Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: loedefee am 4.03.2012 10:53
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Hallo zusammen,
ich habe einen 78er Super Reverb und folgendes Problem. Beim Einschalten fliegt sofort die Sicherung. Wenn ich den Amp über einen Vorwiderstand einschalte, bleibt die Sicherung ganz - ich überbrücke den Widerstand - der Amp spielt. Schalte ich nun ein paarmal kurz hintereinander aus/ein fliegt die Sicherung wieder.
Diese Massnahmen wurden bereits ergriffen:
- Siebelkos austauschen
- Gleichrichterdioden austauschen
- Netzschalter austauschen
- Masseanschluss zum Chassis nachlöten
- Alle Lötstellen nachlöten(ich weiss, darüber gibt es zwiespältige Meinungen, aber ich bin verzweifelt)
Die Sicherung fliegt weiterhin, egal ob mit oder ohne Röhren. Mit Röhren etwas schneller, habe ich das Gefühl, aber das wäre ja auch logisch, weil die Röhren zusätzlichen Heizsstrom ziehen.
Hat irgendjemand eine Idee?
Grüße
loedefee
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Hallo zusammen,
ich habe einen 78er Deluxe Reverb und folgendes Problem. Beim Einschalten fliegt sofort die Sicherung. Wenn ich den Amp über einen Vorwiderstand einschalte, bleibt die Sicherung ganz - ich überbrücke den Widerstand - der Amp spielt. Schalte ich nun ein paarmal kurz hintereinander aus/ein fliegt die Sicherung wieder.
Diese Massnahmen wurden bereits ergriffen:
- Siebelkos austauschen
- Gleichrichterdioden austauschen
- Netzschalter austauschen
- Masseanschluss zum Chassis nachlöten
- Alle Lötstellen nachlöten(ich weiss, darüber gibt es zwiespältige Meinungen, aber ich bin verzweifelt)
Die Sicherung fliegt weiterhin, egal ob mit oder ohne Röhren. Mit Röhren etwas schneller, habe ich das Gefühl, aber das wäre ja auch logisch, weil die Röhren zusätzlichen Heizsstrom ziehen.
Hat irgendjemand eine Idee?
Grüße
loedefee
1tens: wie hoch ist der Wert der Sicherung?
2tens: welchen Widerstand mißt Du in entladenem Zustand mit dem Multimeter von B+ (Standbyswitch) auf Masse?
Grüße
Jochen
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Hallo Jochen,
1tens: Originalwert ist 2,5A träge, ich bin mal auf 3,15 gegangen mit dem gleichen Ergebniss
2tens: werde ich mal messen, komme aber erst heute Nachmittag dazu,
und sorry, es ist eine Super Reverb :facepalm:
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Hallo Jochen,
1tens: Originalwert ist 2,5A träge, ich bin mal auf 3,15 gegangen mit dem gleichen Ergebniss
2tens: werde ich mal messen, komme aber erst heute Nachmittag dazu,
und sorry, es ist eine Super Reverb :facepalm:
bitte laß das mit den Sicherungen; ein Super sollte in keinem Fall etwas größeres als 1,6-2AT brauchen !!!!
Ansonsten - viel Spaß mit einem neuen Netztrafo
Grüße
Jochen
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Hallo,
viel Spaß mit einem neuen Netztrafo
vielleicht... hoffentlich nicht.
Du schreibst: Siebelkos austauschen
nur die Siebelkos? Oder alle, auch die Ladeelkos?
Dann gibts da verschiedene Super-Reverbs, welchen hast Du?
der Amp spielt
Ob er das mit nem kaputten Netztrafo auch tun würde? ???
Könnte sein, ich glaube, eher nicht.
Du hast ja schon daran gearbeitet, fliegt die Sicherung auch wenn der Gleichrichter abgelötet ist?
Gruß,
Georg
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Hallo,vielleicht... hoffentlich nicht.
Du schreibst: nur die Siebelkos? Oder alle, auch die Ladeelkos?
Dann gibts da verschiedene Super-Reverbs, welchen hast Du?Ob er das mit nem kaputten Netztrafo auch tun würde? ???
Könnte sein, ich glaube, eher nicht.
Du hast ja schon daran gearbeitet, fliegt die Sicherung auch wenn der Gleichrichter abgelötet ist?
Gruß,
Georg
lies bitte richtig:
wenn er das mit den großen Sicherungen nicht läßt - kann es schnell zur Notwendigkeit eines neuen Netztrafos kommen...
Jochen
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Du schreibst: nur die Siebelkos? Oder alle, auch die Ladeelkos?
es wurden alle Elkos getauscht
Dann gibts da verschiedene Super-Reverbs, welchen hast Du?
es ist das 70 Watt Modell mit der ultra linear Endstufe
Du hast ja schon daran gearbeitet, fliegt die Sicherung auch wenn der Gleichrichter abgelötet ist?
muss ich testen
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin froh, dass es jetzt überhaupt mal weitergeht
Grüße
loedefee
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Hallo loedefee,
blöde Frage, wie ist die Netzspannung am Trafo eingestellt?
Ist es das im Anhang passende Schema zu diesem Amp?
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
[gelöscht durch Administrator]
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Ja, das ist er.
Netzspannung steht auf 240V.
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Ja dann ist aber der Wert der Sicherung wie das im Anhang stehende Bild...
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Ja dann ist aber der Wert der Sicherung wie das im Anhang stehende Bild...
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
Hoschi,
wir haben 230V - in der US Version sind's 2,5A. Nur weil der Zeichner "vergessen" hat für Japan und Europa unterschiedliche Sicherungswerter anzugeben wird's nicht richtiger.
Bei MESA haben Sie irgendwann angefangen den Sicherungswert auf dem Wahlschalterblech mit Edding zu überpinseln.
3A bei 230V? 690VA - wo sollen die denn hin?
Grüße
Jochen
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Hallo Jochen,
ja da hast du wohl recht!
Ich befürchte hier, dass der Netztrafo wohl etwas "kränkelt" und zu grossen Anlaufstrom zieht...
Ich hätte sekundärseitig eh mal Schritt um Schritt alles abgehängt und geschaut obs auch so die Sicherung auslöst.
So könnte man dies alles eingrenzen.
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Nur weil der Zeichner "vergessen" hat für Japan und Europa unterschiedliche Sicherungswerter anzugeben
Ich fürchte, der Zeichner hat da gar nix vergessen. Mit 3A funzt das Teil auch mit 100V; die haben einfach nur einen Wert angegeben, ungeachtet der Tatsache, daß man bei höheren Spannungen wesentlich kleinere Sicherungen braucht.
In meinem UL-Bassman habe ich jetzt ne 1,5A Sicherung drin, ohne das es Probleme gäbe. 1,25A - oder sogar noch weniger - müsste auch reichen, das sollte für alle 2x6L6GC UL-Fender gelten, also auch für den Super-Reverb.
Wenn eine 2,5AT Sicherung fliegt, obwohl die Röhren raus sind, liegt's ganz sicher nicht an der Sicherung!
Ciao
John
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Ich fürchte, der Zeichner hat da gar nix vergessen. Mit 3A funzt das Teil auch mit 100V; die haben einfach nur einen Wert angegeben, ungeachtet der Tatsache, daß man bei höheren Spannungen wesentlich kleinere Sicherungen braucht.
In meinem UL-Bassman habe ich jetzt ne 1,5A Sicherung drin, ohne das es Probleme gäbe. 1,25A - oder sogar noch weniger - müsste auch reichen, das sollte für alle 2x6L6GC UL-Fender gelten, also auch für den Super-Reverb.
Wenn eine 2,5AT Sicherung fliegt, obwohl die Röhren raus sind, liegt's ganz sicher nicht an der Sicherung!
Ciao
John
#
Na geht doch
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n
2tens: welchen Widerstand mißt Du in entladenem Zustand mit dem Multimeter von B+ (Standbyswitch) auf Masse?
Sorry, ich bin gestern nicht mehr dazu gekommen: Widerstand beträgt 34,5KOhm
Ich habe jetzt auf der Sekundärseite alles abgehängt. Dann den Netzschalter 5-6mal betätigt - und siehe da: die Sicherung blieb drin.
Allerdings hats beim 7. mal Einschalten die Sicherung samt dem Haus-FI rausgehauen. Das gibts doch nicht oder?
Fällt Euch dazu was ein?
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Hallo loedefee,
ja dann sieht die Sache schon so aus, als ob der NT "hops" gegangen ist. Wenn der FI mitkommt, dann gibt es Probleme mit der Isolation bzw. Massenschluss. Hast du die Möglichkeit von jemandem ein Isolationsmessgerät auszuleihen? Da könntest du definitiv feststellen, ob dem so wäre.
Edit: Versuche mal jede Wicklung über Masse mit Ohmmeter zu testen. Kann sein, dass es irgendwo weniger angibt als unendlich...
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Hallo loedefee,
ja dann sieht die Sache schon so aus, als ob der NT "hops" gegangen ist. Wenn der FI mitkommt, dann gibt es Probleme mit der Isolation bzw. Massenschluss. Hast du die Möglichkeit von jemandem ein Isolationsmessgerät auszuleihen? Da könntest du definitiv feststellen, ob dem so wäre.
Edit: Versuche mal jede Wicklung über Masse mit Ohmmeter zu testen. Kann sein, dass es irgendwo weniger angibt als unendlich...
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
Isolationsmessgerät sieht glaub ich eher schlecht aus -
Durchgang habe ich vom Masseausgang zum braunen Kabel. Das geht über den Widerstand und die Diode und ist die Wicklung mit der die negative Gittervorspannung erzeugt wird, nehm ich mal an. Dort habe ich ca. 7Ohm
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Sorry, ich bin gestern nicht mehr dazu gekommen: Widerstand beträgt 34,5KOhm
Ich habe jetzt auf der Sekundärseite alles abgehängt. Dann den Netzschalter 5-6mal betätigt - und siehe da: die Sicherung blieb drin.
Allerdings hats beim 7. mal Einschalten die Sicherung samt dem Haus-FI rausgehauen. Das gibts doch nicht oder?
Fällt Euch dazu was ein?
..unabhängig von dem FI den Du später beschreibst....
35KOhm ist deutlich zu niedrig. Da ist irgendetwas. Standby Switch offen - nochmal auf beiden Seiten messen bitte.... Strippen lange dran lassen; beide (schwarz rot) Varianten messen. Sollte eigentlich bis auf den geringsten ohmschen Widerstand in der Schaltung "hochgehen" - z.B. die zwei 100k in Serie ~ 200k
Grüße
Jochen
Ergebnisse bitte posten
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Hallo Jochen,
35KOhm ist deutlich zu niedrig
da solltest Du nochmal genau hinschauen, passt doch! 8)
Gruß,
Georg
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Hallo Jochen,da solltest Du nochmal genau hinschauen, passt doch! 8)
Gruß,
Georg
...find ich gerade den Hochlastwiderstand im Schaltplan nicht?
wo ist der smiley mit den Tomaten auf den Augen, wenn man ihn braucht?
Grüße
Jochen
:facepalm:
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Habs gestern nochmal mit einer neuen Sicherung versucht(2,5A)
- mehrmals eingeschalten, Sicherung bleibt drin.
- sekundärseitig nacheinander alles angeklemmt bis auf HV, Sicherung gut
Und nun?
Sind die 7 Ohm vom 50V Abgriff auf Masse eigentlich i.O. ?
Grüße
loedefee
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Habs gestern nochmal mit einer neuen Sicherung versucht(2,5A)
- mehrmals eingeschalten, Sicherung bleibt drin.
- sekundärseitig nacheinander alles angeklemmt bis auf HV, Sicherung gut
Und nun?
Sind die 7 Ohm vom 50V Abgriff auf Masse eigentlich i.O. ?
Grüße
loedefee
...die 7 Ohm dürften der Gleichstromwiderstand der50V Wicklung sein...Ein Ende auf MAsse; das andere könnte dann ziemlich genau 7 ohm haben.
Hast Du keine Chance die Leistungsaufnahme zu messen?
Abgesehen davon hat ?SvR? auf seiner Oszi-Seite en paar Tests zum Prüfen eines Trafos auf Windungsschluß. Geh ma suchen
Grüße
Jochen
PS: eine 2A Sicherung sollte schon überleben können in dem Amp - ich empfinde selbst die noch als "groß"
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Hallo,
wenn es irgendwie möglich ist, sollte man die Stromaufnahme primärseitig messen. Am Besten erst ohne Röhren und mit "Standby off". Nur so kann man verlässlich sagen, ob der Trafo vielleicht einen Schuss weg hat und selber schon zuviel Leistung verbrät. Wenn das ok ist, dann mit Röhren und "Standby on" messen. Wenn dann zuviel Strom fließt, die Ströme an den Sekundärwicklungen messen usw. bis man den Fehler eingekreist hat.
7 Ohm für den 50V Abgriff gehen, denke ich, in Ordnung.
Die Tatsache, dass der FI schon ausgelöst hat macht mir allerdings Sorgen. Das würde schon für ein Trafo-Problem sprechen.
Gruß,
mike
Ah.. Jochen war schneller
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Vielen Dank erstmal für Eure Antworten.
Die Stromaufnahme hab ich ganz am Anfang mal gemessen. Das war so bei 0,3 - 0,4 A.
Die Sicherung ist beim aus/einschalten trotzdem geflogen, auf dem Messgerät hat man aber nichts gesehen. Ist wohl zu träge.
Gestern ist mir noch aufgefallen, dass die HV-Spannungen 20V Unterschied haben. Nämlich 160V und 180V. Ist das normal?
Die Oszi-Seite werde ich mir heute Abend mal anschauen. Auf dem Handy ist das nix.
Nochmal danke
loedefee
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Hallo,
ich nehme an, du hast die Stromaufnahme im Normalbetrieb gemessen. Da wären 0,3-04A noch im Rahmen, allerdings müsste dann das Bias schon "heiß" eingestellt sein. Interessanter wäre aber die Stomaufnahme bei komplett abgeklemmten Sekundärwicklungen.
Sei aber vorsichtig mit dem Abklemmen. Du darfst nicht die HV dranlassen und die Bias-Wicklung abklemmen, sonnst brennen dir die 6L6 durch, wenn diese keine negative Biasspannung mehr sehen.
Allerdings sind 160V und 180V, mal abgesehen von der Differenz die nicht gut ist, viel zu wenig. Da müssten (Pi mal Daumen) mindestens 370V(AC) anliegen. Du meinst doch die Spannung direkt an der HV-Wicklung, oder? Du solltest diese Wicklungen beim Messen noch vom Gleichrichter trennen, weil dieser (mitsamt den Cs) könnte auch defekt sein.
Gruß,
mike
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Hallo,
ich nehme an, du hast die Stromaufnahme im Normalbetrieb gemessen. Da wären 0,3-04A noch im Rahmen, allerdings müsste dann das Bias schon "heiß" eingestellt sein. Interessanter wäre aber die Stomaufnahme bei komplett abgeklemmten Sekundärwicklungen.
Sei aber vorsichtig mit dem Abklemmen. Du darfst nicht die HV dranlassen und die Bias-Wicklung abklemmen, sonnst brennen dir die 6L6 durch, wenn diese keine negative Biasspannung mehr sehen.
Allerdings sind 160V und 180V, mal abgesehen von der Differenz die nicht gut ist, viel zu wenig. Da müssten (Pi mal Daumen) mindestens 370V(AC) anliegen. Du meinst doch die Spannung direkt an der HV-Wicklung, oder? Du solltest diese Wicklungen beim Messen noch vom Gleichrichter trennen, weil dieser (mitsamt den Cs) könnte auch defekt sein.
Gruß,
mike
Die Stromaufnahme rein vom Trafo hab ich jetzt nicht gemessen, und keine Sorge die 6L6 leben noch ;)
Es ist aber wie verhext, vorhin hab ich nochmal die HV gemessen und hab jetzt beide Seiten 180V. Ich hab auf den Mittenabgriff gemessen, deshalb ist es nur die Hälfte. Zwischen den beiden roten sind´s dann 360V, da hast Du natürlich recht.
Der Gleichrichter ist definitiv nicht defekt, denn den habe ich schon getauscht.
Diese Massnahmen wurden bereits ergriffen:
- Siebelkos austauschen
- Gleichrichterdioden austauschen
- Netzschalter austauschen
- Masseanschluss zum Chassis nachlöten
- Alle Lötstellen nachlöten
Ich hab jetzt wieder alles angeklemmt und der sch..... Amp spielt! Ist doch echt zum k..... /tschuldigung
Bis morgen geht er wahrscheinlich, dann fängt er wieder an mit Sicherungen werfen.
Auf gut Glück ein neues Netzteil einbauen ist aber auch nicht drin. Werde mir jetzt mal die Oszi-Seite anschauen...
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Hallo,
ok die Spannung stimmt dann wohl. Ich bin zunächst von Zweiweggleichrichtung ausgegangen, aber wir haben es hier ja mit Bückengleichrichtung zu tun - mein Fehler.
Trotzdem könnte der NT sporadisch z.B. Windungsschlüsse machen. Aber das weist du erst sicher, wenn du ihn ersetzt hast ;D.
Gruß,
mike
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Nehmen wir mal an ich würde ihn ersetzen müssen. Gibts da Empfehlungen? Dirk hat einen im Store der passen würde, kennt den jemand?
Wobei ich glaube, das Netzteil ist nicht so heilig wie der Ausgangsübertrager wenn´s um den Sound geht.
Meinungen bitte :)
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Wobei ich glaube, das Netzteil ist nicht so heilig wie der Ausgangsübertrager wenn´s um den Sound geht.
Meinungen bitte :)
Hallo,
das ist umstritten. Ich habe allerdings nur einmal einen Netztrafo in einem JTM-45 Reissue ersetzt. Die B+ des Ersatztrafos liegt ca. 100V höher als vorher - das hat natürlich Auswirkungen auf den Sound. Der Amp wurde tighter und bissiger. Ich habe den Trafo allerdings nicht wegen des Sounds gewechselt, sondern um das fiese Brummen, dass durch die ungünstige Platzierung des Originaltrafos verursacht war, zu beseitigen.
Ob nun ein Trafo der Firma X anders klingt als einer der Firma Y, wenn sie gleiche oder im Wesentlichen gleiche technische Daten aufweisen, kann ich mangels brauchbarer Vergleichswerte nicht sagen.
Viele Grüße
Stephan
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Wobei ich glaube, das Netzteil ist nicht so heilig wie der Ausgangsübertrager wenn´s um den Sound geht.
Meinungen bitte :)
Oha!
das lass mal nicht den U.P. lesen.
Wer bei einem Tubescreamer am Klang hört, von welchem Hersteller die 9V Blockbatterie ist,
der wird Dir bestimmt auch erklären, welcher Netztrafo im Super Reverb besonders original klingt. :devil:
In einer deutschen Fachzeitschrift (6saiter&4Saiter) gibt es dazu jeden Monat einen Erfahrungsbericht.
Gruss
Jürgen
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Ok, dazu mal etwas off topic: ich hatte diese Zeitschrift jahrelang abonniert und habe jedes geschriebene Wort diese U.P. aufgesogen. Dann kam mal ein Bericht von ihm über einen Amp eines gewissen L. bei dem offensichtlich Wahrheit und Wort auseinandergingen. Erste Zweifel. Dann erreicht ihn die Erkenntnis, dass ein stark angeschlagener Ton die Vorstufe seiner Amps wesentlich mehr übersteuert als ein normal angeschlagener. HALLO? Dafür brauch ich keinen Amp Guru, mir das zu erklären. Dazu kommen die vielen Tests, in denen immer alles super toll ist, glockige Höhen, schmatzende Mitten usw. Der Verdacht liegt nahe, dass hier Anzeigenkunden nicht vergrault werden möchten - das braucht kein Mensch - Abo weg.
BTT: Eine höhere B+ macht den Amp tighter, mehr Headroom, klar. Der Hammond von Dirk, hier der Link (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2151_Hammond-290DEX-Fender-Power-125P5D-Super-Reverb.html), bringt statt meiner 360V gleich mal 650V - vor der Gleichrichtung. Das könnte aber schon ein bisschen viel sein, oder?
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BTT: Eine höhere B+ macht den Amp tighter, mehr Headroom, klar. Der Hammond von Dirk, hier der Link (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2151_Hammond-290DEX-Fender-Power-125P5D-Super-Reverb.html), bringt statt meiner 360V gleich mal 650V - vor der Gleichrichtung. Das könnte aber schon ein bisschen viel sein, oder?
650V is center-tapped. Es bedeutet, 325V. 650V ist zwischen die beiden HV-leads.
Wegen dein Zeitschrift kann ich nur sagen, ein Review in ein Zeitschrift fuer ein Produkt von ein Anzeige-Kunde ist wie ein Memoir von ein Politiker. Ein Variant der Wahrheit steckt sicher drin. Das ist nicht nur in diesen spezielle Fall so.
steven
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Der Hammond von Dirk, hier der Link (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2151_Hammond-290DEX-Fender-Power-125P5D-Super-Reverb.html), bringt statt meiner 360V gleich mal 650V - vor der Gleichrichtung. Das könnte aber schon ein bisschen viel sein, oder?
Nope, der passt schon... weiß ich aus eigener Erfahrung. hat nen Tacken mehr Straffheit in den Amp gebracht, kann aber auch daran liegen daß bei der Reparatur damals auch die Elkos mitgetauscht wurden. Der Besitzer erwähnte allerdings dass sich dieses etwas sperrige beim Spielen nach kurzer Zeit gab...
cu
bluesfreak
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Haben die Ultralinear-Fender nicht eine Brückengleichrichtung??
Dann müsste man doch auf Zweiwegegleichrichtung umbauen, sonst wird das nix.
Grüße,
Mathias
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Dieser hier hat Brückengleichrichtung, richtig.
Und die 650V sind tapped, das ist auch richtig, bei mir habe ich jeweils 180V zur Mitte und tapped 360V.
650V wären nach der Gleichrichtung ja um die 850V??? :o
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Dann kannst du den Trafo nicht nehmen.
Oder du baust die Gleichrichtung auf Zweiweggleichrichtung um.
Ich glaube, bei T*D gibt es einen Replacement-Trafo für die UL-Amps - ist allerdings teuer.
Grüße,
Mathias
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Upps.. ist das ein UL mit 70W und MV? Ich bin vom AB763 ausgegangen, da passt der Trafo...
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Wollte mich nur nochmal für die Antworten bedanken und ein kurzes update geben:
Ich hab inzwischen alles wieder verlötet und der Amp geht im Moment. ??? Fragt sich halt wie lange.
Viele Grüße
loedefee
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Hallo,
ich buddel' diesen Fred mal aus, denn auch mein SF Super Reverb hat dieses Phänomen.
Eingebaut ist eine Sicherungsfassung vom Hersteller, wo vorn so rund aufgedruckt FUSE draufsteht; Sicherung für Eropa, keine Ami-Langsicherung. Abgesichert mit 2A Träge.
Mal beim Einschalten und mal im Betrieb, also wenn man bei weit aufgedrehtem Volume ganz schön reinhaut, kommt die Sicherung (innen richtig schwarz gekokelt) und eben kam sogar auch der FI-Schalter...
erste Messdaten:
- in Ruhe, wenn er mit allen seinen Röhren so vor sich hin köchelt, 400mA primärseitig. Macht rund 90 Watt, da kann ich mit leben.
- Isolationsmessung Primär alles bestens, kein Schluss gegen Masse, nichts.
- sekundär (Anodenwicklungen GZ34) habe ich noch nicht gemessen.
Was mir auffällt, ist, dass die Betriebsspannungen des Amps relativ niedrig sind (Ladeelko +435 Volt, mit JJ GZ34S sogar nur +415 Volt; die Röhre scheint ausgelutscht zu sein bis dorthinaus).
Der Amp hat ein komplett neues Board mit neuen Bauelementen (altes Board: Tweed Disease), neue Elkos und neue Endröhren bekommen, er ist mit Scope auf Symmetrie und besten Sinus eingestellt und brüllt wie Hölle, wenn er aufgerissen wird.
Warum mache ich mir also Gedanken?
Naja, 2A im lauten Lastbetrieb durchhauen, will erst mal gekonnt sein; was soll denn da für ein Impuls durchgehen, der solchen Primärstrom zieht? Und warum kam der FI, wenn die Iso-Messung primärseitig einwandfrei ist?
Kann es sein, dass diese Sicherungsfassung Mist ist? Sie wird zwar nicht heiss und ist innen topsauber, aber mich stört an ihr folgendes: Chassisseitig ist die Sicherung mit ihrem Kontakt flach gegen den gut federnden Kontakt der Fassung gepresst. Deckelseitig aber ist der Kontakt der Fassung leicht kegelförmig gearbeitet, so dass eigentlich der Kontakt der Sicherung nur eher wie ein Ring mit sehr wenig Fläche an diesen Deckelkontakt gepresst wird - zu wenig Kontakt?
Gruß Michael
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Hi Michael,
wenn die Halterung suspekt erscheint, tausch sie, die kostet nen Euro.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass da irgendwas durchschlägt. Induktionsspitze, weiss der Kuckuck.
Die Aufnahmeleistung in Ruhe scheint mir okay. Dass aber der RCD auslöst...puh.
R iso hast du gemessen? Mit welcher Prüfspannung?
Grüße,
Swen
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Hallo Swen,
R iso hast du gemessen? Mit welcher Prüfspannung?
1,5 Volt... Ich habe grad kein Isolationsprüfgerät zur Hand, also ging nur der 20MOhm-Prüfer ran mit seiner eingebauten 1,5V-Batterie...
Zusätzlich habe ich noch folgendes gemacht: Ich habe den Amp an meine schaltbare Prüfsteckdose für alte Radios angeschlossen, d.h. nicht über PE, sondern nur an Phase und Null. Zwischen Ampchassis und PE-Erdbuchse meiner Schalttafel habe ich ein Meßgerät gelegt. Dann den Amp in Betrieb genommen und geschaut, ob da irgendwelche Spannungen oder Ströme gegen Erde kommen; den Amp habe ich bei vollaufgedrehten Reglern lange köcheln lassen; natürlich nichts berührt, also weder Gitarre noch sonstwas händisch dran gehabt.
Keine Spannung und kein Strom, nichts.
Das ist bzgl. Impulsspitzen wenig aussagekräftig, ich weiss.
Momentan spiele ich den Amp testweise (natürlich normal angeschlossen - mit Schutzkontakt) und sowohl er als auch der FI laufen einwandfrei. Ich weiss, dass der FI schon ein, zwei Male bei ganz anderen Projekten kam, u.a. eine Glotze, die sogar über Trenntrafo angeschlossen war... Ich wage fast ein wenig zu behauten, dass es sich hier um einen "Schweinereieffekt" handelt(e).
Gruß Michael