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Technik => Tech-Talk Gitarre und Bass => Thema gestartet von: El Martin am 15.10.2011 13:00

Titel: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 15.10.2011 13:00
Morsche!

uaaargh...irgendwie juckts. Son Holz mit P90 wäre cool. Prompt heizt der Hilden mich auch noch an mit einem seiner Neuzugänge.

Hat wer mal sowas gebaut? Ich habs verpasst, als Launhardt ne Junior zum Jubiläum mit Ebony Griffelbrett für schlappe 1k verkauft hat...
Obwohl mir DC und Griffbrettbinding noch lieber wäre.

Bei ML gibts so Kits für unter 200 Eu. Ahornhals. Kann das was? Jaaa, ich weiss. Wenns gut gebaut ist, tut es schon. Und Ahorn ist nicht tropisch.

Ich tät da ne LP Special Stealth draus machen. Unterm Pickguard wäre ein Strat PU. Beide Potis als Push/Pull und in "Down" Position isses ne Junior (P90 an, Strat aus).
Look wäre clean, aber wehe, man spielt mit dem Push/Pull rum  :-*

Jaaaa, ich hab genug Gitarren... ::)

Ciao
Martin


Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 15.10.2011 14:13
Bei ML gibts so Kits für unter 200 Eu. Ahornhals. Kann das was? Jaaa, ich weiss. Wenns gut gebaut ist, tut es schon. Und Ahorn ist nicht tropisch.

Hab mal gelesen, dass die Fräsungen der Hälse von ML nicht immer genau gearbeitet seien. Kann man korrigieren, wenn man Hozverarbeitung kann, und bei nem Kit wäre das ein Reklamationsgrund. Aber Du verlierst ja nicht viel, wenn Du so ein Kit bestellst und dann prüfst, ob Korpus und Hals ok sind. Im Fall der Fälle gilt das Fernabsatzgesetz.

Zitat
Ich tät da ne LP Special Stealth draus machen. Unterm Pickguard wäre ein Strat PU.

welcher dann wohl ein wenig weit weg von den Saiten wäre. Ach so: den mitgelieferten PU kann man im Fall der Fälle ja ersetzen. Eventuelle zu wackelige andere Komponenten ebenfalls (unwahrscheinlich - so schlecht ist der China-Kram ja i.d.R. nicht).

Viel Spaß!

Beate

die  vor kurzem zei alte Framus-Basshälse ersteigert hat. Der eine könnte ebenfalls in Richtung LP-Junior gehen. Aber bestimmt nicht in Pelham Blue...
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 15.10.2011 16:28
Danke schomma, Bea und Franz.

Fernabsatzgesetz gilt doch auch ohne Mängel, afaik? Wenn man den Kram nicht sehen und anfassen kann, KANN ja nicht gelten: Gekauft wie gesehen.

Vielleicht sollte ich einfach mal den Mathias von ML anpingen. (Nein, nicht anspringen)

Das mit dem Lack ist auch son Thema, Franz. Meist gilt da für mich, weniger ist mehr. Fasse gerne Holz an, dass sich wie Holz anfühlt.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Overtone am 15.10.2011 22:17
Hi,
für mich ist die Hals und Halsverbindung an die alten Junior ist ein echte Wunder. Ich bin mir nicht sicher ob der Stealthpickup Idee nicht kontraproduktiv wäre. Mein Auffassung ist dass der Junior bekommt der Sound (direkte Ansprache) gerade weil kein Pickup in der Hals "Tenon" Bereich eingelassen ist. Es ist einfach "eins" mit Dir. Wenn es krachen soll, dann dann kracht er, ohne Schalter usw.
Seit über 30 Jahre spiele ich ein '61 Junior, kein DC sondern der erste SG noch mit den LP Unterschrift. Es gab andere Gitarren, aber der '61 ist immer in mein top drei.
Good luck with your DC, tony
(Sorry, Deutsch ist nicht mein Muttersprache)
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 15.10.2011 22:34
TNX, Tony!

Ja, bin auch nicht sicher. Deshalb auch die Idee, einen minimal kleinen PU dort einzubauen. Think tele. Und auch noch "upside down" in einer kleinen Fräsung. 15 mm breit ohne cap und die bottom plate nach oben. Damit ist das die Fräsung (routing) minimal.Oder einen Pickup selber bauen mit kleinen Neodym Magneten.

Wahrscheinlich ist die Junior perfekt "as is". Einteiler Bridge, Halsbefestigung, P90 am Steg.

Feel free to comment in English.  ;D
Notfalls frag ich unseren Americano Steven, was es wohl heissen könnte  ;D

Sehe gerade in Deinem Profil, dass Du auch in Hessen lebst. Gute Wahl!  8)

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 15.10.2011 23:11
Sehe gerade in Deinem Profil, dass Du auch in Hessen lebst. Gute Wahl!  8)

Erbarme, zu schbäd, mir Hesse kumme...

In Gitarrebassbau.de  gibts nen Tread für selbstgemachte aktive superflache Humbucker. Wäre ja vielleicht eine Überlegung wert, zumal eines der Mitglieder hier (12stringbassman) hier viel Erfahrung mit PU-Elektronik hat... ok, er hat dort auch fleißig mitdiskutiert.

Wenn ich mal Preise vergleiche - 180 EUR für den Bausatz verglichen mit 400-500 EUR für die Einstiegs-Gibsons - dann sollte man von dem Bausatz richtig viel erwarten.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Martino am 15.10.2011 23:29
Ich hab bei ML mal einen Strat body gekauft. die Kontour ist ok, aber nicht gaanz exakt; Bohrungen für die Tremoloverschraubung
haben nicht gepasst und die Fräsung für den Block war auch sehr knapp. Die Halstasche hat perfekt auf meinen std ami strat Hals gepasst.
Irgendwie bin ich von dem Endergebnis aber dann doch sehr sehr angetan, weil das Produkt meine ami deluxe strat an die Wand spielt.
In beiden hab ich mittlerweile Leosound pupse drinnen. Ich vermute, daß ich bei meiner Trem-Passform eher etwas Pech hatte. Egal ob genau
passend, oder mit etwas Nacharbeit, würde ich wieder bei ML zuschlagen.

P90? versteh ich! Aber eine Junior ist für mein ein NoGo. Mein Verlangen nach einem P90 habe ich damit gestillt, indem ich den Halspickup
meiner Paula durch einen seymour duncan prails tauschte. Der PRails hat genau die Form eines Humbuckers und ist eine super Alternative
mit Fokus auf wirklich guten P90-Sound. Er klingt parallel geschaltet auch sehr nach paf. (Seriell hat mich nicht überzeugt, der nicht-p90-
singlecoil sound auch nicht).

Grüße aus Ö, Martin

Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: geowicht am 15.10.2011 23:37
Also ich bearbeite gerade einen ML Bausatz und kann bislang keine Mängel feststellen. Wenn das Ding nix wird liegt es wohl eher an mir selbst als am Bausatz. Halstaschenfehler wie oben angesprochen sehe ich nicht, passt alles saugend. Einzig ärgerlich am Kauf war, daß es genau dasselbe Model am nächsten Tag dann reduziert als Modell des Tages gab. Da hätte ich wohl etwas geduldiger sein müssen.
Grüße
Gerhard
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Robinrockt am 15.10.2011 23:43
Erbarme, zu schbäd, mir Hesse kumme...

aha, die guten Rodgau Monotones \m/

@Martin
Die Epiphone LP junior bekommt man sehr günstig(100€), hat leider einen Humbucker (und entsprechende Fräsung). Die Bünde müsste man aber sicherlich abrichten. Habe ich hier nur als evtl. Alternative gebracht. Selber basteln macht sicherlich auch sehr viel mehr Spaß und kann bessere Ergebnisse bringen.

Grüße,
Robin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Big Daddy am 16.10.2011 12:09
Zitat von: Robinrockt

@Martin
Die Epiphone LP junior bekommt man sehr günstig(100€), hat leider einen Humbucker (und entsprechende Fräsung). Die Bünde müsste man aber sicherlich abrichten. Habe ich hier nur als evtl. Alternative gebracht. Selber basteln macht sicherlich auch sehr viel mehr Spaß und kann bessere Ergebnisse bringen.

Grüße,
Robin

Dann schon eher die:
http://www.musik-schmidt.de/Hamer-Special-Junior.html

Hört euch das Video an.

Selbstbau ist natürlich ganz was anderes, aber bei dem Preis würde ich mir überlegen, ob ich die ganze Arbeit auf mich nehme...
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 16.10.2011 13:03
Mal abgesehen, dass man bei dem pseudovirtuosen Lärm, den der Verkäufer da produziert, keinen wirklichen Eindruck von dem Instrument bekommen kann...

Selbstbau ist natürlich ganz was anderes, aber bei dem Preis würde ich mir überlegen, ob ich die ganze Arbeit auf mich nehme...

... lohnt sich der Selbstbau von Gitarren finanziell gegenüber dem Kauf doch nur in wenigen Fällen, vor allem, wenn man entweder eigene gestalterische Ideen umsetzen oder wirklich arbeitsaufwendige Instrumente baut wie Archtops aus Vollholz. Mit Einschränkungen galt das bereits für die einheimische Billigproduktion der 70er, erst Recht für die etwas später aufkommenden koranischen Instrumente, und gegen China mit seinem künstlich verringerten Wechselkurs kommt man bei dieser Rechnung ohnehin nicht an.

Dabei kann ich mir schon vorstellen, dass eine in China endmontierte Variante des Bausatzes von ML hierzulande in etwa den Straßenpreis der Hamer erzielen würde. Vielleicht kommen die Holzkomponenten ja sogar aus der gleichen Fabrik...

Viele Grüße

Beate
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 16.10.2011 14:00
Ja, die Hamer hatte ich auch auf dem Schirm. Heinzens Test in G&B war ja recht positiv.

...unn Frankfott iss net so aarch weit, se ozegugge...

Son Ding von Tokai in gebraucht wär auch nicht dumm.

Ciao
Martin


Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 16.10.2011 14:16
...unn Frankfott iss net so aarch weit, se ozegugge...

Falls die Verkäufer bei Session mal so gnädig sind, nicht die Flucht zu ergreifen, wenn Du fragst, ob Du eine Klampfe anspielen könntest.

Schlechte Erfahrungen gemacht habenden Grüße

Beate
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Robinrockt am 16.10.2011 16:25
Hallo,

ich würde auf jeden Fall empfehlen, die Gibson wenigstens einmal zu testen, die sind wirklich sehr gut (wie auch die SG faded). Dann hat man eine Basis zu der man vergleichen kann. Wenn dann die Hamer besser abschneidet, wäre es ja umso erfreulicher (wird sie nicht).

Grüße,
Robin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 16.10.2011 22:23
Servus Martin,

wenn Du ne Neue ins Auge fasst, würd ich auch die PRS SE ONE ins Auge fassen...einfach gut verarbeitet mit den bekannten PRS-Features...wird auch weiter gebaut...ist zur Zeit aber schwer erhältlich.
Mglw. noch hier:
http://www.guitar24.de/de/kat.php?k=1739

Gruß
Woifi

PS: Meinen Korina-Body von ML musste ich erst mal von einem Holzwurm befreien.
     Der kam einfach mal so raus und kuckte sich die Landschaft an.
     Ich dann: Xyladecor gekauft, Schlauch rein und ausgespritzt ;D.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Robinrockt am 16.10.2011 22:52
ob die Gibson wirklich besser abschneidet ? ich wäre da nicht so sicher.
es gibt Nachbauten die reine handarbeiten sind und so manche Gibson der letzten Jahre ziemlich blass aussehen lassen.

Hallo Franz,

ganz klar, Gibson ist nicht das Non-Plus-Ultra, jede Gitarre kann gut oder schlecht sein. Die Gibson Les Paul Junior (eine die gut klingt und gut verarbeitet ist) sollte aber eine gewisse "Referenz" darstellen nach der man die anderen beurteilen kann. Sollte dann eine der billigeren Gitarren besser oder gleichwertig sein - prima, Geld gespart.
Ich schätze die sogenannten Billigserien von Gibson (die faded und special) sehr hoch ein, da sind ein paar wirklich verdammt gute Gitarren dabei (Bohnen natürlich auch).
Ich bin auch sehr angetan von einigen in Japan gefertigten Gitarren Serien (Charvel ProMod), die bieten unglaublich viel(mehr) für weniger Geld als die in Amerika produzierten.
Auch eine meiner Flying Vs (Epiphone in Korea gefertigt) ist eine sehr gute Gitarre, die sehr nah an meine Gibson V herankommt (Ton, Fertigung) für die Hälfte des Geldes.

Grüße,
Robin
 
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 16.10.2011 23:05
...hier tut sich ja was  ;D

Ja, Woifi, Korina SE...ui, net übel.
Ebenso im Rennen: Vintage VR100CR
Unklar ist bei den Vintage Dingern von T. Wilkinson, was denn wirklich fürn Holz dran ist. Die Hardware ist auf jeden Fall OK. Deren P90 ist eher ein P100...

Habe mal meine Fragen dem Herrn List geschickt. Schaumerma...

"Schlauch rein und ausgespritzt" ja, da war was im Hinterkopf... ???
Achso...sind ja Frauen an Bord. Eigentlich ne Vorlage, die verwandelt werden mußte. Ich tu ma 5Eu ins Chauvi-Schweinderl. :angel:

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 16.10.2011 23:06
Ich schätze die sogenannten Billigserien von Gibson (die faded und special) sehr hoch ein, da sind ein paar wirklich verdammt gute Gitarren dabei (Bohnen natürlich auch).

Ein paar Bässe dieser Serien habe ich mir mal näher angeschaut (SG und Thunderbird shortscale). Klanglich ganz gut (der Sidewinder macht sich mit 10 k ziemlich gut), Bespielbarkeit ebenfalls in Ordnung, aber von der Optik her rotzig und total lieblos. Für 800 EUR IMO inakzeptabel, und der LP-Junior-Bass klang tatsächlich "freier". Dazu im Vergleich zwei Epiphone EB-3 Clones mit kurzer Mensur - ein Instrument aus dem Laden und mein modifizierter weiser EB-3. Der war ganz nah an dem mehr als 3 mal so teuren Instrument dran und von der Verarbeitung her um Welten besser. (Jetzt bräuchte ich ne Quelle für den Hals-PU...).

Die LP Studio (worn brown) meines Sohnes finde ich dagegen total klasse.

Beate
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 16.10.2011 23:08
Ich tu ma 5Eu ins Chauvi-Schweinderl. :angel:

Minimum... :D
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 16.10.2011 23:24
OK, hab 2 Eu nachgeworfen.

Stimmt so.  ;)

Ciao&allen guts Nächtle
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 17.10.2011 17:46
Servus Martin,

da biste aba jetz selba Schuld...ich hab getan was ich gesagt habe...ein Schlem, der da anderes denkt ;D.

Die SE ONE ist keine Korina sondern Mahagony.
http://www.prsguitars.com/seone/index.html
Sie ist auch dort so angegeben nur nicht mehr im Überblick. Als "continued" wird sie ausdrücklich bezeichnet.

Wenn die Vintage einen Humbucker hat, ist der vergleichbar mit denen der AV6.
Die kenne ich und würde sie als etwas fetter und dunkler klingende Humbucker bezeichnen. Den Charme von echten P90 haben sie nicht.
Dunkler klingen sie wohl deshalb, weil die Potis wohl nicht auf Humbucker sondern auf Singlecoils abgestimmt sind.
In den Zwischenpositionen klingen sie so schön stratig.

Gruß
Woifi
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 17.10.2011 18:34
OK, Bestellung ist abgeschickt. Ich werde berichten.

Bislang hat sich Herr List sehr nett verhalten und sehr schnell reagiert. Das will ich gerne unterstützen.

Ciao
Martin
PS: irgendwo lag doch noch ein C-Rohr rum und ein loses einbaufertiges 19er Loch mit Klebemuffe...?  :devil:
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: The stooge am 17.10.2011 18:34
Nabend,

wenn Du ne Neue ins Auge fasst, würd ich auch die PRS SE ONE ins Auge fassen...einfach gut verarbeitet mit den bekannten PRS-Features...wird auch weiter gebaut...ist zur Zeit aber schwer erhältlich.

Ich hatte sie mal nicht nur ins Auge gefasst sondern auch gekauft. Eigentlich hätte es die große Liebe sein müsssen, Alles stimmte: Verarbeitung (supi), Farbe (burgundy), Hals (fett), Griffbrett (12"), Bünde (Jumbo), PUs (P90). Was nicht stimmte, war der Klang: weder attack noch sustain, hörte sich an wie verstopfte Trompete durch die Nase. Auch der PU-Wechsel zu meinem heißgeliebten Gibson 60ties P90er brachte keine Besserung. Also habe ich sie wieder vertickt.
Da PRS ja auch noch seine Made in USA verkaufen will, spart er natürlich an der Holzauswahl. Und das hört man und kann man auch nicht mit PU/Hardware-Wechsel kompensieren.

Ähnliches wird wohl für die ML-Hälse gelten. Denn an Kopierfräsen kann man nicht sparen, wohl aber beim Holzeinkauf.

Also kann sich das billge Schnäppchen als teurer Spaß erweisen, wenn man es nach einem halben Jahr enttäuscht in die Bucht stellt. 

ne schöne Jrooß, Mathias
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 17.10.2011 22:21
Hallo Mathias,

nur so ganz nebenbei:
Du hast auch mal eine Frage gestellt und die Beantworter danach im Regen stehen gelassen:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14883.0.html
Da könntest wenigstens mal Danke nein oder irgendwie was dazu sagen!

Zitat
Ich hatte sie mal nicht nur ins Auge gefasst sondern auch gekauft. Eigentlich hätte es die große Liebe sein müsssen, Alles stimmte: Verarbeitung (supi), Farbe (burgundy), Hals (fett), Griffbrett (12"), Bünde (Jumbo), PUs (P90). Was nicht stimmte, war der Klang: weder attack noch sustain, hörte sich an wie verstopfte Trompete durch die Nase. Auch der PU-Wechsel zu meinem heißgeliebten Gibson 60ties P90er brachte keine Besserung. Also habe ich sie wieder vertickt.
Da PRS ja auch noch seine Made in USA verkaufen will, spart er natürlich an der Holzauswahl. Und das hört man und kann man auch nicht mit PU/Hardware-Wechsel kompensieren.


Das klingt ja sehr ernüchternd.

Pech gehabt: meine hat ungetuned Sustain genug und lässt sich sicher noch im Hinblick auf Ton und Attack tunen.
Den Austausch der Brücke hast Du noch gar nicht erwähnt.
Somit ist Deine Aussage, dass Hardwareaustausch hier vergeblich ist, für mich insolet.

 
Gruß
da Woifi

PS: Ich sag, wie man sie aufmotzt: mit einer ABM/Helliver Bellbrass. Die gibt die Masse, die die Dünnbrettgitarre braucht ;D.
Ich kenn das von einere anderen, der das Tunig sehr gut getan hat.
Somit ist es keinesfalls die Qualität sondern nur die leichte Bauart, die Bedarf anmeldet.
Alu oder sonstiges Leichtgewicht ist hier fehl am Platz.
Es muss Messing-Gewicht und somit Druck am Antrieb sein :)!
Ein bisschen feilen muss man da schon, weil sie nicht perfekt passt.
Meine ist immer noch ungetuned, tut gut aber erfreut sich der Zukunft!
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 17.10.2011 22:56
Nabend allerseits.

Ich werde zunächst mal gemäß Standard bauen. Es ist ein Ahorn Hals dabei. Wird sicher nicht schlecht fürs Attack. Und ne dicke Scheibe Makkaroni -err...Mahagoni.
Zusammen mit der Zinkstange als Brücke sollte es schon mal genug knallen. Paar gute Bourns fliegen noch rum. Am PU kann man ja noch rumbasteln. Gibt ja andere Magnete. Bissi Windung am Steg ist nicht falsch.  :guitar:

Werde mir mit dem Halseinleimen Mühe geben. Vielleicht bringts ja was.
Evtl. kriegt er ein leichtes V verpasst und die Bundenden schee geschmeidig verrundet.

Selbstgebaut ist selbst gebaut, gell?

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 17.10.2011 23:03
Servus Martin,

unabhängig des Vorgeplänkels...

...Gratulation!

Selbstgebaut ist selbstgebaut...da weiss man, was man hat und was man ändern kann.

Viel Spaß beim Baun!

Halt uns auf dem Laufenden!
Schönen Dank!

Gruß
da Woifi
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 18.10.2011 01:52
Hallo Martin,

ja, Herr List macht in der Tat einen netten und kompetenten Eindruck, auch wenn er keine 13er Saiten mag.... Schau mal in www.gitarrebassbau.de - da hat grad jemand eine tolle dottergelbe Junior-Interpretation  fertiggestellt (die Farbe finde ich an der Gitarre cool...)


... C-Rohr rum ...
Mit Renkverschluß, abnehmbar ... so so ... :devil: :devil: :devil:  :gutenacht:
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 18.10.2011 15:48
Oh, bitte net Mathias nennen, isch bin de Maddin, gell...

(Ich sag auch nix sexistisches mehr (wenigstens mal für 3-4 postings).

Dottergelbe Kreuzung zwischen Strat und Juhnijohr dabbelkatt? Ich mag die Form net so. Mein Selbstbau hat auch nicht die richtigen Proportionen (das Brett war zu schmal). Ich war jung und hatte kein Geld.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 18.10.2011 16:44
Ok Maddin, hab des korrigiert.

Beade

PS: Obercool finde ich aber den Baubericht, in dem ein User mit seinem Filius eine LP-Junior für kleine Händchen baut...
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 20.10.2011 14:35
So, gestern ist das Ding gekommen.

Dreiteiliger Body, gut geschliffen, Hals passt schön rein. Hardware ist manierlich. 9,xk/6 H Dogear. Ma hören...

Oberflächenbehandlung ist noch unklar: Schellack oder Hartöl.
Hartöl wär der einfachere Weg, aber Schellack wäre der Kick. Und man hätte ne Weile abends was zu tun. einschmieren, trocknen lassen...usw.
Titebond oder Propellerleim will auch besorgt werden. Beim Theoretiker Baumarkt gibbet das Sortiment von Clou. Mit derben Preisen.  :o

OK, muß mal Mensur ausmessen und Bohrungen für die Stegbefestigungs Hülsen machen.

Grad mal meinen alten Selbstbau mit DiMarzio TDS-1 am Steg und merkwürdigem flachen P90 artigen uralten Hals-PU -ja ich hab schon zwei P90 Gitarren- gespielt. Wieso hat das rappelige mit Ponal geklebte Frühstücksbrett mit dem Collins Hals Ton und Dynamik? Am Alchemist komme ich bei fast aufgedrehtem Gain (ja, das ist ziemlich viel fürn alten Mann) runter auf Clean.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: The stooge am 20.10.2011 21:11
Nabend Wolfi

nur so ganz nebenbei:
Du hast auch mal eine Frage gestellt und die Beantworter danach im Regen stehen gelassen:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14883.0.html
Da könntest wenigstens mal Danke nein oder irgendwie was dazu sagen!

Sorry - das liegt einfach nur daran, dass ich gerade mit der Bridge noch nicht weiter bin als damals und sich auch das ganze Projekt wg. Beruf, Urlaub etc. nur im Schneckentempo bewegt. Wenn sich was dran ändert, werde ich mich melden.
Ach ja: es soll auf eine Art PRS P90 SC hinauslaufen.

ne schöne Jrooß, Mathias
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 20.10.2011 21:34
ja passt schon Mathias...

...jetz aba wieda weida im Text.
Mich würde interessieren wie Maddin die Brücke draufsetzt und deren Schrägheit bestimmt.
Ich hab nämlich das gleiche Problem bei anderer Mensur und trau mich gar nicht dran.

Schönen Gruß
Woifi

Mein Problem liegt bei PRS-Derivat mit 3xP90.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 20.10.2011 21:50
Danke Franz,

ich hab schon eine komplette Gibson-like Gitarre mit entsprechendem Tunamatic-Steg...nur leider mit der Gibson-Mensur.
Das PRS-Derivat ist auf Strat-Mensur ausgelegt (mit geschraubtem Hals)....
...dumme Antwort....ich muss das Messen also bei einer lupenrein eingestellten Strat machen.
mach ich!
Ich schau dennoch zu, wie Maddin das macht.

Schönen Gruß
Woifi

Zusatzfrage: Würdet ihr Schellack auch für den Korpus nehmen?
                  Ich dachte bisher an Wachsen nach der Rockinger-Methode.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 20.10.2011 22:01
Guggt Ihr hier: http://www.gearbuilder.de/forum/v-print/m-1220697605/

Weil dieses Forum geschlossen wurde: es gibt zwei Nachfolgeforen, www.gitarrebassbau.de und www.gearbuilder.de In beiden sind außer mir noch andere Leute von hier.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 20.10.2011 22:21
Ja supi Bea,

somit bist Du wohl eine Gierbilderin.
Da muss ich vorsichtig sein :).
Nö:
Hab mal alles von dem Thread kopiert und lass es langsam wirken.
Da hab ich eben die gleichen Probleme wie Mathias.
Kommt Zeit kommt Ausführung (Hals von Bass jetzt perfekt, Elektronik noch immer nicht verlötet...bin mit meinem Sohn bei jeder Gelegenheit beim Fußball oder Schwimmen...weiß gar nicht mehr, wo die nächste Wäsche herkommen soll ;D).

Dennoch nutze ich doch wieder jede Gelegenheit, mich mit so Gierbildern wie euch zu unterhalten...einfach schön!
Bei meinen Strats hab ich die Bohrungen für die Hülsen bzw. Schraublöcher einfach frei Schnauze gesetzt und es hat geklappt.
Bei so ner Tunamatic ist das aber wieder etwas anderes.
Mal schaun was Maddin macht.

Schönen Gruß
Woifi
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Volka am 20.10.2011 23:24
Hallo Maddias...  :devil: äh...Maddin  :angel:

isch dät des Mackerounie etwas gelb anbeidse und dann alls middn Nidro-Lack überjauche! Des gibt e schee Windäsch-Fleer! und je nach dem wie's de da Verdinnung beidähts hädds de da auch e bissi was Kräggels in Lack...

Mein Tip für Juniors, egal ob SC oder DC, ob single PU oder Special: die Bös-Arsch-Britsch! Hat Messing Reiterlein, klingt gut und sieht immer passig aus! Manchmal gibts die originalen für kleines Geld inne Bucht...

schonmal dran gedacht den Hals (notfalls beim Gitarrenbauer) mit Heißleim zu verankern?

wie auch immer: Tele und Junior sind wie Geschwister und weniger (am besten nur Steg-PU) ist mehr!

LG, Folk-Hair
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 21.10.2011 08:38
Moin!

Ja, wo kommt die Brücke hin... 8)
Irgendwo unterer Teil Korpus, auf die Frontseite vielleicht?  :angel:

Im Ernst: Hab ja bei meinem ersten Selbstbau mit Schraubhals auch gemessen und ne klotzige L-Förmige hingebaut (nach Mensurmessung). Hat genug Einstellspielraum.

Volkas Tipp ist ne gute Alternative. Es gibt die Badass auch als Kopie, keine Ahnung, ob mit Brassbridges. Jeweils die Anbieter fragen. ML hat sowas und Rockingers latürnich auch.

Es gibt bei den fixen Einteilern wohl zwei Ansätze: schräg einbauen oder Auflagepunkte schräg vorsehen und eher gerade einbauen. Denkt drüber nach, wie es gemeint ist (Intonationskurve)  :o

ZUFÄLLIG habe ich eine genau baugleiche Brücke auf ner LP drauf. Nach dem Vergleich der Mensuren -sollte man immer machen- werde ich mal überlegen. Eigentlich soll ja später vielleicht doch die R. Harmony Bridge aus Alu drauf...muß die Intonationskurven(=Versatz der Saitenauflagepunkte) mal vergleichen, ob es reicht im Verstellbereich. Mehrfach messen ist Pflicht. Lieber mal ne Nacht drüber schlafen.
Hoffentlich verbohr ich mich nicht (irgendwo her muss noch die Stegerdung kumma).

Just hatte ich beim ersten Selbstbau (lang her) die Erkenntnis, dass nicht jeder Strat Schraubhals gleich ist. ALLES kann anders sein beim und am Hals. Breite, Höhe, Befestigungsbohrungen. Und plötzlich müssten die Stratbrückchen mindestens auf den 6 Auflageschrauben -na was?- Genau! Aufliegen, deshalb heissen se ja so (NEIN). ::)
Ein Schmerz-ihr wisst schon, wo.

@Volka: vor der Gelbierung müsste man wohl füllern und bleichen...Nee, momentan siehts immer noch nach Läusescheisse aus. Ist ja lebensmittelecht.
Ansonsten läge noch Hartöl vor Nitro.

Ciao
Martin






Nimmt man ne
EDIT: keine Ahnung, was ich mit diesem Satzanfang sagen wollte. War wohl unwichtig. Normal bleiben so Gehirnblähungsreste auch gerne in der Zwischenablage.  ;D
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: michelchen am 21.10.2011 11:09
Hallo,

also wenn euch ein Tipp geben darf? Ich würde die Gitarre im Rohzustand zusammen bauen und die Bridge mit fester Pappe oder Holz und Pappe auf höhe bringen, die Mensur an der dicken E -Seite messen und die Gitarre auf allen Seiten grob einstelllen.so könnt ihr die Position der Bridege bzw. der Bolzen genau bestimmen ohne Kompromisse. So erkennt man Fehler schon im Vorfeld und kann die Bridge noch verschieben. ;). Auserdem kann man die Bespielbarkeit testen und kann je nach Bedarf, das eine oder andere noch ändern, bevor die Gitarre das Finish bekommt.

Gruß Markus
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: bea am 21.10.2011 13:51
Wenns eine einteilig Bridge ist, macht es sowieso Sinn, sich nach einem Exemplar mit Kompensation für die einzelnen Saiten umzusehen. Oder nach einer einstellbaren einteiligen Bridge. Die Saitenkompensation ist in der Praxis gar nicht so schwer.

Oder - Originalität hin oder her - eine hochwertige zweiteilige Bridge vorsehen.

Ich habe übrigens mehrere Gitarren mit Gibson-Mensur zur Hand und kann Positionen angeben (für 13er Saiten).

Beate
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Robinrockt am 21.10.2011 15:30
Hallo Martin,

hier noch einmal das nützliche Tool für die Berechnung (auch der Pos. des Steges-b.z.w aller Varianten).
Denke daran, das Gibson eine 24 3/4 Mensur benutzt.
stewmac.com/freeinfo/Fretting/i-fretcalc.html

Grüße,
Robin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 21.10.2011 16:41
Junge, Junge...ihr macht Euch Gedanken  ;)

Es soll ein Einteiler drauf. Der ist ja auch schon dabei. Und just diesen Einteiler habe ich auch noch auf ner anderen Asien Klampfe. Neben einer Gibson Paula fliegen hier noch eine Paula und noch weiteres Gerödel mit kurzer Menur rum.
Das wird schon. Und auch eine Testmontage ist eingeplant. Hatte ich beim ersten Selbstbau auch mit Lineal, Saiten usw. rausgemittelt.

Leim, Leim -Du alleim
Martin
EDIT: ein e wegeditiert. Gibts e(h) zu viele von. 27% =Jeder vierte ist ein e. Ich bin keins, Volka und Woifi au net. Dann mußt DU der e sein.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 21.10.2011 17:09
Danke Robin,

der Kalculator ist prima.

@ Maddin:
Wenn Du vorhaben solltest, die mitgelieferte Bridge draufzubauen, bedenke, dass das auch zur einsamen Entscheidung werden kann (ich weiß nicht welche Du gewählt hast und ob sie Standard-Maße hat).
Bei blindem Vertrauen in die Baugleichheit und den gleichen Bolzenabstand hab ich schon zweimal einschlägige Erfahrungen gemacht.
Einmal musste ich bei einem Chinateil Adapter verwenden, die ohne Saitenspannung
schon recht wackelig waren.
Ein andermal musste ich bei einer ABM schon etwas am Holz feilen bis sie reinwollte (da passt es).

Gruß
Woifi

PS: Sorry! Wenn Du den Einteiler eh für gut befindest passt natürlich alles.
Nochmals die Frage: Ist Schellack für den Korpus auch geeignet?
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 21.10.2011 20:59
Ich meine, die für mich fraglichen Brücken liegen je bei bei 82mm Bolzenabstand.
Rockinger, Badass und der mitgelieferte Einteiler sollten passen, wenn ich vom schmalsten Brett (Steg) ausgehe. Und das wäre wohl die R. Muß mal peilen, ob die Rockinger Harmony in meinem Plan passt. Ob jemand noch ein paar Mahagonidübel in 12 mm hat?  :devil:

Dicks haben keinen Blätterschellack grad. Nur Pulver/Granulat in gebleicht.
Schellack sollte fürs ganze Instrument gehen. Ging früher auch. Gibt Anleitungen in deutsch und englisch im Netz."French Polish"
Bei den Altradiorestaurateuren findet sich ne schöne Anleitung.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 21.10.2011 21:26
High Maddin,

french polish ist gut...ich seh schon...das kann ja geradezu wunderschön werden.
Dann wirds aber auch wieder zur Wissenschaft, wenn ich die Töpfchen hier seh:
milburnguitars.com/fpbannerframes.html

mercie
Gruß
da Woifi
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 21.10.2011 22:20
yep, Woifi, deren Anleitung ist ein bisschen over the top, aber nicht schlecht.

Bei uTube gibts noch son fröhlichen unbeschwerten jungen Mann (seufz, so war ich auch mal), der locker mit dem Ballen über die Strat gleitet zu heftiger Musik.

Irgendwo dazwischen wird meine Schellackierung liegen.

Ich hätt Benzoe bei Dicks nehmen sollen. Mandelaroma auf der Gitte. Das ist noch schlimmer als Eiscreme. Koffer auf und -aaah- lekker.  ;D

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Robinrockt am 21.10.2011 23:22
Hallo Martin,

sehr gute Beschreibung und einiges an Wissen über Schellack und die Lackierung damit gibt es hier:
fabianhentschel.de (unter Workshop) - ist aber evtl. der Workshop auf Utube

Grüße,
Robin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 22.10.2011 01:04
...schaut wieda mal recht ansprechend aus :danke:
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 22.10.2011 18:48
Moin!

Schaumerma, wie ich mich beim Schellacken anstelle. Des Abtupfen des Ballens ist nie ein Fehler. Insgesamt ist da weniger mehr. Es baut sich langsam und gleichmäßiger auf.
Bei olle Stewmac hat der Cheffe auch ein Video, in dem er ne schnelle Lackierung last minute für die Gitte vom Enkelchen erzeugt.

Gut, dass ich nicht so hektisch zusammenbaue. Die Brücken sehen nur ähnlich aus: eine hat diagonale Verlauf der Auflagepunkte, die neue eher mittig. Damit ist die neue eher für schrägen Einbau gedacht. Allerdings ist sie bissi breiter und bietet etwas mehr Verstellweg. Wenn ich auf die Breite und den Verlauf der R-Harmony ziele, sollten alle im Wechsel -sofern 82mm Bolzenabstand vorliegt- funktionieren.

Tipp: habe postit Zettel auf verschiedene Bereiche geklebt zum Messen und zeichnen. Wenn man ne Kante und einen Bleistiftpunkt als Anlage der Zettel nimmt, kann man sie sogar abziehen, übertragen usw. Das reist sicher keine Holzfasern raus aus dem Holz. Mich dünkt, der Hals hat keinen Winkel. Muss das mal genauer bei Licht betrachten.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: dknia am 23.10.2011 22:06
Hallo Martin,

Zitat
falls doch was passiert trocknen lassen und vorsichtig schleifen mit Korn mindestens 600, besser 1000

 

Da hat Franz recht.
Allerdings habe ich  Hartölfinish und Schelllack probiert. Meine Erfahrung ist, das der schönere Glanz und die bessere Tiefenwirkung von Schelllack den Aufwand nicht lohnt. Hartöl von Clou, die Anleitung von Rumblebird aus'm Gitarre und Bass Bau Forum wäre mein Tipp. Vielleicht hast du die Bilder von meiner Chipmunk  noch im Kopf.
bis denn

Herbert
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 23.10.2011 22:58
Herbert, unter uns alten Herren: Du weisst ja, wie es ist, wenn man irgendwas WILL
 ::)
Ich WILL Schellack, auch wenn Rumblebird mit Auro 121/126 tolle Ergebnisse abliefert.  :bier:

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: dknia am 24.10.2011 11:26
I Know  ;D

Dann willst du wahrscheinlich auch die ganze Nummer mit Bimsmehl und Co durchziehen. Ansonsten Lumberjack Schelllack. Lässt sich wie Streichlack verarbeiten.

Les Paul Junior ?!!??

Ich muss zu  Schwiegervadder gucken was meine Kirsche und Birne macht.  :guitar:

staubige Grüße

Herbert
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 24.10.2011 15:36
Mahlzeit!
Ja, midAllem. Mit Bimsmehl. So jedenfalls der Plan.

Danke für die Tipps, Franz.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 24.10.2011 21:26
Nabend,

sehr interessant die Entwicklung hinsichtlich der Oberfläche!

Wen `s  zusätzlich interessiert:

Nachdem ich nicht so auf ALU stehe, hätte ich einen Wilkinson Alu-Einteiler (GTBCR) in crome für 20,- incl. Versand innerh. D. zu verticken.
s.a.: jhs.co.uk/wilkinson.html

(Der Unterschied zwischen GTBCR und GTBLCR ist imho nur , dass die GTBLCR in unverblümtem Alu daherkommt, während die GTBRC verchromt ist. Beide sind Alu und die GTBCR wird auch in Deutschland als Alu verkauft  Ihr Leichtgewicht spricht ebenso dafür.)

Das Teil ist original verpackt und wurde noch nie verbaut.
Es wurde von mir lediglich gelegentlich zum Vergleich und Test der Führung aus der Verpackung genommen.
Es hat den üblichen ca. 82 mm Bolzenabstand. ich sag ca., denn aus meiner Erfahrung sind die Maße nie ganz perfekt gleich:

Inbesondere sind die Bolzenhülsen bei den verschiedensten Brücken unterschiedlich dick.
Zudem sind die Führungen der Bolzen unterschiedlich weit bzw. hoch aber auch der Innendurchmesser kann unterschiedlich sein.
So passt z.B. die Wilkinson nicht in den Bolzen der ABM (zu dick die Wilkinson).
Der Bolzen der Wilkinson ist für die ABM aber zu weit/hoch, sodass die ABM dort schlackert.
Baust Du nun zunächst eine besonders fette Hülse ein, die am Ende für das letztlich gewünschte Teil nicht passt, musst Du für die Originalhülsen des gewünschte Teils am Ende gar wieder auffüllen.
Bei Rockinger wird im G&B-Test darauf hingewiesen, dass die Rockingerbrücke glücklicherweise in die Bolzen der Gibson (und das sogar noch besser) passt.
Sonst wäre Bolzenaustausch und Hülsentausch (5/16 bei Gibson) verlangt gewesen, was mglw. zu den oben beschriebenen Schwierigkeiten geführt hätte.
Selbst wenn das chinesische Teil M8-Hülsen hat, so heißt das noch lange nicht, dass
die neue Rockingerbrücke nicht schaukelt oder sich nicht sperrt.
Schlechte Gewinde, da nur wackelig zu einem anderen Teil passend, der Chinesen sind mir nicht unbekannt.
Musst Du dann die Hülsen tauschen, könnte es auch wieder zu einer Verfüllaktion kommen, von der ich nichts halte.
Ergo mein Ansatz: Einbau der letztendlich gewünschten Brücke sofort und zunächst mal kompromisslos!


Zur Verarbeitung der Wilkinson:
Einer der Bolzen hackelt sich etwas mit der Brücke. Ganz fein geschliffen oder die Brücke an dem Bolzen zunächst mal eingedreht und schon passt alles.
Sobald sie dort drinne ist passt sie perfekt und auch perfekt in den anderen Bolzen.
Das kleine Problem liegt nur an der Spitze der Führung und lasst sich auch durch hundert mal rein und raus beheben. Ich mach `s jetzt nicht

Features:
Das Teil ist zunächst mal kompensierend.
Zudem lassen sich die h- und die g-Saiten mittels per Schraube arretierbaren Teilstück gemeinsam nochmals individuell kompensieren.
Ungenutzte Inbusschlüssel für für die genannte Schraube und die Brückenjustierung liegen bei.

Das nur mal so, falls Interesse besteht und weil das Teil ja zum Thema passt und bei mir völlig überflüssig rumliegt.


Gruß
Woifi

PS: Alternativ hätte ich eine kompensierende Alu-Brücke von einer  PRS SE für 30,-€ (incl. Versand nach D.) zu bieten, die auf ABM-Bolzen gut daherkommt (alles passt prima).

Ich hatte beim Einbau der ABM die alten PRS-Bolzen genutzt, die eben auch passen, aber deren Hülse ich an der Nichterdungsseite um einige wenige x-stel mm nach außen versetzen musste, was der Saitenführung keinen sicht- und spürbaren Abbruch tat und von außen nicht sichtbar ist. Die Brücke steht jetzt so unter Druck, dass sie nicht mehr einfach rausfällt, sich aber per Inbusschrauben sauber einstellen lässt und bei Bedarf mit sanftem Daumendruck wie Butter nach vorne schieben lässt. Ich bin zufrieden auch mit dem leicht fetteren Ton…es ist nur ein feiner Unterschied, der das Geld wohl nicht unbedingt wert ist.
Das Beispiel zeigt schon, dass Brücke nicht gleich Brücke ist (siehe meine Bedenken von oben).

Wer die PRS einbaut, kann bei Bedarf noch mal eine ABM/Heliver Bellbrass als Ersatz nehmen, ohne imho große Modifikationen (siehe vorherigen Absatz) vornehmen zu müssen.
Da die PRS eh schon auf ABM-Füßen steht, kann es auch sein, dass gleich alles passt.
Ob es das Geld dann wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich hab `s gemacht und kann trocken keinen großen Unterschied erkennen.
Ich bilde mir aber ein, dass elektrisch gespielt tatsächlich ein glockigerer Ton erkennbar ist.
Nicht ganz so schnell aber irgendwie komprimierender und sanft anschwellend...als zündete man etwas an und es wird langsam warm...während der Alu-Ton für mich heller, dünner und kühler und fast schon steril erscheint.
Das sind aber nur Nuancen.
Ich würde es aber auch wieder machen, da ich mich mit Messing einfach wohler fühle als mit Alu.
Allein schon das Alu-Gewicht ist für mich: Gewogen und für zu leicht befunden!
Ich weiß, dass ich hier keine Werbung für meine zu vertickenden Teile mache.
Ich weiß aber auch, dass es dennoch Liebhaber für Aluteile insbesondere im Zusammenhang mit Mahagoni gibt…drum mein Angebot:
Wilkinson bzw. PRS in Alu! Mischen ist bedenklich (siehe Bolzen- und dann Hülsenproblem, denn die Hülsen sind auch unterschiedlich dick)!  

Es kann ja auch sein, dass alles passt beim Austausch wie glücklicherweise beim G&B-Test. Meine Erfahrung ist, dass erst mal nichts passt und man dann für mich untragbare Kompromisse machen muss.
Drum würde ich Dir, Martin, raten -völlig unabhängig meines Angebots- gleich mal einzubauen, was letztendlich von Dir gewünscht ist.
Ich an Deiner Stelle würde gleich die ABM/Heliver Bellbrass einbauen, die subjektiv keinen dunklen Ton abgibt aber Gewicht und damit Druckpunkte hat und die von mir subjektiv geschilderten Eigenschaften hat.
Hab mir von ACY mal ne ABR Messing-Reiter-Tunomatic-Brücke anpassen lassen...vielen Dank ACY!
Das klingt gleich mal einiges fetter und komprimierter im Anschlag. Da fällt der Unterschied im Material gar noch mehr auf...da wird das Instrument lebendig mit gewissen Ober- und Untertönen...nicht ganz so stark der Unterschied zwischen PRS-Alu und ABM/Heliver Bellbrass

Und wenn Rockinger schreibt, dass ein Alu-Einteiler "besten Sound" verspricht und einer Göldo-Tunamatic in Stahl "1A-Sound"1 zuspricht heisst das noch lange nichts, bevor Rockinger nicht eine Brücke mit Messing-Reitern vertreibt oder gar einen Einteiler in Messing mit Messing-Bolzen und Messing-Hülsen.
Setz ich am Ende die vielgeliebte Brücke in einen Gusssarg kann die Verbesserung womöglich nur noch auf Plazeboeffekte zurückzuführen sein.

Mein Angebot hinsichtlich der PRS zieh ich jetzt noch mal zurück, da ich eventuell doch noch die Originalhülsen verwenden werde.
Hinsichtlich der Farbe der Hülsen der Wilkinson möchte ich noch vermerken, dass sie eventuell aus Messing sind, was deren Gesamtsound durchaus in meinem Sinne verbessern könnte. Die Bolzen sind aus magnetischem Stahl.
Das ist wiederum nicht so ganz bei ABM (Hülsenmaterial wie bei Wilkinson nicht magnetisch und gleich schwer/Material unbekannt...dafür wesentlich tiefer und etwas dünner, Bolzen nicht magnetisch und von der Gewindefarbe her Messing)
Gewinde von ABM und Wilkinson weichen ab.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 25.10.2011 13:27
Danke, Woifi.

Bin immer noch am vorsichtigen Nachmessen. Ich hab ja mehrere ZInkguss Brückchen und bislang keine gegen "hochwertigeres" getauscht. Ja, Messing oder Alu sind anders.
Ich will erst mal die originale probieren. Auch wieder aus Prinzip. (Boah, das ist schlimm, wenn man was will)
Wollte auch mal testweise ne M8 Schraube reindrehen. Es ist vermutlich KEIN M8.  >:D
Wenn es sein muss, mache ich ne eigene Brücke aus dem vollen Material oder neue Bolzen, damit die Wunschbrücke draufpasst. Hätte noch nen Feinwerker in der Hinterhand.

Hmm...irgendwo im Netz sah ich mal ne Holzbrücke auf einer nicht Jazz-Gitarre. Einen Einteiler aus Palisander/Ebenholz? Oder Material-Mix ((compound")? Messing oder Alu Träger und in Nut oder auf Trägerzapfen eingesetzter Holzsteg...Lauter neue Ideen.

Eins nach dem Anderen...

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: sjhusting am 25.10.2011 13:59
wieso immer noch keine Bilder ??????????????
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 25.10.2011 15:16
ei weil die Brocken noch unmontiert rumliegen. Eben kam die Kiste von Dick. Nicht lachen, Steven.
Im Paket ist Schellackgranulat und Propellerleim drin (und ein Santoku Messer für die Küche).

Sobald was zu fotografieren ist, mach ich das schon.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: dknia am 25.10.2011 21:38
 Messer für die Küche?
Japanmesser? es gibt nichts besseres
Du merkst nicht, wenn nen halber Finger im Essen landet. Nen schöner Sizilianer hilft gegen den Beigeschmack. :devil:

Bis denn
Herbert
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 25.10.2011 21:49
Hauptsache sauberer Schnitt, Herbert -eh Umberto.  :danke:
Welcher Teil vom Sizilianer hilft gegen den Geschmack am Besten? Der Teil mit den Betonschuhen?  O0
(Luigi, es ist nicht gut, siche gägen die Familie zu wenden) :bier:

Nix gegen Herderschen/Solinger Dünnschliff.

Oh, ich schwoff ab.

Ciao, Lugi.
Martino
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Manfred am 20.11.2011 22:32
Ist sie nicht schön,

http://www.tokaiguitar.de/vintage.php?folder=reborn_old_new&kat=019 (http://www.tokaiguitar.de/vintage.php?folder=reborn_old_new&kat=019)

Gruß
Manfred
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Holzdruide am 21.11.2011 10:47
Hallo Manfred

Die ist schön, abgesehen davon halte ich auch sonst sehr viel von Tokai
Hatte mal eine Tokai 12 String Western, Hammer Sound, schön bundrein und vor allem was keiner der die angefasst hat glauben konnte leichter als jede Konzert oder Wanderklampfe, von dem schlanken Hals träume ich auch noch.
Hat leider ein böser gefilzt, seitdem suche ich immer wieder mal, keine Chance eine zu finden.
Abgesehen davon, wenn ich die noch hätte würde ich die auch nicht hergeben.

Gruß Franz
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: haebbe58 am 21.11.2011 15:26
Servus Martin,

wenn Du ne Neue ins Auge fasst, würd ich auch die PRS SE ONE ins Auge fassen...einfach gut verarbeitet mit den bekannten PRS-Features...wird auch weiter gebaut...ist zur Zeit aber schwer erhältlich.
Mglw. noch hier:
http://www.guitar24.de/de/kat.php?k=1739

Gruß
Woifi

Hi, aber aufpassen bei PRS SE ...!

Da sind enorme Produktsreuungen drin. Meine SE Soapbar ist z.B. der letzte Schrott ... den Hals kriegt man mittlerweile nimmer gerade, der Sattel ist unter aller Kanone und der Gurtknopf kam mir auch schon entgegen.

...  habe ich hier aber schon öfters kundgetan.

D.h. auf jeden Fall: vorher antesten!

Gruß
Häbbe
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 22.11.2011 19:14
Servus Haebbe,

gut zu wissen.
Dann hat scheinbar Mathias nicht Pech gehabt sondern ich hatte Glück.
Hab sie aus dem Versandhandel und das noch um einiges günstiger als sie mal bei R. angeboten wurde.
Sattel ist perfekt gekerbt und Hals schnurgerade...die Saitenlage könnte nicht besser sein. An Gurtknopfentgegenkommen ist nicht zu denken.
Die Tuners arbeiten ordentlich.
Klingen tut sie frisch und lebendig und ist dennoch wunderbar leicht dabei.
Die Features (zusätzliche Fräsungen für erleichterten Zugang zur obersten Lage und Anpassung an die Körperformen) sind einfach gut.
Lack ist bisher perfekt. Nach 1,5 Jahren sehe ich hier noch nichts, was auf das Zusammenleimen von Korpusteilen schließen lässt...das kenn ich anders z.B. bei Fender Mex.
Umgekehrt: Ich hab ne SX aus China. An der lässt sich wegen Klarlack erkennen, dass der Korpus aus einem Stück besteht. Dort gibt es zwar Lackfehler, die aber mit der Zusammensetzung von Stücken nichts zu tun haben.
Mglw. besteht die PRS SE aus einem Stück. Das kannst vielicht Du, Haebbe, anhand Deiner Soapbar beantworten.
Wenn alle so wären, würde ich einfach sagen: die Verarbeitung der PRS SE One ist großartig.

Es scheint somit tatsächlich eine gehörige Streuung bei der Qualität der SEs zu geben.
Ich kann mich erinnern, daß Du schon mal darauf hingewiesen hast und hab mich dennoch nicht abhalten lassen, eine zum Preis von mit einer 4 davor zu ordern...Glück gehabt!
 
Gruß
Woifi 
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 15.04.2012 16:29
ja, hier war lange nix los. ("In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nix geschrieben...)

Was lange währt, wird endlich Wut. Oder so. :devil:

Ja, die Junior klingt. Basssaiten sind piano-like, treble etwas schwächer. Noch nicht perfekt eingestellt. Wundert mich, dass ich nicht dauernd nachstellen muss.
Tonpoti läuft falschrum. Wird geändert. Sind no-name Mini Potis drin. Vielleicht nehme ich Bourns in groß. Ein wenig noisy. P90 halt.
Volumenpoti auf 8-9 klart schon ziemlich auf. Auch bei viel Gain. Muß es mal mit nem Trainwreck testen, bislang nur Alchemist.
Ton ist am Mittelabgriff (50s Wiring).

Output ist fast vergleichbar mit dem Jeff Beck in der HSS Strat, im Bass wohl sogar mehr. Ziemliches Pfund. Bin mir nicht sicher, der P90 hat vermutlich Keramik Magnete. Sie waren in Wachs eingegossen mit einem Luftspalt (Verlust) zum Kern mit den Polepiece-Schrauben. Wachs entfernt. Jetzt noch die Polepieces oder die Gesamthöhe des P90 optimieren. Und noch mal die Oktavreinheit checken. Da könnte ein Bug sein, habe alte (vermessene?) Löcher verwendet und nicht neu gebohrt. We'll see.
Andererseits ist die Mensur  62,8 cm.

Hals ist nicht so breit (42,5-43 mit Lack) und eher rundlich.

OK, Bild muß ich irgendwie kleinrechnen. Wo ist mein Corel Draw? Dang! Lost during re-Installation.

ML-Factory und der zugehörige Mathias scheinen immer noch OK. Zumindest meine LP Jr. Wenn es wieder PRS Kopies mit gebohrten Löchern gibt, könnte ich noch mal ein Kit bauen. It's fun.

Ciao
Martin
PS: vielleicht bekomme ich mit meiner PC Installationsruine ein Bildle hochgeladen. Schaumerma.
PPS: nein, kein Baubericht von mir.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: sjhusting am 15.04.2012 16:48
Zitat von: El Martin link=topic=15138.msg160784#msg16078

OK, Bild muß ich irgendwie kleinrechnen. Wo ist mein Corel Draw? Dang! Lost during re-Installation.
gimp
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: cca88 am 15.04.2012 16:50
gimp

irfanview
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 15.04.2012 17:38
hmm...geht doch.

EDITH: 2.5.2012 jetzt mit Scratchplate und ohne Schutzfolien.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Del Pedro am 15.04.2012 18:26
Eine Rockinger Harmony Bridge würde der Gitarre gut stehen. Zufälligerweise habe ich eine abzugeben  ;D
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 16.04.2012 16:15
...und das, wo ich so grenzenlos harmoniesüchtig bin...  8)

Im Ernst, die hat wohl zu wenig Verstellweg für meine Bohrlöcher und die Oktavreinheit geht ziemlich gut, so wie es jetzt ist.

Irgendwie wusste ich, dass P90 ne böse Droge ist.  O0
Phil X sein P90 wäre bestimmt spannend zu testen.

Ken Fischers Klampfe war wohl Junior, wenn man den wenigen Bildern traut. P90 mit Trainwrecks sind irgendwie eine MACHT. Matsch mähd in Hefen (Hi Steven!).

Muss mal ne Rasierklinge auf die Kopfplatte kleben, damit man gleich weiss, was angesagt ist.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: sjhusting am 16.04.2012 16:22
Sieht gut aus. Muss mir selber eins holen.

s.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 8.05.2012 02:27
Hi Maddin,

bin spät dran aber kommt vom Herzen:
Gratulation!
Ist prima gelungen...Schellack...oder?!

Viel Freude damit!
Bauen macht einfach Spaß!

Schöne Grüße
Woifi
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 8.05.2012 17:07
Danke, Woifi.

Joah, das hat was. Ich schreib demnäx mal was zur letzten Beschaffung. Auf ne LP Junior konnte ja nur eine Klampfe folgen: Steinberger Marathon. Oops: Bariton.
Jaaa, das ganz BÖSE DING. Transcale Demon.  ;D
EMGs, 72cm Mensur, Piezo, aktiver EQ. SCHWATT. MATT.  :facepalm:

OK, ich bin komisch, ich seh's ein. ::)  ???  8)  ;D

Ciao
Martin
PS: ja, Woifi, ist Schellack. Von Dick. Nicht lachen. Der dunkelste Lack.
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 8.05.2012 23:22
Hi Maddin,

mercie...da lach ich nicht...passt schon!

Ich bin mit meinem Powerbass alla Stu Hamm nun auch schon etwas weiter.
Immerhin sind jetzt nach über 360 Tagen Pause und dann 3 Stunden Präzisionsarbeit nun die sechs Muffen für die Verschraubung des Halses gesetzt.
Die Elektronik lässt noch auf sich warten.
Ich hab mich jetzt für einen abschaltbaren Variable State Filter von Meister Lemme entschieden.

Auf Dein neues Projekt bin ich dann mal gespannt.
Zeig mal bitte was, wenn Du so weit bist...danke alter Freund...bis denne

Grüße
Woifi

PS: Wie Du es schaffst, Fotos mit derart Auflösung hier reinzubringen...da kann ich nur staunen!
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 9.05.2012 13:01
Servus, Woifi!

Dirk hat die Grenze für Bilder genau dahingelegt, wo meine Kamera dichtmacht ;-)
Sie sind nicht nachbearbeitet. Immer noch kein Bildverarbeitungsprogramm auf der Ruine.
aber: passt scho  ;D

Keine Ahnung, wie es mit weiteren Projekten aussieht. Vermutlich hab ich demnäx bissi Zeit  :-X
In der Junior wollte ich eigentlich nen zweiten PU reinnehmen, evtl. Piezo. Aber warum verwässern? Und die Steinberger hat ja nen Piezo. Witziges Teil. ANDERS.
Jet City JCA20H ist noch in der Mangel. Mal mit anderen Stimmungen befassen...oder Slide. Auf der Steinberger dann DEVILS SLIDE.  >:D
Oder eine 210 mit zwei verschiedenen Chassis, wie bei Mesas half&half. BR und open back.

Ciao&viel Erfolg mit dem Powerbass. (es braucht so lange, wie es braucht)
Martin


Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Lupinello am 10.05.2012 18:49
siehste Martin, mir ist entgangen, dass man hier nicht nur mit KB sondern gar mit MB
hantieren kann.
Dirk hat wohl die Cloud und wir befinden uns alle schon einiger Zeit in einer großen Wolke.
Am Ende regnet es uns noch.
Bei allem Komfort:
Schönes Wetter wär mir da jetzt mal lieber ;D

Mercie bis demnächst
Woifi
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: mike45 am 23.05.2012 09:36
Hi Martin,

schöne Klampfe hast du da zusammengebastelt. Wie hast du am Anfang des Freds so schön geschrieben. Der Hilden ist Schuld. Bei mir war es so ähnlich. Habe dem Hilden sein Video gesehen wo er die Krautster II von einem gewissen N.H. aus D. spielt. Das Konzept der Gitte finde ich supi. Allerdings bin ich nicht gewillt 2400 Euronen für ne LP Junior Deluxe auszugeben. Also was tun. Letztendlich ist es bei mir kein Bausatz sondern eine umgebaute Junior von Epiphone geworden. Ist gestern Abend fertig geworden. Hoffe die Idee gefällt.

Gruß Mike
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: El Martin am 23.05.2012 16:52
Hi Mike,

ja, hübsch geworden. Und: man hat was EIGENES. Neben dem Jodeldiplom.

Ciao
Martin
Titel: Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
Beitrag von: Joachim am 25.05.2012 19:30
Hi Mike!

Hoffe die Idee gefällt.

Wirklich sehr schön geworden. Gefällt mir gut :)

Grüße,
Joachim