Tube-Town Forum
Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: Feierabendklampfer am 11.07.2012 00:25
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Namp,
bei mir ist der Röhrentester auch ein leidiges Thema das ich jetzt endlich einmal angefangen habe. Wie Einige hier bin ich zur Erkenntnis gekommen dass es für die alten Geräte einen Sammlerhype gibt welche die Preise für veraltete Geräte in die Höhe schrauben... also selber bauen. Testen will ich ja nur die gängigen Röhren aus unseren Amps.
Habe auch eine Kiste Voltmeter gesammelt die dort ihre Verwendung finden könnten. Auch die erforderlichen Netzgeräte habe ich beisammen.
@Hans das HV-Netzgerät ist übrigens 8Jahre alt und von der Schaltung her immer noch aktuell, wenn auch getaktet...
Meine ersten Versuche zum Messvorgang sind gut verlaufen. 300V auf die Anode, G2 wird mit einer Fet-Schaltung geregelt und dann (-)Spannung auf das Gitter. Anodenstrom lässt sich super regeln und mit einem Stufenschalter als Spannungsteiler klappere ich am Gitter 10Spannungspunkte ab wovon sich eine Kennlinie aufzeichnen lässt. Das ist doch schon relativ aussagekräftig, die meissten Prüfgeräte messen ja eigentlich nur an einem Spannungspunkt, oder?
Im Netz steht viel Widersprüchliches was Röhrentester prüfen oder können müssen. Hätte jemand noch eine Anmerkung was man noch unbedingt an Prüfprozeduren realisieren sollte? Geplant ist noch die Schlussprüfung der einzelnen Anschlüsse und die sog. Vakuumprüfung. Auf Kurzschlussprüfung der Heizung kann mann ja in Zeiten von Stromgeregelten Netzgeräten verzichten.
Und interssiert es jemand wenn ich vom Baufortschritten berichte?
Bastlergruß
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Und interssiert es jemand wenn ich vom Baufortschritten berichte?
Moin
Ich würde doch meinen JA! ;)
Grüsse
Röbi
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Und interssiert es jemand wenn ich vom Baufortschritten berichte?
Aber sicher doch!
Gruß
Matthias
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Hallo,
mich interessiert das auch.
Als Gedankenanregung:
Wie wäre es, gleich eine Regenerier-Option mit einzubauen?
Wenn ich mich richtig erinnere, benötigt man für die meisten
Regenerier-Rezepte nur eine Art Konstantstromquelle, um
den eventuell ganz plötzlich ansteigenden Anodenstrom zu
bremsen. Der Rest ist wie beim Röhrentester. Den Link hier
hatte ich mal gefunden:
http://www.mydarc.de/dl6lim/tube_reg.html (http://www.mydarc.de/dl6lim/tube_reg.html)
Gruß, Peter
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Hallo,
habe auch großes Interesse daran. Es gibt ja praktisch nur noch antike Tester mit Sammlerwert.
Grüße,
Robin
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Salü,
Steilheitsmessung könnte noch nützlich sein.
mfg sven
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Da gibts doch noch das tolle Projekt von Hans... HAAANS wie ist der Stand?
Gruß,
Andy
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Hi!
danke...also ein NACHBAUSICHERES Gerät wie bei Hans habe ich nicht vor. Ein VDE-Sicherers natürlich :police: Ich habe im Keller noch ein Haufen Teile gesammelt und kann noch nicht sagen wie es tatsächlich aussehen wird. Ich möchte nur eine Option zur Disskussion stellen, das Risiko von hohen Spannungen muss jeder selbst auf sich nehmen.
@SVR Steilheit kann man aus der Kennlinie errechnen wenn ich nicht irre.
@_peter Werde ich mal testen ob ich das mit einer alten Röhre im fliegenden Aufbau hinkriege.
Bastlergruß
Hier mal ein Foto von der Aufnahme der Kennlinie - Nein unter Spannung lange ich natürlich nicht in den Drahtverhau:
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Salü,
@SVR Steilheit kann man aus der Kennlinie errechnen wenn ich nicht irre.
Kann man. Ich weiß halt auch nicht was genau du mit dem Röhrentester machen willst.
Wenn du zum Beispiel Endröhren-Pärchen selektieren willst, wäre es vielleicht nützlich die Steilheit für nen bestimmten AP direkt ablesen zu können, ohne das man erst für die Röhren die gesamte Kennlinie ausmessen muss.
mfg sven
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Moin Leutz,
heute habe ich ein paar Messinstrumente aus der Bastelkiste umgestrickt. Bastelkiste ist natürlich untertrieben weil die Zeigerinstrumente habe ich einmal (nagelneu) aus dem Abfall einer Firma gefischt .(Umstellung auf Mäusekinos und die Lagerristen haben das Lager geräumt...tsss)
Auf dem Foto kann man vielleicht ahnen wohin die Reise geht. Die Hauptmessung meines Rohrentesters soll den Anodenstrom von zwei Röhren parallel messen können. Die kleinen Röhren haben ja meistens zwei Systeme und für die großen Endpentoden reicht meine Stromversorgung noch aus. Zum einen ein Zeigerinstrument das ist dafür um Tendenzen (geht hoch geht runter) besser erkennen zu können. Dagegen kann man bei Zifferninstrumenten den Endwert (bei Kennlinienaufnahme) besser ablesen. Den (Komma)-Punkt für die korrekte Anzeige finde ich auch noch. Da es sich hier um die Hauptfunktion handelt wird nicht gekleckert. Die Messinstrumente kann man mit ungefährlichem Konstantstrom justieren, so eine Funktion werde ich auf jeden Fall möglich machen.
Zum Schluss wollte ich doch noch testen wie es unter Hochspannung funktioniert weil das Digitalmultimeter ja dann mit einem extra Trafo an der Hochspannung hängt. Also habe ich den Versuch wieder aufgebaut … macht kluch … habe schon zuviel nachgebaut was ich später nicht gebraucht habe.
@SVR ich weiss jetzt was ich damit machen will -außer Röhren testen ;D nämlich kriegt jede Röhre ein kleines Zettelchen mit der Kennlinie und Datum usw...
Bei Kurvendisskussion war ich in Mathe nicht der fitteste, vor allem weil ich nie ahnte für was mann das gebrauchen könnte, aber soviel weis ich noch dass man für die Steilheit mind. ZWEI Punkte auf einer Kennlinie braucht.
Bastlergruß
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Hi!
gestern verwirklichte sich eine Idee die schon jahrelang gegärt hatte. Ein Sockelgrab wie auf den herkömmlichen Röhrentestern zu sehen, sollte vermieden werden, ist einfach ein Anachronismus. Ich benutze eine "Normsteckstelle" mit einen Kästchen wo die passenden Sockel für jeden Röhrentyp eingebaut sind. Das vermeidet auch eine Schaltmatrix weil die richtigen Anschlüsse ja in der Box schon verdrahtet sind. Bis ich erst herausgekriegt habe unter welchen Namen man diese Stecker findet – einfach nur Siemens-Messerleisten … diese sind stabil Spannungsfestigkeit 380V~ Wechsel- 450V- Gleichspannung bei 8A Strombelastbarkeit. Das muss genügen. Klar muss mann sich dann für jeden Röhrentyp eine Kiste basteln, aber ich denke mal das ist überschaubar. Als weiteres Feature könnte man sich eine Codierung der Testgeräteeinstellungen über die freien Kontakte vorstellen, - wie etwa Umstellung der Heizspannung und der Strommesser usw...
Bastlergruß
Das Foto zeigt natürlich nur einen ersten fliegenden Test mit zwei Fassungen für EL84.
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soooo, es gibt wieder Neues als den Bastel-Laboryties ,-) Ein Twin-System mit EL84 wurde zum Laufen gebracht (ohne Schwingungen). Und gleich habe ich ein paar EL84 verglichen und auch Kennlinien aufgezeichnet. Vorlage waren alte Telefunkendaten, Anodenspannung 250V und Bremsgitterspannung 220V. Die Kennlinien sind zwar ähnlich, liegen aber etwas versetzt in der x-Achse. Beim rumprobieren mit der Bremsgitterspannung kam mir dann die Erkenntnis. Durch Verändern dieser Spannung lassen sich die Linien über die x-Verschiebung übereinander legen. Das
Bremsgitter ist also deshalb eingebaut worden um die unterschiedliche Emmission von Endröhren ausgleichen zu können. DAS ist also das Geheimnis um die BIAS-Einstellung viel nachgefragt aber immer irgendwie ausgewichen. Hab ich jetzt den letzten Röhrengral verraten? :angel:
Mit einer korrekten Spannungs-Einstellung am Bremsgitter der Röhre emitiert diese bspw in einer Gegentaktendstufe bei plus/minusspannung den jeweils gleichen Strom. Praktisch wird das meistens mit einem passenden Widerstand eingestellt, wenn überhaupt. Logisch das sich die Einstellung mit Alterung der Röhren verändert. Deshalb wird in meinen Röhrenprüfer jetzt für jede Röhre eine Gitterspannungsregelung eingebaut. Diese verändere ich dann so dass die Kennlinien im Test übereinander liegen. Dann ermittle ich die Spannungsdifferenz und den Gitterstrom und errechne den Gitterwiderstand für diese eine Röhre. Das wird dann so eingebaut und der Amp ist, um es mal mit dieser schrecklichen Wortschöpfung auszudrücken: GEBIASED
Bastlergruß
Edith sprach: Kleiner Fehler ist mir unterlaufen, mit Bremsgitter meine ich natürlich das Schirmgitter G2 http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter (http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter)
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Hi,
ZITAT: "Beim rumprobieren mit der Bremsgitterspannung kam mir dann die Erkenntnis. Durch Verändern dieser Spannung lassen sich die Linien über die x-Verschiebung übereinander legen. Das Bremsgitter ist also deshalb eingebaut worden um die unterschiedliche Emmission von Endröhren ausgleichen zu können."
Das versteh' ich nun jetzt aber überhaupt nicht... bei der EL84 ist das Bremsgitter doch intern mit der Kathode verbunden.
Meinst Du denn vielleicht das Schirmgitter?
BTW: bei der EL34 z.B. ist das Bremsgitter separat herausgeführt.
Gruß
Jacob
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Hallo
Entweder ist das eine EL84T oder es ist doch das Schirmgitter gemeint......
Kinder betet, Papi misst Röhren ;D
Gruß Franz
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Hallo zusammen,
eine unterschiedliche Spannung an Gitter 3 - wenn getrennt herausgeführt - verändert die Kennlinien. Je höher Ug3 desto höher erscheint Ia bei der festgehaltenen Spannung Ug1, insbesondere interessant Ug1=0V.
Für die GU50 finden sich ein paar Messkurven hier für Ug3=0V, Ug3=10V,Ug3=30V.
http://wavebourn.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=1150&sid=8d3319f8519389a08ad3974f98e664f5 (http://wavebourn.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=1150&sid=8d3319f8519389a08ad3974f98e664f5)
("Uc3" ist die Spannung an Ug3, "B"="V")
Gruß Hans- Georg
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Hi Georg,
es bleibt also spannend!
Bin sehr neugierig zu erfahren, wie Feierabendklampfer bei seinen EL84 denn nun ans G3 herangekommen ist ???
Gruß
Jacob
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;D
Hans- Georg
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Moin,
ja, ja, mit aufheiternden Kommentaren habe ich gerechnet. Ein kleiner Formfehler und man kann schön drauf rumreiten :sex: So viele Gitter hat die Röhre doch nicht als dass man was verwechseln könnte -wenn sie korrekt emittiert.
Meinetwegen ist es das http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter (http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter). Egal es funktioniert und ich werde es so im Tester umsetzen.
Schrieb nicht Jacob: "...entscheidend sind möglichst identische Kennlinien der Röhren.
Deshalb ist ja auch ein "matching" nur in Bezug auf den Ruhestrom einer Röhre nicht besonders Aussagekräftig...".
Ja was denn dann?
"Und Gidear kommentiert schliesslich: wie immer sind die Antworten in diesem Forum sehr detailiert und hilfreich..."
Danke fürs Gespräch ;D.
Bastlergruß
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Moin,
ja, ja, mit aufheiternden Kommentaren habe ich gerechnet. Ein kleiner Formfehler und man kann schön drauf rumreiten :sex: So viele Gitter hat die Röhre doch nicht als dass man was verwechseln könnte -wenn sie korrekt emittiert.
Meinetwegen ist es das http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter (http://de.wikipedia.org/wiki/Schirmgitter). Egal es funktioniert und ich werde es so im Tester umsetzen.
Schrieb nicht Jacob: "...entscheidend sind möglichst identische Kennlinien der Röhren.
Deshalb ist ja auch ein "matching" nur in Bezug auf den Ruhestrom einer Röhre nicht besonders Aussagekräftig...".
Ja was dann?
"Und Gidear kommentiert schliesslich: wie immer sind die Antworten in diesem Forum sehr detailiert und hilfreich..."
Danke fürs Gespräch ;D.
Bastlergruß
Schirmgitter hin, Bremsgitter her, die Frage die ich mir stelle ist eher:
Wie stellt man die Schirmgitterspannung in einem Amp getrennt fr die Röhren ein?
Gehen tät's sicherlich; ich kenne nur keinen Amp, bei dem das umgesetzt ist...
Grüße
Jochen
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Schirmgitter hin, Bremsgitter her, die Frage die ich mir stelle ist eher:
Wie stellt man die Schirmgitterspannung in einem Amp getrennt fr die Röhren ein?
Gehen tät's sicherlich; ich kenne nur keinen Amp, bei dem das umgesetzt ist...
Grüße Jochen
Schirmgitterwiderstand? :topjob:
Bastlergruß
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Schirmgitterwiderstand? :topjob:
Bastlergruß
...würd ich nicht drauf wetten; bei Aussteuerung (sprich erhöhtem Schirmgitterstrom) geht da dann alles aus dem Ruder :o
Grüße
Jochen
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Hi
in den typischen Gegentaktschaltungen ist auch nur ein Widerstand drin, meistens zwei gleiche, aber ich werde das mal ausprobieren ob ein ohmscher Widerstand mehr dynamische Auswirkung hat.
Bastlergruß
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Salü,
Schirmgitterwiderstand? :topjob:
Und wenn du die Röhren wechselst, lötest du neue Schirmgitterwiderstände mit ein? Oder komm zwei Potis rein?
Bei nem Gegentakt mit zwei Endröhren sind das dann vier Potis für den perfekten AP-Abgleich. Hört sich nach Einstellorgien an, bis es passt ;)
Selektier die Röhren doch einfach nach den statischen Daten Ia und Steilheit im vorgesehenen Arbeitspunkt. Alles andere wär mir zu aufwendig.
mfg sven
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Hi!
meine erste Idee wäre jeder Röhre ihren Schirmgitterwiderstand. Heute habe ich noch ein paar Messungen mit Widerständen gemacht und gemerkt dass der Widerstand allein doch noch die Steilheit der Kurve verändert. Die Kurven nähern sich nur in einem kleinen Bereich. Ich muss also noch mehr messen um eine Aussage treffen zu können. Eigentlich habe ich ja nur rumprobiert O0. Aber könnte es sein dass wenn man die Schirmgitter separat mit FET-Regelung betreibt einen kleinen Klirrfaktor hinkriegt? .. zumindest bei einer Gegentaktendstufe.
Bastlergruß
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Salü,Kann man. Ich weiß halt auch nicht was genau du mit dem Röhrentester machen willst.
Wenn du zum Beispiel Endröhren-Pärchen selektieren willst, wäre es vielleicht nützlich die Steilheit für nen bestimmten AP direkt ablesen zu können, ohne das man erst für die Röhren die gesamte Kennlinie ausmessen muss.
mfg sven
Hallo,
Röhrenprüfer mit Steilheitsmessung wie z.B. der bekannte Hickock TV-7 machen das, indem sie der negativen Steuergitterspannung eine kleine Wechselspannung bekannten Wertes aufprägen, den sich einstellenden Anodenwechselstrom messen und Letzteren durch Erstere dividieren. Dies ergibt die mittlere Steilheit im eingestellten Arbeitspunkt.
Beste Grüße!
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Hi!
ja neee, iss klar, aber mathematisch gesehen kann man die Steilheit nur mit zwei Punkten errechnen, wollte nur mal klugsch... :o.
Bei den wenigen Röhren die ich zu messen habe kriegt jede eine selbst gepinselte Kennlinie ab, da kann man dann die Schlüsse ziehen, wie z.B. die Steilheit an jedem Arbeitspunkt.
Bastlergruß
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Namp,
es geht weiter...
Letzte Woche habe ich Aufgrund von Recherchen im Netz den Kurzschlussprüfer ausgebrütet. Damit sollen Kurzschlüsse von Röhrendrähten aufgespürt werden. Zuerst das Messprinzip, ich benutze ein kleines Zeigermessgerät und die Gitterspannung. Sind die Klemmen offen zeigt das Gerät Vollausschlag. Mit den angegebenen Werten kann man Ohmwerte zwischen 0,1 bis 10 Ohm detektieren, mit dem höchsten Nebenwiderstand reicht der Ausschlag bis 10kohm.
In der Praxis muss die Prüfung mit beheizter Röhre erfolgen weil sich oft erst bei Erwärmung Kurzschlüsse bemerkbar machen. Die Minuspannung ist nötig da der Röhreneffekt die Messung verfälschen könnte. Irgendwo habe ich eine Schaltung gefunden die einen fehlenden Spezialschalter ersetzt. Alle Kontakte werden zunächst auf Masse geschaltet und ein Anschluss wird jeweils mit Taster auf Minus gelegt und gegen die Anderen gemessen. Da wiederum ein Passender Spezialschalter für diese Prüfung fehlt oder sehr teuer sein würde wird dafür eine extra Messerleiste auf dem Board verdrahtet.
Bastlergruß
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Hallo,
ich hänge Dir hier mal den Schaltplan eines Hickok 539 an. Vielleicht hilft er Dir weiter, vielleicht auch nicht oder vielleicht hast Du den schon...
Gruß, Dirk
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Hallo, ich hänge Dir hier mal den Schaltplan eines Hickok 539 an. Vielleicht hilft er Dir weiter, vielleicht auch nicht oder vielleicht hast Du den schon...
Gruß, Dirk
Ja Danke sollte der in Bezug zur Elektrodenprüfung stehen? Soweit ich sehen kann werden da auch Taster verwendet.
Aber man sieht auch warum ich einen Neubau anstrebe, ziemlich viele Spezialtrafos, -Schalter und Leitungen, damit die ganzen Prüfungen auf eine Fassung geschaltet werden können. Und damit man ohne Ahnung was genau passiert nach vorgegebenem Schema (Schalter A nach3, Schalter B nach 5 ...) vorgehen kann. Kann ich alles weglassen. Schaltpläne habe ich auch zuhauf gefunden aber selten Erläuterungen über die Messungen selbst. Ausprobiert habe ich bisher nur das Prinzip auf dem ersten Plan. Und ich hoffe das es dann später so wie auf dem zweiten funktioniert. Oder hat jemand andere Erfahrungen?
Bastlergruß
Hier mal das ein Bild von dem genannten Gerät:
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Und weiter....
den Kurzschlussprüfer habe ich jetzt einmal provisorisch aufgebaut und mit einer Röhre (PL84) zum Laufen gebracht bzw. getestet. Leider habe ich keine Röhre mit Schluss, den habe ich mit einem Widerstand simuliert – geht gut. Man kann damit die zwei Drähte/Anschlüsse ausfindig machen die einen Übergang besitzen. Die angelegten Spannungen scheinen sich nicht zu beeinflussen. Wie gesagt ich benutze für diese Prüfung einen extra Stecker um den aufwendigen Drehschalter zu umgehen.
Nun bin ich dabei eine zweite Schirmgitterregelung zu löten, die Schaltung gibt es ja auch hier bei Dirk. Woran ich aber Bedenken habe ist das mann ein 1M-Poti an die Hochspannung legt. Sind die Potis überhaupt dafür geprüft? Oder geht scho...? :-X
Bastlergruß
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Hallo
Alpha 24 sind z.B. mit max 500V DC angegeben, das sollte schon reichen.
Gruß Franz
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Nur die Lin-Typen.
Log bis 350Vdc
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Hallo,
in der Beschreibung im Shop stehen sogar nur 250Vdc.
Wenn man drüber gehen möchte, muss man sich ein
zusätzliches Poti dazubestellen, weil mit dem Kit ein
1Ma Poti geliefert wird.
Gruß, Peter
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Hallo
Hatte nur die 500 DC im Hinterkopf, allerdings sind die CTS mit 750V DC angegeben und da gibt es (zumindest bei Dirk) fast nur Log.
Gruß Franz
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Achso, ich bezog mich auf Alpha 24mm.
PEC gehen z.b. auch bis 1kV
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Hi!
ja danke, da bin ich ja beruhigt. Ich hatte mir nämlich für die (Steuer-)Gitterspannungsregelung u.a. einen Alps-Fader bestellt und war etwas verwundert dass die Dinger nur für 10V Gleichspannung ausgelegt sind. Na ja 30V musser abkönnen >:D. Das habe ich dann in Gedanken auf die normalen Potis hochgerechnet...
Bastlergruß
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... und weiter ;D
Namp!
Die zweite Gitterregelung ist fertig, also quasi die Schaltung die Dirk als Variabler Spannungsregler verkauft und nun konnte ich meine Theorie überprüfen. Mit einstellbarer Schirmgitterspannung bekommt man unterschiedlich emittierende Röhren in Gleichtakt. Damit bei gleicher Spannung am Steuergitter der jeweils gleiche Strom fließen kann. Als Alternative zum Matching. Zumindest dürfen sie nicht zu stark verbraucht sein und müssen etwa gleiche Steilheit besitzen. Bei Gegentaktendstufen sind die positiven und negativen Halbwellen dann exakter. Inwiefern man das hören kann und als musikalisch empfindet ist die andere Sache, ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren. …. wie es klingt. Zurückstellen kann man immer.
Bastlergruß
Auf der Testbank zwei PL84 mit 200V Betriebsspannung. Das kleine Voltmeter zeigt die eine g2-Spannung an, leider zappelt es noch etwas, liegt an der Speisespannung mit 5V-Regler. Vielleicht muss ein Massepunkt verbunden werden...
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Namp'
Klar geht’s weiter, hat etwa jemand daran gezweifelt? :police:
Die letzten Monate musste ich mich um eine neue Equipementkarre bemühen, außerdem habe ich über mechanische Probleme gebrütet. Nach dem modernen Arbeitsnomadendasein bei einem globalem Elektrounternehmen hatte ich über Weihnachten Zeit etwas entstehen zu lassen. Falls ihr Euch wundert weshalb es so aussieht:
Meine im Keller gesammelten Bauteile und Materialien mussten endlich einmal verbraucht werden. Die Lösungen habe ich aufgrund der vorhandenen Bauteile gewählt. Größtenteils wurden zusätzlich noch Baumarktmaterialien verwendet. Pertinax bekommt mann über die E-Bucht, ich hasse es auch, aber es gibt kaum Alternativen.
Die Kiste wird so aufgebaut dass Änderungen (andere Bauelemente, bessere Schaltungen etc.) mit relativ geringem Aufwand möglich sind. Deshalb habe ich mir eine Art Modulbauweise überlegt.
Einzelne Funktionen werden als Modul auf einer Pertinax-Platte aufgebaut. So wie hier das Modul zur Anodenstrommessung:
Da die Sicht- und Bedienteile ziemlich unterschiedlich sind habe ich sie auf höhenverstellbare Plattformen aufgebaut. Darüber lege ich dann die Frontplatte (hier zuerst mal eine Pappschablone), so dass alles auf einer Ebene liegt. Sieht professioneller aus und lässt sich leichter reparieren, umbauen...
Hier noch ein Foto vom realisierten Kurzschlusstester, geprüft und getestet -funktioniert. Schaltplan etwas weiter oben. Die einzelne Module werden mit den grünen Wagoklemmenbus verbunden. Dahinter habe ich eine Art Rangierfeld für das Modul.
Bis Demnächst...
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N'amp!
hätte da mal eine Frage an die Sicherheitsbeauftragten :police:, was mache ich mit dem Schutzleiter??? Das alle größeren Metallteile geerdet werden is klar, schön sternförmig , aber in welcher Beziehung soll die Schaltungsmasse in einem Prüfgerät zum Schutzleiter stehen?
Habe gerade eine Art Rangierfeld für alle Spannungen aufgebaut, nur mit PE ist mir noch nicht klar wohin...
Bastlergruß
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Hallo,
ob deine Schaltung PE-Bezug hat, kannst du dir aussuchen.
Der Schaltungsground muss nicht auf PE bezogen sein.
Aber, was muss ist, dass alle berührbaren, leitfähigen Teile mit dem Schutzleiter verbunden sind.
Grüße,
Swen
PS: Wenn du die Sicherheitsfrage stellst, finde ich übrigens die offenen Bananenbuchsen ziemlich "gewagt".
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Hallo,
ich habe bei mir einfach Masse hart auf Erde gelegt, also wie im
Amp den Schutzleiter ans Gehäuse und den zentralen Massepunkt
(separat) auch ans Gehäuse.
Welches Problem siehst du hier den kommen?
Das einzige "Problem" was sich durch Massen ergab, war, dass ich
etwas aufpassen musste bei der Verdrahtung den Schlusstest-
Drehschalters. Weil ich die Heizung einseitig auf Masse gelegt hatte,
musste ich aufpassen, beim Fadentest oder Schlusstests gegen
den Faden keinen Kurzschluss zu verursachen. Das ging aber mit
wenig Nachdenken.
Gruß, Peter
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PS: Wenn du die Sicherheitsfrage stellst, finde ich übrigens die offenen Bananenbuchsen ziemlich "gewagt".
Hi!
das ist genau der Punkt, abgesehen davon das ich das bei mehreren "käuflichen" (und sonstigen Bastlergeräten) schon so gesehen habe. Ist die Schaltungsmasse mit dem Schutzleiter verbunden, ist die Anodenspannung an diesen Buchsen heiß. Wenn nicht kann die Anodenspannung auch mal gleich dem PE-Potential sein... also im Moment ungefährlich... Ich werde am Besten eine Kurzschlussbrücke für die Auswahl vorsehen.
aber Du hast schon Recht mit Deinen Bedenken ind die Buchsen kommen Kurzschlussbrücken und Blindstecker.
Bastlergruß
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Salü,
das ist genau der Punkt, abgesehen davon das ich das bei mehreren "käuflichen" (und sonstigen Bastlergeräten) schon so gesehen habe.
Naja, nur weil es andere so machen, muss man es selbst nicht auch so machen.
Warum verwendest du nicht einfach Bananenbuchsen und -Stecker die gegen Berührung der Kontakte geschützt sind?
Nennen sich Sicherheits-Messleitungen berührungsgeschützt nach IEC61010 oder so, gibt es in 2mm und 4mm und sind nicht wesentlich teurer (wobei das bei Sicherheitsfragen eh kein Argument sein sollte).
mfg sven
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Warum verwendest du nicht einfach Bananenbuchsen und -Stecker die gegen Berührung der Kontakte geschützt sind?
Hi!
ähm hüst, hab halt ein paar kg bei Ebäh geschossen, die müssen endlich mal weg. Es geht ja nur darum dass beim Einstecken unter Spannung Metall berührbar wäre. Unter Spannung wird bei mir nix gesteckt, repariert, etc...Das Ding wird ja nur von mir bedient, und jetzt alles auf diese Buchsen umzustellen wäre ein größerer Aufwand. Das war in der Firma genau so, keiner hat die benutzt weil die Stecker nirgends rein passten >:D
Bastlergruß
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Moin,
mal wieder Zeit für ein Update, in letzter Zeit ging es nur Stündchenweise voran aber es hat sich doch einiges getan. Inzwischen sind die einzelnen Teilschaltungen verkabelt und zur Funktion gebracht, was doch etwas Zeit kostet ;-). Ich hab sie alle auf ein Brett geschraubt und zwei Seitenteile angeleimt auf dessen Höhe die Frontplatte kommt. Alle Bedienteile müssen also darüber hinaus schauen. Die Frontplatte herzustellen wird zwar noch Zeit kosten aber das isses mir Wert. Dafür habe ich jetzt nicht soo viel Zeit in Verkabelung investiert. Aber für die HV habe ich extra Kabel verbaut wie ihr vielleicht sehen könnt...
Angehängt habe ich noch die G2-Schaltung die ich von der bekannten Schaltung abgeleitet habe. Sie wird von der Anodenspannung gespeist, ich denke es gibt kaum Situationen wo die G2-Spannung größer als A1 sein muss. In die G2-Spannung kann man dann den G2-Widerstand einregeln und diesen exakt für die Röhre ermitteln.
Auf dem Brett fehlt links unten noch die Einheit für Heizstrommessung, aber ein paar Röhren habe ich schon damit durch gemessen alles funktioniert wie erwartet, wenn nicht sogar besser bei den kleinen ECC-Typen kann man bspw. sehr gut die Symmetrie ermitteln.
Bastlergruß
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Hi!
weiter geht’s … hier ein Shot von hinten wo man die Klemmenleiste und ein Aluprofil erkennen kann. Hier laufen die ganzen Spannungen zusammen und werden in Beziehung zueinander gesetzt. Ich hole ja diverse Spannungen aus externen Netzteilen. Natürlich befindet sich da auch eine Masseschiene. Die Lötleiste habe ich selbst aus Kunststoffwinkeln, Lötösen und Messingschienen hergestellt, gekaufte Klemmverbinder waren mir zu teuer und umständlich. Rechts unten kommt das HV-Kabel an und geht aber auf eine extra-Klemmleiste. Weiter rechts ist noch eine Messerleiste mit 220V-Ausgängen realisiert, damit ich vom Brett aus die Netzteile schalten kann. Das sind die kleinen Schalter auf dem anderen Foto rechts unten. Grün-Heizung, Gelb-Gitter, Rot-Hochspannung.
Links sieht man die Buchsen wo ich die Schaltungsmasse mit PE verbinden kann, je nach Bedarf.
Die braunen Klötze sind die Sockelschnittstellen mit den Messerleisten, natürlich schaltet sich die HV erst ein wenn das Gegenstück eingesteckt ist.
So habe ich es bis jetzt ausgebrütet, Änderungen aufgrund von neuen Erfahrungswerten sind immer möglich. ;D
Bastlergruß
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Namp`
Heute möchte ich die Aufmerksamkeit auf die Ansteuerung der Röhren legen. Wie sowas in anderen Prüfern gehandhabt wird war mir eigentlich nicht klar und so habe ich blauäugig eine Möglichkeit geschaffen die Röhre komplett durchsteuern zu können. Am Anfang wollte ich das 70V-Netzteil extern dafür nehmen, da die Ansteuerleistung aber sehr klein ist habe ich aus einem 3W-Trafo ein internes Netzgerät gebastelt. Mit den 2x24V komme ich auf mindestens 60V Ausgangsspannung die ich mit einem 10-gängigen Poti einstellen kann. Die Spannung wird wiederum auf Poties geschaltet mit welchen ich dann die Röhren durchfahren kann.
Das untere Poti dient dabei den Stromendpunkt einzustellen. So kann ich also entsprechenden Gitterspannungen für unterschiedliche Röhren festlegen. Ein Glück dass Röhren Leistungslos angesteuert werden... Als zweite Möglichkeit lege ich die Spannung auf einen 10-stufigen Schalter mit Widerständen bestückt und kann so die Gitterspannung in 10 Spannungspunkte aufteilen. Das reicht um eine kleine Kennlinie zu erstellen – von Hand natürlich OOOhm der Weg ist das Ziel! Alles vollautomatisch war nie meine Absicht.
Der Schaltplan zeigt die Gitterspannungs-Schaltung und des weiteren die Verschaltung vor dem Gitter. Der Kondensator wurde eingefügt damit das Gitter beim Schalten nicht in der Luft hängt, was ein ploppen verursacht. Dann habe ich mal 2M auf Masse gelegt und im Testsockel sind dann noch je nach Röhre Widerstände als Gridstopper. Das Bild zeigt die Gitterspannungseinheit unter der Frontplatte. Das Voltmeter ist mal wieder aus einer Prozessanlage recycelt...:-)).
Es geht weiter O0
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... Röhrentester the next Level ;-).
Eine Frontplatte 600x550 mit jeder Menge Löcher wäre wohl bei den üblichen Verdächtigen unbezahlbar gewesen, also muss mal wieder der Diplombastler ran. Meine Lösung sieht so aus: Mit Kleber, Schere, UHU und Locheisen zuerst eine provisorische Schablone schnibbeln. Daraus wurde eine zweite Schablone aus Graupappe hergestellt.
Wenn die 2te Schablone aufliegt sieht das Chaos schon ganz anders aus, funktionieren tut es auch schon wie man auf dem 2ten Foto sehen kann. Nun ist Zeit eine passende Beschriftung zu überlegen. Für das Endmaterial habe ich in verzinktes Stahlblech und einen Handnibbler investiert.
Parallel dazu kann ich schon mal mit Röhrenmessungen anfangen und noch Einiges in den Schaltungen verbessern.
Bastlergruß
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Hallo
Wahnsinn was Du Dir für eine Arbeit machst mit Deinem Tester, schaut fein aus :topjob:
Gruß Franz
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HI!
Jo danke, inzwischen sind doch ein paar Okken (ca.200-300) in irgendwelche Materialien und Werkzeuge geflossen, außer den gebunkerten. Aber jetzt habe ich angefangen und muss durchkommen :bier:
Obwohl, neuere Tester kosten schon über 500 Eus ... also alles noch im Grünen Bereich.
Bastlergruß
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Hi!
Und weiter geht’s, die letzte Zeit war die Frontplatte angesagt. Frühzeitig habe ich geplant damit mir nicht im Schlussspurt die Puste aus geht. Und tatsächlich, die Löcher raus knabbern und gerade feilen hat Abende gedauert und nach der Bearbeitung mit dem Handknabber hat's zuerst grausam ausgesehen. Aber eine neue Feile und steter Tropfen hat es schließlich gerichtet.
Da die Frontplatte eines Röhrentesters doch eine oft benutzte Arbeitsebene darstellt habe ich (im Rahmen meiner Mittel) möglichst auf Reduktion und Übersichtlichkeit geachtet, kompliziert wird es schon von alleine.
Beklebt habe ich sie mit Kunstofffolie und die Text-Beschriftung mit einem 30Eus-Beschriftungsgerät gemacht. Für die große Grafik habe ich einen Folienschneider.
Die Platte lässt sich so ohne Bauteile auf das Gerät legen. Zwar nicht für die Ewigkeit aber der große Vorteil ist die Änderungsmöglichkeit wenn das 80er-Design mal nicht mehr gefällt ;-)).
Und ein Name in Hyperdenglisch ist mir auch noch eingefallen, nach Internetrecherche gibt es den schon ...ist ja nur ein Bastlergerät...
Bastlergruß
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muss das nicht Tube Analyser heißen ????
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Wow, was ein Trümmer ;D
Hast du jetzt einen aktuellen Gesamtschaltplan?
Grüße,
Swen
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Sehr schön bin schon auf das Endergebnis gespannt und vorallem auf die Messungen.
Gruß,
Sepp
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….muss das nicht Tube Analyser heißen ? ...
Nöö das ist halt Hyperdenglish und da spielt noch etwas von alive mit.
...Hast du jetzt einen aktuellen Gesamtschaltplan? ...
Wieso, hab ich einen versprochen? Das wird eine endlose Kritzelei geben und die Funktion kaum erkennbar sein. Ich habe die Teilschaltungen ja größtenteils abgebildet. Dann habe ich eine Skizze mit den Teilschaltungen als Block und die Steckerbelegungen. Den Rest kann man sich erarbeiten. Drei verschiedene Spannungen an eine Röhre gelegt und ein paar Messinstrumente dazwischen, das mal zwei. Am Anfang war ja mal die Diskussion das das keine Bauanleitung geben wird. Auch schon aufgrund der „Bastelteile“ die ich eingesetzt habe. Ich versuche noch einen Blockschaltplan zu zeichnen.
...Sehr schön bin schon auf das Endergebnis gespannt und vor allem auf die Messungen...
Wie schon in den Vorversuchen kann ich vor allem die Emission von 2 Systemen gleichzeitig bei jeder Gitterspannung messen und miteinander vergleichen. Es lässt sich z.B. eine Kennlinie aufzeichen, wenn mann's braucht. Daraus kann man wieder Steilheit usw. ermitteln. Dann ein paar Vorprüfungen wie Kurzschluss und Vacuum. Was nicht geht sind Tongeschichten wie Röhrenprasseln... Aber mechanische Geräusche habe ich bei einigen meiner alten Röhren unter Belastung fest gestellt. Demnächst muss ich einem tauben Bluesbraker aufmöbeln dann kann ich mehr dazu sagen...
Ach ja nicht zu vergessen kann man auch dank der geregelten Netzteile Röhren regenerieren. Allerdings gibt es da Widersprüchliches und nix Eindeutiges im Netz. Da muss ich noch etwas forschen O0.
Bastlergruß
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N'amp!
Die Regentage hat mann ja Zeit zum Basteln, deshalb ist eine neue Box Marke „Unbekannte Röhre“ fertig geworden. Getestet habe ich gleich eine PCF802-Mischröhre. War o.K., trotz der vielen Leitungen kreuz und quer keine Schwingungen, ich messe ja mit Gleichspannung.
Den letzten Feiertag habe ich damit verbracht das ganze Ding wieder auseinander zu nehmen und die Heizspannungsführung nochmal richtig zu stellen. Nach einigem Trouble wird die Masse erst über den Stecksockel mit der Anodenmasse verbunden. Sind halt die typischen Erfahrungswerte...
Fertig ist das Trum noch nicht es fehlen noch zwei Seitenbacken aus Edelholz und andere Kleinigkeiten. Dann kann die Titanic vom Stapel gehen... ;D
Bastlergruß
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Kann man damit auch den Frequenzgang bestimmen, und so was wie die Miller-Kapazität?
Gruß
Stefan
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Kann man damit auch den Frequenzgang bestimmen, und so was wie die Miller-Kapazität? Gruß Stefan
Nöö glaube ich nicht, die meisten Röhren sind glaub ich jenseitz von NF und der für uns interessante Frequenzgang ein Produkt der Bauteilekonstellation eines Amps. Es gibt aber ein RPG das ALLES kann das Roetest von Helmut Weigl, das werde ich mir holen (bauen) wenn ich mir solche Fragen stelle.
Bastlergruß
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Respekt! :topjob:
Was für eine Arbeit..........
........ dann doch lieber nen fertigen Tester.
Gruß Germy
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Genau. Angesichts der Komplexität dieser Geräte wundern mich die Preise schon lange nicht mehr.
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Hallo
Der Tester ist auf alle Fälle :topjob: für einen Selbstbau, Hut ab für den Aufwand 8)
wenn es den als Bausatz gäbe .... :angel:
Gruß Franz
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Namp!
So, das RPG ist nun im Einsatz, noch ein paar abschließende Bemerkungen... ;)
Der Selbstbau wurde von drei Interessen geprägt, den Abbau einer Ersatzteilhalde im Keller, der Umstand dass mir kein RPG bekannt ist dass die Symmetrie direkt messen kann und natürlich Spass am Hobby. Die Technik finde ich überschaubar, drei Spannungen an die Röhre diese jeweils regelbar, Strom und Spannung gemessen... O.K. Dann kommt noch der Abzweig für das 2te Gitter und das mal Zwei. Dazu jede Menge Leitungen hin und her, die Spannungspoteziale richtig setzen und noch etwas klassische Elektromechanik, Feilen-Biegen-Löten. So kompliziert ist das nicht. Im Grunde konnte mann ein Paar Leitungen direkt an eine Röhre hängen wie auf den ersten Fotos zu sehen. Ich habe es nur etwas komfortabler ausgebaut.
Ich bekomme dafür ein Gerät das ich zu meinen sonstigen Netzteilen adaptieren kann und an einem Amp zuverlässige Aussagen zum Zustand der Röhren machen kann. Wie gerade aktuell am HK-Triamp, der noch bis auf die defekte Röhre super in Schuss ist, die Symmetrische ist an der richtigen Stelle und die High-Gain Röhre ist auch tatsächlich eine Solche. Das Auf- und Abbauen stört mich da weniger es ist ja keine Massenselektion. Zeitaufwand beim Bau halte ich für absehbar. Es soll ja Leute geben die bauen sich selbst Dreikanaler obwohl man die an jeder Ecke kaufen kann.
Bastlergruß
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Respekt dafür, dass du´s durchgezogen hast!
Sieht gut aus, ist aber ein Riesentrumm ;D
Ich hoffe, die Funktion entspricht deiner Vorstellung!?
Grüße,
Swen
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Respekt dafür, dass du´s durchgezogen hast!
Sieht gut aus, ist aber ein Riesentrumm ;D Ich hoffe, die Funktion entspricht deiner Vorstellung!?
Grüße, Swen
Danke,
ja doch schon, ist aufgrund der Ressourcen halt im Stil des 60er-Jahre Apparatebaus, also größtenteils unserer Röhrenamptechnik ;D
Natürlich würde ich ein Zweites anders machen, für die Anodenstrommessung würde ich bsw. meine zwei alten Unigors komplett mit einbauen. Bei ganz kleinen Röhren messe ich den Strom auch über die obenstehenden Philips-Voltmeter. Dafür habe ich die Brücken vorgesehen.
Bisher bin ich recht zufrieden mit meinen Versuchen, selbst mit Relativwerten kann man einen Amp optimieren- die mit der besten Emmission als Eingangsröhre und die Symmetrische ECC in die Endstufe.
Und, gerade aktuell gematchte Endröhren von einem Anbieter aus W. haben auch Qualitätsschwankungen... ;)
Bastlergruß