Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: iorr am 3.09.2012 20:17
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Hallo Leute,
Mir ist heute das kleine Bauteil zum ersten Mal aufgefallen. Dazu mal ne kurze Frage. Ich gehe mal davon aus, dass der technische Aufbau nicht viel anders ist als beim VVR von Dana / hallamplification. Wenn ich jedoch die abgebildeten Schematabeispiele auf dieser Seite mit der von Dana vergleiche, so ist wird beim Dana VVR Mehraufwand betrieben; heisst 0,1er C vor V1A, V1B und PI. Extra Einbau bzw. auslöten von R's am Signaleingang bzw. Spannungsversorgung incl. extra Elko.
Weiter wird auf der Hall Seite hingewiesen, dass eine "nur" Reduzierung der Endstufe zwingend ein MV benötigt. Dies ist hier alles nicht gegeben????
Besseres Produkt ;) ?
5E3 Hall Beispiel: http://www.wattkins.com/files/wattkins/5e3%20Tweed%20Deluxe%20schematic%20V4%20with%20VVR3%20mods.PDF (http://www.wattkins.com/files/wattkins/5e3%20Tweed%20Deluxe%20schematic%20V4%20with%20VVR3%20mods.PDF)
Gruß Karsten
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Morsche!
Bei runtergedrehter Betriebsspannung kracht das Volumenpoti der Gitarre vermutlich wg. minimaler Gleichspannung. Der Kondensator im Eingang tritt dem afaik entgegen. Und den Gittern einen Massebezug zu geben, hat auch nie geschadet. Good clinical practice sozusagen. Oder heisst es SOZOsagen? 8)
Ciao
Martin
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Moin,
die Kondensatoren nach den Potis verhindern, dass die Potis kratzen. Das ist ein bekanntes Phänomen beim Power-Scaling, tritt aber erst auf wenn der Power-Regler sehr niedrig eingestelt ist und nur dann, wenn man den Preamp mit runterregelt, also wie in deinem Beispiel wo der ganze Amp geregelt wird.
Such mal nach "vvr scratchy pot" - da gibt es eine Menge Infos zum Thema.
Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, wenn man nur die Schirmgitter der Endstufe regelt und alles andere ungeregelt lässt (ein runtergeregelter Preamp verändert seinen Sound recht schnell und drastisch). Dann braucht man den ganzen Aufwand nicht, kommt eventuell sogar ohne Kühlkörper aus (obwohl mit immer besser ist) und hat trotzdem eine gute Regelung.
Am besten du probierst es einfach mal aus, die Regelung nur für die SG ist schnell installiert. Ein Master brauchst du da auch nicht zwingend, ist halt alles Geschmackssache - mit Master ist es vielleicht noch besser abstimmbar. Fast ganz zurückgedreht klingt das Power-Scaling IMO nicht besonders - wie bei allem ist ein sinnvolles Maß angebracht - Vorstufe ganz auf und dann Power runter klingt eher mau.
Grüße,
Mathias
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Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, wenn man nur die Schirmgitter der Endstufe regelt und alles andere ungeregelt lässt
So steht's auch auf der Projekt-Seite zum dem VCC.
Die komplette Endstufe oder sogar den kompletten Verstärker über einen VCC zu betreiben ist imho Quatsch.
Sinniger wäre den Preamp oder einen Teil des Preamps getrennt über einen VCC zu fahren und die G2 über einen zweiten VCC - wenn man das möchte. Dann hat man grösstmögliche Einstellmöglichkeiten bei sehr überschaubarem Aufwand und ohne Hitzprobleme.
Gruß, Dirk
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Sinniger wäre den Preamp oder einen Teil des Preamps getrennt über einen VCC zu fahren und die G2 über einen zweiten VCC - wenn man das möchte. Dann hat man grösstmögliche Einstellmöglichkeiten bei sehr überschaubarem Aufwand und ohne Hitzprobleme.
Genau, zB, mann konnte es in ein grossere BF verwenden, die PI und V1/2 Spannung zu reduzieren - turn your Twin into a Deluxe. (well, you still have 80 watts)
Oder eine Frage - ich bin in die Anfang, ein 807-basierte Amp zu bauen. Die 807 haben normallerweise ~500V Va, aber max Vg2 ist 300V - gibt es Vorteile, diese Reduction so zu machen, statt ein riesige Widerstand?
steven
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Sinniger wäre den Preamp oder einen Teil des Preamps getrennt über einen VCC zu fahren und die G2 über einen zweiten VCC - wenn man das möchte. Dann hat man grösstmögliche Einstellmöglichkeiten bei sehr überschaubarem Aufwand und ohne Hitzprobleme.
So kann man es natürlich auch machen... Dazu nur der Hinweis, dass man dann wohl die Kondensatoren (und die 1M!) vor den Steuergittern braucht - ansonsten kratzt es.
Trifft natürlich nur auf Steuergitter zu die DC-mäßig mit einem Poti verbunden sind, also z.B. der Input und nach Gain-/Volume-Reglern.
Grüße,
Mathias
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Oder eine Frage - ich bin in die Anfang, ein 807-basierte Amp zu bauen. Die 807 haben normallerweise ~500V Va, aber max Vg2 ist 300V - gibt es Vorteile, diese Reduction so zu machen, statt ein riesige Widerstand?
Gute Frage, ich aber glaube ich mehr eine Glaubensfrage. Wie man auf die 300 V kommt ist der Röhre egal.
Mit einem Widerstand ist es sehr einfach, der VCC hat in diesem Fall den gleichen Effekt. Kaputt gehen können beide Bauteile. Die Wärmeentwicklung wird in etwa gleich sein. Die Siebung sollte im Vorfeld schon erledigt werden.
Ich glaube ich würde da ganz einfach einen Widerstand rein setzen wenn ich einen Verstärker mit 807 bauen würde.
Gruß, Dirk
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So kann man es natürlich auch machen... Dazu nur der Hinweis, dass man dann wohl die Kondensatoren (und die 1M!) vor den Steuergittern braucht - ansonsten kratzt es.
Trifft natürlich nur auf Steuergitter zu die DC-mäßig mit einem Poti verbunden sind, also z.B. der Input und nach Gain-/Volume-Reglern.
Es können möglicherweise leichte Störgeräuse beim Einstellen auftreten, welche allerdings sehr gering sind. Damit kann man normalerweise problemlos leben. Zumal, man dreht ja nicht dauern an den Einstellungen rum und jeder Teppich an der Snare ist lauter.
Gruß, Dirk
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Danke für die lehrreichen Antworten. Habe den Dana VVR (hätte ichs gewust - hätte ich den hier bestellt) in meinen 5E3 Eigenbau eingebaut. Funktioniert recht gut. Praxisgerechte Reihenhauslautstärke mit Zerre - prima. Habe wohl noch eine 4007er in B+ out gelötet. Ist beim Dana nicht auf der Platine - war so ein Sicherheitsgedanke.
Noch eine kurze Frage: Der VoCo im AC 30 wird wohl auch möglich sein?
Karsten
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Hi,
ja, im AC30 sollte der TT VoCo gut funktionieren, wenn du nur die SG regelst.
Grüße,
Mathias
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Noch eine kurze Frage: Der VoCo im AC 30 wird wohl auch möglich sein?
Grundsätzlich ja. Den Hinweis auf der Projektseite beachten, wenn die komplette Endstufe über den voco laufen sollen, aber auch beim AC30 wird die Steuerung der G2-Spannung der effektivste Weg sein.
Gruß, Dirk
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Hallo,
Oder eine Frage - ich bin in die Anfang, ein 807-basierte Amp zu bauen. Die 807 haben normallerweise ~500V Va, aber max Vg2 ist 300V - gibt es Vorteile, diese Reduction so zu machen, statt ein riesige Widerstand?
geht es Steven nicht um die Frage, ob bei Verwendung eines Widerstands die Schirmgitterspannung
zu stark einbricht, wenn der Amp ausgesteuert wird? Bei Klasse AB ist die Stromaufnahme der
Schirmgitter ja nicht konstant und so müsste doch bei Verwendung eines so großen Rs, der schon
im Ruhepunkt die Spannung um 200V runterzieht, diese dann noch viel stärker einbrechen. Daher
der Regler. Oder habe ich einen Denkfehler?
Gruß, Peter
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Moin zusammen,
ich hab den voco in einem Anfang 70er AC30 und er macht genau das, was ich mir davon versprochen hatte!
In Verbindung mit Master-Vol. und geänderter Vorstufe und Wgs Blackhawk 50 bin ich nicht wirklich unglücklich mit dem Sound ;D (ausführlicher Bericht kommt irgendwann mal...)
Also, ich kann den voco für die G2-Regelung im AC30 nur empfehlen! :topjob: ,Dirk!
Munter bleiben,
Volka
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Hi Peter,
mit 4 EL34 z.B. bekäme man mit der "Widerstandslösung" (außer der molligen Wärme im Amp) garantiert einen gehörigen "Ultra-Sag" hin.
Bei einem Class A/B Amp sollte man da auf jeden Fall die Übernahmeverzerrungen bei höherer Aussteuerung im Auge behalten :guitar:
Ein Oszilloskop ist dabei natürlich sehr hilfreich... 8)
Eine "G2- VoCo an" dieser Stelle ist m.E. die wesentlich bessere Lösung.
Gruß
Jacob
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Oder habe ich einen Denkfehler?
Dazu muss Steven etwas sagen.
Gruß, Dirk
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Dazu muss Steven etwas sagen.
Gruß, Dirk
Ich denke nicht so weit. Ich wollte die einfachste Moeglichkeit, G2 Spannung auf 300V zu begrenzen, ohne das ich ein riesige Power-Resistor einbauen mussen.
Hat aber Zeit, 2 andere Projekte mussen erste fertig gemacht - die 2te davon verwended der VoCo ganz tradionell als G2-Regelung in ein AC30 variant.
steven
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Ich denke nicht so weit. Ich wollte die einfachste Moeglichkeit, G2 Spannung auf 300V zu begrenzen, ohne das ich ein riesige Power-Resistor einbauen mussen.
Alternative: Z-Diode
Gruß, Dirk
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Hallo Leute,
Gibt es für den G2 VoCo eigentlich einen idealen Einbauplatz?
Ich habe diesen im 5E3 in die extere Speakerbohrung platziert - nicht der ideale Platz.
Resultat ist ein gut hörbares bzzzzzzzzzz >:(
Karsten
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Gibt es für den G2 VoCo eigentlich einen idealen Einbauplatz?
Ich habe diesen im 5E3 in die extere Speakerbohrung platziert - nicht der ideale Platz.
Resultat ist ein gut hörbares bzzzzzzzzzz >:(
Bild vom Einbau zur Hand, damit man die Position besser abschätzen kann ? Und ist es sicher, dass dieses Störgeräusch vom Regler kommt ?
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
Bild kommt morgen.
Aber es muß wohl am Regler/Lead dressing liegen, denn das Geräusch war vorher nicht vorhanden.
Wie gesagt - eingebaut in die ext. speaker Buchse, den Mosfet habe ich über verdrilltes Kabel in Richtung Spannungsversorgung nach aussen geführt. Masse habe ich mir vom Elko und nicht über Stern besorgt.
Bild vom Innenleben ohne VVR im Anhang.
Gruß Karsten
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Servus,
interessantes Thema!
Habe einen Laney VC30, der meines Wissens Kathodenbias hat.
Zudem hat er ein Master-Vol.
Trotz Master-Vol. komme ich im Zerrkanal nicht zur Zimmerlautstärke.
Dafür wäre der VoCo ein geeignetes Teilchen.
Ich bin nun wahrlich kein Verstärkertechniker und würde mir das Teil sicher von einem erfahrenen Techniker einbauen lassen.
Dennoch verstehe ich manches und möchte gerne weiteres wissen.
Erfahrungsgemäß erzeugen die Class A-Verstärker eine gehörige Wärmeentwicklung, die imho auch auf das Chassis übergeht.
Also hier meine Frage:
Reicht bei einem 4xEL84 der Kühlkörper des BUZ90 oder sollte man ihn auf dem Chassis montieren, das aber auch recht heiss wird und somit keine Kühlung bewirkt und gar die isolierende Kunststoffschraube langsam schmelzen lässt?
Oder sollte ich einen kühlen Bereich des Chassis für die Montage wählen, den ich aber erst mal suchen müsste?
Vielen Dank
Schöne Grüße
Woifi
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Bild vom Innenleben ohne VVR im Anhang.
Mit VVR wäre in diesem Fall besser.
Am besten noch eine Skizze / Schaltplan wo der VoCo eingebaut wurde und wie.
Wenn wir von den gleichen Störgeräuschen sprechen, dann kann dies mehrere Ursachen haben. Einige davon fallen aber in diesem Fall web, wie z.B. Schaltdioden in der Gleichrichtung. Oftmals unterschätzt: Masseführung und Fehler und Einstreuungen.
Wenn der Verdacht in diese Richtung geht, dann würde ich einfach mal die ganze Einheit ausbauen und von "extern" betreiben - gut isoliert natürlich !!!! - un dauch mal an anderer Stelle.
Der BUZ kann in diesem Fall problemlos auf der Platine selbst montiert und mit dem Kühlkörper betrieben werden, sofern rein die G2 gesteuert wird, wovon ich derzeit ausgehe.
Gruß, Dirk
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Hallo,
uns ist eben aufgefallen, dass ein paar Bausätze mit einem falschen Poti ausgeliefert wurden. Statt einem 1M PCB Poti wurden 25k Potis mit Lötanschlüssen geschickt. Bitte überprüfe zuerst einmal ob das richtige Poti im Bausatz enthalten ist. Parallel hierzu wurde soeben noch per eMail informiert.
Gruß, Dirk
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Servus,
interessantes Thema!
Habe einen Laney VC30, der meines Wissens Kathodenbias hat.
Zudem hat er ein Master-Vol.
Trotz Master-Vol. komme ich im Zerrkanal nicht zur Zimmerlautstärke.
Dafür wäre der VoCo ein geeignetes Teilchen.
Ich bin nun wahrlich kein Verstärkertechniker und würde mir das Teil sicher von einem erfahrenen Techniker einbauen lassen.
Dennoch verstehe ich manches und möchte gerne weiteres wissen.
Erfahrungsgemäß erzeugen die Class A-Verstärker eine gehörige Wärmeentwicklung, die imho auch auf das Chassis übergeht.
Also hier meine Frage:
Reicht bei einem 4xEL84 der Kühlkörper des BUZ90 oder sollte man ihn auf dem Chassis montieren, das aber auch recht heiss wird und somit keine Kühlung bewirkt und gar die isolierende Kunststoffschraube langsam schmelzen lässt?
Oder sollte ich einen kühlen Bereich des Chassis für die Montage wählen, den ich aber erst mal suchen müsste?
Vielen Dank
Schöne Grüße
Woifi
Servus Woifi,
ich hab den VoCo als G2-Regelung seit zwei Monaten im AC30, so wie von Dirk vorgeschlagen (wie auf der http://www.tube-town.net/diy/tt-needfull/03-ttvoco.html Bild 1 gezeigt) mit Kühlkörper am Poti befestigt. Rausgeflogen ist der Vibrato/Tremolo-Schalter (Poti).
Läuft ohne Probleme / Nebengeräusche etc. ;D (naja, die El84 müssten mal neu... ::)
Ich benutze die g2-Regelung in Verbindung mit dem Mastervol. um den AC30 im Proberaum etwas zu zähmen: Clean und ganz leicht angecruncht macht ein ca. 18-Watt 6V6-Amp und der AC30 cruncht dann etwas heftiger bei angepasster Lautstärke.
Der AC30 lässt sich bei unveränderter Einstellung der Potis zwar mit dem VoCo auch auf Zimmerlautstärke bringen aber... : Das alte Spiel: der Speaker kommt dann nicht in Wallung! Das Ganze klingt zwar bei Zimmerlautstärke immer noch ganz ordentlich aber...naja...
Für meine Zwecke ist der VoCo allerdings ideal/genial ( ich hatte vorher auch schon hin und her überlegt http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,16062.0.html wie ich das anstelle). Dann kam der VoCo und die Sache war erledigt ;D
Grüße,
Voiki
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Bitte steinigt und teert mich nicht, aber das bzzzz Geräusch kam von einer defekten Steckerleiste....uiuiui.
Karsten
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Hi,
freut mich dass das Problem gelöst ist.
Ich bedanke ich mich auch für die positiven Antworten zu meinem Anliegen und bin beeindruckt hinsichlich der Begeisterung von Voiki :).
Letzte Frage des Laien:
Wo schließt man denn bei 4 Endstufenröhren an (Plan im Anhang)?
Schönen Dank und ebensolchen Gruß
Woifi
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Hi,
der Anschluss ist immer der gleiche, egal ob eine, zwei oder vier Endröhren. Die Verbindung vom Netzteil zu den Schirmgittern wird aufgetrennt und der VoCo dort dazwischen geschalten.
Im VC30 wäre das zwischen R58 und den vier 100 Ohm SG-Widerständen. Das müsste das rote Kabel an Pad 49 sein.
Grüße,
Mathias
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Hi,
Du hast eine Sammelleitung zu den Pin9ern der EL 84. Auf Seite 3 nimmst du die B+ Spannung zwischen C31 und R38 auf. Also von dort aus in B+ VRR und am out des VRR verbindest du die Unterbrechun wieder zu den Endröhren Pin 9.
Karsten
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Sorry, zwischen C31 und R58.
Ohne Brille gehts nicht mehr... .
Karsten
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Hi Karsten u. Mathias,
vielen Dank für Eure Auskünfte.
Schönes WE
u. beste Grüße
Woifi
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Hallo,
wenn ich es recht sehe wird der Bausatz mit einem logarithmischen Poti ausgeliefert. Das verträgt doch wahrscheinlich nur 250V?! Gibts da keine Probleme? In der Beschreibung ist ja die Rede davon, dass die Schaltung bis 600V benutzt werden kann.
Grüße
Peter
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Hi Peter
Ich schätze mal da ist ein CTS Pot verbaut, 1 M log 750 Volt
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p314_CTS-1-MOhm-log---Audio.html
Gruß Franz
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Hi Peter,
m.E. sollte man da sicherheitshalber lieber zu einem log. CTS- Poti greifen, auch wenn der log. Alpha offensichtlich durchzuhalten scheint.
Sonst würde er doch bestimmt nicht dem TT- Bausatz beiliegen ??? ;)
EDIT:
@Franz: vielleicht hat ja Dirk mittlerweile diesbezüglich "umgeschwenkt"?
Mein TT- VoCo- Bausatz wurde seinerzeit jedenfalls mit dem log. Alpha- Pot ausgeliefert :angel:
Gruß
Jacob
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Hallo
ich hab da n Kit von einem Forumsmitglied das hat ebenfalls ein Alpha Poti, allerdings passt das gerade bei dem Zwerg in dem es verbaut ist.
aber wer bedenken hat kann sich ja ein CTS mitbestellen, ein Alpha 1 M braucht man eh bald wo ....
jaja ich weiss ich bin Jäger Sammler ..... ;D
Gruß Franz
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Alpha 1M 24mm lin ist in Ordnung bis 500Vdc
Alpha 1M 24mm log ist in Ordnung bis 250Vdc
Will man log, muss man was anderes verwenden als Alpha.
Grüße,
Swen
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Alpha 1M 24mm lin ist in Ordnung bis 500Vdc
Alpha 1M 24mm log ist in Ordnung bis 250Vdc
Will man log, muss man was anderes verwenden als Alpha.
Grüße,
Swen
Hallo Swen,
ich weiß, drum frag ich ja, ob das log Alpha dennoch zuverlässig funktioniert oder obs bekannte Probleme gibt.
Ich hätte gerne ein Poti für Printmontage, von CTS sind mir keine bekannt.
Grüße
Peter
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Hallo
CTS Potis für Printmontage gibts, sieht man aber sehr selten, hab schon mal welche getauscht,
in der Bucht findet man sicher auch welche zumindest wenn man weltweit sucht.
Gruß Franz
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Hallo,
ich prüfe die Angaben nochmals nach.
Laut Datenblatt liegt die maximal zulässige Spannung bei 500 V und die Arbeitsspannung bei 250 V DC bei 0,25 W bei einer Umgebungstemperatur von maximal 50 Grad.
Je nach Einbauart, Verstärker und Platzangebot kann das PCB Potentiometer nicht direkt verwendet werden, da dies mit 24 mm Durchmesser nicht gerade klein ist. In solch einem Fall müsste der Anschluss Platine an Poti über entsprechende Litzen erfolgen und die Platine selbst am Chassis montiert werden. Bei Chassis-Montage über den BUZ90 die Isolationsscheibe sowie die Kunststoff-Schraube nicht vergessen. Der BUZ90 muss auf alle Fälle zum Chassis isoliert montiert werden.
Gruß, Dirk
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Hallo,
ich habe deshalb schon bei einem CTS-Poti aus dem Shop die Anschlussösen
mit dem Seitenschneider längs halbiert und zurechtgebogen. Das passt dann
gerade so auf die Platine des VoCo.
Gruß, Peter
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Interessant, habe gestern den VoCoM nachgebaut und als g2-Regelung in einen 18-Watter eingebaut.
Obwohl ich die g2-Spannungen nun schön von 278V (B+ ist 284V) auf 0 Volt herunterdrehen kann, bleibt das Ding lauter, als ich dachte. Hätte ich nicht gedacht ...
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Hallo,
ich war leider auch noch nicht so richtig erfolgreich mit dem VoCO
Meine Version regelt nicht bis Null (0) Volt herunter und die G2 Regelung erzeugt nur Verzerrungen und die Lautstärkeregelung ist sauch nicht wirklich da.
Gibt es Schaltpläne von Installationen wo die Regelung gut funktioniert ?
Evtl. mache ich bei der Implementierung was falsch.
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Naja, bißchen leiser wird ja, und irgendwie "weniger Headroom" iss auch ...
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@carlitz
(https://www.tube-town.net/diy/tt-needfull/03-ttvoco/tt-voco-mini-im-tt66.jpg)
Zu finden bei Dirk's DIY-Abteilung ;)
Gruß
Alex
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Hallo,
ich hab zwar noch nie nur die Schirmgitterspannung geregelt, aber alle Spannungen an den Endrohren und meiner Meinung nach muss davor ein Master (PPIMV) kommen um das Input Signal den Spannungen an den Endrohren anzupassen. Dann wirds auch wirklich leise und der Haedroom bleibt bei korrekter Einstellung fast ident erhalten. Damit sind es aber schon wieder 2 Stellschrauben, soll dann auch noch das NFB angepasst werden kommt noch eine hinzu. Nicht unbedingt die Nutzerfreundlichste Variante, aber es funktioniert, zumindest für mich.
Gruss,
Sepp
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Ja wer kennt das nicht, wer den Bausatz von Dirk hat.....
Richtig funktioniert hat es bei mir nicht.
Ich hatte mal einen Suhr Badger, bei dem war die Regelung von G2 toll (mit 2x EL84) regelbar.
Bei meinem Versuch mit G2 an 2x 5881 Endröhren ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend.
Komisch......
@carlitz
(https://www.tube-town.net/diy/tt-needfull/03-ttvoco/tt-voco-mini-im-tt66.jpg)
Zu finden bei Dirk's DIY-Abteilung ;)
Gruß
Alex
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@carlitz
https://www.tube-town.net/diy/tt-needfull/03-ttvoco/tt-voco-mini-im-tt66.jpg
Zu finden bei Dirk's DIY-Abteilung ;)
Gruß
Alex
Jaja, schon klar, so habe ich es auch gemacht mit der g2-control - bei einer PP-Endstufe natürlich am beide EL84 ;-) - nur das Ergebniss ist eben nich das, was ich mir vorher gewünscht hatte :-D
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wie gesagt, bei mir auch nicht.....
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Hallo
Voco ? nö bringts nich
besser Amp auf den Balkon :devil:
Gruß Franz
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Hi !
Jaja, schon klar, so habe ich es auch gemacht mit der g2-control - bei einer PP-Endstufe natürlich am beide EL84 ;-) - nur das Ergebniss ist eben nich das, was ich mir vorher gewünscht hatte :-D
Was hast du denn genau erwartet ?
Gruß, Dirk
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Hi !
Was hast du denn genau erwartet ?
Gruß, Dirk
Naja, irgendwie hatte ich gedacht, wenn die Spannungen an g2 auf 0 sind, auf Masse, dann wär Ruhe ... ein Trugschluss, richtig?
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Hi,
bei meinen Testaufbauten war bei einer G2 von 0V jedesmal Ruhe, in der Form, dass der Amp keinen Ton mehr von sich gab. Aber dazu braucht man keinen G2-Regler. Das Gleiche Ergebnis erreicht man auch mit dem Vol-Poti. Von daher verstehe ich das Problem nicht ganz.
Beachte auch, dass es möglicherweise ein paar Sekunden dauert bis die G2-Spannung runter geht, je nachdem wie sich der Elko entlädt.
Anmerkung zum Suhr Badger: nach meinen Infos wird bei diesem Verstärker auch die Anodenspannung runter gefahren und nicht nur die G2.
Grundsätzlich: wenn die G2-Spannung reduziert wird, dann wird der Verstärker zwar leiser aber es stellen sich auch mehr Verzerrungen ein, was eigentlich auch gewünscht und die Grundanforderungen der meisten Anwender ist die die "Übersteuerung" erhöhen möchten.
Gruß, Dirk
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Anmerkung zum Suhr Badger: nach meinen Infos wird bei diesem Verstärker auch die Anodenspannung runter gefahren und nicht nur die G2.
Hi Dirk,
der Carlitz hat das Teil damals ja inspiziert und meinte es wären nur die G2 geregelt.
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12309.msg114022.html#msg114022
Ich habe deinen VoCo in meinen Madamp M15 eingebaut und bin total zufrieden mit dem Ding. In erster Linie wird er benötigt um im Ü-Raum gegenüber meinen Bandkollegen nicht zu laut zu sein. Es werden auch nur die G2 geregelt.
Gruß, Klaus
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Hallo,
ja klar, Suhr Badger regelt auch die Anodenspannung.
Naja , ich werde am Wochenende noch ein wenig probieren, auch mal mit Anodenspannungsregelung.
Die Regelung von nur G2 ist auf jeden Fall nicht ausreichend.
Gruß
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ja klar, Suhr Badger regelt auch die Anodenspannung.
Naja , ich werde am Wochenende noch ein wenig probieren, auch mal mit Anodenspannungsregelung.
Die Regelung von nur G2 ist auf jeden Fall nicht ausreichend.
Gruß
Hi Carlitz,
kurzes Feedback hier wäre Klasse. Danke schon mal Vorab.
Gruß, Klaus
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Hi Carlitz,
interessant, hattest Du den Badger denn mittlerweile nochmal auf der Werkbank bzgl. Deiner neuen VoCo- Erkenntnisse?
Du schreibst ja mittlerweile, dass beim Badger auch die Anodenspannung geregelt wird.
In Deinem seinerzeit geposteten Schaltplan wird aber doch lediglich, was Du ja auch mehrfach im Text schrubst, die Schirmgitterspannung geregelt. Die Anodenspannung hingegen bleibt quasi "unberührt".
Gruß
Jacob
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ja klar, Suhr Badger regelt auch die Anodenspannung.
Naja , ich werde am Wochenende noch ein wenig probieren, auch mal mit Anodenspannungsregelung.
Die Regelung von nur G2 ist auf jeden Fall nicht ausreichend.
Wenn die Anodenspannung mit geregelt werden soll, dann muss der BUZ gute gekühlt werden. Am besten auf das Chassis schrauben und zwar ISOLIERT. Ansonsten hast Du ein nettes Feuerwerk.
Ferner müsste bei einstellbaren Fixed-Bias der Bias mit geführt werden. Alternative wäre Kathoden-Bias, aber dann bedarf es etwas dickerer Widerstände.
Der Aufwand ist in allen Fällen deutlich grösser und die Anforderungen an die Kühlung und Isolation des BUZ viel grösser.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
Danke für die Hinweise, diese sind ja auch in der Anleitung angegeben.
Ich habe den MOSFET bereits auf dem Alu-Chassis (isoliert) angebracht und auch kurze Versuche der Regelung der Anodenspannung durchgeführt.
Der Amp hat Kathodenbias.
Und ja, ich kann bestätigen das der MOSFET SEHR warm wird......
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Und ja, ich kann bestätigen das der MOSFET SEHR warm wird......
Das ist genau der Punkt der mir etwas schwer im Magen liegen würde, insbesondere wenn der Verstärker zum Live-Einsatz kommen sollte, wo die Umgebungstemperatur möglicherweise nochmal etwas höhere ist als zu Hause oder in der Werkstatt.
Gruß, Dirk
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Also, habe nochmal gecheckt:
Die g2-Spannung läßt sich bis auf 0-Volt zurückdrehen, aber der Verstärker ist nicht "stumm"
Wenn ich die Spannung ein Stück weit herunterdrehe, brauche ich das Vorstufen-Gain nich soweit hochzudrehen um einen bestimmten Zerrgrad zu erreichen - dadurch wird der Verstärker deutlich leiser.
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Die g2-Spannung läßt sich bis auf 0-Volt zurückdrehen, aber der Verstärker ist nicht "stumm"
was ist nicht "stumm" ?
Wie geschrieben ist dies aber auch nicht Sinn und Zweck der G2-Steuerung, sondern das was Du im zweiten Teil geschrieben hast: reduzierte Lautstärke bei früherer "Übersteuerung" der Endröhren. Wir der VoCo als G2-Steuerung eingesetzt so ist dieser als "klangformendes Element" anzusehen. Das liegt in der Natur der Röhre. Wird eine Röhre als (Pseudo)-Triode betrieben so klingt sie auch anders als bei Pentodenbetrieb. Es liegt dann aber nicht an dem VoCo sondern an de Röhren bzw. dem kompletten Verstärker nebst Setup. Würde man die G2-Spannung auf anderem Wege reduzieren (z.B. Widerstände), dann würde sich das gleiche Ergebnis im Klang einstellen.
Gruß, Dirk
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was ist nicht "stumm" ?
Wie geschrieben ist dies aber auch nicht Sinn und Zweck der G2-Steuerung, sondern das was Du im zweiten Teil geschrieben hast: reduzierte Lautstärke bei früherer "Übersteuerung" der Endröhren. Wir der VoCo als G2-Steuerung eingesetzt so ist dieser als "klangformendes Element" anzusehen. Das liegt in der Natur der Röhre. Wird eine Röhre als (Pseudo)-Triode betrieben so klingt sie auch anders als bei Pentodenbetrieb. Es liegt dann aber nicht an dem VoCo sondern an de Röhren bzw. dem kompletten Verstärker nebst Setup. Würde man die G2-Spannung auf anderem Wege reduzieren (z.B. Widerstände), dann würde sich das gleiche Ergebnis im Klang einstellen.
Gruß, Dirk
Ja, das mit der "stärkeren, aber anderen Verzerrung" war mit klar - mir war nur nicht klar, daß bei g2=0 noch ne ganze Menge Ausgangssignal erzeugt wird ... wenn ich den Amp "richtig" aber eben bißchen laut einstelle, dann ist er auch noch "ziemlich laut", wenn ich ug komplett herunterdrehe (wie auch immer) - das war mein Denkfehler.
"Andersherum" geht es - Spannung um 100 V herunterdrehen, Sound mit gewünschtem Zerrgrad einstellen --> leiserer Amp. Das diese Verzerrung etwas "anders" klingt, war mir schon klar ...
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Ja, das mit der "stärkeren, aber anderen Verzerrung" war mit klar - mir war nur nicht klar, daß bei g2=0 noch ne ganze Menge Ausgangssignal erzeugt wird ... wenn ich den Amp "richtig" aber eben bißchen laut einstelle, dann ist er auch noch "ziemlich laut", wenn ich ug komplett herunterdrehe (wie auch immer) - das war mein Denkfehler.
Ich weis nicht was "ziemlich laut" am Ende sein soll aber da dürfte nichts mehr raus kommen. Das ist zumindest bei den Testaufbauten so (gewesen).
Gruß, Dirk
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Ich weis nicht was "ziemlich laut" am Ende sein soll aber da dürfte nichts mehr raus kommen. Das ist zumindest bei den Testaufbauten so (gewesen).
Gruß, Dirk
Das genau ist, was ich nicht verstehe - die Endstufe ist ein MadAmp M15Mk1 , also 2*EL84, Kathodenbias, Kathoden-C 100 uF - und ich habe 3* nachgemessen, Ug2=0 ... es ist deutlich mehr als Zimmerlautstärke
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Hallo
Ich hab da einen Zwerg mit EF86 und ECL82, G2 total abgedreht ändert kaum was an der Lautstärke.
Theoretisch sollte nichs mehr zu hören sein, dem ist aber nicht so.
Der Sound ändert sich schon, hat mir aber nicht gefallen.
Gruß Franz
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Das genau ist, was ich nicht verstehe - die Endstufe ist ein MadAmp M15Mk1 , also 2*EL84, Kathodenbias, Kathoden-C 100 uF - und ich habe 3* nachgemessen, Ug2=0 ... es ist deutlich mehr als Zimmerlautstärke
Hallo Achtpanther,
da dürfte bei Dir irgendetwas nicht stimmen. Ich habe ebenfalls bei einem Madamp M15Mk1 den VoCo im Betrieb. Wenn ich dessen Poti ganz zurück drehe, dann ist die Lautstärke so leise, dass der Anschlag der Saiten mit Plektrum lauter ist als der Sound, der aus dem Speaker kommt. Und trotzdem klingt er fett mit Gain und Sustain. Halt wie ein zurückgedrehter Radio. Nur Clean ist dann nicht mehr drin.
Spannung kann ich zur Zeit nicht sagen. Müsste ich erst messen im Ü-Raum.
Gruß, Klaus
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Hi Achtpanther & Franz,
ein wirklich interessantes Problem!
Kommt denn auch noch was raus, wenn Ihr testhalber die Schirmgitterzuleitung z.B. mal direkt an der Röhrenfassung ablötet?
EDIT
@Achtpanther: frag' doch auch mal im Musikding- Forum nach! Vielleicht haben Martin und Peter ja eine Erklärung für dieses Problem?
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob
Voco ist wieder ausgebaut, der Kleine tönt ganz gut so wie er ist.
Für einen Aussagekräftigeren Test müsst man das auch mit mehr Speakern testen.
Mal sehen was der Winter bringt, ich brauch mindestens einen 2. Zwerg.
PP Endstufe mit EF80 vielleicht ? würd mich interessieren ob das schon einer Versucht hat PP mit kleinen Pentoden.
Gruß Franz
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Hi Franz,
der verwendete Speaker hat mit diesem "Problem" wohl eher nichts zu tun... ;)
Gruß
Jacob
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@ Groove1
Wie weit ist bei dir der Master offen? Setzt du PPIMV ein?
Bei mir ist statt des Masters für die Einstellung der "Endlautstärke" ein PPIMV drin, den eigentlichen Master habe ich durch einen Spannungsteiler ersetzt, für den PI ist der Master dadurch immer so auf 13 Uhr ...
uwe
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Hallo Jacob
Ich schrob ja mir hat der Sound runtergeregelt mit Voco nicht gefallen und das hab ich nur mit 1 Speaker getestet.
Hab nicht mehr viele, spiel ja nur mehr zu Hause, deshalb kleine Amps, 2 6L6 sind sehr heftig im Wohnzimmer ;D
Gruß Franz
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Hi Franz,
ich denke einfach mal, dass Achtpanther und Carlitz die technischen Zusammenhänge in puncto Dynamik / Übersteuerung der Endröhren bei stark heruntergeregelter Schirmgitterspannung bei gleichzeitig unverändert starkem Vorstufenpegel nicht so richtig klar sind ("...zerrt viel früher, kein Headroom" etc.)
@Carlitz: wie sind denn nun Deine neuesten Erkenntnisse bzgl. des Suhr Badger? Wird bei dem nun die Anodenspannung mit heruntergeregelt oder doch nur die Schirmgitterspannung ???
Gruß
Jacob
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@ Groove1
Wie weit ist bei dir der Master offen? Setzt du PPIMV ein?
Bei mir ist statt des Masters für die Einstellung der "Endlautstärke" ein PPIMV drin, den eigentlichen Master habe ich durch einen Spannungsteiler ersetzt, für den PI ist der Master dadurch immer so auf 13 Uhr ...
uwe
Hi Uwe,
ich habe den normalen Master vom M15, also nach dem Tonestack und vor dem PI drinn. Ich habe bis jetzt nur beim TMB Kanal die Anoden Rs erhöht und die Anoden-Caps entfernt. Benötigte mehr Gain und Sustain, da ich mit Minihumbucker spiele. Ich habe kein PPIMV. Alles andere ist M15-Stock. Der Master läuft auf ca. 13 Uhr. TT-VoCo regelt nur die beiden G2.
Das schöne daran ist, dass Gain auch Gain bleibt, dass der Master als Kompressionsregler dient, und der VoCo nun als Master arbeitet. Wie schon erwähnt, in gefühlten 0,1 Watt – im Ü-Raum (VoCo ca. 11 Uhr) im Bandkontext – beim Gig so laut wie eben benötigt, letztens ohne PA Abnahme, VoCo auf ca. 14 Uhr. Im Clean Kanal funzt es auch, allerdings ein bisschen mehr offener Sound, ohne Kompression, hat ja auch kein Master. Ich finde, dass die Gitarre der Amp nun auch besser auf das Vol-Poti der Gitarre reagiert.
Nachteil 1: Je leiser, desto weniger Headroom für Clean. Hat für mich jedoch keine Relevanz mehr für den Ü-Raum. Clean funzt dort.
Nachteil 2: Das Poti vom VoCo dürfte Linear sein. Es spielt sich fast aller in der ersten Regelhälfte ab.
Damit kann ich aber leben, die Vorteile überwiegen in meinem Fall.
Gruß, Klaus
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Hallo Franz,
Mal sehen was der Winter bringt, ich brauch mindestens einen 2. Zwerg.
PP Endstufe mit EF80 vielleicht ? würd mich interessieren ob das schon einer Versucht hat PP mit kleinen Pentoden.
Versucht noch nicht aber es wuerde mich auch interessieren, obwohl ich ATM an den TW Blut geleckt habe und ich zuvor vielleicht einen Fullsize Express bauen will. Dann wieder mit VVR.
@VVR meiner Meinung nach ist jede Loesung nur ein Kompromiss, entweder wenig Stellschrauben und geaendertes Verhalten oder viele Parameter angreifen dafuer moeglichst wenig Aenderung des Klanges ueber die Lautstarke haben. Letzteres bringt meist aber auch viele Regler die auch einmal vernuenftig bedient werden wollen. So gut mir mein 6V6 Express gefaellt sie ist aber nichts fuer jemanden der nicht versteht was NFB ist oder wie sich die Pegel im Amp verhalten. BTW meiner Meinung nach wird so bei nonMV Amps die Masse der Zerre meist im PI und nicht an den Endrohren gemacht.
Gruss,
Sepp
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Ich habe ebenfalls bei einem Madamp M15Mk1 den VoCo im Betrieb. Wenn ich dessen Poti ganz zurück drehe, dann ist die Lautstärke so leise, dass der Anschlag der Saiten mit Plektrum lauter ist als der Sound, der aus dem Speaker kommt.
Genau so hat es sich auch bei mir bei den ganzen Testaufbauten gezeigt.
Es ist aber genau so wie kugelblitz es schreibt: es ist alles, egal wie man es macht, ein Kompromiss. Auch wenn man jetzt noch drei Stellräder mit dazu baut, so bleibt es immer noch ein Kompromiss. Die berühmte eierlegende Wollmischsau gibt es nicht und so ist jeder Verstärker selbst eigentlich auch nur ein Kompromiss.
Gruß, Dirk
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Hallo Sepp
Dirks neuer gefällt mir ganz gut, möchte den aufbauen und mit Pentödchen samt Voco probieren, auf ECCs kann man immer noch zurückgreifen wenns nicht befriedigt.
Wenn das klappt mit EF80 inclusive G2 regeln werde ich berichten.
Gruß Franz
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Dirks neuer gefällt mir ganz gut, möchte den aufbauen und mit Pentödchen samt Voco probieren, auf ECCs kann man immer noch zurückgreifen wenns nicht befriedigt.
Wenn das klappt mit EF80 inclusive G2 regeln werde ich berichten.
Mach mal, ich bin gespannt !
Gruß, Dirk
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Hi Dirk,
der Begriff "eierlegende Wollmischsau" ist wirklich eine klasse Wortschöpfung von Dir...
"Die Sau, die Wolle mischt" :topjob:
Erinnert mich an Acys Wortschöpfung "Kathodenholger" ;)
Gruß
Jacob
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Erinnert mich an Acys Wortschöpfung "Kathodenholger" ;)
Und ich dachte der wohnt gleich um die Ecke. ;)
@Franz: Bitte berichten, bin auch schon gespannt. Ich werde selbst den Lummerland vermutlich nicht aufbauen aber ihn einem Freund, der schon lange einen kleinen bauen will, empfehlen. Wobei das ganze vermutlich nicht ganz dem original Lummerland folgen, sondern eher Richtung Rocket gehen wird, aber bis zum Startschuss dauert es sicher länger als der Winter ;).
Gruss,
Sepp
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der Begriff "eierlegende Wollmischsau" ist wirklich eine klasse Wortschöpfung von Dir...
"Die Sau, die Wolle mischt" :topjob:
Erinnert mich an Acys Wortschöpfung "Kathodenholger" ;)
das kommd vum schnelle tibbe. Mir fehld hald die Zeid a bissel, abber so hann annere auch ihre Freud.
Abber der "Kathodenholger" iss net schlecht !
Gruß, Dirk
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Hallo,
der Suhr Badger regelt die Anodenspannung der Endröhren.
G2 wird nicht geregelt.
Gruß
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Hallo Thomas,
bist du dir diesmal sicher? ???
Deine Analyse im Suhr Badger Thread erbrachte doch ein anderes Ergebnis.
Grüße, Gunter
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Hi Gunter,
stimmt, das fiel mir auch sofort ins Auge 8)
Deshalb frug ich Carlitz ja so "verbissen"... ;D
Diesmal scheint er sich aber weitestgehenst sicher zu sein :angel:
Gruß
Jacob
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Hallo zusammen,
habe über Weihnachten endlich Zeit gefunden Dirks VoCo in meinen Smart-20 Nachbau einzubauen (siehe Anhang).
Hier meine Erfahrungen:
1.) Wenn ich den VoCo voll zudrehe, beträgt die Spannung an g2 der Endröhren 0 Volt. Bei 8 Uhr Stellung des VoCo-Potis (g2=13V) liegen die im Schaltplan rot eingezeichneten Spannungen an. Danach steigt die g2-Spannung kontinuierlich an, und die anderen Spannungen sinken bis auf die blau eingezeichnenten Werte.
2.) PPIMV voll aufgedreht, Kanal-Volume auf ca. 11 Uhr. Der Amp beginnt zu crunchen und leicht zu komprimieren. Zurückdrehen des Voco macht den Amp wenig leiser. Bis auf Stellung 10 Uhr (ca. 50-60V an g2) hört man nur einen geringen Lautstärkerückgang; erst bei voll zugdrehtem VoCo hört man einen sehr
deutlichen Lautstärkerückgang. Das könnte man tagsüber gerade noch als Zimmerlautstärke durchgehen assen, aber nicht nach 22:00 Uhr.
3.) PPIMV zurückgedreht auf ca. 10 Uhr. Jetzt kann man das Kanal-Volume voll aufdrehen und bekommt einen deftigen Zerrsound. Mit dem PPIMV kann man die Kompression der Endstufe regeln. Die Lautstärke bewegt sich dabei deutlich oberhalb Zimmerlevel. Das VoCo dient jetzt eher zur Soundformung. Die Lautstärke kann man mit dem PPIMV erhöhen; unterhalb von 10 Uhr klingt's aber nicht mehr gut, weil die Endstufe zu wenig angefahren wird.
4.) Im Zusammenspiel von Kanal-Volume, PPIMV und VoCo sind vielfältige Sounds bei "erträglicher" Lautstärke einstellbar. Die alle zu beschreiben ist mir nicht möglich. Soundbeispiele kann ich mangels Aufnahmeequipment leider nicht liefern.
Mein Fazit:
Zur Senkung der Lautstärke auf Bedroom-Level ist der VoCo (zumindest bei Leistungen größer 15 Watt) eher nicht tauglich. Hier hilft nur die Kombination mit einem Mastervolume, um in einigen Einstellungen die gewünschte Lautstärkeabsenkung zu erreichen. Der VoCo kann aber (bei deutlich höherer Lautstärke) sehr effektiv zur Soundformung beitragen, insbesondere was die Sättigung der Endröhren angeht. Die lassen sich mit VoCo früher in die Sättigung bringen, was im Proberaum und in kleineren Clubs von Vorteil sein könnte. Für alle, die Bedroom-Level benötigen, ist sicher die neue Amp-Reihe von Dirk (Emma, Lummerland und hoffentlich noch weitere?) die besser geeignete Wahl (evtl. mit VoCo).
Viele Grüße,
Axel
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Die Lautstärke lässt sich (in Kombination mit PPIMV) sehr gut auf Zimmerlautstärke (und darunter) regeln wenn auch die Anodenspannung der Endröhren geregelt wird.
Grüße
Peter
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Hallo Peter,
das werde ich vielleicht noch ausprobieren. Wie hast du denn den VoCo eingebaut? Nimmst du beide Spannungen (Center-Tap zum AÜ und g2) einfach parallel vom Ausgang des VoCo, oder kommt nach dem Ausgang des VoCo noch der Siebwiderstand und Kondensator für die Schirmgitterspannung?
Gruß Axel
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Hallo Axel,
hier meine Schaltung:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,15282.msg154232.html#msg154232
Ob das der Weisheit letzter Schluss ist weiß ich nicht, für mich ist das alles immer noch Malen nach Zahlen :)
Die Schaltung hatte ich auch schon mal in einem Smart-20 drin, hatte mir auch sehr gut gefallen.
Nur G2 zu regeln habe ich einmal kurz getestet. Hat mir aber nicht besonders gefallen. Mit der Meinung stehe ich hier aber glaube ich ziemlich alleine :)
Grüße
Peter
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Hallo Peter,
danke für die Schaltung. Die hab ich wahrscheinlich sogar in meinem Fundus, nur nicht unter dem Stichwort "VoCo" sondern "5E3" ;)
Gruß Axel
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Hallo Axel,
Da müsstest Du noch ein Siebglied einbauen, Ua regeln und da weiter R-C-Ug2. Mit LarMar funktioniert es sehr gut, nur der Regelweg aller VVR mit HV am Poti, meines Wissens nach immer linear, ist nicht unbedingt optimal. Ein log Poti wäre vom Regelweg her besser aber leider hab ich noch keines mit der nötigen Leistungsfähigkeit und Baugrösse entdeckt.
Die für mich besten Ergebnisse hab ich mit gesplittem Netzteil, Preampzweig extra stabilisiert, Endrohrezweig geregelt (Ua und Ug2) und zusaetzlich anpassbarem NFB. Die VVR alleine hat dank des linearen Potis auch bei mir über weite Strecken wenig Einfluss auf die Lautstärke. Ich stelle immer zuerst LarMar auf gewünschte Laustärke, dann B+ (Ua und Ug2) und passe das NFB an (zumindest beim Leiserdrehen). Das funktioniert auch bis Zimmerlautstärke. Sicher verändert sich der Klang, alleine der Schalldruck fehlt, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht was mir besser gefällt... Das ganze wird aber dann schnell zum Teilegrab vorallem für ein Netzteil ;) Genial wäre wenn dann aber nicht 3 sondern lediglich 1 Knopf zum Einstellen nötig wäre...
Gruß,
Sepp
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Hallo Sepp,
das mit dem Siebglied für g2 ist ja eigentlich auch logisch. Werd mal schauen, ob und wann ich das ausprobiere. Eigentlich ist das VoCo, so wie ich es jetzt eingebaut habe (g2 only), für meine Zwecke gut geeignet. Zumal ich schon Blut geleckt habe bzgl. des Lummerland oder der Emma oder beiden ;D
Viele Grüße,
Axel
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Hallo Axel,
Wenn es ausreicht würde ich dabei bleiben. @Lummerland Family: :) ich werde vermutlich auch meinen Kleinsten mit ECC99 testweise auf vielleicht Emma oder Mischung Emma/Rocket umbauen. ATM hab ich ihn leider verborgt. Aber ich vermute wir sind nicht die einzigen die Blut geleckt haben ;)
Gruß,
Sepp
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Hallo zusammen,
habe über Weihnachten endlich Zeit gefunden Dirks VoCo in meinen Smart-20 Nachbau einzubauen (siehe Anhang).
Hallo Axel,
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung deiner Erfahrungen mit dem TT VoCo und dem PPIMV, ebenso für den modifizierten Schaltplan. Ich vermute mal, dass die 18 Watt Version – mit einem klassischen Master nach dem Tonestack – und vor dem PI – plus VoCo am besten funktioniert. Bei mir ist es ja die klassische TMB Variante, ohne PPIMV, mit dem zusätzlichen Clean Kanal. Der Clean Kanal (1/2 Triode) hat jedoch nur eine Tone + Volume Regelung und dann geht es ab in den PI. Funktioniert aber trotzdem. Wie schon weiter vorne beschrieben, VoCo ganz zurückgedreht und das Anschlagen der Saiten mit dem Plektrum ist lauter als der Ton der aus dem Speaker kommt. Gain und Master auf 13.00 Uhr.
Ein Manko hat sich leider noch ergeben: Die Git. Vol. Potis kratzen. Es liegt etwas DC nun am Eingang an. Habe einen .1µF Cap als erstes Bauteil gleich nach dem Input eingesetzt. Jetzt passt es. Nachteil: der Sound ist einen Hauch bedeckter. Muss da später nochmal ran.
Hast Du mit kratzenden Git.Vol.Potis auch Probleme?
Gruß, Klaus
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Hallo Klaus,
ich bin zwar nicht Axel, aber trotzdem eine Frage, was regelst Du? Für mich klingt es so als regelst Du den ganzen Amp und nicht nur Ug2 oder Ua + Ug2... zumindest was das Kratzen betrifft, kenne es nur vom Hörensagen und da auch nur wenn der gesamte Amp skaliert wird.
Gruß,
Sepp
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.... Hast Du mit kratzenden Git.Vol.Potis auch Probleme?
Gruß, Klaus
Hallo Klaus,
nein, hab eben nochmal geprüft, aber bei mir kratzt nix. Ich kann mir auch nicht vorstellen auf welchem Weg DC vom VoCo an die Gitarre gelangen könnte ???
Hast Du mal an deinem Eingang (also jetzt direkt nach dem zusätzlichen C) nachgemessen, ob da DC drauf ist?
Gruß Axel
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Hallo Sepp,
ich regle nur die beiden Ug2. Bin auch nicht 100% sicher ob es vom VoCo kommt.
Hallo Axel,
habe soeben gemessen, es ist jetzt kein DC drauf. Gitarre war mit dem Input verbunden.
Habe bis jetzt festgestellt: Firebird mit MiniHumbucker, Potifach nicht abgeschirmt, es kratzt.
Les Paul mit Humbucker, Potifach abgeschirmt, es kratzt etwas weniger.
Strat, (vom anderen Gitarristen) Single Coils, keine Ahnung ob abgeschirmt, es kratzt.
Diverse Kabel verwendet. Ist auch abhängig von der Lautstärkeregelung des VoCo. Wenn Voco ganz auf, dann kratzt es, wenn halb auf ganz leichtes Kratzen, wenn mehr zu dann kein Kratzen mehr. Wurde durch den .1µF etwas reduziert, konnte es jedoch nicht ganz eliminieren. Vermute der Cap reduziert nur die Frequenz aber nicht die Ursache.
Auch die Neonröhren im Bastelraum haben etwas Einfluss darauf. Der Amp ist offen, derzeit kein Bodenblech. War jedoch bei geschlossenem Boden jedoch ohne Headshell im Ü-Raum mit Neonröhren auch so kratzig. Neon aus, es kratz weniger.
Im Crunchkanal habe ich an den beiden Anoden 220K. AM PI jedoch voxige 1k2 als ersten Kathoden R.
Eventuell sollte ich an den beiden Vorstufen-Anoden etwas reduzieren und dafür am PI etwas runter gehen. Die Kiste muss etwas heisser für mich laufen, da die MiniHB weniger Dampf machen. Liegt es eventuell daran?
Der Sound war eigentlich bis jetzt fast perfekt für mich. Wäre dankbar wenn Ihr noch nen Tipp für die Fehlersuche für mich hättet.
Da ich sowieso noch einen 18 Watt AÜ vom Ingo einbauen will werde ich das VoCo mal stillegen und mal sehen was passiert mit neuem AÜ und Standard Volume Regelung. Dann kann man schon mal eingrenzen ob das VoCo daran beteiligt ist oder nicht.
Danke für Eure Mühen. Werde berichten.
Grüße, Klaus
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Hallo Sepp,
ich regle nur die beiden Ug2. Bin auch nicht 100% sicher ob es vom VoCo kommt.
Der Fehler ist etwas verwunderlich und dürfte nicht ursächlich beim VoCo liegen, sofern dieser richtig eingesetzt und aufgebaut ist. Und wenn der VoCo ganz raus gebaut ist, dann kratzt nichts mehr ?
Widerstände sind am Schirm dran ?
Gruß, Dirk
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Und wenn der VoCo ganz raus gebaut ist, dann kratzt nichts mehr ?
Widerstände sind am Schirm dran ?
Gruß, Dirk
Hi Dirk,
sobald ich die Zeit finde (warum bauen Frau und Kind nicht auch Amps in den Weihnachtsferien? ;D ) werde ich das testen. VoCo wird dann abgeklemmt und das Ganze probehalber erst mal normal geregelt. Widerstände sind am Schirm dran, je 1K. Werde sie dann bei Gelegenheit auch gleich durchmessen.
„Schaun mer mal dann sehn wir schon” – wie der Kaiser zu sagen pflegt.
Wie gesagt – werde berichten.
Gruß, Klaus
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Hallo zusammen,
So, jetzt ist es klar. Für das Kratzen der beiden Guitar Volume Potis ist definitiv nicht die TT-VoCo schuld. Habe die VoCo nun probehalber mal abgeklemmt und es kratzt beim Regeln munter weiter.
Ich denke da ist ne Abschirmung des Potifachs nun fällig. Besonders bei der Anzahl der Neonröhren im Bastelkeller und im Ü-Raum. Eventuell auch neue Potis für die Klampfe.
VoCo wird schnellstmöglich wieder aktiviert. Ohne ist es nur der halbe Amp …
Gruß, Klaus
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Das funktioniert übrigens super, hab die Voco in einen low Voltage Champ (6SJ7 into 6G6) eingebaut weil der fürs Wohnzimmer immer noch um ein Haar zu laut ist und bin sehr zufrieden. Hab mich nach Hörtests dazu entschlossen den ganzen Amp runterzuregeln, nur G2 bleibt brighter, ev bei Verzerrung ein bissl harsch, die ganze Spannung runterzuregeln führt zu einem etwas dunkleren komprimierten Sound der genau mein Geschmack ist, sehr fein und unkompliziert, wird sicher auch 2 anderen geplanten Amps eingebaut.
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Hallo, ich hätte da nochmal eine konkrete Frage, welcher Kühlkörper wäre notwendig, wenn ich den ganzen Amp (Deluxe) damit regeln will, ehrlich gesagt ist mir die Montage des Transistors am Chassis zu unsicher, habe Bedenken daß sich der verschiebt, diese Glimmer Isoscheibe ist sehr klein, außerdem das von mir verwendete Hammond Alugehäuse ist sehr dünn, kann mir nicht vorstellen daß das eine vernünftige Kühlleistung bringt.
Ich finde es schade daß es versäumt wurde eine Befestigung für einen ensprechenden Kühlkorper in die Platine zu integrieren, dafür hätte ich eher das Poti extern gemacht und auf die Befestigung der Platine über das Poti verzichtet.
Ich habe kürzlich dieses Foto gesehen, ist so ein Kühlkörper ausreichend ? (und das meinte ich, solche Kühlkörper haben häufig einen Stift mit dem man sie auf einer Platine befestigen kann, der hier im Kit mitgelieferte kleine Kühlkörper übringens auch, leider ist auf dafür kein Platz auf der Platine und das ganze damit etwas wackelig.
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Tag Bazookajoe,
zu (ernstzunehmenden) Kühlkörpern müßte es eigentlich ein Datenblatt geben, Abwärmeleistung in Watt pro Kelvin je nach Einbausituation oder ähnliche Angaben.
Die Abwärmeleistung ist ja einfach die Volt, die der VoCo "verbrät" mal die Ampere, die durchgluckern. Und dazu noch den Temperaturhub so klein auslegen, daß nix kaputtgeht.. Maximaltemperaturen für den Transistor stehen auch im Datenblatt, aber da wirst Du wahrscheinlich drunter bleiben wollen... Vielleicht ist sogar eine Außenmontage am Chassis sinnvoll.
Mit nem Gußaluminium-Kühlkörper bist Du glaube ich auf dem richtigen Weg. Das Augenmaß für die richtige Größe hab ich leider auch nicht, zumal ich deinen Amp und deine Regelparameter nicht kenne. Aber das ist ja schnell berechnet.
Gruß Bernhard
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Hallo,
wenn du den ganzen Amp regeln willst, würde ich in jedem Fall unter einem Wärmewiderstand von 5K/W bleiben.
Grüße, Thomas
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Ok vielen Dank, ich weiß daß man das berechnen kann, bin dazu leider nicht in der Lage, hatte gehofft daß mir das jemand "Pi mal Daumen" (ggf. etwas überdimensioniert) beantworten kann, in der Info zum Bausatz hier steht eben daß man den Transistor dann aufs Chassis schrauben soll, wie gesagt die Hammond Alu Chassis sind gerade mal 1,4 mm dich, da habe ich Zweifel an der Kühlleistung.
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Pi mal Daumen...
Thomas hat ja schon 5 K/W vorgeschlagen.
SE-Amp?
Max. Anodenspannung mal (Ruhestrom der Endstufe + Ruhestrom der Vorstufe)
plus Sicherheitsreserve, 20 Prozent?
geteilt durch, sagen wir, 30 Kelvin? Wenn die Wohnzimmerheizung im Tropenmodus ist, kommt der Kühlkörper dann auf ca. 65°C :urlaub:
Mit einem sehr großen Wert für Pi und nem sehr breiten Daumen gerechnet... So sollte's auf jeden Fall reichen.
Wenn Du die Anodenspannung nicht ganz runterregeln willst, kannst Du die Spannungsdifferenz zwischen Maximal- und Minimalspannung ansetzen. Und der Strom geht ja auch runter, wenn Du runterregelst... Also da gibts schon noch Optimierungsmöglichkeiten.
Ein zu großer Kühlkörper macht jedenfalls nix kaputt. Außer Geld. Und die Optik vielleicht. Das mußt du enscheiden.
Gruß Bernhard
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Ich habe noch eine andere Frage, wenn man den ganzen Amp regelt ist das dann praktisch sowas wie ein regelbarer Sag Widerstand, und wenn nein warum nicht ?
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Salü,
Ich habe noch eine andere Frage, wenn man den ganzen Amp regelt ist das dann praktisch sowas wie ein regelbarer Sag Widerstand, und wenn nein warum nicht ?
Nein. Beim TT-VoCo handelt es sich um eine einstellbare Spannungsquelle. Wenn du damit den gesamten Amp regelst, änderst du die statischen Arbeitspunkte der Röhren.
Ein Sag-Widerstand wirkt "dynamischer". Je nach Aussteuerung (also Stromfluss) reduziert er die Spannung mehr oder weniger.
mfg Sven
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Moin,
funktioniert der VoCo mit einem "klassischen" AC30, auch mit dem Vib/Trem-Kanal?
Was regelt man da am besten? Nur die Schirmgitter der Endstufenröhren?
Grüße, Immo
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Was ist der optimale Weg für einen AC30?
Im Netz schreiben viele, nur G2 zu regeln sei ok zur Klangformung bei höheren Lautstärken, aber nicht wirklich gut für Zimmerlautstärke.
Aber was ist besser? PPIMV ergänzen? Das baue ich eh mit rein...
Oder auch die Anodenspannung der Endröhren mit Regeln? Wenn ja, wie? Ein VoCo für die Anoden, und ein weiterer für G2 hinter die Drossel, und dann beide per Tandem-Poti regeln? Macht der BUZ90 das überhaupt mit, oder wird der gegrillt?
Grüße, Immo
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Hallo
1x Voco genügt, probier doch einfach aus was Dir besser gefällt, ist ja nicht so viel Aufwand die Versorgung umzulöten, ganzer Amp - Endröhren komplett oder eben nur G2. Jede Variante hat Fans - oder auch nicht ... und die Ohren bzw Geschmäcker sind ja bekanntlich recht verschieden.
Der Buz90 verträgt bis zu 4,5 Ampere, vorausgestetzt ordentlich gekühlt, ich würde Ihn isoliert ans Chassis schrauben, Kühlkörper geht zwar auch, aber wenn der eingeschlossen im Chassis platziert ist frage ich mich wie der auf Dauer die Wärme abgeben soll.
Gruß Franz
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Salü,
Der Buz90 verträgt bis zu 4,5 Ampere, vorausgestetzt ordentlich gekühlt, ich würde Ihn isoliert ans Chassis schrauben, Kühlkörper geht zwar auch, aber wenn der eingeschlossen im Chassis platziert ist frage ich mich wie der auf Dauer die Wärme abgeben soll.
Bitte bei solchen Aussagen nicht die Hälfte weglassen. Der Strom ist abhängig vom Spannungsabfall und der Einschaltdauer.
Bei DC schafft der BUZ90 "nur" 4A bei einem Spannungsabfall über Drain-Source von ca. 12 bis 15V (und so nen Arbeitspunkt fände ich sehr mutig). Ein Blick ins Datenblatt und dort auf den Graph für das Safe-Operation-Area hilft weiter.
Viele Grüße,
Sven
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Danke Sven !! Sehr wichtige Info.
Kann es sein, dass der PoS komplett aussen vor ist ? Wieso ? Auch wenn dieser teurer ist als der VoCo so ist er doch deutlich einfacher in der Handhabung und deutlich neutraler als der VoCo.
Gruß, Dirk
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Ist natürlich auch eine Option. Mir geht es aber erstmal um eine interne Lösung.