Tube-Town Forum
Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: MechanimaL am 18.01.2012 14:12
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hi. ich hab kürzlich meine werksröhren (ruby mit str am ende, also wohl shuguan röhren) gegen JJ 6L6 GC getauscht. leider bin ich nun mit dem "neuen" klang nicht so 100% zufrieden. ich finde er ist zu bassig und bildet weniger mitten-hochmitten aus. die höhen sind da, das ist nicht unbedingt das problem, die vorherigen röhren kamen mir nur ne ecke tighter und agressiver rüber. kann das daran liegen? in der vorstufe habe ich die röhren bestückung zwar erneuert aber nicht verändert.
soundvorstellung geht eher in die aggressiv-mittige richtung ( zb: http://www.youtube.com/watch?v=RyRVHsMEro8 ) meine aktuelle gitarre gibt das noch nicht 100% her, ne jackson mit TB4 Steg-PU und die box ist eine tt rex vslant mit 2xV30. frage mich nun, welche neuen röhren ich für die ersetzten wohl eher einbauen könnte, EH oder TT zb?
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Hi,
beim 6505+ sollte man den Bias einstellen können. Wurde dies gemacht ? Besser in diesem Fall etwas heisser gehen.
Wenn das gemacht wurde und nicht das gewünschte Ergebnis bringt, dann wären die TT6L6 als Alternative zu nennen.
Gruß, Dirk
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hi. ja bias ist auf 35mA gestellt worden, hat mir noch am besten gefallen. die röhren die drin waren, waren shuguang, sind die ähnlich den tt? die fand ich klanglich ausgewogener, deren tightness bekomme ich jetzt nur noch mit bass auf 2, was aber insgesamt zuviele tiefe frequenzen wegnimmnt, mit den alten röhren hatte ich bass auf ca 4.
gruß
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Hi,
die 6L6 würde ich ruhig auf 40 mA stellen
Gruß Ronald
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Moin Ronald,
die Höhe des Ruhestroms sollte man besser von der tatsächlich im Gerät gemesenen Höhe der Anodenspannung sowie der verwendeten Bias- Messmethode abhängig machen, anstatt einfach pauschal einen bestimmten Wert einzustellen ;)
Gruß
Jacob
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hi. ja bias ist auf 35mA gestellt worden, hat mir noch am besten gefallen. die röhren die drin waren, waren shuguang, sind die ähnlich den tt?
Ja, daher habe ich diese auf geführt.
Gruß, Dirk
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Moin Ronald,
die Höhe des Ruhestroms sollte man besser von der tatsächlich im Gerät gemesenen Höhe der Anodenspannung sowie der verwendeten Bias- Messmethode abhängig machen, anstatt einfach pauschal einen bestimmten Wert einzustellen ;)
Gruß
Jacob
Hallo Jacob,
das ist natürlich richtig, ich nutze ganz gern den Massadapter von Dirk oder ein 1 Öhmer, ich hatte glücklicher weise mal einen 6505 ohne + auf,
von nem Bandkollege eines Freundes und Ua hatte 470-480V, daher kam ich auf die 40 mA über den Messadapter gemessen,
aber der rechenweg mit der tatsächlichen Anodenspannug ist natürlich der sicherste,
er hat auch die TT6L6 GC und ist voll zufrieden, er hat aber leider keinen Vergleich gehabt da er ihn gebraucht erstanden hat
Gruß Ronald
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ich habe ~520V Anodenspannung gemessen gehabt. die vorherigen röhren klangen sogar mit 20mA schon gut ein gutes stück besser als mit den werksseitigen ~11 mA.. gibt ja leute die behaupten der amp bräuchte das, für seinen "charakter", das finde ich eigtl. quatsch, aber meiner bisherigen erfahrung nach würde ich dennoch sagen, lieber etwas kälter, nicht so kalt, wie werksseitig, steht ihm für metal-kram schon besser.
greets
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ich habe ~520V Anodenspannung gemessen gehabt. die vorherigen röhren klangen sogar mit 20mA schon gut ein gutes stück besser als mit den werksseitigen ~11 mA.. gibt ja leute die behaupten der amp bräuchte das, für seinen "charakter", das finde ich eigtl. quatsch, aber meiner bisherigen erfahrung nach würde ich dennoch sagen, lieber etwas kälter, nicht so kalt, wie werksseitig, steht ihm für metal-kram schon besser.
greets
Hi,
520V ist ordentlich, mit Röhren?, mit 35 mA bei Ua 520 V liegst du echt gut (30 Watt/520 V * 600)
wo meine voreilig geposteten 40 mA doch etwas hoch sind
Gruß Ronald
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nur zur info, die neuen TT 6L6 GC haben meinem amp wieder seinen vorherigen charakter zurückgegeben. habe sie auf ~32mA eingemessen. kommen nah an die alten ran und die kiste klingt auch schon auf mittlerer lautstärke wieder schön agressiv. nicht mehr so basslastig, dafür schneidigere höhen, die sich gut mit der eher dunklen klangformung in der vorstufe (hauptsächlich JJs) ergänzen. mit den JJ endröhren hatte ich das gefühl, der amp brüllt schon zu sehr und wirkte weniger präsent, mit den TTs schreit er wieder.
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Hallo Mechanimal,
schön dass er wieder klingt, hast du mal die Anodenspannung gemessen mit Röhren drin,
32 mA bei 500-520V ist ein guter Wert,
Gruß Ronald
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die messung hatte ich damals soweit ich mich erinnere ohne röhren gemacht..
wie hoch dürfen denn eigentlich die unterschiede bzgl. bias strom sein? ich glaube ich habe 3-4mA zwischen den röhren unterschied (gematchtes quartett). muss es nochmal nachmessen, bei gelegenheit, habe nachher ne session und gestern nur mit der 2. röhre gemessen (am tag davor war ich an der ersten von links und da war der wert 32 am nächsten tag auf der 2. war er 28, wo ich dann hoch bin auf 33, da der klang dadurch noch besser wurde).
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ja das ist schon OK, mir ging es mehr darum wie hoch die Anodenspannung ist,
da ich mir eigentlich recht sicher war das sie bei 470-480 V lag bei nem Freund mit Röhren
Gruß Ronald