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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: El Martin am 15.10.2011 13:41

Titel: Schaltnetzteile in Röhrenamps - kann das gut gehen?
Beitrag von: El Martin am 15.10.2011 13:41
hmm...DV Mark baut nen 120 W Amp in Röhre unter 10kg...

Hat das mal wer getestet auf der Messe? Klingt das oder weint man?

Roissenzehn hat ja nen Amp mit Batterie -oder wars sogar Solar?- gebaut.

Merkt man eigentlich, dass ich irgendwie genug von den Fendern und Marshall Kopien hab?  :P
Neue Ideen gesucht.

Ciao
Martin

Titel: Re: Schaltnetzteile in Röhrenamps - kann das gut gehen?
Beitrag von: Bierschinken am 15.10.2011 13:46
Hi,

ich habe schon mehrere Gitarrenamps mit Schaltnetzteil gehört, alle klangen blöd.
Das will aber nicht heissen, dass es am Schaltnetzteil liegt, sondern mit Sicherheit an der Umsetzung der Schaltung.

Dass Schaltnetzteile klingen können, beweisen z.b. schon seit längerem einige Ampegs.

Allerdings; im Servicefall sind die Dinger ne Pest!

Grüße,
Swen
Titel: Re: Schaltnetzteile in Röhrenamps - kann das gut gehen?
Beitrag von: es345 (†) am 15.10.2011 14:14
Hi,

auch Peavey verwendet meines Wissens nach im VB3 Bassamp ein Schaltnetzteil.

Ich habe selbst ein paar Versuche mit auf HV modifizierten Schaltnetzteilen gemacht mit wechselhaftem Erfolg:
- sehr große Vorsicht ist bei bei dem Thema angesagt, da die Primärschaltung direkt am Netz liegt.
- daher keine Versuche ohne Trenntrafo.
- im Prinzip funktionierts, aber
- es gibt bei den meisten Schaltungen eher kein "Graubereich": Wenn da etwas stirbt, dann meistens komplett mit Hang zum Totalschaden bei den Transistoren

Ich hab das Thema für mich erstmal zurückgestellt.

Gruß Hans- Georg
Titel: Re: Schaltnetzteile in Röhrenamps - kann das gut gehen?
Beitrag von: Bierschinken am 15.10.2011 14:56
- es gibt bei den meisten Schaltungen eher kein "Graubereich": Wenn da etwas stirbt, dann meistens komplett mit Hang zum Totalschaden bei den Transistoren

Immer! - Da ist wirklich das komplette Ding im Eimer.


Achso, eines wollte ich noch erwähnen, das Netzteil muss in ein separates Blechgehäuse, sonst schepperts in der Regel in die Schaltung rein.

Grüße,
Swen

PS: Ich find das Thema aber total spannend und würd gern mal in die Berechnung solcher Netzteile einsteigen.
Gibts da gute Lehrbücher oder ist das so richtig harter Tobak?
Titel: Re: Schaltnetzteile in Röhrenamps - kann das gut gehen?
Beitrag von: es345 (†) am 15.10.2011 16:20
Ich fand als Einstieg das Buch auf dieser Seite http://www.joretronik.de/ (http://www.joretronik.de/) ganz interessant.

Gruß Hans- Georg
Titel: Re: Schaltnetzteile in Röhrenamps - kann das gut gehen?
Beitrag von: Bierschinken am 15.10.2011 16:41
Das schaut spannend aus, danke dir!