Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: funkalicious am 1.12.2011 09:26
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hi miteinand,
ich hab von einem freund den mojo loop bekommen, der ja ähnlich dem hochgelobten metroamp zero loss loop sein soll. hab die schaltung gestern rausgezeichnet:
er läuft mit zwei lnd150 hochvolt mosfets und ist laut beschreibung (kann man auf der mojotone homepage downloaden) auf den pegel eines jcm800 odgl. abgestimmt.
für pegelanpassungen sind vor dem input und nach dem output noch anschlusspads für potis vorgesehen.
ich werd ihn in meinen slo clone einbauen, bei dem ich den original loop rausgeschmissen habe...
da es sich um ein mojo teil handelt sind natürlich nur carbon widerstände verbaut ;D
diz
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Hallo,
hier etwas zum LND150:
http://www.hawestv.com/amp_projects/amp_solid_tube/fetpreamp_200v1.htm (http://www.hawestv.com/amp_projects/amp_solid_tube/fetpreamp_200v1.htm)
Leider gibt es die LND150 nur bei Mouser.
Gruß
Manfred
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Hi!
Dankeschön für die Infos soweit.
Ich habe gerade bei rigtalk gelesen, dass die mojo-loop teilweise "falsch" bestückt sein soll. Anstatt dem 470k unter dem schriftzug "mojo-loop 1.4" soll angeblich ein 22n hingehören....
Sonst ist das Signal wohl etwas leise und zu viele Höhen werden gekillt.
Gruß,
snyder
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Hallo
Der Wert des Widerstandes vom gate des Fets gegen Masse würde mich interessieren. (returnweg)
Danke und Gruß --.-loco
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hi!
danke für die links zu rigtalk und den lnd150 infos!
gibts tatsächlich nur bei mouser! ab 70.- sind die jedoch versandkostenfrei......
bin leider noch nicht zum einbau gekommen. daher kann ich auch noch nichts zum sound und zu dem angeblichen level/höhen problem sagen.
der gate widerstand beim returnweg ist 1 megaohm! hab ich etwas schlampig hingekritzelt!
güsse
diz
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Danke dir, Gruß --.-loco
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Hi,
super, das ist genau das was ich suche. Hat jemand eine Idee, ob es einen Ersatztyp für den LND 150 gibt?
Frohes Restfest noch.
Andi
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Hallo,
um Ersatz zum LND150 zu finden sollte man nach "depletion mosfet" suchen.
Wenn aber zusätzlich hohe Betriebsspannung (~ 500 V) und Nicht-SMD-Gehäuse sowie low Power (Drainströme im zig-mA-Bereich und nicht A) eine Rolle spielen, wird es sehr eng.
Dann ist es auch noch eine Frage der Einkaufskonditionen (Menge, gewerblich/privat).
Neben Supertex ( http://www.supertex.com/pdf/misc/d_mode_mosfets_SG_device.pdf (http://www.supertex.com/pdf/misc/d_mode_mosfets_SG_device.pdf) ), die den LND150 herstellt,
wäre noch Infineon ( http://www.infineon.com/cms/de/product/discretes-and-standard-products/mosfets/power-mosfets/n-channel-depletion-mosfets-60v...600v/channel.html?channel=ff80808112ab681d0112ab6a586204b8 (http://www.infineon.com/cms/de/product/discretes-and-standard-products/mosfets/power-mosfets/n-channel-depletion-mosfets-60v...600v/channel.html?channel=ff80808112ab681d0112ab6a586204b8) ) - besonders der BSS126 - sowie
von IXYS ( http://www.ixysgreen.com/Documents/AppNotes/IXAN0063.pdf (http://www.ixysgreen.com/Documents/AppNotes/IXAN0063.pdf) ) und
Clare (gehört zu IXYS) ( http://www.clare.com/products/fet.htm (http://www.clare.com/products/fet.htm) ) interessant. Letztere haben auch HV-low power Typen dabei - aber meist im SMD-Gehäuse.
mfg ernst
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Mit kleinen Mengen wird's dann schnell blöd. Das wäre doch mal was für den Shop, oder??
Eigentlich sollte man so eine Loop aber auch mit normalen Transistoren die im TV mal als Videotransen werkelten, ala BF 459 u.ä., bauen können. Die Spannung können die ja. Dann ist zumindest die Teilebeschaffung einfach.
Hat jemand ne Ahnung ob s sowas schon fertig ausgedacht gibt, ansonsten muß ich halt doch mal mein eigenes Hirn bemühen, hab das ja mal irgendwann gelernt...
Grüße
Andi
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Hallo!
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat der LND150 wohl den Vorteil, dass er sich eher wie eine Triode (Autobias) verhält denn als Pentode (Fets sollen Pentoden mehr ähneln..). Dies wird halt als "depletion" bezeichnet... !?!
Im Anhang habe ich ein PDF (ssguitar oder ampage) wo einige Schaltungen mit MOsfets in Gitarrenverstärkern realisiert werden.
Evtl. hilfts ja...
Grüße,
snyder
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Hi Snyder
Die Schaltungen mit den Fets sind ein Hammer
hast Du noch mehr derartiges auf Lager ?
irgendwie werden mir diese 3beiner immer symphatischer.
Gruß Franz
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Hallo,
zum Begriff "depletion" (= Verarmung):
Die Mehrzahl der MOSFETs ist das genaue Gegenteil: Enhancement- (= Anreicherung) Typen sperren wenn das Gate auf Sourcepotential liegt, alosim Grunde keine Steuerspannung, daher auch als selbstsperrend bezeichnet. Alle Bipolartransistoren (auch wenn zum Steuern eher ein Strom gebraucht wird) verhalten sich so.
Die Depletion-Typen leiten bei Vgs = 0 V - sind also selbstleitend. Um sie zu sperren, muß man das G gegenüber S negativ machen - und da haben wir die Analogie zu Röhren.
Der Unterschied Triode/Pentode liegt mehr in dem Umstand, dass Pentoden sich durch ihren deutlich höheren dyn. Innenwiderstand ab einer gewissen Uak wie Stromquellen verhalten:
Die Kennlinien werden waagrecht, was bedeutet, dass der Strom kaum noch von der Anodenspannung abhängt, weil ja Ug2 die Aufgabe der Elektronenanziehung übernimmt.
mfg ernst
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Hi Franz!
Also ich hätte noch ein paar allgemeine Infos zu dreibeinigen Sandhaufen...
Es empfiehlt sich bei geofex der Artikel "Mosfet follies", dann der "The Trioderizer - a solid state triode" bei radiomuseum, und
http://www.hawestv.com/amp_projects/amp_solid_tube/fetpreamp_200v1.htm
und
http://gabevee.tripod.com/sstube.html
sowie im Anhang eine einfache JFET-Recovery-Stufe nach einem Röhren-Springreverb.
Ich meine im Netz gabs auch mal ne ältere FX-Loop Schaltung für Marshalls mit Mosfets - evtl. bei blueguitar.org
Gruß,
snyder80
EDIT: @ernst: Dankeschön für Deine Erklärungen, ist mir aber grad etwas zu komplex mich da "mal eben" reinzulesen. Dennoch gut zu wissen was da alles passiert... ;)
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Salü,
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat der LND150 wohl den Vorteil, dass er sich eher wie eine Triode (Autobias) verhält denn als Pentode (Fets sollen Pentoden mehr ähneln..). Dies wird halt als "depletion" bezeichnet... !?!
Wenn du mal einen Blick ins Datenblatt wirfst, siehst du dass das Kennlinienfeld dieses Mos-Fets eher einer Pentode ähnlich ist (sowie bei FETs auch). http://www.supertex.com/pdf/datasheets/LND150.pdf
Wem die Kennlinie ähnlicher ist dürfte auch ziemlich egal sein, wenn man das Teil nur als Imedanzwandler und Aufholstufe einsetzt. Ob sich das wirklich hörbar im Klirrverhalten ändert im Vergleich zum selben Aufbau mit Trioden würde ich bezweifeln (evtl. wenn man die beiden Stufen gnadenlos überfährt, aber dafür sind sie ja auch nicht gedacht).
mfg sven
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Hi Sven,
Recht haste, ich hatte es mir falsch gemerkt... Danke.
hatte nur von hwaestv folgendes im Kopf und fehlinterpretiert:
"Linear.
Don't let the LND150's pentode-like curves trouble you. Cathode or self-bias linearizes the FET's operation. You can improve the linearity even more by deleting the optional source bypass capacitor C2. ... Also, despite the pentode curves..."
Grüße,
snyder
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Hi
vielen Dank für sämtliche Tipps, ich steh zwar auf Röhrenamps ohne Schnickschnack aber manche kennen sicher das Problem - was mach ich jetzt ? zusätzlichen Trafo zum heizen ? grösserer NT ? Opamp :( ?
Da gefallen mir die Lösungen mit den Fets wesentlich besser, probiert hab ich sonst schon alles erdenkliche.
Gruß Franz
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Hallo,
um nochmal auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: ein Ersatz für den hier etwas schwer zu bekommenden LND 150. Ich hab den mal mit dem IRF 820 verglichen, ist soweit recht ähnlich, ausser dass der IRF mehr Strom kann. Hab ich was übersehen, oder kann ich ihn mal in die Loop einsetzen? In den geposteten Schaltungen scheints ja auch zu gehen..
Grüße
Andi
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Hi Andi
Ich würde es ganz einfach mal probieren.
Habe ein paar Dinger mit Fets aufgebaut und eigentlich nie den verwendet der in der Schaltung vorgegeben war.
Sehr nette Teile diese Fets.
Ich seh das halt so, wenn ich einen Haufen Fets da liegen habe warum soll ich einen kaufen nur weil was anderes drauf steht und der noch dazu weniger aushält, bis jetzt hat immer alles gefunzt, was man von anderen Bauteilen ja nicht in der Weise sagen kann.
Krassestes Beispiel in der Schaltung ein Fet 50 Volt 0,3 Ampere, verbaut hab ich einen Brummer 900 Volt 6 Ampere, funzt bestens.
Das einzige was ich an dem Brummer nicht mag ist dass im Datenblatt steht Verwendungszweck: Nuclear Control blabla ::) ;D
Gruß Franz
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Salü,
Ich hab den mal mit dem IRF 820 verglichen, ist soweit recht ähnlich, ausser dass der IRF mehr Strom kann. Hab ich was übersehen, oder kann ich ihn mal in die Loop einsetzen?
Da wär ich vorsichtig, da der LND150 für speziell für Kleinsignalanwendungen gedacht ist. Der IRF820 ist eher für Leistungsanwendungen gedacht. Und wenn du mal die Datenblätter vergleichst, solltest du auch gleich das Problem sehen -> der Drain-Strom!!! Beim LND150 fließt bei 250VDS und 1VGS ca 5,5mAD, beim IRF820 dürfte da schon der zehnfache Wert fließen (beim IRF820 ist die Einteilung in A, beim LND150 in mA!). Auf jedenfall werden die Werte ganz wo anderster liegen als beim LND150, wenn du die Widerstandswerte 1:1 übernimmst. Wenn du beschaffungsprobleme hast, solltest du die Schaltung vielleicht auch Bipolartransistoren (Video/Zeilenendstufe können normal recht hohe Spannungen ab) umstricken.
mfg sven
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Hallo Sven
Ich habe das OCD gebaut OK da fungiert der Fet als Zerrer aber wiegesagt statt dem 2N7000 habe ich 2SK2485 verbaut, 900Volt 6Ampere, ich hab zwar keinen Vergleich weil ich den 2N7000 eben nicht habe aber das funzt bestens, leider lässt mich meine Hand nicht spielen...
Im übrigen gestern habe ich irgendwo gelesen dass ein Fet in den meisten Fällen auch funzt wenn Drain und Source vertauscht sind, da Du Dich sicher im Spice besser auskennst vielleicht spielst mal ein bisschen rum ob da was dran ist, würde mich schon sehr interessieren, probiert habe ich das noch nicht.
Gruß Franz
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Salü,
Natürlich kann die Schaltung mit dem IRF820 irgendwie funktionieren (es ist sogar wahrscheinlich), aber man weiß nicht welche Arbeitspunkte sich einstellen und damit welcher Drainstrom fließt. Das elegante an der Schaltung mit dem LND150 ist ja, dass der Strombedarf ähnlicher der Triodenvariante ist ohne Heizstrom und ohne zusätzliches Loch. Die paar mA die ne Doppeltriode (bzw. 2xLND150) aus der HV nuckelt ist für die meisten Trafos auch kein Problem. Wenn du die Schaltung jetzt aber einfach mal mit nem IRF820 aufbaust und der zieht in den Arbeitspunkten beispielsweiße so 50mA Ruhestrom, dann sind die 100mA zusätzlich für den Netztrafo schon ein Problem. Deshalb sollte man vielleicht erstmal die Widerstandsgeraden ins Kennlinienfeld einzeichnen und gucken wo man da landet. Dein Zerrer saugt wahrscheinlich an ner 9V-Batterie, bei der Spannung ist der Unterschied wahrscheinlich noch nicht so krass.
mfg sven
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hi,
beim marshall vintage modern wird auch ein loop mit fets verwendet (siehe anhang).
das schöne am lnd150 ist aber meiner meinung, dass man ihn in der aufholstufe aufgrund seines "depletion mode" wie eine triode beschalten kann.
kann leider noch immer keine aussage zur performance machen. komme aber nächste woche hoffentlich dazu!
glücklichwerweise hat mein kumpel gerade bei mouser eine bestellung aufgegeben, da hab ich mir gleich 25 gesichert ;D
könnte sicher den einen oder anderen abgeben....
vg
diz
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Hallo Sven
schönen Dank für die Erklärung, wenn ich das mal so für n Loop probiere würde ich halt mal messen was der Fet wegzieht.
Der Zerrer hängt an einem Netzteil, Batterien mag ich irgendwie nicht, bei den heutigen Preisen schon gar nicht, höchstens es ist so eine Schaltung wie die letzte von Georg ( Fandango ) und direkt auf der Klampfe und hält so wie er meint 600 Stunden.
Aber mit meiner Klampfe bin ich zufrieden, da schraub ich nichts rum.
Gruß Franz
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@funkalicous: also zwei von den Tierchen würde ich nehmen... :angel:
näheres gerne per PM
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Das mit den Strom und den Arbeitspunkten seh ich auch so. Die Marshall Loop ist auch ganz schön, allerdings find ich die Schaltung mit den LND´s so schön einfach, daß ich die gerne mal ausprobieren würde.
@funkalicous: ich würd auch 2 oder 3 nehmen, näheres gerne PM.
Güße Andi
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Hi
@funki
wenns drum geht eine ausreichende Menge für eine Bestellung zusammen zu kriegen würde ich de gerne mitspielen, sagen wir mal 10 Stück eventuell auch 20.
Da es offensichtlich ein gutes 3beinchen ist, davon hätte ich schon gerne welche in meinem Teileberg.
Berechnungen liebe ich nicht, ich probier meistens ob das funzt was ich denke und offensichtlich hatte ich bisher viel Glück aber das sollte man nicht herausfordern oder übertreiben.
Gruß Franz
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happy new year!
@andi,snyder,franz:
kann euch gerne ein pärchen von den lnds zukommen lassen. 2012 sollte man ja sein karma ein bisschen im auge behalten ;)
franz, du wohnst ja glaub ich in der nähe (ich bin ausn 6. hieb). da könnt ich mal einen sprung vorbeischauen!
vg
diz
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Hi Diz
natürlich freue ich mich auch sehr über 2, früher war ich jede Woche 2x am Margaretenplatz beim Doc, allerdings ist dies verkehrsbedingt mit dem Auto mindesten ein Weg von 40 Minütchen, also nicht so direkt um die Ecke, wenn Dir der Wienerwaldsee etwas sagt, von Dir aus gesehen dahinter am nächsten Hügel.
Natürlich freue ich mich über Besuch, aber das wäre schon ein sehr teures Porto und verlangen kann ich das schon gar nicht, abgesehen davon häng ich nur rum und bin froh mich möglicht nicht bewegen zu müssen, ich hoffe ich krieg bald einen OP Termin...
Also wenn Du so nett bist mir 2 zukommen zu lassen, bitte Bankverbindung per PM, auf jeden Fall herzlichen Dank für das Angebot.
Gruß Franz
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hi andi, franz und snyder
hab die mosfets bekommen. bitte schickt mir eure adressen per pm.
vg
diz
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Hi @ all,
das ist ein sehr interessanter Topic und ich würde mich natürlich gerne gleich mal als Interessent für die lnd150 eintragen lassen ;-).
Was ich eigentlich sagen wollte geht primär an Snyder80 (und alle anderen Interessierten):
Die Beschaltung der JFETs (J201, MPF102, 2n5457, etc.) ist suboptimal. Das hat mit Trioden nichts zu tun. Es gibt gute Versuche (AES Paper von Dimitri Danyuk "Triode Emulator", bzw. das was Victor Kampf bei AMT macht (unter support articels auf deren homepage)). Lange Geschichte, aber mit dem brachialen Sourcekondensator am J201 hebt man das negative feedback durch den source-widerstand wieder auf und hat eine Übertragungsfunktion welche quadratisch ist und nicht mehr ^1,5 wie bei Trioden. Machen auch alle JFET-Pedale (außer AMT) so, sprich, die ganzen JCM800 und Boogies in a box haben nicht mehr viel mit den röhrenpreamps zu tun. Lange Diskussion das Ganze, aber vielleicht passt die Anmerkung hier ja mal ;-).
Gruß,
Max
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das ist ein sehr interessanter Topic und ich würde mich natürlich gerne gleich mal als Interessent für die lnd150 eintragen lassen ;-).
Etwas Eigenwerbung: der LND150 wurde auf Wunsch von ein paar Leuten kurzfristig mit ins Lieferprogramm genommen.
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5342_Transistor-LND-150.html
Was ich eigentlich sagen wollte geht primär an Snyder80 (und alle anderen Interessierten):
Die Beschaltung der JFETs (J201, MPF102, 2n5457, etc.) ist suboptimal. Das hat mit Trioden nichts zu tun.
Welche Beschaltung würdest Du vorschlagen bzw. empfehlen ?
Gruß, Dirk
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Hi Dirk!
Ich denke mal 456onno456 meint, dass eine gezielte Spannung von ca. 400-500 mV DC ans Gate laut ner "Russenseite" (glab.ru von Kempf) ein triodenähnlicheres Verhalten der Jfets bewirken soll.
Im Musikding hats auch einer mal getestet und für gur befundunden...
:gutenacht:
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Hallo Dirk, Hallo Snyder,
nur kurz aus dem Bauch raus, exakter wird das, wenn man Pspice ein wenig der Arbeit machen lässt. Generell haben die Jfets eine quadratische Übertragungsfunktion und man schafft es durch negatives Feedback (richtig dimensionierter R_source - siehe Runoffgroove und der Fetzervalve calc) die Übertragungsfunktion auf hoch 1,5 zu drücken. Das gilt aber nur solange man ihn nicht übersteuert, d.h. die Jfet-Preamps sind nicht der WEißheit letzter Schluss. Extem wichtig ist dass man die Jfets selektiert, da man eine Serienstreuung von bis zu 100% hat! Jetzt kann man bei JFets, wenn man den Effekt eines parallelen Kathodenkondensators bei einer Triode auf die Übertragungsfunktion der JFets umlegen will genau das tun, indem man in Serie zu dem Sourcekondensator einen Widerstand schaltet. Dieser sollte dann in Parallelschaltung mit dem eigentlichen Sourcewiderstand bei gebypassten Source-C genau den "magischen" Sourcewiderstand (siehe calc) ergeben. Das Ganze hängt extrem von der Aussteuerung des JFets und der Versorgungspannung ab. 2N5457 sind eigentlich deutlich besser, als die zu empfindlichen J201. Wenn ihr mir sagt, was nach dem Reverb an Pegal rauskommt, dann kann ich euch gerne die Jfet-Stufe nach bestem Wissen berechnen/simulieren.
Gruß,
Max
PS: Der Victor Kampf oder Kempf hat tatsächlich mal mit einer statischen Vorspannung des Gates experimentiert, aber das ist halt die selbe Diskussion wie fixed oder cathode bias. Nachdem Trioden ja über Kathodenwiderstände gebiased werden (in 99,99999% aller Fälle in Gitarrenamps) bringt es das meiner Meinung nach nicht. Speziell weil das Verschieben des Arbeitpunktes ja einiges der "magic" ausmacht. Marshall und Peavey haben in ihren Transen viel mit Opamps experimentiert, bei welchen sie genau diesen "duty cycle shift" nachbauen wollten ;-). Just my 2 cents.
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Marshall und Peavey haben in ihren Transen viel mit Opamps experimentiert, bei welchen sie genau diesen "duty cycle shift" nachbauen wollten ;-).
Hi, unser Lead hat letzte Woche sonen kleinen Peavey Rage verwendet. Das klingt schon richtig geil kleine billige Scheißteil, bei weitem besser als die kleinen Crate oder Marshall. Weiß jemand, was der Rath für Trics in seine Amps hat?
lg
Kai
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Grüß euch,
hat jemand das Ding nun schonmal getestet? :) Hält es was es verspricht?
Gruß
Michael
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Hallo beieinander!
Hat jemand eine Ahnung, wie man das Spice-Model des LDN150, dass auf der Supertex-Seite zum runterladen gibt, ins LTSpice reinbringt. Die Datei Supertex.lib scheint ein anderes Format zu haben als das was LTSpice erwartet. Ich bekomme jedenfalls nix gescheites dabei raus.
Ich habe den entsprechenden Abschnitt so umformatiert, dass es eine einzige lange Zeile ist und in die Datei standard.mos eingefügt.
So:
.MODEL LND150 NMOS(LEVEL=3 RS=150.00 NSUB=5.0E13 DELTA=0.1 KAPPA=1.0 TPG=1 CGDO=2.1716E-12 RD=40.0 VTO=-2.0 VMAX=1.0E8 ETA=0.1 NFS=6.6E10 TOX=1.0E-7 LD=1.698E-9 UO=862.425 XJ=6.4666E-7 THETA=1.0E-5 CGSO=5.09E-10 L=10.0E-6 W=600E-6)
Hilfe :help: ???
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hat jemand das Ding nun schonmal getestet? :) Hält es was es verspricht?
Hallo,
bin jetzt endlich mal zum Aufbauen gekommen ( Danke Dirk für die superschnelle Lieferung der LND´s).
Meiner Meinung ist da noch Optimierungsbedarf. Ich werde auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit einen Trimmer einbauen, um den Lautstärkeanstieg zu korrigieren, aber gravierender ist die deutliche Bass- und LoMidanhebung, sowie eine leichte Höhendämpfung. Auch bei korrigierter Lautstärke. Außerdem rauschts schon ganz ordentlich, und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob der Impedanzwandler nicht übersteuert wird. Hab leider im Moment keinen Oszi, nur ein Multimeter.
Hab das Teil zum testen mal in den JCA 20H gebaut, und nach dem Siebwiderstand noch 320V.
Hat das simulieren geklappt?
Wie ist da der Frequenzverlauf?
Grüße
Andi
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Hat das simulieren geklappt?
Wie ist da der Frequenzverlauf?
Jetzt hat's geklappt (ich hatte einen Tipp-Fehler drin)
Ergebnis: der Frequenzgang ist wie erwartet brettl-eben und verzerren tut's erst, wenn das Signal an die Grenzen der Versorgungsspannung stößt. Rauschen tut auch nix.
@Andi: Bist Du sicher, dass in Deiner Schaltung nicht irgendwo der Wurm drin ist?
Grüße
Matthias
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Grüß Gott,
Das klingt gut! Werde das Ding am Wochenende auch mal einbauen, wenn ich bis dahin meine Endstufe in den Griff bekommen habe...
Gruss
Michael
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@Andi: Bist Du sicher, dass in Deiner Schaltung nicht irgendwo der Wurm drin ist?
Ich bin sicher, ist genau wie im Plan. Rauschen und der Frequenzverlauf sind nicht extrem, aber hörbar, wenn man die Schaltung komplett umgeht (schalter). Ist ja bei einem Röhrenloop auch so daß man die 2 zusätzlichen Stufen hört. hatte halt gehofft, daß der JCA 20 nicht noch mehr Geräusche bekommt... Wenns nicht verzerrt ists ja schon mal gut, da ich finde, daß der Attack leicht abnimmt. Ansonsten ist das Teil nicht so schlecht. Hat ja auch Vorteile.
Grüße
Andi
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Hallo Andi, hallo Matthias,
Ich habe den Loop auch mal in einen meiner Amps implementiert und kann das mit dem Rauschen nur bestätigen! Es lässt sich aushalten ist meiner Meinung nach aber doch zuviel des Guten. Der Amps ist sonst super leise, da nervt das Rauschen extrem.
Klanglich kann ich keine Defizite feststellen wenn der Loop aktiviert ist. Ich muss evtl. Mal noch ein Poti einbauen um wenigstens den Send-Pegel anpassen zu können.
Muss morgen mal noch ein bisschen spielen und anpassen.
Gruss
Michael
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Hi !
Ich habe den Loop auch mal in einen meiner Amps implementiert und kann das mit dem Rauschen nur bestätigen! Es lässt sich aushalten ist meiner Meinung nach aber doch zuviel des Guten. Der Amps ist sonst super leise, da nervt das Rauschen extrem.
Mir liegen zwei aktuelle Versionen des Loops vor (Version 1.5) und diese scheinen ausschließlich mit Carbon-Composit Widerständen bestückt zu sein. Ob und wie stark der Loop rauscht kann icht nicht sagen, da nicht eingebaut, aber es wundert mich doch sehr, dass diese Art von Widerstand zum Einsatz kommt. Es gibt sicherlich bessere Alternativen.
Oder hast Du den Loop selbst aufgebaut und andere Widerstände verwendet ?
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
Ich habe mir den Loop schell selber aufgebaut und habe durchgängig, wie im Rest des Verstärkers auch, deine Carbon-film Widerstände verbaut!
Auf Carbon-composit habe ich bewusst verzichtet! Wie du sagtest macht es eigentlich keinen Sinn die Dinger da zu verbauen...Ich habe mir heute nur gedacht, wie das Rauschen würde wenn ich die verwendet hätte.
Mit Carbon-Film habe ich eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht bezüglich des Rauschens, deswegen wundert mich das jetzt etwas.
Gruss
Michael
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Moin,
ich hatte mal gelesen, daß die LND´s sehr streuen, evtl. sollte man mal einen anderen verbauen.
@Michael: Der Send Pegel passt bei mir ganz gut, wenn man den 1ok im Spannungsteiler vor der Sendbuchse auf 15k erhöht.
@Dirk: Sind die pläne von der hier gezeigten Version abweichend?
Schönen Sonntach noch
Andi
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@Dirk: Sind die pläne von der hier gezeigten Version abweichend?
Kann ich Dir nicht beantworten, habe ich nicht geprüft. Mir ist nur aufgefallen, dass sich die Position eines Kondensators geändert hat und die Rev.Nummer von 1.4 (wie auf der Loop weiter oben zu sehen) auf 1.5 geändert wurde.
@Michael: die Carbon Film sind eigentlich eine gute Wahl. Von daher liegt die Vermutung nahe, dass das Rauschen an anderer Stelle bzw. durch die Schaltung selbst erzeugt wird.
Gruß, Dirk
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Hallo zusammen,
@AndiG: Das mit dem 15k werde ich mal testen sobald ich wieder ein paar Widerstände zum probieren bsitze. Muss demnächst sowiso wieder ein paar Bauteile bei Dirk ordern. Der Pegel ist eigentlich ok aber regelbar wäre trotzdem gut.
@ Dirk,AndiG: Ich denke auch dass das Rauschen irgendwie durch die Schaltung kommt. Habe vorhin mal kurz das Oszi rangehangen und das Rauschen entsteht definitv erst in der Aufholstufe. Entweder ist es der LND150 selbst oder seine Beschaltung.
Dirk kannst du vielleicht mal die Aufholstufe von Version 1.5 mit dem geposteten Plan vergleichen? (Oder ist das "problematisch" wenn du das hier postest?)
Gruß
Michael
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Dirk kannst du vielleicht mal die Aufholstufe von Version 1.5 mit dem geposteten Plan vergleichen? (Oder ist das "problematisch" wenn du das hier postest?)
problematisch ist derzeit eher die Zeit...
Die Schaltung selbst sehe ich nicht als Geheimnis an und solche und ähnliche Schaltungen wurden in verschiedenen Fachbüchern auch schon vorgestellt.
Gruß, Dirk
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Morgen,
ich habe nochmal ein bisschen das Internet durchforstet: http://www.marshallforum.com/member-classifieds/33343-mojotone-discrete-hi-voltage-effects-loop.html
Ist da vor das Gate der Aufholstufe nicht noch ein 10k geschaltet nach dem 470k/1M Spannungsteiler? Ich kenne mich mit den Dreibeinern leider noch nicht so gut aus, kann also nicht sagen ob das eine Verbesserung bringt. Werde ihn allerdings morgen probehalber auch mal einbauen und die Wirkung testen.
Gruß
Michael
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Hi!
Hier nochmal der Link zu rigtalk, wo darüber gesprochen wird, dass ein 47k oder 470k bei manchen Modellen ein Kondensator sein sollte...
http://www.rig-talk.com/forum/viewtopic.php?f=3&t=100983
Grüße,
snyder
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Hallo Snyder,
Danke nochmal für den Hinweis, das habe ich übersehen. Werde das wohl auch gleich mal überprüfen? Wofür dient dann eigentlich der 1M? Ist das zu vergleichen mit der Gittervorspannungserzeugung an einer Triode?
Gruß
Michael
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Bin ich der Einzige, der keinen Schaltplan findet?
Grüße,
Swen
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Hallo Swen,
erste Seite, erster Post des Threads? Findest du keinen? ;)
Gruß
Michael
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Hallo Snyder,
Danke nochmal für den Hinweis, das habe ich übersehen. Werde das wohl auch gleich mal überprüfen? Wofür dient dann eigentlich der 1M? Ist das zu vergleichen mit der Gittervorspannungserzeugung an einer Triode?
Gruß
Michael
Hallo Michael
Welchen 1M Du meinst wäre auch hilfreich die Frage zu beantworten, 1M sind mehrere in der Schaltung.
Entweder Bauteile numerieren oder einen Pfeil reinzeichnen, bzw genau beschreiben wo der 1M sitzt.
Gruß Franz
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Hallo Franz,
ja da hast du vollkommen recht, die Beschreibung lässt doch arg zu wünschen übrig.
In dem von Snyder geposteten Bild ist ein 470k markiert der gegen einen Kondensator ausgetauscht werden soll. Dieser bildet aber doch mit dem 1M auf Masse einen Spannungsteiler direkt nach der Return-Buchse. Habe ihn im Bild mit einem weissen Pfeil markiert.
Der einzige für mich erkennbare Unterschied der Aufholstufe des auf dem Bild gezeigten 1.5er Loop zum hier geposteten Schaltplan besteht in dem 10k vor dem Gate des LND.
Gruß
Michael
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Hallo,
die beiden 1M am Eingang sorgen dafür, dass dort etwa 1/2Ub anliegt und der Impedanzwandler so seine maximale Austteuerfähigkeit erreicht.
Ist nichts Halbleiterspezifisches, sollte man auch bei Röhren so machen, wenn wenig Klirr gewünscht.
Austausch des 470k am Eingang der Aufholstufe ist sinnvoll.
Der frisst nur unnötig Pegel (Pegeltechnisch ist der Loop eh wieder ne katastrophe und da wundert mich auch der Rausch nicht) aber vor allem kann DC auf den Eingang des FET gelangen, was den Arbeitspunktr verschieben würde.
Grüße,
Swen
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Hallo Swen,
ich meinte doch den 1M auf Masse an der Aufholstufe, nach besagtem 470k der getauscht werden soll. Wozu dient der dann noch wenn der 470k gegen einen C getauscht wird? Quasi als zur Gittervorspannungserzeugung wie bei einer Triode?
Gruß
Michael
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Salü,
ich meinte doch den 1M auf Masse an der Aufholstufe, nach besagtem 470k der getauscht werden soll. Wozu dient der dann noch wenn der 470k gegen einen C getauscht wird? Quasi als zur Gittervorspannungserzeugung wie bei einer Triode?
Der Tausch gegen eine Kondensator soll DC fernhalten, falls das letzte Effektgerät in der Kette keinen Koppelkondensator am Ausgang hat. Der 1M hält das Gate auf Massepotential, während Source durch den 1,5k-R auf positiven Potential liegt. Also gleiches Prinzip der AP-Einstellung wie bei ner Anodenfolgerschaltung.
Den 1Mohm finde ich an der Stelle aber unnötig groß. Die meisten Bodentreter werden auch mit kleinerer Last an ihrem Ausgang fertig.
mfg sven
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Aloha,
merci an Snyder und die Sw(v)ens. Das Austauschen des 470k durch einen 22nF führt tatsächlich zur korrekten Funktion des Loops. Nebengeräusche halten sich sehr in Grenzen und werden wenn dann von den eingeschleiften Effektgeräten erzeugt. Hab nach der Aufholstufe noch ein 1M Poti um den Pegel angleichen zu können. So lässt sich alles schön auspegeln.
Ein per Fusschalter zuschaltbarer Loop hat schon etwas. Freue mich dass ich mir diesen kleinen "Luxus" gegönnt habe. Kann ja entweder als Einschleifweg dienen oder nur als "Boost" um den PI etwas härter anzufahren.
Gruß
Michael
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Nice!
Ich würde ja nach nem Soundclip fragen, aber das macht ja bei einer neutralen/transparenten Loop eher mäßig Sinn :facepalm: 8)
Von daher: Glückwunsch und Danke fürs Feedback vom erfolgreichen Test...
Grüße,
snyder
EDIT: Du hast nach dem handgezeichneten Plan auf Seite 1 aufgebaut oder gibts noch ne Anpassung an das alte Tonestack/Mastervolume (welcher Amp wurde gepimpt)? Ansonsten sind wir ja alle ein bisschen Schaltungs-/Layoutgeil also sind Zeichnungen sehr willkommen ;)
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Hallo,
kann mal jemand Klirr und S/N messen? - würde mich interessieren, wie "neutral" das wirklich ist.
Grüße,
Swen
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Hallo
Hat vielleicht jemand ein Bildchen von der Unterseite der Platine? würde den Nachbau etwas vereinfachen, ist zwar nicht viel auf der Platine aber trotzdem mühsam und eventuell unnötige Zeit das nachzuvollziehen.
Ein paar Infos habe ich bei TAD gefunden trotzdem spärlich.
Gruß Franz
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Hallo zusammen,
@snyder: Soundfile kann ich momentan nicht machen da meine Mikros überall rumgeistern nur nicht hier bei mir. Aber ich kann wirklich keinen Unterschied raushören. Sobald ich die Dinger wieder habe kann ich mal was aufnehmen.
Aufgebaut habe ich den Loop nach der Handskizze auf der ersten Seite des Threads. Wenn man die Bilder der Loops im Internet anschaut stimmt das ja auch von den Bauteilen und Werten her überein.
Das einzige was bei mir nicht mit dem Plan übereinstimmt, ist der 22nF anstatt dem 470k nach der Return-Buchse und ein 10k vor dem Gate des LNDs der Aufholstufe.
Ich habe mal in den Plan aus Seite 1 reingezeichnet. Ein eigenen Plan oder Layoutzeichnung habe ich nicht gemacht.
Eingebaut hab ich das Ding so wies ist in meinen 3kanaligen 18Watter. Habe einfach die Verbindung zwischen den Mischwiderständen und dem Koppelkondensator des PIs aufgetrennt und den Loop dazwischengeschaltet. Vom Pegel her passts sehr gut, vor allem in Verbindung mit dem 1M Poti nach der Aufholstufe kann ich das DIng vielseitig verwenden.
@ Franz:Ich finde man braucht keine Unterseite der Platine, auf dem Bild was ich oben gepostet habe ist mit etwas Phantasie und dem in diesem Thread geposteten handgeschriebenen Plan alles ersichtlich ;) (sofern man von der Richtigkeit des Plans ausgeht ;))
Habe es auf einer Lochrasterplatine aufgebaut und mich eigentlich garnicht am Layout des Mojo orientiert
Edit: Aber um auf deine Frage zu antworten: Ich habe leider bisher noch kein Foto der Unterseite gesehen bzw. habe keins. Würde natürlich auch nicht nein sagen wenn eins auftaucht ;)
Gruß
Michael
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Salü,
Hab nach der Aufholstufe noch ein 1M Poti um den Pegel angleichen zu können.
Probier mal anstatt der Kombi 470k+1M-Poti einfach nur ein 100k-Poti, wenn du Lust hast.
Man muss die Schaltung ja nicht unnötig hochohmig machen.
mfg sven
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hi,
Hallo
Hat vielleicht jemand ein Bildchen von der Unterseite der Platine? würde den Nachbau etwas vereinfachen, ist zwar nicht viel auf der Platine aber trotzdem mühsam und eventuell unnötige Zeit das nachzuvollziehen.
Ein paar Infos habe ich bei TAD gefunden trotzdem spärlich.
Gruß Franz
brauchts mich ja nur fragen! :)
hier die bilder.hab leider grad nur ein eierfon, sollte aber reichen..
ich würde auch den spannungsteiler weglassen und mit 100k auskoppeln und eventuell den 22u bypass kondensator weglassen, das würde die verzerrungen doch um einiges verringern.
verstehe auch nicht wieso hier zuerst so hoch wie möglich verstärkt wird, um das signal dann wieder runterzuziehen?
bin auch gerade dabei ein layout zu malen....
vg
diz
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Hallo Diz
Vielen Dank, das macht das Nachbauen doch einfacher, ist zwar eh nicht sehr viel auf der Platine aber so geht das noch leichter.
Die Bilder sind vollkommen ausreichend, das transparente ist überhaut recht nett, danke für die Mühe
Gruß Franz
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hallo zusammen!
ich hab jetzt nach einiger recherche eine version des mosefet loops mit regelbarem send/return gezeichnet.
der sendpegel wird vor dem sourcefolger geregelt um die augangsimpedanz niedrig zu halten. ausserdem wird das signal gleich um 20 db runtergezogen.
die tatsächlichen werte richten sich dann halt nach dem pegel der voranliegenden schaltung.
im layout hab ich noch einen widerstand integriert (vom fusspunt des sendpotis zur masse) um bei bedarf einen minimum sendpegel einzustellen.
der ist im schaltplan noch nicht vorhanden!
der return pegel wird vor der aufholstufe geregelt und zur sicherheit auf +/- 18v begrenzt. der lnd 150 verträgt laut datenblatt ca. 20v am eingang.
der fx loop wird über ein omron g5v relays geschaltet.
freue mich natürlich über kommentare, verbesserungsvorschläge, hinweise zu designfehlern, etc. :)
vg
diz
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Moin,
hat sich mit dem Loop in der Zwischenzeit schonmal jemand beschäftigt?
Kann man die vorgegebenen Arbeitspunkte für die LND150 so übernehmen oder landet man da ganz falsch?
Mir scheint das mal wieder wenig drüber nachgedacht sondern nach "funktioniert wie Röhre, also 100k "Anode" und 1k5 "Kathode, passt schon"!?
Grüße,
Swen
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Ich hab auch großes Interesse an dem Loop und was man sonst noch so mit denen machen kann!
Leider kenn ich mich noch nicht so gut mit MOSFETS aus. Ich hab noch ein paar andere Schaltungen gefunden, im Prinzip sind die ja alle sehr ähnlich.
Extrem interessant ist der LND150 JCM800!
http://milas.spb.ru/~kmg/jcm800fetLnd150_en.html
Kai
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Also ich wär dafür wenn das Ding als Kit hier im Shop auftauchen würde... ich bau ja gern auf Lochraster aber für sowas würde ich die PCB Version vorziehen...
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Hab grad gesehen, dass GainFreak vom music-electronics-forum auch einen Plan erstellt hat:
(http://music-electronics-forum.com/attachments/19146d1341914204-lnd150-preamp-loop.gif)
Er arbeitet mit local feedback und source resistor bypasscap.
lg
Kai
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N Abend!
Kann mich bluesfreak nur anschließen. Bin ständig auf der Suche nach "nützlichen" Bausätzen, die mir Erfahrung beim Umgang mit der DIY-Materie geben können, ohne dass ich Angst haben muss, teure Bausätze durch einen Missgriff zu schrotten.
Außerdem könnte ich dieses Teil perfekt in meinem geplanten Switcher verbauen O0
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,16412.msg162381.html#msg162381
Schöne Grüße
Reinhard
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Hallo,
Also ich wär dafür wenn das Ding als Kit hier im Shop auftauchen würde...
dafür muss aber erst einmal noch einiges an Vorarbeit geleistet werden.
Die MoJo FX-Loop gefällt mir so wie sie aktuell angeboten wird nicht und diese einfach ab zu kupfern ist auch nicht OK.
Gruß, Dirk
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Hallo an Alle,
wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann gibt es hier einen Konsens für die Verwendung der LND150 in einem Loop, allerdings scheint die genaue Umsetzung noch umstritten zu sein.
Da ich auch immer an Loops, am besten als modulare „drop in“-Lösung interessiert bin würde ich mich gerne einbringen. Vielleicht wäre es hilfreich erst noch einmal genau zu definieren was der Loop alles können soll.
Eventuell könnte man auch Marc fragen (Hallo, was meinst du dazu, wenn du mitliest), ob man das Ganze nicht an seinen Classic-Loop anlehnen könnte. Ich bin mir zwar immer unsicher, zu was man einen Send-Regler wirklich braucht, aber dazu diskutieren wir ja. Ansonsten sieht der nämlich ziemlich klasse aus.
Vielleicht mag sich ja auch jemand Gedanken um einen LND150-Reverb circuit machen. Wenn man NC-Buchsen für Send und Return nimmt könnte man den nämlich elegant ankoppeln.
LG,
Max
PS: Ich würde mich bereit erklären z.B. den Frequenzgang auszumessen, wenn das Design mal steht.
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Reverb über den LND kannst du vergessen, als Leistungstreiber ist der nix, nimm da nen IRF830 oder sowas.
Der Loop über LND150 ist okay, aber imo rauschen die Jungs deutlich. Zumindest nach einmaligem (Kurz)Test.
Grüße,
Swen
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aber imo rauschen die Jungs deutlich. Zumindest nach einmaligem (Kurz)Test.
Kann ich NICHT bestätigen.
Gruß, Dirk
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Hallo,
dann muss man das Rauschen wohl einfach messen, dann kann jeder seinen subjektiven Standpunkt in Referenz zu einer (hoffentlich objektiven) Messnung einordnen.
Was genau an dem Mojo-Loop gefällt dir denn nicht Dirk?
LG,
Max
PS: Das ist der Thread (http://ax84.com/bbs/index.php?id=312307), welcher zum oben verlinkten Bild SSReverb090107 gehört, das sieht eigentlich ganz gut aus.
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Kann ich NICHT bestätigen.
Gruß, Dirk
Hast du den Rausch mal ausgemessen? Bei mir gings leider zu schnell, sodass ich das nicht machen konnte :)
Grüße,
Swen
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Hast du den Rausch mal ausgemessen?
Ja, mit meinen beiden Ohren ;D
Gruß, Dirk
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Hallo,
aus gegebenem Anlass (ich würde einen LND150-Loop gerne in einem Ampprojekt umsetzen) schreibe ich hier mal wieder was. Ich habe den Loop von Marcs Müller classic genommen und mit LND150 anstatt 12AX7 versehen. Damit hat man prinzipiell einen parallelen Loop (bei Extremstellung des Mix-Potis auch einen seriellen) mit send und return Regler. Der simulierte Frequenzgang hängt an. Ich denke das ist ganz OK für Gitarreneffekte, vielleicht sind die Höhen etwas zu bedämpft. Da ich dem LND150-Spice-Model nicht so richtig vertraue werde ich das nach erfolgreichem Testaufbau einfach ausmessen. Eine Rauschmessung kann ich dann auch mitliefern. Beide LND150 haben Zenerdioden zum Schutz, wobei die AC-Signale nicht so hoch werden sollten. Im seriellen Modus auf der falschen Seite (nur trocken) erreicht man bereits eine Verstärkung um Faktor 2 (ich habe mit 2Vac simuliert), das sollte auch für "schwache" Effekte ausreichen. Ich schreibe mehr, wenn ich erste Erfahrungen gesammelt habe.
Gruß,
Max
Edit: die unterschiedlichen Kurven sind der sweep über den Mix-Regler bei vollständigem offenem Return und keinem Effekt im Loop.
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hallo,
ich bin jetzt endlich dazugekommen, den loop ein bisschen zu testen.
der amp ist ein jtm60 den ich auf 800er umgebaut habe.
ausgang treble poti : ~45Vss bei vollaussteuerung.
den pegel am sendpoti hab ich auf ca. -10 dBV (~0,9Vss) eingestellt.
im anhang ist das frequenzdiagramm erstellt mit audiotester v3.0 (empfehlung!) und echo fire soundkarte.
sinussweep -> gitarreinput -> messung am lautsprecherausgang.
gain auf 9 uhr. tone auf 12.
blau ist loop im bypass. rot ist aktiver loop intern gebrückt. grün mit loop und 8meter kabel zwischen send und return.
die maximale abweichung beträgt max 0,3 db bei knapp über 100hz. das deckt sich absolut mit dem gehörten. wobei man sagen muss, dass sich die werte bei zunehmender temperatur ganz leicht ändern.
ein zunahme von rauschen ist auch bei fast vollaufgerissenem master nicht wahrzunehmen.
mein fazit: ich hab die bypasschaltung entfernt und der loop bleibt dauernd aktiv!
vg
diz
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schleifer vom sendtrimmer gehört natürlich an das gate!!
diz
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Hi,
danke für den Lopp und den Test!
Aber ist die Ausgangsimpedanz nicht unnötig hoch für einen "KF"?
LG
Kai
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hi kai,
meinst du r5? der bestimmt nur die eingangsimpedanz der nächsten stufe. hab aus gewohnheit 1m verwendet. könnte man sicher auf 50-100k runtergehen, dann würd ich ich aber ggf c2 etwas vergrössern.
die eingangsimpedanz der aufholstufe kann man auch beruhigt verringern (z.b. 50k-100k pot), sie wird dann unempfindlicher gegenüber einstreuungen. habs bei meinem loop schon gemacht.
kann aber sein, dass ich da irgenwo einen denkfehler habe! ich schmeiss ja eigentlich nur mit seichtem halbwissen herum. :)
lg
diz