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Technik => Tech-Talk Materialien => Thema gestartet von: sixpounder am 1.12.2012 22:52

Titel: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: sixpounder am 1.12.2012 22:52
Hallo zusammen,

gestern habe ich das Schnäppchen meines Lebens gemacht und zwar ein Philips/Fluke PM3082 Oszi und ein Frequenzgenerator PM5135 ebenfalls von Philips für 70 Euro. Bei dem Preis kann man ja nichts verkehrt machen, leider hat die Sache einen Hacken.

Es fehlen Kabel und ich konnte keine Anleitung für den Frequenzgenerator in Netz finden. Weiß einer, wo man diese herunterladen kann? Oder hat jemand sowas irgendwo rumliegen?

Bzgl. Kabel, habe ich überlegt einfach ein Koaxkabel mit BNC-Stecker auf einer und Klinkenstecker bzw. Krockoklemme auf der anderen Seite zu versehen (also um beispielsweise den Amp mit einer Fruquenz zu speisen und diese dann abzugreifen). Wie macht ihr das? Dirk hat ja sowas nicht im Shop, oder?

VG
Alex
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: Nils H. am 1.12.2012 23:19
Ich hab für mein Oszi und meinen Frequenzgenerator verschiedene Kabel (RG58) und Adapter. Mein Frequenzgenerator hat einen BNC-Ausgang, da habe ich einerseits Kabel von BNC auf Monoklinke, außerdem noch welche mit 4mm-Laborstecker auf Klinke und davor einen Adapter BNC-Laborbuchse. Außerdem habe ich noch Kabel von Laborstecker auf BNC, um das Signal überm Lastwiderstand abzugreifen oder dem Oszi einen externen Trigger zu geben (ganz nützlich um Phasenlagen sicher vergleichen zu können); der Signalgenerator hat dafür Laborbuchsen als Ausgang.

Also, ein ganzes Konglomerat an Kabeln. Sammeln sich mit der Zeit an, ich mache die immer, wenn ich sie brauche.

Gruß, Nils
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: sixpounder am 1.12.2012 23:49
Danke Nils, jetzt weiß ich wenigstens nach welchem Kabeltyp ich suchen soll und welche Verkabelungsmöglichkeiten nötig sind.

Noch eine Kurze Frage, was ist der unterschied zw. Frequenzgenerator und Signalgenerator?
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: Nils H. am 2.12.2012 00:16
Keine Ahnung. Ich glaube, da gibt's keinen. Wenn man besonders pingelig sein wollte, könnte man sagen, dass ein Frequenzgenerator nur "einfache" Signale (Sinus, Dreieck, Rechteck) generiert, während ein Signalgenerator in der Lage ist, komplexere periodische Signale (Bursts etc.) zu generieren. Ich benutze die Begriffe jedenfalls immer synonym.

Gruß, Nils
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: 12stringbassman am 2.12.2012 09:12
Hallo Alex!

70€ für so ein Schätzchen sind natürlich supergünstig.

Besorge Dir vom gesparten Geld unbedingt noch ein paar Tastköpfe. Bei den hohen Spannungen, mit denen wir es in Röhren-Amps zu tun haben, sollten die sich auf ein Teilerhältnis von 1:10 umschalten lassen. Das Fluke verträgt max. 150V.

Ein weiterer Grund ist der Eingangswiderstand des Oszis. Der beträgt normalerweise 1MOhm||25pF (+ ca. 50-100pF durch das Kabel). Das ist aber schon der Bereich, in dem sich das Impedanzniveau und die Streukapazitäten unserer Schaltungen bewegen.

Hängst Du das Oszi direkt an z.B. ein Gain-Poti mit 1MOhm, dann wird die Anode der Verstärkerstufe mit 500kOhm belastet.
Ein 1:10-Tastkopf hat einen Eingangswiderstand von 10MOhm (|| ca. 15pF), damit wird dieser Fehler schon kleiner.
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/107166-da-01-ml-Tastkopf_LF312_de_en.pdf

"Wer misst, misst Mist. Und wer mit Mist misst......"

Wenn Du die Anodenspannung einer Endstufe mit 500V B+ bei voller Übersteuerung messen willst, wäre sogar die Anschaffung eines 1:100 Tatskopfes überlegenswert:
http://www.conrad.biz/ce/de/product/107220/Testec-HV-150-Spezial-Tastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-1001-300-MHz-1-500-Vp/SHOP_AREA_19037&promotionareaSearchDetail=005

Grüße

Matthias
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: SvR am 2.12.2012 11:03
Salü,
Mach mal ein gutes Foto von der Frontplatte deines Signalgenerators und stell es hier ein.
Dann kann ich (oder jemand anderes) dir die Funktion der Bedienelemente erklären. Eine richtige Bedienungsanleitung brauchst du dann nicht mehr, die Bedienung ist echt kein Hexenwerk ;)
mfg sven
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: Bierschinken am 2.12.2012 12:15
Hallo,

bei 150V maximaler Eingangsspannung, würde ich mir ohnehin überlegen, ob ich nicht nen 10:1-Teiler fest vor den Eingang setze. Also ne Kiste basteln mit nem Teiler drin und die zwischen Tastkopf/Oszi hängen.

150V ist verdammt wenig…

Grüße,
Swen
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: SvR am 2.12.2012 13:04
Salü,
Also ne Kiste basteln mit nem Teiler drin und die zwischen Tastkopf/Oszi hängen.
Kein Teiler, sondern einfach nur einen 10Mohm-Widerstand und dazu einen Trimmerkondensator parallel. So wird es auch in (passiven) Tastköpfen gemacht. Das Teilerverhältniss ergibt sich dann zusammen mit dem Eingangswiderstand des Oszis. Aber eigentlich reicht ein umschaltbarer 1:1/1:10-Tastkopf. Wenn man sich dann angewöhnt bei einer Messung immer erstmal mit 1:10 anzufangen (sowie man auch beim Multimeter immer im höchsten Messbereich anfängt), sollte nichts passieren. Man sollte eh eine Vorstellung haben, was man als Messergebnis ungefähr zu erwarten hat.
mfg sven
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: Bierschinken am 2.12.2012 13:43
Wie oft, hab ich schon den falschen Pin an der Fassung erwischt und hatte statt -50V plötzlich 500V am Tastkopf ;-)

Ich weiss, wie schusselig man da ist.
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: SvR am 2.12.2012 14:30
Salü,
Wie oft, hab ich schon den falschen Pin an der Fassung erwischt und hatte statt -50V plötzlich 500V am Tastkopf ;-)
Deshalb immer zuerst mit 1:10  ;).
Ich versteh was du meinst, aber eine 1:10-Box verhindert ja auch keine Fehlbedienung. Wenn man jetzt zuerst mit der 1:10-Box misst, dann feststellt "aha, nur ca. -50V" und  dann nochmal genauer messen will, deshalb die 1:10-Box weg und nen richtigen 1:1-Tastkopf dran macht. Und wenn man jetzt bei nochmal messen sich beim Pin verzählt hat einem die Box auch nichts gebracht. Interessanter wäre da eine Box mit einem Überspannungsschutz, der verhindert dass Spannungen größer 150V bis zum Oszi durch kommen, aber Eingangswiderstand und -kapazität des Oszis nicht beeinflusst, sodass weiterhin normale Tastköpfe verwendet werden können.
mfg sven
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: sixpounder am 3.12.2012 23:31
So da bin ich wieder,

erstmal vielen Danke für alle Antworten und eine rege Diskussion zu diesem Thema.

Ich hab jetzt mal ein Foto von dem Generator geschossen.
Was mir bei der Bedienung nicht so ganz klar ist ist:

1. Die Dämpfung: ich weiß dass es das Signal dämpft aber ich evrsteh nicht wie, werden da Widerstände parallel/seriell geschaltet und wie verändert das mein Messergebnis? Anders gefragt, wie soll ich dann die aufgenohmen Kurve unter dem Einfluss der Dämpfung bewerten? (Ich hoffe es ist klar, was ich meine)

2. 3 Sweep Schalter: Was kann ich mit denen jetzt genau Einstellen? Ich weiß nur, dass man mit Sweep-Funktion einen bestimmten Frequenzbereich durchfahren kann , aber was "Cont" oder "Trig" heißt, weiß ich leider nicht.

3. Was stell ich mit Frequency Offset-Drehregler ein? Braucht man das im "gewöhnlichen" Verstärkerbau sowas?

4. DC Offset ist jetzt nicht so wichtig, oder? Zumindest kann ich mir jetzt nichts vorstellen, wo ich das beim Verstärker-Messen benutzen kann/soll.

VG
Alex
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: Bierschinken am 3.12.2012 23:52
Hi Alex,

Dämpfung bedeutet...
Dein Gerät kann vielleicht bis 10V pp ausgeben, aber mit einem einzigen Poti von 0V bis 10Vpp regeln zu können bedeutet, dass du z.b. nur ganz schwer einen Pegel wie 100mV oder 250mV einstellen kannst.
Um das zu erleichtern, gibt es die Dämpfungstasten, sodass das Poti in einem eingeschränkteren Rahmen regelt.
Ich schätze, dass du die -20dB Taste einfach gedrückt lassen kannst, wenn du Amps/FX durchmessen möchtest.

Der DC-Offset kann schonmal nützlich sein, wenn man einen Grundpegel ausgeben möchte und darauf ein moduliertes Signal haben möchte.
Für NF-Anwendungen eher seltenst bis garnicht gebraucht würde ich sagen.
Schau dass der auf ±0V steht, sonst verfälschst du dir ganz schön deine Messungen.

Grüße,
Swen
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: SvR am 4.12.2012 17:51
Salü,
Zur Ergängzung von Swens Ausführungen:
Die auf der Skala angegebene Amplitude stellt sich nur ein, wenn man den Ausgang mit Leistungsanpassung betreibt, d.h. deine Last muss 50ohm (Innenwiderstand deines Generators) haben. Bei Spannungsanpassung ist die Ausgangsamplitude ungefähr doppelt so hoch. Durch drücken einer der Attenuation-Tasten wird die Amplitude dann entsprechend um 10/20/30dB gedämpft. Bsp: Amplitudenregler auf 3Vpp, die 20dB-Taste gedrückt und ein 50ohm-Widerstand also Ausgangslast ergeben an diesem eine Spannung von 300mVpp.
Mit Sweep kann man automatisch einen bestimmten Frequenzbereich durchfahren. Mit nem Oszi kann man sich dann zum Beispiel den Amplitudengang eines Filters anzeigen lassen. Zur Triggertaste: Gibt es auf der Rückseite eine (BNC-)Buchse die mit Trigger-(Input) oder ähnlichem beschriftet ist? Evtl. kann man damit den Start eines Sweepdurchlaufs mit nem Oszilloskop synchronisieren. Zur Cont-Taste fällt mir jetzt auch grad nix ein.
mfg sven

Edit.: DC-Offset kann man beispielsweise nutzen, um sich beispielsweise die UDS/IS-Kennlinie von einem FET auf nem Oszi im xy-Mode anzeigen zu lassen. Ansonsten könnte man beim Experimentieren den AP von der Röhrenstufe verschieben, wenn man mit dem Signalgenerator direkt aufs Gitter geht. Ist aber beides in der Praxis weniger relevant.
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: kugelblitz am 4.12.2012 18:15
Hallo,

Zur Cont. Taste: vielleicht steht sie fuer continue/ous und unter der Annahme dass "on" lediglich einen Sweep macht, koennte sie dann fuer wiederholte sweeps dienen oder abwechselnd vorwaerts und rueckwaerts sweeps ausloesen. Trigger wird vermutlich wie beim Oszi zum externen Triggern dienen. Damit sollte sich vermutlich mit einem Trigger sowohl Oszi als auch Gernerator synchronisieren lassen. Das sollte sich aber mit einem Oszi leicht feststellen lassen.

Gruss,
Sepp
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: Athlord am 4.12.2012 19:08
Hallo,
hab das gefunden:
The PM 5135 is a low-cost, easy-to-use function generator. Frequency is
selected by setting front-panel pushbuttons and a large logarithmic dial
and vernier control. Also easily selected by pushbuttons are the standard
sine, triangle, and square waveforms. Duty cycle is a standard 50%. Dc
offset can be added, if needed, with a <+/->10-V range. Offset dc voltage
can also be produced without any ac component. The PM 5135's sweeps can
be single or continuous, with a logarithmic characteristic and a
continuously variable sweep ratio from 1 to 2,000. The sweep range is 3.5
decades, and sweep period is continuously adjustable from 10 to 150 s.
Triggering can be set internally manually, via or from an external source.
The PM 5135's output is short-circuit-proof. ($795--4 weeks ARO.) Fluke
Corp., Everett, WA Information 800-44-FLUKE Fax 206-356-5116
2900

Qualle: http://www2.electronicproducts.com/Function_generator_is_easy_to_use-article-TMNP5-dec1993-html.aspx

Tante Edith:
Das Handbuch zum PM5133 - daraus kann man zumindest einiges ableiten...
http://bama.edebris.com/manuals/philips/pm5133/
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: sixpounder am 9.12.2012 21:41
Hallo Leute,

nach dem ich bei ---- ein BNC-Kabel gekauft habe, konnte ich ein bisschen damit rum spielen..

Ich habe herausgefunden, dass Cont-Taste den Frequenzlauf widerholt und Trig-Taster setzt den Durchlauf auf anfang..
Zumindest waren so meine Beobachtungen. Ich muss mich aber noch mal mit dem Manual von PM5133 befassen.

An dieser Stelle noch mal vielen Dank an alle!!!

Jetzt bin ich gerade beim Tastköpfe-Aussuchen.
Ich werd mir dann erstmal den 10.1 holen und dann mit der Zeit den 100:1.

Den 100:1 werde ich wahrscheinlich den von Matthias empfohlenen Testec HV 150 (http://www.conrad.de/ce/de/product/107220/Testec-HV-150-Spezial-Tastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-1001-300-MHz-1-500-Vp).

Aber bei dem 10:1 kann ich mich nicht so recht entscheiden.. Worauf soll ich überhaupt da achten?
Was ist mit dem Testec LF212 (http://www.conrad.de/ce/de/product/107131/Testec-LF-212-Modulartastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-101-150-MHz-600-Vp/1119050&ref=list)?

VG
Alex
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: kugelblitz am 10.12.2012 01:06
Hallo Alex,

ich hab nur 1:1 und 10:1 Tastköpfe 600V (umschaltbar, im Betrieb zuerst immer auf 10:1 gestellt), damit habe ich eigentlich alles Messen können lediglich die direkte Anodenspannung im Betrieb an den Endrohren hab ich mir bis jetzt verkniffen, da könnte es doch knapp mit den 600V (DC+AC) werden, aber da kann man so auch auf der anderen Seite des OT messen. Achte auf jeden Fall darauf die Spannungsfestigkeit der Oszieingänge nicht zu überschreiten.

BTW lies Dir die Anleitung des Oszis genau durch, vorallem bezueglich Erdung und Spannungsfestigkeit. Bei meinem hängt die Signalmasse der Messspitzen an der Geräte Erde/Gehäuse, somit passe ich tunlichst auf die Signalmasse des Oszis auch am Messobjekt immer auf Masse zu legen. Für Messungen die sich nicht auf Masse beziehen, kann man auch mit zwei Tastköpfen auf Masse messen, einen invertieren und diese addieren. Dann läuft man nicht Gefahr, dass das Oszigehäuse auf einem höheren Potential liegt bzw man möglicherweise einen Kurzschluss verursacht.

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: cca88 am 10.12.2012 08:55
Hallo Leute,

nach dem ich bei ---- ein BNC-Kabel gekauft habe, konnte ich ein bisschen damit rum spielen..

Ich habe herausgefunden, dass Cont-Taste den Frequenzlauf widerholt und Trig-Taster setzt den Durchlauf auf anfang..
Zumindest waren so meine Beobachtungen. Ich muss mich aber noch mal mit dem Manual von PM5133 befassen.

An dieser Stelle noch mal vielen Dank an alle!!!

Jetzt bin ich gerade beim Tastköpfe-Aussuchen.
Ich werd mir dann erstmal den 10.1 holen und dann mit der Zeit den 100:1.

Den 100:1 werde ich wahrscheinlich den von Matthias empfohlenen Testec HV 150 (http://www.conrad.de/ce/de/product/107220/Testec-HV-150-Spezial-Tastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-1001-300-MHz-1-500-Vp).

Aber bei dem 10:1 kann ich mich nicht so recht entscheiden.. Worauf soll ich überhaupt da achten?
Was ist mit dem Testec LF212 (http://www.conrad.de/ce/de/product/107131/Testec-LF-212-Modulartastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-101-150-MHz-600-Vp/1119050&ref=list)?

VG
Alex

Hallo ALex,

bei dem HV-Tastkopf würde ich noch eins weiter hoch gehen - mit 2,5kV. Auf der Anode hast Du bei Übersteuerung leicht mal mehr als 1,5kV. Und so teuer ist der auch nicht. Ich habe den 250er auch selber.

Die kleinen Testecs - benutz ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Machen ihren Job.

Ich habe die Produktbeschreibung jetzt nicht exakt gelesen - sie sollten keine Köpfe zum Aufschrauben, sondern zum Aufstecken haben.
Warum? Manchmal mach ich es mir einfach - wenn der Klemmhaken platziert ist und ich mal schnell wo anders messen will,  aber weiß, daß ich gleich wieder "zurückkomme", ziehe ich einfach nur den Tastkopf runter und nehme einen zweiten Klemmhaken. Keine Ahnung ob irgendjemand anders das genauso macht, aber ich find es unheimlich praktisch.

Grüße

Jochen
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: kugelblitz am 10.12.2012 14:11
Ich hab erst jetzt die Preise für die 100:1 2.5kV Tastköpfe gesehen. Bei den Preisen würde ich auch zur 2.5 kV Variante griefen und man muß sich wenigstens fast keine Sorgen mehr um die Signalseite der Tastköpfe machen.

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: sixpounder am 10.12.2012 20:21
Ich bin gerade etwaas irretiert.. Reicht nur ein 100:1 Tastkopf?
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: kugelblitz am 10.12.2012 22:20
Naja für kleine Spannungenaenderungen wie Restrippel oder Kathoden ist der 100:1 meiner Meinung nach nicht passend. 1.5V an der Kathode werden dann ja 15mV (um ein gutes Bild zu erhalten dann 5mV/DIV, dann ist man am unteren Limit der Einstellbarkeit) am Oszi, da sind 1:1 oder 10:1 schon passender. Aber bei Messungen an B+ oder an den Anoden, scheiden die 1:1 (meist limitiert durch Oszieingang meist 300V oder 400V DC+AC) bzw 10:1 (meist limitiert durch Tastkopf recht häufig scheinbar 600V DC+AC) dann vielleicht schon aus. Darum ist für mich zumindest 1:1 umschaltbar auf 10:1 eigentlich optimal (Anoden verkneifen), aber die 2.5kV 100:1 Variante als Alternative für höhere Spannungen wäre schon noch praktisch. Ob andere nur mit dem 100:1 auskommen? Es kommt wie gesagt immer darauf an was man messen will...

BTW bin aber selbst nur Hobbybastler ohne Elektronikbackground.

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: Bierschinken am 10.12.2012 22:49
Dann Senf ich auch nochmal...

Ich würde mir eine Kiste basteln mit einem Koppel-Kondensator mit 1kV Festigkeit und die vors Oszi hängen.
Damit kann man dann auch easy mit nem 1:1-Tastkopf mal auf die Ub oder sowas.
Für unsere NF-Signale ist das meist eh kein Problem und letztlich ists ein ganz passabler "Brainfart-Safe" ;)
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: sixpounder am 10.12.2012 22:56
Na gut! Ich denk mal das ich erstmal den LF312 (http://www.conrad.de/ce/de/product/107166/Testec-LF-312-Modulartastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-11101-15150-MHz-400600-Vp/1119050&ref=list) mir zulegen werde, da ich ja eigentlich nur für "private" Zwecke was bastle und keine High-Watt-Monster.
Und mit der Zeit leg ich mir dann auch denn 100:1 zu.

Na dann werd ich mal morgen zu C gehn ;)
Titel: Re: Bedienungsanleitung für Philips/Fluke PM 5135
Beitrag von: cca88 am 10.12.2012 23:43
 :topjob:
Na gut! Ich denk mal das ich erstmal den LF312 (http://www.conrad.de/ce/de/product/107166/Testec-LF-312-Modulartastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-11101-15150-MHz-400600-Vp/1119050&ref=list) mir zulegen werde, da ich ja eigentlich nur für "private" Zwecke was bastle und keine High-Watt-Monster.
Und mit der Zeit leg ich mir dann auch denn 100:1 zu.

Na dann werd ich mal morgen zu C gehn ;)