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Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: Dirk am 27.01.2013 22:56

Titel: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 27.01.2013 22:56
Hallo,

da unser nächstes "Produkt" fast fertig ist möchte ich dies hier kurz Vorstellen sowie die Gelegenheit geben, dass noch der eine oder andere Wunsch im finalen Produkt umgesetzt werden kann.
Diesmal handelt es sich um eine Kanalumschaltung mit MIDI-Option und µC gesteuert.
Kurzer Aufbau:
- 4 Eingänge für 4 Kanäle, welche dann 4 Ausgänge ansteuern. Es kann immer nur ein Ausgang aktiv sein.
- 4 Eingänge welche für zusätzliche Schaltaufgaben (z.B. Bright oder Boost) gedacht sind und jeweils auf einen eigenen Ausgang gehen. Diese Ausgänge sind unabhängig von den anderen Ausgängen und können auch alle gleichzeitig an sein.
- Steuerung über Taster oder über MIDI (Kanal 1, Programm Change).
- Wir MIDI verwendet so können 128 "Setups" gespeichert werden. Funktion: Midi-Kanal auswählen (mit Floorboard etc). gewünschte Schalter drücken und mittels "Speicher"-Taste speichern.
- Treiberbaustein ist auf der Platine. Arbeite mit 5 V, kann aber auch bis 30 V betrieben werden
- Mute-Ausgang mit dem z.B. ein Optokoppler zum Muten bei der Kanalumschaltung angesteuert werden kann.
- 5 V Spannungsversorgung on Board. Speichung über 6,3 V Heizung idR möglich, eigene Wicklung aber besser.
- recht kompakte Bauform (siehe 6,3 mm Klinkenstecker auf dem Bild)
- kann auch komplett umprogrammiert und für andere Schaltaufgaben verwendet werden. Programmierschnittstelle ist on Board.

Weitere Wünsche, Vorschläge, Anregungen und Bemerkungen und Fragen ?

Gruß, Dirk

PS: Nicht wundern bei dem gezeigten Bild. Das ist nur ein Testboard, daher auch die ganzen LEDs am Ausgang. Die Anschlüsse für die Kanalumschaltung sind nicht verbunden, nur die Taster für sonstige Schaltaufgaben.
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: kugelblitz am 27.01.2013 23:32
Hallo Dirk,

das Board würde mir einiges an Entwicklungsarbeit sparen, vermutlich wäre ich sonst wieder auf Arduino ausgewichen. :danke: Nur noch ein paar Fragen:

* Wie hoch ist die zum Betrieb nötige Leistungbedarf?
* Kann es vom User umprogrammiert werden? zB auf 5 Kanäle und 3 zusätzliche Schaltaufgaben?
* Falls ja, was benutzt ihr zum programmieren bzw flashen? Ist auch ein compiler/upload prog für Linux verfügbar?
* Wie es aussieht kann es in rund 60mm+ (Höhe) Gehäusen seitlich montiert werden?

Eigentlich könnte man das ganze ja auch in einen Fusstreter packen und beliebige Amps midifizieren.

Danke, Gruß,
Sepp

Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Del Pedro am 28.01.2013 00:34
Hallo,

Ideen:
-einstellbare Mute-Zeit
-Midikanal wählbar
Beides würde aber wohl eine Konfigurationssoftware benötigen ...

Gibts für jeden der acht Ausgänge eine Status-LED?
Können die Relais direkt an die Platine angeschlossen werden oder muss man sich noch mit Transistoren rumschlagen?

Grüße
Peter
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Nils H. am 28.01.2013 08:32
Moin Dirk,

schöne Idee. Was für ein µC ist es, Atmel oder PIC (oder was anderes)?

Einziges kleines Manko, das ich sehe, ist die Beschränkung auf Program Change. Die Ausgänge per CC schalten zu können wäre wohl auch ganz nett, kostet aber halt noch mal ein wenig weiteren Softwareentwicklungsaufwand.

Apropos Software: Open- oder Closed Source?  ;D

Zum MIDI-Kanal: Falls noch I/Os am µC frei sind: Mäuseklavier?

Gruß, Nils
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Duesentrieb am 28.01.2013 09:24
Sehr schön.

Mute würde ich mit aufs Board nehmen und dafür 2 Relais vorsehen (vorne und hinten).

Wie ist der Strombedarf derzeit?


Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 09:25
Hallo,

Ich fasse die Fragen mal hier zusammen:

- µC ist Atmel Atmega
- Einstellungen wie Mute-Zeit, Midi-Kanal etc. können nur direkt in dem Programm vorgenommen werden, da für weitere externe Beschaltungen die IOs fehlen.
- Ebenso das "umprogrammieren" ist, wie der Name schon sagt nur durch umprogrammieren möglich (blöder Ausdruck) aber das macht den µC auch entsprechend flexibel.
- Seitliche Montage in 60 mm Gehäuse ist vermutlich nicht möglich. Das Board hat rund 57 mm derzeit und es weiter zu stauchen könnte schwer werden. Ich wollte auf eine Breite von 60 mm gehen, damot es dann z.B. gut über die 60 mm Boards passt. Sonderlich hoch ist die Platine nebst Bestückung nicht.
- Leistungsbedarf: der Leistungsbedarf hängt von den angeschlossenen Verbrauchern ab. Der µC benötigt nicht viel (siehe Datenblatt). Wenn Optos geschaltet werden, dann ist der Leistungsbedarf auch nicht sonderlich hoch. Problematischer wird es erst bei Relais. Die Limitierung erfolgt dann eher durch den Treiberbaustein (ULN2803). Somit sollte die Frage nach den Relais auch beantwortet sein: ja, direkter Anschluss an die Platine.
- CntrlChng: mir ist derzeit kein Midi-Board bekannt, das mit CC arbeitet bzw. ausschließlich mit CntrlChng. Hast Du ein Beispiel ?
Von der Programmierung her sollte das kein grosses Thema sein und mittels einer zweiten Code-Zeile die auf CC auswertet umgesetzt werden können.
- Software: derzeit Closed Source. Änderungen möglich, unter Vorbehalt, ich weis noch nicht genau. Ich will eine "BlackBox" haben mit definierten Ein und Ausgängen. Programmiert habe ich mit Bascom. Das war ein Tipp von Hans und ich bin mit dem Programm und dem Compiler auch ganz zufrieden, zumal einem sehr viel Arbeit abgenommen wird. Grundsätzlich kann aber auch jedes andere Programmiertool verwendet werden AVR Studio & Co. (Einschränkungen bei aktuellen Version von AVR Studio beachten.)
- Programmierung über externe Software wäre zwar schön aber auch hierfür stehen derzeit keine weiteren Inputs zur Verfügung und man müsste auf einen grösseren µC ausweichen. Ich will mir wenn es die Zeit erlaubt noch die Umsetzung einer USB Verbindung anschauen, aber nicht für diese Version des Boards.
- Einbau in Fußschalter ist natürlich auch möglich oder auch andere Anwendungszwecke.

Gruß, Dirk


 
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Duesentrieb am 28.01.2013 09:26


Gibts für jeden der acht Ausgänge eine Status-LED?

Ich zähle 10 auf dem abgeb. Board oben - 4 Kanäle, 4 Funktionen + Store + Mute
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 09:27
Mute würde ich mit aufs Board nehmen und dafür 2 Relais vorsehen (vorne und hinten).

"Mute" ist ein Ausgang. Damit kann man dann schalten was man möchte. Ich würde Optokoppler gegen Maße als sinnvollste Lösung erachten. Bei Relais gibt es möglicherweise dann wieder zu hohe Anzugs und Abfallzeiten.

Leistungsbedarf s.o.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Duesentrieb am 28.01.2013 09:28
Ach ja: ich würde die Versorgung so aufbauen, dass Du eine Mindestspannung (12V AC) vorgibst und einen 9V und 5V Regler nimmst. Dann kannst Du 9V Phantom abzweigen, ist nämlich äußerst praktisch. Zumindest mache ich das so . . .
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 09:28
Ich zähle 10 auf dem abgeb. Board oben - 4 Kanäle, 4 Funktionen + Store + Mute
+ Save OK

Zur Signalisierung dass alles gespeichert wurde. Könnte man aber auch für andere Dinge missbrauchen wenn notwendig.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 09:32
Ach ja: ich würde die Versorgung so aufbauen, dass Du eine Mindestspannung (12V AC) vorgibst und einen 9V und 5V Regler nimmst. Dann kannst Du 9V Phantom abzweigen, ist nämlich äußerst praktisch. Zumindest mache ich das so . . .

Nein. Das Board hat 5 V on Board und einen Zugang für eine weitere Spannung die über den Treiberbaustein geführt werden kann, wenn man z.B. mit 12 oder 24 V Relais arbeitet. Hierzu sind dann externe Spannungsquellen notwendig. Die 12V Gleichrichtung die bei den Lov-Teilen verwendet wird kann hierfür eingesetzt werden, natürlich mit anderem Stabi.

Gruß, Dirk

Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Athlord am 28.01.2013 09:33
Ach ja: ich würde die Versorgung so aufbauen, dass Du eine Mindestspannung (12V AC) vorgibst und einen 9V und 5V Regler nimmst. Dann kannst Du 9V Phantom abzweigen, ist nämlich äußerst praktisch. Zumindest mache ich das so . . .

Das möchte ich unterstützen.
Denn sonst braucht man für den Fußschalter wieder eine extra Spannungsquelle.
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 09:43
Das möchte ich unterstützen.
Denn sonst braucht man für den Fußschalter wieder eine extra Spannungsquelle.

Wieso ?
Phantomspeisung über MIDI für den Fußschalter ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Duesentrieb am 28.01.2013 09:46
Für Midi brauchst Du ja nur 2 bzw. 3 der 5 möglichen Leitungen. Es können also 2 für die Versorgung des Pedals verwendet werden. Die meisten Pedale können das (auch wenn Engl sich nicht an den Standard hält  ;D ). Daher ist es sinnvoll, dass man im Amp 9V "anbietet". Da man sowieso 5V für den Midiquark braucht, warum also nicht zwei Regler hintereinander . . . 9V --> 5V. Dann kann man die 9V für das Pedal verwenden. Ist ja nur ein 9V-Regler und ein 1µF zusätzlich, Dirk.

Phantom können. Engl, Nobels, Tech21, Rolls, Diezel, Rocktron etc. - Pedale
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Nils H. am 28.01.2013 09:50
Moin Dirk,

- CntrlChng: mir ist derzeit kein Midi-Board bekannt, das mit CC arbeitet bzw. ausschließlich mit CntrlChng. Hast Du ein Beispiel ?
Von der Programmierung her sollte das kein grosses Thema sein und mittels einer zweiten Code-Zeile die auf CC auswertet umgesetzt werden können.

Meinst Du mit "Midi-Board" Floorcontroller oder Steuerplatinen? Den Punkt CC habe ich deswegen angesprochen, weil ich an dem Thema MIDI auch gerade wieder dran sitze (ich hab gerade endlich meinen Midi-Controller fertig gebaut und sitze an der Firmware). "Kleine" / einfache / günstige Midi-Lösungen setzen ja meist auf reine Patchlösungen, die "größeren" MIDI-Schaltzentralen wie Ground Control Pro, die Dinger von CAE, oder der FCB 1010 mit Uno-Firmware etc. berücksichtigen ja immer mehr den Trend, MIDI-Hardware mit klassischen Tretminen zu kombinieren und bieten alle sowas wie "Instant Access" an.

Sinn und Zweck der CC-Implementierung wäre also die Möglichkeit, eine Art "Mischbetrieb" fahren zu können: Einerseits Patches abrufen können, innerhalb der Patches aber jederzeit per CC Effekte (Pedale im Falle eines Loopers, Effektblöcke in Multieffekten, und so weiter) oder eben Ampkanäle umschalten zu können; also ein Stompboxmodus innerhalb eines Patches. Wenn die Platine nur PC kann, geht das halt nicht.


- Software: derzeit Closed Source. Änderungen möglich, unter Vorbehalt, ich weis noch nicht genau. Ich will eine "BlackBox" haben mit definierten Ein und Ausgängen. Programmiert habe ich mit Bascom. Das war ein Tipp von Hans und ich bin mit dem Programm und dem Compiler auch ganz zufrieden, zumal einem sehr viel Arbeit abgenommen wird. Grundsätzlich kann aber auch jedes andere Programmiertool verwendet werden AVR Studio & Co. (Einschränkungen bei aktuellen Version von AVR Studio beachten.)

Schade, quelloffenheit ist gerade unter dem Aspekt der Wissensvermittlung sehr hilfreich. Andererseits erhöht sich in Deinem Fall sicher auch der Supportaufwand - Kunde: "Das Ding funktioniert nicht", und am Ende stellt sich raus, dass an der Firmware gespielt wurde. Obwohl, dann besser gleich die Programmierschnittstelle weglassen  ;D .

Ich benutze übrigens die avr-gcc Toolchain mit Eclipse und EVR-Plugin unter Linux, das geht sehr gut.

Gruß, Nils
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 10:01
Für Midi brauchst Du ja nur 2 bzw. 3 der 5 möglichen Leitungen. Es können also 2 für die Versorgung des Pedals verwendet werden. Die meisten Pedale können das (auch wenn Engl sich nicht an den Standard hält  ;D ). Daher ist es sinnvoll, dass man im Amp 9V "anbietet". Da man sowieso 5V für den Midiquark braucht, warum also nicht zwei Regler hintereinander . . . 9V --> 5V. Dann kann man die 9V für das Pedal verwenden. Ist ja nur ein 9V-Regler und ein 1µF zusätzlich, Dirk.

Was machst Du wenn Dein Floorboard nicht mit 9 V klar kommt ?
Da die Speissespannung nichts mit dem Midi-Board selbst zu tun hat würde ich diese dort auch nicht einsetzten. Ich könnte aber vier Bohrungen vorsehen sodass man bei Bedarf eine weitere Gleichrichterplatine auf das Board aufsetzt von wo aus man dann die benötigten Spannungen abgreifen kann. Ferner werde ich bei der Trägerplatine für die MIDI-Buchse die zwei nicht benötigten Pins als Lötpunkte heraus führen, dann kann man dort die Speissung vornehmen.

Meines Wissens ist "Phantomspeisung" bei Midi nicht standardisiert, oder gibt es in der Zwischenzeit eine Standardisierung hierfür ?

 Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 10:09
Hi,

Sinn und Zweck der CC-Implementierung wäre also die Möglichkeit, eine Art "Mischbetrieb" fahren zu können: Einerseits Patches abrufen können, innerhalb der Patches aber jederzeit per CC Effekte (Pedale im Falle eines Loopers, Effektblöcke in Multieffekten, und so weiter) oder eben Ampkanäle umschalten zu können; also ein Stompboxmodus innerhalb eines Patches. Wenn die Platine nur PC kann, geht das halt nicht.

Meinst Du nicht, dass das jetzt etwas Overkill in diesem Fall ist ? Der µC reagiert derzeit nur auf PC auf Kanal 1 und wenn dann das Programm nicht definiert ist, dann reagiert er auch nicht. Das sollte reichen für die Kernaufgabe die zu erledigen ist.
Aber wie schon geschrieben kann die Software weiter angepasst oder selbst erstellt werden (in-line Programmierung ist möglich) und nach Bedarf erstellt werden. Das ist ja das schöne an der µC Lösung.

Schade, quelloffenheit ist gerade unter dem Aspekt der Wissensvermittlung sehr hilfreich. Andererseits erhöht sich in Deinem Fall sicher auch der Supportaufwand - Kunde: "Das Ding funktioniert nicht", und am Ende stellt sich raus, dass an der Firmware gespielt wurde. Obwohl, dann besser gleich die Programmierschnittstelle weglassen  ;D .

Das ist genau der Punkt. Ich will eine geschlossene Einheit die über definierte Ein und Ausgänge kommuniziert und entsprechend auch klar und eindeutig dokumentiert werden kann.
Es wäre vieleicht sogar sinnvoll das Board fertig aufgebaut zu liefern. Wenn ich mir anschaue was für Lötkolben zum Teil im Einsatz sind und dann die feinen Pins der IC-Sockel.... ob das gut geht ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Duesentrieb am 28.01.2013 10:09
Die meisten Hersteller (wenn Sie Phantom zulassen) halten sich an den Quasi Standard und kommen mit 9V aus.

http://g-force.info/midiboard_comparison.htm
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 10:14
Gut. Wie schon geschrieben sehe ich eine Erweiterung mittels PSU Aufsatz vor. Somit kann man dann machen wie man will.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Nils H. am 28.01.2013 10:26
Moin Dirk,

Meinst Du nicht, dass das jetzt etwas Overkill in diesem Fall ist ? Der µC reagiert derzeit nur auf PC auf Kanal 1 und wenn dann das Programm nicht definiert ist, dann reagiert er auch nicht. Das sollte reichen für die Kernaufgabe die zu erledigen ist.
Aber wie schon geschrieben kann die Software weiter angepasst oder selbst erstellt werden (in-line Programmierung ist möglich) und nach Bedarf erstellt werden. Das ist ja das schöne an der µC Lösung.

ich kann das natürlich immer nur aus meiner egozentrischen Weltsicht heraus beurteilen  ;D . Für mich ist das kein Overkill. Ich sitze wie gesagt gerade selbst (wieder) an einer Midilösung für meine Anlage, ich beschreibe mal meinen Plan: ich hab ja einen Haufen Pedale im Rack, die über einen Relaislooper gesteuert werden, sowie ein einziges 19"-Gerät; also eigentlich ein normales Pedalboard, nur ins Rack ausgelagert. In 90% der Fälle reicht mir die reine klassische "Pedalboardbedienung" aus, ein- bis zweimal am Abend, wenn ich besonders viel Steptanzen muss, wünsche ich mir aber, Presets abrufen zu können, oder ich muss am 19"-Gerät mal das Preset wechseln (passiert auch nur zweimal am Abend).

Ich käme also eigentlich mit zwei oder drei "Standardpresets" aus, in denen ich dann nach Lust und Laune (und gespieltem Song) Effekte an- und ausschalten und den Amp umschalten würde. Wenn ich Deine Platine für die Kanalumschaltung am Amp einsetzen würde, müsste zum Amp umschalten aber jedes Mal das Preset gewechselt werden; einzelne Program Changes auf einen "Instant Access" / Direktwahltaster zu legen unterstützt keiner der Midi-Fußschalter, die ich mir als Referenz angesehen habe, sondern eben nur CC.

Ich weiß, das klingt jetzt erst mal kompliziert... aber immerhin ließen sich mit Deiner Platine drei Schaltausgänge am Racklooper/switcher sparen.

Gruß, Nils
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 10:51
Hallo,

mal laut nachdenken...

Wäre es in diesem Fall nicht besser, wenn der µC außerhalb sitzen würde. Die Umschaltung des Verstärkers müsste dann konventionell erfolgen, als quasi "simulierte" Fussschalter. Die Loops werden dann ebenfalls vom µC gesteuert und werden über Relais in den Signalweg ein und aus geschaltet. In Deinem Fall benötigt man dann 3 Ausgänge für die Loops und der Rest kann für den Verstärker verwendet werden.

Auf dem Nobels MIDI Board (als Beispiel) sind dann 8 oder mehr Programme direkt abrufbar welche dann die definierten Schaltaufgaben erledigen.
Beispiel: Pgr 1 schaltet Kanal 1 am Verstärker und Loop 2 und 3 an. Prgr 2 schaltet Kanal 2 und Lopp 1 an und Loppe 2 und 3 aus. Die Programme sind dann nichts anderes als Presets die über PC aufgerufen werden.

Sofern ich Dich richtig verstanden habe...

Weitere Alternative wäre die Loops im Verstärker zu integrieren und von dort aus zu schalten.

Aber grundsätzlich kann die Software auch so erweitert werden dass diese auf CC reagiert. Intern ist im Moment die Vorgabe getroffen, dass 128 Programme verarbeitet werden und deren Konfiguration, Beispiel Ausgang 1 an, Ausgang 5 An , Ausgang 6 An, der Rest aus, im EEprom gespeichert werden können. Was pro Programm an und aus sein soll kann frei definiert und gespeichert werden.
Die Erkennung anderer Befehle ist kein grossartiger Aufwand mehr. Ob nun ein PC oder CC ausgewertet wird ist im Prinzip erst einmal egal. Der CC müsste wie der PC aufgebaut sein nur eben mit einer anderen Befehlsnummer. Müsste da aber nochmal in der Spezifikation nachschauen.

Gruß, Dirk
 
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Fritz1949 am 28.01.2013 11:13
- CntrlChng: mir ist derzeit kein Midi-Board bekannt, das mit CC arbeitet bzw. ausschließlich mit CntrlChng. Hast Du ein Beispiel ?

Hallo Dirk,

ich habe zwar kein Kaufinteresse aber ich arbeite schon lange mit Midi in meinem Setup.

Controller sind schon sehr nützlich. Beim Programmwechsel werden ja immer die Effekte neu geladen und das dauert in der Regel etwas. Das heißt wenn ich damit den Ampkanal wechsle sind meine Effekte, die auch im Setup sind, einen Augenblick stumm.

Mein Midi-Board ist das Rocktron Midimate das kann zB Controller-Daten senden.
Damit steuere ich auch die Lautstärke, über das Effektgerät, das geht mit Programmwechsel schon gar nicht.

Mit dem Programmwechsel wähle ich den Effekt für den Song. Mit dem Controller werden die Änderungen, im Song vorgenommen.

Gruß, Fritz.
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Nils H. am 28.01.2013 11:20
Moin Dirk,

Hallo,

mal laut nachdenken...

Wäre es in diesem Fall nicht besser, wenn der µC außerhalb sitzen würde. Die Umschaltung des Verstärkers müsste dann konventionell erfolgen, als quasi "simulierte" Fussschalter. Die Loops werden dann ebenfalls vom µC gesteuert und werden über Relais in den Signalweg ein und aus geschaltet. In Deinem Fall benötigt man dann 3 Ausgänge für die Loops und der Rest kann für den Verstärker verwendet werden.

Auf dem Nobels MIDI Board (als Beispiel) sind dann 8 oder mehr Programme direkt abrufbar welche dann die definierten Schaltaufgaben erledigen.
Beispiel: Pgr 1 schaltet Kanal 1 am Verstärker und Loop 2 und 3 an. Prgr 2 schaltet Kanal 2 und Lopp 1 an und Loppe 2 und 3 aus. Die Programme sind dann nichts anderes als Presets die über PC aufgerufen werden.

Sofern ich Dich richtig verstanden habe...

Weitere Alternative wäre die Loops im Verstärker zu integrieren und von dort aus zu schalten.

ich würde sagen, das ist in dem Zusammenhang erst mal egal, ob der µC im Verstärker sitzt oder extern als Fußschalterersatz betrieben wird. Die Anforderungen an Loops und Schaltausgänge sind bei mir eh noch andere, das führt hier zu weit (nur soviel, der Looper, den ich baue, wird 12 Loops, von denen 4 NO oder NC schalten können, und vier dezidierte Schaltausgänge haben). Das Problem, das ich versucht habe zu beschreiben, ist, dass ich volle Kontrolle will  ;D . Also einerseits Presets (= PC), andererseits "on demand" (=CC).

Aber das ist natürlich nur meine Vorstellung; vielleicht brauchen die meisten Leute das eh nicht. Viele sind ja z.B. mit dem Jimkim-Switcher glücklich, obwohl der auch nur PC kann.


Aber grundsätzlich kann die Software auch so erweitert werden dass diese auf CC reagiert. Intern ist im Moment die Vorgabe getroffen, dass 128 Programme verarbeitet werden und deren Konfiguration, Beispiel Ausgang 1 an, Ausgang 5 An , Ausgang 6 An, der Rest aus, im EEprom gespeichert werden können. Was pro Programm an und aus sein soll kann frei definiert und gespeichert werden.
Die Erkennung anderer Befehle ist kein grossartiger Aufwand mehr. Ob nun ein PC oder CC ausgewertet wird ist im Prinzip erst einmal egal. Der CC müsste wie der PC aufgebaut sein nur eben mit einer anderen Befehlsnummer. Müsste da aber nochmal in der Spezifikation nachschauen.

Gruß, Dirk

Eine CC-Nachricht setzt sich aus einem Statusbyte (0xB0 plus Midi Kanal) und zwei Datenbytes (CC-Nummer und Wert) zusammen.

Gruß, Nils
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 11:28
Die Anforderungen an Loops und Schaltausgänge sind bei mir eh noch andere, das führt hier zu weit (nur soviel, der Looper, den ich baue, wird 12 Loops, von denen 4 NO oder NC schalten können, und vier dezidierte Schaltausgänge haben).

Hoppla  ;D

Eine CC-Nachricht setzt sich aus einem Statusbyte (0xB0 plus Midi Kanal) und zwei Datenbytes (CC-Nummer und Wert) zusammen.

Und wie sollte Deiner Meinung nach die Auswertung des CC erfolgen ?
Die CC Nummer wird wie die Programm Nummer behandelt und der Wert aus dem 3. Byte wird nicht weiter berücksichtigt ? Oder soll der Wert die Programme bedienen ?

Gruß, Dirk


Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Nils H. am 28.01.2013 11:36
Hoppla  ;D

Und wie sollte Deiner Meinung nach die Auswertung des CC erfolgen ?
Die CC Nummer wird wie die Programm Nummer behandelt und der Wert aus dem 3. Byte wird nicht weiter berücksichtigt ? Oder soll der Wert die Programme bedienen ?

Gruß, Dirk

Nee, der Wert aus dem 3. Byte legt den Zustand fest: 0 = aus, 127 = ein; ein CC würde also wie ein Toggle-Switch eingesetzt. Jedem Schaltausgang der Platine würde ein CC# zugeordnet. Hmmm, bleibt die Frage, wie sich das mit "Es kann immer nur ein Ausgang aktiv sein" verträgt... mal nachdenken.

Vielleicht: Pro Kanal einen CC, 127 auf einem CC bedeutet: Den Ausgang für den Kanal schalten, die anderen ausschalten. Die 0 auf dem CC einfach ignorieren.

Gruß, Nils
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 11:45
Hmmm, bleibt die Frage, wie sich das mit "Es kann immer nur ein Ausgang aktiv sein" verträgt... mal nachdenken.

Diese Aussage bezieht sich derzeit nur auf die ersten vier Ausgänge, die per Definition für die Kanalschaltung verwendet werden. Dort macht es keinen Sinn, wenn zwei Kanäle gleichzeitig aktiv sind. Die anderen 4 Ausgänge können alle gleichzeitig an sein.
Aber wie gesagt, das ist jetzt erst einmal meine Standard-Definition. Was am Ende für ein Programm auf dem µC arbeitet und wie der dann was ansteuert ist egal.
Die Lösung soll flexibel sein und ohne Änderungen an der "Hardware" auch für andere Aufgaben angepasst werden können.
Daher möchte ich z.B. auch nicht den Vorschlag mit der 9 V Speisung direkt auf das Board bringen, weil dann die Notwendigkeit besteht einen Trafo mit zusätzlicher Wicklung zu verwenden auch wenn man keine Phantom-Speisung oder sogar Midi einsetzen möchte.

On Size fits all geht nun mal nicht (immer).

Ich schlage vor, dass ich jetzt erst einmal die Grundlagen fertig stelle. Wir können uns dann nochmal direkt austauschen wenn von Deiner Seite Interesse besteht. Es ist nur die Frage ob das nicht eine andere Baustelle ist. Umschaltungen für Looper kamen auch schon von anderer Seite oder auch externe Midi-Lösungen für Non-Midi-Amps zu schalten. Ich würde diese Thema aber hier erst einmal ausklammern.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: jacob am 28.01.2013 12:51
 :topjob:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Nils H. am 28.01.2013 12:59

Ich schlage vor, dass ich jetzt erst einmal die Grundlagen fertig stelle. Wir können uns dann nochmal direkt austauschen wenn von Deiner Seite Interesse besteht. Es ist nur die Frage ob das nicht eine andere Baustelle ist. Umschaltungen für Looper kamen auch schon von anderer Seite oder auch externe Midi-Lösungen für Non-Midi-Amps zu schalten. Ich würde diese Thema aber hier erst einmal ausklammern.

Gruß, Dirk

Stimme ich Dir zu, wobei die Implementierung von CC-Befehlen erst mal unabhängig von Loopern etc. ist. Was ich eigentlich nur sagen wollte: Im Umfeld von Pedalloopern und größeren Midicontrollern könnte die Beschränkung auf PC ein Hindernis sein. Andererseits ist das natürlich Jammern auf hohem Niveau, und gerade wenn man sich die günstige Gerätelandschaft anschaut (siehe z.B. der neue HB-Looper, wobei der noch nicht mal Midi kann, aber eben auch "nur" Patches abrufen) scheint ein Großteil der Klientel ja auch mit reinen patchbasierten Lösungen ausreichend bedient zu sein.

Insofern: Kein Stress!  8)

Und im Zweifelsfall kann ich, wenn ich die Platine in meinen Amp einbauen will, den µC ja auch einfach selbst programmieren  ;D .
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 14:13
Und im Zweifelsfall kann ich, wenn ich die Platine in meinen Amp einbauen will, den µC ja auch einfach selbst programmieren  ;D .

Eben ;-)

Das Thema ist auf alle Fälle von Interesse und ich schaue es mir an, nachdem die Basis soweit abgeschlossen ist. Wenn es darum geht zusätzliche Befehle im Programm auszuwerten, dann ist dies recht einfach zu erledigen. Problematischer wird es, wenn neben den normalen Programm-Settings auch noch weitere Daten gespeichert werden sollen. Dann könnte es eng werden im EEPROM.

Noch kurz zu den Vorschlägen:
- Boardbreite mit 55 mm müsste problemlos möglich sein. Ich werde versuchen dieses Maß umzusetzen. Die Grösse finde ich gut udn auch die Idee mit dem "stehenden" Einbau !!!
- Midi-Kanal. Um diesen einstellbar zu machen hätte ich eine Idee aber ich muss erst mal schauen ob diese auch in der Praxis problemlos funktioniert.

Gruß, Dirk


Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: kugelblitz am 28.01.2013 20:13
Hallo,

da hat sich ja einiges getan:

Noch kurz zu den Vorschlägen:
- Boardbreite mit 55 mm müsste problemlos möglich sein. Ich werde versuchen dieses Maß umzusetzen. Die Grösse finde ich gut udn auch die Idee mit dem "stehenden" Einbau !!!

Schön zu hören, genau das meinte ich mit seitlicher Montage ;)

@ATMEGA: ok dann sind alle Linux fragen eigentlich geklärt: make, gcc-avr und avrdude sollten funktionieren und ein Kabel für den LPT Anschluss sollte sich ja auch noch machen lassen bzw eigentlich könnte man ein Arduinoboard zum flashen benutzen.

Welcher Atmega soll eigentlich verbaut werden?

Gruß,
Sepp

Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 20:18
Welcher Atmega soll eigentlich verbaut werden?

Atmega8 oder Atmege16

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: kugelblitz am 28.01.2013 21:23
Danke Dirk, da scheinen Modifikationen ja wirklich nicht so weit entfernt zu sein ;)

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 28.01.2013 21:34
Hallo,

die finale Board-Gösse beträgt jetzt 55 x 97 mm. Das sollte dann auch problemlos für stehenden Einbau passen.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: haebbe58 am 29.01.2013 16:04
Hallo Ihr Programmier-Profis,

helft mir blindem IT-Laien mal auf die Sprünge:

Kann man dieses Midi-Board dann einfach so einbauen und dann gleich loslegen, wenn man die Ausgänge und Stromversorgung richtig anschließt ... z.B. Relais oder Optokoppler o.ä. ... oder was muß man noch alles wissen oder gar programmieren?

Gruß
Häbbe
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 29.01.2013 16:18
Kann man dieses Midi-Board dann einfach so einbauen und dann gleich loslegen, wenn man die Ausgänge und Stromversorgung richtig anschließt ... z.B. Relais oder Optokoppler o.ä. ... oder was muß man noch alles wissen oder gar programmieren?

Nein, programmiert werden muss nichts. Der µC ist bereits mit einem Standard Programm ausgestattet das eine definierte Funktion hat.

Ist das für den Looper gedacht, den Du mal erwähnt hast ? In diesem Fall wäre sicherlich ein anderes Programm notwenig und wir sollten usn dann nochmal darüber austauschen welche Schaltfunktionen benötigt werden.

Gruß, Dirk


Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: haebbe58 am 29.01.2013 16:32
Hi Dirk,

ja, auch ... aber es geht mir auch allgemein darum, weil ich eine Programmier-und Schaltlogik-Dumpfbacke bin   >:D   :facepalm:

zum Looper: ich wäre sehr angetan von einem Looper, der 4 alternative Loops hat (einer davon könnte auch ein True Bypass sein) - also Loops, wo man immer nur einen aus vieren auswählen kann - und der dann zusätzlich aber 4 Loops hat die man auch zusammen verwenden kann ... also gemeinsam oder gemischt... und dafür wäre das Board doch genail, oder?

Davon abgesehen könnte man den dann als Floorboard auslegen und mit den (Fuss-)Tastern bedienen und alternativ dann mit MIDI.

Das wär doch ne runde kompakte Sache ... auch für Bassisten

Gruß
Häbbe
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: headcrash am 29.01.2013 16:58
Hi haebbe,

ja, das wäre für Deine Anwendung dann out of the Box passend, so wie ich das verstehe.

Dirk, wird es den programmierten Chip auch solo geben? Und den Schaltplan dazu? Wäre für mich interessant, um es nahtlos auf meine Platinenamps zu integrieren.

Auch die Schaltknacks-Mute-Funktion fände ich sinnvoll. Allerdings finde ich es bei vielen Geräten/Amps oft zu lange eingestellt. Somit wäre es schön, wenn man die irgendwie einstellbar hätte. Hat der uC vielleicht einen Analog-Input frei, um ein Poti dafür anzuschließen?

Aber alles in allem ein ganz dickes Thumbs Up für die Umsetzung eines solchen Projekts!!! Da ich auch so eine Programmier-Null bin, bin ich immer auf sowas angewiesen.
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 29.01.2013 17:09
Hallo,

das was Haebbe beschrieben hat wird direkt möglich sein.

Alles weitere folgt dann, wenn ich soweit bin. Die Schaltung selbst ist kein Aufwand, wird in der Doku dann eingestellt. Der µC benötigt nur die Spannungsversorgung sowie noch einen Quarz und ein paar Kondensatoren sofern MIDI verwendet wird. Ohne MIDI müsste es auch ohne Quarz gehen.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: jacob am 29.01.2013 17:10
Hi,

bzgl. der Flexibilität man sollte m.E. beim Layout darauf geachtet werden, dass man die "Send"- Buchsen des Loopers alternativ auch als simple "Switch"- Buchsen benutzen kann.

Z.B. wie beim Rocktron Patchmate oder beim Rolls- Looper / Switcher (der wird wohl leider nicht mehr hergestellt?)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Athlord am 29.01.2013 18:42
Hallo,

das was Haebbe beschrieben hat wird direkt möglich sein.

Alles weitere folgt dann, wenn ich soweit bin. Die Schaltung selbst ist kein Aufwand, wird in der Doku dann eingestellt. Der µC benötigt nur die Spannungsversorgung sowie noch einen Quarz und ein paar Kondensatoren sofern MIDI verwendet wird. Ohne MIDI müsste es auch ohne Quarz gehen.

Gruß, Dirk

Dirk,
der Flitzebogen wird immer gespannter...
Ich freue mich über die konsequente Umsetzung.
Danke und Grüße
Jürgen
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 8.02.2013 22:00
Hallo,

kurzes Update: der Wunsch bezüglich Phantomspeisung für die Midi-Fßleiste wurde in den Entwurf übernommen bzw. auf die Trägerplatine für die DIN-Buchse. Somit ist alles logisch zusammen was zusammen gehört.

Eine Thema steht noch im Raum: die DIN-Buchse. Besser zum Schrauben ins Chassis oder auf Platine und Platine dann ans Chassis geschraubt ? Es ist so oder so eine recht umständliche Sache für viele Anwender bis das Loch für die Buchse gebohrt ist. Ich denke aber, dass eine Buchse die ans Chassis geschraubt wird die beste und stabiliste Lösung ist.

Meinungen, Wünsche  und / oder Vorschläge hierzu ?

Gruß, Dirk
 
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: kugelblitz am 8.02.2013 22:43
Hallo Dirk,

finde auch eine verschraubte Buchse wäre angenehmer. Vorallem kann man dann die Platine auch irgendwo anders montieren und zumindest eine Bohrung ist in jedenfall anzufertigen. BTW da fällt mir auf, wer statt der DIN eine XLR (bei Verzicht auf Phantompower) Buchse verbauen wollte, wird bei Dir im Shop nicht fündig.

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 8.02.2013 22:49
finde auch eine verschraubte Buchse wäre angenehmer. Vorallem kann man dann die Platine auch irgendwo anders montieren und zumindest eine Bohrung ist in jedenfall anzufertigen. BTW da fällt mir auf, wer statt der DIN eine XLR (bei Verzicht auf Phantompower) Buchse verbauen wollte, wird bei Dir im Shop nicht fündig.

Ja, das ist richtig. Waren mal im Programm, könnte man wieder rein nehmen.

Die DIN-Buchse benötigt bei Chassis-Montage eine Bohrung von gut 15 mm Durchmesser. Das ist heftig und sollte auf alle Fälle mittels Stufen oder Blechschälbohrer gebohrt werden. Ich glaub ich müsste noch ein paar Löcher mit ins Programm nehmen  8)

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Athlord am 8.02.2013 23:01
Ja, das ist richtig. Waren mal im Programm, könnte man wieder rein nehmen.

Die DIN-Buchse benötigt bei Chassis-Montage eine Bohrung von gut 15 mm Durchmesser. Das ist heftig und sollte auf alle Fälle mittels Stufen oder Blechschälbohrer gebohrt werden. Ich glaub ich müsste noch ein paar Löcher mit ins Programm nehmen  8)

Gruß, Dirk

Hallo Dirk,
ein verschraubte Buche wäre prima.

Und im Shop einen Stufenbohrer von 5 bis 20mm.  ;)
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Holzdruide am 8.02.2013 23:11
Ich glaub ich müsste noch ein paar Löcher mit ins Programm nehmen  8)

Hallo

Wie darf man das verstehen ? gibts demnächst Chassis gebohrt auf Kundenwunsch ?  :devil:
au fein  ;D

Gruß Franz
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 8.02.2013 23:39
Wie darf man das verstehen ? gibts demnächst Chassis gebohrt auf Kundenwunsch ?  :devil:
au fein  ;D

Das nennt man wohl "Interpretationsspielraum"....

Nein, solche Chassis wird es nicht geben.

Gurß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Athlord am 14.02.2013 06:17
Moin Dirk,
auf den Bild im ersten Post sieht man das nicht ganz so gut...
Sind die LED,Schalter und Ausgänge auf gerasterte Lötpads geführt,
So das man dort auch einfache oder doppelte Pfostenleisten einlöten kann?
So könnte man mit Flachkabeln eine saubere Anbindung schaffen.
Steht schon ein Termin fest, wann das in den Shop kommt?
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 14.02.2013 16:38
auf den Bild im ersten Post sieht man das nicht ganz so gut...
Sind die LED,Schalter und Ausgänge auf gerasterte Lötpads geführt,
So das man dort auch einfache oder doppelte Pfostenleisten einlöten kann?
So könnte man mit Flachkabeln eine saubere Anbindung schaffen.
Steht schon ein Termin fest, wann das in den Shop kommt?

Nein. Die LEDs sind nur zu Testzwecken angebracht.
In der Zwischenzeit wurde auch eine Trägerplatine für 8 Relais zusammen gestellt und dort sind Anschlussmöglichkeiten für LEDs vorgesehen nebst Vorwiderstand aber nicht für Pfostenstecker. Die LEDs müssen, wenn man diese auf die Frontblende montieren will mittels Litzen angefahren werden.

Einen 100% Termin gibt es noch nicht, da noch zwei kleiner Tests anstehen, welche diese Woche beendet sein sollten. Dann geht die Platine in Produktion. Da aber noch zum Monatsende ein interner Umbau ansteht, sollte die Umschaltung erst Mitte März fertig und online sein.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Athlord am 14.02.2013 17:51
Hallo Dirk,
danke für die Antwort.
Das kommt für mich dann zu spät.
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Stefan_L_01 am 17.02.2013 22:14
Hallo,
- 4 Eingänge für 4 Kanäle, welche dann 4 Ausgänge ansteuern. Es kann immer nur ein Ausgang aktiv sein.
- 4 Eingänge welche für zusätzliche Schaltaufgaben (z.B. Bright oder Boost) gedacht sind und jeweils auf einen eigenen Ausgang gehen. Diese Ausgänge sind unabhängig von den anderen Ausgängen und können auch alle gleichzeitig an sein.
Hallo Dirk

Ich fände es besser, dass mit einem Eingang eine beliebige Ausgangskonfiguration geschalten werden könnte. Wenn es ohne Freigabe der Software programmierbar sein sollte, es bräuchte dann so eine Logik zum Progammieren von außen in der Art:
1) Umschalten in Programmiermodus
2) Selektion der Ausgänge (über die jetzt einzelnen 1:1 zugeordneten Eingangstasten )
3) Zuweisung des Modus jetzt auf einen einzelnen Eingang

Alternativ wäre die Frage was passiert, wenn man 2 Ausgänge elektrisch verbindet, so dass in der momentanen Lösung also Ausgang 1 ODER 2 das gleiche Relais schaltet. Würde das gehen oder würde der Strom irgendwelche Wege über den jeweils nicht gesetzten Ausgang nehmen?

In jedem Fall wäre ein dazu passendes Relaisboard (bestückt) sinnvoll, vielleicht in der Variantewelches man auf oder in einem Turretboard realtiv flexibel platzieren kann, ohne dass man weite, im schlimmsten Fall sich kreuzende Kabelwege bekommt. Idealerweise durch (geschirmten?) Kabel mit Steckerverbinder zu der Schaltplatine leicht verbindbar. Varianten wie 1 o 2-fach mit Doppelrelais, mit Jumpern evtl. verknüpfbare Schaltlogik

So ungefähr wäre es imo sehr sinnvoll für sehr flexible Entwicklungen

Klingt auf jeden Fall interessant. Hoffentlich reichen 5V gegen mögliche Störungen

Gruß
Stefan
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 17.02.2013 22:22
Hi Stefan,

ohne jetzt im Detail auf Deine "Schalt"-Fragen einzugehen aber das Board ist sowohl für Midi-Betrieb und normalen Fusstasterbetrieb ausgelegt und kann auch in bestimmten und definierten Bereichen sehr frei programmiert werden. Wenn dies nicht reichen soll, dann kann und muss man die Software selbst angehen. Aber genau darin liegt ja der grosse Vorteil von µC.

Die 5V Spannung werden für den Atmega benötigt. Die Relais kann man mit 5 V betreiben, man kann aber auch höhere Spannungen verwenden, sofern eine weitere Spannungsquelle (Trafowicklung und Gleichrichtung) vorhanden ist.

Ein Reliasboard ist fertig und kommt mit dem Mutterbrett raus. Für maximal 8 Relais. Allerdings ist bei eine Vollbestückung, die zwar sicherlich recht selten vorkommen wird aber dennoch möglich ist, die Anzahl an Leitungen recht gross. Das ließe sich nur vermeiden, wenn alles, also Vorstufe und Umschalterei, auf eine Platine gelegt wird.

Gruß, Dirk


Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Stefan_L_01 am 18.02.2013 18:06
Hallo Dirk

Im Eingangsposting störte mich einfach auf Anhieb die Aussage, dass nur 1 Ausgang aktiv sein kann. Es kann ja sein dass Clean / Crunch 2 Relais gleich geschalten haben und sich nur bei einem dritten unterscheiden. Mir ist da immer der JVM im Kopf, der sehr viel mit Verästelungen arbeitet. Wenn man das elektrisch durch Zusammenlegungen der Relaissteuerleitungen realisieren kann, wäre ja auch alles ok.

Ich persönlich würde Relais dort anbringen wollen wo sie gebraucht werden. Deswegen würde ich mehrere kleine Platinen einer einzigen Großen vorziehen. Ich überlege schon Relais "Füße hoch" auf das Hauptboard zu kleben oder mit Kabelbinder festzuzurren.  Dann hat man bei der Demontage des Boards auch weniger Probleme, während man sonst vielleicht mit Kabelüberlängen der Signalleitungen arbeiten muss. Wenn die Steuerleitungen dann noch schnell abziehbar sind per Stecker wäre das imo sehr brauchbar. Aber da kann ich mr auch selber was überlegen, an dem Midi Board könnte man ja fest anlöten.

Edit: Wie viele Relais wird man direkt ansteuern können etwa?

Gruß
Stefan
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: jacob am 18.02.2013 18:46
Hi Stefan,

obacht mit Steckverbindungen...  :devil:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/rueckrufaktion-von-bmw-modellen-z4-x1-1er-und-3er-a-884095.html

Das bestätigt wieder mal sehr schön meine eigenen Erfahrungen, z.B. mit diesen "Ampeg Lee Jackson"- Modellen und meine grundsätzlichen (Vor- ? ) Urteile  bezüglich Steckverbindungen :angel:

Sorry fürs off-topic, aber für mich geht halt so schnell nichts über eine gute Lötstelle  :guitar:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: kugelblitz am 18.02.2013 19:37
Hallo Stefan,

Im Eingangsposting störte mich einfach auf Anhieb die Aussage, dass nur 1 Ausgang aktiv sein kann. Es kann ja sein dass Clean / Crunch 2 Relais gleich geschalten haben und sich nur bei einem dritten unterscheiden. Mir ist da immer der JVM im Kopf, der sehr viel mit Verästelungen arbeitet. Wenn man das elektrisch durch Zusammenlegungen der Relaissteuerleitungen realisieren kann, wäre ja auch alles ok.

Ich bin zwar nicht Dirk, aber IMO übersetzt des Schaltungsmodul, MIDI-Befehle bzw 4 Taster Events, in eindeutige Schaltsignale (Dauersignal nicht Impuls), weiters werden noch 4 zusätzlich Schaltsignale, wenn aber nur per MIDI steuerbar, ausgegeben. Was Du mit den 8 Bit machst ist eigentlich jedem selbst überlassen, Dirk bietet ja keine Schaltlogik sondern ein Interface zwischen Tastern und relaissteuerfähiger Spannung, bzw zwischen MIDI und relaissteuerfähiger Spannung mit eindeutiger Zuordnung - ein Event eine Spannung.

Verästelungen bzw komplizierter Logiken mit gemeinsamen Nutzen von Relais, lassen sich doch wie üblich mit Dioden  und oder Relais darstellen. Oder man flash das Teil neu, IMO die schlechtere Variante, denn sie wird hoffentlich genau das tun was sie soll, Befehle in eindeutige Spannungen übersetzen.

Ich persönlich würde Relais dort anbringen wollen wo sie gebraucht werden. Deswegen würde ich mehrere kleine Platinen einer einzigen Großen vorziehen. [--8<---]

Daran hindert dich ja niemand. Die Platine sieht ja nicht so aus als würde sie auch noch Relais huckepack nehmen ;)

Aus dem Eröffnungspost: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17383.0;attach=33817;image

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 18.02.2013 21:21
Hi !

Daran hindert dich ja niemand. Die Platine sieht ja nicht so aus als würde sie auch noch Relais huckepack nehmen ;)

In der Zwischenzeit, aber das habe ich weiter oben doch schon erwähnt, gibt es noch eine Relais-Platine für bis zu 8 Relais, die auf das Hauptboard gesetzt werden kann. Die ursprünglich gezeigte Platine wurde Erweitert sodass eine grösstmögliche Abdeckung erreicht werden kann. Details kommen mit der Doku. Doppelte Arbeit möchte ich mir ersparen.

Gruß, Dirk
 
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 18.02.2013 21:26
Edit: Wie viele Relais wird man direkt ansteuern können etwa?

das hängt von der Leistung der Relais ab, sowie der verwendeten Spannungsversorgung.
Als Treiberbeustain wird ein ULN2803 verwendet. Die Relais können mit der Boareigenen Spannung von 5 V betrieben werden oder wenn man andere Spannungen verwenden möchte, dann kann eine solche Relaisspannung eingespeist werden. Somit ergibt es eine Limitierung durch den ULN2803 und/oder z.B. den 7812.

Wie Du siehst ist eine pauschale Antwort nicht möglich. man muss die kompletten gleichzeitigen Leistungen beachten.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: kugelblitz am 18.02.2013 23:03
In der Zwischenzeit, aber das habe ich weiter oben doch schon erwähnt, gibt es noch eine Relais-Platine für bis zu 8 Relais, die auf das Hauptboard gesetzt werden kann.

Huch, das hab ich glatt vergessen. Sorry. Nichts desto trotz steht es einem frei das Board oder die Relais über den Amp verteilt zu nutzen.

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 19.02.2013 12:06
Hi !

Huch, das hab ich glatt vergessen. Sorry. Nichts desto trotz steht es einem frei das Board oder die Relais über den Amp verteilt zu nutzen.

Das ist richtig und wo was geschaltet werden soll und wo die Relais plaziert werden ist in Abhängigkeit zum Verstärker oder Gerät zu entscheiden.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Hans am 19.02.2013 18:39
Hallo Dirk

schönes Projekt  :topjob:

Welche Relais willst du denn verwenden?

Ich habe bei meiner Röhrenverstärker Fernbedienung ( http://www.roehrenkramladen.de/IRFB_V2/IRFB_V2.htm ) gelernt das die normalen Relais für profane Schaltanwendungen zu erhöhten Kontaktwiderständen neigen wenn keine echten Ströme darüber geschaltet werden. Bei den Audiosignalen fliesst ja praktisch kaum Strom. Die Folge ist knarzen und bruzzeln im Signalweg. Dieser Effekt trat meist so nach einem Jahr Betrieb auf.

Ich setze nur noch gasdichte Relais aus der Telefontechnik ein. Die besitzen spezielle selbstreinigende Kontakte bei denen das beschriebene Problem nicht auftreten kann. Sie haben auch noch den Vorteil das sie voll geschirmt sind.

Salu Hans
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 19.02.2013 19:45
schönes Projekt  :topjob:

Ich weiss. Du hast ja auch ein paar Tipps dazu gegeben, weshalb ich auch keine anderen µC genommen habe  ;)

Ich setze nur noch gasdichte Relais aus der Telefontechnik ein. Die besitzen spezielle selbstreinigende Kontakte bei denen das beschriebene Problem nicht auftreten kann. Sie haben auch noch den Vorteil das sie voll geschirmt sind.

Wie schon geschrieben, bin ich bei den Relais "offen" in viele Richtungen. Sei es Spannung als auch Relaistyp. Die Relais können mit der boardeigenen Spannung von 5 V bedient werden - sofern man 5 V Relais einsetzt - oder über die Einspeisung einer externen Spannungsquelle z.B. 12 V etc. Die Spannungsversorgung des ULN2803 ist hierfür "extern" zugänglich.

Ein weiteres Problem mit Relais in Gitarrenverstärkern kann durch Vibrationen verursacht werden, welche in solchen Geräten eher die regel und nicht die Ausnahme sind. Woran das wohl liegt  :devil:
Mit den Finder Relais scheint man hierbei aber auf der sicheren Seite zu sein, ebenso scheinen die auch im Shop angebotenen Fujitsu-Relais sehr zuverlässig zu sein. Ich weis von beiden Typen, dass diese erfolgreich in Gitarrenverstärkern verwendet werden.

Du hattest mir mal einen Link zu Reed-Relais geschickt. Handelte es sich dabei um die von Dir erwähnten Typen ? "Problem" dabei war, wenn ich mich recht erinnere, dass diese nur einen Wechsel-Kontakt pro Relais hatten.

Gruß, Dirk
 

Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Hans am 19.02.2013 20:14
Hallo

ja das waren die Relais. Sie haben Reedkontakte und sind für solch niedrigen Schaltströme dauerhaft geeignet.  Die Relais die ich in der Fernbedienung hatte und tauschen musste waren Finder: 30.22.9 6V.

Was ideal geeignet ist sind die Relais von COTO Typ 2300 http://www.farnell.com/datasheets/91358.pdf. Gibt es auch mit 2 Umschaltern 5V oder 12V.

Salu Hans
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 19.02.2013 20:41
Hi Hans,

danke Dir für die Info !

Gruß, Dirk
Titel: Re: Kanalumschaltung
Beitrag von: Dirk am 11.04.2013 20:06
Hallo,

ein kleines Update noch zu diesem Thema: die Kanalumschaltung ist soweit fertig allerdings muss der Veröffentlichungstermin auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben werden, da die Doku noch mehr als unvollständig ist und auf Grund der aktuellen Auslastung im Moment keine Zeit besteht, diese fertig zu stellen.
Sorry hierfür, falls jemand die Kanalumschaltung schon fest eingeplant hat für sein aktuelles Projekt.

Gruß, Dirk