Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: shocki am 22.08.2012 20:26
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Habe letztens einen Marble Club Reverb gespielt, der mir extrem gut gefallen hat.
Einerseits sehr schöner Clean Sound und habe 12 Uhr Stellung dann ein Crunch Sound der wesentlich besser ist als beim Deluxe Reverb.
Die Vorstufe basiert scheinbar auf einer BF Schaltung, die Endstufe auf einer Tweed Schaltung (30W-45W). Zumindest wurde mir das gesagt.
Was jemand etwas Genaueres über den Amp? Gibt es ein Fender Vorbild, welches am ehesten in diese Richtung geht? So etwas wie der Tweed Pro?
Hier gibt es ein paar Infos zum Amp und ein grobes Chassis Bild. Dort sind 4 EL84 zu sehen. Eigentlich wird er aber mit 6L6 angeboten soweit ich weiß.
http://www.marble-amps.com/marble.asp?pagina=17@Amplifiers_Vintage_.asp&paginasub=17[]2{}Clubreverb.asp
http://fuerermusic.com/img/ClubReverbBack.400.jpg
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Schade, dass hier nie eine Antwort kam, scheint ein sehr schöner Amp zu sein, inzwischen wurde er überarbeitet:
http://www.marble-amps.com/amps/vintage/clubreverb/
Weiß jemand genaueres?
Grüße, Immo
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Ich habe mir den Clubreverb am Samstag gekauft. Der Amp ist super und funktioniert auch gut mit Zerrpedalen. Einen direkteren Sound hatte ich noch nie zuvor. Für die Klangregelung empfiehlt sich ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung. Auch der etwas kleinere Bluebird ist sehr zu empfehlen. Mir persönlich hat der Clubreverb jedoch noch einen Tick besser gefallen.
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Poste doch bite mal ein Foto vom Inneren!
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Ich hoffe, das Bild hilft. Technische Fragen kann ich leider nicht beantworten. So etwas hat mich noch nie sonderlich interessiert.
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Kann jemand aus Foto und Beschreibung ein paar mehr Details herauslesen?
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Hi,
ich würde mal folgendes vermuten: FVM-Tonestack, und einen Longtail-PI, Röhrengleichrichtung mit Silizium für den neg. Bias, klassische Fender Combo-Reverb Schaltung, kein Tremolo. Da der Speaker 30W hat eher 6V6 als Endröhren als 6L6. Also sowas wie ein Deluxe-Reverb ohne Trem. Hab mich aber nicht weiter mit dem Thema befasst und nur mal kurz über das Foto geschaut, also nagelt mich jetzt nicht da drauf fest.
VG
Andreas
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Dass es zwei 6L6 sind, steht ja auf der Webseite. Ca 30W bei Kathoden-Bias, ca 45W bei festem Bias.
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Hm, hab den Trimmer als Indiz für fixed Bias genommen, deshalb habe ich auf 6V6 getippt. Wie gesagt, hab' nur kurz drübergesehen und nicht weiter recherchiert.
VG
Andreas
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Bei 45 W aus 2 6L6 wird der Speaker aber nicht lang mitmachen :(
Man müsste wissen wie hoch die Betriebsspannung ist.
Gruß Axel
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Für diese Leistung wahrscheinlich ca. 440-450V an den Anoden der 6L6.
Viele Grüße
Stephan
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Schon merkwürdig, dass die einen Speaker verwenden, der nominal nur 30W verträgt. Auch klanglich finde ich den G12H-30 eine ungewöhnliche Wahl für einen Amp, der doch auch bei klassischen Fender-Cleansounds glänzen soll. Ich habe den als ganz schön bissig in Erinnerung, jedenfalls eher als Speaker für Zerre.
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Für diese Leistung wahrscheinlich ca. 440-450V an den Anoden der 6L6.
Viele Grüße
Stephan
Das ist mir schon klar, ich dachte eher, dass die Spannung in diesem Falll niedriger liegt und damit die Leistung der Endstufe, um den Speaker zu schonen. Man muss ja nicht immer alles glauben was die Marketingleute von sich geben ;)
Gruß Axel
:urlaub:
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In der Tat, zumal bei den Watt-Angaben selten der Klirrfaktor genannt wird ... der zudem für Gitarrenverstärker nur eine untergeordnete Bedeutung hat.
Viele Grüße
Stephan
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Evtl steht auch im Manual, dass man einen zweiten Speaker anschließen soll, wenn der Amp voll ausgefahren wird. Wäre ja auch sinnvoll...
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Nebenbemerkung: 5E5A macht 30W aus 2 6L6 fixed bias mit ~400Va. Trotzdem ist ein 30W speaker knapp.
Website sagt es ist switchable von auto auf fixed bias, redet auch von "warm class A tone" - die versuchen nicht, jeder letzte Watt auszuringen.
270R konnte die Rk sein?
steven
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So hatte ich mir das vorgestellt. Passt schon eher. Aber der Speaker ist schon grenzwertig.
Gruß Axel