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Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: WolfgangB am 31.07.2012 06:57

Titel: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: WolfgangB am 31.07.2012 06:57
Und weil Ihr mich so schön Willkommen geheissen habt, quäle ich Euch gleich mit der ersten Fragen :devil:

Was brauche ich an Grundausrüstung, um zuhause sicher und bequem löten zu können.

- Lötkolben: ne, iss klar, aber welchen? Leistung? Regelbereich? (Welches Material mit welcher Temperatur am besten zu löten ist, das frag ich Euch dann, wenn es soweit ist ;) )

- Erdungsdings? Gibt es da etwas. Z.B. eine Art Schuko-Stecker, der aber nur mit Erdung verbindet und Krokoklemmen oder ähnliches bietet? Oder muss man selbst was basteln, gar direkt einen Draht an die Erdungskontakte in der Dose basteln?

- Kondensatorentleerung: nimmt der Profi dafür einfach einen Widerstand, den er an die Kondensatorfüsse hält? Oder gibt es da was professionelleres?

- Spannungsversorgung: Oft habe ich gelesen, dass man ja dann die neu gebastelte Schaltung nicht gleich mit voller Spannung konfrontieren braucht, sondern dazu einen Spannungsregler vorschaltet und so langsam die Spannung hoch fährt. Braucht man sowas? Da werden doch dann die Röhren auch nicht richtig geheizt, oder?

- Software: Ich hab einen Mac - gibt es da (möglichst preiswert) Software um elektrische Netzwerke zu rechnen? Ich habe früher (als ich noch PC-User war :laugh: ) viel mit dem Tonestack-Simulator herumgespielt, den es irgendwo im Netz gibt ... z.B.

- Messgeräte: also Multimeter ist eh klar (wobei da die Frage: welche Qualität ist da notwendig? Lohnen die hohen Anschaffungskosten dieser Edelteile? Welche Funktionen sind must have?), aber Signalgenerator + Oszi - braucht man die gleich?

- und zuletzt: was habt Ihr sonst noch immer in Griffweite, wenn Ihr Lust auf Lötdampf habt?

Ja, Fragen über Fragen - wenn das alles schon irgendwo beantwortet sein sollte und ich nur zu faul zum suchen war - es darf ruhig geschimpft werden, aber bitte nur von jenen, die dann aber den entsprechenden Link parat haben ;D

Danke und LG,
Wolfgang
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: LöD am 31.07.2012 07:20
 :gutenmorgen:
Ich bin hier sicher nicht gut ausgestattet, aber ich habe schon zwei Röhrenamps gebaut, an ein zwei kleine Änderungen durchgeführt und n ganzes Rudel Effektgeräte zusammengelötet.
Das hat alles gut geklappt, mit der Ausrüstung die ich hier habe...

Zu deinen Fragen:
Lötkolben?
Ich habe ne ältere Ersa Station. Lötstation mit 50-60W Kolben hlate ich für sehr sinnvoll.
Damit kann man entspannt und gut löten. Und die Dinger gibts für kleines Geld in der Bucht.
Ob Ersa oder Weller ist Banane.

Erdungsdings?
Hab ich nicht. Das wird auch eher für Halbleiter gebraucht und die sind eh Böse!

Kondesatorentleerung?
Über einen Widerstand. Fertig.

Spannungsversorgung?
Ja ich hab ne Steckdose in der Wand...
Ich habe keine regelbare Spannugnsversorgung.
Bisher auch nicht gebraucht.
Und richtig, wenn du nur mit halber Sppannung auf den Amp gehst, dann heizt er deine Röhren nicht richtig.
Dann müßte man ne separate Heizuungsversorgung haben die eben nicht runtergeregelt wird.

Software?
Ich habe bisher nur nachgebaut nicht selbst entwickelt, hab sowas noch nicht gebraucht.

Meßgeräte:
Hab nen Multimeter für ca. 20€. Der kann keine HFE von Transistoren und dem würde ich auch den Bereich bei 0 Ohm nicht 100% glauben.
Aber hat bisher auch gut gereicht.

N gutes Licht am Lötplatz schadet nicht. Und ne Flasche Wasser und Musik...

Das alles ist wahrscheinlich als absolute Minimalausrüstung zu sehen.

Grüße
LöD
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: cca88 am 31.07.2012 07:38
Und weil Ihr mich so schön Willkommen geheissen habt, quäle ich Euch gleich mit der ersten Fragen :devil:

Was brauche ich an Grundausrüstung, um zuhause sicher und bequem löten zu können.

- Lötkolben: ne, iss klar, aber welchen? Leistung? Regelbereich? (Welches Material mit welcher Temperatur am besten zu löten ist, das frag ich Euch dann, wenn es soweit ist ;) )

- Erdungsdings? Gibt es da etwas. Z.B. eine Art Schuko-Stecker, der aber nur mit Erdung verbindet und Krokoklemmen oder ähnliches bietet? Oder muss man selbst was basteln, gar direkt einen Draht an die Erdungskontakte in der Dose basteln?

- Kondensatorentleerung: nimmt der Profi dafür einfach einen Widerstand, den er an die Kondensatorfüsse hält? Oder gibt es da was professionelleres?

- Spannungsversorgung: Oft habe ich gelesen, dass man ja dann die neu gebastelte Schaltung nicht gleich mit voller Spannung konfrontieren braucht, sondern dazu einen Spannungsregler vorschaltet und so langsam die Spannung hoch fährt. Braucht man sowas? Da werden doch dann die Röhren auch nicht richtig geheizt, oder?

- Software: Ich hab einen Mac - gibt es da (möglichst preiswert) Software um elektrische Netzwerke zu rechnen? Ich habe früher (als ich noch PC-User war :laugh: ) viel mit dem Tonestack-Simulator herumgespielt, den es irgendwo im Netz gibt ... z.B.

- Messgeräte: also Multimeter ist eh klar (wobei da die Frage: welche Qualität ist da notwendig? Lohnen die hohen Anschaffungskosten dieser Edelteile? Welche Funktionen sind must have?), aber Signalgenerator + Oszi - braucht man die gleich?

- und zuletzt: was habt Ihr sonst noch immer in Griffweite, wenn Ihr Lust auf Lötdampf habt?

Ja, Fragen über Fragen - wenn das alles schon irgendwo beantwortet sein sollte und ich nur zu faul zum suchen war - es darf ruhig geschimpft werden, aber bitte nur von jenen, die dann aber den entsprechenden Link parat haben ;D

Danke und LG,
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
zusätzlich zu dem was LöD geschrieben hat....

gscheite Meßstrippen für das/die Multimeter. Gut isolierte Klemmgreifer.....
ein paar (billige) Mulimeter und Biasadapter tun auch nicht weh - wenns mal mehr Amps werden....
Möglichkeit zur Messung der Leistungsaufnahme - meines Erachtens sehr hilfreich.
Variac - ich hatte jahrelang keines - habe es schätzen gelernt.
gscheite Scharaubenzieher und Zangen
Akkuschrauber
Oszi *) und Signalgenerator
Dummyload

so das war's beim ersten Nachdenken

Grüße

Jochen

*) muß nix großes sein. Mein erstes war ein steinaltes Hybrid Tektronix für 150DM - was dieses Teil im NF-Bereich konnte, habe ich erst begriffen, als ich mit seinem 50Mhz Nachfolger angefangen habe zu arbeiten. Auch Tek, kommt aber gerade im Kleinstsignalbereich nicht um Längen and das Schlachtschiff ran....

Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sjhusting am 31.07.2012 09:03
Gescheite Strippern.

steven
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: guitarthunder am 31.07.2012 09:14
Gescheite Strippern.

steven
Hi Steven

Meinst du Strippen oder Stripperin? ;D ;D ;D
Gruß Michael
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sjhusting am 31.07.2012 09:17
Hi Steven

Meinst du Strippen oder Stripperin? ;D ;D ;D
Gruß Michael
Was auch immer du kriegen kannst ...
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: El Martin am 31.07.2012 09:21
ja, Stripperinnen sollten gut sein :devil:
Moist, jetzt ists zu spät...

Moin, Steven!  ;D

Vermutlich meint Stevo einen Satz Meßkabel mit Prüfspitzen. Manche billige Meßgeräte haben da totalen Schrott. Gute Spitzen sind -genau- spitz und haben verschiedene Aufsätze:
besonders spitz zum Durchstechen von Isolierung
Isolieraufsätze, damit man nicht dauernd zwei, drei Hochspannungen kurzschließt
Klemmaufsätze, verschiedene (sone Art Krokoklemmen oder Klemmprüfspitzen)

Notfalls kann man selber "anspitzen" und mit Schrumpfschlauch den Kontakt auf den Spitzenteil beschränken. Kabel selber und die Stecker können auch Mist sein.

Ciao
Martin

Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sjhusting am 31.07.2012 09:35
Nee, habe sowas gemeint:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4045_Cable-Stripper.html

oder

http://toolmonger.com/2007/12/28/x-mas-loot-gardner-bender-automatic-wire-stripper/

oder

http://www.licensedelectrician.com/Store/ID/T-Strippers.htm

Natuerlich ist die von Dirk zu bevorzugen

auch unentbehrlich ist

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4002_Desoldering-pump-Standard.html

oder, so:

http://jenniferfabulous.blogspot.de/2011/05/gypsy-rose-lee.html
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: El Martin am 31.07.2012 10:11
oops!
Ich habe so kein richtiges stripping tool, keinen Abisolierer. Dirks Silikon Kabel gehen auch so. Ansonsten ein Kabelmesser. OK, irgendwo liegt eine Abisolierzange aus nem Quetschverbinder Set.

Obwohl: eine Stripperin, so um mich rum...nee, nich mit Hochspannung.  :angel:

Ciao
Martin
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Martino am 31.07.2012 14:51
oops!
Ich habe so kein richtiges stripping tool, keinen Abisolierer. Dirks Silikon Kabel gehen auch so. Ansonsten ein Kabelmesser. OK, irgendwo liegt eine Abisolierzange aus nem Quetschverbinder Set.

Obwohl: eine Stripperin, so um mich rum...nee, nich mit Hochspannung.  :angel:

Ciao
Martin

Stimmt, die Silikonleitungen mach ich auch immer mit dem Daumennagel.
Ich löte mit der ganz kleinen roten Weller-Station. 40W, kleines Poti für die Temparatur. Reicht imo völlig.
Dazu am liebsten L-Sn60Pb38Cu2 (enthält Blei)
Wenns bequem sein soll, ist manchmal eine dritte Hand Hilfreich; aber vorsicht die billigen verletzen auch gleich
die Silikonleitung  ::)

LG, Martin
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: WolfgangB am 31.07.2012 18:27
Ha,
vielen Dank da gleich einmal :danke:

Ne Stripperin hab ich sogar schon :P (Hab ja in unserer Wohnung die Hauselektrik fest im Griff und da gibt es auch immer mal wieder was zum Runterziehen ;D )

Anstelle der Pumpe habe ich bereits so ein Entlötband, das das Lot aufsaugt.

Einen ordentlichen Lötkolben brauch ich jedenfalls weil das Ding mit der breiten Spitze, das ich habe, ist Uralt und nicht regelbar.

Ordentliche Kabel zur sicheren Messung - das ist angekommen, daran hätte ich sicher nicht gedacht ...

Keep it coming
Wolfgang
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Nils H. am 31.07.2012 19:33
Moin,

- Lötkolben: ne, iss klar, aber welchen? Leistung? Regelbereich? (Welches Material mit welcher Temperatur am besten zu löten ist, das frag ich Euch dann, wenn es soweit ist ;) )

Wichtiger als eine super-duper-teure Lötstation ist, vernünftig löten können. Also: Reste ranschaffen und üben, üben, üben. Ich habe an meinem Werkstattplatz seit Jahren eine China------Lötstation für 13 Euro, mit der komme ich sehr gut klar. Das Poti und die Temperaturskala sind eher Schätzeisen, aber im Laufe der Zeit weiß ich halt, wie man die einstellen muss. Wichtig wäre, dass Du eine Lötstation oder einen Kolben hast, für den es Ersatzspitzen gibt (was bei meiner der Fall ist, weil die sehr weitverbreitet ist - die gab's auch mal bei Aldi  ;D ). Außerdem habe ich noch einen kleineren 10-15W-Lötkolben, den ich für Platinenlöterei nehme.

Das amtliche Zeug ist aber definitiv Ersa oder Weller.

Entlötlitze und Lötpumpe wirst Du beides brauchen - größere Lötstellen bekommt man mit Lötlitze nicht frei, fürs Grobe ist die Pumpe da.


- Kondensatorentleerung: nimmt der Profi dafür einfach einen Widerstand, den er an die Kondensatorfüsse hält? Oder gibt es da was professionelleres?

Ich habe dafür ein dickes Kabel, das auf beiden Seiten mit Krokoklemmen versehen ist, in der Mitte durchgeschnitten und einen... öh, 100k-3W oder so eingelötet. Kann man auch aus einer alten Messleitung vom Multimeter machen. Wenn ich an einem Amp löte, kommt dieses Kabel als erstes über den ersten Elko, und bleibt dort die ganze Zeit. Man darf nur nicht vergessen, es vor dem Einschalten wieder abzuklemmen  ;D .


- Spannungsversorgung: Oft habe ich gelesen, dass man ja dann die neu gebastelte Schaltung nicht gleich mit voller Spannung konfrontieren braucht, sondern dazu einen Spannungsregler vorschaltet und so langsam die Spannung hoch fährt. Braucht man sowas? Da werden doch dann die Röhren auch nicht richtig geheizt, oder?

Ja, die Röhren werden unterheizt, das ist aber nicht so schlimm. Wichtiger ist aber, dass Du Kurzschlüsse oder andere dramatische Fehler im Vorfeld erkennen kannst. Dafür kann man entweder einen Regeltrafo nehmen, oder man macht es Old-School mit einer 40-100W-Glühbirne seriell in der Zuleitung zum Amp.

Die Glühbirne wird i.d.R. auf der Primärseite in die Zuleitung eingefügt, d.h. die Zuleitung (Phase) wird aufgetrennt und die Birne dazwischen geschaltet. Der Sinn ist folgender: Schaltet man den Amp ein und irgendwo ist ein Kurzer, fließt ein hoher Strom, der ja irgendwo herkommen muss - der Trafo muss ihn primärseitig aufnehmen. Ohne Glühbirne kein Problem, hoher Strom fließt, entweder löst die Primärsicherung (soweit vorhanden und korrekt dimensioniert) rechtzeitig aus, oder der Trafo geht hopps.

Mit Glühbirne sieht das anders aus. Die Birne ist ein Kaltleiter. Im kalten Zustand hat sie nur ~100 Ohm, wenn sie auf Betriebstemperatur ist, steigt der Widerstand in den kOhm-Bereich an. Und je nach Strom, der fließt, wird die Birne ja heisser. Fließt ein sehr hoher Strom, wird die Birne heiß, leuchtet hell und wird vergleichsweise hochohmig. Eine 40W-Birne z.B. begrenzt den Strom dann auf rund 170mA, mehr Strom kann nicht fließen selbst wenn volle 230V an der Birne anlägen (was ja nicht der Fall ist), und damit ist der Trafo vor Schäden geschützt.

Außerdem hat man eine visuelle Kontrolle. Beim Einschalten flackert die Birne kurz hell auf, um dann nach maximal (!) 1-2 Sekunden nur noch ganz leicht zu glimmen. Bleibt sie hell, weiss man das was nicht stimmt und kann sofort wieder abschalten, bevor's stinkt.


- Messgeräte: also Multimeter ist eh klar (wobei da die Frage: welche Qualität ist da notwendig? Lohnen die hohen Anschaffungskosten dieser Edelteile? Welche Funktionen sind must have?), aber Signalgenerator + Oszi - braucht man die gleich?

Ich habe jahrelang mit einem 5€-Billig-MM von Conrad "gearbeitet",  das geht zwar, aber oft sind die halt doch nur Schätzeisen. Du brauchst kein Fluke für mehrere hundert Euro,  auch für deutlich weniger gibt es schon wirklich gute Geräte. Was man braucht und was nicht findet man mit der Zeit heraus. True RMS mit vernünftigem Frequenzbereich ist ganz nett, weil Du dann zuverlässig Effektivwerte am Lastwiderstand messen kannst, auch wenn sie nicht mehr 100% Sinus sind.

Die Geräte von Uni-T sind ganz gut, besonders für den Preis. Ich hab das UT61D, das hat mich vor einem Jahr rund 60 Euro gekostet. Aber klar, man kann auch weniger bezahlen. Ganz praktisch ist es, mehrere Multimeter (mindestens zwei) zu haben, um mehrere Sachen gleichzeitig zu messen; z.B. Ruhestrom und Anodenspannung beim biasen.

Lastwiderstand, Oszi und Signalgenerator brauchst Du, wenn's nicht läuft, und streng genommen eigentlich auch bei der Inbetriebnahme. Wenn ich einen Amp fertig habe, hänge ich den immer erstmal ans Oszi und schaue, wie er sich verhält, sowohl im Leerlauf, als auch mit Signal vom Generator.

Meine Meinung: Finger weg von diesen billigen USB-Oszis und ähnlichem Spielkram. Du musst auch keine tausende Euro für ein DSO ausgeben; ein einfaches analoges Zweikanaloszi ist wirklich billig zu haben und, selbst wenn man ein DSO hat, eigentlich unverzichtbar. Manchmal bekommt man ein gar nicht mal so altes Hameg für weniger als 50 Euro, für 150 Euro bekommst Du schon was richtig amtliches. Ich hab ein altes 15 MHz-Philips mal geschenkt bekommen, das reicht voll aus. Wenn Du jemanden kennst, der an der Uni arbeitet oder Hiwi ist, kannst Du möglicherweise auch mal was abstauben, wenn die ihre Laborausrüstung erneuern.


- und zuletzt: was habt Ihr sonst noch immer in Griffweite, wenn Ihr Lust auf Lötdampf habt?

Ein vernünftiges Bauteilemagazin ist ganz sinnvoll, irgendwann verlierst Du sonst die Übersicht, wenn alles nur in Kisten und Beuteln rumfliegt. Außerdem habe ich über meinem Arbeitsplatz am Regal eine alte Kleiderstange angebracht, auf der meine Kabelrollen aufgespießt sind. So habe ich die immer in Reichweite, ohne dass auf der Arbeitsplatte immer lose Kabel rumfliegen.

Irgendeine Art von Werkzeugschrank ist auch ganz gut, ich habe dafür "Helmer" - das ist ein Metall-Schubladencontainer mit 6 Schubladen von Ikea für 25 Euro. In den Schubladen ist eine Antirutschmatte, und und die Schubladen schmeiße ich immer meine Werkzeuge rein - eine Lade für Schraubendreher, eine für Zangen, eine für Schraubenschlüssel und so weiter.

Außerdem habe ich eine große Steckdosenleiste ans Regal geschraubt, über die ich alle Messgeräte etc. unabhängig von Licht und PC separat ein- und ausschalten kann, außerdem sind da noch einige Dosen frei um 'nen Amp oder 'ne Bohrmaschine einzustecken.

Man kann nie genug vernünftige Messleitungen in verschiedenen Varianten haben, miL laborsteckern, Krokokabel, einzelne Krokoklemmen zum aufstecken, Kabel von BNC auf Labor und Klinke... alles sowas. Musst Du aber nicht alles sofort kaufen, wenn Du's brauchst, merkst Du es, dann kannst Du das Zeug immer noch besorgen  ;) .

Tja, was noch... meine Lieblingswerkzeuge: Ein Stabfeuerzeug zum Schrumpfen von Schrumpfschläuchen im Amp an Stellen, wo man sonst nicht ran kommt, und hölzerne Schaschlikspieße zum rumstochern (Kabel bewegen, Klopftests) im laufenden Amp.

Als Abfalleimer und/oder Zwischenlager für Bauteile recycle ich kram aus Küche und Büro: Tupperschalen, Kakaodosen, Deckel von Rohlingsspindeln. Irgendwas wirst Du brauchen, um einen Amp kopfüber auf die Werkbank stellen zu können. Ich habe dafür zwei große Holzwinkel, die stelle ich auf die Werkbank, und auf die Schenkel, die dann nach oben zeigen, kommt der Amp.

Mehr fällt mir erst mal nicht ein.

Gruß, Nils
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Stefan_L_01 am 1.08.2012 00:08
Also der Tip mit der Glühlampe ist ja sensationell :))

Zum Löten (Fragestellung) brauchst Du ein Oscii + Generator nicht, zur Diagnose und Entwicklung auf jeden Fall imo

Das günstigste Oscii fand ich damals hier
http://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik-im-online-handel/messgeraete-fuer-alle-parameter/oszilloskop-kat_10086_1.htm
Ich empfehle Farbdisplay, allein um mehrere Kanäle besser zu unterscheiden. Ich würde mir im Nachhinein auch gleich ein 4-Kanal kaufen. Das spart Umstecken, was man im Betrieb bei 300-450V ungern macht, gerade bei engen Leitplatten-Layouts. Bzw. es spart ein paar an aus an aus am Amp...

Der günstigste Signalgenerator ist Dein PC o. Laptop mit Generatorproggis wie MultiSin über Headphone out. Ansonsten ist der günstigste Signalgenerator den ich bisher fand einer von ----, allerdings gab es wohl schon Mängel wenn man etwas googelt und Erfahrungsberichte liest
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: WolfgangB am 1.08.2012 06:16
 :danke: :danke: :danke:

Ich bin ja über jeden Tipp dankbar, aber mindestens einmal extra geht das jetzt an Nils. :topjob:
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: SvR am 1.08.2012 10:20
Salü,
Bei der Entscheidung welches Oszi man sich kaufen möchte, sollte man sich voher überlegen was man damit machen will.
Das günstigste Oscii fand ich damals hier
http://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik-im-online-handel/messgeraete-fuer-alle-parameter/oszilloskop-kat_10086_1.htm
Ich empfehle Farbdisplay, allein um mehrere Kanäle besser zu unterscheiden. Ich würde mir im Nachhinein auch gleich ein 4-Kanal kaufen. Das spart Umstecken, was man im Betrieb bei 300-450V ungern macht, gerade bei engen Leitplatten-Layouts. Bzw. es spart ein paar an aus an aus am Amp...
Da es hier um die Grundausstattung geht und Wolgang das Oszi bisher nur zum Messen in Röhrenverstärker benutzen will, wird ihm wahrscheinlich ein analoges 20MHzZweikanal-Oszi reichen. Die gibt es gebraucht bei ---- für wenig Geld (->wichtig, da für die Grundausstattung noch mehr gekauft werden soll/muss). Gebrauchte Hamegs sind mittlerweile gar nicht mehr so billig (-> wahrscheinlich weil sie ständig in Foren als Schnäppchen empfohlen werden ;) ), aber Philips, Grundig, Siemens und sogar Tektronix sind teilweise relativ günstig zu bekommen. Auch das Stöbern bei Rainer Förtig oder Helmut Singer lohnt sich hin und wieder.
Ein DSO (digitales Speicher-Oszi) würde ich zum Einstieg nicht empfehlen, wenn es nur um Röhrenbasteleien geht. Viele Funktionen werden nicht benötigt und sie sind in der Bedienung um einiges komplexer. Das führt dann grad bei Anfängern dazu, dass nur noch die Autoscale-Taste gedrückt wird. Dabei bekommt man zwar meistens ein ordentliches Bild, aber manchmal kommt auch absoluter Mist raus -> wer viel misst, misst Mist! Deshalb sollte man sich auch mit dem Funktionsprinzip eines Oszis allgemein vertraut machen und sich vor dem Messen überlegen was man eigentlich erwartet. Das hilft ungemein bei der Wahl der richtigen Einstellungen und bei der Interpretation des Ergebnisses. DSOs sind nützlich wenn man einmalige Ereignisse aufnehmen will (Sprungantwort eines Systems zum Beispiel beim Einstellen einer Reglerschaltung) oder wenn einem das Spektrum interessiert (FFT-Funktion -> Klirrfaktor abschätzen). Natürlich ist es auch bequem das man sich Amplitude, RMS, Frequenz, Phasenverschiebung etc. direkt anzeigen lassen kann. Aber zu Anfang kann man das mit ein bissel mehr Mühe auch am analogen Oszi ablesen. Man sollte aber auch nicht vergessen, das Spikes und ähnliches bei DSO durch die endliche Abtastrate gern mal verschwinden. Grad wenn man aber einen Röhrenverstärker auf Schwingen testen will, ist das eine große Schwäche.
Deshalb: Wenn es um die Grundausstattung geht soll ja noch mehr angeschafft werden als nur en Oszi und da ist ein gebrauchtes Analoges für 50€...150€ günstiger als ein neues DSO für 300€ aufwärts. Ich hoffe ich konnte Wolfgang ein wenig weiter helfen.
mfg sven

PS.: Lötkolben, ordentliches Multimeter, Zangen u.ä. und vernünftige Messkabel sind zu Anfang aber wichtiger. Oszi kommt für mich erst danach ;)
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: WolfgangB am 3.08.2012 05:49
 :guitar: :guitar: :guitar:

Hallo miteinander,

sagt mal, wer weiß denn was über die Gerätschaften von Conrad zu berichten, die dort unter "Voltcraft" verkauft werden?

Danke :)
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sixpounder am 3.08.2012 09:44
Hey!

Ich habe ein VC820 und bin damit recht zufrieden ;)
Bei ---- kriegst du die Dinger auch ab und an relativ günstig geschossen..
Wie es bei den Oszis aussieht, weiß ich nicht ob sie so gut sind...


Gruß
Alex
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: SvR am 3.08.2012 10:29
Salü,
sagt mal, wer weiß denn was über die Gerätschaften von Conrad zu berichten, die dort unter "Voltcraft" verkauft werden?
Hatte mal en Voltmeter von denen. Nach en drei Jahren hat es nur noch Mist angezeigt. Wird wohl die Batterie ihrem Ende entgegen gehen, dachte ich mir. Also aufgeschraubt, Neue rein und wieder zugeschraubt.
Ergebnis: Hat auch mit neuer Batterie nur noch Schrott angezeigt und die Rastung des Drehschalters war aufeinmal nicht mehr vorhanden. Vielleicht hatte ich nur Pech mit meinem. Aber schon dass mit der Rastung hat mir zu denken gegeben.
mfg sven
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Martino am 3.08.2012 10:40
ich kann nicht sagen, ob mein voltcraft gut war. ich hatte es nur kurz.  :devil:
die bedienung fand ich etwas mistig. hat sich aber erledigt, nachdem mir die strippe aus
der hand fiel und an der hv ankam. seit dem quäkt es nurmehr so leidig  :P
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: LöD am 3.08.2012 10:45
dann drehen wir die Frage doch um, was sind gute Budget Meßgeräte?
LöD

PS Meins ist vom Baumarkt und hat bisher seinen Zweck erfüllt.
Aber die Ansprüche steigen ja auch ein wenig. Autorange, Speicher, HFE...
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: jacob am 3.08.2012 10:51
Hi,

ich habe ebenfalls vor vielen Jahren schlechte Erfahrungen mit mehreren (!!!) Voltcraft- Multimetern und einem Voltcraft Oszilloskop gemacht (Wahlschalter haben bei beiden nichts getaugt).
Bin dann endlich mal umgestiegen auf zwei Fluke-Multimeter und ein Hameg, mit denen es bis heute keine Probleme gibt.

Gruß

Jacob
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sjhusting am 3.08.2012 11:16
mMn ist ein Osci nicht unbedingt absolut notwendig; besser ist es zu wissen, wie mann mit ein DVM umgeht. Ich greife zu meine Oscis (ein Hameg 203 und ein sehr schoene alte Tektronix single trace in wie-neu-Zustand das ich aus ein Mullcontainer gerettet habe) nur wenn ein Voltmeter und mein Kopf nicht ausreichen, den Problem zu loesen. Das ist auesserst selten. Ausnahme ist wenn ich wirklich sehen will, was mit ein Waveform passiert, oder wenn was ozcilliert.


die Meinungen gehen bekanntlich auseinander. Vernunftige Loet- und DVM-Faehigkeiten wurde ich auf die erste Stellen setzen. Und die DVM muss nicht gleich ein Fluke 87 sein.

sonst, Lot und Entloet Werzeuge; Strippers, verschiedene Zangen, scharfe Messer, Bohrmaschine mit gute Metallbohrer, Unibit, Schraubenzieher, wrenches.
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: jacob am 3.08.2012 11:48
Nun ja, es gibt ja auch Bausatz- Jungs, die bauen einen Verstärker sogar ganz ohne Multimeter, Scope und Dummy zusammen. Geht "irgendwie" ja auch  ;D

Mit einem Oszi ist es m.E. prinzipiell wie mit einem Stelltrafo: wenn man damit erstmal gearbeitet hat, möchte man sie halt nicht mehr missen  ;)

BTW: und ob ein Amp bei irgendeiner Einstellung oszilliert, hört man ja auch nicht unbedingt (HFO)...
Und von den preiswerten Multimetern kann man sich natürlich auch alle zwei bis drei Jahre ein neues kaufen  ;)

Ich persönlich gebe (mittlerweile) lieber mal mehr Geld für was gescheites aus, als dass ich mir alle paar Jahre wieder ein neues Gerät anschaffen muss.
Unterm Strich kommt das nämlich teurer, von dem ganzen Ärger mal abgesehen.
Deshalb kaufe ich z.B. auch lieber ein gebrauchtes, "amtliches" Gerät als ein neues Billigteil.

Das ist bei Werkzeugen exakt genau so- billig kommt teurer!

Gruß

Jacob
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sjhusting am 3.08.2012 12:45
Du hast sicher recht, aber fuer ein GRUNDAUSRUSTUNG fuer die erste Amps, finde ich es gibt wesentlich wichtigere Dingen.

steven
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: WolfgangB am 3.08.2012 17:48
Also etwas kontrovers  :devil:

Gefragt habe ich deshalb, weil ich ja in der Bucht etwas herumgeschaut habe und irgendwie nix wirklich günstiges fand im Moment - weder Oszi noch DMM.
Mit Ausnahme eines auf den ersten Blick recht günstigen Voltcraft DMM mit True RMS - die Recherche danach ergab eben den Link zur Conrad-HP usw ...

Die Meinung, die ich mir dazu mittlerweile gebildet habe (dank der vielen Kommentare :danke: ) ist folgende: bei DMM will ich sicher nicht zu sehr sparen, inkl. der Messkabel etc. - und in jedem Fall dürfen es gerne auch mehrere DMM sein - also 2 oder 4 - wobei das dann ja schon etwas ins Geld geht.
Aktuell habe ich (für meine bisherigen kleineren Lötereien) ja so ein Baumarkt-DMM das ich mir nicht gut genug angeschaut hatte - da kann man nämlich das Gehäuse nicht einfach aufschrauben um Batterie zu wechseln ... war ein ziemlicher Act, da den 9V-Block aus dem Gehäuse zu quetschen und den neuen wieder rein. Beim ersten Batterietausch war das aber wenigstens von Erfolg gekrönt, der zweite Batterietausch war aber wohl dann auch der letzte ...

Ein Oszi braucht man ja wahrscheinlich nicht so dringend, aber ich finde es eben mega 8), mit Oszi und Signalgenerator herumzuspielen. Leider bin ich ja beruflich viel mehr mit Mechanik beschäftigt und habe nur selten Gelegenheit, an einem Oszi herumzuschrauben ...
In diesem Fall aber stellt sich mir dann die Frage, ob ich mir dann nicht einfach ein wirklich günstiges Teil nehme - und jedenfalls Analog, will ja nen Röhrenamp bauen, keinen Digital-Modeler :devil:

Aber zurück zu den DMM: welche Spannungskategorie würdet ihr empfehlen, wenn man schon auch echte Männeramps mit so 500V und so bauen will? Ich dachte mir, 600V Cat.3 oder 4 reicht da jedenfalls locker, oder?

LG,
Wolfgang
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: SvR am 3.08.2012 18:23
Salü,
Gefragt habe ich deshalb, weil ich ja in der Bucht etwas herumgeschaut habe und irgendwie nix wirklich günstiges fand im Moment - weder Oszi noch DMM.
Mit Ausnahme eines auf den ersten Blick recht günstigen Voltcraft DMM mit True RMS - die Recherche danach ergab eben den Link zur Conrad-HP usw ...
Wo liegt denn dein Budget für ein DMM? DMM ist zu Anfang die wichtigere Anschaffung als ein Oszi.
mfg sven
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sjhusting am 3.08.2012 18:59
Aber zurück zu den DMM: welche Spannungskategorie würdet ihr empfehlen, wenn man schon auch echte Männeramps mit so 500V und so bauen will? Ich dachte mir, 600V Cat.3 oder 4 reicht da jedenfalls locker, oder?

Ich benutze seit Jahren 2; ein grossere mit 1000V, und eine kleinere mit 600V. Der kleinere ist permanent an die B+ angeschlossen, wenn ich mit ein live-amp arbeite; so dass ich jeder Zeit wissen, das es heiss ist. Mit der andere messe ich. Die sind die uebliche China-Ware; ich glaube der grossere hat mir so um die 60 Euro gekostet. Allerdings ist es mir aufgefallen, nach sieben Jahre und 15 oder so Amps, das es ist vielleicht Zeit, in eine Fluke zu investieren. Das ist so ein Ding; eigentlich kann ich mit der billige leben, aber offensichtlich ist diese Hobby here to stay, und ich kann es rechtfertigen, ein sundhafte teure Meter zu kaufen, das wahrscheinlich der letzte ist, das ich je brauchen wird.

In analog amp-bereich ist sogar 20Mhz weit uebertrieben. mMn. Es schadet nichts, wenn du mehr hast. Mein Hameg hat 20mhz; der Tek "nur" 10mhz, reicht aber voellig aus.

Als signal-generator habe ich irgendeine Bausatz zusammengeloetet. Ich halte ausschau fuer ein schoene alte Geraet; irgendwann werde ich zuschlagen.

Ohne Variac, dann light-bulb-limiter.

steven
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Germy am 3.08.2012 19:08
:gutenmorgen:

Ob Ersa oder Weller ist Banane.


LöD

FRECHHEITTTT!!!! >:D >:D >:D :devil: Habe meie Weller Lötstation zu meinem 12ten Geburtstag bekommen. Der steht hier seit 38 Jahren!!!! Gut, die eine oder andere Spitze hat er schon verdaut.......
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Nils H. am 3.08.2012 22:19
Moin,

ich bin wie gesagt mit meinem Uni-T sehr zufrieden. Einziges Manko bei meinem Modell (UT61D) ist, dass es Kapazitäten nur mit einer Auflösung von 10pF messen kann, ich kann aber damit leben.

Schon etwas älter, aber sehr informativ: Im EEVBlog gab es mal ein Shootout von 50- und 100-Dollar-Multimetern:

50$-Shootut (http://www.youtube.com/watch?v=ZoeUgMFLyAw)
100$-Shootout Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=n3WGaiYF2sk)
100$-Shootout Teil 2 (http://www.youtube.com/watch?v=3-_dUB8vy8U)

Danach konnte ich zumindest für mich eingrenzen, worauf es mir ankommt und welche Kompromisse ich bereit bin zu machen.

Nebenbei gesagt kann ich denen, die es nicht kennen, das EEVBlog (http://www.eevblog.com/) für interessante Infos über Messtechnik und mehr wärmstens empfehlen.

Gruß, Nils

Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Germy am 4.08.2012 06:20
Moin,

ich bin wie gesagt mit meinem Uni-T sehr zufrieden. Einziges Manko bei meinem Modell (UT61D) ist, dass es Kapazitäten nur mit einer Auflösung von 10pF messen kann, ich kann aber damit leben.

Schon etwas älter, aber sehr informativ: Im EEVBlog gab es mal ein Shootout von 50- und 100-Dollar-Multimetern:

50$-Shootut (http://www.youtube.com/watch?v=ZoeUgMFLyAw)
100$-Shootout Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=n3WGaiYF2sk)
100$-Shootout Teil 2 (http://www.youtube.com/watch?v=3-_dUB8vy8U)

Danach konnte ich zumindest für mich eingrenzen, worauf es mir ankommt und welche Kompromisse ich bereit bin zu machen.

Nebenbei gesagt kann ich denen, die es nicht kennen, das EEVBlog (http://www.eevblog.com/) für interessante Infos über Messtechnik und mehr wärmstens empfehlen.

Gruß, Nils

Nochmal zu Voltcraft. Ich habe hier noch ein Voltcraft M-4650B (eigentlich ein METEX) von 1994. Das Teil geht bis 1000V und ich benutze es täglich für die einfachen Anwendungen. Kondensatoren können nach Eichung ohne Probleme direkt im Gerät mit einer Genauigkeit von 1pF gemessen werden. Für alle Spannungsmessungen über Netzspannung nehme ich ein Fluke, aber ärgere mich jedesmal über das blöde AUTORANGE, was noch nie richtig funktioniert hat. Jedes mal muss ich das Teil wieder auf Manuel stellen >:( >:(

Da wir uns hier schon ausziehen: Oszi: Hameg Zweistrahl 20Mhz, HP Signalgenerator von 1978.

Nach jeder Reparatur oder Eigenbau benutze ich mein Secutest oder Chauvin Arnoux CA6107 (Fa.) um eine BGV A3- Prüfung vorzunehmen. Sicher ist sicher.
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Bierschinken am 4.08.2012 09:00
EEV ist cool, aber die Stimme von dem Kollegen geht echt garnicht...
Da kann ichecht nur 5 Minuten zuhören
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sixpounder am 4.08.2012 10:09
Aber sein Netzteil, welches anscheinend über 1 kV geht sah auch "interessant" aus, besonders die beiden (halboffenen) Anschlüsse... :devil:
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: papa_jo am 4.08.2012 13:08
Ich hatte damals auch nach Empfehlung aus dem EEV Blog ein Extech DMM gekauft, aber die 430er Version mit TRMS. Dafür hatte ich in der Bucht 60€ gezahlt, weil es Retoure-Ware ist.
Naja, ich bin jedenfalls total zufrieden mit dem Gerät

Grüße
Michael
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: WolfgangB am 5.08.2012 08:04
Wo liegt denn dein Budget für ein DMM?

Gute Frage. Das muss ich eben erst herausfinden. Ist ja nur ein Hobby und bisher kam ich mit den richtig billigen Baumarktdingern ganz gut zurecht, weil ich ja eigentlich nur Durchgangsprüfungen an meinen Gitarrenlötereien gemacht habe.
Da es nur Hobby ist und ich damit nichts verdienen werde, ist das Budget eigentlich 0,00.
Und noch bin ich ja auch nicht sicher wie lange ich dabei bleibe.

Also dreht sich bei mir die Frage eher in die Richtung: was genau soll das DMM eigentlich können, damit es mir auch wirklich hilft?

Ich will ganz sicher in Endstufen herummessen können, die mit bis zu 500V B+ laufen ... eigentlich sollte dazu 600V Cat 3 ausreichen, oder? Oder wäre es besser, 600V Cat 4 zu suchen?
Von den vielen Funktionen, was braucht man da wirklich? Widerstandsmessung und Kondensatormessung sowie Spannungsmessung sind eh klar.
Aber brauche ich eigentlich Strommessung überhaupt? Duty Cycle brauche ich sicher nicht, Frequenzmessung erscheint mir auch nicht vorrangig.
Was bringt mir True RMS?

Vielen Dank auch für die tollen Videos. Hat mir schon geholfen.
Wenn ich an einem DMM etwas wichtig finden würde, dann wohl, dass es mit einigermassen guter Genauigkeit auch noch sehr kleine Spannungen misst.
Nächste Wichtigkeitsstufe wäre bei mir, dass der Bereich der Widerstands- und Kapazitätsmessung ausreichend hoch wäre.
Aber darüber hinaus?

Zieht man den Preis mit in Betracht, dann hat es mir die VC8xx-Serie von Voltcraft ja schon sehr angetan und ich weiß eigentlich nicht, wofür ich irgend etwas besseres brauchen sollte als das VC820. (Ich würde da auf jeden Fall noch Kabel mit Krokoklemmen dazu kaufen)

Ich bin aber trotzdem irgendwo im inneren Zwist.
Einerseits will ich mit Selberlöten starten, weil es mir um die Technik der Amps (und Pedale) geht - das sollte im Mittelpunkt stehen, nicht die Werkzeuge dazu.
Andererseits, ja so ein Fluke, das wär schon was, aber so immens teuer, uiuiui.

Etwas, das ich natürlich noch nicht sicher sagen kann, ist, wie oft man dann auf Fehlersuche geht. Passiert das ständig?
Ein Szenario, das ich mir nämlich überlegt habe, wäre folgendes: Über Variac und DMM zur Leistungsmessung fahre ich den Amp hoch während ein weiteres DMM ständig die Sekundärspannung am Leistungstrafo misst und ein drittes dann dazu verwendet wird, einzelne Punkte der Schaltung zu messen - zuerst ohne Röhren, danach mit Röhren.
Aber dann sind wir schon bei drei DMM und eines davon jedenfalls mit Leistungsmessung.

Teuer, aber sehr velockend finde ich übrigens das da: http://www.conrad.at/ce/de/product/122388/VOLTCRAFT-VC1008-Grafik-Multimeter-grafikfaehiges-Multimeter-160-x-160-Pixel-CAT-III-600-V/1101025&ref=list (http://www.conrad.at/ce/de/product/122388/VOLTCRAFT-VC1008-Grafik-Multimeter-grafikfaehiges-Multimeter-160-x-160-Pixel-CAT-III-600-V/1101025&ref=list)
8MHz sollte ja wirklich ausreichend sein und da hätte man dann ein sehr umfangreich ausgestattetes DMM und könnte nebenbei mal schnell den Signalverlauf checken.


Und dann noch zum eigentlichen Werkzeug:
Ein Freund von mir ist beruflich Kabelkonfekionär und hat daher jede Menge Lötwerkzeug zuhause herumstehen. Unter anderem eine Lötstation mit automatischer Lotzufuhr - das ist ja wohl geil, aber das finde ich nirgends?
Diesbezüglich jedenfalls habe ich die Idee, eventuell zuerst ein oder zwei Projekte bei ihm zusammenzulöten, bevor ich in eine Lötstation investiere. Die hat aber dann sicher Temperaturregelung, weil das ist, soweit ich das verstanden habe, neben der eigenen Geschicklichkeit das Um und Auf eines guten Lötergebnisses.

Bezüglich Oszi denke ich mir im Moment, ich warte vielleicht einfach, bis ich was passendes in der Bucht finde. Viele Angebote scheiden ja leider aus, weil häufig dabei steht, der Anbieter kennt sich nicht aus und daher wird als defekt angeboten. Ich würde ja glatt bis zu 50km fahren, um so ein Teil auszutesten, aber weiter dann auch nicht. Aber blind kaufen kann man sowas nicht.
Ansonsten sind bezahlbare Oszis in der Bucht jedenfalls alle analog. Ich finde die ja schon cool, aber mal ehrlich, so ein Farb-LCD, das ist schon nochmal was ganz anderes ...


Und ganz zum Schluss noch eine Frage zum Variac: Was würdet ihr da eher nehmen?
Sowas (1): http://www.conrad.at/ce/de/product/516503/Einbau-Spar-Stelltransformator-230-V-1-250-V-2-A-Thalheimer/2170290&ref=list (http://www.conrad.at/ce/de/product/516503/Einbau-Spar-Stelltransformator-230-V-1-250-V-2-A-Thalheimer/2170290&ref=list)
oder sowas (2): http://www.conrad.at/ce/de/product/511463/FG-Elektronik-NS-2002-Wechselspannungssteller-1300-W/1112031&ref=list (http://www.conrad.at/ce/de/product/511463/FG-Elektronik-NS-2002-Wechselspannungssteller-1300-W/1112031&ref=list)

Vielen lieben Dank jedenfalls.
Ich werde übrigens sehr wahrscheinlich zuerst einmal einen Fuzz-Bausatz (Fuzz fehlt auf meinem Pedalboard ja eh noch) zusammenlöten, bevor ich dann in Richtung TT66 weiter mache.

LG,
Wolfgang

Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: SvR am 5.08.2012 11:32
[...]
Also dreht sich bei mir die Frage eher in die Richtung: was genau soll das DMM eigentlich können, damit es mir auch wirklich hilft?
[...]
Von den vielen Funktionen, was braucht man da wirklich? Widerstandsmessung und Kondensatormessung sowie Spannungsmessung sind eh klar.
Aber brauche ich eigentlich Strommessung überhaupt? Duty Cycle brauche ich sicher nicht, Frequenzmessung erscheint mir auch nicht vorrangig.
Was bringt mir True RMS?
[...]
Ich bin aber trotzdem irgendwo im inneren Zwist.
Einerseits will ich mit Selberlöten starten, weil es mir um die Technik der Amps (und Pedale) geht - das sollte im Mittelpunkt stehen, nicht die Werkzeuge dazu.
[...]
Und dann noch zum eigentlichen Werkzeug:
Ein Freund von mir ist beruflich Kabelkonfekionär und hat daher jede Menge Lötwerkzeug zuhause herumstehen. Unter anderem eine Lötstation mit automatischer Lotzufuhr - das ist ja wohl geil, aber das finde ich nirgends?
Diesbezüglich jedenfalls habe ich die Idee, eventuell zuerst ein oder zwei Projekte bei ihm zusammenzulöten, bevor ich in eine Lötstation investiere. Die hat aber dann sicher Temperaturregelung, weil das ist, soweit ich das verstanden habe, neben der eigenen Geschicklichkeit das Um und Auf eines guten Lötergebnisses.
Wenn am Anfang bei deinem Bekannten basteln kannst und du schon ein Baumarkt-DMM hast, dann wart noch mit der Anschaffung von Werkzeug und Messmitteln. Mach erstmal zwei/drei Projekte so und dann stellt sich bei dir vielleicht auch ein Gefühl dafür ein was du brauchst und was nicht. Wenn du ein Viertel von dem Preis des VC1008 in ein normales Multimeter (es muss kein Fluke sein ->UNI-T ist ja schon ein paar mal genannt worden, von denen hab ich bisher noch nichts Schlechtes gehört) investierst, hast du schon ein ordentliches Gerät.
Was muss das Multimeter können:
mfg sven
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: papa_jo am 5.08.2012 11:33
True RMS meint soviel, wie das es den wahren Effektivwert bestimmen kann. Es geht also um die Messung von Wechselspannungen und -strömen.
Um den Effektivwert zu bestimmen gibt es in den DMM dann zwei Methoden.
Erste: Den Scheitelwert messen und mithilfe vom Formfaktor (bei Sinusschwingungen Wurzel zwei) den Effektivwert berechnen.
Soweit so gut, das Problem daran ist dass die Form der Schwingung, nicht immer Sinusförmig ist und so schnell Abweichungen entstehen können.
Zweite: Das ist die TRUE RMS Variante. Über eine gewisse Dauer (eine Periode) den Verlauf der Schwingung aufnehmen, quadrieren, integrieren, Wurzel ziehen und durch Periodendauer teilen. Damit erhält man eben den wahren Effektivwert auch wenn die Form vom sinus abweicht. Ergebnis ist ein deutlich genauerer Messwert der besonders wichtig ist, wenn auch die Leistung bestimmen möchtest.
Soll heißen das du mindestens ein DMM mit True RMS haben solltest.

Von dieser Variante http://www.conrad.at/ce/de/product/122388/VOLTCRAFT-VC1008-Grafik-Multimeter-grafikfaehiges-Multimeter-160-x-160-Pixel-CAT-III-600-V/1101025&ref=list
halte ich nicht viel. Du kannst zwar grob den Verlauf damit abschätzen, aber ein Oszi kannst du damit nicht ersetzen und somit ist es schlichtweg zu teuer.

Zum Regeltrafo kann ich dich auch nur auf die Bucht verweisen.
Als Beispiel: http://www.----.de/itm/261075194167?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649
Damit musst du selbst kein Gehäuse bauen und bist auch Preislich gut unterwegs.
Zu deiner eigenen Sicherheit würde dir da auch empfehlen, dass du einen zusätzlichen Trenntrafo oder eben einen Regeltrenntrafo benutzt.

Grüße
Michael
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: WolfgangB am 7.08.2012 06:32
Wenn am Anfang bei deinem Bekannten basteln kannst und du schon ein Baumarkt-DMM hast, dann wart noch mit der Anschaffung von Werkzeug und Messmitteln.
...
wegen CAT schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie. Hier im Forum gibts auch noch Threads dazu
...
wenn du kein Oszi zu Anfang hast, ist True-RMS* und eine ordentliche Bandbreite (100kHz reicht für en Multimeter) sinnvoll. Billige schaffen im Wechselspannungsbereich manchmal nur 400Hz
...
auch im Strommessbereich auf sinnvolle Messbereiche achten

Vielen Dank.
Mein Baumarkt-DMM ist ja sowieso hinüber und war ausserdem nur 250V ... ok für 9V-Effektpedale ...
Der Link wegen CAT hat sehr geholfen. Selbst wenn ich nun sage, es soll was ordentliches sein - CAT III reicht allemal.
Ok, alle empfehlen TrueRMS, also wird was dran sein ... braucht man dann eigentlich noch einen eigenen Gleichstrombereich?
Brauche ich wirklich Strommessung? Es sind doch immer Widerstände in den Schaltungen, an denen man den Spannungsabfall messen kann. Eh egal, weil die meisten DMM haben ja auch Strommessung, aber trotzdem fraglich für mich.

Zum Regeltrafo kann ich dich auch nur auf die Bucht verweisen.
Als Beispiel: http://www.----.de/itm/261075194167?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649
Damit musst du selbst kein Gehäuse bauen und bist auch Preislich gut unterwegs.
Zu deiner eigenen Sicherheit würde dir da auch empfehlen, dass du einen zusätzlichen Trenntrafo oder eben einen Regeltrenntrafo benutzt.

Der gefällt mir :)
Was bringt mir der Trenntrafo an Sicherheit? Meinst wegen der zusätzlichen Sicherungen?

Danke,
Wolfgang
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: guitarthunder am 26.11.2012 22:58

Hi

Ich hab heute im Bauhaus Sortimentkästen gekauft,die passen ganz genau in die Schubladen von dem Helmer-Container.Da passen zwei Stück übereinander in die Schubladen.Ideal für Widerstände und Kondensatoren.
Gruß Michael
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Meik_the_mechanic am 10.12.2012 18:10
Nabend,
einen Oszi hätte ich auch gern  ::)
Sinnvoll finde ich auch noch einen Spannungsprüfer zusätzlich zum
Multimessgerät natürlich.
Ich habe so einen >https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel%2822K856%29&l=d (https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel%2822K856%29&l=d)
günstig bekommen.

cu
Meik
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: sixpounder am 10.12.2012 20:26
Hallo Meik,

schau mal bei -----Kleinanzeigen, da gibts Oszis teilweise für unter 100 Euro.
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Meik_the_mechanic am 10.12.2012 21:13
Danke für den Tipp  :bier:
Titel: Re: Grundausrüstung - was brauche ich wirklich?
Beitrag von: Feierabendklampfer am 27.12.2012 01:02
Hi!

bin gerade vorbei gesurft und will auch mal noch Senf abdrücken. Das Meiste ist schon diskutiert. Ich arbeite oft mit 3 China-Multimetern die ich inner E-Bucht für 19,90.- ersteigert habe.  Die können Strom, Spannung und Widerstand das brauche ich alles, oft halt auch 3 parallel. Dann habe ich natürlich noch teurere Analog-Multimeter etc. ..
Aber was ich einem Beginner wirklich raten würde ist in einen ausreichenden Satz guter Messstrippen und Kabelklemmen zu investieren. Die sind bei den Billigteilen meistens noch billiger, bzw. abenteuerlich >:D. Die Dinger hat man letztendlich in der Hand beim messen. Und wenn mann einmal ein Feuerwerk durch eine abgerutschte Messstrippe verursacht hat hat sich es schon gelohnt.

Bastlergruß