Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Showitevent am 6.10.2011 20:49
-
Moin.
Folgendes. Mein Prototyp wächst und wächst. Ich bislang mit Gleichspannung geheizt. Es ging um 2 Doppeltrioden. Eine 7025, eine 12AX7.
Die Heizspannung lag nach dem Gleichrichter bei ca. 7,5 Volt. (Was zugegebenermassen recht anstrengend für die Röhren ist).
Der Gleichrichter ist eine für 8 Ampere ausgelegte Brücke die bereits mit 2 Trioden schon warm wurde.
Seis drum dachte ich mir und bastelte mal steif gleich die anderen 3 Trioden auch noch dran. Von weniger spannung war nicht die Rede :-) Der gleichrichter ist am Kochen.
Ich habe nun also 5 12AX7 artige Röhren mit 7,5 Volt am Laufen.
Ich hab daraufhin dann einen 10 Watt Widerstand mit 0,33 Ohm auf die AC Leitung in Reihe zum Gleichrichter.
Jetzt habe ich schöne 6,3 Volt. Aber die Brücke kann nicht angefasst werden. Das teil wird so derbe heiss...
Ich würde tendenziell jetzt mal so eine 40 Ampere Brücke einbauen.
Allerdings kam mir noch in den Sinn, jeder Triode ein eigenes 6 Volt Stabi zu verpassen. Es gibt diese LM7806. Die Montage wäre denkbar einfach da das Gehäuse des teils ja auf Masse liegen kann.
Wie macht Ihr das? Oder heizt Ihr so viele Trioden generell nur mit AC? Ich habs noch nicht probiert muss ich gestehen. Ich hab gleich von vorn herein DC draus gemacht.
Insgesamt sind nun 6 12AX7 drin und 4 6L6. Der arme Trafo :-) Ich weiss nichtmal obs ihm bekommt weil es keine daten zu ihm gibt. Ich prototype auf einen ausgeschlachteten Peavey Windsor Trafoset. Der hat eigentlich nur 3 Trioden und 4 Endstufenröhren.
Joe
-
Ja der hat ja böse viel gain :-)
-
Moin,
Du brauchst keinen Regler für die Heizung, das ist nicht notwendig.
Wenn doch, nimm 'nen 78S06 und knall da ne Diode drunter, dann haste Erfahrungsgemäß 6,5V, das passt ziemlich gut.
Was haste denn da für nen Gleichrichter und welche Kapazität hängt dran?
Und, wie ist der Gleichrichter montiert? - Viele Halbleiterelemente nutzen ihre Anschlussbeine als Kühlelement, d.h. den Körper direkt auf die Platine knallen ist suboptimal.
Grüße,
Swen
PS: Wenn mans so richtig gut macht, braucht man nicht unbedingt ne DC-Heizung. Erfahrungsgemäß ist die S/N bezüglich des Rauschens schlechter als im Bezug auf die Brummspannung.
-
Swen, keine Platine :-)
Aber ich hab dort derzeit 2x 3300 uF parallel dran. Der Gleichrichter ist ungekühlt. Ich wollte die Kapazität mal erhöhen es ist doch deutlicher Restbrumm zu messen. Allerdings wird das ding ja auch mit 2 Trioden schon sehr warm. Die Frage ist auch nur, machts Sinn gleich die 40 Ampere variante zu wählen?
Im Moment bin ich nur auf Entdeckungsreise wie das Endprodukt mal aussehen und klingen wird. Dementsprechend spiele ich das Teil nur in meiner Werkstatt. Wenn der Gleichrichter also die Biege macht ists nicht weiter schlimm.
Ich wollte nun mal checken wie sich das mit AC verhält und ob sich durch eine Symmetrierung auf ein hohes Potential das Brummen wegradieren lässt.
-
Hi,
floating mit Ref auf DC um 40-80V würde ich ohnehin machen.
Beim Gleichrichter ists natürlich auch abhängig was da für ein Ladekondensator dranhängt, genauso wie bei Gleichrichterröhren. 6600µ ist schon verdammt viel.
Da muss der Spannungsquelleninnenwiderstand entsprechend hoch sein, damit die Ladeströme nicht zuviel für den Gleichrichter sind.
Grüße,
Swen
-
Jupp, da hast du recht wenn ich auch finde, dass 6600 uF noch nicht wirklich viel ist. Der Vorwiderstand von 0,33 Ohm Brachte ja nun auch Besserung aber das kann nicht die Lösung für das Endprodukt werden.
Ich werde morgen mal mit AC heizen.
Im Moment ist absolut 0 Hörbares Brummen im Amp. Mal schauen wie es morgen ist :-)
-
Moin,
es sollte wirklich reichen, wenn V1 und evtl. noch V2 mit DC geheizt werden. Die Stufen dahinter sind meist nicht mehr so empfindlich. Und der DC Kram läuft wesentlich entspannter, da weniger als 1A durchgeht.
mfg
Chryz
-
Tach,
naja es gibt 2xV1 und 2xV2.
Der Grund ist, dass per Umschaltung der Amp in einen 1 Kanalamp verwandelt werden kann. In diesem Mode sind 6 Triodensysteme plus Pre EQ und Post EQ aktiv.
Da beide Kanäle aber in der Lage sind Highgain zu fahren gibts leider 2x V1 und 2x V2 ^^
Das Produkt ist etwas komplizierter :-) Ich werds Bald mal vorstellen.
-
Heize mit 12,6Vdc. Nur halber Strom, ist deutlich easier.
Dann nimmste nen 78S12 mit ner Diode in Durchlassrichtung vom Ref-Pin des Reglers gegen Masse und du hast blitzsaubere 12,6V, wenig Strom und viel Röhre ;)
-
Du die Idee ist super nur ist die verbratene Leistung die Selbe ;-) Und abgesehen davon müsste ich dem Amp dann noch einen Trafo spendieren ganz von der Abweichung der Heizwendeln zu schweigen und der sich ergebenen kapazitäten die ich zwischen den Kathoden dann aufbaue ^^ Ich wette dann klingelt der amp schon bevor die kolben warm sind xD
-
Das war jetzt mehr die "Ideallösung" wenn man nen Amp von Grund auf neu plant ;)
-
Ich hab grossen respekt vor deiner Meinung :-) Im ernst aber du willst doch keine Triode mit 12,6 Volt heizen. Solch Hamburger Sparschaltungen sind doch aus der Mode. Und es ist kein witz. Ich hab damit in der ersten Preampversion experimentiert ^^
Ist ja einfach so ein 7812 mal eben zu benutzen. Ich habe 4 tage gesucht warum der Amp pfeift wenn ich den Gain aufdrehe. Das hat in Highgain echt nix zu suchen. Es waren die Kathoden der ersten Röhre die untereinander spirenzchen gemacht haben. Und es war ein sehr helles rauschen auf der Kiste.
Ich habe dann die erste Triode "fremdgeheizt" und siehe da, Baam alles ruhig :-)
-
Hallo,
wieso sollen 12.6 V an einer ecc83 schlecht sein, wenn beide Trioden in Serie beheizt werden? Das bringt doch wie Swen geschrieben hat nur Vorteile, zB geringeren Strom und ist auf jedenfall Datenblatt konform.
Gruß,
Sepp
-
Datenblattkonform und realitätsnah sind leider 2 unterschiedliche paar schuhe xD
Hast du mal die Teilspannung der Systeme dann gemessen? Ich will ja garnicht behaupten, dass es dann zu komplikationen führt wenn eine Heizung 6 volt bekommt und die andere 6,6. Aber angesichts der perfektionsfrage möchte ich gern, dass alle trioden geichmässig beheizt werden. Das ist nicht nur für mein ego wichtig.
Des Weiteren belastet eine Serienheizung parasitär die Kathoden untereinander. (diesen Satz hab ich grad nochmal editiert ^^Weil ich ihn in falschem zusammenhang schrieb)
Ich hab das durchaus schon öfter beobachtet kam aber letztlich erst in den letzten versuchen dahinter.
Dennoch sind 150x12,6 genausoviel wie 300x6,3. Dementsprechend ist die benötigte Leistung durch die Leitungen exakt gleich bei höherer Amplitude. Ein effektives einstreuen mit AC Heizung auf die Kathoden ist im moment nicht meine Sorge als vielmehr die extrem hochohmige Umgebung der Schaltung.
-
Datenblattkonform und realitätsnah sind leider 2 unterschiedliche paar schuhe xD
Hast du mal die Teilspannung der Systeme dann gemessen? Ich will ja garnicht behaupten, dass es dann zu komplikationen führt wenn eine Heizung 6 volt bekommt und die andere 6,6. Aber angesichts der perfektionsfrage möchte ich gern, dass alle trioden geichmässig beheizt werden. Das ist nicht nur für mein ego wichtig.
Ok, einleuchtend.
[snip 8<]
Dennoch sind 150x12,6 genausoviel wie 300x6,3. Dementsprechend ist die benötigte Leistung durch die Leitungen exakt gleich bei höherer Amplitude. Ein effektives einstreuen mit AC Heizung auf die Kathoden ist im moment nicht meine Sorge als vielmehr die extrem hochohmige Umgebung der Schaltung.
Die Leistung ist gleich aber die Feldstärke um die Leiter sollte sich doch bei 150mA halbieren? Somit sollte auch die Wechselwirkung zu anderen Elementen gesenkt werden?
Gruß,
Sepp
-
Sepp, du hast recht. Ich bin im Geiste immernoch bei der AC Variante. DC Wird das wohl kein Problem darstellen weil ein Minimum an brumm auf der leitung ist.
Die Ausgangstatsache war aber, dass ich den Gleichrichter weghaben will weil hier sehr viel Leistung verbraten wird. Und es ist wurscht ob ich AC DC oder Thunderstruck heize, die Leistung bleibt die Gleiche ^^
Wahrscheinlich ist AC insofern besser weil ich mir die Verlustleistung des Gleichrichters erspare genauso wie die des widerstandes der im Moment davor hängt.
-
Was aber immernoch aussteht ist die Frage, was ändert sich zwischen den Kathoden bei Serienheizung. Ich werde mal versuchen, nachzustellen was mir wiederfahren ist in der ersten revision des Preamps.
Mit serienheizung hat das teil ein böses fiepen von sich gegeben, mit parallel heizung nicht mehr. Vielleicht hat ja jemand schonmal ähnliche erfahrungen gemacht.
Derzeit verstärken die Stufen enorm. Fast bis an die Grenze.
-
Hast du mal die Teilspannung der Systeme dann gemessen? Ich will ja garnicht behaupten, dass es dann zu komplikationen führt wenn eine Heizung 6 volt bekommt und die andere 6,6. Aber angesichts der perfektionsfrage möchte ich gern, dass alle trioden geichmässig beheizt werden. Das ist nicht nur für mein ego wichtig.
Hallo,
man lernt nie aus, nach "zig" Jahren mit Röhren hatte ich die Teilspannungen noch nie gemessen bzw. eine Gedanken daran verschwendet.
Gruß
Manfred
-
Etwas weiter zurückgreifend und nicht zur Lösung beitragend, aber 2x v1, 2x v2 (obwohl Du schreibst 6 Trioden) und 2 EQ (pre/post), Du bist aber nicht zufällig auch mit dem Trainwreck Virus infiziert und willst Express und Rocket verheiraten. :devil:
@Heaters: Ich würde auf die Gleichrichtung verzichten und einfach auf schöne Leitungsführung achten, vielleicht die Heizung höher legen und vermutlich auch mit recht wenig Brummen zufrieden sein. Oder einfach Swens Vorschlag mit dem 78S06 + Diode folgen.
Gruß,
Sepp
-
Hallo,
das Problem der ungleichmäßigen Aufteilung hatte ich bisher noch nicht.
Es gab da immermal 6,5V + 6,1V oder sowas, aber das ist immernoch voll im Soll.
Mit "halber Leistung" meinte ich übrigens die Verlustleistung im Regler.
Denn da kann man dann mit dem gleichen Vdrop arbeiten wie bei 6V, nur läuft da lediglich der halbe Strom durch.
Grüße,
Swen
-
Hallo,
womit hast Du die 7,5V denn gemessen? Mulitmeter bringen bei einer Ripple-belasteten Gleichspannung oft nur Schrott. Miss das am besten mal mit dem Oszi und rechne die wirkliche Spannung aus.
Bei meinem Amps fahre ich immer einen Mix aus DC bei den ersten Röhren und AC weiter hinten, allerdings alles ungeregelt. Bei den Dioden nehme ich keine fertige Brücke sondern normale Dioden, über die Uforward kann man die Heispannung gut einstellen.
6.600 µF sind bei fünf Röhren sehr wenig, das gibt schon ordentlich Ripple drauf. Ich bin bei 3-4 Röhren schon drüber.
Und die Dioden werden dabei nicht wirklich arg heiß.
Viele Grüße,
Marc
-
Moin, moin,
Hallo,
man lernt nie aus, nach "zig" Jahren mit Röhren hatte ich die Teilspannungen noch nie gemessen bzw. eine Gedanken daran verschwendet.
Gruß
Manfred
Manfred,
es ist auch nicht unbedingt schlimm das ganze mit 12 Volt zu versorgen und gut is. Die Güte der Röhren spielt dabei auch meist keine Rolle. Im Grunde ists wurscht ob du nun 6,1 oder 6,3 oder 6,5 Volt da stehen hast. Wenn du allerdings anfängst mit Schaltungen zu basteln bei denen du hochempfindliche Kathoden brauchst um meinetwegen ein Maximum an db zu erzeugen, macht wirklich jeder mü einen gravierenden unterschied. Aktiv dabei bin ich aber auch erst seit ich micht richtig mit downtuningfähigem Zerrer beschäftige.
Etwas weiter zurückgreifend und nicht zur Lösung beitragend, aber 2x v1, 2x v2 (obwohl Du schreibst 6 Trioden) und 2 EQ (pre/post), Du bist aber nicht zufällig auch mit dem Trainwreck Virus infiziert und willst Express und Rocket verheiraten. :devil:
@Heaters: Ich würde auf die Gleichrichtung verzichten und einfach auf schöne Leitungsführung achten, vielleicht die Heizung höher legen und vermutlich auch mit recht wenig Brummen zufrieden sein. Oder einfach Swens Vorschlag mit dem 78S06 + Diode folgen.
Gruß,
Sepp
Sepp, mitn trainwreck hat das nix zu tun :-) Jede Stufe besteht aus 4 Triodensystemen. Wenn ich die hintereinander wegnummeriere heissen sie v1 bis v8.
Man kann mittels umschaltung V3 und V4 ausser kraft setzten und das Signal nach dem Tonestack wird dann auf V5 Weitergeschickt. V5 Endspricht aber im 2 Kanalmode einer direkten Eingangsstufe.
Ich muss das so machen weil die verwendete Röhre mit der ich nicht weiter Werben will zwar sehrwohl V1 und 2 Tauglich ist, aber leider nicht mehr in den Stufen dahinter funktioniert weil ihr der Lowpunch fehlt.
Hallo,
womit hast Du die 7,5V denn gemessen? Mulitmeter bringen bei einer Ripple-belasteten Gleichspannung oft nur Schrott. Miss das am besten mal mit dem Oszi und rechne die wirkliche Spannung aus.
Bei meinem Amps fahre ich immer einen Mix aus DC bei den ersten Röhren und AC weiter hinten, allerdings alles ungeregelt. Bei den Dioden nehme ich keine fertige Brücke sondern normale Dioden, über die Uforward kann man die Heispannung gut einstellen.
6.600 µF sind bei fünf Röhren sehr wenig, das gibt schon ordentlich Ripple drauf. Ich bin bei 3-4 Röhren schon drüber.
Und die Dioden werden dabei nicht wirklich arg heiß.
Viele Grüße,
Marc
@ Marc, vor deiner Arbeit habe ich besonders grossen Respekt :-) Wenn mein Prototyp auch nur annähernd so aussehen würde wie deine Amps ... aber lassen wir die Honigschmiererei.
Du hast natürlich absolut Recht. Auf dem Scope ist schon ein recht verbrummtes Signal zu sehen. Allerdings gehen die Werte mit dem Multimeter schon auf (ohne jetzt groß nachgerechnet zu haben) Du siehst definitv den Unterschied schon in der Intensität der Kolben.
Leider hat der Amp mit vorwiderstand an der Heizung auch an Gain etwas verloren. Das sind aber nebensächliche Effekte die über die Spannungsteiler wieder ausgebügelt werden können.
Ich werde heute nachmittag das Ding mal auf AC umfrickeln und mal sehen auf welchem Potential die Kiste dann nicht brummt.
Gegen UA zu symmetrieren kann ich mir angesichts der hohen Pegel gut vorstellen.
-
Salü,
Die Ausgangstatsache war aber, dass ich den Gleichrichter weghaben will weil hier sehr viel Leistung verbraten wird. Und es ist wurscht ob ich AC DC oder Thunderstruck heize, die Leistung bleibt die Gleiche ^^
Du verringerst aber die am Gleichrichter verbratene Leistung, wenn du anstatt mit 6,3V mit 12,6V heizt.
Es fließt dann nämlich nur noch der halbe Strom über den Gleichrichter, der Spannungsabfall über die Dioden bleibt dabei aber gleich (jeder Diode ca 0,7V). Damit halbierst du die Verlustleistung am Gleichrichter, wenn du mit 12,6 V heizt. Du verringerst auch die am Spannungsregler verbratene Leistung (wenn der Trafo richtig dimensioniert ist), da du immer einen Mindestspannungsabfall über nen 78xx muss ungefähr zwischen 2 und 3V betragen. Fließt jetzt bei 12,6V nur noch der halbe Strom über den Regler, wird an ihm nur die halbe Leistung verbraten.
mfg sven
mfg sven
-
Moin,
Des Weiteren belastet eine Serienheizung parasitär die Kathoden untereinander.
hast Du da mal eine Literaturquelle oder einen Link zu, der sich damit mal theoretisch beschäftigt? Oder erläuter mal, wie das vor sich gehen soll. Mich würde das mal genauer interessieren, ich konnte aber nix finden.
Gruß, Nils
-
Jo dazu gibts auch noch keine Literatur :-) Bitte nicht die Theorie hinterfragen. Ich habe ja weiter unten geschrieben, dass ich dem Phänomen nochmal auf den Leim gehen werden. Ich muss mir nur erst 6 Volt Stabis besorgen damit ich nicht nur nachstellen kann sondern auch einen gegenbeweis liefern kann.
Das Theoretische Beispiel:
Du heizt eine Triode mit 12 Volt. Der Potentialausgleich wird auf halber Spanung geschaffen.
Nun hast du den Ripple auf einer Triode Positiv und auf der 2ten Negativ.
Oder du schaffst den Potentialausgleich über Minus auf Masse dann hast du aber keine gute Entkopplung der Systeme mehr untereinander weil:
Die Kapazität zwischen Heizung und Kathode nun auch Kathode zu kathode ist.
Was ich mir gut vorstellen könnte wäre tatsächlich mit gleichspannung zu heizen und die Mittelanzapfungen der Vorröhren auf ein gewisses Potential zu legen damit parasitärer rotz von Kathode zu faden abgeleitet wird und nicht von kathode zu kathode wandert.
Wie gesagt ich unterstreiche diese Theorie wenn ich die Stabis da habe.
Aber beobachtet und bereits 2 mal geschrieben hab ich, dass mein Preamp mit 12,7 Volt pfeift und mit 6,3 oder auch 7,5 Volt stabil ohne probleme läuft. Die Kathoden sind fast alle sehr empfindlich und ebenso ohne potentialausgleich auch die Fäden.
-
Joe, theoretisch bin ich bei dir, praktisch ist im NF-Bereich bis 10kHz die Kopplung durch wenige pF imo vernachlässigbar.
Aber ich bin auf deine Versuche gespannt :)
Grüße,
Swen
-
Swen, glaub mir ich stelle auch nur mehr fragen an die Technik als dass ich behaupten möchte :-)
Ich finde in keinem ECC83 datenblatt eine Ckf. Lediglich Cgf und Caa. Hat nicht mal eben einer ne gute LCR brücke zur hand und kann mal zwischen faden und kathode messen ?
Thema 10 Khz Bereich. Meine sowie die meisten anderen Vorstufen leigen weit drüber xD. Mit sicherheit auch weit über für uns hörbare Frequenzen hinaus. Genau das ist ja der Grund warum sich Schwingungen bilden können.
Lediglich das Backend Tonestack, Filter, Endstufe, Übertrager, Lautsprecher können das nicht wiedergeben.
Warum sonst bilden schlechte PCB's schwingungen aber Turrets und Eyelet's eher nicht.
Das alles ist natürlich nur im Highgain sehr wirkungsvoll.
-
Hallo,
es ist auch nicht unbedingt schlimm das ganze mit 12 Volt zu versorgen und gut is. Die Güte der Röhren spielt dabei auch meist keine Rolle. Im Grunde ists wurscht ob du nun 6,1 oder 6,3 oder 6,5 Volt da stehen hast.
Da sollte man mal bei einer "brummarme" ECC83, 12AX7 etc. Aufteilung messen, ob bei dieser beide Spannungen weniger von einander abweichen.
Mein Gedanke ist dass sich aus bei ziemlich gleichen Spannungsanteilen auf eine symetrische mechanische Anornung schließen lassen könnte.
Die Magnetfelde des reinfließende und ausfließenden Strom würden sich dann nahezu aufheben.
Ein nicht symetrische Anordnung könnte dann ein Restmagnetfeld erzeugen,
welches den Elektronenfluß mit der Heizspannungsfrequenz moduliert.
Gruß
Manfred
-
Hallo,
Da sollte man mal bei einer "brummarme" ECC83, 12AX7 etc. Aufteilung messen, ob bei dieser beide Spannungen weniger von einander abweichen.
Mein Gedanke ist dass sich aus bei ziemlich gleichen Spannungsanteilen auf eine symetrische mechanische Anornung schließen lassen könnte.
Die Magnetfelde des reinfließende und ausfließenden Strom würden sich dann nahezu aufheben.
Ein nicht symetrische Anordnung könnte dann ein Restmagnetfeld erzeugen,
welches den Elektronenfluß mit der Heizspannungsfrequenz moduliert.
Gruß
Manfred
In allen bisherigen Tests lagen die Spannungen relativ gleich.
Nur ist nicht zu vernachlässigen, dass sich die Phasenlage des Signals vor dem 2ten System bereits invertiert hat. (Invertierende Verstärker). Dementsprechend müsste das Wechselfeld für eine 100 % Auslöschung auf der 2ten Heizung auch invertiert werden ;-). Aber das sind nur spekulationen die es ja gilt auszuexperimentieren.
Das Endprodukt soll ja weitestgehend perfekt sein. Ich glaube das Thema Heizung wird dabei oft vernachlässigt. Hauptsache die Kolben sind heiss.
-
Kleines Update. Nachdem mich meine Freundin gezwungen hat mit ihr über Gefühle zu reden hab ich es dann noch mal geschafft sie zum trocknen nach draussen zu hängen und ein wenig an der Heizung zu basteln.
Fazit:
Der Amp heitz jetzt fast Komplett AC bis auf V1A und B und V3A und B.
Ich habe mit kompletter AC Heizung ein leichtes Brummen gehabt welches sogar ohne Symmetrierung fast nicht zu hören war.
Das Symmetrierungsding ist mir aber schon wichtig da ich nicht glaube, dass es in jeder Location immer gleich ist.
Darum habe ich jetzt erstmal einen Spannungsteiler auf der AC Seite gebaut von je 100 Ohm und habe Sie auf ein Potential von 80 Volt gelegt. Derzeit ist das Potential umschaltbar zwischen GND und U0f.
Auf GND Brummt der Amp garnicht, auf U0f (80 V) auch nicht, verliert er aber ganz leicht an höhen.
Nun die Frage: Warum ;-) ?
Alle Kolben sind absolut neuwertig und keine Magelware. Die kosten alle so ab 10 Euro aufwärts.
Ein Röhrenwechsel habe ich vollzogen und festgestellt, dass es einer ausgelutschten Sino und einer neuwertigen Marshall ECC83 in Position V1 und V2 völlig egal ist wo ich die Heizung symmetriere. Aber mit den Lampen klingt der Zerrer auch nicht annähernd so schön und fängt schnell an zu athmen bei abgestoppten sachen.
-
Kleines Update. Nachdem mich meine Freundin gezwungen hat mit ihr über Gefühle zu reden hab ich es dann noch mal geschafft sie zum trocknen nach draussen zu hängen . . .
ROFLMAO
Btw: Dass der Amp an Höhen verliert glaube ich (noch) nicht. Warum? - Weil du keinen Blind, besser Doppelblindtest gemacht hast. Erst danach würde ich darauf vertrauen, was ich höre.
Ich kenne das zu gut, dass man etwas ausprobiert und durch seine theoretischen Vorüberlegungen schon so beeinflusst ist, dass man gewisse Dinge hört ohne sie zu hören. ;)
Grüße,
Swen der heute eben aus jenem Grund Tonestack-kondensatoren getauscht hat wie blöde ::)
-
Nana mein freund, wir haben uns lieb ^^
-
Hi
Höhenverlust ? kein blasser Schimmer, aber ich hab die Heizung nue hochgezogen.
freut mich aber dass nichts brummt.
bin gespannt ob es einen schlauen gibt der weiss warum die Höhen abmagern.
Gruß Franz
Ich vermute einen Gainabfall. Konnte es noch nicht messen weil mein generator platt ist. Der hat 433 Volt am eingang gesehen :-)
Vielleicht weiss aber wirklich jemand mehr. Ich würde diesen sachen gern intensiver auf die spur gehen.
-
Du musst ja auch nen DC-Block davor knallen! Das mit den paar hundert Volt am Eingang kenn ich zu gut :D
-
Erster Ansatz !
Hum is also caused because the filament and cathode are conductors, separated by a small insulator (vacuum) and a semiconductor (aluminium oxide coating on the filament), and this is exactly how you make a solid-state diode. Electrons can pass from heater to cathode when the heater voltage is negative with respect to cathode voltage. When the heater voltage is below the cathode voltage, the diode is forward biased and a stray current will flow from heater to cathode causing an ugly 50Hz hum voltage to appear on the cathode, which will be mixed with our signal and amplified. If we keep the heater voltage above the cathode voltage at all times, the diode is reversed biased ('off') and almost no leakage current will flow meaning reduced hum.
Speziell der Erste und 2te Satz sind interessant. Es ist also keine Magie. Der Heater kann klanglich auf die Triode eingreiffen!
-
Hi,
ich glaube nicht, dass das im NF-Bereich von Relevanz ist...
Und selbst wenn:
Nehmen wir an die Kapazität hat eine relevante Größe.
Dann Bedeutet das also, dass es eine Kapazität zwischen Kathode und Heizungsfaden gibt.
Der Heizungsfaden liegt in unserem Fall auf einem DC-Potential. Das ist diese Kapazität ziemlich egal, die denkt sich "Nää, Null Herz, hab ich nix mit zu tun". ABER, das DC-Potential wird von Elkos konstant gehalten!
Diese Elkos sehen für Wechselspannungssignale wie Masse aus.
Ergo; Wenn die Kapazität Cfk von Relevanz ist, eröht sie AC-mäßig die Ck.
D.h. sie hebt die Gegenkopplung des Kathodenwiderstandes für hohe Frequenzen auf => mehr Höhen!
Grüße,
Swen
-
Jo so wie es derzeit aussieht gehts auch weniger um kapazitäten als viel mehr um die diodenwirkung zwischen kathode und faden. Wie über denem letzten post geschrieben (sorry is in englisch).
Ich filter gerade raus wie und wie weit sich das auf meine schaltung und damit auf viele andere auch auswirkt. Einerseits habe ich gelesen, dass der faden "negative with respect to cathode" sein soll also negativer als die kathodenspannung, andererseits hebt sich die diodenwirkung nur auf, wenn der faden weit über der kathode liegt ( damit ist nicht die Festspannung in ruhe gemeint sondern Vk-pp + ein paar 10 Volt.
In Kürze fasse ich das mal zusammen weils echt mittlerweile so unübersichtlich wird.
Was mich stutzig macht ist der satz: + ein paar 10 Volt. Das bedeutet ja dass es zwar einfluss nimmt, es aber eine praktisch anzuwendende formel dafür gibt.
-
Hi,
es gibt im Prinzip 2 zustände, Faden negativer als Kathode oder Faden positiver als Kathode.
Das Ding ist, dass der Faden geheizt wird, d.h. er glüht.
Glühende Metalle haben die Eigenschaft Elektronen zu emitieren (Edison-Effekt) und diese Elektronen fliegen eben in 50Hz "schwällen" vom Faden weg.
Ist die Kathode positiver als der Faden, finden diese losschwirrenden Elektronen es super zur Kathode zu fliegen.
Damit gibts eine Brummspannung an der Kathode, schlecht.
Ist die Kathode negativer als der Faden, werden die Elektronen nicht zur Kathode fliegen, denn gleiche Ladungen stoßen sich ab. Damit gibt es auch keine Brummspannung.
Sortier das mal, ich meld mich bis Sonntag ab und düs nach Holland.
Vielleicht hab ich ja nachher eine interessante Lektüre, ich bin gespannt! :)
Grüße,
Swen
-
So machen wir's ;-) Have fun there! Heute war ein holländer bei uns im laden und wollte eine schöne Gibson V2 mit Singlecoils verkaufen ^^ Pass auf was die dir da andrehen..
-
Heizung
Analog zur wüsten Aufstellerei meiner wilden Theorien, die meist nicht begründet sondern lediglich Gedankengänge zur Entwickelung sind, möchte ich nun mal das umstrittene Thema Heizung angehen.
Als Versuchsobjekt dient eine 7025 Vorstufenröhre mit hoher Güte die mit verschiedenen Methoden geheizt wird.
Sinn und Zweck der Übung ist es, ein für alle mal das Thema zu klären ob es klangliche Unterschiede oder auch Einflüsse auf die Wirkweise unterschiedlicher Heizungsmethoden gibt.
Der Versuchsaufbau sieht wie Folgt aus:
Einzelne 2 Verstärkerstufen bei mit Pegelregler zwischen den Systemen.
Um realitätsnah zu bleiben ist die Dimensionierung exakt wie in meinem derzeitigen Preamp-Projekt.
Die Signalquelle ist ein einfacher Tongenerator mit konstanter pp Voltage von 300 mVolt und einer Frequenz wie jeweils beschrieben.
Nicht behandeln tue ich das Thema ripple bzw. Brummen allgemein. Es geht mir nicht um Nachweise, welche Methode eine Brummfreiheit garantiert.
Die Umgebung:
V1
Vb+ = 348 Volt
Ra = 220 KOhm
Va = 193 Volt
Rk = 2200 Ohm
Ukidle = 1,53 Volt
// SPANNUNGSTEILER 1,5 nF(Koppel C) - 150 Kohm – 1 Meg Ohm Gain Regler //
V2
Vb+ = 348 Volt
Ra = 100 Kohm
Va = 258 Volt
Rk = 2200 Ohm
Ukidle = 1,96 Volt
Versuch Nummer 1:
Uf
DC 6,3 Volt Minus ist = GND
Reference Input:
0,3 Volt pp
200 Hz
Gainsetting
100%
Measurepoints:
Uk1pp = 140mV gemessen ohne Kathodenkondensator
U1pp = 5,4 V (Gitter von V2)
Uk2pp = 3,6 V gemessen ohne Kathodenkondensator
U2pp 144 V Nach Koppel C von 22nF 1Meg gegen Masse
Versuch Nummer 2:
Uf
DC 6,3 Volt Minus ist = GND
Reference Input:
0,3 Volt pp
18000 Hz
Gainsetting
100%
Measurepoints:
Uk1pp = 80mV gemessen ohne Kathodenkondensator
U1pp = 2,5 V (Gitter von V2)
Uk2pp = 1,7 V gemessen ohne Kathodenkondensator
U2pp 100 V Nach Koppel C von 22nF 1Meg gegen Masse
Versuch Nummer 3:
Uf
AC 6,3 Volt 2x100 Ohm an Masse Symmetriert
Reference Input:
0,3 Volt pp
200 Hz
Gainsetting
100%
Measurepoints:
Uk1pp = 140mV gemessen ohne Kathodenkondensator
U1pp = 5,4 V (Gitter von V2)
Uk2pp = 3,6 V gemessen ohne Kathodenkondensator
U2pp 144 V Nach Koppel C von 22nF 1Meg gegen Masse
Versuch Nummer 4:
Uf
AC 6,3 Volt 2x100 Ohm an Masse Symmetriert
Reference Input:
0,3 Volt pp
18000 Hz
Gainsetting
100%
Measurepoints:
Uk1pp = 80mV gemessen ohne Kathodenkondensator
U1pp = 2,5 V (Gitter von V2)
Uk2pp = 1,7 V gemessen ohne Kathodenkondensator
U2pp 100 V Nach Koppel C von 22nF 1Meg gegen Masse
Versuch Nummer 5:
Uf
AC 6,3 Volt 2x100 Ohm an +60 Volt symmetriert
Reference Input:
0,3 Volt pp
200 Hz
Gainsetting
100%
Measurepoints:
Uk1pp = 140mV gemessen ohne Kathodenkondensator
U1pp = 5,4 V (Gitter von V2)
Uk2pp = 3,6 V gemessen ohne Kathodenkondensator
U2pp 144 V Nach Koppel C von 22nF 1Meg gegen Masse
Versuch Nummer 6:
Uf
AC 6,3 Volt 2x100 Ohm an +60 Volt symmetriert
Reference Input:
0,3 Volt pp
18000 Hz
Gainsetting
100%
Measurepoints:
Uk1pp = 80mV gemessen ohne Kathodenkondensator
U1pp = 2,5 V (Gitter von V2)
Uk2pp = 1,7 V gemessen ohne Kathodenkondensator
U2pp 100 V Nach Koppel C von 22nF 1Meg gegen Masse
Erstes Fazit:
Es gibt bei beiden Frequenzen absolut keine Pegelabweichungen. Schaltungsbedingt sind die Pegel bei 18000 Hertz selbstverständlich wesentlich kleiner. Wir bauen ja Gitarrenverstärker, keine HiFi Kisten.
Ob eine klangliche Beeinflussung mit Breitbandigen Signalen zu messen wäre wage ich zu bezweifeln. Dazu fehlts aber an schwerem Gerät. Ich besitzt leider keinen vertrauenswürdigen Spectrumanalizer mehr.
Noch nicht behandelt habe ich das Thema Serienheizung mit DC 12,6 Volt. Das habe ich bewusst aussenvorgelassen weil mich hier explizit der Kapazitive Einfluss zwischen den Kathoden interessiert. Der Versuchsaufbau wird wohl etwas extremer von statten gehen da hier Formeln und Frequenzen berücksichtigt werden sollten. Aber ich freue mich extrem auf dieses Experiment.
Um nun abschliessend und sinngemäß zu antworten: The myth is busted!
PS Verzeiht mir die Rechtschreibung, ich kanns nicht besser.
-
Hum is also caused because the filament and cathode are conductors, separated by a small insulator (vacuum) and a semiconductor (aluminium oxide coating on the filament), and this is exactly how you make a solid-state diode. Electrons can pass from heater to cathode when the heater voltage is negative with respect to cathode voltage. When the heater voltage is below the cathode voltage, the diode is forward biased and a stray current will flow from heater to cathode causing an ugly 50Hz hum voltage to appear on the cathode, which will be mixed with our signal and amplified. If we keep the heater voltage above the cathode voltage at all times, the diode is reversed biased ('off') and almost no leakage current will flow meaning reduced hum.
ஹம் மேலும் இழை மற்றும் எதிர்மின்வாயில் கடத்திகள் ஏனெனில் ஒரு சிறிய காப்பானின் (வெற்றிடம்) மற்றும் ஒரு குறைக்கடத்தி (இழை மீதான அலுமினியமொட்சைட்டு பூச்சு) பிரிக்கப்பட்ட, காரணம், மற்றும் இந்த ஒரு திட நிலை டையோடு செய்ய சரியாக எப்படி உள்ளது. ஹீட்டர் மின்னழுத்த கேதோட் மின்னழுத்த பொறுத்து எதிர்மறை போது எலக்ட்ரான்கள் சூடாக்கி இருந்து கேதோட் வரை செல்ல முடியாது. ஹீட்டர் மின்னழுத்த கேதோட் மின்னழுத்த கீழே போது, டையோடானது பயாஸ் மற்றும் ஒரு தவறான தற்போதைய ஒரு அசிங்கமான 50Hz ஹம் மின்னழுத்த எங்கள் சமிக்ஞை கலக்கப்பட்டு அதிகரிக்க இது கேதோட், தோன்ற காரணமாக கேதோட் வேண்டும் சூடாக்கி இருந்து ஓட்ட முடியும். நாம் எல்லா நேரங்களிலும் கேதோட் மின்னழுத்த மேலே சூடாக்கி மின்னழுத்த வைத்து இருந்தால், இருமுனையம் ('இல்லை') சார்பு எதிர்மறையாக மற்றும் தற்போதைய கிட்டத்தட்ட எந்த கசிவு குறையும் ஹம் பொருள் ஓட்ட முடியும்.
Für unsere srilankisch-tamilischen Mitleser habe ich den Beitrag mal übersetzt, damit die das auch verstehen. ;D
-
Moin,
Joe, miss doch auch die DC-Heizung mit Refpotential etc im gleichen Umfeld.
Dann ists vergleichbar und wie du selbst sagst, ist die Anwendung so üblich in der Praxis.
Danach kannst du ja immernoch modifizierte Messaufbauten versuchen.
Für die nicht englisch mächtigen: Der englische Text spricht im wesentlichen an was ich oben erklärt habe im Bezug auf Spannungen zwischen Kathode und Faden. Der Text bezeichnet das eben als Diodencharakteristik.
Grüße,
Swen
-
Hallo Showitevent,
Dementsprechend müsste das Wechselfeld für eine 100 % Auslöschung auf der 2ten Heizung auch invertiert werden ;-). Aber das sind nur spekulationen die es ja gilt auszuexperimentieren.
Die Invertierung müsste automatisch sein wenn der Heizdraht so geformt ist, dass er wie auf den Kopf gestelltes U aussieht.
Die Mittelanzapfung wäre dann in der Krümmung des Us. Beim 12,6V Betrieb fließt dem einen Schenke lder Strom rein an der dem anderen wieder raus. Beide Ströme sind dann gegensinnig und somit auch das vom Stromfluß generierte Feld, somit heben sich die Felder auf.
Ob der mechanische Aufbau genauso ist weiß ich nicht, da werde ich mal eine defekte ECC8x bzw. 12Ax7 Röhre obduzieren.
Beim 6,3V Betrieb müsste man in der Tat die Heizspannung invertieren, was aber sehr aufwendig wäre.
Gruß
Manfred
-
Hallo,
vergesst was ich oben geschrieben habe.
Die mechanische Anordnung sieht ganz anders aus.
Ich habe mir eine Telefunken ECC83 unter der Lupenleuchte angeschaut und konnte mir die Obduktion sparen.
Es sind jeweils ein Heizdraht pro Triodensystem.
Die Anschlüsse und die Verdrahtung sind wie auf dem angehängten Bild.
Die Systeme sind soweit auseinander, dass sich die Magnetfelder um den Heizdrähte nicht beinflussen werden.
Somit kann die unsymmetrische Heizspannungverteilung keinen Einfluß auf den Brummgrad haben.
Auf die Emissionsrate der Kathode allerdings schon.
Die Heizdrähte sind verdrillt, dadurch heben sich die Magnetfelder dort auf.
Gruß
Manfred
-
Hallo Manfred. Da hast du dir ja richtig mühe gemacht... :D
Ich wollte nicht vorher posten ohne neue Erkenntnisse zu haben.
Also das mit dem anders klingen bei höherem Potential ist absoluter quatsch... ich weiss, ich habs selber geschrieben. Ich habe durch die verschiedenen Heizmethoden eine Masse mit müll vollgerotzt. So kanns gehen.
Der einfachste Weg wie schon so schön vom Müllerchen beschrieben ist immernoch die Heizungen aufzusplitten. V1 Heizt bei mir jetzt DC, die V2 und der Rest heizt AC.
Schön verdrillen und den Minuspol auf Masse (dicht am restlichen Netzteil). Der Rest ist quatsch.
Das Potential anheben auf 40 Volt oder mehr hilft scheinbar nur bei AC Heizungen. Wenn ich das mache brummt die kiste wie unsymmetriert. Da ist es auch egal ob ich die AC Hochlege oder erst die DC.
Ich werde im neuaufbau verschiedene sachen einfach anders machen. Wie z.B. gleich dickere Masseleitungen verlegen und beide Preamps einzeln auf Masse legen, Zentral versteht sich.
Das kommt einer Sternförmigen masseführung gleich. ich denke das ist für Turret und co der Beste Weg. Im moment Rauscht der Amp nur. Das ist aber bei 4 aufgezogenen Trioden auch kein wunder. Man kann den Gain auch runterfahren dann hat das ding immernoch zu viel zerre für Highgain :D
Joe