Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: mutzi1969 am 16.02.2012 13:50
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Hallo,
ich wusste nicht in welche Sparte ich das packen sollte,deshalb das ganze mal hier in Hoffnung auf eine schnelle Antwort:
mir ist bei einem Thomann Instrumentenkabel aufgefallen (2,50 eur) ,dass dies auffällig dumpf klang.
Also habe ich das ganze am Stecker selber mal mit dem Ohmmeter durchgemessen,ob da irgendwas faul ist:
und siehe da, wenn ich Spitze und Schaft durchmesse, schlägt der Zeiger des Ohmmeters leicht aus - also so eine Art" leichter" Kurzschluss.
Bei meinen übrigen Kabeln schlägt da gar nix aus.
Auch ist mir dies teilweise bei der Meterware (Thomann Snake) aufgefallen,dass,wenn ich die Stecker rangelötet habe, selbiges Phänomen aufgetreten ist:das Kabel klingt dumpf und das Ohmmeter schlägt am Stecker leicht aus!
Ich hab natürlich vor dem Ranlöten Stecker und Kabel auf diese Sache hin überprüft und da schlug nix aus..
Was um himmelswillen kann das seine?? Wenn eine Verbindung zwischen Masse und Hot besteht liegt doch eigentlich ein kurzschluß vor und es würde kein Signal hörbar sein..
ich hoffe,dass einer eine Lösung weiß
Vielen Dank! Gruß Olli,Hamburg
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Hallo Olli,
jedes Kabel hat eine Kapazität, wie ein Kondensator.
Dieses besondere Kabel wird wohl eine recht hohe haben sonst könntest Du nichts messen.
Wenn Du vorm Löten nichts messen konntest hast Du vielleicht etwas falsch gemacht, passiert an dieser Stelle schnell.
Oder Du hst noch die Finger dran und misst Mist.
Wenns aber wirklich die Kapazität ist und wenn sich das sehr negativ auswirkt - wegwerfen.
Gruß,
Georg
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Hallo,
danke,Georg...
aber wie kann es sein, dass, wenn man beim kompletten Kabel (mit Steckern) den Stecker einzeln auf Verbindung zwischen Spitze und Schaft mißt,da das Ohmmeter leicht ausschlägt?? Der Finger war nicht dran..ich löte eigentlich schon über 30 Jahre an Klampfe und Co. rum, deshalb ist es ja gerade zum Mäusemelken,wenn man alles sehr sorgfältig gemacht hat und das Ding schlägt aus...
da muss doch dann irgendeine Verbindung bestehen,oder?
Hallo Olli,
jedes Kabel hat eine Kapazität, wie ein Kondensator.
Dieses besondere Kabel wird wohl eine recht hohe haben sonst könntest Du nichts messen.
Wenn Du vorm Löten nichts messen konntest hast Du vielleicht etwas falsch gemacht, passiert an dieser Stelle schnell.
Oder Du hst noch die Finger dran und misst Mist.
Wenns aber wirklich die Kapazität ist und wenn sich das sehr negativ auswirkt - wegwerfen.
Gruß,
Georg
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Hallo,
wir hatten vor ein paar Jahren mal einen kleinen Vergleich mit Instrumentenleitungen gemacht und durch die Reihe ist dabei aufgefallen, dass bei allen "günstigen" Leitungen ein mehr oder weniger starker Höhenverlust festzustellen war. Die Ursache hierfür waren in erster Linien die Leitungen selbst, nicht die Stecker.
Von daher lieber ein paar Euro mehr ausgeben und nicht am falschen Ende bzw. Kabel sparen !
Gruß, Dirk
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Hallo Olli!
was zeigt denn Dein Messgerät an? Wieviel Ohm heißt bei Dir "schlägt leicht aus"? Kannst Du das irgendwie mit Zahlen und Einheiten unterlegen?
Von daher lieber ein paar Euro mehr ausgeben und nicht am falschen Ende bzw. Kabel sparen !
Oder das Instrument mit einer Aktiv-Elektronik auf den Stand der Technik bringen und so zu einem niederohmigen Ausgang verhelfen ;) Dann kann das Kabel von mir aus 1nF/m haben und 20m lang sein, und die Höhen sind trotzdem noch da.
Grüße
Matthias
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Hallo Olli,
ich hatte mal so ein ähnliches Problem und der Fehler war ich, bzw. hab ich gemacht: und zwar war bei mir damals eine schwarze Kunststoffisolierung zwischen Geflecht und weißer Plastikisolierung der Hot-Leitung schuld. Die leitete nämlich schwach, aber messbar. Also einfach das schwarze Zeug ein paar Millimeter weiter hinten abisoliert und es war Ruhe. Vielleicht ists bei dir genauso?
Viele Grüße,
Wolfgang
edit: königliches Spiel in nicht stark geändert
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Hilfe, wie löscht man denn einen versehentlichen Post so wie diesen?
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Wie jetzt? Schach...?
Matt? ???
verwirrt
verwildert
bewildered
bebildert
Schon kurz über der Einstiegsklasse bekommt man preiswerte Kabel, die sich bestens für Musikinstrumentenanschluß eignen. Es muß nix soo teures sein...
Bevor PUs getauscht werden, mal neue Saiten und ein vernünftiges Kabel ... dazu ein Setup und das Spielen macht wieder richtig Laune.
Ciao
Martin
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Wie jetzt? Schach...?
Sicherlich sollte das "schwach" lauten.
@Jamesir: Löschfunktion wurde wegen Missbrauchs abgeschaltet.
Gruß, Dirk
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hi,
ich hab auch irgendwie die Leitung im Verdacht gehabt,aber die vielen positiven Reviews bei Thomann haben mich da wieder unsicher gemacht...
ich werd mal was besseres kaufen und mal darauf achten...aber das Rätzel bleibt: wieso schlägt das Ohmmeter leicht aus,wenn ich Spitze und Schaft messe...
Hallo,
wir hatten vor ein paar Jahren mal einen kleinen Vergleich mit Instrumentenleitungen gemacht und durch die Reihe ist dabei aufgefallen, dass bei allen "günstigen" Leitungen ein mehr oder weniger starker Höhenverlust festzustellen war. Die Ursache hierfür waren in erster Linien die Leitungen selbst, nicht die Stecker.
Von daher lieber ein paar Euro mehr ausgeben und nicht am falschen Ende bzw. Kabel sparen !
Gruß, Dirk
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in Stellung X1k befindet sich der Zeiger auf der grünen Ohmskala zwischen 20 und 40
in Stellung x10 schlägt gar nix aus...
Hallo Olli!
was zeigt denn Dein Messgerät an? Wieviel Ohm heißt bei Dir "schlägt leicht aus"? Kannst Du das irgendwie mit Zahlen und Einheiten unterlegen?
Oder das Instrument mit einer Aktiv-Elektronik auf den Stand der Technik bringen und so zu einem niederohmigen Ausgang verhelfen ;) Dann kann das Kabel von mir aus 1nF/m haben und 20m lang sein, und die Höhen sind trotzdem noch da.
Grüße
Matthias
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@Olli:
Soll ich diese Angabe dahingehend interpretieren, dass Du zwischen 20 und 40kOhm zwischen den beiden Leitern des Kabels misst? Da wäre dann aber gewaltig der Wurm drin! Dann wundert mich der dumpfe Klang nicht.
Zuckt der Zeiger nur kurz oder ist dieser Wert dauerhaft zu beobachten?
Grüße
Matthias
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hallo mathias,
ja,ich messe am Stecker, ob zwischen Schaft und Tip irgendeine Verbindung besteht und der Zeiger bleibt dann dauerhaft auf diesem Wert,natürlich nur solange ich die Meßspitzen auf Tip und Schaft lasse...
bei einem anderen Kabel, welches aus der selben Meterware (Thomann Snake) besteht. ist der Wert ungefähr auf 20...
@Olli:
Soll ich diese Angabe dahingehend interpretieren, dass Du zwischen 20 und 40kOhm zwischen den beiden Leitern des Kabels misst? Da wäre dann aber gewaltig der Wurm drin! Dann wundert mich der dumpfe Klang nicht.
Zuckt der Zeiger nur kurz oder ist dieser Wert dauerhaft zu beobachten?
Grüße
Matthias
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Kabel defekt...Masseschluss...reklamieren!
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Moin!
Ihr wißt schon, daß ihr über ein 2,50 EUR Kabel diskutiert? An anderer Stelle hier im Forum geht es um die besten Trafos, Röhren, etc ......
Sorry, sowas würde ich noch nicht einmal für einen Fußschalter kaufen, denn auch dieser soll im Live Betrieb zuverlässig und dauerhaft funzen können.
Gruß, ACY!
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Und wegen dem dumpfen selbstgelöteten Kabel hatte Wolfgang ja einen wichtigen Punkt erwähnt, den schwarzen Semiconductor Schirm, den die meisten modernen Kabel haben, und der oft nicht richtig abisoliert wird beim selbst anfertigen von Kabel.
Nice day, Gruß, ACY!
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Hi Acy,
natürlich hast du recht... gerade bei Kabeln sollte man nicht zu sehr sparen,aber ich hatte halt gedacht,dass man bei Thomann durch Masseneinkauf und auch aufgrund von positiven Reviews fürs Geld im Vergleich was Besseres bekommt...oft kommen die Kabel ja auch aus der selben Fabrik wie die vermeitlich besseren (siehe Saiten,Gitarren etc.) anyway,ich werde dieses Kabel def. nicht mehr kaufen.
Ob wir über ein Kabel für 2,50 oder 12,50 reden ist ja eigentlich wurscht, interessant ist doch, ob man gemeinsam auf die Lösung des Problems kommt und hey,nie wär ich darauf gekommen, dass eine Isolierung schuld sein könnte...deshalb nochmal ein thanks a lot!
Ich hatte mir davon übrigens auch 10m (Meterware) für mein Homestudio gekauft und von 3 Kabeln klingen 2 dumpf...also werde ich mir die Dinger noch mal ganz genau auf die Isolierung hin anschauen ...
Das Kabel ist übrigens wie folgt aufgebaut:1.Kupfergeflecht 2.schwarze relativ dünne Isolierung 3.durchsichtig milchige relativ dicke Isolierung um die Hotleitung...
eigentlich sieht die ganze Sache ganz ordentlich aus...
Moin!
Ihr wißt schon, daß ihr über ein 2,50 EUR Kabel diskutiert? An anderer Stelle hier im Forum geht es um die besten Trafos, Röhren, etc ......
Sorry, sowas würde ich noch nicht einmal für einen Fußschalter kaufen, denn auch dieser soll im Live Betrieb zuverlässig und dauerhaft funzen können.
Gruß, ACY!
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Sorry, aber ich muss jetzt echt mal fragen:
Gehtb es um ein fertig konfektioniertes Kabel der Länge x incl 2 Steckern für zusammen 2,50 Euro oder um ein Kabel für 2,50 Euro pro Meter?
Grüße
Alex
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Alex...
neneneenee,es geht hier tatsächlich um ein fertiges Thomann Snake Instrumenentenkabel mit 6,3mm Klinkensteckern...ich glaub es kostet "sogar" 3,70 Taler...
normalerweise bekommt man für das Geld nur KÄBELCHEN mit eingeschweißten Steckern...
und es geht auch um die Meterware des selbigen für,ich glaube 0,60 Taler/m)...
Sorry, aber ich muss jetzt echt mal fragen:
Gehtb es um ein fertig konfektioniertes Kabel der Länge x incl 2 Steckern für zusammen 2,50 Euro oder um ein Kabel für 2,50 Euro pro Meter?
Grüße
Alex
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Alex...
neneneenee,es geht hier tatsächlich um ein fertiges Thomann Snake Instrumenentenkabel mit 6,3mm Klinkensteckern...ich glaub es kostet "sogar" 3,70 Taler...
normalerweise bekommt man für das Geld nur KÄBELCHEN mit eingeschweißten Steckern...
und es geht auch um die Meterware des selbigen für,ich glaube 0,60 Taler/m)...
Hallo, verstehe Dich zwar gut wenn Du auf "preiswerten Einkauf" achtest..aber ich schließe mich mal
Acys Äußerung an: Kable unter 20 EURO kommen mir nicht mal in die Nähe meines Equipments.
Da habe ich früher viel Pech mitgehabt, Ärger usw. Nee sowas gehört gerne in die Rubrik
Anfängerset: Gitarre-Amp-Kabel-195 EURO Bundle beim TH..
Nicht böse sein aber das ist meine ganz persönliche Meinung dazu!
Gruss Hollywoody
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hollywood
...ist schon richtig,ich denke aber schon,dass man als Selbstlöter ein tolles Kabel für weit unter 20 euro basteln kann...
fertig gekaufte Kabel sind ja eh immer viel teurer,vor allen Dingen,wenn da ein Markenname wie Cordial etc drauf steht...
naja,werde mich wohl dann auf höherwertigere Meterware konzentrieren,weil es einfach nervt,wenn man bei Soundproblemen nicht weiß obs an Amp,schlechten Kabeln,Box etc liegt.
Aber eigentlich hat es mich in erster Linie brennend interessiert,wo um Himmelswillen das Problem liegen könnte,weil man wirklich anfängt an sich und seinen Lötskills zu zweifeln..
Hallo, verstehe Dich zwar gut wenn Du auf "preiswerten Einkauf" achtest..aber ich schließe mich mal
Acys Äußerung an: Kable unter 20 EURO kommen mir nicht mal in die Nähe meines Equipments.
Da habe ich früher viel Pech mitgehabt, Ärger usw. Nee sowas gehört gerne in die Rubrik
Anfängerset: Gitarre-Amp-Kabel-195 EURO Bundle beim TH..
Nicht böse sein aber das ist meine ganz persönliche Meinung dazu!
Gruss Hollywoody
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Hi,
ich habe zwei "Schlangen"-Kabel mit ca 6m Länge, die ich seit Jahren benutze. Die Kabel werden von mir regelmäßig ohmisch durchgemessen; alles ok. Dann hab ich vor ein paar Wochen eines davon halbiert und neue Stecker an die abgeschnittenen Enden gelötet.
Bei einem der Kabel war dann zwischen Spitze und Schaft ca. 50kOhm zu messen. Stecker wieder abgelötet und direkt gemessen: Widerstand unendlich und zwar am offenen Kabel, am Stecker und am einzelnen Stecker. Stecker angelötet -> 50k! Stecker weg -> unendlich. Geschnittenes Kabelende abgeschnitten, und Kabelende neu abisoliert und Stecker dran. Diesmal alles okay und ist auch bis heute ok geblieben Widerstand unendlich. Wahrscheinlich so eine schwach leitende Zwischenschicht beim ersten Mal nicht richtig entfernt bzw. beim zweiten Versuch zufällig mit entfernt. Auf was man alles achten muß!
Gruß Axel
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Hallo
Man muss beim anlöten der Abschirmung sehr vorsichtig sein damit die Isolierung der Seele nich zu sehr leidet bzw zu sehr schmilzt, viele Probleme entstehen dadurch,
ich mache das meistens mit einem kleinen Tupperbehälter und Wasser drin, das Kabel lege ich in einer schleife rein so dass nur das Stückchen das gelötet werden soll aus dem Wasser ragt, den Stecker halte ich mit so einer dritten Hand mit einer Krokoklemme am Ständer, dann kann man schön löten, das was hitzegefährdet ist wird durch das Wasser gekühlt, so kriegt die Isolierung der Seele überhaupt keine Schmelzspuren ab.
Anschliessend trockne ich das Kabel mit einer Heissluftpistole, hat immer gut funktioniert.
Gruß Franz
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You get what you pay for...
Vom Billigramsch halte ich genausowenig wie von überteuertem Voodoo-Zeugs.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
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Hallo Franz,
Man muss beim anlöten der Abschirmung sehr vorsichtig sein damit die Isolierung der Seele nich zu sehr leidet
Guter Satz, den kann man durchaus auch für andere Gelegenheiten benutzen, im übertragenen Sinne, Seelenprobleme durch fehlerhafte Abschirmung...?
Gruß,
Georg
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jaaa,genau,das habe ich auch erlebt und war total vom Glauben abgefallen....vor allem die Tatsache,dass ein Kabel von 3 funktionierte...
Hi,
ich habe zwei "Schlangen"-Kabel mit ca 6m Länge, die ich seit Jahren benutze. Die Kabel werden von mir regelmäßig ohmisch durchgemessen; alles ok. Dann hab ich vor ein paar Wochen eines davon halbiert und neue Stecker an die abgeschnittenen Enden gelötet.
Bei einem der Kabel war dann zwischen Spitze und Schaft ca. 50kOhm zu messen. Stecker wieder abgelötet und direkt gemessen: Widerstand unendlich und zwar am offenen Kabel, am Stecker und am einzelnen Stecker. Stecker angelötet -> 50k! Stecker weg -> unendlich. Geschnittenes Kabelende abgeschnitten, und Kabelende neu abisoliert und Stecker dran. Diesmal alles okay und ist auch bis heute ok geblieben Widerstand unendlich. Wahrscheinlich so eine schwach leitende Zwischenschicht beim ersten Mal nicht richtig entfernt bzw. beim zweiten Versuch zufällig mit entfernt. Auf was man alles achten muß!
Gruß Axel
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...ja,das könnte eine gute Idee sein..
Hallo
Man muss beim anlöten der Abschirmung sehr vorsichtig sein damit die Isolierung der Seele nich zu sehr leidet bzw zu sehr schmilzt, viele Probleme entstehen dadurch,
ich mache das meistens mit einem kleinen Tupperbehälter und Wasser drin, das Kabel lege ich in einer schleife rein so dass nur das Stückchen das gelötet werden soll aus dem Wasser ragt, den Stecker halte ich mit so einer dritten Hand mit einer Krokoklemme am Ständer, dann kann man schön löten, das was hitzegefährdet ist wird durch das Wasser gekühlt, so kriegt die Isolierung der Seele überhaupt keine Schmelzspuren ab.
Anschliessend trockne ich das Kabel mit einer Heissluftpistole, hat immer gut funktioniert.
Gruß Franz
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Bei dem Kabel braucht man überhaupt nicht mehr zu diskutieren. Für 2,50 bekommt man gerade mal EINEN brauchbaren Klinkenstecker... Bei solchen Kabeln ist meist gar keine richtige Schirmung vorhanden. Ein Haufen Kupferadern laufen irgendwie aussenrum parallel und die zusätzlich Leitplastik-Ummantelung des Innenleiters (wenn überhaupt vorhanden) wird's schon richten :facepalm:
Selbst wenn die Strippe keinen Masseschluß hat... schließ sie mal an einem High Gain -Amp an und lausche, was passiert. Entweder, es brummt wie Teufel, dann taugt die Schirmung gar nix oder noch ein Extrem: Die Strippe ist total mikrofonisch, sodaß es klingt, als wenn man an einem billigen Mikrofon rumgrabbelt.
Gut.. Eine Aktivelektronik stört sich vom Klang her nicht an so einem Schrottkabel, aber das Problem von minderwertigem Material macht sich dann im Liveeinsatz bemerkbar... spätestens wenn man ein Rollbrett drüberfährt etc.
Ein gutes Kabel muß kein absolutes Vermögen kosten. Beispiel hier Meterware von Klotz, Belden, CAE oder Sommer-Cable. Dazu noch Neutrik-Armaturen und man hat eine Strippe für's Leben. Keine Preisersparnis der Welt rechtfertigt einen verkackten Gig durch Kabelausfälle.
Für sehr hochohmige Signalquellen (E-Gitarre oder noch extremer: Instrumente mit passiven Piezo-Pickups) sollte man auf extrem niederkapazitive Leitungen mit möglichst keiner Trittschallmikrofonie achten.
Kabelquerschnitt ist völlig wurst. Oft haben die hochwertigen Instrumentenkabel nur sehr dünne Seelen , um die Kapazität klein zu halten.
Da ist ein Kabel ab 30€ aufwärts für 'ne 3m-Strippe eigentlich normal. Ob es dann gleich Monster-Cable oder VoVox sein muß, sein dahingestellt. Diese Nuancen sind dann mehr den gesegneten Ohren vorbehalten. Aber der Unterschied zwischen einem Billig Ssssssnake und z.B. einem Sommer-Cable ist gigantisch!
Gruß
Stefan
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... und man hat eine Strippe für's Leben.
Diese Aussage finde ich sehr gewagt. Wenn ich so im Jahresrhythmus meine Kabel wechsle, bin ich jedes mal wieder überrascht, was da im Laufe vieler Proben und einiger Gigs an Höhen und sauberer Artikulation flöten gegangen ist. Klar verwende ich die Neutriks immer wieder, aber das Kabel höchstens noch zu Hause zum Üben.
Just my 2cts,
Wolfgang
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Ich verlier meine Kabel, bevor sie kaputt gehen ;D
(...) bin ich jedes mal wieder überrascht, was da im Laufe vieler Proben und einiger Gigs an Höhen und sauberer Artikulation flöten gegangen ist(...)
Ich will ja nicht doof nachhaken, aber im Ernst? Merkt man/Du das Alter des Kabels am Sound?
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Es wäre natürlich denkbar, dass das Kabel durch mechanische Beanspruchung irgendwann so platt-gelaatscht ist, dass sich dessen Kapazität vergrößert, was sich bei Verwendung passiver Pickups mit einem gewissen Höhenverlust bemerkbar macht.
@Wolfgang:
Hast Du die Möglichkeit die Kapazität eines alten und eines neuen (ansonsten in Länge und Fabrikat gleichen) Kabels zu messen? Das würde mich wirklich mal interessieren.
Grüße
Matthias
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Ich verlier meine Kabel, bevor sie kaputt gehen ;D
Ich will ja nicht doof nachhaken, aber im Ernst? Merkt man/Du das Alter des Kabels am Sound?
@Didi: Achtung Musikerlüge Nummer 3: "Das Kabel? Das hab ich Dir doch schon letzte Woche zurückgegeben!" :P Und yep, meiner subjektiven Meinung und meinem subjektiven Gehör nach, bemerke ich einen Unterschied. Nicht viel, aber für mich doch bemerkbar. Einkanaliger sehr direkter JTM45-100, ohne besonders viel Schnickschnack davor. Kommt sicherlich auch auf den Amp an. Ich möchte jetzt bitte keine Voodoo Diskussion lostreten.
@Matthias: messen kann Ichs leider nicht, nur mein Ohr und Spielgefühl. Und ja, Du darfst, wenn Du willst, sagen "ab ins Reich der Legenden, was nicht messbar ist gilt nicht." Bin nicht böse deswegen :angel: . Auch hier jetzt bitte keine Voodoo Diskussion...
Ausprobieren und selber entscheiden was man hört und fühlt :Bier:
Viele Grüße,
Wolfgang
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Und ja, Du darfst, wenn Du willst, sagen "ab ins Reich der Legenden, was nicht messbar ist gilt nicht." Bin nicht böse deswegen.
NeinNein, so einfach kommst Du aus der Nummer nicht raus ;)
Wenn Du da was hörst, und zwar reproduzierbar, dann wird da auch was sein und dann wird man es auch messtechnisch irgendwie irgendwann erfassen können. Die erhöhte Kapazität wäre mein erster Verdacht, wenn Du sagst, das alte Kabel klänge dumpfer als das neue. Diese Kapazität lässt sich mit einem mittelteuren Multimeter mit ausreichender Genauigkeit einfach messen. Der Wert wird bei 6m Länge im Bereich einiger hundert pF bis 1nF bewegen.
Grüße
Matthias
-
...was ist denn dann von der Sommermeterware (2,50euro) für 3m hier im Shop zu halten...kann man die bedenkenlos empfehlen?
Bei dem Kabel braucht man überhaupt nicht mehr zu diskutieren. Für 2,50 bekommt man gerade mal EINEN brauchbaren Klinkenstecker... Bei solchen Kabeln ist meist gar keine richtige Schirmung vorhanden. Ein Haufen Kupferadern laufen irgendwie aussenrum parallel und die zusätzlich Leitplastik-Ummantelung des Innenleiters (wenn überhaupt vorhanden) wird's schon richten :facepalm:
Selbst wenn die Strippe keinen Masseschluß hat... schließ sie mal an einem High Gain -Amp an und lausche, was passiert. Entweder, es brummt wie Teufel, dann taugt die Schirmung gar nix oder noch ein Extrem: Die Strippe ist total mikrofonisch, sodaß es klingt, als wenn man an einem billigen Mikrofon rumgrabbelt.
Gut.. Eine Aktivelektronik stört sich vom Klang her nicht an so einem Schrottkabel, aber das Problem von minderwertigem Material macht sich dann im Liveeinsatz bemerkbar... spätestens wenn man ein Rollbrett drüberfährt etc.
Ein gutes Kabel muß kein absolutes Vermögen kosten. Beispiel hier Meterware von Klotz, Belden, CAE oder Sommer-Cable. Dazu noch Neutrik-Armaturen und man hat eine Strippe für's Leben. Keine Preisersparnis der Welt rechtfertigt einen verkackten Gig durch Kabelausfälle.
Für sehr hochohmige Signalquellen (E-Gitarre oder noch extremer: Instrumente mit passiven Piezo-Pickups) sollte man auf extrem niederkapazitive Leitungen mit möglichst keiner Trittschallmikrofonie achten.
Kabelquerschnitt ist völlig wurst. Oft haben die hochwertigen Instrumentenkabel nur sehr dünne Seelen , um die Kapazität klein zu halten.
Da ist ein Kabel ab 30€ aufwärts für 'ne 3m-Strippe eigentlich normal. Ob es dann gleich Monster-Cable oder VoVox sein muß, sein dahingestellt. Diese Nuancen sind dann mehr den gesegneten Ohren vorbehalten. Aber der Unterschied zwischen einem Billig Ssssssnake und z.B. einem Sommer-Cable ist gigantisch!
Gruß
Stefan
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Hallo,
krrrrrrrr.kkrrrrr........fünf Jahre später:
Zur Auflösung:
ES WAR DIE ZUSÄTZLICHE SCHWACHLEITENDE SCHWARZE ISOLIERUNG! :topjob:
Seitdem ist es nie wieder aufgetreten!