Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: pit am 12.04.2013 21:00
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Hi,
habe mir einen
http://alkuz1961.narod.ru/Cornford_Halequin/base/Cornford_Harlequin_schematic.jpg
gebastelt.
Bekomme den Brumm nicht in den Griff...
Die Endstufe Brummt, ca. 28mV am Speaker - nervt!
Dabei: g1=GND, V1 & V2 sind raus, Ua=320V, Ripple=1,16V, Ug2=321V, Ripple=120mV
Heizung ist ordentlich gemacht und eng verdrillt, auf Kathodenpotential (16V) mit 2x100R symmetriert. Die Verdrahtung ist es eher nicht, habe ja schon viele Amps gebaut...
Was ist an Ripple normal für SE?
Bringt die AÜ-Anschlüsse tauschen was?
Hat jemand irgendeinen Tipp? Meine letzten SE haben leider immer auf anhieb geklappt :)
Danke & schönes WE,
- pit
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Hallo Pit,
wie verändert sich der Brumm, wenn Du die 47u an Punkt A stark vergrößerst - fallst Du hast z.B. auf 200u?
Gruß Hans- Georg
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Hallo,
Bei 47µF-220ohm-47µF Siebglied, ist etwas Brumm ganz normal, oder?!
Hab hier im Forum auch schon einige Eintakter mit Drossel und fetten Elkos im Netzteil gesehen. Die Teile sind was Restbrumm angeht halt nicht so pflegeleicht wie Gegentaktendstufen.
Gruss Casim
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Hi Hans-Georg,
mit 270µ Parallel zu dem 47µ hab ich nur mehr 176mV Ripple bei A.
Brumm aber noch immer gut hörbar, dann aber nur noch immer 18mV am Speaker.
Kommt der Brumm vielleicht mehr von Ug2?
Drossel hab ich auch probiert, ist nicht still zu bekommen...
vg
- pit
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Hallo Pit,
lass die 270u mal drin und leg den Anschlusspunkt von R40 weg vom Gleichrichter an den Punkt A. Tritt eine (positive) Veränderung ein?
Eine 2. Frage:
Ist die Masse der Klang- und Volumenregelung richtigerweise an die Masse der Endröhre angeschlossen?
Gruß Hans- Georg
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Ich versuche das morgen mal. Wollte das extra so lassen, da ja original auch so.
Masse ist korrekt, geht vom Master/Tones direkt an die Ck Masse der 6V6.
vg
- pit
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Habe C32 auf 100µ erhöht und R40 nach R44/C33 gelötet.
Ist jetzt besser, fast schon akzeptabel.
Wie klein kann man SE-Brumm bekommen?
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Wie klein kann man SE-Brumm bekommen?
Hallo Pit
Eigentlich muss der so gut wie brummfrei zu kriegen sein, sonst würde kaum ein Highendfreak auf SE schwören.
Was hast Du eigentlich für einen Gleichrichter verbaut ? schnelle Dioden ?
Gruß Franz
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Habe C32 auf 100µ erhöht und R40 nach R44/C33 gelötet.
Ist jetzt besser, fast schon akzeptabel.
Wie klein kann man SE-Brumm bekommen?
Hi,
1-2 mV RMS, wird aber schwierig weil hier so viele Stufen in der Treiberschaltung hintereinander geschaltet sind,
Gruß Jörg
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Hi Franz,
hm, hab irgend einen Brückengleichrichter eingebaut.
Welche nimmst Du denn da? 1N4001 oder besser BYV Zeugs?
1N4936 hab ich glaub ich auch noch...
Und das reduziert merklich den Ripple?
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Oh, hab einen Sack voll UF5408 gefunden, die probier ich gleich mal :)
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Hi Franz,
danke für den Tipp.
Mit UF5408 Gleichrichter und den vorherigen Änderungen hab ich nun 8,8mV.
Hört man zwar immer noch, aber geht mal so.
Jörg, wie kamst Du denn auf < 3mV?
Die Treiber sind nicht der Punkt, es brummt nur die Endstufe.
(i.e. Brumm ist exakt gleich, wenn man die Vorstufenröhren zieht)
Edit: Anbei der zugehörige Pr0n.
vg
- pit
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Hallo Pit,
noch eine Frage: wo in wie zueinander stehen OT und NT? Vielleicht strahlt auch der NT noch in den OT. Dann hörst Du trotz bester Siebung noch einen Brumm.
Ich hatte im Winter so einen Fall.
Mein ersteigertes Löwe Opta Venus Stereo (Nostalgie 8))mit SE Stufen brummte auf dem linken Kanal. Der Grund: Der NT hat in den linken OT eingestrahlt. Durch Drehen des NT um 90 Grad war das Problem gelöst.
Gruß Hans- Georg
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Hallo Pit
Gerne, ich verwende eigentlich nur ganz normale Dioden wie 1N4007
in meiner Sandkiste gibt es zwar auch schnelle Dioden allerdings frage ich mich öfter mal wozu, wenn man die für einen Gleichrichter nimmt müsste man jeder noch einen C parallel schalten, bringt nur sinnlose Kosten.
Gruß Franz
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Hi,
habe mir einen
http://alkuz1961.narod.ru/Cornford_Halequin/base/Cornford_Harlequin_schematic.jpg
gebastelt.
Bekomme den Brumm nicht in den Griff...
Die Endstufe Brummt, ca. 28mV am Speaker - nervt!
Dabei: g1=GND, V1 & V2 sind raus, Ua=320V, Ripple=1,16V, Ug2=321V, Ripple=120mV
Heizung ist ordentlich gemacht und eng verdrillt, auf Kathodenpotential (16V) mit 2x100R symmetriert. Die Verdrahtung ist es eher nicht, habe ja schon viele Amps gebaut...
Was ist an Ripple normal für SE?
Bringt die AÜ-Anschlüsse tauschen was?
Hat jemand irgendeinen Tipp? Meine letzten SE haben leider immer auf anhieb geklappt :)
Danke & schönes WE,
- pit
Hallo Pit,
ich habe jetz mal meinen alten Crunchmaster nachgemessen.
Ripple am 1ten Ladeelko (15µF) 12V pp
Brumm am Ausgang: ca 20mV pp - RMS Meter sagt 9mV
pp am Oszi "begutachtet"
???
Eigentlich müßte mein CM ja durch den Speaker brummen wie Hölle - tut er aber nicht
Grüße
Jochen
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Hallo Pit,
ich hab zwar mit SE Amps keine Erfahrung, wollte aber gerade fragen ob er denn auch im Standby brummt. :facepalm: hast ja keinen ;) aber ich tippe jetzt auch auf die Trafos, obwohl Du scheinbar einen Ringkern verwendest? Welchen? Hab selbst zwar nur positive Erfahrungen mit RKT gemacht, aber vielleicht ist er schon recht stark belastet und streut in den OT. Brummt es auch noch wenn Du die 6V6 ziehst? Dann wäre es wenigstens sicher die PT OT Kombination.
Gruß,
Sepp
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Hi,
danke für die Antworten.
Ich have einen 50VA von TT genommen, denke der ist weit genug (~8-10cm vom PT entfernt).
Ohne 6V6 brummt nix.
Also, das brummen ist ja nun auch wirklich minimal, aber hätte es gern so weit es geht weg.
vg
- pit
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Ok dann ist sicher nicht die PT OT Kombi. Eine andere 6V6 hast Du auch schon probiert? 100 oder 50 Hz? Neonröhren, Röhrenfernseher etc hast Du vermutlich auch schon ausgeschlossen oder?
Gruß,
Sepp
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Was mir noch einfällt:
Hat die Heizung ein definiertes Potential?
Grüße
Alex
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Heizung ist auf Uk-Potential, sollte passen und der Brumm ist 100Hz, kann also nicht die Heizung sein. Mehrere andere 6V6 hab ich auch bereits probiert.
vg
- pit
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Schade bin mit meinem Latein am Ende. Eine Tip hätte ich noch geh damit in einen X-beliebigen Musikladen, stelle ihn neben einen M* oder was auch immer und dann hörst Du vermutlich Deinen nicht mehr Brummen ;)
Sorry,
Sepp
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Schade bin mit meinem Latein am Ende. Eine Tip hätte ich noch geh damit in einen X-beliebigen Musikladen, stelle ihn neben einen M* oder was auch immer und dann hörst Du vermutlich Deinen nicht mehr Brummen ;)
;D ;D ;D :topjob:
Gruß Franz
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Hi Franz,
ZITAT: "...in meiner Sandkiste gibt es zwar auch schnelle Dioden allerdings frage ich mich öfter mal wozu, wenn man die für einen Gleichrichter nimmt müsste man jeder noch einen C parallel schalten..."
Was ist denn der Grund, weshalb man Deiner Meinung nach bei der Verwendung schneller Dioden jeder Diode einen C parallel schalten muss und bei Standard- Dioden nicht ???
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob
technisch kann ich das nicht erklären, mein linkes Ohr sagt das, das rechte ist eher blind ;)
Bei einem neuen Amp hatte ich auch noch nie Probleme mit Elkos, mit Dioden schon.
Gruß Franz
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Moin Franz,
da die Sache wahrscheinlich sehr komplex ist und sich auch mit den üblichen Simulationsprogrammen nicht reproduzieren lässt, sollte man wirklich einfach auf seine Ohren hören :topjob:
Der Grad der von den Dioden verursachten, hörbaren Störgeräusche ("knäckern") hängt u.a. wohl auch mit dem verwendeten Netztrafo zusammen (und natürlich auch mit der Platzierung des Gleichrichters im Amp).
Ich verwende eigentlich nur noch schnelle Dioden (HT- Dioden, Bias- Diode, Schutzdioden Aü), und hatte bisher-trotz fehlender "snubbing"- Beschaltungen- auch noch keine Probleme damit.
Klangmäßig habe ich den Eindruck (bilde ich mir ein ??? ), dass es etwas plastischer klingt.
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob
Ich meinte eigentlich Störgeräusche.
Was den Sound betrifft fand ich ziemlich erstaunlich zu lesen:
Zitat Mister 12stringbassman
"4. Netzteil:
Hier waren meine Ohren zugegebenermaßen schon etwas müde. Ein Unterschied, ob Röhren- oder Silizium-Gleichrichter konnte von mir definitiv nicht ausgemacht werden. Der Einfluss des Sag-Widerstandes war, wenn überhaupt, nur zu erahnen. "
Gruß Franz