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Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: The stooge am 9.09.2012 22:26

Titel: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: The stooge am 9.09.2012 22:26
Nabend zusammen,

Das habe ich gerade im Außensater gefunden:

https://docs.google.com/document/d/1S2Y6HH_VRklgueK0fnPuPMfi1pS2YCu6e2ARVOcaAb0/preview?pli=1&sle=true

Kann das tauchen?

ne schöne Jrooß, Mathias
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Athlord am 10.09.2012 06:20

Kann das tauchen?


Ohne solch ein "Ding" jemals gehört zu haben, wird es schwer Deine Frage zu beantworten.
Für jemanden der "Sand" grundsätzlich ablehnt ist das keine Alternative.
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: tubeampgrufti am 10.09.2012 07:40
Morgen zusammen

Obwohl noch immer 100 Pro Tubefreack  :angel:, ich möchte "das Ding hören"! Und wenns nur dazu dient, sagen zu können: das taugt oder taugt nichts.
Aber: wo bekommt man das, was kostet es? Im Netz bin ich (noch) nicht fündig geworden.

Grüsse Euch schön
bruno
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: sjhusting am 10.09.2012 07:58
Sowas kommt alle drei-vier Jahren. Letzte Mal war das Lreis um die 70 dolaar und sie sind spurlos verschwunden. Irgendwann werden sie es schaffen.

Schoene Farben.

Steven
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 10.09.2012 08:06
Moin,

von Jet-City gibt's sowas in der Art ja auch:

http://www.jetcityamplification.com/2012/05/06/retrovalve-red/

Das AMT Teil hat aber das schärfere Design und wirkt daduch natürlich wesentlich solider.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das ein Renner werden wird, dazu sind m.E. die meisten Gitarristen viel zu konservativ  :guitar:

Trotzdem: ein interessantes Konzept, aber für den "kleinen Testkauf zwischendurch" wahrscheinlich viel zu teuer.

EDIT: vielleicht wirft Fender sowas ja mal irgendwann unter ihrem "Groove- Tubes"- Label auf den Markt  8)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Holzdruide am 10.09.2012 08:39
Morgen

Dass die Dinger funktionieren bezweifle ich nicht, allerdings kann man sich einen Transenamp sicher günstiger bauen und wenn man die Dinger in einen Röhrenamp steckt ist es kein Röhrenamp mehr.  ::)

Nö das kommt 100,000 pro NICHT ins Haus.  ;D
Wenn das so weitergeht gibts bald keinen Sand mehr in der Wüste, das kann ich nicht ünterstützen  :devil:

Gruß Franz
 :guitar:
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Volka am 10.09.2012 08:39
Wow!!!

Kann jemand sagen ob ich da Bias überprüfen muss, und müssen die gematched sein?

Ernsthafter Gruß,
Volka
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: tubeampgrufti am 10.09.2012 08:54
Moin,

von Jet-City gibt's sowas in der Art ja auch:

http://www.jetcityamplification.com/2012/05/06/retrovalve-red/


Hi jacob

waren/sind das nicht nur Vorstufenersatz (12ax7)?

@ all:
Was ich mir vorstellen könnte, wenns wirklich tönt, tönts ein "Leben lang gleich" und "sandiges Leben" ist wohl länger. Ich denke dabei ev. weniger an Gitarre als mehr an Bass, HIFI oder PA. Dass die Teile einen brauchbaren "Overdrive" bringen glaube ich eigentlich weniger. Aber eben, ich möchts testen!

bin halt immer (zu) "Neugirig"! :facepalm:
Grüsse
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: raphrav am 10.09.2012 09:37
Nja, bei Leistungsröhren macht so was imo Sinn. Wenn ich damit pro Jahr n Pärchen 6L6 spare, und das auch noch was taugt, ist das gar nicht so blöd. (für mich doch, weil ich quasi nur EL84 verbaue, aber egal...)

Aber bei Vorstufenröhren? Ich weiß nicht. So eine ECC83 hält ewig, sodass sich so ein SolidState-Teil finanziell gar nicht rentieren kann, wenn das so 5-10Mal so teuer ist. Ich kenne keinen Amp, der in seinem ganzen Ampleben 10 Sätze Vorstufenröhren verbrennt und dabei nicht selbst defekt ist.
Und warum sollte ich es dann nehmen? Finanziell ist raus, klanglich - frech behauptet - wohl auch (sonst hätten sich ja SolidState-Amps durchgesetzt) und der Angeberfaktor ist auch noch weg... :p

Grüße,
Raph
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: raffau am 10.09.2012 10:06
wie jacob schrieb hat jetcity an der NAMM vor 1 jahre diese dinger vorgestellt...

vor ein paar tagen ist dieses video aufgetaucht

http://www.youtube.com/watch?v=7za6RsryEYU&feature=relmfu (http://www.youtube.com/watch?v=7za6RsryEYU&feature=relmfu)

raffa
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 10.09.2012 10:07
Stimmt, diese Jet-City Teile gibt es nur als Perampröhren- Surrogat (siehe auch eBucht Artikelnummer 370645648644)

Wenn AMT auch eine 6550A auf den Markt bringt, dann setzt die sich vielleicht bei den SVT- Besitzern durch.
Die erforderlichen "Hausfrauenkredite" bei den regelmäßig anstehenden Röhrenwechseln wären dann endlich Geschichte  :devil:
Und Bassisten sind in puncto Hybrid- Amps ja sowieso wesentlich schmerzfreier als Gitarristen  8)  :guitar:

Gruß

jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 10.09.2012 10:18
Hi raffa,

das klingt ja furchtbar brabbelig (hängt aber wohl eher nicht mit den Retrovalves zusammen  8) )
Die sollten m.E. einfach Olaf mal ein Sortiment schicken, dann könnte man diese Dinger im A/B- Vergleich soundmäßig wesentlich besser beurteilen   ;D  :guitar:

gruß

Jacob

Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: raffau am 10.09.2012 10:27
...irgendwie reizt es mich trotzdem diese dinger mal auszuprobieren!
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Bierschinken am 10.09.2012 10:32
Dann nimm dir Novafassungen, steckt ein Paar LND-150 drauf und probiers aus ;)
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 10.09.2012 10:38
Mich natürlich auch   :P
Die AMTs sind wohl auf dem Markt noch nicht erhältlich, und die Jet-Citys scheint bei uns keiner importieren zu wollen. Noch nicht mal das große T!
Der "Markt" dafür ist wohl viel zu klein.

BTW: im Jahr 1949 hat z.B. die britische Röhrenindustrie 19 Millionen Röhren hergestellt...

@Swen: hast Du das mit dem LND-150 denn schon mal 1:1 ausprobiert? Solche Novalsockel zum Adapterbau bekommt man ja noch recht gut...  8)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 10.09.2012 11:03
@Swen: hast Du das mit dem LND-150 denn schon mal 1:1 ausprobiert? Solche Novalsockel zum Adapterbau bekommt man ja noch recht gut...  8)

Ich heiss zwar nicht Swen... der LND150 müsste IMO etwas anders gebiast werden, damit er sauber arbeitet. 330 - 380 k Kathoden-R statt den üblichen 1,5k bei Röhren.
Der LND 150 ist für verschiedene Anwendungszwecke eine gute Alternative zu der normalen Röhren z.B. Treiber / CF. Man muss es ausprobieren und selbst entscheiden.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Bierschinken am 10.09.2012 11:27
Ja, einfach reinstöpseln funktioniert wahrscheinich nicht so gut, wenn man aber in der Fassung noch etwas Beschaltung um den LND packt, dann könnte ich mir vorstelen, dass das ganz vernünftig funktioniert.
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 10.09.2012 11:32
Hi Swirk,

danke für den Tip, dann werde ich bei meiner nächsten Bestellung doch mal so ein paar Dinger mitordern.

BTW: wenn man sich mal überlegt, dass der Transistor schon 1950 patentiert (zwei Jahre, bevor Mullards EL34 auf den Markt kam!) und der erste integrierte Schaltkreis 1962 produziert wurde...  :P

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: tubeampgrufti am 10.09.2012 13:20

Zitat Raph:
Nja, bei Leistungsröhren macht so was imo Sinn. Wenn ich damit pro Jahr n Pärchen 6L6 spare, und das auch noch was taugt, ist das gar nicht so blöd. (für mich doch, weil ich quasi nur EL84 verbaue, aber egal...)


Hej Raph
Sicher, auch ich sehe nur einen Sinn bei Endröhren und wie schon gesagt bei "unverzerrten" Einsätzen wie PA und Bass oder eben ev. HIFI und auch nur bei sehr grossen Leistungen, zB. über 100 Watt wo die Quartette oder gar Sextette (KT88 oder 6550 usw) ganz schön "ins Tuch" gehen.

Tschüss
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 10.09.2012 13:55
Oder als V1 bei den "kleinen" bzgl. der Mikrofonie...  :angel:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: tubeampgrufti am 10.09.2012 17:09

Oder als V1 bei den "kleinen" bzgl. der Mikrofonie...  :angel:

Gruß

Jacob

naja, warum nicht? wobei - die V1 doch eher viel zum "Sound" beiträgt und ob da eine "sandige ..."???
eben, ich möchte es halt mal hören, probieren usw.

mal sehen was noch kommt!

Gruss
bruno
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: SvR am 10.09.2012 18:22
Salü,
Früher gabs solche Röhrenersatzschaltungen mit Transistoren als Ersatz für Zeilenendstufenröhren. Pollin hatte mal welche im Program (hat immer noch?). Was bei den Daten leider fehlt ist, wie sich die Röhre im Grenzbereich verhält (wenn zum Beispiel Gitterstrom fließen sollte). Wär ja für alle die Endstufenzerre fahren interessant. Ansonsten gilt halt:Probieren geht über studieren. Es ist ja auch nicht unbedingt die Frage wie es klingt, sondern ob es (vielleicht sogar besser als mit Röhren ;)) klingt.
mfg sven
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: tubeampgrufti am 11.09.2012 09:09
Ansonsten gilt halt:Probieren geht über studieren. Es ist ja auch nicht unbedingt die Frage wie es klingt, sondern ob es (vielleicht sogar besser als mit Röhren ;)) klingt.
mfg sven

Etwas optimistisch, oder?  :bier:
Ich liesse mich aber gerne diesbezüglich überraschen. Es ist sicher richtig, dass man ab und zu den "konservativen Tubefunde" in sich überwindet! Aber bei mir sitzt der halt schon sehr, sehr tief! :devil:

Gruss
bruno
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 11.09.2012 10:02
Moin Bruno,

dabei sollte nicht vergessen, dass es selbst heutzutage immer noch mehr als genug richtig beschissen klingende Röhrenverstärker gibt, bei denen kein einziger Halbleiter im Signalweg liegt  :P
Das Argument "Hauptsache Röhre" zieht also nicht zwangsläufig  :angel:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: tubeampgrufti am 11.09.2012 11:17

Das Argument "Hauptsache Röhre" zieht also nicht zwangsläufig  :angel:

Gruß

Jacob

Ja, Jacob, das unterschreibe ich sofort! Sowohl in der HIFI- wie auch in der Gitarren-Abteilung. Nur, es gehen halt so etwa 1/3 Transen und 2/3 Röhrenamps und Dampfradios über meine Werkbank. Dabei sind die "Emitionen" einfach klar verteilt: Transen sind "Arbeit", Röhrenamps "Vergnügen".
Aber wenn die Patienten dann geheilt sind hat mich danach schon manche Transe positiv und oft ein Röhrenamp halt auch negativ überrascht.
Aber das "Herz" schlägt halt mehr auf der "Röhrenseite"  :angel:

So jetzt mutiere ich den "Fred" haarscharf Richtung Quasselecke und höre darum sofort auf!  :facepalm:

Gruss
bruno
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: LIGHTMATROSE am 11.09.2012 11:25
 :gutenmorgen:
Luschert doch mal unter:
milas.spb.ru/-kmg
...diese verrückten Russen...
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Nigel am 13.09.2012 12:18
Moin Moin!

Ich kannte mal n Typen der hat genau soetwas für seinen Twin gebastelt. Es handelte sich um Hochvolttransistoren
von Panasonic, die eigentlich für HF-Anwendungen gedacht waren. Die waren für eine Spannung von 450 Volt ausgelegt
und konnten angeblich mehrere 100Watt leisten. Die Konstruktion war freiverdrahtet am Rörhensockel verlötet, die Bauteile allerdings nicht dafür geeignet.
Die Konstruktion hielt auch nicht sehr lange.

Ich fands klanglich sehr gut, eigentlich kaum ein Unterschied zur Röhrenbestückung. Das bestätigt die Theorie, dass der Sound im Röhrenverstärker nicht
durch die Röhre ansich gemacht wird, sondern durch die Art der einfachen Beschaltung, die Menge an Strom und Spannung, die Umgestzt wird, die Kilogramm Kupfer, die Verbaut sind. Eine modulierte Gleichspannung von über 450 Volt, getrennt durch einen Ausgangstrafo hört sich zwangsläufig anders an als 12V oder weniger ohne AÜ.

Lieben Gruß,

Nigel

Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: arnie65 am 13.09.2012 14:52
Hi,
wofür brauchen die Dinger denn den Heizunganschluss ?

 ???
Arnd
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Nils H. am 13.09.2012 15:25
Hi,
wofür brauchen die Dinger denn den Heizunganschluss ?

 ???
Arnd

für die Beleuchtung...? Die Dinger leuchten doch bunt. Sonst wüsste ich nicht, wofür.
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: LöD am 13.09.2012 16:10
könnte es nicht sein um den PT einfach von der Heizugswicklung auch so zu belasten als ob Röhren eingebaut wären? ... hmm naja vllt auch nicht?
Rainer Spekulatius
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 13.09.2012 16:32
Hallo,

so, hier mal meine TrabsTube (TM) Version.

Gruß, Dirk

Patend not pending  :devil:
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Bierschinken am 13.09.2012 17:05
Hehehe :D
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 13.09.2012 18:52
Hi,

damit es keine Missverständnisse gibt: das ist kein Fake !
Das funktioniert ! Allerdings ist der Strom bei normaler 12AX7 Beschaltung nahezu Null, also für Stufen wo Strom benötigt wird nicht zu gebrauchen. Für reine Spannungsverstärkerstufen aber durchaus interessant, insbesondere Eingangstufen in "modernen" Amps.

Gruß, Dirk
 
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: El Martin am 13.09.2012 19:43
Namd!

Prima. Auchhabenoderselbermachenwill, Dirk.

Nachdem mein TonPrinz ja schon an Gleichrichterröhrenentzug leidet... :devil:

Der mysteriöse kräftige Mann aus USA mit den wenigen Verstärkern HAD ja auch öfter nochn FET drangetan an die Suppe und hier bauen das ja auch einige Unentwegte.

Es fehlt allerdings noch ne Plexikuppel drüber.

Ciao
Martin

Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Holzdruide am 13.09.2012 20:04
Hallo und n Amp

leicht verboten sieht das ja schon aus Dirk  :angel: sind das LND150 ? und sons nichts ?
scheinbar leben wir gerade in der "Sandzeit"  ;D

Gruß Franz
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 13.09.2012 20:14
immer diese Vorurteile...

Ich muss mal mit meinem Kollegen reden ob er mir zwei Soundfiles aufnimmt. Einmal mit echter Röhre und einmal mit falscher Röhre und dann darf mal jeder "blind" hören und dann einen Tipp abgeben, was Sand und was None-Sand ist. Ja, das Ergebnis würde mich sehr interessieren !

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: El Martin am 13.09.2012 23:24
...singt "Deine Spuren im Sand..."
Ja, ja - ich hör schon auf. Und nennt mich nicht dowernd Howie, menno.

SCNR

Ciao
Martin
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: tubeampgrufti am 14.09.2012 12:23
immer diese Vorurteile...

Ich muss mal mit meinem Kollegen reden ob er mir zwei Soundfiles aufnimmt. Einmal mit echter Röhre und einmal mit falscher Röhre und dann darf mal jeder "blind" hören und dann einen Tipp abgeben, was Sand und was None-Sand ist. Ja, das Ergebnis würde mich sehr interessieren !

Gruß, Dirk



ja, mich auch und mit mir noch sicher viele andere!  :topjob:

bis auf hoffentlich bald wartet mit Gruss
bruno


vlt. noch als Ergänzung: vor ca. 10 Jahren habe ich mal eine Haas-Schaltung ("Gitarrenverstärker selbstgebaut", Untertitel: "der Cream-Sound-Verstärker") mit orginal 2 x ECC83 mit FET aufgebaut. Damals musste ich aber die Katodenwiderstände an die Kennlinie der FETs anpassen. Ist heute noch Bestandteil des Uebungsamps des "Sohnemanns".
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 14.09.2012 15:30
und hier mal der Hörtest.
Leider Quick & Dirty mit zwei Mikros am Notebook über eine 806 mit 12S und einem Mini-Amp mit einer Vorstufe im trainwreck Express Design und einer Epiphone Billiggitarre. Mehr war auf die Schnelle leider nicht machbar.
Bei einer Aufnahme sitzt eine echte Röhre in der V1 und bei einer Aufnahme das oben gezeigte Teilchen. Stellt jemand einen Unterschied fest ? Bei welcher Aufnahme ist die V1 eine Röhre ? 1 oder 2 ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: rednerweb am 14.09.2012 15:45
1 Röhre
2 Sand

 :devil:
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: El Martin am 14.09.2012 15:47
Hi!  :gutenmorgen: liebe Studis

Sind etwas unterschiedlich in der Lautstärke, aber auch nach kleiner Levelangleichung liegt das ursprünglich lautere erste Beispiel für mich vorne. Es gibt einen Unterschied in der unteren Mitten (was immer das für jeden ist).

Beide Sounds kämen gut, bisschen nach Geschmack anpassen. Gerade bei Trainwrecks die erste Stufe durch KEINE Röhre zu ersetzen ist natürlich maximaler Frevel. Evtl. weniger Rauschen und nicht so viele Mikrofonieprobleme. Blitze von Ken Fischer und vorübergehender Verlust der Zutrittsberechtigung zum Olymp der Röhrenheiligen.  :devil:
Nachdem ich in ampgarage ja schon ne 4. Gainstufe im TW proklamiert hab, wäre das der Gipfel. Ich will auch eins, Papi.  :danke:

Wie wohl ein Highgain Treter mit dem kleinen TT HV Trafo und einer Röhre als Endstufe klingt? Was bringt hohe Spannung und diskreter Aufbau mit den halben Käfern? Manche Netzteile für Pedalboards spucken ja zusätzlich auch noch 12V Wechsel...

Ciao
Martin
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 14.09.2012 15:52
Sind etwas unterschiedlich in der Lautstärke,

Ja, das ist richtig, die Lautstärke ist unterschiedlicher weil bei der ersten Aufnahme teilweise des Mikro überfahren wurde. Daher wurde bei der zweiten Aufnahme der Master etwas zurück genommen.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: snyder80 am 14.09.2012 16:11
1 Röhre
2 Sand

Cool!

Ich sehe das ähnlich. Zwar ist beispiel 1 etwas kratiger, aber Nr.2 hat nicht so eine deutliche Trennung der Saiten, und dafür ist ja die TW Schaltung eigentlich bekannt.
Take 2 hat auch mehr Zerre drin, das könnte an evtl. fehlender Anpassung der Sand-Schaltung liegen. Klanglich aber garnicht so furchtbar, isb. wenn man den etas komprimierter klingenden Sound mag.

Ich bin da echt mal gespannt, wann es den ersten "besseren" AB-Vergleich von Dirk geben wird (Equipment bzw. Anpassung der Arbeitspunkte bei der FET-Schaltung).

Viel Spaß noch im Sand-Town Forum,
snyder
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: LöD am 14.09.2012 17:15
Der beste Vergleich wäre eine re-amping Aufnahme, mit nem rohen Git-Signal vom Band. Dann sind auch Spielunterschiede außen vor. Insgesamt klingt es jetzt schon sehr ähnlich gefällt mir aber beides nicht. Wobei das natürlich Geschmacksache ist.
Scheint aber wirklich was dran zu sein an der Theorie daß die Schaltung und deren Parameter den Sound weitgehend orgeben und dann kommen nur noch als Sahnehäubchen die Röhren...
LöD
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 14.09.2012 22:18
Der beste Vergleich wäre eine re-amping Aufnahme, mit nem rohen Git-Signal vom Band. Dann sind auch Spielunterschiede außen vor.

Das ist richtig aber dazu fehlt ehrlich gesagt die Zeit.

Scheint aber wirklich was dran zu sein an der Theorie daß die Schaltung und deren Parameter den Sound weitgehend orgeben und dann kommen nur noch als Sahnehäubchen die Röhren...

Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Es sind noch viel mehr Faktoren die eine Rolle spielen und die Kombination aus allem macht den Sound.

Aber wer sagt denn, dass die abgegebenen Tipps richtig waren ? Vielleicht war es auch umgekehrt ? Oder ganz fies: es war in beiden Aufnahmen keine Röhre in der V1 und es wurde nur etwas am Bass-Poti gedreht :devil: ...

Gruß, Dirk


Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Vix Noelopan am 14.09.2012 22:21
Früher gabs solche Röhrenersatzschaltungen mit Transistoren als Ersatz für Zeilenendstufenröhren. Pollin hatte mal welche im Program (hat immer noch?).

FYI: Es handelte sich um der Ersatz der steilen Video-Endpentode PL 802, die nur kurz gefertigt wurde, durch eine Zwei-Transistor-Schaltung (http://www.jogis-roehrenbude.de/Kurioses/PL802/PL802.htm). Und nein, Pollin führt diese Konstruktion nicht mehr im Programm.

Greez!
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: raphrav am 15.09.2012 10:53
könnte es nicht sein um den PT einfach von der Heizugswicklung auch so zu belasten als ob Röhren eingebaut wären? ... hmm naja vllt auch nicht?
Rainer Spekulatius
ja, das macht auch Sinn so: Wenn ich auch nur eine Wicklung am Trafo weniger belaste, gehen u.U. alle Spannungen etwas hoch. Und das kann einen Einfluss auf den Sound haben und das wiederum will ja keiner, das soll ja der Witz an den Dingern sein.
Und selbst wenn nur die Heizspannung hoch ginge, würdest du u.U. die restlichen Röhren überheizen, wenn du nicht alle durch solche Replacements ersetzst.
Außerdem: Sonst würde so was in z.B. dem Peavey Classic nicht gehen, weil der ja die Heizungen seriell hat (wenn auch unerlaubterweise)...

Grüße,
Raph
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 18.09.2012 09:37
Hallo,

da der Thread nun scheinbar erschöpft ist eine kurze Zusammenfassung zum Schluss:
ein pauschales "Röhren Hui, Solid-State Pfui" ist grundsätzlich falsch. Eine gezielte Kombination aus Röhren und SS, am Beispiel LND150, bringt mehr als eine reine Röhrenschaltung.
Auch und insbesondere bei "Metal-Amps" die Probleme mit matschigen Bässen haben oder etwas schwachenbrüstigen Vorstufen könnte der LND150 viel Boden gewinnen.
Weitere Vorteile sind der geringe Preis, die kleine Bauweise sowie das fehlen der Heizung (was aber auch zum Nachteil werden kann). Aktive EQs oder Treiber/Buffer sind somit auf kleinstem Raum möglich.

SS in Endstufen hat mich aber bis jetzt nicht überzeugt. Chip-Endstufen sind ganz OK und nett, aber es fehlt ganz klar die Fülle die eine echte Röhrenendstufe bringt. Aber es hängt natürlich auch vom Einsatzbereich und Zweck ab.
Von daher immer mal wieder etwas über den Tellerrand schauen bringt mehr als die Scheuklappen steil einzustellen.
Ich bleibe auf jeden Fall an dem Thema dran.

Gruß, Dirk

Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 18.09.2012 10:26
Hi Dirk,

Du könntest doch sowas als "TT- Plug and Play" LND150 / ECC83- Ersatz ins Programm aufnehmen  ;)

BTW: in den achtziger Jahren hatte Besa-Moogie auch so einen FETRON im Programm:

http://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/Fetron_TS6AK5W.pdf

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 18.09.2012 12:07
BTW: in den achtziger Jahren hatte Besa-Moogie auch so einen FETRON im Programm:

mit oder ohne Patent  :devil:

Wer mal die TransenTube selbst testen will, der kann sich melden. Wenn es nur ein paar Leute sind die Interesse daran haben, dann können wir vielleicht ein paar Einheiten zum Test zusammen löten.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: El Martin am 18.09.2012 12:23
Ich.

 ;D

Vom Gleichstellungsstandpunkt verwahre ich mich mal vorsorglich gegenüber dem Namen Transentube. Ausser transtube (C) von Peavey muss es noch was Anderes griffiges geben.

Ciao
Martin
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: kugelblitz am 18.09.2012 12:55
Wieso, geht es hier nicht um Transistoren die gerne Trioden waehren und sich dementsprechend schminken und verkleiden ;)

SCNR,
Sepp
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 18.09.2012 13:10
Hi,

ich schlage "Tubtra" vor.

BTW: in puncto der von Martin reklamierten Gleichstellung / political correctness halber sollten wir sowieso nur noch von "Verstärkern" und "Verstärkerinnen" sowie von "Röhren" und "Röhrinnen" sprechen  :devil:

Man sagt in gewissen Kreisen ja auch gern "Liebe Kinder und Kinderinnen"  8)

Gruß
Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: rednerweb am 18.09.2012 14:06
Hi Dirk,

da ja keiner mehr raten will, löse das Rätsel doch mal auf ???

Röhre/Sand 1 und/oder 2, wattdenn nu?


guanre
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Han die Blume am 18.09.2012 14:13
in puncto der von Martin reklamierten Gleichstellung / political correctness halber sollten wir sowieso nur noch von "Verstärkern" und "Verstärkerinnen" sowie von "Röhren" und "Röhrinnen" sprechen  :devil:

Man sagt in gewissen Kreisen ja auch gern "Liebe Kinder und Kinderinnen"

Da diese Zweiteilung das dritte Geschlecht vollkommen ignoriert, sollte man daraufhin weisen, dass man alle meint, aber zugunsten der besseren Lesbarkeit auf diese Differenzierung verzichtet, zumal wir eh keine Endungen für das dritte Geschlecht haben.

Transentube ist doch kein Problem. Homotube oder Heterotube  wär auch kein Problem, solange man damit nicht etwas bezeichnet was auf irgendeine Art wertend ist.

LG

Kai
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 18.09.2012 15:21
Hi Dirk,
da ja keiner mehr raten will, löse das Rätsel doch mal auf ???
Röhre/Sand 1 und/oder 2, wattdenn nu?

ach so, ja, ganz vergessen.
1 ist die Röhre und 2 die PseudoTube (ich hoffe diese Wortwahl ist besser  ;D).
Die Unterschiede wurden in einem der Posts bereits treffend erwähnt. Mein Respekt - gute Ohren  :headphone:

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: sjhusting am 18.09.2012 15:48
Dirk -

wie klingt's clean? oder interessiert das niemand?

Vintage transistors wurde ... nee, nicht noch mal.

Ich bin dafuer, das du "cryogenic" "matched" und "hegemony" in deine Name einarbeitest. Dann wann du es in eine schoene anodizierten Alu-Zylinder zusammenpackst, und die ganze mit (schwarze) Goop fuellen, perfekt. Verkaufspreis ungefahr 145-mal parts und labor.

Bin kein Kenner von der Art Klang, klang aber gut genug fuer mich. Soviele von uns (ich auch) jagen sowieso die Gitarre durch Sand bevor es an die Amp kommt ...

steven
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 18.09.2012 16:22
Dirk -
wie klingt's clean? oder interessiert das niemand?

Ich habe es im TT66 getestet und das war absolut OK. Wie schon geschrieben ist die Verstärkung höher, was in diesem Verstärker nicht negativ ist. Es spricht (derzeit) nichts dagegen.

Ich bin dafuer, das du "cryogenic" "matched" und "hegemony" in deine Name einarbeitest. Dann wann du es in eine schoene anodizierten Alu-Zylinder zusammenpackst, und die ganze mit (schwarze) Goop fuellen, perfekt. Verkaufspreis ungefahr 145-mal parts und labor.

Das ist genau der Knackpunkt bei der Sache. Daher habe ich oben auch bewusst den preislichen Vorteil aufgeführt.

Bin kein Kenner von der Art Klang, klang aber gut genug fuer mich. Soviele von uns (ich auch) jagen sowieso die Gitarre durch Sand bevor es an die Amp kommt ...

I am shocked !!!

Gruß, Dirk

Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 18.09.2012 16:27
Falls es ein schickes plug'n'play Modul mit Novalsockel gibt, könnte man es doch
"The Lemberger A.T.F." taufen  8)

 (Advanced Tube Fake)

 :topjob:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 18.09.2012 17:02
(Advanced Tube Fake)

Das hat was  O0

The new ATF-technology gives you the sound that YOU desire.

Das würde man dann am besten gleich neben dem Vintage-Klangspray plazieren.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: sjhusting am 18.09.2012 17:35
The new ATF-technology gives you the sound that YOU desire.

Suggestion:


Our exclusive ATF(TM) technology doesn't just give you what you want, it gives you what you NEED.


no charge; my gift to you.
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: El Martin am 19.09.2012 11:29
ich will kein Gift.  :o  ;D
Ciao
Martin
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Hans-Jörg am 20.09.2012 09:40
Hallo,

na bitte Dirk, wieder ein neues Produkt geboren und die PR Abteilung hat einen "Daag for te Patroon" eingelegt (d.h. keine Bezahlung, weil Frontag war).

Ich melde mich auch für ein ATF(TM)an, wenn es denn in geringer Stückzahl gebaut werden sollte (geringe Auflagen fördern den Sammlerwert). Wie soll ich vorgehen?

Wurde eigentlich die 1k5 und 330k ´Problematik´ erläutert? Ich gehe ja bei den quick and dirty Tests von keiner Änderung der Kathode aus.

Liebe Grüße

Hans-Jörg
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 20.09.2012 10:06
Hi,

ich melde mich da ebenfalls an.
Mindestens einen A.T.F. (TM) sollte man als Bastler unbedingt in seinem "Sortiment" haben  :topjob:

Und sei es nur deshalb, um sich ggf. seine Vorurteile im A/B- Vergleich bestätigen zu lassen (das Auge hört ja mit) :guitar:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 20.09.2012 10:21
Wurde eigentlich die 1k5 und 330k ´Problematik´ erläutert? Ich gehe ja bei den quick and dirty Tests von keiner Änderung der Kathode aus.

Richtig. Keine Änderung und es wird auch keine Änderung geben.
Der Arbeitspunkt ist nicht optimal aber das ist in diesem Fall vertretbar ( es soll auch Leute geben die 39k Kathodenwiderstände bei Röhren benutzen  :o ) Für Positionen wo etwas mehr Strom benötigt wird aber dann absolut unbrauchbar !

Gruß, Dirk


Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 20.09.2012 10:55
 :topjob:

Und falls denn mal Strom benötigt wird (z.B. für einen durchschlagskräftigen SEND), dann kann man ja einen CF aus einer ECC82 / ECC99 dahinter hängen (und notfalls die beiden Röhrensysteme parallel schalten)  :devil:

Gruß
Jacob
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 20.09.2012 12:10
Und falls denn mal Strom benötigt wird (z.B. für einen durchschlagskräftigen SEND), dann kann man ja einen CF aus einer ECC82 / ECC99 dahinter hängen (und notfalls die beiden Röhrensysteme parallel schalten)  :devil:

oder gleich den LND150 richtig biasen und die Schaltung anpassen dann klappt's auch mit den CF poblemlos.
Ich meinte eher Reverb-Treiber.

Gruß, Dirk
 
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Holzdruide am 20.09.2012 12:43
oder gleich den LND150 richtig biasen und die Schaltung anpassen

Hallo

wie wäre es mit einem Bausatz? oder zumindest den Sockel im Shop ?
würde das Anpassen vereinfachen ohne gleich mal mit Auslöten zu starten.


Gruß Franz
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Dirk am 20.09.2012 14:03
oder zumindest den Sockel im Shop ?

Über den Sockel lässt sich reden, allerdings muss ich erst einmal schauen, welche Menge von den Sockel auf Lager ist, da wir diese normalerweise nur in "interner Verwendung" und nicht als Einzelprodukt vorgesehen haben.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: Striker52 am 20.09.2012 19:20
Also so ein ATF Teil würde ich mir auch zulegen; klingt jedenfalls mal interessant  :topjob:
Gruß Axel
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: generalstupid am 27.09.2012 18:59
Also so ein ATF Teil würde ich mir auch zulegen; klingt jedenfalls mal interessant  :topjob:
Gruß Axel

Sinnvoll um Röhren zum Gleichrichten zu ersetzen?!

Ansonsten, kann man sicher lieber Transistor oder sogar Modelling Amps kaufen.

Das Militär hat ja auch noch Röhrenrechenmaschinen, weil die bei einem Atomkrieg nicht kaputt gehen würden... Aber spätestens wenn man da wieder Transistoren einbauen ist der Effekt hinfällig.

Röhren sind im Audio Bereich mMn. sowas wie Schallplatten, technisch gibt es weiter verbreitete ( ich will nicht sagen " Nachfolger " ) Technologien. Im Home Bereich sind doch zu 90% Transistor Amps. Jeder der Röhre will, der will Röhre. Ob das nun technisch wirklich das Sinnvollste ist, ist den Röhrenfans glaube ich egal.

Ich will z.B. einen Röhren Gitarrenamp. Ich will mir die neuen Modelling Amps garnicht angucken :) .  Genau wie ich keine Line 6 USB Gitarre will und und und... Aber
Titel: Re: Solid-State-Tubes: Revolution oder alter Kack im neuen Frack?
Beitrag von: jacob am 27.09.2012 19:20
Erst dann, wenn BesaMoogie mal damit wirbt, nun "...endlich, nach jahrzehntelanger, intensiver Forschung blablabla" einen Röhrenamp entwickelt zu haben, der exakt so klingt wie die "heissbegehrten Transistor- Gitarrenamps", werde ich daran vielleicht mal einen kurzen Gedanken verschwenden  :devil:

Das ATF (TM) ist als "ECC83- Derivat" gedacht.
Als Sand- Ersatz für einen Röhrengleichrichter ist es cleverer, einfach auf 2 bis 4 HV- Dioden (und ggf. einen Leistungswiderstand) zurückzugreifen  :angel:

Gruß

Jacob