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Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: Han die Blume am 6.10.2011 17:16

Titel: Gleichrichter: welche Werte für Widerstand und Inkuktivität bei Hammond?
Beitrag von: Han die Blume am 6.10.2011 17:16
Hi Leute,

ich habe gerade ein Angebot für einen Trafo bekommen und der würde reichen, wenn ich entweder einen Joke- oder Widerstand-Input-Gleichrichter baue.
In welcher Abhängigkeit stehen die Werte für Widerstand und Induktivität in dieser Hammondübersicht: http://www.tube-town.net/info/hammond/hammond-5c007.pdf

mit den Multiplikatoren: 1.27 und 1.57?
Muss der Joke beim Jokeinput in meinem Fall die 550V aus dem Netzteil aushalten, oder die 0,45*550V aus dem Netzteil?

LG

Kai
Titel: Re: Gleichrichter: welche Werte für Widerstand und Inkuktivität bei Hammond?
Beitrag von: Athlord am 6.10.2011 17:22
Joke = Choke ?!?
Guter Mann was rauchst Du?
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Gleichrichter: welche Werte für Widerstand und Inkuktivität bei Hammond?
Beitrag von: Beano am 6.10.2011 17:29
Hallo Kai,

die FULL WAVE RESISTIVE LOAD Variante würde ich gleich mal vergessen. Wie du selbst sieht hängt da kein Ladeelko dran, du bekommst also alles andere als eine ordentliche Gleichspannung.

Bei der Choke Input Variante hast du den großen Nachteil, dass die Spannung nur 0.45*VAC beträgt, in deinem Fall sind das nicht ganz 250V. Für 6V6 ist das schon recht wenig.

Ich würde es lassen und lieber gleich einen passenden Trafo verwenden.

Grüße,
Mathias
Titel: Re: Gleichrichter: welche Werte für Widerstand und Inkuktivität bei Hammond?
Beitrag von: Striker52 am 6.10.2011 19:41
Hallo Kai,
das Thema "Netztrafo" war hier im Forum in letzter Zeit öfters mal ein Thema, z.B. hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14859.0.html
und hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14875.0.html
Ganz aufgeklärt scheint es mir immer noch nicht zu sein; die Experten sind sich noch nicht wirklich darüber einig, wie hoch bei welcher Schaltungsvariante der Ruhestrom und der kurzzeitig maximal entnehmbare Strom sind. Das Gleiche gilt für die Spannungen.
Nach den Hammond-Formeln wäre so mancher Netztrafo (auch hier aus dem Shop) eher grenzwertig, wenn nicht gar unterdimensioniert.
Dieses Thema könnte hier vielleicht mal ausführlich mit Berechnungsbeispielen, Schaltvarianten usw. behandelt werden.
Viele Grüße,
Axel