Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: haebbe58 am 17.12.2012 15:35
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Hi together,
angeregt vom Lummerland Express (mit der Möglichkeit der ECC99 in der PP-Endstufe) kam mir die Idee, dass diese Endstufe mit genau dem AÜ (Hammond 125B) doch bestimmt der absolut ideale Reverb Treiber sein müßte ... oder?
Die meisten Reverb Tank Treiber (zumindest die mir bekannten) sind ja SE-Endstufen und die sind ja naturgemäß immer recht brummanfällig usw.
Die PP-Geschichte wäre doch prädestiniert dafür, und die ECC99 bringt in PP ja satte 3,5 Watt, also genug, um die Spirale ordentlich anzuregen ... auch die 12BH7 wäre in PP wohl noch potent genug, um ordentlich Pfund auf die Hall-Spule zu bringen ....
Was meinen denn die Profis und Spezialisten hier dazu ....?
Gruß
Häbbe
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Hähä, gute Idee!
Alternativ könnte man anstelle der Hallspirale den Trafo als symmetrischen und galvanisch getrennten DI-Out umfunktionieren ;)
Grüße
Matthias
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Salü,
Interessante Idee. Vielleicht das ganze in Self-Split-PP ausführen, damit man nicht noch ne PI-Röhre braucht.
mfg sven
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Hähä, gute Idee!
Alternativ könnte man anstelle der Hallspirale den Trafo als symmetrischen und galvanisch getrennten DI-Out umfunktionieren ;)
Grüße
Matthias
Hi,
ja primär wäre er natürlich schon symmetrisch, aber sekundär wohl nicht, da bräuchte man einen anderen ....
davon abgesehen ist die 125er Serie nicht unbedingt für ihre tiefreichenden Bässe berühmt, Hammond gibt ja selbst erst ab 100 Hz an .... für Gitarre ginge das ja noch, aber wofür braucht man da einen DI ...? Für Bass sind die OTs wohl zu schwachbrüstig.
Aber es gibt ja auch andere OTs ...
Gruß
Häbbe
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N Abend allerseits,
darf ich mich da trotz all meiner Unwissenheit gegenüber den Profis hier auch kurz einbringen?
Seit ein paar Tagen geistert mir folgende Idee im Kopf rum:
Viele Amps haben keinen Einschleifweg => einen röhrengetriebenen Einschleifweg (Klangfärbung erwünscht!) einbauen gestaltet sich aber meistens schwierig, weil wie gemeinhin bekannt eine zusätzliche Röhre benötigt wird und sich das ganze dann sowohl mit der Chassisgröße (Position der Komponenten), als auch der Dimension des Netztrafos als schwierig gestalten kann. Hoffe soweit richtig erklärt zu haben.
Jetzt wäre es doch mal eine Alternative, ähnlich der externen Fender Tube Reverb Unit einen externen, röhrengetriebenen Effektweg zu designen - nur hald ohne Reverb, sondern für xy an Effekten tauglich...
Vom Prinzip her dachte ich so: Nach der Vorstufe raus aus dem Amp, in den Effektweg rein zum Signal aufbereiten, dann durch die Effekte durch, anschließend wieder zurück in den Effektweg und zuletzt dem Amp vor die Endstufe das Wet-Signal einspeisen. So könnte man mit zwei Buchsen am Amp auskommen, ohne am Chassis größere Umbauten vornehmen zu müssen...
Was meint ihr dazu? Sowas möglich?
Schöne Grüße
Reinhard
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Hi Reinhard,
google einmal nach dumbleator ;)
Gruss,
Sepp
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Hi Häbbe,
ja primär wäre er natürlich schon symmetrisch, aber sekundär wohl nicht, da bräuchte man einen anderen ....
davon abgesehen ist die 125er Serie nicht unbedingt für ihre tiefreichenden Bässe berühmt, Hammond gibt ja selbst erst ab 100 Hz an .... Für Bass sind die OTs wohl zu schwachbrüstig.
vergiss nicht, dass Mischpulteingänge, selbst in 600Ohm-Ausführung kaum Leistung ziehen. Die untere Grenzfrequenz der Übertrager wird ja bei Nennleistung angegeben.
Und wieso soll der Übertrager sekundär nicht symmetrisch sein? Symmetrischer als eine nicht gemasste Sekundärwicklung eines Übertragers geht ja wohl nicht.
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Hast recht!
Ich hab mich irgendwie auf die Mittenanzapfung versteift, aber die braucht man ja gar nicht ...
manchma sieht man den Wald nicht vor lauter Bäumen ...
Gruß
Häbbe
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Ahhh vielen Dank für die Info mit dem Dublenator!
Jetzt bin ich doch schon längere Zeit in der Materie drin und trotzdem lernt man immer wieder neu dazu - war mir bisjetzt neu, dass es sowas gibt.
Schöne Grüße
Reinhard :)
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Ahhh vielen Dank für die Info mit dem Dublenator!
Jetzt bin ich doch schon längere Zeit in der Materie drin und trotzdem lernt man immer wieder neu dazu - war mir bisjetzt neu, dass es sowas gibt.
Der Dumbleator färbt aber deutlich. Neutral ist anders.
Gruß, Dirk
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Hallo,
warum PP unbedigt als Treiber? - in Punkto Brumm hat das überhaupt keinen Vorteil.
Wenn doch ist das Netzteil falsch dimensioniert (Prominentes Beispiel: Fender SuperSonic).
In SE funktioniert das ganze prima und die Spirale mit mehr Leistung anzufahren bringt glaub ich kaum was, da ja den meisten der Standard-Fenderhall schon zuviel des Guten ist.
Richtige Surfer gibts kaum und die haben dafür Effekte.
Grüße,
Swen
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@Dumbleator Es war ja auch nur ein Hinweis auf eine mögliche Inkarnation. Ich selbst hab noch keinen gehört, aber als Denkanstoss kann es auf jedenfall dienen. Bevor man so etwas baut sollte man sich so eingehend informieren.
Aber zurück zum Thema Reverb: Vielleicht könnte man ja auch eine normal GS in eine SelfSplit PP Stufe, gegengekoppelt auf die 1. GS, nach der Spirale wieder eine GS als Aufholstufe verbauen. Die Gegenkopplung könnte ja ähnlich Depth, Presence oder Stärke regelbar sein um den Reverb zu formen.
Gruß,
Sepp