden.
Die 22n kannste übrigens auch noch auf 10n ändern, ohne dass es klanglich nen Unterschied macht.
Grüße,
Swen
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Mit halb so groß meinst du von 2 Meg auf 1 Meg und der 470 K bleibt so?
Wenn ich da nicht schon selbst daruf gekommen wäre ^^ Der ansatz ist toll. Entweder waren meine ohren schon völlig braun von innen oder es brachte eher verschlechterung. Die 2 Meg sind entstanden als ich die spannungsteiler berechnet habe. Jeweils als 2 mal 1 meg ausgeführt weil ich keine 2meg widerstände da hatte...
Die Zeitkonstante? Du meinst der Koppel C läd zu langsam?
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Der Spannungsteiler soll im Verhältnis gleich bleiben nur die die Werte sollen halbiert werden, in etwa CC->(500k->500k)->220k->GND.
BTW die Siebung könntest du von 10k auf 1k ändern dann wirds auch tighter.
HTH,
Sepp
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Hmm warum wirds denn mit 1 K tighter? ::) Ich denke die Siebung ist fast garnicht mehr nötig... Sie dient nur noch der entkopplung der beiden Trioden. Der Amp ist absolut quiet. Nur sein rauschen ist zu verzeichnen trotz AC Heizung....
Aber das mit den Spannungsteilern checke ich morgen früh gleich nochmal mit frischen ohren....
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B+ sollte mit den 1k statt 10k doch etwas höher sein?
@kleiner Spannungsteiler: ist hier ein Standardtip um SLO Lead und Konsorten zu entmatschen.
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Ja, das ist sicherlich richt, die Spannung wird höher sein....
Ich hatte vorhin schon mit 100 K ANODE im ersten system experimentiert. Brachte ausser weniger gain aber keine nennenswerten ergebnisse.
Die Koppel C's sind übrigens alles mallory 150's, falls es wichtig ist.
Ich tue nun die äuglein zu sonst komm ich nicht zum bauen vor der maloche :-)
CU
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Ich denke mich zu erinnern, daß Olaf gerne mal mit 150K an der Anode arbeitet...
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Joa das mache ich auch... Nur wegen anoden habe ich 100k, 120k, 150k,180k, 220K und sogar 330K da :-)
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Guten Morgen,
wenn ich den Schaltplan anschauen höre ich geradezu den Wasserfall ;D
Die Spannungsteiler sind imho viel zu hoch, mit 2,5M und ähnlichen Werten bekommst Du nur ordentlich Rauschen rein. Versuche mal die Teiler in Summe unter 1M zu halten.
Die erste Triode liegt für 220k zu niedrig in der Spannung. Wie kommst Du denn auf 10µF an der Stelle? Mit der Verstärkung bis runter in den Bassbereich sind selbst die 2,2n Koppel-C danach noch viel zu klein.
Das Schaltungskonzept sieht für mich nach dem Versuch aus möglichst viel Gain aus den vier Stufen zu drücken, ist imho aber nicht unbedingt so zielführend.
Gegen ein mögliches "Kotzen" würde ich an Deiner Stelle noch mit ein paar kleineren Gridblockern (so 50k rum) angehen.
Viele Grüße,
Marc
P.S.: Möchtest Du den Amp eigentlich verkaufen? Frage nur wegen Deiner Signatur. Oder ist das ein anderer Amp?
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Moin alex.
Ich hab die ganze nacht revisioniert. Das mit den Spannungsteilern war mal ein Testballon... Der hat deutlich weniger gerauscht als jetzt :-) Allerdings muss ich gestehen war das vielleicht doch ein wenig gut gemeint mit den 2 Meg.
Zu deiner Frage:
Ja es sollen verkaufbare Produkte werden. Ich war einst in einer Firma angestellt die solche Produkte fertigte. Nun soll was eingenes her. ( Lange und sehr leidige story )
Die Trafos des Jetcity waren einfach eine Günstige alternative um schonmal den Preamp fertig zu bekommen.
Das Lable Röhrengraf existiert und 2 Seriennamen sind auch geboren :-)
Es gibt 2 bis 3 endorser die darauf warten, dass ich aus dem knick komme. Das ganze entsteht als eines von vielen Projekten nebenher. Ich darf wenn ich will (zumindest laut qualifikation) nur fressen die ganzen projekte die so nebenher laufen derbe viel zeit. Daher dauert alles etwas länger. Parallel hat man ja auch familie :-)
Aber nun denn...
Ich denke ich habe den Pfad erreicht.
Mich haut er mit der Boogie Box aus den socken. Ich bin nicht der sauberste Gitarrist und hab echt keine möglichkeit schöner aufzunehmen. Aber im anhang mal 2 MP3s
Der Leadtrack ist jeweils mit Gain: 9 Uhr, 12 Uhr, 17 Uhr.
Rhy ist 50 % Gain.
Da die Klangregelungen unterschiedlich sind habe ich das 2te Relais zum umschalten erstmal abgehangen sodass Lead und Rhy durch 2 gleiche Tonestacks fahren.
Geänderter Schaltplan folgt und danke an alle dir mir den tip mit den Spannungsteilern gaben. Lustigerweise habe ich genau das bereits mal gebaut und es war weit besser im ton als es bei diesem objekt mit diesen spannungen ist. Aber nun denn. Keiner wird je auslernen.
Have fun.
Joe
[gelöscht durch Administrator]
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Hier noch einer ^^
Schei++e morgens klappt das mit dem spielen echt noch nicht... Schon garnicht auf einer superstrat mit 11er saiten.
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So und zu allem Überfluss habe ich nochmal in die Schreibtischschublade gegriffen und die Band rausgeholt :-)
Ich hab mal schnell einen alten Jamtrack geladen und den "minigraf" im Bandkontext platziert.
2 Rhy Gitarren TROCKEN
1 Leadgitarre Leichtes Delay
Have fun
PS: Alte Techniker Trickkiste. Die Leadgitarre wurde mit einem MD421 von Sennheiser eingespielt ^^
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Ja, es sollen verkaufbare Produkte werden.
Mal ne Frage. Ist das der Amp, den Du auf Deiner Homepage angekündigt hast?
Gruß, Bernd
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Nee, das ist der große Bruder.
Es wird einen "Urgraf" und einen "minigraf" geben.
Der große Bruder ist bereits fertig und ist grad unterwegs im Studio mit einem befreundeten Musiker.
Dann wurde ich gefragt ob man das ganze etwas kleiner angehen kann. Ich wollte aber das er auch anders klingt. Darum habe ich den Preamp schon recht arg verändert. Der große ist schon ne richtige Shredder kiste.
Allerdings schwirrt der noch in völlig unbedrucktem gehäuse durch die gegend. Ebenso fehlt das richtige Logo. Es sind so viele kleine sachen und details die perfekt werden müßen bevor was passiert :)
Hier noch einer weils so schön ist...
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Und einen letzten... Dann geh ich mal malochen. Genug gelötet und gespielt für heute....
"Gott war das anstrengend unter 2 liter kaffee und völlig ohne schlaf"
Cheers....
[gelöscht durch Administrator]
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Guten Morgen,
wenn ich den Schaltplan anschauen höre ich geradezu den Wasserfall ;D
Die Spannungsteiler sind imho viel zu hoch, mit 2,5M und ähnlichen Werten bekommst Du nur ordentlich Rauschen rein. Versuche mal die Teiler in Summe unter 1M zu halten.
Die erste Triode liegt für 220k zu niedrig in der Spannung. Wie kommst Du denn auf 10µF an der Stelle? Mit der Verstärkung bis runter in den Bassbereich sind selbst die 2,2n Koppel-C danach noch viel zu klein.
Das Schaltungskonzept sieht für mich nach dem Versuch aus möglichst viel Gain aus den vier Stufen zu drücken, ist imho aber nicht unbedingt so zielführend.
Gegen ein mögliches "Kotzen" würde ich an Deiner Stelle noch mit ein paar kleineren Gridblockern (so 50k rum) angehen.
Viele Grüße,
Marc
P.S.: Möchtest Du den Amp eigentlich verkaufen? Frage nur wegen Deiner Signatur. Oder ist das ein anderer Amp?
Nochmal zu deinen Fragen...
Der 10 uF Kondensator ist bereits auf 1 uF geschrumpft. Er resultierte noch aus Versuchen die V1 über einen 2ten Koppel C für den Rhy/clean Kanal zu nutzen. (der Versuch sparmaßnahmen zu ergreifen)
Das Konzept dahinter ist ganz einfach. 2,2 nF für Lead und Rhy, 22 bis 47 nF für Clean und Crunch.
Das habe ich allerdings gekippt.
Dass ich aus 4 Trioden viel Zerre Quetschen will ist nicht ganz richtig. Deswegen gabs ja die 2 meg. Ich hab streng unter dem Gesichtspunkt gehandelt, dass ich niemals eine Triode im Eingang unter 470k fahren will. Wie sich aber herausgestellt hat, gibts auch in meinem Arsenal Röhren die das ohne weiteres mitmachen.
Auf die Gefahr hin, dass das bescheuert klingt. Ich bin son typ der gern auch mal mit opamps spielt. Dort kannst du die eingangswiderstände beliebig groß machen und regelst den Rest per Gegenkopplung.
Aber nun sind derzeit die 2 Meg auf 1 Meg geschrumpft und zu den 470k liegen 330 K parallel (in beiden systemen). Ich muss das noch umbauen.
Aber erkläre mir mal den Sinn des Gridblockers an V3 oder 4. 50k erscheinen mir in anbetracht der beschaltung zwar palusibel aber sehe ich den Sinn in einer Zerrerstufe nicht wirklich. Denkst du es wird "matschtechnisch" einen Unterschied machen? In den Stufen selbst ist relativ wenig mumpf der sich ungewollt ausbreiten wird. (zumindest jetzt). Einen Gridblocker hatte ich ursprünglich an V3 vorgesehen allerdings nur um 10k. Derzeit ist dort nix verbaut.
Der Gain ist im allgemeinen jetzt stark zurück gegangen aber ich sehe das positiv und bin der meinung, wer mehr braucht, der muss eben Boosten.
Nochmal zur V1. Die 220k machen sich am besten klanglich (völlig wurst was dort für eine Spannung steht). Ich hätte da auch gern um 180 Volt. Das ist aber im jetzigen design nur mit einem kleineren Widerstand zu machen. Darunter leidet meines erarchtens aber die dynamik im Vol pot der gitarre. Ich werde heute nochmal ne waschechte strat besorgen. Singlecoils sind da echt nochmal eine entwicklungsreise wert.
Der Dimebucker SH13 mit dem ich das ganze gebaut habe der haut so derb in V1, dass die Spannung weit genug auslenkt auch bei kleinen anschlägen und auf dem Scope sieht V1 und V2 echt top aus (wie aus dem bilderbuch).
Dank der Mallorys gibts keinen stress mit unerwünschtem Koppeln in der schaltung.
Das Thema rauschen durch die 2 Meg kann ich aber nach wie vor nicht unterstreichen. (zumindest weil ich andere erfahrung gemacht habe). Der Amp hat vorher weit weniger gerauscht bei höherem Gain. Die Signalverarbeitung selbst fand ja mit kleinen Amplituden Statt. Sicherlich wird thermisches Rauschen an diesen Stellen sehr stark unterschätzt dennoch empfand ich den Wasserfall nicht lauter als bei meinem Rectoverb Boogie der für mich zwar klanglich keine große Referenz ist aber dennoch ultraviel gainreserven hat.
Hier wird auch mit sehr hochohmigen widerständen gearbeitet. Der Amp hat glaub ich für Rhy einen 3 Megohm laufwiderstand. Bin aber nicht sicher....
Greez
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Hallo,
das ist vermutlich eine Frage des Standpunktes. Mir rauscht inzwischen selbst der 2M Mix-R in einem angezerrten Fender zuviel ... Die 1M/470k Kombination ist bei wenig gain ganz ok, sobald es mehr wir aber einfach zu hochohmig. Die 33k am Eingang hatte ich auch mal, bin hier aber (Dank auch an Olaf) massiv runter, weils doch zu sehr rauschte. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Wenn Du die Recto-X Serie als Referenz nimmst ist das klar, die sind auch keine Musterschüler :-)
Der Sinn eines Gridstoppers in einer Zerrstufe? Gerade da macht er doch ungemein Sinn, da die Stufen hier gnadenlos überfahren werden. Der Gridstoppers verhindert den Gitterstrom und räumt damit ordentlich den Sound auf. Gerade das verhindert dann Matschen.
Für einen aufgeräumten Sound mit gut Verzerrung sind aber wiederum die Mallorys ziemlich genau das, was ich als letztes verbauen würde. Da gibt es viele gute Typen, die deutlich besser passen. Die Mallorys sind imho ok bei sehr warmen Crunch, bei allem darüber aber nicht unbedingt.
Die Spannung im Preamp vorne hochzubekommen ist dagegen doch eine recht einfache Sache, Vergleiche doch mal den SLO mit einem Plexi oder 2203.
VG
Marc
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Hallo,
das ist vermutlich eine Frage des Standpunktes. Mir rauscht inzwischen selbst der 2M Mix-R in einem angezerrten Fender zuviel ... Die 1M/470k Kombination ist bei wenig gain ganz ok, sobald es mehr wir aber einfach zu hochohmig. Die 33k am Eingang hatte ich auch mal, bin hier aber (Dank auch an Olaf) massiv runter, weils doch zu sehr rauschte. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Wenn Du die Recto-X Serie als Referenz nimmst ist das klar, die sind auch keine Musterschüler :-)
Der Sinn eines Gridstoppers in einer Zerrstufe? Gerade da macht er doch ungemein Sinn, da die Stufen hier gnadenlos überfahren werden. Der Gridstoppers verhindert den Gitterstrom und räumt damit ordentlich den Sound auf. Gerade das verhindert dann Matschen.
Für einen aufgeräumten Sound mit gut Verzerrung sind aber wiederum die Mallorys ziemlich genau das, was ich als letztes verbauen würde. Da gibt es viele gute Typen, die deutlich besser passen. Die Mallorys sind imho ok bei sehr warmen Crunch, bei allem darüber aber nicht unbedingt.
Die Spannung im Preamp vorne hochzubekommen ist dagegen doch eine recht einfache Sache, Vergleiche doch mal den SLO mit einem Plexi oder 2203.
VG
Marc
Das mit dem Aufräumen sehe ich ein, war bislang aber nicht von nöten. Ich kenne das eher aus diversen Lowgainern. Aber ich denke mal, dass Peavey und co auch nicht gerade eine Referenz sind.
Eine Referenz ist auch der Recti nicht wirklich da muss ich dir ohne umschweif zustimmen.
Leider aber bewegt sich das Klientel der Leute die gerne einen Röhrengraf hätten irgendwo zwischen Recti und Powerball.
Demnach habe ich den Amp als Satzungsmitglied in den Bestand aufgenommen.
Nichts lieber als den Gridstopper am Eingang kleiner machen. Ein deutliches Rauschen wird sich aber sicherlich nicht breit machen über 33k oder doch? Ich bin gespannt. Mein Grundgedanke ging von Anfang an in Richtung 10k. Aber ich wollte solch detailreichen sachen aber lieber in einer späteren Phase ausexperimentieren. Ich hab leider schon die Erfahrung machen müssen, dass mit Tretminen dann gern mal die V1 schon schlecht klingt. Ob die 33k es da nun raus reissen ist halt fraglich.
In den Zerrstufen gebe ich dir ohne weiter drüber nachzudenken recht. Leider ist in V2 ein Gridstopper nicht möglich (designabhängig vielleicht realiserbar) weil hier der Gainpot hängt. Ein übersprechen wird sich nicht vermeiden lassen bei den Pegeln die wir alle so verarbeiten.
In den nächsten beiden Stufen sehe ich das ein.
Vielen dank auf jeden fall für deine unterstützung, Marc.
Ich werde mich der sachen mal annehmen. Viele Grüße
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Hallo,
wieso soll die V1 mit Tretern schlecht klingen, wenn Du den Gitterwiderstand vor V1 wegnimmst?
Oder meinst Du den gestiegenen Höhenanteil hierdurch? Nur den 33k runternehmen auf 10k oder weniger (ich hab 1k an der Stelle) darfst Du nicht, sonst würdest Du ja auch die Block-Eigenschaften verlieren.
Der Unterschied zu 33k ist aber sehr sehr deutlich zu hören. Ich habe das inzwischen bei allen Amps geändert.
Wieso soll bei Deiner V2 kein Gridstopper möglich sein? Zumindest in Deinem Schaltplan wäre es doch kein Problem nach dem Gain-Poti-Relais und vor V2G einen Widerstand reinzubauen.
Die Gridstopper sind gewiss nicht an allen Stufen nötig, ich würde aber einfach mal an jede einen reinbauen und dann austesten, was der für Dich beste Weg ist. Der andere Vorteil ist, dass Du damit den Höhenanteil gut steuern kannst.
VG,
Marc
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Hallo,
wieso soll die V1 mit Tretern schlecht klingen, wenn Du den Gitterwiderstand vor V1 wegnimmst?
Oder meinst Du den gestiegenen Höhenanteil hierdurch? Nur den 33k runternehmen auf 10k oder weniger (ich hab 1k an der Stelle) darfst Du nicht, sonst würdest Du ja auch die Block-Eigenschaften verlieren.
Gott das musste ich jetzt erst 3 mal lesen... :bier: Klar der Gitterableitwiderstand ist absolut überflüssig reduziert nur eventuell "plopp" beim ein und ausstecken der klampfe.
Das versuche ich allerdings immer mit 2 augen zu sehen.... Einerseits braucht man ihn nicht, andererseits - ist wirklich gewährleistet, dass jede Tretmine etc. einen ableitwiderstand im ausgang hat? Mit sowas bin ich immer extrem vorsichtig...
An V2 kann ich keinen stopper setzen weil du bei zugedrehtem gainpot immernoch signal auf der schaltung hast.
Will man ja nicht.... (ich zumindest).
Mit klanglicher änderung meine ich, dass ich (einst als ich noch EH12AX7er mochte) probleme mit mechanischen Schwingungen hatte wenn ich V1 mit einem aufgedrehtem Ibanez Tubeking befeuert habe.
Ich bin mir unsicher, ob das am damaligen 2,2k Gridstopper lag. Mit 33K war da allerdings mechanisch ruhe.
Andere röhren haben das auch nie gemacht... Nur verschiedene EH's.
Es ist und bleibt ein ewiges thema....
Ich werde alle sachen mal in ruhe durchgehen. Derzeit gefällt mir aber was ich höre ^^
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Also ich hab jetzt mal (weils soviel spass macht) einen Schaltbaren anodenwiderstand an v1 gebaut.
Das ganze dann bei sehr sehr wenig gain mal probegespielt.
Ich finde, dass 220 K "runder" klingen. Der Spannungsunterschied sind 149 zu 187 Volt!
Ich habe den Gridstopper vorerst auf 1 K gesetzt und den ableitwiderstand raus geschmissen.
Mit 100 K ist der anschlag zwar sehr tight, du merkst aber auch dass dort wesentlich weniger dynamik drin ist. Ich weiss nicht wie ich es sonst beschreiben soll.
Mir ist klar, dass die GS1 damit weniger gain hat aber das ist schon berücksichtigt. Der unterschied ist aber hörbar relativ gering.
100 K haben dafür bei viel gain ihren vorzug weils sich eben a bissl tighter anfühlt. Es fühlt sich aber auch nicht verwaschen mit 220 k an.
Die qual der wahl.
Achso Marc, thema mallory. Ich hatte die dinger auf empfehlung probiert und war baff weils absolut ruhig ist die dinger klingen hammer geil in meinen ohren. Ich habe sicherlich noch nicht alle durch aber der preamp mit mallorys ist schon echt sahne.
Im grossen bruder habe ich Jupiters verbastelt nachdem ich Orangedrops, Roedersteins und welche die ich hier nicht namentlich erwähnen möchte ausprobiert hatte. Ich hatte bei den mallorys immer a bissl respekt wegen dem preis. die kosten ja echt nix. Hab jetzt leider keine jupiters da um mal gegen zu checken am selben gerät.
Die mallory sind steril aber eben dafür auch echt satt. (meine meinung) Ob sie nun extremen gainsituationen gewachsen sind sei mal dahin gestellt.
QUATSCH ich meinte SoZos nicht die Jupiters.... Ou mann waren die schlecht im highgain ^^ Ich hab doch schon ne menge probiert :-)
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Hallo,
Joe, der Gitterableitwiderstand muss drin bleiben! Wenn Du den Gitterwiderstand (nicht Ableit!) auf 1k setzt musst Du aber schauen, dass die hochfrequenten Anteile nicht ans Gitter kommen, sonst hast Du ja nichts gewonnen.
Stichwort: Erhöhe die Kapazität Gitter/Kathode so sehr, dass Du bei gleicher Eckfrequenz den Gitter-R entsprechend reduzieren kannst.
Zum Anoden-R:
Wenn Du bei ansonsten gleicher Einstellung den 100k gegen einen 220k tauscht veränderst Du ja die Arbeitsgerade (sie wird flacher). Hierdurch sinkt der Strom durch die Röhre und damit auch der Spannungsabfall am Kathoden-R. Das Ergebnis ist eine niedrigere Gittervorspannung und eine geringer (!) Aussteuerbarkeit. Mit dem Wechsel auf 220k klaust Du also Dynamikumfang, nicht anderst herum.
Die Mallorys finde ich deutlich mumpfiger und bei Highgain viel zu indifferent. Sozos sind da ganz ok, aber auch nicht der Brüller. Roederstein sind je nach Anwendungsort sehr gut, manchmal aber auch zu kalt. Da muss man halt austesten, was wo gut passt. Sehr neutral sind die WIMAs, damit macht man bei Highgain nichts falsch.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo,
Joe, der Gitterableitwiderstand muss drin bleiben! Wenn Du den Gitterwiderstand (nicht Ableit!) auf 1k setzt musst Du aber schauen, dass die hochfrequenten Anteile nicht ans Gitter kommen, sonst hast Du ja nichts gewonnen.
Stichwort: Erhöhe die Kapazität Gitter/Kathode so sehr, dass Du bei gleicher Eckfrequenz den Gitter-R entsprechend reduzieren kannst.
Zum Anoden-R:
Wenn Du bei ansonsten gleicher Einstellung den 100k gegen einen 220k tauscht veränderst Du ja die Arbeitsgerade (sie wird flacher). Hierdurch sinkt der Strom durch die Röhre und damit auch der Spannungsabfall am Kathoden-R. Das Ergebnis ist eine niedrigere Gittervorspannung und eine geringer (!) Aussteuerbarkeit. Mit dem Wechsel auf 220k klaust Du also Dynamikumfang, nicht anderst herum.
Die Mallorys finde ich deutlich mumpfiger und bei Highgain viel zu indifferent. Sozos sind da ganz ok, aber auch nicht der Brüller. Roederstein sind je nach Anwendungsort sehr gut, manchmal aber auch zu kalt. Da muss man halt austesten, was wo gut passt. Sehr neutral sind die WIMAs, damit macht man bei Highgain nichts falsch.
Viele Grüße,
Marc
Der Ableitwiderstand wird auch reinkommen. Ich habe jetzt nur mal testhalber alles raus gerupft was einfluß auf klitze kleine gitarrensignale nehmen könnte. Extra teures Silberdrahtkabel besorgt (3meter .... Klingt toll, mein handgelötetes sommercable auch ^^)
Ich weiss nicht obs dir auffiel. 33p sind bereits am gitter. Ich wollte jetzt nochmal spielen und ihn auf die anode zum gitter setzen, eventuell mit seriellem widerstand (mal schauen wie genau sich das einbinden lässt - durchsweepen etc.) und vor allem, obs überhaupt sinn macht.
Mit der Dynamik. Sicherlich wird die Triode flacher. Gerade wegen dem kleineren Ruhestrom hab ich aber das gefühl (wie gesagt so fühlt es sich an, technisch kann es etwas ganz anderes sein).
Wenn ich mit anderen Schaltungen vergleiche, sitzen oft 220k an V1. Meist in verbindung mit 1,8k Kathode und oftmals sogar ohne bypass c. bzw. ist der meistens schaltbar. (siehe boogie, siehe framus cobra) wobei der framus zwar geil klingt, aus technischer sicht aber unterste schublade ist... finde ich.
Man muss dazu sagen, dass ich auf der Zuleitung nur ca 250 Volt zur Verfügung habe (könnte ich testhalber mal umbauen indem ich mir was von der UB+ abzwacke) Meistens werden 220 k an 350 volt gelegt. Wieder andere hersteller bauen 100k an 350 Volt.... Einige haben 250 Volt an der Anode, wieder andere arbeiten mit 120 Volt an der Anode von V1. Wenn ich mal nicht auf die Kennlinien schaue kann ich aber auch nicht von vornherein ausschliessen, dass 120 volt gut klingen könnten. Sicherlich bewegt sich das genre in dem ich spielen will bei hoher ua an erster triode.
Du baust doch selbst amps die von "Heissen Tonabnehmern" mißbraucht werden anders herum aber auch mal ein klassischer 59er laufen muß. Demnach wirst auch du sehr viel experimentiert haben bis du die ideale kombi gefunden hattest.
Gerade deswegen bin ich dir als wissensdatenbank sehr sehr dankbar. Ich selbst klinge oft negativ gegenüber anderen erfahrungswerten weil ich das meist schon durchgekaut habe. Dennoch lässt es mich nicht kalt weil ich weiss wie schnell man übersieht wie viele einzelfaktoren fürs ergebnis entscheidend sind.
Mallory hin oder her. Wimas habe ich wie dreck da. Würde ich jetzt nochmal gegenchecken.
Roederstein hat mir wegen ihrer schwingenden eigenschaften von anfang an nicht so sehr gefallen. Mag sein, dass es hier auch verschiedene serien gibt. Wir haben in alten zeiten mit dem viech ein PCB bestückt (weit genug auseinander) und wie die kinder das schwingen gesucht.
Als individualist gefallen mir die mallorys sehr gut weils von anfang an keinen stress gab. Der amp ist aber solange in der betaphase bis er so perfekt ist wie sein bruder. Ich wollte eben auch einen etwas anderen ton. Wenn der große wieder da ist, werd ich mal vergleichs aufnahmen machen. Da liegen welten zwischen.
Beim Urgraf (100 Watter) Brennt die Luft obenrum sehr stark. Der Amp klingt nicht nur wegen seiner 100 Watt größer.
Ich werde jetzt erstmal Ub+ (355 Volt) sieben und auf die erste Triode (vielleicht auch die 2te) legen. Dann mal gucken was sich dynamisch tut mit 100 und 220 K.
Have fun everyone.
Joe
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Salü,
Und damit ich mir die Arbeit mit meiner Seite nicht umsonst gemacht hab, hier nochmal mit ner bunten Grafik und Fehlerrechnung: http://www.home.hs-karlsruhe.de/~risv1011/unterseiten/Frame_Oszilloskop.html ;)
mfg sven
Hallo,
deine Seite? Danke dafür, hat mir schon oft geholfen :danke:
mfG
PS.: guter Amp, auch wenn ich mich mit EL84 nicht so richtig anfreunden kann :P
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Salü,
deine Seite? Danke dafür, hat mir schon oft geholfen :danke:
Schön wenn sie dir geholfen hat, dafür ist sie gedacht. ;) Auf der Oszi-Seite werd ich demnächst hoffentlich die letzten Lücken füllen. Dann gehts den Röhrengrundschaltungen an den Kragen. Die Seite ist mir zu verstrickt und chaotisch erklärt. Auch die Formeln im Text gefallen mir so nicht. Mal gucken wie ichs lös.
mfg sven
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Vielleicht gefällt er dir ja mit 6V6 besser ;D
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Vielleicht gefällt er dir ja mit 6V6 besser ;D
Hallo,
Wow, sieht echt gut aus :) die 6V6 hats mir echt angetan ;D
mfG
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Hab gerade auch so'nen Kistchen hier stehen und würde gerne etwas tunen und modden, komm aber schon beim aufschrauben nicht weiter. lol.
Vielleicht könnt Ihr mir mal helfen:
Die Rückwand ist mit 6 Schrauben befestigt, richtig? Mehr sehe ich jedenfalls nicht... habe die alle gelöst, aber die rückwand bewegt sich keinen Millimeter. Ist die irgendwie noch verklebt? Und wenn ja, wie habt ihr die losgekriegt? So was dummes... lol.
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Ohne den Jetcity genau zu kennen
In der Regel sitzt das Brett durch Tolex und Kleberückstände so fest, dass es auch alleine hält. Dann einfach mal mit einem Blatt Papier durch die Kanten. Wenn das auch nicht hilft, eine alte passende Schraube in eine Bohrung in der Rückwand rein und vorsichtig mit der Zange ziehen ;)
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...oder eine Paketschnur im Großmutter-Style bei den 4 Ecken der Rückwand durch die kleinen Lüftungslöcher weben-äh durchfädeln und dann zusammenknoten und mehrmal mit langsam gleichmäßig ziehen. Man hört dann schon, wo sich etwas von den Kleberesten anlöst...
Viel Erfolg,
snyder
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:gutenmorgen:
...zwischen die untere Kante und das Chassisblech kann man mal vorsichtig einen flachen Gegenstand (Kreditkarte, Messer, Tortenheber, whatever fits the gap) einschieben und a weng hebeln. Und natürlich mal alle 6 Schrauben rausdrehen, nicht das eine noch irgendwo greift.
Bei meinem klemmt es auch recht stramm. Ooops, ich wollte den mal biasen. Vorhin mit der V an der 115 hats ganz gut geräumt...ohne Tuning, lediglich V1 und V2 gegen was aus meiner Kiste getauscht.
Und schön beim Olaf in den Fred gucken ("299 Eu").
Ciao
Martin
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Yeah! Danke... es waren tatsächlich Kleberückstände vom Toles... scheinbar noch nicht getrocknet und schon zusammengeschraubt ;)
Hab mir mit einer hauchdünnen stahl-rundscheibe geholfen und eine Schraube halb reingedreht und vorsichtig aber kräftig gehebelt.
So. Die Innereien sind freigelegt....
Irgendwie brummt die Kiste seit einigen Tagen (gehört meinem Neffen). Neue Röhren bringen keinen Unterschied, ich geh mal eben ein paar Elkos kaufen... ;)
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Sag ruhig mal Beschied, wenn Du mit dem Brumm Erfolg hattest, meiner hats nämlich auch relativ stark, bin mir aber nicht sicher, obs an meinen schlecht abgestimmten Endstufen liegt, eine der beiden evtl. mikrophonisch sein könnte oder halt die Elkos sind...
Die Heizung, Bias und andere Leitungen aus dem PT habe ich schön pärchenweise verdrillt und möglichst getrennt verlegt - aber ohne (hörbaren) Erfolg.
Gruß,
snyder
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Mach ich, bin erstmal nicht weitergekommen, weil der Elektronikladen hier mal wieder nicht die passenden Werte hatte und irgendwelche Elkos zusammenknoten wollte ich nun doch nicht. Der Amp hatte wohl vorher schon ein Heizungsbrummen, aber nicht besonders stark. Seit ein paar Tagen brummt er wohl lauter und deshalb ist er jetzt bei mir. Spannungen sind soweit ich das beurteilen kann alle okay, aber er brummt echt eindeutig zu laut. Bei gezogenen Vorstufenröhren bleibt das Brummen. Ich vermute stark, dass sich da ein Siebelko oder der Biaselko verabschiedet hat. Hab aber noch nix ausgelötet und gemessen. Hoffe mal, dass der AÜ keinen weg hat.
Edit: ich messe am AÜ von rot zu blau 75 Ohm, von rot zu braun 61,1 Ohm ... ist das normal?
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Hallo Didi,
auch wenn ich nie Probleme mit Brumm hatte, zumindest beim jca20h...
Edit: ich messe am AÜ von rot zu blau 75 Ohm, von rot zu braun 61,1 Ohm ... ist das normal?
den Übertrager hab ich aber nachmessen können, mit +/- 0.1 Ohm stimmen die Werte mit den Deinen überein.
Und als ich den Übertrager das letzte mal genutzt habe hat er einwandfrei funktioniert.
HTH,
Sepp
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Thx Sepp!
Ich dachte immer beide "Primärhälften" wären immer ziemlich gleich. Egal erstmal. Hab jetzt eh keine Zeit und warte noch auf Material für weitere Tests/Reperaturen/Mods... ;)
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...
Ich dachte immer beide "Primärhälften" wären immer ziemlich gleich....
Ja, von den Wicklungsanzahlen aber bei üblicher Wickeltechnik nicht von den Ohms. 5 Windungen nah am Kern haben weniger Draht/Ohm als weiter aussen auf der Spule.
Natürlich kann man anders wickeln bzw. verschachteln. Aber die gemessenen Werte klingen nicht absurd.
Interessanter wäre es, mal das Übersetzungsverhältnis des Trafos zu messen. 3k6 primär ist knackig für 2xEL84 PP. Fehlangepasst um Faktor 2 sähe es anders aus. Habs selber noch nicht gecheckt.
Ciao
Martin
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So jetzt hab ich noch einmal beim Valve Wizard nachlesen müssen, die 1k8 - 1k8 stehen scheinbar nur für die Teilwicklungen, das heißt nicht 1/2 Za-a - 1/2 Za-a sondern 1/4 Za-a - 1/4 Za-a. Dann stimmt es mit meinen Messungen auch überein, zumindest PI mal Daumen. Vorweg ich hab diese Messung zum ersten mal gemacht und komme auf ein Übersetzungsverhältnis für 8 Ohm von ~14.4 Anode-CT und ~28.2 Anode-Anode. Einmal ist immer das erste mal und mich hat es ehrlich gesagt auch schon lange interessiert ob die EL84 nur 3k6 sehen.
Edit: Gemessen mit Oszi und 1kHz Sinus 1Vpp (aus Soundkarte) sekundärseitig
Anode-CT (bei unbelasteter 2. Hälfte):
14.4**2 * 8 = 1658 Ohm
Anode-Anode:
28.2**2 * 8 = 6361 Ohm
Also ~6k4 sind zwar nieder für 2 EL84 aber so schlimm klingt es dann nicht mehr. Hoffe nur mir ist kein Fehler unterlaufen.
Gruß,
Sepp
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Danke, Sepp.
Ich habe ja auch nen 6k6 Deluxe AÜ (die Angabe laut Beipackzettel war höher bei Dirks preiswertem New Sensor Company AÜ, müsste nachgucken) im 2El84 TW laufen ohne Mullen und Knullen.
Das kleine Kistchen von JetCity mag ich irgendwie. Aber Reinholds preiswerter Alchi ist immer noch der Liebling. Anschalten, midallem. Hall, Delay und genug cremige Zerre. Gatton-artiges Clean(?) à la Deluxe und dumbeliges Anzerren. Passt prima zur HSS Strat MN/Sumpfesche. Immer noch nicht aufgeschraubt, den Alchi.
Ciao
Martin
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Das kleine Kistchen von JetCity mag ich irgendwie.
Detto, leider ist kein Platz mehr. Vorallem warten 2 in der Warteschleife "toBeBuild".
BTW Ich hab noch einmal nur schnell mit der Heizspannung und Multimeter Anode-CT nachgemessen, diesmal Heizung an Primärseite. Da komm ich auf fast 1k8 somit ~7k2 Anode-Anode. Ich glaube die Wahrheit liegt je nach Frequenz irgendwo dazwischen (~6k4 - ~ 7k2). Auf jeden Fall hat mir der Faktor 4 statt 2 zuerst Kopfzerbrechen gemacht, aber das Quadrat in der Gleichung zur Berechung der Impedanz aus dem Übersetzungsverhältnis sollte den Faktor erklären.
Guten Rutsch,
Sepp