Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: dhaefi am 15.12.2012 11:01
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Hallo Röhrenstädter,
wie bereits angekündigt (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17065.0.html) werde ich mir über die Weihnachtszeit einen CJ11 nachbauen. Den Bau werde ich hier dokumentieren.
Die meisten Informationen dazu findet man auf dieser Seite: http://revolutiondeux.blogspot.co.uk/2012/06/divided-by-thirteen-cj-11-amplifier.html
Den Schaltplan habe ich angehängt, an einem Layout bin ich dran, werde dies hochladen, wenn ich damit fertig bin.
Der CJ11:
- Basis ist ein 5e3
- 2x ECC83
- 2x 6V6
- 1x GZ34
- Aufbau als TOP
- ein Input
- Boost Schalter
- Aufbau mit Turret-Board
Die erste Frage, die sich mir stellt ist diejenige des Chassis-Layouts.
Ich habe mal zwei Versionen erstellt, bei der Version 1 ist der Ausgangsübertrager ganz aussen, bei der Version 2 liegt dieser zwischen den zwei 6V6.
Zudem habe ich den Netztransformator sowie die ECC83 Röhren ein wenig verschoben.
Was denkt ihr ist die bessere Version? Möglicherweise auch eine Kombination der beiden Versionen?
Vielen Dank schonmal für die Hilfe.
Grüsse,
Daniel
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Hallo Daniel,
Version 1 (Ausgangstrafos links außen) ist die bessere. Sie hat unter anderem den Vorteil, daß beim Transport der Verstärker besser austariert ist. Im übrigen sind viele Verstärker so aufgebaut, angefangen über RIM Verstärker, Dynacord, Hiwatt etc (und auch die meisten von meinen ;))
Etwas Hintergrund:
Die Trafos sind beide gekapselt, sehr gut für die Abschirmung, aber ich kann aber daher die Wicklungsachse nur vermuten. Ich nehme mal an:
- die Wicklungsachse des Ausgangstrafos ist auf das Bild geschaut horizontal. Damit ist die Magnetfeldbeeinflussung auf die 1. Stufe minimiert
- die Wicklungsachse des Netztrafos ist auf das Bild geschaut vertikal. Da er ganz rechts sitzt, ist auch hier der Einfluß auf die erste Stufe minimiert
Falls meine Annahme nicht stimmt, ändere Richtung entsprechend.
Zur ersten Stufe: Setze den Gitteranschluß der 1.Stufe (linke ECC83) möglichst nahe an die Eingangsbuchsen. Verdrahte alles von den Eingangsbuchsen zum G1 point to point, um Brumm und Einstreuung zu minimieren
Viel Spaß und Erfolg!
Gruß Hans- Georg
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Moin,
Hans-Georg: Ich hätte getippt, dass die Wicklungsachse des AÜ nach oben zeigt; ich hatte mir mal gemerkt, dass bei EI-Trafos (was der 1760 ja wohl wahrscheinlich ist) die Wicklungsachse parallel zur kurzen Seite des Blechpaketes liegt. Wenn dem so ist, ist es beim AÜ völlig Wumpe, wie man ihn dreht ;D .
Gruß, Nils
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Da hast Du vollkommen recht!
Gruß Hans- Georg
Edit: Ich hätte gleich zu Ende denken sollen. ;D
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Danke vielmals für die Antworten.
Auch beim Primary ist die Wicklungsachse nach oben.
Daher sind die beiden Transformatoren um 90° gedreht.
Ich konnte mittlerweile das Chassis bis auf die Oktal-Sockel bohren. Jetzt warte ich noch auf den entsprechend grossen Bohrer für diese.
Die Frontseite ist mir nicht sonderlich gut geglückt - sieht aber auch nicht schlimm aus - aber das kann man ja später immernoch mit einer schönen Blende verstecken.
Werde versuchen, bis zum Wochenende mal eine erste Version des Turret-Layouts fertig zu stellen. Mit welcher Software macht ihr das eigentlich?
Ich bin gerade mit dem DIY Layout Creator dran, das ist aber irgendwie nicht befriedigend. Powerpoint ist eine Alternative.
Gruss und nochmals Danke,
Daniel
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Werde versuchen, bis zum Wochenende mal eine erste Version des Turret-Layouts fertig zu stellen. Mit welcher Software macht ihr das eigentlich?
Hallo Daniel,
bisher nur mit Din A4 Papier, Lineal, Bleistift, Radiergummi und Hirnschmalz. Ich fürchte, ich kann mit einem Softwarehinweis nicht weiterhelfen, außer mit JSchem (kann man über das Hoffmann-Forum runterladen - habe es aber noch nicht für Layouts verwendet).
Viele Grüße
Stephan
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Moin,
klar: Papier, Bleistift, Lineal & Radiergummi :P
BTW:
Das erinnert mich irgendwie stark an diesen Kalauer, in dem ein Kind (sinngemäß) seine Eltern fragt:
"Sagt mal, wie seid Ihr denn damals eigentlich ins Internet gekommen, als es noch keine Computer gab?"
Gruß
Jacob
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Ja, Bleistift und Papier passt, nur wird das ohne Farben schnell unübersichtlich (hab ich zumindest das Gefühl).
Den allerersten Draft habe ich auch auf Papier gemacht ;-) aber wenn man dann ganze Teile verschieben möchte muss man fast mit der Schere ran. Zudem ist ein Layout à la Ceriatone schon hübsch - auch zum sich dran zuorientieren.
ich werde das mal mit Powerpoint versuchen, vielleicht siehts dann so gut aus
Gruss,
Daniel
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Hallo
Irgendwie gibts die Bleistifte auch bunt :o
sogenannte Buntstifte :devil:
Gruß Franz
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Ich hab, ganz analog ;), meist Bleistift und Papier genommen, zuerst das Lochmaß auf Papier mit Fineliner übertragen und dann per Bleistift befüllt bis es sich ausgeht, ausgeschnitten und im Gehäuse positioniert... Nachteil die Schmierzettel gehen irgendwann verloren und reproduzieren lässt sich das ganze nur bedingt.
Als Alternative (zum Layout gestalten) hab ich auch teilweise Inkscape (http://www.inkscape.org) benutzt (2 Kreise, ein Rechteck und 2 Geraden und zB R & Lötpunkte sind fertig), bin aber meist wieder bei Bleistift und Papier gelandet. Inkscape ist aber nur ein Vektorzeichnenprogramm und man muss die Bauteile zuvor selbst erstellen... aber es ist auf jedenfall eine Alternative zu Powerpoint ;)
Gruß,
Sepp
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Hallo,
Ich meine für Splan gibt es doch auch eine 1:1 Bauteil-Bibliothek um Turretboards oder Lötleisten zu layouten.
Hab die mal hier irgendwo aus dem Forum gezogen
Gruss Casim
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Ich benutze für Schaltpläne, Layouts, Boards, Gehäuse- und Faceplate-Vorlagen Corel Draw.
Vorteil 1: Man kann im Programm millimetergenau zeichnen, und (zumindest auf Laserdruckern) bekommt man absolut maßgetreue Ausdrucke. Zuhause druck ich s/w, im Büro farbig bis DIN-A3. Damit lassen sich auch leicht "Face-Plates" herstellen.
Vorteil 2: Das Programm unterstützt Layer. Dadurch kann man bspw. die Boards in einen anderen Layer legen als die Bauteile, und man kann einzelne Layer je nach Bedarf ein- und ausblenden sowie drucken oder nicht drucken.
Gruß Axel
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Frohe Festtage zusammen,
bin mal einen Schritt weiter und habe das Layout (ohne Power/Output) gezeichnet. Mit Powerpoint ist das definitiv zu mühselig.
Habe trotzdem den DIY Layout Creator verwendet.
Wäre sehr froh, wenn jemand das mal anschauen könnte und möglicherweise noch was findet, was nicht gut ist.
Zur Info:
- ECC83 Röhrenstufen sind vertauscht (also Gitter V1a ist Pin 7, statt Pin 2) gemäss Jacobs Vorschlag aus dem anderen Thread
- Der Boost hängt zur Zeit noch in der Luft da mit Relais das Layout zu unübersichtlich wird
Vielen Dank für eure Hilfe
viele Grüsse,
Daniel
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Hi,
schöne Weihnachten auch.
An deinem Layout fällt mir auf, dass du die Leitungen vom MV zu den Endröhren unbedingt verdrillen solltest.
Gruß Axel
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Hi Axel
Verdrillen geht leider nicht im Programm. Notiere ich mir aber.
Kann ich auch die roten Leitungen zum MV Poti verdrillen? Ich denke schon, oder?
Gruss
Daniel
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Also ich meinte die Leitungen, die von den Schleifern des MV an die 1,5k Widerstände der Endröhren führen. Und diese Leitungen erscheinen bei mir auf dem Bildschirm rot.
Gruß Axel