Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk Gitarre und Bass => Thema gestartet von: Skogtroll am 20.12.2012 19:22

Titel: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 20.12.2012 19:22
Moin TubeTownler!

Da ich dringend einen Splitter für mein Gitarrensignal benötige, bin ich bei meinen Recherchen auf 2 Möglichkeiten gestoßen:

1. Man kauft sich für ~120,- Euro einen Lehle P-Split II oder...
2. ...man bastelt sich selbst einen Splitter für ca. 20,- Euro (...wenns hoch kommt)  ;D

zu1.: Der Lehle P-Split II hat den Vorteil passiv zu sein und dieser wird als DER Splitter für ein Gitarrensignal gewertet. Jedenfalls ist das der Tenor in zahlreichen Internet-Beiträgen. Der gößte Nachteil ist allerdings der Preis  >:(

zu 2.: Der Vorteil ist hier unbestritten der Preis und der Spaß am Basteln. Also werde ich das machen!

Und damit kommt der Schmalspurelectronicer Lenni zu seinen kleineren Problemen.

Ich habe im Netz einen Schaltplan (siehe Anhang) gefunden, dessen praktische Umsetzung für mich absolut kein Problem wäre, nur leider hat der Autor zwei Bauteile nicht ausreichend beschriftet und so erbitte ich Eure fachlichen Ratschläge.

Als erstes wäre der OP. Was für einer wäre das Eurer Meinung nach. Ich kann da auch unter der Quellenangabe nix in Erfahrung bringen. Könnte ich da einen TL071CP (http://de.mouser.com/ProductDetail/Texas-Instruments/TL071CP/?qs=sGAEpiMZZMtCHixnSjNA6NDQA1eMYwPyN3dMQ0edpd8%3d) verbauen?!?

Hinter dem Mouser 42TM018 Signaltransformator ist parallel über den Ausgang eine Reihenschaltung mit einem 10 KOhm Widerstand und einem Kondensator eingezeichnet. An dem Kondensator steht der Wert 0,001. Ist damit die Größenordnung 0,001 Farad gemeint?!? Das Heißt der Kondensator hätte eine Größe von 1000 uF (Mikro-Farad)?!?! Rechne und denke ich richtig?!

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Dann will ich natürlich den Splitter nicht mit Batterien betreiben. Ich möchte mir ein kleines Netzteil dazu bauen, welches mir die +9 Volz und -9 Volt macht.

Soll ich das mit Spannungsreglern bewerkstelligen?! ...oder sollte ich so was wie im 2. Schaltplan (siehe Anhang) dargestellt mit einem MAX1044 (http://de.mouser.com/ProductDetail/Maxim-Integrated-Products/MAX1044CPA+/?qs=sGAEpiMZZMuCocSLMfZw%2f%252bpS9PQsEyP2kB1rRDuFwK4%3d) arbeiten. Wobei ich mir denken könnte, das die 20mA Leistung des MAX1044 zu wenig sein könnte...

Wenn Spannungsregler, dann könnte ich ja mit einem 7809 und einem 7909 arbeiten. Nur da ich noch nie mit einem negativen Spannungsregler gearbeitet habe > wird der "ganz normal" angeschlossen (Masse - Eingang - Ausgang) und macht er mir dann die -9 Volt ganz automatisch. Oder muss ich diesen auch primär "negativ bedienen".

Danke Euch Allen für Eure Hilfe!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 20.12.2012 19:45
Hallo Lenni,

wegen Netzteil guck mal hier:
http://www.hobby-bastelecke.de/grundschaltungen/netzteile_symmetrisch.htm

Der 79xx braucht natürlich eine negative Eingangsspannung.

Du brauchst einen kleinen Printtrafo mit zwei Sekundärwicklungen (die Du in Reihe schaltest) bzw. eine mit Mittelanzapfung.

Wenn Du schon ein Netzteil baust, dann mach doch gleich ±15V, das ist die Standard-Spannung für OP-Amps, natürlich mit 7815 bzw. 7915. Der Trafo sollte dann 2x15V liefern. Die Ladeelkos sollten dann mindestens 25V, besser 40V vertragen können (15V x 1,414 = 21,21V, bei Leerlauf höher). Bei dem bissl Strom, den so ein einzelner OP-Amp zieht müssten 47µF locker reichen.
Obacht, die 79xx-Regler haben ein anderes Pinout als die 78xxer-Reihe.

Als OP-Amp wäre der TL071 OK. Ein NE5534 geht für passive Gitarren-Pickups nicht, weil er einen zu geringen Eingangswiderstand hat.

Die RC-Reihenschaltung am Ausgang der Übertrager soll wohl den Frequenzgang korrigieren. Die Beschriftung "0,001" meint sicher µF, also 1nF. Ich würde Sie erstmal weglassen und schauen, was da passiert.

Grüße

Matthias
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 20.12.2012 20:43
Danke Matthias!!!

Zitat
"hobby-bastelecke"

...da bin ich auch schon mal bei meinen Recherchen gelandet. Ist eine gute Seite!!!

Zitat
Der 79xx braucht natürlich eine negative Eingangsspannung. Du brauchst einen kleinen Printtrafo mit zwei Sekundärwicklungen (die Du in Reihe schaltest) bzw. eine mit Mittelanzapfung.

...ja genau das dachte ich mir schon! Und an den Printtrafo mit einem Mittelabgriff habe ich auch schon gedacht!

Zitat
Wenn Du schon ein Netzteil baust, dann mach doch gleich ±15V, das ist die Standard-Spannung für OP-Amps...

...das ist eine sehr gute Idee! ...und wird dann auch so gemacht!

Zitat
Als OP-Amp wäre der TL071 OK

Jooo! Dann greife ich zu diesem.

In keiner meiner Gitarren ist ein aktiver PickUp drinne. Ich bin da eher konserativ. Insofern brauche ich nicht über einen NE5534 nachdenken.

Zitat
Die RC-Reihenschaltung am Ausgang der Übertrager soll wohl den Frequenzgang korrigieren. Die Beschriftung "0,001" meint sicher µF, also 1nF. Ich würde Sie erstmal weglassen und schauen, was da passiert.

...auch wenn ich Schmalspurelectronicer bin, aber 1000uF konnte ich mir auch nicht vorstellen...

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Also dann hätte ich alle technischen Infos zum Bau eines Splitters beisammen. Danke Matthias!

Was die Bauteile des Netzteils angeht, muss man ja nun nicht so sehr auf eine Qualität der "Audio-Qualitäten" des Splitters achten.

ABER bei den Bauteilen, bei denen das Tonsignal durchgeht, sollte man doch auf gute Audioeigenschaften achten, oder?!

Bei den Widerständen werde ich zu Vishay greifen, genauer zu den Metalloxidwiderständen. Das sollen ja mit Abstand die Besten sein. Ist "Vishay" was anderes als "Vishay Dale"?!?

Von welcher Firma würdet Ihr den OP-Amp TL071 nehmen?

Und von welchen Firmen würdet Ihr Kondensatoren, Elektolytkondensatoren und Filmkondensatoren kaufen?

Danke nochmals!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: mceldi am 20.12.2012 22:33
Du brauchst einen kleinen Printtrafo mit zwei Sekundärwicklungen (die Du in Reihe schaltest) bzw. eine mit Mittelanzapfung.
Delon-Schaltung geht auch.

Cheers
 John
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 21.12.2012 00:27
Hallo,

Zitat
Und von welchen Firmen würdet Ihr Kondensatoren, Elektolytkondensatoren und Filmkondensatoren kaufen?

Ich würde zu Wima MKP greifen. Du baust doch das Teil auf Platine auf, oder?
Bei Elkos würd ich auf anständige Qualität achten zwecks Lebenserwartung...vielleicht Panasonic?! Die FC-Serie wird von Audiofilen in Hifiamps empfohlen. Ob man Hifi-taugliche Elkos benötigt um einen OP zu versorgen, wag ich aber zu bezweifeln.

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 22.12.2012 11:43
Moin Ihr Alle!

Vielen Dank für Eure Antworten!

Bevor ich hier "durchstarte" erst mal ein BIG-LOB für den TubeTown Shop:  Auf meiner Suche nach dem Audio- und Signaltransformator 42TM018 bin ich ja bisher nur auf die Fa. Mouser gestoßen. Als ich dann jedoch die Versandkosten über 20,00 Euro wahrnahm, rieb ich mirt nicht nur die Augen :o Meine Kinnlade hängt immer noch unten... Das ist völlig inakzeptabe >:( Nun, dann "googel" halt noch mal dachte ich mir... ...und dann rieb ich mir wieder die Augen - nur dieses mal anders! Da war an "weiterer Unten-Stelle" der Trefferliste der TubeTown Shop. Und sogar - im Gegensatz zu Mouser - sofort lieferbar! Ist bereits bestellt!!!

 :topjob:

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Zitat
Delon-Schaltung geht auch.

....ja habe ich mir angesehen. Ist eine Idee. Ich habe aber nun schon einen 2 x 15 Volt Out Printtrafo bestellt.

Zitat
Ob man Hifi-taugliche Elkos benötigt um einen OP zu versorgen, wag ich aber zu bezweifeln.

...das denke ich mir auch! Ein Gitarrensignal hat mit HiFi nix zu tun. Aber weniger Rauschen ist auch für eine Gitarrensignal sehr dienlich! Ich schau mal.

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Nun aber noch mal Fragen vom Schmalspurelectronicer Lenni.  Schaut Euch bitte meinen "Anhang" an, ich habe in das Schaltbild-Netzteil die Werte reingeschrieben die ich verbauen will.

Meine erste Frage: Muss der Gleichrichter 1N4007 unbedingt verbaut werden?!?

Meine zweite Frage:  Muss man bei den Kondensatoren C4 und C6 für den 7915 Spannungsregler auch "umgekehrt denken", da dieser ja eine negative Ausgangsspannung liefert?!?  Also sollte der C4 jetzt 100nF und der C6 jetzt 330nF haben? Oder sollte man den C4 = C3 und den C6 = C5 "verbauen"?

Danke Euch Allen!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Holzdruide am 22.12.2012 12:23
Hallo Lenni

Wenn Du mit 1N4007 den Brückengleichrichter meinst, ohne den geht es nicht.
Deine Vermutung mit der Polarität ist schon richtig, bei einer negativen Spannung gehört bei Elkos Plus an Masse, die kleinen Cs mit ein paar nF haben keine Polartität, steht ja auch keine drauf.

Edith: Die Grösse der Cs am Regler ist oben und unten gleich, 4x 100nf täten es auch.

Gruß Franz

Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 22.12.2012 12:31
Moin,

man sollte u.a. natürlich auch den Frequenzgang des 42TM018 Übertragers beachten... :P
Die niedrigste Frequez einer normal gestimmten Gitarre liegt ja immerhin bei 80Hz, ohne die "Subharmonics"  :guitar:

Na ja, wenigstens ist er "etwas" preiswerter als der Lehle- Übertrager  ;D :devil:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: haebbe58 am 22.12.2012 13:19
Genau,

der Lehle ist beileibe nicht günstig, aber wenn man den Übertrager mal genauer anschaut, anhört und mit dem hier genannten vergleicht, dann weiß man warum der ein zigfaches kostet.

Und ein Preistreiber oder eine Apotheke ist der Herr Lehle garantiert nicht, Qualität kostet halt. Man sieht das auch an guten Übertragern anderer Firmen (z.B. von Hammond die 140er Serie hier im Shop)...

Ich persönlich habe einige Lehles im Einsatz (sowohl einzelne Übertrager als auch p-Split und merhfach den D.Loop) und dafür gibt es auch gute Gründe ...

irgendwann landet halt jeder bei Lehle oder Konsorten  >:D

Gruß
Häbbe
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 22.12.2012 14:27
Hi Häbbe,

sehe ich auch so, der Xicon fällt für meinen Geschmack auch mehr in die Kategorie "preiswerter Scherzartikel"  8) :laugh:

Unsere "amerikanischen Freunde" sagen zu so was absolut treffend:

" If you pay peanuts, you get monkeys "  :police: :devil:

Wenn man allerdings nur mal schnell was spontan ausprobieren möchte, kann man den Xicon temporär natürlich schon mal kurz verwenden  :angel:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Holzdruide am 22.12.2012 15:19
Hi Häbbe,

sehe ich auch so, der Xicon fällt für meinen Geschmack auch mehr in die Kategorie "preiswerter Scherzartikel"  8) :laugh:

Unsere "amerikanischen Freunde" sagen zu so was absolut treffend:

" If you pay peanuts, you get monkeys "  :police: :devil:

Wenn man allerdings nur mal schnell was spontan ausprobieren möchte, kann man den Xicon temporär natürlich schon mal kurz verwenden  :angel:

Gruß

Jacob

Hallo,

Xicons sind Dinokacke liest man oft, aber keiner schreibt welche Kacke ähhh Cs Er für nicht temporären Einsatz nehmen würde  ::) 

Gruß Franz  ;D
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 22.12.2012 16:24
Zitat
Wenn Du mit 1N4007 den Brückengleichrichter meinst, ohne den geht es nicht.

...also ich als Schmalspurelectronicer musste ja erst mal nachkucken, was ein Brückengleichrichter ist. Also unter Brückengleichrichter verstehen wir den/die Gleichrichter, die in der Gleichrichtung nach dem Trafo sitzen. Oder?!

Das wäre mir ja klar Franz! ...ich meinte jedoch die Gleichrichter, der über die Spannungsregler sitzt - wie auch von mir im Schaltbild eingezeichnet. Muss dieser unbedingt sein???

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Danke für Euer reges Interesse an meinem Thread.

Und die Diskussion um den Lehle Signalsplitter macht mich sehr nachdenklich. Das der Lehle wohl erstklassig sein soll, steht bei dem Tenor der sich in diversen Internet-Beiträgen wiederspiegelt, steht außer Frage. Aber der Preis spricht eine eindeutige Sprache: ~120,- Euro ist eine "Hausmarke".

Also ich brauche einen Splitter, um eine Gitarre in meine DAW einzuspielen. Ich komme einfach nicht mit der ASIO-Verzögerung klar. Ich muss ein Signal in die DAW spielen und ein Signal über einen kleinen Kofferamp nebenbei hören. Dann spiele ich viel entspannter!

Und dazu benötige ich den Splitter. Ich werde natürlich ein Ohrenmerk auf die Qualität meines Selbstbaus richten. Ich bin nun sehr sehr gespannt. In erster Linie hoffe ich, dass alles Brummfrei ist! ...und wenn dann die Audio-Qualität ansprechend ist... ...ich schau mal!

Wenn ich Pech habe, habe ich halt ~35,- Euro umsonst ausgegeben. Dafür bin ich aber um zahlreiche Erfahrungen reicher!!!!!!!!!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Holzdruide am 22.12.2012 16:33
Hallo Lenni

Eigentlich muss die Diode am Regler nicht sein.

nett und einfach erklärt sind die Regler da http://www.ferromel.de/tronic_5.htm

Gruß Franz
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 22.12.2012 17:28
Hallo,

Die Diode über dem Regler ist eine Schutzdiode. Falls hinter dem Regler grössere Kapazitäten hängen und du vorne den Saft abdrehst, kann es sein dass vor dem Spannungsregler die Spannung schneller abfällt als hinter dem Spannungsregler wo die dicken Elkos die Spannung halten. Das würde den Spannunsregler zerstören. Die Diode stellt also sicher, dass der Regler nie verkehrtherum betrieben wird.

Im Datenblatt steht dazu:
Zitat
Application with high capacitance loads and an output voltage greater than 6 volts need an external diode (see fig. 32) to protect the device against input short circuit. In this case the input voltage falls rapidly while the output voltage decrease slowly. The capacitance discharges by means of the Base-Emitter junction of the series pass transistor in the regulator. If the energy is sufficiently high, the transistor may be destroyed.
The external diode by-passes the current from the IC to ground.

Ich würd sie sicherheitshalber drin lassen.

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 22.12.2012 19:16
Hi Lenni,

diese Schutz- Diode solltest Du auf jeden Fall einbauen, damit Du auf der "sicheren Seite" bist (ich würde am Ausgang des Reglers sogar noch eine zweite Diode gegen Masse einbauen).

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 22.12.2012 19:26
Lehle soll den Übertrager ja auch einzeln verkaufen, wie man so hört.
Ich glaube, dass Olaf sich mal welche für einen seiner Preamp- Bauten besorgt hat (es könnten aber auch die Palmer / Haufe- Trenntrafos gewesen sein  ??? ).

Mail doch den Lehle einfach mal an und frag' ihn (fragen kost' ja schliesslich nix)  :topjob:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 22.12.2012 19:36
Hi Franz,

ich bitte Dich, an richtig guten Trenntrafos herrscht doch nun wirklich kein Mangel!
Den meisten sind halt einfach die Preise von durchschnittlich  50€ bis 100€ pro Stück "zu hoch"  8)
Das würde den Jungs wohl ihren Etat für die nächste, gerade angesagte, bunte "must have" Boutique- Trampelkiste zu sehr schmälern  :devil:

EDIT:

Für die "temporären Zwecke" kann man z.B. den hier nehmen, der ist m.E. ganz ok und kostet auch wenig:

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3813_Audio-Uebertrager-1-1-2-1-fuer-Line-Signale-LTR-110.html

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: mceldi am 22.12.2012 20:37
Folks!

diese Schutz- Diode solltest Du auf jeden Fall einbauen ... ich würde am Ausgang des Reglers sogar noch eine zweite Diode gegen Masse einbauen.
Das ist doch völlig unnötig. Beide Dioden. Klar, es kostet "nix", Arbeit ist es auch keine, aber in dieser Schaltung ist das doch überflüssig. Es wird nie ein Fall auftreten, vor dem geschützt werden muß.

Wenn man ein Netzteil baut, bei dem man nie weiß, was da mal angeschlossen wird, sind diese Dioden Pflicht, aber hier?

Die 100n Cs kannst Du auch weglassen, wahrscheinlich auch die 330n vor'm Regler (wenn die Strecke Elko-Regler kurz ist). Wenn die Teile da sind, und auch nie mehr gebraucht werden, bau sie ein, aber kaufen würde ich sie nicht extra.

Cheers
 John
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 22.12.2012 21:04
Hi John,

ja ne, is' klar... die Hersteller dieser Regler haben allesamt keine Ahnung von der Materie und wollen einem nur zusätzlich noch ihre Dioden und Kondensatoren andrehen, weil sie den Hals nicht voll genug kriegen können...  :devil:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: mceldi am 23.12.2012 12:40
Hi Jacob!

Was ist denn das für ein post? In den Datenblättern steht deutlich drin, wann man die Kondensatoren braucht; und eben auch, wann nicht. Mit den Dioden ist es ebenso.

Nebenbei bemerkt, sind für den Negativregler 2,2uF und 1uF Kondenstoren angegeben (anstatt 330nF und 100nF).

Cheers
 John
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 23.12.2012 13:49
Danke für Eure zahlreichen Antworten und Beiträge!

@ Jacob: Danke für Deine Antwort!

Zitat
....an richtig guten Trenntrafos herrscht doch nun wirklich kein Mangel! Den meisten sind halt einfach die Preise von durchschnittlich  50€ bis 100€ pro Stück "zu hoch". Für die "temporären Zwecke" kann man z.B. den hier nehmen, der ist m.E. ganz ok und kostet auch wenig: http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3813_Audio-Uebertrager-1-1-2-1-fuer-Line-Signale-LTR-110.html ...Gruß Jacob
Zitat

....Gedanken in die Richtung "gibt's noch andere Trenntrafos?" hatte ich auch schon.

Ich bin ja sehr sehr nachdenklich geworden, nachdem ich Eure kritischen Beiträge hier gelesen habe. Nun, wenn es mit den von mir bestellten Trenntrafos nicht klappt, könnte ich ja noch mal einen anderen ausprobieren. Wenn Dein Vorschlag auch in meiner Schaltung praktikabel ist... ...warum nicht!

Das Lehle auch direkt verkauft, sehen bestimmt einige Händler nicht so gerne. Aber wie bereits angemerkt: 120,- Euro ist viel viel Geld!!! Ich kann ja mal anfragen...
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: haebbe58 am 23.12.2012 13:59
Hi,

den Übertrager, den Lehle im p-Split und anderen Teilen verbaut, kann man auch einzeln bei ihm bestellen.

Gruß
Häbbe
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Achtpanther am 23.12.2012 18:15
Wenn es "nur" darum geht, das Gitarrensignal vernünftig aufzuteilen um einmal den Amp und dann noch das Mischpult/den Computer anzusteuern "geht" aber auch der "Behringer MIC200 Tube Ultragain" - bin ich eigentlich ganz zufrieden mit ... allerdings mit einer TT- ECC81 oder sogar einer guten ECC82 im Bauch  ;D
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 29.12.2012 01:38
Moin Tube-Town'ler!

Gedanken eines Schmalspurelectronicers... ...ich kuck mir gerade noch mal das Schaltbild vom Signalsplitter (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17225.0;attach=33051;image) so an und frage mich so nach einigen Sinnieren: Warum muss denn die Spannung von +9 Volt zu -9 Volt gehen?!? Warum kann sie nicht +18 Volt gegen "0"/Masse sein?!?

Ich werde allerdings von +15 Volt zu -15 Volt bauen.

Ist in so einem Netzteil (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17225.0;attach=33105;image) die mit "0" bezeichnete Linie die Masse?!?

Danke Euch Allen!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 29.12.2012 07:35
Moing Lenni!

Ist in so einem Netzteil (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17225.0;attach=33105;image) die mit "0" bezeichnete Linie die Masse?!?
Genau so ist es.

Warum ±15V oder ±9V und nicht 0-30V bzw. 18V? Weils einfacher ist!
Die symmetrische Spannungsversorgung ist beim Betrieb von OP-Amps der "Normalfall".

Die in Musikerkreisen oft anzutreffende unsymmetrische Spannung mit auf halbe Spannung "hochgelegtem" Bezugspotential ist ein Behelfskonstrukt, um den OP-Amp mit nur einer 9V-Batterie betreiben zu können. Das hat zur Folge, dass Du am Eingang wie am Ausgang zwingend Koppelkondensatoren brauchst. und es muss irgendwo eine Reihenschaltung aus zwei gleich großen Widerständen von 9V nach Masse gehen (durch die dann wertvoller Batteriestrom fließt), in deren Mitte dann das Bezugspotential von +4,5V abgegriffen wird.

Das alles kannst Du Dir bei symmetrischer Spannungsversorgung sparen. (OK, vor dem Vol-Poti u.ä. sollte trotzdem ein Koppelkondensator, um DC-Offset des OP-Amps abzublocken).

Grüße

Matthias
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 29.12.2012 11:55
Moin Ihr Alle!

@ Matthias

Zitat
Warum ±15V oder ±9V und nicht 0-30V bzw. 18V? Weils einfacher ist! Die symmetrische Spannungsversorgung ist beim Betrieb von OP-Amps der "Normalfall".

...ahhhh JA! Symmetrisch versus Unsymmetrisch für den Betrieb des OP wäre mein richtiger Gedankengang gewesen! ...und ich denke an Störgeräusche vom Netzteil kommend, die sich so gegenseitig aufheben...  :angel:

Danke für Deine weiteren Erklärungen! Wieder etwas dazu gelernt!

@ Achtpanther

Zitat
Wenn es "nur" darum geht, das Gitarrensignal vernünftig aufzuteilen um einmal den Amp und dann noch das Mischpult/den Computer anzusteuern "geht" aber auch der "Behringer MIC200 Tube Ultragain" - bin ich eigentlich ganz zufrieden mit ... allerdings mit einer TT- ECC81 oder sogar einer guten ECC82 im Bauch

Habe ich mir angesehen und danke für diesen Tip! Ja da könnte ich über den Klinken- und XLR-Ausgang jeweils raus. O.K. hier wäre der Preis sehr interessant und das Behringer mit einer Röhre arbeitet lässt das Herz "wärmer schlagen" .

Da ich aber - bis auf die Signaltransformatoren (...auf die warte ich immer noch!) - alles beisammen habe, möchte ich den Selbstbau mal waagen. Bin selber sehr neugierig, was dabei rauskommt. Besonders vor dem Hintergrund der Diskussion hier im Thread über die Qualität der Bauteile.

Nach meinen Erfahrungen hier im Forum, bin ich eher pessimistisch: Was ich von den Cracks hier im Forum bisher weiß ist, dass sie Ahnung haben! ...und so wie es aussieht... ...ist nun egal, ich spring mal ins kalte Wasser!

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BTW mal was anderes: Wie ich einen Link mit einem Wort hier im Forum "koppel" habe ich ja nun mittlerweile rausbekommen. Wenn ich aber Euch zitieren möchte, gelingt es mir nur Euch ohne Namens- und Zeitangabe zu zitieren. Wie zitiere ich Euch mit Namen und Zeitpunkt?

In der Forums-Hilfe habe ich nix gefunden. Oder übersehe ich da was ganz banales?!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 29.12.2012 12:58
Moin,

nun mach' Dich mal nicht so verrückt wegen dem Übertrager.
Das 1:1 Monacor- Teil kostet doch nur etwas über 10 € und ist, Preis- / Leistungsmäßig, wesentlich besser als das Xicon- Ding.

Betrachte es halt als "Lehrgeld"- es wird hier wohl keinen unter uns Bastlern geben, der in dieser Hinsicht noch keins gezahlt hätte  ::)

Und wenn dann alles so funktioniert, wie Du es Dir vorgestellt hast, dann kannst Du ja immer noch "aufrüsten", Dir vernünftige Trenntrafos kaufen und die Billigteile für weitere Experimente verwenden  ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Dirk am 29.12.2012 17:32
Hallo,

Habe ich mir angesehen und danke für diesen Tip! Ja da könnte ich über den Klinken- und XLR-Ausgang jeweils raus. O.K. hier wäre der Preis sehr interessant und das Behringer mit einer Röhre arbeitet lässt das Herz "wärmer schlagen" .

Eine Röhre in einem Gerät hat noch keine Aussagekraft. Die Röhren muss auch den Anforderungen entsprechend angesteuert bzw. beschaltet sein.
Ohne das besagte Gerät selbst zu kennen würde ich aber darauf tippen, dass die Röhren genauso wie im VT-999 betrieben wird, nämlich mit 9 V Anodenspannung (siehe Schaltplan hier im Forum) und das ist für diesen Anwendungszweck absolut ungeeignet und lässt sich mit hochwertigen OPs besser umsetzen.
Ferner beschränkt sich die Auswahl an Vorstufenröhren mehr oder weniger rein auf die China-Produktione. JJ geht gar nicht und Russen mit viel Glück. Das zeigen auch die "Reklamationen" rund um den VT-999 die wir hatten bis ich mir mal den Schaltplan angeschaut hatte und dann war alles klar. Aber schau selbst.

Gruß, Dirk


Gruß, Dirk
 
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Achtpanther am 29.12.2012 18:20
Hallo,

Eine Röhre in einem Gerät hat noch keine Aussagekraft. Die Röhren muss auch den Anforderungen entsprechend angesteuert bzw. beschaltet sein.


Hallo Dirk, ich bin auch eher skeptisch bei Behringer-Produkten, werde auch nicht von denen bezahlt ...  ;)

Dieses Teil "Behringer MIC200 Tube Ultragain" jedoch finde ich unglaublich nützlich und im Wortsinn preiswert. Einfach mal bischen rum-googeln, die Bewertungen beim T. oder auch musiciansfriend sind recht aussagekräftig ... kein Wunderdingens, jedoch für Gitarre, Bass und Livemusik deutlich besser geeignet als für Jemanden, der nach nem high-end-Mikrofonverstärker sucht. Mit ECC83 etwas wenig Regelweg, mit ECC81 oder gar ECC82 netter, sahniger Sound. Dazu billig genug, um das Ding mal auszubrobieren. Notfalls macht es immer noch ne gute Figur als preamp für ne Akustikgitarre oder als DI-Box ...

schöne Grüße  :)
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 29.12.2012 20:36
Hi Ihr Alle zusammen!

Danke für Euer Interese an meinem Thread!!! ...aber erst mal eins vorweg: Wie kann ich Euch mit "Zitat von..." zitieren. Habe ich noch nicht herausgefunden. Danke!

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@ Jacob

Zitat
...nun mach' Dich mal nicht so verrückt wegen dem Übertrager.

...och Danke!!! ...für diese Aufmunterung! Ich mach mich auch nicht verrückt. Ich werde mal losbauen und meine Erfahrungen machen. Und um das Teil dann zu optimieren: Wozu habe ich denn Euch  ;D

Die Erfahrungen werden auf alle Fälle hier erscheinen: Forumsgedanke!

-----

@ Dirk

Zitat
Eine Röhre in einem Gerät hat noch keine Aussagekraft. Die Röhren muss auch den Anforderungen entsprechend angesteuert bzw. beschaltet sein. Ohne das besagte Gerät selbst zu kennen würde ich aber darauf tippen, dass die Röhren genauso wie im VT-999 betrieben wird, nämlich mit 9 V Anodenspannung (siehe Schaltplan hier im Forum) und das ist für diesen Anwendungszweck absolut ungeeignet und lässt sich mit hochwertigen OPs besser umsetzen.

Moin Dirk! Schön, von Dir zu hören!

Ich lass das sowieso mit dem Behringer MIC200 Tube Ultragain und werde meine eigenen Erfahrungen mit dem von mir "ausgegrabenen" Schaltplan machen. Ich bin da eigentlich ganz zuversichtlich, bis auf die Signaltransformatoren. Aber ich werde das Teil bauen und dann mal horchen!

BTW: Die Boxen sind der Hammer!!! Die klingen richtig gut! Eine Box geschlossen unten und eine Box geöffnet oben, das ist schon verdammt nahe an meinen alten Mesa's... ...wenn nicht sogar besser!!!

-----

@ Achtpanther

Zitat
Hallo Dirk, ich bin auch eher skeptisch bei Behringer-Produkten, werde auch nicht von denen bezahlt ...

Ja, die Produkte der Fa. Behringer werden sehr kritisch gesehen. Und ich habe auch 3x überlegt, bevor ich mir das FCB1010 Floorboard geholt habe. Ein guter Freund von mir musste sein Behringer Floorboard 2x nach Erhalt zurück schicken und erst das 3. war dann in Ordnung. Ich habe die gleiche Erfahrung z. B. mit einem TC Electronic G-Major 2 gemacht.

Also was die Qualität des Behringer FCB1010 Floorboards angeht kann ich nur sagen: Das Gehäuse ist sehr gut. Die Elektronik sieht sehr sauber verarbeitet aus, was nicht heißt, dass sie gut ist. Aber um gute Electronic heutzutage zu realisieren, muss man ja auch nicht mehr an dieser Stelle sparen. Probleme werden eher die mechanischen Teile (Taster, Fusspedale) machen: Die halte ich für etwas schwach ausgelegt. Für einen Amateur-Musiker der weniger Auftritte hat aber durchaus brauchbar. Harter Profi-Einsatz? ...da wäre ich eher skeptisch.

Die kleine schwarze Fledermaus-Vamp-Katze ist süß! Hast Du die Fotomontage gemacht?
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Achtpanther am 29.12.2012 22:23
Die kleine schwarze Fledermaus-Vamp-Katze ist süß! Hast Du die Fotomontage gemacht?

Neee, hat ein Freund gemacht ...  8)
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Dirk am 29.12.2012 23:12
Dieses Teil "Behringer MIC200 Tube Ultragain" jedoch finde ich unglaublich nützlich und im Wortsinn preiswert. Einfach mal bischen rum-googeln, die Bewertungen beim T. oder auch musiciansfriend sind recht aussagekräftig ... kein Wunderdingens, jedoch für Gitarre, Bass und Livemusik deutlich besser geeignet als für Jemanden, der nach nem high-end-Mikrofonverstärker sucht. Mit ECC83 etwas wenig Regelweg, mit ECC81 oder gar ECC82 netter, sahniger Sound. Dazu billig genug, um das Ding mal auszubrobieren. Notfalls macht es immer noch ne gute Figur als preamp für ne Akustikgitarre oder als DI-Box ...

Ich würde mal behaupten, dass es die wenigsten Kunden die Sache so sehen wie Du und die Erwartung oftmals sher hoch ansetzen. Da gefällt mir Deine Sichtweise doch viel besser, da realistischer.
Siehe meinen Beitrag auch nicht als Kritik sondern als Hinweis an. Insbesondere der VT-999 hat uns schon einiges an Ärger und Reibereien eingebracht, dann wenn etwas nicht geht, dann kann es ja nur die Röhre sein, nicht aber der Verstärker selbst und so...

Gruß, Dirk
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Achtpanther am 29.12.2012 23:25
dann wenn etwas nicht geht, dann kann es ja nur die Röhre sein, nicht aber der Verstärker selbst und so...

Gruß, Dirk

Naja, zumindest bei diesem Behringer-Teil ist die Röhrenwahl tatsächlich "suboptimal"  ;D (um nich zu sagen sheysse)  ;D
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 30.12.2012 17:45
Moin Tube-Town'ler!

O.K., die Ausgangsüberträger habe ich noch nicht hier... ...aber man kann ja schon mal "vorarbeiten".

Habe alle In-/Out-Puts schon an meinem erwählten Gehäuse verbaut und die Platine auf die Grundfläche eingepasst.

Ich will nun schon mal alles einlöten/einbauen und den Platz für die Ausgangsüberträger frei lassen.

Wenn da nicht ein kleines Problem wäre: Zumindestens die Ausgangsüberträger plus Outbuchsen sollten ja in einem kleinen "Blechkasten" rundherum verpackt werden - Abschirmung halt. Das ist mir klar und das Ganze muss ja nun bei meiner räumlichen Planung auf der Platine und im Gehäuse berücksichtigt werden.

Würdet Ihr auch die gesamte OP-Electronic in diesem "Blechkasten" mit einplanen/einbauen??? Das kpl. Netzteil bleibt "draußen vor". Oder würde es ausreichen, nur die Ausgangsüberträger plus Outbuchsen "einzupacken"?!?!

Danke für Eure Tips!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 30.12.2012 18:57
Hallo Lenni,

zusätzliche Abschirmung braucht eigentlich nur der Übertrager selbst. Er kann sich, bauartbedingt durch seine Spulen, durch Wechselmagnetfelder Brumm einfangen (wie ein Gitarren-Pickup). Niederfrequente magnetische Störfelder kannst Du aber mit einem einfachen Blech-Schachterl nicht oder nur wenig dämpfen. Da braucht es schon ein Gehäuse aus Mu-Metall (http://de.wikipedia.org/wiki/Mu-Metall). Die richtig guten (und richtig teuren) Audio-Übertrager (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5774_Hammond-140-UEX.html) haben so eine Abschirmung.

Du solltest den (ungeschirmten) Übertrager halt möglichst weit weg von irgendwelchen Netz-Trafos (Steckernetzteilen u.ä.) einbauen. Ggf. kann es auch helfen, diese Störtrafos versuchsweise mal zu drehen.

Gruß

Hias
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 30.12.2012 21:19
Moin Matthias!

Da braucht es schon ein Gehäuse aus Mu-Metall. Die richtig guten (und richtig teuren) Audio-Übertrager haben so eine Abschirmung.

...O.K.! Ich habe hier von einem alten Notebook eine Metallplatte, die um die Festplatte seinerzeit herum war. Ob das Mu-Metall ist  ??? ....das weis ich natürlich nicht. Ich denke mir aber, das es etwas hochwertiges sein wird, da dieses Notebook seinerzeit zu der gehobeneren Klasse gehörte!!!

Ich werde mir damit eine Kappe um die Audioüberträger basteln  ;D

Danke Matthias!!!

-----

Ich hab's herausgefunden, wie ich ein Zitat so einfüge, das der Autor da mit bei ist  :laugh: ...wenn der Antworteditor offen ist, nach unten zu Euren Beiträgen scrollen und dann der klitzekleine Button oben rechts bei Euren Beiträgen... Man hab ich gesucht!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 30.12.2012 23:14
Ich hab's herausgefunden, wie ich ein Zitat so einfüge, das der Autor da mit bei ist  :laugh: ...wenn der Antworteditor offen ist, nach unten zu Euren Beiträgen scrollen und dann der klitzekleine Button oben rechts bei Euren Beiträgen... Man hab ich gesucht!

Danke! Jetzt kann ichs auch! ;D

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 31.12.2012 09:58
Ich werde mir damit eine Kappe um die Audioüberträger basteln
Moing Lenni,

wenn ich Dir einen Wikipedia-Artikel verlinke, dann mache ich das nicht umsonst ;) Wenn Du Mu-Metall mechanisch bearbeitest, verliert es ganz drastisch an Abschirmwirkung.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: guitarthunder am 31.12.2012 10:33
Moin Matthias!

...O.K.! Ich habe hier von einem alten Notebook eine Metallplatte, die um die Festplatte seinerzeit herum war. Ob das Mu-Metall ist  ??? ....das weis ich natürlich nicht. Ich denke mir aber, das es etwas hochwertiges sein wird, da dieses Notebook seinerzeit zu der gehobeneren Klasse gehörte!!!

Ich werde mir damit eine Kappe um die Audioüberträger basteln  ;D

Danke Matthias!!!

-----

Ich hab's herausgefunden, wie ich ein Zitat so einfüge, das der Autor da mit bei ist  :laugh: ...wenn der Antworteditor offen ist, nach unten zu Euren Beiträgen scrollen und dann der klitzekleine Button oben rechts bei Euren Beiträgen... Man hab ich gesucht!
Danke! Jetzt kann ichs auch! ;D

Gruss Casim
Ich jetzt auch
Michael
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 31.12.2012 11:40
Moing Lenni, wenn ich Dir einen Wikipedia-Artikel verlinke, dann mache ich das nicht umsonst ;) Wenn Du Mu-Metall mechanisch bearbeitest, verliert es ganz drastisch an Abschirmwirkung.

...danke für Deine Aufmerksamkeit Matthias! Den Artikel habe ich gelesen und zunächst falsch interpretiert - der ist aber auch ein wenig merkwürdig aufgebaut  ;)  ...nee kleiner Scherz: Ich habe den Absatz über die Herstellung zunächst anders verstanden  8)

Also wenn das denn Mu-Metall ist, welches ich hier habe, dann mache ich es durch Bearbeitung "schlechter". Matthias, ist ja eigentlich egal. Weil dieses Blech hier sonst nur so rumliegt und etwas "Abschirmungsmäßiges" werde ich mir so oder so bauen. Das ist für mich, der einen Dremel mit guten Zubehör hat. überhaupt kein größerer Aufwand und sehr sehr schnell gemacht.

-----

Meinen Impedanzwandler - in meinem anderen Thread - habe ich übrigens in so einer kleinen "HF-Abschirmung-Weißblechdose" verbaut. Weil die Impulse der beiden Fusspedale sehr sehr leise im Gitarrensignal "tickerten" >>> da hat's was gebracht! Nun hört man nix mehr "tickern"  ;D
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 31.12.2012 14:57
Lenni, das "Tickern" ist höchstwahrscheinlich ein elektrisches Störfeld. Da hilft eine blecherne Keksdose auf jeden Fall.
Gegen niederfrequente magnetische Störfelder hilft die einfache Blechschachtel ungefähr so viel wie eine Plastiktüte ;)
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 31.12.2012 15:13
Lenni, das "Tickern" ist höchstwahrscheinlich ein elektrisches Störfeld. Da hilft eine blecherne Keksdose auf jeden Fall. Gegen niederfrequente magnetische Störfelder hilft die einfache Blechschachtel ungefähr so viel wie eine Plastiktüte :)

 ;D ...ich hau mir hier grad auf die Schenkel und muss Lachen!

"Hilft ungefähr so viel wie eine Plastiktüte!" ...hahaha... SUPER VERANSCHAULICHUNG!!!

Ja! Da hast Du Recht! Auch wenn ich Schmalspurelectronicer bin, aber eins weiß ich: Frequenz ist nicht gleich Frequenz... ...hochfrequente Signale haben andere Wirkungen als Niederfrequente...

Ich habe mir gerade mal mit Freund Googel so einiges zum Thema Audioüberträger und Mu-Metall "reingezogen". Tja, da beginnen die guten und tauglichen Überträger bei ~60,- Euro.

Also: Ich verbaue mal die billigen von mir bestellten Audioüberträger und hör mir das mal an. Zu Besseren kann ich dann immer noch greifen >>> nur wirkt bei denen der Mu-Metall-Mantel, wenn ein kleiner Trafo in ca. 7-8 cm Entfernung "so vor sich hin brummt..."  ???
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 31.12.2012 15:31
Lenni, es gibt elektrische Felder und magnetische. Erstere lassen sich recht einfach mit geerdeter Kupferfolie, Alu- oder Stahlblech abschirmen. Letztere bekommst Du mit Weicheisen-Blech nur im Hochfrequenzbereich gedämpft, ansonsten hilft nur Mu-Metal. Oder größtmöglicher Abstand zum Störsender.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 1.01.2013 17:04
Zuerst mal Allen hier im Forum ein frohes neues Jahr und alles Gute für 2013!!!

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Lenni, es gibt elektrische Felder und magnetische.

JOO! ...das weiß ich eigentlich... ...habe es aber nicht differenziert. Aber wozu habe ich denn Dich Matthias...  ::)

Danke! Und Du hast Recht! ...im niederfrequenten Bereich reagieren nun mal Spulen "so ein wenig mehr miteinander..."

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Aber nun habe ich ein neues Problem. Beim Aufbau dieses Netzteils (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17225.0;attach=33105;image) messe ich am 7815 korrekt stabilisierte +15 Volt DC.

Am 7915 messe ich allerdings -20 Volt DC...  ???

Die Spannungen nach der Glättung zur Speisung der Spannungsregler liegen bei +28 und -28 Volt. Bis da ist also alles gut.

Wieso habe ich am negativen Spannungsregler -20 Volt DC und nicht -15 Volt...?!

Könnten die kleinen Kondensatoren, die parallel zu den Anschlüssen der Spannungsregler liegen fehlerhaft sein?!

Danke!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 1.01.2013 18:08
Hast Du auf die Pinbelegung des 7915 geachtet. Die ist nämlich dämlicherweise anders als beim 7815er  ::)

PS.: Mit Last gemessen oder ohne? Diese Regler brauchen meines Wissens eine Mindestlast, damit sich richtig funktionieren. Schließe einfach mal je einen 10kOhm-Widerstand von +15V und -15V nach Masse.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 1.01.2013 18:36
Hast Du auf die Pinbelegung des 7915 geachtet. Die ist nämlich dämlicherweise anders als beim 7815er  ::)

Klar hab ich das: V.li.n.re. Masse, Eingang, Ausgang ...bei den negativen Spannungsreglern.

PS.: Mit Last gemessen oder ohne? Diese Regler brauchen meines Wissens eine Mindestlast, damit sich richtig funktionieren. Schließe einfach mal je einen 10kOhm-Widerstand von +15V und -15V nach Masse.

...tja solche Widerstände habe ich nicht zu Hause. Ich hole mir morgen im Electronicshop meines Vertrauens mal solche Widerstände auch mit ein wenig mehr an Leistung  ;)

Ich schau dann morgen Nachmittag/Abend mal weiter!

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Verständnisfrage: Die Kühlkörper der Spannungsregler "gehen doch gegen Masse"... ...oder?!? Könnten die Kühlkörper negativer und positiver Spannungsregler gemeinsam auf einen Kühlkörper geschraubt werden.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 1.01.2013 18:48
Verständnisfrage: Die Kühlkörper der Spannungsregler "gehen doch gegen Masse"... ...oder?!? Könnten die Kühlkörper negativer und positiver Spannungsregler gemeinsam auf einen Kühlkörper geschraubt werden.
Lenni, schau halt auch mal selber in die Datenblätter. Die sind einfach zu ergurgeln. Dort wirst Du lesen können, dass die Metalllasche des TO220-Gehäuses intern mit einem der drei Anschlüsse verbunden ist (bei dem 78er der Eingang, beim 79er der Masse-Anschluss, oder so ähnlich oder andersrum, hab's nicht im Kopf). Du kannst Sie gemeinsam auf einen Kühlkörper schrauben, aber wenigstens einen davon musst Du isolieren (Glimmerscheibe, Kunststoffbuchse).

Wieviele OP-Amps willst Du denn mit diesem Netzteil betreiben? Wenn's nur der eine mit vielleicht 10mA ist, dann brauchen die Regler keinen Kühlkörper, die langweilen sich eher zu Tode als dass ihnen zu warm wird.

Grüße

Matthias
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 1.01.2013 19:19
Wieviele OP-Amps willst Du denn mit diesem Netzteil betreiben? Wenn's nur der eine mit vielleicht 10mA ist, dann brauchen die Regler keinen Kühlkörper, die langweilen sich eher zu Tode als dass ihnen zu warm wird.

...nur einen TL071. Ich habe "nur mal so angefragt", eine Verständnisfrage halt. Ich muss ja nun aufpassen, dass sich auch beim normalen löten die Kühlkörper nicht berühren.

Den Versuch mit den Lastwiderständen mache ich morgen später am Tag... ...meine freien Tage sind nun leider wieder vorbei...  :'(
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 2.01.2013 17:54
Moin!

So, nun habe ich je 18 KOhm über die Ausgänge des 7815 und 7915 gelötet: Am 7815 messe ich immer noch die korrekt stabilisierten +15 Volt DC. Am 7915 ist die Spannung auf -18,2 Volt DC runter gegangen.

O.K., Datenblätter sind was feines, aber auf die Frage ob ein TL071 mit diesen Spannungen umgehen könnte, finde ich keine Antwort.

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Die Spannungen nach der Glättung zur Speisung der Spannungsregler liegen ja nun bei +28 und -28 Volt.

Wie wäre denn die Idee, diese Spannungen durch je einen Widerstand in Reihe zu reduzieren und dann mal zu kucken.



Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: 12stringbassman am 2.01.2013 17:58
Der 7915 schein eine Macke zu haben. Bist Du Dir sicher, dass Du ihn richtig eingelötet hast (Pinbelegung).

Oder das eine mA ist immer noch zu wenig. Schalte mal zwei 18k parallel.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 2.01.2013 19:42
Hi Matthias!!!

Der 7915 scheint eine Macke zu haben.

Genau das Glaube ich auch! Ich besorge mir morgen einen neuen!

Bist Du Dir sicher, dass Du ihn richtig eingelötet hast (Pinbelegung).

JAAAHAAAA!!!! ...habe ich  ;)

Laut Datenblatt, Schrift von vorne auf dem 7915 zu lesen, von links nach rechts: Masse - Eingang - Ausgang

...mehrfach visuell kontrolliert!

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Ich löte morgen mal einen neuen 7915 ein. Melde mich später!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 3.01.2013 19:27
Moin!

Habe nun den Spannungsregler 7915 sowie die beiden Kondensatoren "zwischen seinen Beinen" erneuert: Weiterhin -20 Volt DC. Ich habe ihn exakt so angeschlossen wie im "angehängten" Datenblatt beschrieben >>> PIN1=Masse, PIN2=Eingang, PIN3=Ausgang.

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Nach diesem (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17225.0;attach=33105;image) - Euch bereits bekannten - Schaltbild habe ich das Netzteil gebaut.

Ich habe es nun mindestens >50x visuell überprüft: Es ist alles richtig angeschlossen!

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Insgesamt habe ich natürlich eine Spannung über 35 Volt... ...und laut dem Datenblatt (das habe ich nun interpretieren können) des OP TL071 darf dieser mit einer Differenzial-Spannung von 30 Volt betrieben werden. Von Toleranzen lese ich da nix. Das Heißt für mich, dass der TL071 Spannungen >30 Volt nicht so gerne mag...



Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 3.01.2013 22:52
Moin Heros!

Die Signalüberträger hatte ich gestern in der Post >>> und habe den Rest der Schaltung fertig gelötet.

Da ich zu Testzwecken einen TL081 OP hier habe, habe ich den nun einfach mal gesteckt: Der Splitter läuft!

...auch mit dieser ominösen hohen negativen Spannung!

Nun, die "Nicht-MU-Metall-Geschirmten" Siganlüberträger fangen ein ganz leichtes Brummen ein. Einer der Beiden ist näher am Trafo >>> dieser brummt auch lauter  :P

Die Audio-Qualität ist hörbar schlechter über die Signalüberträger, aber nicht über den "Direkt-OUT" Anschluss. D.H. für mich, dass ich via "Direkt-OUT" in den PC reinspiele (gute Klangqualität!) und als Monitor ohne Zeitverzögerung z.B. mein Roland MicroCube Übungs-Amp über einen der beiden Signalüberträger bediene.

-------

Aber was werde ich dennoch machen.

Ich werde mir 2 von diesen (http://www.conrad.de/ce/de/product/548966/Audio-Uebertrager-Impedanz-EingangAusgang-10-k-10-k-Windungsverhaeltnis-11-Palmer/SHOP_AREA_17430&promotionareaSearchDetail=005) Siganalüberträgern besorgen.

Habt Ihr mit Palmer Siganlüberträgern Erfahrungen?!? ...sind die gut?! Oder welche Firma empfiehlt Ihr?!

Der Palmer PMT08 hat eine identische Eingangs-/Ausgangsimpedanz von 10 kΩ/10 kΩ wie der 42TM018-RC. Nur hier eine Verständnisfrage: Ist die Eingangs-/Ausgangsimpedanz entscheidend beim Vergleich von Signalüberträgern oder der Widerstand der Primär-/Sekundärspule  ???

Bei Conrad kann ich noch 2 Gutscheine einlösen, so würde es billiger werden! ...oder habt Ihr einen Geheimtip-Shop für günstige Signalüberträger...  8)

Weiter werde ich die Schaltung noch mal kpl. neu aufbauen, mit einem wesentlich kleineren Trafo, die Spannungsstabilisierung auf +12Volt/-12Volt und die Glättungskondensatoren noch viel höher machen.

1. gehe ich davon aus, dass ein kleinerer Trafo weniger "magnetisch streut" und nach meinen Erfahrungen mit dem Netzteil bei meinem Floorboard-Umbau höre ich nun deutlich, dass auch die Glättung noch besser sein könnte!

Danke Euch Allen an dieser Stelle nochmals!!!
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 3.01.2013 23:31
Hallo,

Hast du schon einen Ringkerntrafo drin? Das wär vielleicht noch ein Upgrade was die Brummstreuung angeht. Übrigens wärs viel enfacher dir zu helfen, wenn du mal ein paar Fotos von deinen Layouts hier einstellen würdest.

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 4.01.2013 00:14
Moin Casim!

Hast du schon einen Ringkerntrafo drin? Das wär vielleicht noch ein Upgrade was die Brummstreuung angeht.

...das ist von Grunde her eine sehr gute Idee!!! Aber leider sind Ringkerntrafos nicht gerade billig. Ich habe soeben gerade mal nach kleinen Ringkerntrafos gegoogelt und da beginnt die nächste Schwierigkeit. Da bräuchte ich einen, der bei 2 x 12 Volt Out nur soviel Leistung zur Verfügung stellt, dass er einen TL071 OP mit dem ganzen Drumherum (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17225.0;attach=33051;image) versorgen kann.

Übrigens wärs viel enfacher dir zu helfen, wenn du mal ein paar Fotos von deinen Layouts hier einstellen würdest.

...ohh ja: Wenn so etwas helfen könnte, warum nicht. Aber was genau meinst du mit "Layout"?! Fotos von der Platine mit Aufbau usw. usw.  ;D
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 4.01.2013 19:56
Hallo,

Zitat
Ich habe soeben gerade mal nach kleinen Ringkerntrafos gegoogelt und da beginnt die nächste Schwierigkeit

ja, das stimmt wohl...

Wieso nimmst du nicht einen kleinen Printtrafo?! Kann mir nicht vorstellen, dass der ein grosses Streufeld macht wenn da nur ein paar mA fliessen. Der kleinste bei ---- macht gerade mal 12mA pro Wicklung. Wieviel Strombedarf hast du genau?

Zitat
Aber was genau meinst du mit "Layout"?! Fotos von der Platine mit Aufbau usw. usw.

Wenn du willst kannst du auch eine detailgetreue Bleistift-Zeichnung im Massstab 1:1 von deiner Platine machen und diese dann abfotografieren.  :devil:
Wieso zierst du dich so, hier ein paar Fotos einzustellen? 

Edit:
RKPT 10218  :: Ringkerntrafo, Print, 10 VA, 2x 18 V, 298 mA ... Den hab ich auch noch gefunden. Sieht doch nicht schlecht aus. Ist zwar etwas "stärker", aber dafür ein Ringkern.

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 4.01.2013 23:38
Moin Casim!

Wieso nimmst du nicht einen kleinen Printtrafo?!

....da habe ich nix gegen! Und das war ja auch mein erklärtes weiteres Ziel. Dann kam von Dir die Idee mit dem Ringkerntrafo > und die ist auch nicht schlecht, wenn diese Teile nicht so groß und so teuer wären.

Wobei, ich habe mal mit "RKPT 10218" gegoogelt und Deinen Vorschlag bei ----.de gefunden und ich muss nun sagen, dass Preise in der Größenordnung von 10 bis 20 Euro akzeptabel sind. Aber die Größe von 55mm im Durchmesser ist für mein schon vorhandenes Gehäuse viel zu groß.

Ich fahre die nächsten Tage noch mal zu Conrad nach Kiel Raisdorf. Ich habe da kleinere Ringkerntrafos in der Auslage gesehen. Ich schau mir die noch mal an. Auch haben die eine ziemlich gute Auswahl an normalen kleineren Printtrafos!

Wieviel Strombedarf hast du genau?

Ich habe die Schaltung mit einem OP TL071 unten als Anhang nochmals "angehängt". Ich weiß nicht wie hoch der maximale Strombedarf ist und ich werde aus dem Datenblatt des TL071 noch nicht so richtig schlau.

Aber ich glaube, der Strombedarf dieser Schaltung ist sehr sehr gering. Es kann ruhig der kleinste mögliche Trafo - mit 2x 12 Volt Out - sein.

Wenn du willst kannst du auch eine detailgetreue Bleistift-Zeichnung im Massstab 1:1 von deiner Platine machen und diese dann abfotografieren.  :devil:  Wieso zierst du dich so, hier ein paar Fotos einzustellen?

...ähhh ich zier mich nicht. Ich konnte nur Deinen Begriff "Layout" nicht zuordnen. Also eine Platine mal abzufotografieren wäre kein Problem. Aber was soll ein Foto bringen?! ...z.Zt. wird man darauf nur sehen, dass der eine Signal-Überträger näher am Trafo sitzt als der andere. Und der "Nähere" fängt auch hörbar mehr Brummen ein als der andere. Aber dieses Brummen ist wirklich sehr sehr gering.

Ich will ja sowieso die Platine noch mal kpl. neu machen und nun den OP mit +12 Volt und -12 Volt betreiben. Dann werde ich auch die Signal-Überträger anders anordnen. Ich überlege auch, Überträger mit einer Kappe aus MU-Metall zu verwenden. Die kosten allerdings >60,- Euro. Wenn ich das mache, habe ich noch ganz spezielle Fragen. Diese möchte ich aber dann erst klären, wenn ich es wirklich in die Tat umsetze.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 5.01.2013 03:36
Hallo,

Zitat
Aber ich glaube, der Strombedarf dieser Schaltung ist sehr sehr gering.

Ein Alternative wär ja auch noch der Batteriebetrieb. Wobei ein 9V-Block ja auch alles andere als klein ist. Dafür hast du kein Stress mit Stromkabel und Brummprobleme.
Wenn der OP sparsam ist hält die auch ne Weile.
Der Nachteil ist nur...immer wenn du das Teil dringend brauchst und keine Ersatzbatterie dabei hast, ist das Miststück leer. :)

Zitat
...ähhh ich zier mich nicht
Sorry, ich hatte nur so den Eindruck. In deinem anderen Thread, hast du ja auch, trotz Aufforderung noch keine Fotos rausgerückt. Dein Netzteil macht ja auch noch Probleme.
"Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte". Und die Leute hier im Forum würden vielleicht sofort einen Fehler im Aufbau sehen, von dem du vielleicht nicht einmal vermuten würdest, dass es nicht optimal ist.

Gruss Casim

Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 5.01.2013 12:46
 :gutenmorgen: Casim!

Danke für Dein Interesse an meinem Thread!

Hallo, ein Alternative wär ja auch noch der Batteriebetrieb. Wobei ein 9V-Block ja auch alles andere als klein ist. Dafür hast du kein Stress mit Stromkabel und Brummprobleme. Wenn der OP sparsam ist hält die auch ne Weile. Der Nachteil ist nur...immer wenn du das Teil dringend brauchst und keine Ersatzbatterie dabei hast, ist das Miststück leer. :)

...ja sicher wäre bei Batteriebetrieb das leidige Brumm-Problem nicht mehr da. Da ich ja Schmalspurelectronicer bin, weiß ich ja nun nicht ob man aus einer Batterie +9 Volt und -9 Volt mit ausreichender Leistung machen kann?

In meinem Opener-Beitrag habe ich ja Schaltbilder hinterlegt, um näheres zu dieser Frage zu erfahren.

Wie es aussieht, brauche ich bei einem Batteriebetrieb zwei 9 Volt Blockbatterien und dann relativiert sich der Platzbedarf doch wieder sehr  ;D

Sorry, ich hatte nur so den Eindruck. In deinem anderen Thread, hast du ja auch, trotz Aufforderung noch keine Fotos rausgerückt. Dein Netzteil macht ja auch noch Probleme. "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte". Und die Leute hier im Forum würden vielleicht sofort einen Fehler im Aufbau sehen, von dem du vielleicht nicht einmal vermuten würdest, dass es nicht optimal ist. Gruss Casim

Nein, habe keine Probleme mehr mit meinem Netzteil. Und sollte ich diesem (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17028.0.html) Thread Fotos machen...  ??? ...nun ich bin dabei, ein Script über den Umbau des Floorboardes zu machen, da werden Fotos mit dabei sein.

Ja sicher sehen die Cracks hier im Forum Fehler sofort. Ich habe den Signalsplitter bereits zusammen gebaut. Ich werde ihn noch mal auseinander nehmen, weil ich sowieso eine andere Guitar-Input Buchse verbauen will. Ich mache dann mal ein Foto oder Fotos. Allerdings: Sehen wird man sofort, dass der eine Siganl-Überträger näher am Trafo sitzt als der andere... ...habe ich aber bereits dargestellt und das dieser auch mehr Brummen vom Trafo "einfängt" auch.

Ich werde dennoch den Signalsplitter nochmals neu aufbauen (man lernt ja durch Praxis so einiges) und da werde ich die Signal-Überträger gleichmäßig weit vom Trafo verbauen. Der Trafo wird definitiv kleiner (!) oder ich finde einen passenden kleinen Ringkerntrafo (ich schau mal bei Conrad in Kiel Raisdorf >>> die haben eine gute Auswahl!). Das mache ich aber erst ab nächster Woche.

Evtl. verbaue ich auch andere Signal-Überträger mit einer MU-Metallkappe. Die kosten aber das Stück >60,- Euro! ...und für meine jetzigen Zwecke brauche ich so gute Überträger auch nicht.

Mein Problem war und ist: Ich habe sehr große Probleme, wenn ich meine Guitar in meine DAW einspiele >>> zeitliche Verzögerung aufgrund der ASIO-Latenz, auch wenn ich sie so niedrig wie möglich setze. Ich komme damit nicht klar und das muss ich so hinnehmen. Andere können das kompensieren, ich nicht.

Mit dem Splitter kann ich bereits jetzt über "Direkt-OUT" ein Signal von sehr guter Qualität (ohne jegliches Brummen) in die DAW einspeisen. Parallel dazu bediene ich über einen der beiden symmetrischen Ausgänge einen Amp, wo ich mein Spiel ohne Zeitverzögerung höre. Hier stört mich das sehr sehr leise "eingefangene" Brummen der Siganl-Überträger nicht! Man hört es auch nicht während des Spielens! In der DAW stelle ich die Guitar-Aufnahmespur kpl. leise (nimmt trotzdem auf!) und ich höre mich "Live" ohne Zeitverzögerung über meinen Amp! Und das reicht mir! ...vorläufig. Wie geschrieben, bessere Signal-Überträger kann ich immer noch verbauen.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: jacob am 5.01.2013 13:44
Moin Lenni,

welche Übertrager hast Du denn nun eigentlich verbaut? Die von Xicon oder die Monacor  ???

BTW:
den 1:1 / 10K:10K- Palmer- / Haufe- Übertrager, den Du genannt hast, kenne ich.
Das ist ein wirklich gutes Teil für den Preis!

Gruß

Jacob
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 5.01.2013 19:15
Hallo,

Ich glaube, wir reden total aneinander vorbei. Die Fotos fänd ich für die Fehlersuche interessanter als für die Galerie oder Dokumentation. Ganz einfach, weil die Fotos einen Haufen Zeit sparen, wenn die Leute, die hier einen Fehler finden sollen, auch was sehen können.
Die letzte Meldung bezüglich des Netzteils war doch:
Zitat
Wieso habe ich am negativen Spannungsregler -20 Volt DC und nicht -15 Volt...?!

und dann kam die Meldung, dass du das Teil nochmal auf +/-12V aufbauen willst.
Hast du das schon getan? Hast du den Fehler im +/-15V Netzteil letztendlich gefunden?
Mich hätt aufjedenfall interessiert warum der Spannungsregler 4V zu viel liefert. Darum gings bei den Fotos.

Zitat
weiß ich ja nun nicht ob man aus einer Batterie +9 Volt und -9 Volt mit ausreichender Leistung machen kann?

Das kann ich dir auch nicht sagen. Ich weiss aber, dass es dafür ICs gibt.
Mit dem Begriff "DC-DC-Converter" und google, lässt sich bestimmt rausfinden, ob da was passendes dabei ist.
Ob die Teile für Audiozwecke geeignet sind, kann ich dir leider auch nicht sagen. Das Brummen gegen eine Hochfrequenzstörung zu tauschen wär ja auch nicht der Bringer. Da müsstest du dich bei Interesse selber einlesen.
Wollte auch nur eine Alternative zum Trafo in die Runde werfen und keine Empfehlung aussprechen. Ich persönlich habe alle Batterien aus meinem Equipment verbannt.

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 5.01.2013 19:28
Moin Jacob!

Moin Lenni, welche Übertrager hast Du denn nun eigentlich verbaut? Die von Xicon oder die Monacor???

Die Xicon 42TM018/1:1 (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2373_Xicon-42TM018---1-1.html)-Teile!

BTW:den 1:1 / 10K:10K- Palmer- / Haufe- Übertrager, den Du genannt hast, kenne ich. Das ist ein wirklich gutes Teil für den Preis!

Joo! ...dann bin ich schon mal "gebrieft". Nur ich bin da immer noch ein wenig Ratlos:

Der 42TM018 hat primär und sekundär einen Spulenwiderstand je 550KOhm.

Weiter spricht man beim 42TM018 von einer Impedance: 10 k CT - 10 k CT

 ??? ??? ???

Müßte ich denn nun zum PNT08 (http://www.conrad.de/ce/de/product/548966/Audio-Uebertrager-Impedanz-EingangAusgang-10-k-10-k-Windungsverhaeltnis-11-Palmer-Inhalt-1-St/SHOP_AREA_17430&promotionareaSearchDetail=005) oder dem PNT11 (http://www.conrad.de/ce/de/product/548994/Audio-Uebertrager-Impedanz-EingangAusgang-600-600-Windungsverhaeltnis-11-Palmer-Inhalt-1-St/SHOP_AREA_17430&promotionareaSearchDetail=005) greifen?!?! ...komme da mit den Begriffen/Angaben doch ein wenig durcheinander  :P

...ich meine, es müsste der 11'er sein... ...aber Ihr Cracks wisst sicherlich, was richtig ist!!!

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War gerade bei Conrad in Kiel Raisdorf: Habe einen wirklich kleinen Printtrafo mit 2x 12 Volt Out bekommen!

Die Ringkerntrafos waren leider alle viel zu groß... ...auch der Kleinste war schon ein ziemlicher "Klopser".

Trotzdem war/ist diese Idee von Casim klasse  :topjob:

Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 5.01.2013 21:18
Hallo, ich glaube, wir reden total aneinander vorbei. Die Fotos fänd ich für die Fehlersuche interessanter als für die Galerie oder Dokumentation. Ganz einfach, weil die Fotos einen Haufen Zeit sparen, wenn die Leute, die hier einen Fehler finden sollen, auch was sehen können.

...neee aneinander vorbei nicht, ich bin nur schon weiter. Denn...

...dann kam die Meldung, dass du das Teil nochmal auf +/-12V aufbauen willst.

...genau das ist es. Das werde ich machen.

Hast du den Fehler im +/-15V Netzteil letztendlich gefunden? Mich hätt aufjedenfall interessiert warum der Spannungsregler 4V zu viel liefert.

...habe ich 4 Volt zuviel geschrieben... ??? ...weil 20 minus 15 sind 5 ...also 5 Volt zuviel. Den Fehler habe ich - leider - nicht gefunden. Ich habe mir meinen Aufbau zigmale angesehen und Stück für Stück kontrolliert: Da ist definitiv nix falsch verbaut! Ich glaube - ähnliches habe ich schon bei anderen Dingen ein paar mal erlebt! -, dass die 7915 Spannungsregler -20 Volt Spannungsregler sind, die in einer Charge falsch beschriftet worden sind. Ich habe sie beide vom selben Electronic-Händler.

Ist aber auch egal, ich baue es deshalb auf 2x 12 Volt, weil ich dadurch nochmals zu einem wesentlich kleineren Printtrafo greifen kann!!!

Ich persönlich habe alle Batterien aus meinem Equipment verbannt.

Ja so denke ich auch! Ich nehme auch immer von Batterien Abstand. Wenn man immer zu guten 9 Volt Blockbatterien greift, zahlt man ja schon für eine ~5,- Euro. Ein ganz - vom Gehäuse her - anspruchsloses Netzteil liegt dann ja - wenns hoch kommt - bei 20,- Euro... ...ab der 4., na vielleicht 5. Batterie sparrt man usw. usw.

Danke für Deine Hilfe Casim! ...und der Tip mit dem Ringkerntrafo ist schon sehr gut, aber leider gibt es die nicht schön klein... ...so höchstens 3 cm im Durchmesser, besser noch nur 2 cm, und dann auch noch mit 2x 12 Volt Out...
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 5.01.2013 22:26
Hallo,

Zitat
weil 20 minus 15 sind 5

Ja, bei mir eigentlich auch. Autsch, wie peinlich  :facepalm:
Da war ich wohl etwas abgelenkt und bin mit den Zahlen durcheinandergekommen. Ich sollte wohl doch nicht gleichzeitig Essen, Fernsehen und nebenher noch Beiträge schreiben.

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 6.01.2013 00:41
Ja, bei mir eigentlich auch. Autsch, wie peinlich  :facepalm:  Da war ich wohl etwas abgelenkt und bin mit den Zahlen durcheinandergekommen. Ich sollte wohl doch nicht gleichzeitig Essen, Fernsehen und nebenher noch Beiträge schreiben.Gruss Casim

..."...gleichzeitig Essen, Fernsehen und nebenher noch Beiträge schreiben" und wo ist das  :bier:  ...sei ehrlich!   ;D  ...das war doch der Grund...  ;)

Mach Dir nix draus, ich kann doch auch nur bis 3 zählen...  8)

 :gutenacht: ...und noch ein schönes Rest-Wochenende!

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Morgen geh ich mal an den Neu-Aufbau des Splitters.
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Fody am 6.01.2013 01:57
 ;D Wie war das noch gleich?! Drei Bier sind auch ne Malzeit...
...und dann brauchst ja auch noch was zum trinken. :bier:

Gruss Casim
Titel: Re: Signalsplitter für das Gitarrensignal
Beitrag von: Skogtroll am 7.01.2013 23:48
;D Wie war das noch gleich?! Drei Bier sind auch ne Malzeit... ...und dann brauchst ja auch noch was zum trinken. :bier:

...Joo!!! ...und nimm zum Nachtisch eine schön süße Altbierbohle  ;D

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Ich mach es kurz: Der Guitar-Splitter ist fertig!!!

Ich habe den Schaltplan - so wie ich ihn jetzt gebaut habe - "angehängt".

Kosten: Ca. 30,- Euro mit einem guten Gehäuse.

Was gibt es zu beachten:


Weiter habe ich ein Metallgehäuse zwecks Abschirmung zum Bau genommen. Keine Sorge, ich weiß dass ich mit 230 Volt Netzspannung arbeite! Aber da ich ja mal einen technischen Beruf gelernt habe bin ich durchaus versiert hier die absolut nötigen Schutzmaßnahmen zu verbauen.

Die ungewöhnlich hohen Glättungs-Elkos über je 3300 uF habe ich durch Versuche heraus bekommen. Angefangen habe ich mit 47 uF, bin irgendwann bei 1000 uF gelandet und es war immer noch ein leichtes Sieb-Brummen wahrnehmbar. Dann habe ich gleich zu den 3300'er Elkos gegriffen und nun ist der Splitter absolut (!) Brummfrei! ...auch bei voller Lautstärke.

Ich hatte es oben im Thread schon geschrieben: Die Signal-Qualität vom "Direct-Out" ist absolut TOP! Ich höre definitiv keinerlei Unterschied/Verschlechterung zum Orginal-Signal.

Die symetrischen Out's über die Xicon 42TM018 / 1:1 Audio- bzw. Signalüberträger ist ein wenig leiser und von der Qualität her nicht mehr so brilliant. Aber als "Grottenschlecht" oder ähnliches möchte ich das nicht bezeichnen. Aber hier könnte man ja Ersatzweise z.B. Palmer PNT11 greifen. Der Nachteil wäre nur der Preis: Es wären insgesamt ca. 120,- Euro mehr. Die Palmer Überträger kenne ich nun nicht persönlich, aber z.B. Jacob hier aus dem Forum hat sie als "Gut für den Preis" bewertet. Ich würde sie verbauen! Weiter sind die Palmer Überträger MU-Metall geschirmt!

Ganz lieben herzlichen Dank für Eure Hilfe und Euren wirklich guten Tips die ich hier und da bekommen habe  :topjob: