Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: quasi am 30.04.2013 10:08
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Hallo zusammen,
ich bin seit einiger Zeit dabei, die Molly zu bauen und habe nun ein paar erste Fragen.
Vielleicht kann man diesen Thread auch gemeinsam nutzen, sprich, falls noch jemand gerade eine Molly baut und Fragen hat, kann Er/Sie sich hier gerne einklinken!
Erste Frage betrifft den Hammond AÜ: Wie soll der genau befestigt werden?
Wenn ich den an die vorgesehene Stelle oben auf dem Chassis montieren will, habe ich erstens nur ein "richtiges" Befestigungsloch, während ich auf der anderen Seite das mittlere der drei rechteckigen Löcher benutzen müsste.
Zweitens steht der AÜ dann mit der Grundplatte auf einer der Befestigungsschrauben der Mini-PSU auf!
Die ist zwar aus Hartpappe und damit elektrisch (vermutlich) unbedenklich, aber so ganz kann das doch nicht im Sinne des Erfinders sein, oder? Auf dem Beispielfoto auf der DIY Seite scheint der AÜ auch flach auf dem Chassis aufzusitzen, oder täuscht das?
Ich müsste/könnte die Schrauben aussen noch mit mehreren Lagen Unterlegscheiben "auffüttern", damit der AÜ gerade über dem Schraubenkopf sitzt...
Im Anhang ein paar Bilder meines Aufbaus dazu. Habe ich vielleicht irgendwas falsch gemacht?
A propos Bilder: Könntet Ihr die Bilder des Testaufbaus auch in hochauflösender Größe zur Verfügung stellen? Die sind schon sehr hilfreich!
Eine weitere (unwichtige) Frage bezieht sich auf die mitgelieferte Schraubentüte:
Soll ich tatsächlich alle enthaltenen "Klemm- / Feder- / gezackten" Unterlegscheiben benutzen? (Ich kenne den genauen Fachbegriff für die Teile leider nicht. Ihr wisst denke ich was ich meine.)
Habe die jetzt bislang nur für den Schutzleiter und den Sternmasse Anschluss an's Chassis benutzt.
Das wär's für's Erste... :)
Grüßle
Christian
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Hier nochmal das erwähnte Bild der "Ur-Molly" von TT.
Wenn ich keinen Knick in der Optik habe, sitzt der AÜ da plan auf dem Chassis auf, oder?
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Hallo,
die mit gelieferten Schrauben sind ein Standard-Satz der auch für andere Bausätze verwendet wird. Von daher müssen nicht alle Teile zum Einsatz kommen ABER es schade auch nichts andere Bauteile mittels den Federringen zu sichern.
In der Tüte müssten Senkkopfschrauben vorhanden sein. Diese an der gezeigten Stelle verwenden somit kann der Schraubkopf nahezu plan mit dem Gehäuse versenkt und der Übertrager flach montiert werden. Als Alternative können zwei U-Scheiben unter den Übertrager gesetzt werden, also Chassis - 2 x U-Scheibe - Übertrager - und dann die Schraube durch. Somit steht den Übertrager etwas erhöht und kommt mit dem dicken Schraubkopf nicht ins Gehege.
Gruß, Dirk
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Alles klar, dankeschön!
Habe heute morgen keine Senkkopfschrauben gefunden, aber ich gucke nachher nochmal das Schraubentütchen durch! :bier:
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Alles klar, dankeschön!
Habe heute morgen keine Senkkopfschrauben gefunden, aber ich gucke nachher nochmal das Schraubentütchen durch! :bier:
ja, schau bitte nochmal nach.
Gruß, Dirk
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ja, schau bitte nochmal nach.
Gruß, Dirk
Es sind keine Senkkopfschrauben dabei. Aber kein Problem, ich besorge mir welche im Baumarkt.
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So, die Molly ist fertig!
Gestern nacht habe ich die letzten Verbindungen von PCB zu den Röhrenfassungen verlötet.
Da es dann schon ziemlich spät war, habe ich nicht mehr getestet, ob alles funktioniert.
Heute morgen vor der Arbeit habe ich dann zumindest mal einen ersten Stromtest gemacht (noch ohne Röhren).
Lämpchen glüht, es raucht nix, an den HV Punkten (Mini PSU Ausgang und R5/R6 & R7/R9) gemessen habe ich konstante ca. 295V. (Passt das?)
Soweit so gut... :topjob:
Dann werde ich heute Abend mal die Lampen an machen... O0
Anbei noch ein Foto von "Fast fertig", habe leider gestern Abend keine Fotos mehr gemacht.
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Soweit so gut... :topjob:
Leider muss es heissen: Soweit so stumm... :help:
Röhren eingesteckt, an die Box angeschlossen, Strom an, Röhren glühen, Spannungen gemessen (s.u.), alles scheint ok.
Gitarre rein, Volume auf und: Nix. Stille...
Bis auf ein gaaaanz leises Netzbrummen ist leider kein Ton zu hören. Wenn ich am Volume-Regler drehe, kann ich ab und an ein leichtes Kratzen / Knacken hören, aber sonst nichts.
Ok, ich bitte um Eure Hilfe: Was kann ich falsch gemacht haben?
Habe heute morgen nochmal den kompletten Layoutplan mit meinem Aufbau verglichen, konnte meinen Fehler aber nicht finden.
Aber irgendwo muss ich einen Fehler gemacht haben, sonst müsste die Molly doch tönen!?
Im Anhang mehrere Bilder meines Aufbaus und hier noch die im laufenden Betrieb gemessenen Spannungen:
B2 / B3 = 242V
V1 (Pin 1) = 37V
V2A (Pin 1) = 183V
V2B (Pin 6) = 187V
Heizungspins = 3,27V AC pro "Layout Seite" (jeweils Pins 4/5 und Pin 9)
Falls sich jemand fragt und weil man es auf den Bildern nicht sieht:
Die Verbindung von R7 zu C7 ist unterhalb des Boards ausgeführt.
Ich bin für jeden Tipp dankbar, würde die Molly doch so gerne endlich brüllen (säuseln!) hören... :guitar: :bier:
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Hier noch der "oberirdische" Anschluss am AÜ (Pin 4 an Ring/Masse und Pin 6 an Tip)
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Hi,
der Vol.Regler ist evtl. falsch verdrahtet ... gehts da links und rechts zu Masse weg?
Einer davon müßte doch an C5 ran!
Gruß
Häbbe
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Hi,
der Vol.Regler ist evtl. falsch verdrahtet ... gehts da links und rechts zu Masse weg?
Einer davon müßte doch an C5 ran!
Gruß
Häbbe
Danke für deine Antwort!
Eigentlich geht da nur der linke Pin vom Vol.Regler an Masse, der rechte Pin läuft unter dem Board auf C4 und der mittlere auf C4 (andere Seite) und C5.
Man sieht es aber auf den Bildern nicht und beschwören möchte ich das jetzt auch nicht! :angel:
Werde die Verkabelung des Vol.Reglers heute Abend als Erstes nochmal genau prüfen!
Scheint jedenfalls eine logische Fehlerquelle zu sein, falls an der Stelle das komplette Signal gegen Masse "wegläuft", hört man natürlich nix...
Könnte ansonsten anhand der Symptome ein Bauteil defekt sein?
Röhre(n), AÜ?
Die beiden Elkos sind mMn auch richtig rum angeschlossen, oder?
(Die Kerbe ist +, der Strich (sofern vorhanden) ist -)
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Heizungspins = 3,27V AC pro "Layout Seite" (jeweils Pins 4/5 und Pin 9)
Von Pin 4 nach Pin 9 müssten es aber rund 6,3 Volt sein, ebenso von Pin 5 nach 9.
Ein bauteilfehler schliesse ich aus, sofern durch einen Fehler im Aufbau keine Beschädigung produziert wurde.
Gruß, Dirk
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Von Pin 4 nach Pin 9 müssten es aber rund 6,3 Volt sein, ebenso von Pin 5 nach 9.
Ein bauteilfehler schliesse ich aus, sofern durch einen Fehler im Aufbau keine Beschädigung produziert wurde.
Gruß, Dirk
Hallo Dirk,
die 3,27V habe ich von den Pins jeweils gegen (Gehäuse-)Masse gemessen.
Werde heute Abend auch nochmal zwischen den Heizungspins messen.
Fällt Dir ansonsten evtl. noch irgendein "gerne gemachter Anfängerfehler" ein, der sich bei mir eingeschlichen haben und das besagte Problem auslösen könnte? (Ich habe zwar schon diverse 9V / 18V FX Kisten gebaut, aber die Molly ist mein erster richtiger Amp mit Röhren und HV)
Danke!
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Hallo,
sieh Dir, wie schon von Haebbe geschrieben, die VolPoti Verkabelung an, vorallem auch den BrightC und den KoppelC zum PI. Vielleicht sind doch nicht alle Verbindungen unter dem Board korrekt.
Gruss,
Sepp
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Hallo,
sieh Dir, wie schon von Haebbe geschrieben, die VolPoti Verkabelung an, vorallem auch den BrightC und den KoppelC zum PI. Vielleicht sind doch nicht alle Verbindungen unter dem Board korrekt.
Gruss,
Sepp
BrightC = C4 und KoppelC = C5?
Danke!
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Hallo und Sapperlott ;D
Guck mal nach dem roten Kreis, wenn Du einen Draht der 2 Widerlinge verbinden soll nur einseitig anlötest ist das schlicht und einfach :devil:
Gruß Franz
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jetzt musste ich allerdings 4 mal lesen.
Kommasetzung vermisst.....
:devil:
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BrightC = C4 und KoppelC = C5?
Ja, sonst sieht es zumindest so weit man die sichtbaren Verbindungen (bis auf den von Franz aufgezeigten moeglichen Fehler) beurteilen kann nicht falsch aus. Kontrolliere auch alle Verbindungen unter dem Board.
Gruss,
Sepp
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Hallo und Sapperlott ;D
Guck mal nach dem roten Kreis, wenn Du einen Draht der 2 Widerlinge verbinden soll nur einseitig anlötest ist das schlicht und einfach :devil:
Gruß Franz
Hehe, danke Dir, aber das sieht nur auf dem Bild so aus.
Die zwei Widerlinge (R14 und R16) sind tatsächlich ordnungsgemäß verlötet.
(Ich gucke zu Hause aber trotzdem nochmal ganz genau auf die Stelle!)
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So, wieder zu Hause am Objekt, alles geprüft, (leider) alles richtig. ???
6,35 - 6,5V AC zwischen den Heizungspins, R14 und R16 korrekt (quer-)verlötet, der Vol.Regler geht korrekt (so wie im Layout eingezeichnet) auf Masse (R12) und C4 / C5.
Und nu?
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Hallo
verguckst Du Dich auch nicht, so wie das auf dem Foto ausschaut endet der Draht beim Pfeil und da ist kein Zinn zu sehen, etwas anderes finde ich nicht, eigentlich hab ich mir gedacht sauber gelötet, bis auf die Stelle.
Oder hast Du das nach dem Foto gelötet ?
Gruß Franz
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Hallo
verguckst Du Dich auch nicht, so wie das auf dem Foto ausschaut endet der Draht beim Pfeil und da ist kein Zinn zu sehen, etwas anderes finde ich nicht, eigentlich hab ich mir gedacht sauber gelötet, bis auf die Stelle.
Oder hast Du das nach dem Foto gelötet ?
Gruß Franz
Ja, aus dem Winkel sieht man es wirklich leider sehr schlecht, aber ich habe den Verbindungsdraht vor dem Verlöten immer mit einer Schlaufe um die Enden der zu verbindenden Widerlinge gebogen.
Anbei mal noch Bilder, wo man es besser erkennen kann...
Könnte ich evtl. an den Eingangsbuchsen etwas falsch gemacht haben?
Davon auch nochmal eine Nahaufnahme anbei...
Ansonsten bin ich echt ratlos, habe das Layout jetzt zum dritten Mal komplett überprüft... :-[
Kann ich den Signalfluss im laufenden Betrieb mit einem Multimeter messen?
Falls jemand sonst noch eine Idee / einen Tip hat würde ich mich freuen!
Vielen Dank Euch allen!
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Hallo
ich glaubs Dir schon, sieht halt auf dem Foto so aus.
Bei den Buchsen und der Verdrahtung ist kein Fehler zu sehen, die Elkos sind auch richtig gepolt, tut leid.
Wo bist du denn zu Hause ? vielleicht hast ja einen versierten Ampbastler in der Nähe.
Gruß Franz
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Danke Dir, ich wohne in Köln Ehrenfeld.
Gibt's da vlt. jemanden hier aus dem Board?
So, jetzt habe ich nochmal ein (vermutlich ganz blöde) Frage:
Ist es richtig, dass bei dem AÜ ALLE sekundärseitigen Pins Verbindung zur Masse haben?
Damit hat natürlich auch der "heisse" Anschluss (Tip) der Ausgangsbuchse ständig Kontakt zur Masse...
Da hier aber AC fliesst / transformiert wird, hat das vermutlich seine Richtigkeit, was?
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Hi,
Genau so verbinden wie auf dem Layout gezeigt und da ist keine Verbindung gegen Masse bei nicht verwendeten Pins am AÜ !
Gruß, Dirk
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Hi,
Genau so verbinden wie auf dem Layout gezeigt und da ist keine Verbindung gegen Masse bei nicht verwendeten Pins am AÜ !
Gruß, Dirk
Naja, bei mir schon?
Vielleicht interpretiere ich das auch falsch:
Eine Widerstandsmessung per Multimeter von den einzelnen Pins gegen Masse zeigt immer 0 Ohm (keinen) Widerstand, also eine direkte Verbindung, oder?
Auch von der Tip der Ausgangsbuchse (verbunden mit Pin 6 am AÜ) bekomme ich keinen Widerstand angezeigt, mit und ohne eingestecktes Kabel in der Buchse...
Und ich habe alles genauso wie auf dem Layout gezeigt verbunden... ???
Kann der AÜ also doch einen Schaden haben?
Kann ich das irgendwie separat mit Sicherheit prüfen?
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Hallo,
da die Sekundärwicklungen oft einen Gleichstromwiderstand < 1 Ohm haben, hängt es vom verwendeten DVM ab, was man "mißt". Das kann dann schon mal als 0 Ohm interpretiert werden...
mfg ernst
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So, einen Unterschied habe ich jetzt tatsächlich gefunden:
Im Layout ist das primärseitige rechte Anschlusskabel des AÜ blau und das linke braun gezeichnet, während bei meinem konkreten 125C Modell die Farben vertauscht sind:
Rechts ist braun, links ist blau.
(Mitte ist bei beiden rot)
Ich habe die Kabel anhand der Farben im Layout angeschlossen, also das linke blaue Kabel an V3 Pin 1, das rechte braune Kabel an V3 Pin 6.
Aber macht das einen Unterschied?
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Hallo,
da die Sekundärwicklungen oft einen Gleichstromwiderstand < 1 Ohm haben, hängt es vom verwendeten DVM ab, was man "mißt". Das kann dann schon mal als 0 Ohm interpretiert werden...
mfg ernst
Ah ok, das wusste ich nicht! Danke schön für die Information!
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So, einen Unterschied habe ich jetzt tatsächlich gefunden:
Im Layout ist das primärseitige rechte Anschlusskabel des AÜ blau und das linke braun gezeichnet, während bei meinem konkreten 125C Modell die Farben vertauscht sind:
Rechts ist braun, links ist blau.
(Mitte ist bei beiden rot)
Ich habe die Kabel anhand der Farben im Layout angeschlossen, also das linke blaue Kabel an V3 Pin 1, das rechte braune Kabel an V3 Pin 6.
Aber macht das einen Unterschied?
Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, aber ausser einer Phasendrehung dürfte das ja kein Problem sein, oder?
Könnte ich bei der Klinkenbuchse des Lautsprecherausgangs irgendwas falsch verbunden haben?
(Schaltbuchse...)
Sieht jedenfalls aus wie im Layout und auf den Beispielbildern...
Bestes,
der immer noch ratlose Christian
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Hallo Christian
welche Primärstrippe vom AÜ an welcher Triode hängt ist schnurzpiep, es gibt zwar Fälle bei denen das eine Rolle spielt - aber hören müsste man auch dann etwas. ( Eine Rückkopplung könnte phasenverdreht sein)
Bei der Speakerbuchse sehe ich auch kein Problem, hab grad eine direkt mit Deinem Foto verglichen.
Gruß Franz
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Hallo Christian
welche Primärstrippe vom AÜ an welcher Triode hängt ist schnurzpiep, es gibt zwar Fälle bei denen das eine Rolle spielt - aber hören müsste man auch dann etwas. ( Eine Rückkopplung könnte phasenverdreht sein)
Bei der Speakerbuchse sehe ich auch kein Problem, hab grad eine direkt mit Deinem Foto verglichen.
Gruß Franz
Danke Dir!
Ach Mensch, ich habe ein bisschen gehofft, dass jemand kommt und mir sagt "Ey guck mal da und da, Du Idiot hast den Dings an den falschen Bums angeschlossen!", aber jetzt komme ich alleine wohl nicht mehr weiter...
Ich könnte jetzt eigentlich nur noch versuchen, im laufenden Betrieb das Input Signal zu verfolgen, gelle?
Aber wie mache ich das am besten?
Habe zu Hause zwar eine selbstgebaute "Audio Probe" rumliegen, aber keinen zweiten Amp, über den ich das zu verfolgende Signal ausgeben kann... Mit einem Multimeter und ohne Verstärkung kann ich das Signal nicht (zumindest annähernd) "verfolgen", oder?
LG
Christian
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Hallo,
lass den Aufbau von einem Techniker durchprüfen, auch um sicher zu gehen, dass die benötigte Betriebssicherheit gegeben ist - im eigenen Interesse, auch wenn dies ein paar Euro kostet. Dies kann auch durch einen Techniker von uns durchgeführt bzw. beauftragt werden. Aber auch hier fallen Kosten an.
Der Hinweis auf der Produktseite steht nicht aus Spass dort und wenn dieser nicht beachtet wird, dann kann es zu solchen Problemen wie bei Dir kommen.
Gruß, Dirk
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Danke Dir, ich wohne in Köln Ehrenfeld.Gibt's da vlt. jemanden hier aus dem Board?
Kontaktier mal den User "Bierschinken", der is aus der Gegend...und der kennt sich aus
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Hallo,
lass den Aufbau von einem Techniker durchprüfen, auch um sicher zu gehen, dass die benötigte Betriebssicherheit gegeben ist - im eigenen Interesse, auch wenn dies ein paar Euro kostet. Dies kann auch durch einen Techniker von uns durchgeführt bzw. beauftragt werden. Aber auch hier fallen Kosten an.
Der Hinweis auf der Produktseite steht nicht aus Spass dort und wenn dieser nicht beachtet wird, dann kann es zu solchen Problemen wie bei Dir kommen.
Gruß, Dirk
Zum Thema Betriebssicherheit gebe ich Dir vollkommen Recht! Sollte und werde ich dann wohl so machen.
Deinen Nachsatz finde ich allerdings ein bisschen unfair.
Mir ist schon klar, dass der Hinweis auf der Produktseite nicht aus Spass dort steht.
Bis auf die "Erfahung mit Hochspannungen" maße ich mir an, über die notwendigen Grundkenntnisse zum Aufbau des Bausatzes zu verfügen und nicht auf "Malen nach Zahlen" Vorgaben angewiesen zu sein.
Bzw. denke ich, dass ein Mensch mit genügend "Grundintelligenz" durchaus in der Lage ist, sich fehlende (elektrotechnische oder andere notwendige) Kenntnisse anzueignen.
Ich habe mein möglichstes getan und versucht, den Bausatz so ordentlich wie möglich aufzubauen.
Habe den Schaltplan und das Layout gelesen und verstanden und alles vermeintlich richtig aufgebaut.
Und der Aufbau hat tatsächlich unheimlich Spass gemacht!
Die Teile sind alle von hoher Qualität, bis auf die Kleinigkeit mit den Schrauben passt alles sofort wie es soll, schön!
Da es jetzt nicht wie erwartet funktioniert, darfst Du mir aber nicht als Leichtfertigkeit ankreiden!
Wollte ich nur mal gesagt haben.
Sei's drum, ich werde mich am WE nochmal dransetzen und ein weiteres Mal meinen Aufbau mit Schaltplan und Layout abgleichen. Danach frage ich mal, ob der Herr Bierschinken etwas für mich tun kann.
Danke Euch!
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Ehrenfeld, wie praktisch…ein Nachbar. :)
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Hallo,
Deinen Nachsatz finde ich allerdings ein bisschen unfair.
Das mag sein, dass Du dies so siehst und ist auch von meiner Seite nicht persönlich als Beleidigung oder sonst etwas in dieser Art anzusehen sondern schlicht und einfach eine Tatsache. Du eierst mit irgendwelchen Vermutungen herum und klammerst Dich an mögliche "Fehler" anderer (defekte Bauteile) und hoffst, dass Dir hier jemand sagt welche Verbindung Du wohin umlegen musst, dass es läuft. Und bleibst dabei auf der Stelle stehen.
Auch wenn Du schon dreimal den Layoutplan kontrolliert hast und keinen Fehler finden kannst dann musst Du halt ein viertes mal kontrollieren, sinnigerweise auch mal mit dem Schaltplan, denn dieser Plan gibt die Schaltung verständlich und logisch nachvollziehbar wieder. Und wenn es nach dem vierten mal immer noch nicht geht, dann ein fünftes mal oder so lange bis es geht.
Dieser Bausatz ist zwar recht neu aber wurde schon mehrfach funktionierend nach gebaut. Fehler in der Schaltung oder dem Schaltplan wurden uns hierbei nicht zurück gemeldet, weshalb diese als (derzeit) "Fehlerquelle" ausgeschlossen werden können.
Hast Du die Heiz-Spannung in der Zwischenzeit gemessen ? Wie hoch ist diese ?
Gruß, Dirk
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Du eierst mit irgendwelchen Vermutungen herum und klammerst Dich an mögliche "Fehler" anderer (defekte Bauteile) und hoffst, dass Dir hier jemand sagt welche Verbindung Du wohin umlegen musst, dass es läuft.
Nein. Ich eiere nicht herum und klammere mich erst recht nicht an mögliche Fehler anderer!
Ich habe nie behauptet, dass irgendwas kaputt sein muss.
Ich habe desweiteren nie behauptet, dass ich keinen Fehler im Aufbau gemacht habe.
Ich stelle nur Fragen und "überlege laut", was möglicherweise dazu führen kann, das kein Ton aus meiner Molly rauskommt. Ich weiss es halt einfach nicht, da ich (noch) keinen Fehler gefunden habe.
Ein defektes Bauteil wäre im Übrigen auch nicht dein Fehler oder der von Tube Town.
Sowas wird wohl schon mal vorkommen.
Ich verstehe also umgekehrt jetzt auch nicht so recht, warum Du dich so vehement dagegen verwehrst.
Ist doch alles halb so wild - irgendwo dran liegt es und irgendwann findet sich der :devil:.
Hast Du die Heiz-Spannung in der Zwischenzeit gemessen ? Wie hoch ist diese ?
Mit der Heiz-Spannung ist alles ok:
6,35 - 6,5V AC zwischen den Heizungspins
Also, heiter weiter und 'nen schönen Abend noch! :bier:
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Hallo
Druck das Layout aus, kontrolliere JEDE Verbindung und zieh die kontrollierten mit einem Filzstift nach.
Merks Dir für künftige Werke, so vergisst man auch nichts.
Die Masse an der 1. Röhre würde ich auch ändern und laut Layout verlegen, dann ist die Masse der Röhre nahe an den Teilen der Schaltungsumgebung, so wie Du das geändert hast handelst Du Dir möglicherweise brumm ein.
Gruß Franz
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Die Masse an der 1. Röhre würde ich auch ändern und laut Layout verlegen, dann ist die Masse der Röhre nahe an den Teilen der Schaltungsumgebung, so wie Du das geändert hast handelst Du Dir möglicherweise brumm ein.
Das hab ich mir auch gedacht, aber ich glaub Christian würde sich über diesen Brumm jetzt ungemein freuen ;)
BTW ich muß Dirk recht geben, auch wenn alle Verbindungen auf dem Board richtig scheinen, zumindest bei schnellem drüberschauen, wird der Fehler vermutlich unter dem Board liegen. Entweder etwas falsch angeschlossen oder vielleicht eine unbeabsichtigte Brücke auf Erde? Kontrolliere es noch einmal (mit dem Schaltplan), auch die Unterseite. IMO sollte sich das Board wie es aussieht zumindest um 90 deg aufklappen lassen.
Viel Erfolg,
Sepp
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Hi,
Ich verstehe also umgekehrt jetzt auch nicht so recht, warum Du dich so vehement dagegen verwehrst.
wieso sollt eich mich gegen Deine Fehler verwehren ?
Ich sage Dir nur wie es ist, weil es mir auch schon so gegangen ist. Und nach der 10. Kontrolle der Verbindung die eigentlich nur richtig kann schlägt man sich an die Stirn und sagt laut "Schei...".
An diesen Punkt musst Du kommen.
Gruß, Dirk
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Hallo Christian,
zieh mal alle Röhren bis auf die Endröhre. Schalte dann den Amp ein und berühre vorsichtig die Gitter der Enröhre (Pin 2 und 7) mit einem Schraubendreher. Den Schraubendreher am isolierten Griff halten. Wenn du gegen die Gitter tippst, solltest du ein Geräusch aus dem Lautsprecher hören. Wenn's funktioniert, stecke V2 rein und tippe deren Gitter an. Das gleiche Geräusch sollte jetzt lauter zu hören sein. Und schließlich noch mit V1. An der Röhre, an der du nichts mehr hörst, liegt der Fehler.
Kontrollier auch mal, ob dein Cut-Regler richtig angeschlossen ist, oder löte mal eine Seite ab. Ist der Schleifer von P1 zwischen C4 und C5 angeschlossen? Wenn der direkt am Gitter von V2 liegt, hat deren Gitter falsches Potential, und es kommt nix raus. Sonst poste mal einen Schaltplan mit allen Spannungen (B2, B3, alle Anoden und Katoden, Gitter-Katode). Auf der Sekundärseite des OT dürfen nur zwei Anschlüsse belegt werden. Einer davon darf auf Masse liegen; welcher der beiden ist zunächst mal egal.
Viel Erfolg,
Axel
PS: Für den Test mit dem Schraubendreher an den Gittern muß ein Kabel in der Inputbuchse stecken! Sicher, dass die Inputs richtig verschaltet sind? Zum Test evtl. mal nur eine Draht ans Gitter von V1 und vom Steuergitter einen R auf Masse. Sehe gerade, dass die Beschriftung der Pins der EF86 in Dirks Plan mißverständlich ist; die größeren Ziffern 2 und 3 gelten nicht.
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Moin,
wo ist die Verbindung von R7 zu C7?
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Hallo,
Sehe gerade, dass die Beschriftung der Pins der EF86 in Dirks Plan mißverständlich ist; die größeren Ziffern 2 und 3 gelten nicht.
Du hast einen Uraltplan. Bitte den aktuellen Plan von der DIY-Seite nehmen um Missverständnisse zu vermeiden. Diese Aussage ist nichtig.
Gruß, Dirk
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Hallo,
Du hast einen Uraltplan. Bitte den aktuellen Plan von der DIY-Seite nehmen um Missverständnisse zu vermeiden. Diese Aussage ist nichtig.
Gruß, Dirk
Oooops, stimmt! Sorry :facepalm:
Gruß Axel
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Wow, ganz schön was los hier!
Danke Euch allen für Eure Hilfe, es gibt tatsächlich was Neues:
Die Molly tönt! :guitar:
Ich weiss allerdings nicht wirklich wieso, denn ich habe nichts geändert.
Ich habe mir die Unterseite des Boards nochmal genau angeschaut, alle Verbindungen vom Board zu P1 und P2 angeschaut, ebenso alle Verbindungen zu den Röhrenfassungen überprüft und keinen Fehler gefunden.
(R7 auf C7 ist per Kabel unter dem Board verbunden)
Habe danach den Tipp von Striker befolgt und zuerst nur die V3 eingesteckt und den Klopftest gemacht, da war aber kein Geräusch zu hören. (Wenn ich die Anoden (Pin 1 und 6) berührt habe gab es ein deutliches hörbares Knacksen)
Dann dachte ich was soll's und habe nochmal alle Röhren eingesetzt, eingeschaltet, Volume und Cut voll auf, Gitarre im Ständer angeschlagen und: Erstmal nix.
Als ich gerade schon wieder ein Flappe ziehen und ausschalten wollte, schwoll plötzlich ein Ton an, wurde immer lauter und dann tönte es plötzlich ganz hervorragend und relativ laut aus meiner Box! :o
Zwischendurch knisterte es noch ein bisschen und unter dem primären Gitarrenton war immer ein komisches verzerrtes, modulierendes Störgeräusch zu hören, das kurz nach dem Anschlag dazu kam und dann wieder ausblendete. Das war aber nach 3-4 Minuten spielen plötzlich auch weg!?
Der einzige Unterschied, denn ich jetzt messtechnisch feststellen konnte ist der, dass ich bis gestern am Schirmgitter der EF86 (Pin 1) ca. 32V gemessen habe, und jetzt liegen dort ziemlich genau 70V an!
Wenn ich den Post hier fertig getippt habe, werde ich die Molly nochmal anschliessen und testen, und wenn dann wieder alles funktioniert, werde ich die Masse von V1 noch a la Layout auf das Board umlegen, wie von Rohrbruch vorgeschlagen. In den oben genannten ersten 3-4 Minuten spielen war während dem Geknister nämlich das Netzbrummen auch relativ laut. Das wurde dann aber ebenfalls deutlich leiser!
Ich werde dann nochmal berichten.
Wie gesagt: Vielen Dank Euch allen! :topjob:
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Ok, die Molly läuft weiterhin. (Habe die Masse von V1 noch nicht geändert)
Direkt nach dem Einschalten ist wie gesagt der Brumm noch relativ deutlich zu hören und es gibt dieses "Interferenz-Verzerrungs-Geräusch" unter dem primären Gitarrenton.
Das verschwindet aber nach kurzer Zeit mehr oder weniger komplett.
Wahrscheinlich müssen die Kathoden erst auf Betriebstemperatur sein und oder die Elkos voll sein?
Anbei mal 'ne kurze MP3 Aufnahme von dem Geräusch.
Bei den ersten zwei, drei Anschlägen hört man es sehr deutlich, beim letzten ist es schon nicht mehr wahrnehmbar.
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Hi,
alles nachlöten!
Da ist irgendwo eine kalte Lötstelle.
Entweder ein AMP ist sofort bereit oder nicht,
aber das man da erst warten muss oder ein Brumm verschwindet, das ist nicht normal.
Gruss
Jürgen
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Hi,
schließe mich meinem Vor-Schreiber an. Durch das "Rumfummeln" an der Platine hast du eine oder mehrere kalte Lötstellen "etwas wärmer gemacht"; deshalb hast du jetzt einen Teilerfolg. Alles nochmal nachlöten und alles wird gut ;D
Gruß Axel
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Hallo zusammen,
kleines Update:
Die Masse an V1 habe ich wie angeregt geändert: meine mir einbilden zu können, dass das (eh schon sehr geringe) Brummen noch weniger geworden ist. Danke!
Seitdem kann ich jedenfalls auch kein sich änderndes Brummen (was wie oben beschrieben anfangs nach dem Einschalten auftrat) mehr feststellen.
Nachdem ich dann in den letzten Tagen leider keine Zeit für die Molly aufbringen konnte, habe ich heute morgen nochmal ein bisschen Fehler und kalte Lötstellen gesucht. Dabei habe ich die beiden Heizleitungen vom Netztrafo nochmal neu verzinnt und verlötet. Habe nämlich gesehen, dass ich da an der einen Seite nur sehr ungenau diesen unheimlich renitenten rötlichen Schutzlack von dem Draht abgekratzt hatte...
Nunja, an dem "Interferenz-Verzerrungs-Geräusch", diesem komischen Rasseln, was sich unter dem Originalton aufbaut, hat sich aber leider noch nichts geändert... ???
Ich habe mittlerweile ehrlich gesagt sogar ein bisschen die Vermutung, dass dieses Geräusch gar nicht aus dem Verstärker sondern eher aus der Box kommt!? (Und bspw. auf einen defekten Lautsprecher hindeutet?)
Könnte das sein? (Siehe oben angehängte MP3 von dem beschriebenen Geräusch)
Habe leider keine andere Box zum Testen hier um das auszuschliessen...
Nunja, die Molly geht jedenfalls heute Abend mal zu dem unheimlich netten User Bierschinken, der sich meinen Aufbau dann bei Gelegenheit auch mal anschauen wird! :topjob:
Gruß Christian
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So, gestern war die Molly mal auf Stippvisite beim Bierschinken.
Vielen Dank nochmal für deine Zeit! :bier:
Swen hat aber auch keinen offensichtlichen Fehler gefunden, es bleibt also vorerst ein kleines Mysterium...
Stand der Dinge:
Die Molly tönt, Brummen ist quasi nicht mehr vorhanden, aber dieses Störgeräusch bleibt in den ersten Minuten sehr deutlich hörbar, und wird nach ca. 5-10 Minuten immer weniger, bis es dann irgendwann ganz weg ist.
Das Störgeräusch kommt somit eindeutig aus dem Amp und nicht - wie zuletzt vermutet - aus meiner Box.
Eine Ursache für meine vorherigen Probleme (gar kein Ton, Brummen) könnte am Board selber liegen bzw. gelegen haben, das hat beim ersten Testen beim Swen beim Anfassen arg gekracht, da es wohl unter leichter Spannung verschraubt war. (Bohrlöcher im Board und Abstandspin-Platzierung passte nicht hundertprozentig)
Nachdem das dann einmal komplett losgeschraubt und wieder befestigt wurde, war das Krachen beim Berühren und Bewegen des Boards weg.
Erstaunlicherweise wurde anscheinend zusätzlich R5 von der Befestigungsschraube daneben etwas "irritiert", fast so, als ob der trotz Beschichtung ein bisschen über die Schraube gegen Masse Verbindung gehabt hätte...
Nachdem Swen den R5 ein bisschen von der Schraube weggebogen hatte, war da dann auch Ruhe im Karton.
Die Störgeräusche (Britzeln, Kratzen, Verzerrung "unter" dem Gitarrensignal) blieben aber trotzdem weiter hörbar.
Das könnte laut Swen eventuell auch von der Leitungsführung kommen.
Ich werde da morgen mal ein bisschen testen und die Eingangsbuchsen umdrehen und die eine oder andere Zuleitung vom Board zu den Röhrenfassungen verlegen. Zur Sicherheit löte ich auch nochmal alle Lötstellen nach.
Swen hat mich noch gebeten, mal die Spannungen an einigen Stellen zu messen und in den Schaltplan einzutragen, ich hänge das hier mal an. Vielleicht fällt da ja noch jemandem etwas ungewöhnliches auf?
Heiter Weiter
Christian
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Hallo Christian,
die Spannungen sind aus meiner Sicht unauffällig.
Hast Du mal andere Röhren probiert?
Viele Grüße
Stephan
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Eine Ursache für meine vorherigen Probleme (gar kein Ton, Brummen) könnte am Board selber liegen bzw. gelegen haben, das hat beim ersten Testen beim Swen beim Anfassen arg gekracht, da es wohl unter leichter Spannung verschraubt war. (Bohrlöcher im Board und Abstandspin-Platzierung passte nicht hundertprozentig)
Nachdem das dann einmal komplett losgeschraubt und wieder befestigt wurde, war das Krachen beim Berühren und Bewegen des Boards weg.
Das Board hat keine durchgehenden Leiterbahnen sondern nur Lötflächen. Es ist eigentlich egal ob das Board unter mechanischer Spannung steht oder nicht (Man sollte die Stehbolzen und die Muttern erst ganz fest ziehen, wenn das Board aufgesteckt ist, dann kommt es zu keinen Spannungen). Wenn beim bewegen des Boards eine Knacken, Krachen oder sonst etwas in der Art zu höhren ist, dann würde ich auf eine kalte Lötstelle oder Masseproblem tippen.
Das kann auch die Ursache für die von Dir beschriebenen Störgeräusche sein. Ein defektes Bauteil oder eine ungünstige Leitungsführung schliesse ich derzeit aus, aber solch eine Beurteilung ist mit den paar wenigen Angaben auf die Entfernung nur schwer möglich, von daher...
Bau mal die Tone-Blende komplett raus.
Gruß, Dirk
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Hi,
ist das nicht ein wenig hoch, 10 Watt Anodenverlustleistung bei einer ECC99
im PP Betrieb ?
Gruß Jörg
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Wieso 10 Watt Wieso zu hoch ?
Gruß, Dirk
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Sorry, hatte den Plan oben übersehen.
Nach unseren Messungen sollten sich rund 8 - 9 Watt einstellen. Die 10 Watt wären aber auch noch innerhalb der zulässigen Grenze.
Wenn man unbedingt etwas reduzieren möchte, dann kann man den Kathoden-R noch etwas vergrösseren, aber nicht zu viel sonst hat dies zu starke Auswirkungen auf den Charakter.
Gruß, Dirk
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Danke Euch! Ich setze mich heute Abend nochmal dran und löte alle Verbindungen am Board nach.
Nur mal so aus Interesse, wo die Profis hier über "Anodenverlustleistung" sprechen:
Ist die folgende Berechnung meiner Anodenverlustleistung korrekt?
Uak (Anodenspannung) = Ua - Uk: 234 V - 10 V = 224 V
Ia = Ik (Anodenstrom = Kathodenstrom) = Uk / Rk: 10 V / 0.220 R = 45,45 mA
Pav (Anodenverlustleistung) = Uak * Ia: 224 V * 45,45 mA = 10181 mW = 10,18 W
Wenn das stimmt, könnte ich den 220R Kathoden-R auf 270R erhöhen, um auf ca. 8,3 W Anodenverlustleistung zu kommen, richtig?
Hätte das bestimmte praktische Vorteile für den Betrieb der Molly oder ist das eher theoretisches Gedankenspiel?
Danke und Gruß
Christian
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Wenn das stimmt, könnte ich den 220R Kathoden-R auf 270R erhöhen, um auf ca. 8,3 W Anodenverlustleistung zu kommen, richtig?
Richtig.
Hätte das bestimmte praktische Vorteile für den Betrieb der Molly oder ist das eher theoretisches Gedankenspiel?
Die ECC99 könnte etwas länger halten, allerdings ist dies theoretisch. Vom Character könnte dies aber zur Folge haben, dass der kräftige "Attack" den man vom AC30 her kennt etwas zurück geht.
Gruß, Dirk
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Hallo Christian,
die Spannungen sind aus meiner Sicht unauffällig.
Hast Du mal andere Röhren probiert?
Viele Grüße
Stephan
Ha! Nachdem ich letztes WE nochmal alle Masse-Verbindungen am Board nachgelötet habe, war das Brutzelgeräusch leider immer noch vorhanden und ich mit meinem Latein endgültig am Ende.
Wie gesagt, die Molly lief jetzt ja schon länger ohne die vorher auftretenden Probleme (Brummen, kein Ton),
es blieb halt immer dieses Brutzeln / Knarzen, dass sich unter dem "Hauptton" aufbaute...
Gestern habe ich dann endlich mal eine neulich bei ---- geschossene NOS Tesla EF806S eingebaut und siehe da:
Sauberer Ton OHNE irgendwelche Störgeräusche!
Ich vermute also jetzt, dass die mitgelieferte EH EF86 einen Defekt hat.
Habe die Röhren danach nochmal hin und her getauscht, mit EH = Brutzeln, mit Tesla = sauberer Ton.
@Dirk, wenn es ok ist, würde ich Dir die Röhre zuschicken, vlt. kannst Du die mal "unter die Lupe" nehmen?
Gruß
Christian
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Hallo,
@Dirk, wenn es ok ist, würde ich Dir die Röhre zuschicken, vlt. kannst Du die mal "unter die Lupe" nehmen?
Bitte per eMail an uns wenden wegen Rücksendung.
Gruß, Dirk
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Hallo,
Bitte per eMail an uns wenden wegen Rücksendung.
Gruß, Dirk
Wird gemacht, vielen Dank! :topjob:
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Hallo zusammen,
mittlerweile habe ich die Molly einige Zeit spielen können, was für ein "lecker Dingen"!
Mit meinen Gitarren und meiner Box (Palmer 1x10 Gehäuse mit Weber Legacy 10f) wünsche ich mir allerdings ein paar mehr Höhen und der Cut Regler schneidet mir zu viele Höhen / Hochmitten weg.
Nun also meine Frage(n):
Wo könnte ich bei der Molly ansetzen, um ein paar mehr Höhen rauszukitzeln?
Besonders würde ich mich freuen, wenn Ihr bei etwaigen Tipps (ganz kurz) das theoretische Funktionsprinzip erklären könntet!
Ich hätte da zwei theoretische Ansätze:
1. Den Grundsound der Schaltung höhenlastiger anpassen
Das weiss ich leider nicht.
Meine Vermutung: Irgendwas um den Volume Regler herum (C4?) ändern?
Hier bräuchte ich Hilfe!
2. Die Cutoff Frequenz des Cut Reglers etwas höher ansetzen
Dazu müsste ich für C9 (10nF) einen kleineren Wert einbauen, oder?
(Kleinerer Bauteilwert = Höhere Frequenzen kommen beim geöffneten Cut Regler "durch" und löschen sich gegenseitig aus = Mehr Hochmitten/ Höhen bleiben erhalten)
Hätte das anderweitig Nachteile?
Vielen Dank schonmal! :bier:
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Hallo,
C2 verkleinern von 0,022 µF auf 0,0047 µF oder 0,0022 µF könnte schon reichen.
Gruß, Dirk
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Danke, ich probier's aus!
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Habe jetzt einen 0,0047 µF eingebaut, passt! :topjob:
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Hi,
ich baue aktuell die Molly für einen Freund. Läuft alles glatt bisher. Habe nur eine Frage zur Spannung. Ich habe vor der Siebung 220VAC, nach der Siebung entsprechend ~305VDC. Aktuell ist noch keine Last dran, somit ist die Spannung eh ein wenig höher. Aber selbst mit Last kann ich mir nicht vorstellen, dass ich auf die 250V komme, die im Plan drin stehen.
Lässt sich da was machen? Oder relativiert sich das tatsächlich noch ?
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Lässt sich da was machen ?
Selbst wenn die VDC etwas höher ist als im Plan angegeben, dann musst Du nichts machen.
Gruß, Dirk
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Alles klar. Lässt sich der Amp eigentlich mit nem CD-Player und einer Wirkunsstarken Box testen? Lautsprecher hat grob 94dB Wirkungsgrad. Habe nämlich selber keine Gitarre und würd ihn gerne testen, bevor er zum Freund geht.
Übrigens: Großes Lob an den Bausatz. Fast alles selbsterklärend und detailliert beschrieben.
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Hi,
ja, zum Testen geht das schon (Volume erst schön runterdrehen und dann nur ganz leicht aufdrehen) ... klangliche Rückschlüsse kannst Du aber nicht erwarten, lediglich ob es einigermaßen funktioniert
Gruß
Häbbe
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Reicht mir. Will nur wissen, ob er Brumm- und Fehlerfrei läuft. Muss mir dann wahrscheinlich ein Chinch auf 6,3mm Klinke besorgen und einen Monoklinke auf Lautsprecherkabel umlöten, richtig ? Spitze dann wahrscheinlich +-Pol. Benutze selten Klinke-Stecker.
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Hi,
1. Cinch: ja, es geht aber nur ein Kanal des CD-Spielers, bitte nicht beide auf Mono zusammenlöten, wird evtl. dem CD-Spieler nicht gut tun
2. Lautsprecherausgang: ja, aber wirklich Lautsprecherkabel nehmen und kein anderes ...
Gruß
Häbbe
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Danke. Übrigens sehr guter Support hier ;).
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Mit meinen Gitarren und meiner Box (Palmer 1x10 Gehäuse mit Weber Legacy 10f) wünsche ich mir allerdings ein paar mehr Höhen und der Cut Regler schneidet mir zu viele Höhen / Hochmitten weg.
Hi,
kurze (off topic) Frage zur Palmer-Box:
stimmt das, dass die Palmer-Boxen (vor allem die Füsse) angeblich so jämmerlich nach Lösungsmitteln stinken?
Danke und Gruß
Häbbe
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Hi Häbbe,
da bin ich jetzt aber auch mal auf die Antwort gespannt! Nicht, dass diese "Palmerschen Boxenfüße" am Ende vielleicht noch krebserregend sind! :police: ;)
BTW:
ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen getroffen, der auch nur im entferntesten auf die Idee gekommen wäre, an den Füßen seiner Lautsprecherboxen zu riechen ;D
Gruß
Jacob
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BTW:
ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen getroffen, der auch nur im entferntesten auf die Idee gekommen wäre, an den Füßen seiner Lautsprecherboxen zu riechen ;D
Scheinbar gibts Fetische die gibts gar nicht ;)
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Unglaublich, da scheinen sich ja bei Häbbe wirklich Abgründe aufzutun... 8)
Gruß
Jacob
-
Abwarten,
keine Sorge ... ich habe noch ganz andere Fetische, dagegen sind die Füsse harmlos! :help: :devil: :sex:
Ernster Hintergrund: in einem anderen Forum hatte ein User die Füsse abgeschraubt und durch andere ersetzt, weil der Gestank ihm zu aufdringlich war ...
Gruß
Häbbe
-
Abwarten,
keine Sorge ... ich habe noch ganz andere Fetische, dagegen sind die Füsse harmlos! :help: :devil: :sex:
Angst, gut daß wir durch eine, wenn auch nur innereuropäsche, Staatsgrenze getrennt sind ;D
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Hi,
bin ab und zu dienstlich in Austria ... also fühl Dich nicht zu sicher! :devil:
Gruß
Häbbe
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so lange Du nicht anshängst: Ich weiß wo Du wohnst ;D
Gruß,
Sepp
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Keine Sorge ...
wenn es soweit ist, finde ich Dich :P
Gruß
Häbbe
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Wenn du in der richtigen Gegend nach giftgrünen Amps fragst könnte das vielleicht sogar funktionieren ;D spätestens dann wenn Du auch noch Blumen ins Spiel bringst.
Gruß,
Sepp
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Okay ... :topjob:
Bis dahin ...keep on rockin' :guitar:
Gruß
Häbbe
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Moin,
Molly lebt. Am Wochenende mal an einem Lautsprecher gehabt und mit CD Player gespeist. Ein Restbrumm ist zu vernehmen, sollte aber mit gescheit aufgewärmten Röhren und bei normaler Lautstärke nicht mehr zu hören sein.
Wie hoch ist eigentlich der Dämpfungsfaktor zwischen High und Low Input?
edit: Kann man daran eigentlich auch einen Bass betreiben oder wird ein Pre benötigt?
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stimmt das, dass die Palmer-Boxen (vor allem die Füsse) angeblich so jämmerlich nach Lösungsmitteln stinken?
ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen getroffen, der auch nur im entferntesten auf die Idee gekommen wäre, an den Füßen seiner Lautsprecherboxen zu riechen ;D
Haha, sehr schön! >:D
Tja, Häbbe, ich bin "leider" auch nicht dem Lautsprecherboxfußfetisch verfallen, darum möchte ich meine Nase nicht für folgende Aussage in's Feuer halten, aber aus "züchtiger" Entfernung geschnüffelt stinkt da nix an der Box.
Wenn ich mich überwinden kann, halte ich meinen Kolben heute Abend aber nochmal an die Füße... 8)
Grüßle
Christian
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Tach zusammen,
nachdem die Molly nach dem Austausch der defekten V1 Röhre und verkleinertem C2 (mehr Höhen) einige Zeit wunderbar funktioniert hatte, musste die Gute ein paar Wochen pausieren (=ich hatte keine Zeit, um sie zu spielen).
Jetzt wollte ich Molly letztes WE endlich mal wieder anwerfen und habe nun folgendes neue Problem:
Die Molly tönt nicht mehr, krächzt bei Volume Vollanschlag nur noch sehr leise und kratzig und die ECC99 Endröhre bekommt einseitig (!) ein rotes Bäckchen! :-\ ???
Ich habe Molly in der Zeit NICHT bewegt, der Amp stand ruhig und gemütlich an seinem Platz im "Arbeitszimmer"...
Was kann das nun wieder sein!?
Hatte leider noch nicht viel Zeit, habe aber gestern schnell mal die Spannungen am Schirmgitter der Endröhre gemessen:
Pin 2 = ca. 20V DC
Pin 7 = 0V
(jeweils gemessen gegen Maße)
Wo sollte ich noch messen, um den Fehler einzugrenzen?
Danke für Eure erneute Hilfe!
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Hatte leider noch nicht viel Zeit, habe aber gestern schnell mal die Spannungen am Schirmgitter der Endröhre gemessen:
Am Schirmgitter ? Wie hast Du das gemacht ?
Pin 2 = ca. 20V DC
Pin 7 = 0V
(jeweils gemessen gegen Maße)
die Spannungen müssten negativ sein und wenn Pin 7 0 V hat, dann hast du das Problem bereits lokalisiert und es ist auch klar wieso System der ECC99 rote Backen bekommt. Lötstellen überprüfen und nicht mehr mit Röhre betreiben bevor der Fehler nicht gefunden ist. Die Lokalisierung sollte recht einfach sein, da der Bereich doch recht überschaubar ist.
Gruß, Dirk
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Am Schirmgitter ? Wie hast Du das gemacht ?
Hallo Dirk,
danke für deine Antwort!
Ich habe es wahrscheinlich falsch gemacht, da ich zwischen dem jeweiligen Pin und Maße DC gemessen habe?
Habe eben nochmal zwischen Kathode und Gitter der beiden Systeme gemessen (Pin 2 und Pin 7 gegen Pin 3/8), da bekomme ich mit eingesteckter Röhre bei einer Seite dann auch negative Werte (ca. -15V an Pin 7), bei der anderen weiterhin 0V.
Ist das richtig, oder wie / wo muss ich das sonst korrekterweise messen?
Folgendes ist mir dann am Board aufgefallen:
VOR den beiden Koppel-C's (C7 und C8) messe ich (jetzt ohne Endröhre) relativ ähnliche Werte: 217V DC (vor C7) und 201V DC (vor C8).
HINTER den beiden Koppel-C's dagegen scheint der Fehler zu liegen: an C7-R20 messe ich 0V, an C8-R21 dagegen 99V DC.
(Wieder jeweils gegen Maße gemessen.)
In der Schule habe ich damals gelernt, dass Kondensatoren Gleichstrom sperren (sollten), also müsste der C8 hinüber sein, oder?
Falls ich mit der Vermutung richtig liege: Wie kann sowas passieren?
Der lief doch einige Zeit (2-3 Wochen mindestens) problemlos, und dann fällt der einfach so aus?
(Auch falls ich völlig daneben liege (es ist schon spät...) würde mich das trotzdem allgemein mal interessieren!)
Danke Dir und Euch! :gutenacht:
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Der lief doch einige Zeit (2-3 Wochen mindestens) problemlos, und dann fällt der einfach so aus?
Gestern hat die Oma noch gelebt, und heute ist sie steif. Das passiert halt.
Tausch die Kondensatoren aus und messe die Spannungen.
Der Fehler ist zwar eher (ganz) selten aber jedes Bauteil kann jederzeit ausfallen. Vielleicht wurde es aber auch beim Einbau schon beschädigt durch zu langes oder heisses Löten.
Gruß, Dirk
PS: Die ECC99 hat zwei Trioden. Da ist nichts mit Schirmgitter.
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Gestern hat die Oma noch gelebt, und heute ist sie steif. Das passiert halt.
"Schöner" Vergleich...
Ok, ich werde mir mal neue Kondensatoren besorgen, nochmal messen und dann wieder berichten.
Ich gehe dann davon aus, dass bei richtig funktionierendem Amp hinter den beiden Koppel-C's (an C7-R20 und C8-R21) 0V DC anliegen sollten, oder?
PS: Die ECC99 hat zwei Trioden. Da ist nichts mit Schirmgitter.
Mea culpa. Schirmgitter wäre natürlich das zweite Gitter einer Pentode.
Steuergitter ist bei Trioden dann wohl die richtige Bezeichnung?
LG
Christian
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Hallo,
schau auf den Plan. Wenn der Koppelkondensator durch ist (0 Ohm) dann liegt hinter dem C das gleiche Potential wie vor dem C. Wenn an der Anode 200 V DC liegen, dann liegen diese auch hinter dem C was nicht sein soll, da DC geblockt werden soll.
Das bekommst Du hin. Den Fehler hast Du auch sehr schnell gefunden. Sehr gut !
Ich würde aber zur Sicherheit gleiche beiden Koppel-Cs tauschen.
Gruß, Dirk
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Werde ich machen!
Ärgerlich ist, dass ich während der letzten "Höhen Abstimmung" auch noch die doch eher teuren SoZo Mustard Caps (22nF) als Koppel-Cs eingebaut hatte und nun ist nach kurzer Zeit (zumindest einer davon) wie Du so schön sagst "steif"... ::)
Sind die evtl. nicht so gut geeignet an der Stelle? Die Nennspannung von 400V dürfte doch kein Problem sein...
Naja, ich bestelle gleich noch mal ein paar Sachen im Shop!
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Ärgerlich ist, dass ich während der letzten "Höhen Abstimmung" auch noch die doch eher teuren SoZo Mustard Caps (22nF) als Koppel-Cs eingebaut hatte und nun ist nach kurzer Zeit (zumindest einer davon) wie Du so schön sagst "steif"... ::)
Sind die evtl. nicht so gut geeignet an der Stelle? Die Nennspannung von 400V dürfte doch kein Problem sein...
Das ist das erste mal, dass ich genau so einen Fehler hatte. Von daher ist eine Bewertung nicht möglich, zumindest von meiner Seite.
Gruß, Dirk
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Und eine letzte Frage für heute:
Kann ich für die Widerstände um die Endstufe rum (R13/R14/R15/R16/R20/R21) auch die Dale RN65D nehmen?
Oder haben die mit dem 1/2 Watt zu wenig Nennleistung?
(Im Bausatz sind die 1 Watt Metalloxidschicht Widerstände dabei, oder?)
Danke schön!
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Kann ich für die Widerstände um die Endstufe rum (R13/R14/R15/R16/R20/R21) auch die Dale RN65D nehmen?
Kann man. Wieso ?
Gruß, Dirk
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Ich mag die Dale's einfach und benutze die (kleinere CMF55 Serie) immer für meine Pedale.
Da der Fehler noch nicht eindeutig lokalisiert ist, würde ich mir gerne einen Satz passende Dale Widerstände für die genannten Positionen mitbestellen um evtl. austauschen zu können. Laut Datenblatt sollen die Dale ja "noch hochwertiger" als die Metalloxidschicht Widerstände sein, also warum nicht das "beste" verfügbare Produkt kaufen. Ich muss ja nicht auf Großmengenpreise für eine Serienproduktion achten...
Wenn Du mir aber sagst, dass das übertriebener Quatsch ist, lass ich's bleiben. :angel:
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Wenn Du mir aber sagst, dass das übertriebener Quatsch ist, lass ich's bleiben. :angel:
Das kann ich nicht entscheiden. Für Glaubensfragen ist jemand anderes zuständig ;D
Wenn Du mit den Dales glücklich bist, dann nimm diese. Beachte aber, dass diese deutlich grösser sind als die im Bausatz verwendeten Widerstände. Es kann daher eng werden.
Gruß, Dirk
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Öhm, die Molly läuft wieder. ??? :o 8)
Vorab: Ich hatte mich bei der Beschreibung vertan:
C7 und nicht C8 war der verdächtige Koppel-C, an C7-R20 hatte ich die 99V DC gemessen!
Habe heute Abend jedenfalls noch einen unverbauten 22nF Sozo von der letzten Bestellung in meiner Teilekiste gefunden und den verdächtigen C7 mal ausgebaut.
Selbigen nachgemessen mit Kapazitätsprüfer und Multimeter und siehe da: Das Ding ist vollkommen in Ordnung: 21,7nF, kein DC Durchgang und (quasi) unendlicher Widerstand!
Also den alten C7 wieder eingebaut, nochmal die ein oder andere Lötstelle geprüft und dabei ist mir aufgefallen, dass die Verbindung von R7 auf C7 UNTER dem Board gefährlich nahe an C9 lag und die Isolierung des Kabels schon leicht angeschmolzen aussah!
Ich hatte C9 nachträglich auch nochmal ausgetauscht und die Beinchen unter dem Board etwas länger gelassen... :facepalm:
Das könnte dann doch die knapp 100V DC an der Stelle C7-R20 erklären, oder?
(Über C9 an das Cut Poti kommend...)
Manmanman, da war ich mal wieder zu schnell mit der Bestellung!
Aber egal, hauptsache die Kiste läuft jetzt wieder problemlos, habe bis gerade mal 1 1/2 Stunden gespielt. :topjob:
(Und ich habe bald noch ein paar nette Kondis für in die Grabbelkiste! :angel: )