Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Holzdruide am 6.09.2013 20:48
-
Hallo
Ein Freund fragte ob ich Ihm einen Amp für Seinen Bass bauen könnte der etwas mehr bringt als Sein 20 Watt Sand Ohrenbeleidiger, cleaner Sound ist gefragt. Klangregelung sollte es geben, 1 Kanal, High/Low Input, sonst keine Wünsche außer ordentlich Druck ::)
Fragt sich also was könnte man bauen, bzw auch wie stark sollte ein Bassverstärker sein, einerseits möchte man ja nicht dass ihm das Dach von Seinem Wohnwagen wegfliegt 8) jammern der Amp kann auch nichts sollte Er aber möglichst nicht. Natürlich spielt Er auch gern "Open Air" schwieriger Fall ....
Sicher sagt es ein wenig über Ihn dass Sein Harley Moped auch kein bisschen leise ist und es Ihn nicht direkt kratzt wenn es Mithörer gibt die keinen Eintritt zahlen (möchten) :devil:
Ich bin auch ganz sicher dass Er nicht nach einem Attenuator, Pampers oder sonstigem fragt.
Er schaut auch gar nicht so aus 8)
Über Meinungen oder Bauvorschläge von Tieftonspezialisten bzw. Spezialistinnen würde ich mich freuen.
Gruß Franz
-
Hi Franz,
nun ja, ein vernünftiger SVT- Clone wird ihm dann wohl doch etwas zu teuer sein ("Wohnwagen" 8)), vermute ich jetzt mal ???
Bau ihm doch einen Amp mit einer simplen, aber m.E. wirklich gut klingenden Vorstufe (z.B. die des 100er Silverface- Bassman) und als Endstufe baust Du ihm dann einfach ein kraftvolles, gutes Class D- Digitalmodul ein :guitar:
Gruß
Jacob
-
Hallo Jacob
Danke, aber es soll ein Röhrenamp sein, nicht so viel Sand im Getriebe.
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
Silverface Bassmann war auch mein erster Gedanke. Blackface bzw Silverface Vorstufe ist ja immer passend für einen cleanen Sound. Mein Princeton Clone (nach Brieskorn Plan) beginnt mit Bass gespielt schon bei geringen Lautstärken zu zerren. Zum üben sollte das genügen, aber für live würde ich zu 50 oder 100 Watt raten.
Grüße Alex
-
Hi Franz,
wenn der Bass sauber und einigermaßen glaubwürdig tief rüberkommen soll, dann sollten es schon 100 Watt sein.
Neben dem hier schon erwähnten Silver-/Blackface sollten als weitere Klassiker der Ampeg B15 und der Hiwatt DR 103 nicht unerwähnt bleiben.
Letzteren habe ich übrigens als Clone (aber nicht selbst gebaut) und der bringt die 100 Watt dermaßen überzeugend rüber, dass die Hosen flattern. Ich liebe ihn. Ist allerdings ein riesiger schwerer Brocken. Über Hiwatt gibt es allerlei Pläne, Anleitungen und zig anderes im Netz ...
Der Ampeg B-15 ist die Wunderwaffe in zig Studios und der Sound ist einfach grandios, das ist Bass-Röhrensound pur wie er kaum übertroffen werden kann .... oftmals wird der auch als der SVT-Sound mißgedeutet. Viele Leute meinen, auf vielen Aufnahmen einen SVT zu hören ... in Wirklichkeit war es aber meistens ein B-15. Der wird als Portaflex Stack übrigens wieder gebaut (Heritage Series) und ist sündhaft teuer.
Hier ist eine ganz tolle Webpage über einen geclonten B15, mit unheimlich viel Info:
http://ctgelectronics.weebly.com/custom-amplifier---fcbn-51b.html
Laß Dich inspirieren!
Gruß
Häbbe
-
Hallo Franz:
Vorschlag: *eine* ECC83 steuert eine ausreichend dimensionierte Endstufe an (wie im Orange; den PI zähle ich mal zur letzteren). Dazu dann je ein Volumenpoti hinter jeder der beiden ECC Stufen, also "Master" und "Gain" und Klangregelung nach Wahl.
Vielleicht ein Hiwatt Tonestack - davon halte ich beim Bass mehr als von den "üblichen" Versionen des FMV-Stacks. Vielleicht einen Ein-Knopf-Klangregelung, wie sie in meinem kleinen Epiphone gute Dienste leistet.
Als Endrohre 2 z.B. 6L6GC nah an den Grenzen der Parameter. Dann wird die Leistung irgendwo zwischen der meines Dynacord Bassking und des Imperator liegen. Letzterer ist an 2x115 schon fast unverschämt laut. Oder Du traust Dich mit 2 EL34 in den Ganz-Hoch-Volt-Bereich.
(Ach so: wenn Du Dich im Kleinleistungsbereich bewegen willst, also bei so um die 50 Watt, bewährt es sich ausgesprochen gut, wenn einer der Koppel-Cs eine untere Grenzfrequenz von 70 Hz hat. Solange das nur 6 dB/Oktave sind, fällt das überhaupt nicht auf, der Verstärker lässt sich aber deutlich höher aussteuern. Auf diese Weise kommt sogar ein 5-Watter noch mit einem Schlagzeug mit)
-
Hallo
danke erstmal :danke:
an einen Bassman habe ich natürlich als erstes gedacht....
Haebbe, danke, werde mal gründlich reinschnüffeln.
Bea, um trauen geht es mir da weniger, spiele ja auch mit RS1003 GU50 .... ich frage mich nur bei so hohen Spannungen weil der Amp eben nicht für mich ist, dass er wegen meiner Unfähigkeit abfackelt befürchte ich zwar nicht aber hmm....
Was mir andererseits dran gefällt ist dass ich EL34 samt AÜ schon hätte, bin schwer am überlegen.
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
genau daran hab ich auch gerade gedacht. du erwähntest ja einmal Du hättest noch GU50
Auf Jogis Röhrenbude gibt es auch Auszüge von Datablätter für LS50, da ist ein NF Anwendung mit 400V Ua dabei:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/LS50.htm
selbst der Raa dürfte passen um mit einem EL34 OT betrieben zu werden.
HTH,
Sepp
-
Hallo Franz,
klär mit Deinem Freund als erstes auch noch die Frage der Boxen ab.
Sind sie schon vorhanden und sollen sie weiterbenutzt werden? Falls ja, würde ich den Bassverstärker auf maximal 1/2 der Boxenleistung auslegen, sonst kann es nach kurzer Zeit zwangsweise neue Speaker geben. ich hab da so meine Erfahrungen gemacht.
Wenn die Boxen auch neu sein sollen: Größe und Leistung absprechen, danach Regel wie oben.
Zur Endstufe: Wenn Du nicht auf 800/900V gehen willst, empfehlen sich KT88 Schaltungen mit 2/4/6 Endröhren mit 100/200/300W bei Ub=~600V. Falls Du höhere Spannungen magst, naja die GU50 hast du ja schon erwähnt ;D. Da gibts bei 6 Stück bis zu 400W. Nimm nicht die RS1003, es sei denn Du magst leuchtende Spots am G2...
Zur Vorstufe: Ich persönlich bin mit einer an den Trace Elliot V8 angelehnte Vorstufe inklusive Deep und Bright Switch sehr zufrieden. Hier entscheidet allerdings der persönliche Geschmack wie auch die Musikrichtung.
Gruß Hans- Georg
-
Den Schaltplan des Trace würde ich gerne mal sehen.
Ich würde auf jeden Fall zu Pragmatismus tendieren und das vorhandene Material verwenden, sofern die erzielbare Leistung passt und die Teile nicht bereits anderweitig verplant waren.
-
Hallo Bea,
hier ist der V8 Plan.
Gruß Hans- Georg
-
8 KT88. Was für ein Monster...
-
Franz,
das Gerät ist nicht für Dich, und es soll hoffentlich noch lange halten. Daher würde ich Dir dringend dazu raten, nur mit Röhren zu arbeiten, die noch produziert werden. Also je nach Leistung E34, 6L6 oder KT88.
(Mhmm, ein Harley-Fahrer braucht eigentlich lebensnotwendig ein paar fette KTs hinter Plexiglas und mit LED-Beleuchtung. Und ne verchromte Bedienblende. Aber das ist ne andere Designfrage als die, die Du gestellt hattest *g*)
-
Hallo
Danke Euch allen.
Sepp, GU50 ? sehr verlockend, ob die noch produziert wird oder nicht kratzt mich wenig solange man die um 2 Euro und kistenweise bekommen kann, die halten auch lange, ich hab ja mal diesen hier gebaut und bin seit Jahren überrascht dass es noch immer keinen Grund für neue Röhren gibt.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Peter-Schippmannns-GU50-Amp/GU50-Amp.htm
Hans Georg, 8 x KT88 ::) Wow, ich denke dass wäre zu heftig, vermutlich auch vom Preis.
Danke betreffs der Speaker, geben tut es noch keinen, Belastbarkeit ist klar, ich weiß schon was Bässe so raushauen (können).
Bea, Haltbarkeit ist ein Thema dass mir bei EL34 im oberen Spannungsbereich nicht unbedingt gefällt, ich hatte früher häufiger so eine Kiste in Arbeit, Überschläge an den Fassungen, Röhren halten zu kurz.....
Der Gedanke vorhandenes zu verbauen spielt natürlich immer mit, sofern das auch Sinn macht.
Werde mal sehen ob ich nicht einen Testaufbau mit 2 GU50 mache, sollte eigentlich alles da sein :angel:
Die trau ich mir auch noch an eigenen Speakern zu testen..... bei mehr Leistung wird's schwierig.
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
Du weißt ja dass, daß ich ein Fan der GU50 bin, wollte aber das Feld mal etwas weiter spannen. In der Tat ist die GU50 das gutmütigste (und preiswerteste) Arbeitstier, was ich bisher eingesetzt habe. Und im Keller steht eine Kiste mit ca 50 Stück ;). Wenn Du sie auswählst, würde ich auch die dazugehörigen original Militärfassungen einsetzen. Das ist ein guter Schutz im "Roadbetrieb" . Sie sind zu annehmbaren Preisen erhältlich.
Noch ein paar Erfahrungen zu anderen Röhren
KT88 basierte Bassverstärker (300W,400W) hat ein guter Freund von mir mehrfach gebaut. Im Ergebnis sehr zuverlässig.
KT120 gehen auch, benötigen aber eine sehr lange Aufwärmzeit, und es gibt nur einen Hersteller. Wenn der maximale Kathodenstrom überschritten wird, habe ich relativ bald Emissionverluste bemerkt. Die Röhre ist gut aber eher mit Vorsicht zu genießen und nur Designreserven einzusetzen.
EL34: sehe ich ähnlich wie Du, und NOS Röhren sind sehr teuer
6L6: habe ich keine Erfahrungen.
Ich habe noch zur Info meine Vorstufe angehängt. Sie ist minimalistisch mit einer ECC83 realisiert (ich hatte nur wenig Platz) und beinhaltet das Klangregelkonzept des Trace Elliot.
Gruß Hans- Georg
-
Hallo Hans Georg
Danke für Deine Meinung zu den diversen Röhren, klarerweise habe ich auch an Deinen BRV gedacht ;D
Mich schreckt nur ein bisschen die Nähe zu 1 KV. Obwohl es eigentlich eh schon egal ist ob einer in 500 oder 900 langt..... es ist kein Mensch der überall die Finger drinnen hat und es gibt auch keine Kinder die das tun könnten, es gäbe auch einen Fachmann für eine Kontrolle.
Ich denke ich nehme Haebbes Tipp und bau einen Ampeg B15 mit 2 GU50 in der Endstufe, nettes Layout, die Teilchen sollten alle da sein, dann kann man ja schauen, reicht Ihm das geht es etwas günstiger ab, wenn nicht wird es ohnehin teuer.
Für 6L6 habe ich keinen passenden AÜ... denen traue ich im Grenzbereich allerdings mehr zu wie aktuellen EL34.
Edith: ich meinte den Ampeg als Testaufbau, für einen ordentlichen bräuchte man schon Dinge wie Chassis, Fassungen .... Dirk ist da vom Teilelager her klar im Vorteil 8)
Gruß Franz
-
Hallo,
Mich schreckt nur ein bisschen die Nähe zu 1 KV. Obwohl es eigentlich eh schon egal ist ob einer in 500 oder 900 langt.....
Es geht ja nicht nur darum, was passiert, wenn jemand die Betriebsspannung abbekommt (wobei das
zu bedenken natürlich immer das wichtigste ist). Bei so hohen Spannungen kommen ja noch andere
Probleme hinzu. Z.B. erhöte Gefahr von Überschlägen, Überschreiten von Grenzwerten diverser Bauteile,
usw. Die Silikon-Kabel aus dem Shop sind ja auch nur bis 500Vdc zugelassen.
Gruß, Peter
-
Hallo Peter
Danke, betreffs Spannungsfestigkeit ist mir alles vollkommen klar, unterdimensionierte Teile verbaue ich garantiert nicht.
Dass ich wegen möglicher Gefahr von Überschlägen auch nicht so hoch möchte habe ich schon geschrieben.
Ich baue mal 2 GU50 mit etwa 500 Volt, reicht das nicht dann eben ein paar Paare mehr, bei den Röhren kann man sich das ja leicht leisten.
Gruß Franz
-
Die Silikon-Kabel aus dem Shop sind ja auch nur bis 500Vdc zugelassen.
Hallo Peter,
wenn Du mit höheren Betriebsspannungen als 500V arbeitest, steckst Du die kritischen Leitungen z.B. in diese Silikonschläuche https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4402_Silikon-Isolierschlauch--Innendurchmesser-2-5-mm--1-m.html (https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4402_Silikon-Isolierschlauch--Innendurchmesser-2-5-mm--1-m.html), dann bist Du nach meinen Erfahrungen (bis 2KV) auf der sicheren Seite.
Ansonsten gilt es, normgerecht aufzubauen.
Das Wichtigste aber: beim Messen einer Hand auf dem Rücken, aber das empfiehlt sich auch schon bei Spannungen unter 500V :)
Gruß Hans- Georg
-
Hallo,
jup, dass ihr auch mit hohen Spannungen sorgfältig umgeht und sauber arbeitet, ist mir
natürlich klar. Ich meinte nur, ab so etwa 500V aufwärts schlägt die blos quantitaiv
zunehmende Spannung in eine neue Qualität um, weil die meisten Bauteile, die wir hier
verwenden (Kabel, Elkos, Widerstände) da Schluss machen. Dann muss man eben
geeignete Maßnahmen treffen und die erhöhen den Aufwand ganz plötzlich um einiges.
(aus einem Elko werden 2 + Symmetrierwiderstände, Isolierschaluch überall drüber, usw.)
Und plötzlich wird das ganze größer, länger zu bauen und auch teurer.
Deswegen gehe ich mit Franz mit, einfach 4 Endröhren bei "niedrigerer" Spannung zu nehmen.
Gruß, Peter
-
Moin,
ich bin auch absolut kein Freund "übertrieben" hoher Spannungen von mehr als 500 Volt in Röhrenverstärkern, ganz besonders nicht bei EL34 und Co (Pin 2&3)!
Wenn es sich aber halt nun mal nicht vermeiden lässt, dann sollte man statt diesem butterweichen Standard-Silikonkabel auf jeden Fall lieber so was verwenden:
https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4400_Silikon-Isolier-Gewebeschlauch--Innendurchmesser-2-5-mm--1-m.html (bis 3KV)
und
https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5856_Schaltlitze-LIH-125-0-5-mm---Hochvolt--5-m--rot.html (bis 900V)
Gruß
Jacob
-
Hallo Franz,
genau daran hab ich auch gerade gedacht. du erwähntest ja einmal Du hättest noch GU50
Auf Jogis Röhrenbude gibt es auch Auszüge von Datablätter für LS50, da ist ein NF Anwendung mit 400V Ua dabei:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/LS50.htm
selbst der Raa dürfte passen um mit einem EL34 OT betrieben zu werden.
HTH,
Sepp
Hallo,
das gezeigte Datenblatt der LS 50 ist, obwohl von Telefunken, dem Hersteller dieser Röhre, mit Vorsicht zu genießen, da es mindestens zwei gravierende Fehler enthält: Beim Betrieb mit 600 V passt der angegebene Anodenstrom bei Vollaussteuerung weder zum Wirkungsgrad, noch ist damit die genannte Ausgangsleistung zu erreichen, realistisch wären 2 x 130 mA, beim 800-V-Betrieb wird mit dem Ruhe-Anodenstrom die maximale Anodenverlustleistung bereits erreicht. Eine Einstellung auf 30 mA ist angemessener, da betriebssicherer.
Telefunken hat damals wohl nichts dazugelernt und dieses Datenblatt 1:1 für die modernisierte EL 152 übernommen...
Beste Grüße, Uwe
-
Hallo
Jacob, Danke ich weiß, Dirk ist wesentlich besser sortiert als ich 8)
Uwe, auf meinem Blättchen steht Pentoda nadawcza sredniej mocy GU50 ;)
EL34 AÜ passt gut, der erste hatte auch einen.
Genau betrachtet gäbe es die ganz hohe Spannung "nur" bis zu den Anoden der Endröhren, die Schirmgitter vertragen keine 500, Vorstufe schon gar nicht.
Schmeckt trotzdem fad, letztendlich könnte es aber auch davon abhängen welcher NT sich findet.
Gruß Franz
-
Uwe, auf meinem Blättchen steht Pentoda nadawcza sredniej mocy GU50 ;)
Hallo Franz,
die Wehrmachts-LS 50 hatte einige weitgehend datengleiche Derivate sowohl hauseigener (EL 152, FL 152) als auch russischer, polnischer (beide GU 50), ostdeutscher, schweizer (P 50) und chinesischer (FU 50)Provenienz.
Beste Grüße, Uwe
-
Hallo Franz,
die Wehrmachts-LS 50 hatte einige weitgehend datengleiche Derivate sowohl hauseigener (EL 152, FL 152) als auch russischer, polnischer (beide GU 50), ostdeutscher, schweizer (P 50) und chinesischer (FU 50)Provenienz.
Beste Grüße, Uwe
Moin Uwe
Du mein Kumpel würde jetzt noch gern wissen ob die chinesischen mehr scharf oder eher süß/sauer klingen.
Gruß Franz
-
die Wehrmachts-LS 50 hatte einige weitgehend datengleiche Derivate sowohl hauseigener (EL 152, FL 152) als auch russischer, polnischer (beide GU 50), ostdeutscher, schweizer (P 50) und chinesischer (FU 50)Provenienz.
Ähem, räusper, [Klugscheißmodus an], da fehlt doch noch die SRS552 ;D
Gruß, Peter
-
Ähem, räusper, [Klugscheißmodus an], da fehlt doch noch die SRS552 ;D
Stimmt, Peter,
das Derivat ost- (manche sagen auch mittel-)deutscher Provenienz habe ich vergessen. Man möge mir verzeihen!
Beste Grüße, Uwe
-
Du mein Kumpel würde jetzt noch gern wissen ob die chinesischen mehr scharf oder eher süß/sauer klingen.
Hallo Franz,
sage Deinem Kumpel, er möge die Russinnen nehmen, die a) nicht so derb klingen, wie man vielleicht anzunehmen geneigt ist, b) einiges verkraften, bevor sie rot werden und c) leicht verfügbar und willig sind.
Beste Grüße, Uwe
-
Hi Bestgrüßer
warum startest Du nicht einfach den "Uwe´s gesammelte Datenblattweisheiten" Thread ?
ich will bloss n Amp bauen, kein Nachschlagewerk über Röhren die ich nicht habe,
ich will Dir ja nicht die Arbeit wegnehmen,
also verschone mich bitte mit Datenblättern aller Art.
danke
Franz
-
Moin Franz,
sei doch am Sonntag nicht so grantelig ;) :angel:
Uwe meint es doch bestimmt nur gut, und gewiss gibt's einige hier, die sich sowohl für die Historie der Röhre als auch für die Datenblätter interessieren ???
Gruß
Jacob
-
Moinmoin zusammen,
vielleicht bin ich ja schon zu spät, weil das Konzept schon steht, aber wenn er wirklich Harley fährt und so auch Musik machen will, sind auch 100Watt ggf. zu wenig. Da ich selber engagierter Bassist bin und zwei Röhrenamps regelmäßig als solcher betreibe, meine Erfahrungen dazu. Kompressoren als Effektgerät nutze ich live und bei Proben übrigens gar nicht. Und für Sound und Lautstärke sind die Boxen mindestens genauso wichtig (bin EV-Fan und stehe zu meinem diesbezüglichen Snobismus):
Ich fahre mit dem Gerhard Haas 4 x 6550/KT88 mit ca. 250W ganz gut, auch gegen Marshall-Türme. Auch der wird allerdings mit guten 650V versorgt... (und wiegt was!!!): http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17685.msg177874.html#msg177874. Er treibt eine Mesa 1516 (15", 10", 2 x 6", Horn).
Außerdem betreibe ich einen Dynacord Imperator mit knappen 100W (jaja, auch 800V...) an einer Zeck 2 x 12".
Beide Anlagen gehen beim Spielen mit z.B. lauten Gitarristen "in die Kompression", der dicke Saurier bleibt aber auch da noch dynamisch und wirkt deshalb recht klar. Ich mag es mit Bünden eher "metallisch", und das ist für mich was anderes als schrill. Die Kompression des Imperator ist bei hohen Lautstärken hörbar stärker, setzt auch viel direkter ein (oder ich hör es halt bei den Saurier-Lautstärken nicht mehr so exakt...). Ich nehme den Imperator in einer Band, wo ich einen bundlosen Bass spiele, da gefällt mir das.
Kratzen tun beide gar nicht, was für mich den Hauptunterschied zu Transistoramps ausmacht. Einen solchen habe ich über die 1516 in einer Band gespielt, die Dub/Reggae-Kellerbässe wollten. Im Moment treibt er aus ebendiesem Grund einen analogen Synthesizer (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17741.0.html). Bis zum Anschlag tut er es, überfahren darf man ihn aber nicht...
Martin
-
Hallo Martin,
hast Du beim Imperator mal die Änderung an der GK probiert, die ich gerade beim Bassking durchgeführt habe? Die GK-Schaltung ist ja die gleiche, nur dass halt prinzipbedingt der 8-Ohm-Abgriff genutzt wird (halt der mit 25 V bei Vollaussteuerung). Er sollte da doch noch etwas weicher in die Kompression fahren. Ich kann mir vorstellen, dass das dem Klang auch gut tun würde - ich besitze ja auch so ein Teil.
-
Moinmoin bea,
kurze Antwort: Nein. Ganzer Zusammenhang etwas off topic, aber was soll's ;D
als ich den Imperator bekam, war fast alles in Ordnung, "kleinere Mängel" waren:
- Die Gleichrichterplatine war nur noch an einer Seite fest (sowas kannn funken!)
- Im Vorverstärker rauschte und knackte es, auch Draufklopfen war zu hören
Dem ersten Problem bin ich erfolgreich mit Schraube, Abstandshalter, Zahnscheibe und Mutter zu Leibe gerückt, das zweite Problem waren kalte Lötstellen (an einem so alten Gerät sollte das eigentlich nicht vorkommen...). Die Eingangskondensatoren für "Bass" und "Gitarre" (C201, C202) habe ich vertauscht, im Original wird dem Bass da im unteren Frequenzbereich was geklaut, weil man zur Zeit des Entwurfs ohnehin auf "Wäscheleinensound" stand.
Außerdem ist die Eingangsimpedanz mit runden 100k viel zu gering, passive Bässe verlieren das "eeaouu" beim Durchstimmen der Höhenblende am Instrument, es wird einfach nur dumpfer :(
Deshalb habe ich einen einfachen FET-Preamp vor den "Bass"-Eingang geschaltet, weiterhin einen Trafo-symmetrierten DI eingebaut. Beides auf Lochrasterplatinen, die ich mit möglichst kurzen Leitungen direkt an den "richtigen Stellen" im abgeschirmten Preamp-Teil untergebracht habe. Die Schaltung ist angehängt: Linke Hälfte DI, Eingang am "heißen Ende" des Volume-Potis, C207, R208, rechte Hälfte Preamp, Eingang an "Bass"-Buchse, Ausgang an R1.
Versorgt werden beide Teilschaltungen direkt mit den 40V des normalen Preamps, ich habe dafür nicht mal die Vorwiderstände im Netzteil (R501 und R502) ändern müssen, ist bei 38V, tut es.
Der Preamp hat eine Verstärkung von ca. 1,5 (mit BF245B), was bei meiner Spielweise und meinem Bass für Vollaussteuerung genau richtig ist. Da ich an der Gesamtverstärkung daher nichts ändern wollte und überhaupt mit dem Ergebnis einwandfrei zufrieden bin, habe ich ansonsten nichts geändert.
Als DI-Übertrager habe ich übrigens den NTE-1 von Neutrik genommen, tut es prima, wenn auch mit recht hohem Output. Für die XLR-Buchse war in der Blechrückwand sogar noch ein passendes Loch hinten rechts ;)
Und so richtig off topic ist es nicht: Beide Erweiterungen gehen auch im Bassking T, dessen Eingangsimpedanz ebenfalls für induktive Pickups (Piezos sowieso) zu gering ist.
Martin
-
Hallo
Martin, danke für Deine Meinung, ich schrieb ja schon es ist irgendwie ein schwieriger Fall, zum einen spielt Er ja in keiner Band, zum anderen ist Er gut mit den Musikern einer Rockband befreundet, und Er macht gern Krach.
Es kommt ein Testaufbau mit 2 GU50, das ginge eben recht günstig und es bliebe Ihm mehr Kohle für eine anständige Box.
reicht das nicht schauen wir weiter.......
Dynacord wäre ja auch nicht uninteressant, aber 800 Volt und heutige EL34 ?
was ich auf keinen Fall bauen will ist ein Röhrenfresser.
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
die Frage nach brauchbaren EL34 hatte ich kürzlich in der RBude gestellt; ich besitze ja drei Geräte mit derartigen Endstufen. Antwort: EH EL34, ansonsten KT77.
@Martin: die Idee mit dem BF245 in der Eingangsstufe hatte ich auch schon - als Alternative zum Tausch der Vorstufen meines G-2000, bei dem ich es momentan nicht übers Herz bringe, die alten Vorverstärker zu schlachten.
Eine anständige Box für einen Imperator wäre m.E. eine 215 Neo... für einen echten Rocker in einer einzigen Kiste (ich bevorzuge zwei Kistchen mit je einem Chassis...)
-
Hallo Bea
Herzlichen Dank, das ist ja mal eine angenehme Überraschung die bringt glatt die EL34 wieder ins Rennen.
Selber hätte ich JJ EL34, denen traue ich 800 Volt nicht zu, zumindest nicht sehr lange.
Trotzdem denke ich immer mehr an die GU50, da krieg ich ein gemachtes Quartett günstiger als eine EH EL34 ::) und ich würde darauf wetten die GU lebt länger.
Wird Zeit für ein ernstes Gespräch mit dem Herrn, welche Box bzw. was die verträgt sollte man auch langsam wissen.
Gruß Franz
-
Hi Franz,
als Box kann ich eine 806 mit einem ( evtl. reconed) EVM 15L nur allerwärmstens empfehlen ... als Alternative eine 806 mit einem Deltalite 2515.
Es gibt nix besseres, um die Hosen zum Flattern zu bringen (außer evtl. eine Ampeg 810, aber die kann kein Mensch allein transportieren und sie paßt in kein normales Auto).
Gruß
Häbbe
-
Hallo Haebbe
Danke Dir, ich werde Ihm das berichten, Hosenflatter ist glaube ich genau Sein Ding. ;D
Und welchen Amp ? den Ampeg B15 ?
was hältst Du davon den mit GU50 zu bauen ?
Gruß Franz
-
als Box kann ich eine 806 mit einem ( evtl. reconed) EVM 15L nur allerwärmstens empfehlen ... als Alternative eine 806 mit einem Deltalite 2515.
Du meinst vermutlich die 606?
Passend zum Deltalite 2515 kann ich auch gerne die Box ausmessen, die ich mir bei 909cabs habe fertigen lassen. Der Kappalite 3015 ist im direkten Vergleich übrigens noch mal ne Schippe lauter, geht dafür aber einen Ticken weniger runter. Und mit beiden Boxen ist sogar mein Bassking richtig laut.
-
Hi Franz,
GU 50 paßt doch gut! Ich kann nur Gutes darüber berichten, zumindest was ich bei und von Hans-Georg (es345) so gehört und getestet habe.
Da die 606 einen enormen Wirkungsgrad hat, kann ich mir gut vorstellen, dass das ordentlich drücken tut
Fall das doch nicht so richtig will (was ich mir aber nicht vorstellen kann), kannst Du immer noch auf 6L6 oder 6550/KT88 umrüsten.
Bei mir drückt die 606 selbst mit einem kleinen 2x 6L6 Amp (aufgebohrter 5E3) so dicke, dass sie im kleinen Raum mit dem Drummer und JTM45 Gitarre mithält.
Gruß
Häbbe
-
Es gibt nix besseres, um die Hosen zum Flattern zu bringen
dem kann ich nur zustimmen, hab 2 Boxen mit ähnlichen Abmessungen im Keller. Häbbe und ich haben dort einen erweiterten Flattertest gemacht ;D
Gruß Hans- Georg
-
Hi Bea,
klar, war ein Fehler, natürlich meinte ich die 606.
Danke und Gruß
Häbbe
-
dem kann ich nur zustimmen, hab 2 Boxen mit ähnlichen Abmessungen im Keller. Häbbe und ich haben dort einen erweiterten Flattertest gemacht ;D
Gruß Hans- Georg
Ja, war eine Offenbarung und wohltuend wie eine Massage! ;D
Allerdings hing damals ein etwas fetteres Verstärkerlein mit velen Watt und Volt dran, gell? :headphone:
Gruß
Häbbe
-
Du meinst vermutlich die 606?
Passend zum Deltalite 2515 kann ich auch gerne die Box ausmessen, die ich mir bei 909cabs habe fertigen lassen. Der Kappalite 3015 ist im direkten Vergleich übrigens noch mal ne Schippe lauter, geht dafür aber einen Ticken weniger runter. Und mit beiden Boxen ist sogar mein Bassking richtig laut.
Hi Bea,
der DL 2515 paßt eigentich auch in der 606 wie angegossen, ich halte ihn momentan für den einzigen brauchbaren EVM 15L Ersatz. Wobei ich aber momentan einen gut/professionell renovierten (reconed) EVM 15L vorziehen würde (auch wegen der Preise ... Neodym..).
Gruß
Häbbe
-
Und welchen Amp ? den Ampeg B15 ?
was hältst Du davon den mit GU50 zu bauen ?
Hallo Franz,
aus den Datenblättern ;D geht hervor, dass die GU50 eben kein Ersatz für eine x-beliebige Endröhre ist. Sie fühlt sich als typische Vorkriegs-Senderöhre erst bei hohen Anodenspannungen so richtig wohl und möchte dann Leistung am Steuergitter sehen. Man benötigt also eine DC-gekoppelte Treiberstufe vor den Steuergittern, wie sie übrigens auch Hans-Georg (es345) in seinem Projekt realisierte. Nix da mit Kondensatorkopplung direkt von der Phasenumkehrstufe zu den Endröhren!
Beste Grüße, Uwe
-
Hallo
Danke für alle flatternden Erläuterungen ;D
2 GU50 im Schongang mit viel niedrigerer Spannung wie bei Hans Georg gehen schon ganz gut, aber in dem Fall müsste man die schon ordentlich fordern.
Aber erst mal mit dem Herrn schwätzen.....
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
aus den Datenblättern ;D geht hervor, dass die GU50 eben kein Ersatz für eine x-beliebige Endröhre ist. Sie fühlt sich als typische Vorkriegs-Senderöhre erst bei hohen Anodenspannungen so richtig wohl und möchte dann Leistung am Steuergitter sehen. Man benötigt also eine DC-gekoppelte Treiberstufe vor den Steuergittern, wie sie übrigens auch Hans-Georg (es345) in seinem Projekt realisierte. Nix da mit Kondensatorkopplung direkt von der Phasenumkehrstufe zu den Endröhren!
Beste Grüße, Uwe
sabbel sabbel sabbel :facepalm:
-
Moin Franz,
dank der reichlichen Erfahrungen mit der GU50 von Häbbe und Hans- Georg sieht ja fast so aus, als würde es diesmal mit dem "Volksbassverstärker" klappen: "Portaflex- Vorstufe an GU50 Endstufe" :topjob:
Und wenn Du den Ruhestrom pro GU50 separat einstellbar machst, sollte es doch da keine Probleme geben.
Bzgl. Ampeg- Vorstufe:
ich hatte mal das Vergnügen, einen originalen (ich glaube, es war ein B15N ???) Portaflex auf der Werkbank gehabt zu haben.
An einem alten 15" Alnico- JBL hat das Teil (für meine Ohren) wirklich hammermäßig gut und extrem "musikalisch" geklungen! :guitar:
Gruß
Jacob
-
Hallo
Jacob, wiegesagt ist mal ein Gespräch mit dem Herrn nötig, drum ist alles weitere derzeit nur Spekulation.
bisher weiss ich nur Er will n Amp, aber nicht welche Box dranhängen soll und auch nicht was Er dafür ausgeben möchte.
Mir gefällt das Layout von dem B15 und wenn das zufriedenstellend klappt mit GU50 werde ich natürlich berichten, ordentliche Fassungen für die Glaspanzer sind schon mal geordert, ein Ruhestrompoti für jede Röhre betrachte ich als Standard.
Gruß Franz
-
Hi Franz,
verstehe!
Gerade im Bekanntenkreis ist das ja immer so eine Sache 8)
Bevor man da für ein Projekt anfängt, zu "recherchieren, sollte man deshalb m.E.n. als allererstes mal den Preisrahmen verbindlich vorab klären.
Erstaunlicher Weise erledigt sich die Sache dann doch meist wieder sehr schnell :P
Gruß
Jacob
-
Puuuh, harter Stil! Und der Ton macht halt nun mal letztendlich die Musik :guitar:
@Franz:
mit etwas Mühe hättest Du doch den gleichen Inhalt garantiert auch in einer etwas "freundlicheren" Version rüberbringen können, da bin ich mir irgendwie ganz sicher... :angel:
Gruß
jacob
-
Auf eine normale Aufforderung mich mit Datenblätter zu verschonen kommt noch mehr Rotz mit blödem gegrinse.
Hättest Du ein Dankschreiben erwartet Du komischer Datenblattvogel ?
-
Auch mir haben nicht immer alle Kommentare von jedem hier gefallen, bin ja auch ein paar mal provoziert worden (ich glaub da gabs mal einen Kadett Vergleich ;) ). Vermutlich gibts auch genug hier denen meine Posts auf den Geist gehen, aber da muß man selektiv mitlesen. BTW IMO kann man zumindest PMs von einzelnen ignorieren (irgendwo in den Profileinstellungen)
oder sich auf gut österreichisch denken:
"Sogs in a Sackerl und stells vua di Tia, I huach mas späda on"
zu Deutsch: Sag es in eine Tüte und stell sie vor die Tür, ich hör es mir später an.
Nein ernsthaft IMO haben weder Beleidigungen noch private Mitteilungen etwas hier verloren. Immerhin ist die Masse hier zumindest volljährig.
Gruß,
Sepp
-
Hallo
Eigentlich braucht man sich nur mal Seine Beiträge anschauen, spricht Bände.
0 Eigenes, nur überall die Nase drin.
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
denk einfach ans Sackerl und dann sollte es auch kein bösen Blut geben. Wäre ja auch schade wenn ein Verstärkerthread durch private Kommentare zerrissen wird bzw im Sande verläuft.
Gruß,
Sepp
-
Hi,
bevor es weiter eskaliert...
@Franz: solche Beschimpfungen sind (meiner Meinung nach) nicht OK. Sicherlich willst Du selbst nicht so beschimpft werden.
@Vix Noelopan: über die letzten Wochen bzw. Monate sind immer wieder Beschwerden bei mir eingegangen, die Deinen Schreibstil monieren. Ich werde mir weitere Details an dieser Stelle sparen, denn ich denke Du weisst um was es geht. Ich bitte daher diesen "ich weiss es aber besser" Stil in Zukunft zu vermeiden oder - wenn dies nicht möglich sein sollte - auf Beiträge in diesem Forum ganz zu verzichten.
Wenn dies auch nicht möglich sein sollte ist mit entsprechender Hilfestellung zu rechnen. Dass sich mal jemand auf die Füße getreten fühlt ist sicherlich nachvollziehbar und kommt immer mal vor. Wenn es aber mehrere Personen gibt, die unabhängig von einander sich beschweren, dann wird an der Sache sicherlich etwas dran sein.
Ferner weiße ich darauf hin, dass die ungefragte Veröffentlichung von als "persönlich" markierten Mitteilung zu schwerwiegenden Probleme führen kann, allerdings nicht mit mir. Ich bin daher so frei Deinen Beitrag in Deinem eigenen Interesse zu entfernen.
Gruß, Dirk
-
Hallo
Dirk, ich nehme es zur Kenntnis, allerdings kann jeder lesen es steht von mir deutlich er möge mich mit Datenblättern aller Art verschonen.
Und was ist Seine Antwort ? kann auch jeder lesen, ziemlich provokativ finde ich.
Mir ist es egal, wenn Ruhe einkehrt gibt's einen Baubericht, wenn nicht dann eben nicht
Gruß Franz
-
Hi,
dann hoffen wir mal auf das Erstere.
Gruß, Dirk
-
... er möge mich mit Datenblättern aller Art verschonen...
Gruß Franz
... aber eine datenblattfreie Frage (an alle, die diesen Thread gelsen haben) will ich stellen:
(Guten Abend erst mal)
Nachdem vielfach die Worte GU-50 und Bassverstärker zu lesen waren - interessiert mich, ob schon jemand mit der GU-81 einen Audioverstärker gebaut hat ?
(bitte um Verständnis wenn diese Frage in diesem Kontakt etwas abwegig erscheint - aber interessieren würde es mich schon, ob's jemand probiert hat - mit dem Spannungen, für die auch F+T Elkos (2 in Serie) aus'm Shop hier verwendet werden können ?)
Ansonsten wünsche ich allen einen guten Abend.
-
Salü,
interessiert mich, ob schon jemand mit der GU-81 einen Audioverstärker gebaut hat ?
Schau mal in der Möhrenbude (http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules.php?name=Content&pa=list_pages_categories&cid=19). Da gibt es vier Projekte dazu.
mfg Sven
-
Hallo
Ich denke auf Youtube gibt es auch ein Filmchen mit einem GU81 Amp, der konnte mich aber klanglich gar nicht begeistern, vermutlich auch kein passender AÜ, der dürfte eines der grösseren Probleme sein wenn man etwas ordentliches erreichen möchte.
OT ? kümmert mich wenig, wegen einer Frage die man leicht beantworten kann einen Thread eröffnen macht ja auch nicht viel Sinn.
Gruß Franz
-
Moinmoin Franz,
natürlich mit einem Baubericht rechnend :angel:, bin ich auch an den mechanischen Aspekten interessiert. Da ist bei mir zugegebenermaßen noch Optinierungspotential...
Bassisten blasen nämlich nicht nur mit Bassreflexöffnungen Kerzen aus (mein persdönlicher Beitrag zur entsprechenden "Diskussion" auf einer der vorigen Seiten ;D), sondern haben überhaupt dicke Finger.
Martin (der den letzten Satz über sich und seine Kollegen sagen darf)
-
Hallo
kleines Update:
Nachdem sich ein Netztrafo gefunden hat wird es den Amp geben.
Werde die GU50 mit ca 700 Volt beglücken, fragt sich noch welche Röhren ich für die Vorstufe nehme, da es 2 6,3 Volt Wicklungen gibt und die GU50 12,6 benötigt ist die 6SL7 nicht das wahre.
Gruß Franz
-
Also Standard - ECC8[123] ?
-
Hallo
Ja das riecht nach ECCs, altbewährt ist sicher kein Fehler und die ECC81 statt der 6SL7 dürfte kein Problem sein.
Gruß Franz
-
Die finde ich auch vom "Ton" her gut, zumindest als Eingangsstufe in der M40 als Bassverstärker
-
Hallo
Danke Bea, das ist nett, für Bässe mangelt es mir an Erfahrung.
Bisher habe ich nur mal kurz durchgestöbert was in den diversen Amps verbaut ist.
Ein paar Teile gehen noch ab, bis es Bilder gibt dauert noch ein Weilchen.
Gruß Franz
-
Naja, üblich sind wie bei Gitarrenamps mehr oder weniger viele ECC83, z.T als Pärchen einer Katodenbasis in mehr oder weniger Standardschaltung mit einem DC-gekoppelten Katodenfolger, der den gleichen Arbeitswiderstand besitzt (soundprägend, zieht u.a Gitterstrom). Siehe z.B. Hiwatt. Die ECC 81 findet man normalerweise nur in der Phasenumkehr.
Beim Bass die Arbeitspunkte zu verstellen, um andere Übersteuerung zu bekommen, bewährt sich nicht - klingt schnell mulmig. Wenn, dann eher in Richtung Hifi aufbauen und die Klangregelung "eine Oktave tiefer" auslegen.
-
Hallo
Ist ja auch klar, die ECC83 findet man ja sehr häufig in Amps, eine nette Auswahl habe ich auch da.
Möglich einen Eingang mit einer ECC81, von 2 identischen halte ich nicht viel. Micro braucht Er sicher auch keins.
Aber bis dahin dauert es noch etwas, und auf einer Lötleiste lässt sich das ja leicht anpassen, falls nötig.
Gruß Franz
-
Möglich einen Eingang mit einer ECC81, von 2 identischen halte ich nicht viel.
Benötigt er denn zwei Eingänge?
Wäre bei einem Bassverstärker nicht das KISS-Prinzip zu bevorzugen? Also eine ECC vor dem PI? Wenn Du magst, kannst Du Dir ja auch einfach die Schaltung des Orange oder meines Valve Junior adaptieren...
-
Hallo
Benötigen ist eine gute Frage, festgelegt habe ich mich auch noch nicht, aber gestern gehört der Ampeg gefiele ganz gut .... und Platzmangel dürfte es auf dem Chassis auch keinen geben.
Gruß Franz
-
Moinmoin zusammen,
kann bea nur bestätigen, ECC83 überall, ihr Tip mit der um eine Oktav nach unten versetzten Klangregelung ist aber Geschmacksache, wenn man nicht im "Wäscheleinensound" der 60er z.B. nur Dub oder Reggae spielt. Ich selber setze bei Kuhschwanz-Reglern nur den Bass etwas tiefer an (z.B. 39nF statt der oft verwendeten 33nF), den Höhenregler lasse ich. Der Fender-Tonestack mit oder ohne Mitten tut es wie gewohnt.
Im Gegensatz zu viele Gitarristen wollen wir Musiker mit den normal dicken Saiten auf normal langen Hälsen keinen Gain bis zum Abwinken. Beide stehen wir aber auf recht hohe Eingangswiderstände, es sei denn, wir spielen aktive Instrumente.
Und ganz ehrlich gessagt kenne ich persönlich weder einen Gitarristen, noch einen Bassisten, der 2 Eingänge braucht. Und nur Gitarristen, die mehr als einen Kanal brauchen.
Im Vorverstärker empfehle ich daher die ECC83 oder ECC808 (anderes Sockelbild, selbe Daten, sogar ein Schirm zwischen den Systemen). Ich höre da keinen Unterschied, bin aber wie gesagt nur Bassist :angel:
Probier vielleicht auch mal die Anlaufstrom-Schaltung wie z.B. im alten Vollröhren-Bassking.
Endstufen werden "von hinten" designt, für deren Treiberröhren sind daher die Ausgangsparameter wichtiger. Trotz der teilweise verständlichen Aversion gegen übertriebene Datenblattleserei würde ich dir (Franz) empfehlen, den maximalen Gitterableitwiderstand der Endröhre nicht zu überschreiten.* Durch diesen - im Quartett noch mal halbiert - muss die Treiberröhre den bei voll ausgesteuerten Endröhren benötigten Strom drücken können.
In der für Bassisten interessanten "Mehr-als-50-Watt-Klasse" sind die Gitterableitwiderstände recht klein, durch parallelschalten der Endröhren oder durch "Dickeres" als EL34. Die Anodenströme der Treiber sind entsprechend groß, und da ist die ECC83 schnell am End (Anodenströme ECC83: 1,2mA / ECC81: 10mA / ECC82: 10,5mA).
Persönlich habe ich beschlossen, dass irgendwer sich was dabei gedacht hat, die ECC81 als HF- und die ECC82 als NF-Röhre auszuschildern. Mir haben allerdings im HiFi Bereich auch schon Leute gesagt, dass die ECC81 besser "klänge", aber ich bin ja wie gesagt nur Bassist :angel:
Was immer du tust, mach dir nicht zu viel Arbeit ;). Im Ernst ist meine persönliche Erfahrung mit zunehmendem Alter und einer Menge verschiedener gespielter, "analysierter" und gebauter Bass-Amps:
Je einfacher die Schaltung, desto musikalischer / klingender / reagierender der Amp.
HTH und in jedem Fall viel Spaß beim Bauen
Martin
* Sonst läuft der Arbeitspunkt bei hoher Aussteuerung weg: Ein zu hoher Ableitwiderstand kann die bei hohen Anodenströmen gegen das Gitter anlaufenden Elektronen nicht mehr gegen Masse ableiten. Die Faustregel: "Je mehr Anodenstrom eine Röhre kann, desto gößer auch der Anlaufstrom und desto kleiner muss der Gitterableitwiderstand sein" gilt für jede Röhre.
-
Hallo
Danke Martin, die Unterschiede der ECCs sind mir schon bekannt, eine ECC83 würde ich als PI nicht in Betracht ziehen. Mich würden aber 6SL7, 6SN7 ecetera auch nicht stören, hätte ich auch da.... allerdings ähnelt die 6SL7 von der Verstärkung der ECC81, der kleine Anodenstrom aber eher der 83, so gesehen gefällt die ECC81 als PI schon besser.
HF ? ist die GU50 auch, interessant ist für uns doch nur ob für NF geeignet oder nicht.
Da die so günstig zu kriegen ist - vielleicht teste ich mal aus ob G2 im NF Bereich nicht eine Schippe mehr als 300 Volt verträgt, bei dem Preis kann man schon mal eine verheizen, falls die sich so leicht verheizen lässt.
Viel Arbeit ? Schellackhütte gibt's keine wenn das günstig sein soll ;)
Sorgen mache ich mir höchstens um meine 2 Eminence 12"er, aber 2 GU50 sollten die schon aushalten.
Dass 2 Eingänge nicht nötig sind ist mir auch klar, ich denke aber auch dran dass mein Kumpel einige Bässe hat, deshalb der Gedanke an 2 verschiedene Kanäle.
Sicher ist aber nur dass ich jetzt in den Wald gehe - es ist Schwammerlzeit ;D
Achja was mir noch auffällt - normale Saiten sind auf der Paula O0
Gruß Franz
-
Hallo
Bea, welchen Orange meintest Du ?
die Endstufe riecht beinahe schon nach Hans Georgs BRV :angel:
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
ich denke, es geht um den Orange AD200. Minimalistische Vorstufe wie oben nahegelegt und Fender Tone-Stack, den nicht mal groß verändert. Auf der Orange-Seite gibt es auch Sound-Samples und eine Video Demo. Pläne sind im Netz schwer zu finden. Bei Interesse PM.
Grüße
Robert
-
Hallo
Robert danke, das genügt schon.
Gruß Franz
-
So ungefähr. Bei Orange denek ich immer an das alte Zeug - OR120 und so.
Hier übrigens eine passende Seite - Schaltpläne gibts da irgendwo auch:
http://www.orangefieldguide.com/
Aber letztlich läuft das alles auf 2 ECC8x hinaus: eine als Vorstufe und die zweite als PI. Nicht zuletzt deshalb habe ich ja auch die Vorstufe meines als Bassamp modifizierten Valve Junior ins Spiel gebracht - die hat halt eine nette Klangregelung. Ob jetzt hinter der Vorsufe eine einzige EL84, ein Katodyn mit 4 EL34 bei 800V oder ein PI mit ner Batterie GU50 dranhängen, beeinflusst in erster Linie die Menge des Krachs, den das Ding machen kann.
Ach so: mein Verstärkerchen kann deutlich lauter, seit ich den Koppel-C der Eingangsstufe so weit verkleinert habe, dass sich unter 70 Hz ein Abfall von 6 dB / Oktave ergibt. Klanglich fällt das nicht ins Gewicht. Würde ich auch bei größeren Röhrenamps wieder so bauen - im Vergleich zu modernen Verstärkern sind sie ja so gut wie immer eher schwach auf der Brust.
-
Hallo
Danke Bea,
Orange Pläne habe ich, Deinen VJ auch ;) bin fleissiger Sammler.
Die Vorstufe gefällt mir auch besser als der Ampeg, ich überlege noch ob mit oder ohne Fets im PI, denke aber ohne.
Den Tipp mit 70 Hertz hast Du mir schon mal verraten, trotzdem danke.
Gruß Franz
-
Hallo
Bin am grübeln ob 2 oder 4 Endröhren, 700 Volt gefallen mir ja nicht unbedingt,
frage mich ob der AÜ das verträgt, denke aber ein AÜ für EL34 sollte das eigentlich schon können.
Gruß Franz
-
Franz,
ich hab hier noch einen Ringkern OT liegen mit Raa=4K ausgelegt auf UB=800V. Falls Du Interesse hast, schick mir ne PM.
Gruß Hans- Georg
-
Hallo Franz,
basierend auf unserer Diskussion hier ein paar Abschätzungen. Bei einer Hochvolt AC Leistung von 2*250V/0,4A (200W) erwarte ich grob eine Ausgangsleistung -clean- von 100W - 120W.
Ich habe eine kleine Tabelle angehängt. Der AC/DC Faktor ist eine Erfahrungswert bei Last, der Wirkungsgrad ebenso.
Als zweites liegt die Detailschätzung für Raa= 4K bei 600V Ub bei. Das passt ganz gut zu dem angenommenen Netztrafo. In dieser Konfiguration würde 4 Endröhren GU50 nehmen, die wirst Du dann wahrscheinlich nie wechseln müssen.
Noch eine Bemerkung: Der in dem Excel angegebene Wirkungsgrad bezieht sich nur auf die Anoden ohne G2 und ist daher größer als der Wert in der kleinen Tabelle.
Gruss Hans- Georg
-
Hallo
Danke Hans Georg,
Ich dachte ich nehme einfach die beiden 250er Wicklungen parallel = 800mA und einen 160 VA 230/230 Ringkern, bringt dann etwa 670 Volt aber genug Saft ohne nachzudenken, schon übertrieben, ist mir aber lieber wie knapp.
In der Kategorie müsste man sonst schon wickeln lassen.
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
ich verstehe die Konfiguration der Anodespannungserzeugung (AC) jetzt wie folgt
2*250V/0,4A, parallel genutzt
1*230V/0,7A
Diese Konfiguration wird nach meinem 1. Schätzexcel bei clean Vollast 576V DC und ca 200W ermöglichen.
Noch 2 Anmerkungen:
- bau eine getrennte Gleichrichtung für die beiden 250V Wicklungen ein.
Falls die Windungszahl nicht exakt gleich ist, vermeidest Du damit im Trafo Querströme.
- nutz die parallelen 250V Wicklungen auch für die G2 Versorgung
Darauf aufbauend gilt es den passenden Raa zu bestimmen. Dazu gibt es das 2. excel (Bild und Datei). Ein Raa von 2K2 passt ganz gut zu 4 GU50, der Versorgungsspannung und der lieferbaren Strommenge. Die zu erwartenden Leistung sollte um 190W liegen
Wenn Du die Daten in das Excel von gestern eingibst, ergeben sich die Kennwerte im Anhang 5. Die Ergebnisse passen ganz gut zusammen.
Was jetzt noch fehlt ist ein OT mit 2K2 - und den hab ich auch noch von meiner Versuchsreihe. Du kannst wählen, welchen OT Du möchtest. ;)
Gruß Hans- Georg
-
Hallo
Vielen Dank Hans Georg, :danke: :danke: :danke:
WOW 2K2 ;D wenn ich da wählen kann ist der natürlich der Überhammer.
Nachdem ich mir das Excel gestern schon näher angeschaut habe gibt es da gar keinen Zweifel.
Das Excel selber ist ja schon ein sehr nettes Geschenk.
Das mit den 2 Gleichrichtern leuchtet ein, guter Tipp, die Anordnung hätte ich auch so gedacht, alleine schon wegen G2 auf der stärkeren Wicklung.
Die Spannungen für die G2 und die BUZ mit Fets einstellen.
Vor dem PI denke ich nehme Beas Tipp einen alten Orange, gefällt mir mit dem Drehschalter, eine Klangregelung soll es ja geben.
Wenn dann kein Hosenbein flattert ist es eine Marmorstatue ;D
Gruß Franz
-
Hallo Franz,
ich pack dann den 2K2 ein.
Gruß Hans- Georg
-
Hallo
Nochmal vielen Dank Hans Georg ;D
mal schauen auf welches Chassis ich das pflanze, mit einem Ringkern mehr schaut das etwas anders aus, aber die zu erwartenden mehr PS sind schon wert sich zu überlegen wie man 3 Ringkerne verankert.
Gruß Franz
-
Moin Franz,
kannst Du denn nicht einfach die beiden Ringkernnetztrafos mit einem Gewindestab "stacken"?
Das bietet sich doch irgendwie an.
Gruß
Jacob
-
Und die Streufelder?
-
Ich hab' es zwar selbst noch nicht ausprobiert (ungekapselte RKSs sind mir ganz einfach zu hässlich ;D).
und bei RKT- Ausgangeübertragern würde ich diese "Huckepackmontage" natürlich auch nicht in Erwägung ziehen.
Aber bei zwei RKT- Netztrafos übereinander sollten die Streufelder m.E. keine Probleme machen. Ich würde einen Gewindestab aus V2A nehmen.
Gruß
Jacob
-
Hallo,
Jacob, 2 Trafos an einer Schraube ? das hält ein Aluchassis nicht aus, das ist aber nichts worüber ich mir den Kopf zerbreche.
Nachdem ich nochmal drüber geschlafen habe denke ich die Variante ca 100 Watt und die Röhren halten sehr lange sollte für den Hausgebrauch reichen. Man könnte so bauen dass man den 3. bei Bedarf nachrüsten kann.
Das hängt auch vom Besitzer und der Box ab die Er auftreibt. 100 Watt würden mir auch deshalb gefallen weil ich dann wenigstens ordentlich an eigener Box testen kann.
Gruß Franz
-
Na ja, man sollte natürlich nicht gerade einen M5er Gewindestab verwenden ;D
Hier sind mehrere RKTs "nebeneinander" zu sehen:
http://www.areadvd.de/images/ADNKBIAUF2.jpg
Aber mal Schurz beiseite: eine "Roadie- sichere" Trafomontage bei Röhrenamps ist natürlich generell eine elektromechanische Herausforderung :P
Ganz besonders bei einem Aluchassis!
Da wird man um entsprechende Verstärkungsplatten / -winkel nur schlecht herumkommen...
BTW:
schade, dass es nun doch lediglich ein 100Watter werden soll.
Gruß
Jacob
-
Aber mal Schurz beiseite: eine "Roadie- sichere" Trafomontage bei Röhrenamps ist natürlich generell eine elektromechanische Herausforderung :P
Ganz besonders bei einem Aluchassis!
Da wird man um entsprechende Verstärkungsplatten / -winkel nur schlecht herumkommen...
IMO würde sich vielleicht neben der seitlichen Montage oder Rimys L Variante ein U Profile anbieten. Die RKTs aufs Profil und das Profil an das Gehäuse am besten noch über Platten die Last verteilen. Das sollte eigentlich ziemlich stabil werden auch bei einem Alugehäuse. Oder alternative innen ein U Profil durch den gesamten Amp anbringen und die Last verteilen.
Gruß,
Sepp
-
U-Profil? Aber nicht so:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/79968/a1p1.png (http://www.mikrocontroller.net/attachment/79968/a1p1.png)
Gruß, Peter
-
U-Profil? Aber nicht so:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/79968/a1p1.png (http://www.mikrocontroller.net/attachment/79968/a1p1.png)
Natuerlich nicht so! Ich hoffe das sollte klar sein. Vielmehr soll es lediglich als Versteifung an der Unterseite dienen.
Gruss,
Sepp
-
Hallo
Danke für Eure Tipps aber ich dachte ich kleb einfach die Ringkerne mit UHU Bastelquark aufs Chassis damit ich die Löchers für "Erdungszwecke" frei habe :laugh:
Ernsthaft wäre am einfachsten ein Trafo liegend am Chassis, den zweiten am gleichen Bolzen unterhalb im Chassis. Wie viele es werden hängt davon ab welche Box.
Gruß Franz
-
Hallo
Für die interessierten - die Teilchen sind bestellt, nur die Gehäusefrage ist noch offen.
Nach einigen Überlegungen und in Anbetracht des gewaltigen AÜ wird es keine Sparefrohvariante.
Übrigens wenn man die Trafos erst mal in der Hand hat kann man über den Vorschlag 2 auf einem gemeinsamen Schräubchen zu montieren höchstens noch schmunzeln. Hans Georgs Lösung das Gehäuse als Gegenlager zu benutzen scheint mir die einzig brauchbare zu sein.
Gruß Franz
-
Hi Franz,
nun ja, ein M12er Schräubchen z.B. sollte das doch locker verkraften können ;)
Gruß
Jacob
-
Hi Jacob
Ja das Schräubchen würde das schon halten, bloß wer hält das Schräubchen ?
Gruß Franz
-
Hallo
Nach einiger Konversation mit Hans Georg stelle ich mal 2 leicht geänderte Pläne ein.
Die (Trafobedingten) Änderungen:
Die HV setzt sich aus einer 250 und einer 230 Volt AC zusammen, die Anodenspannung ist entsprechend niedriger.
Die B+420 entfällt, die Spannung für den PI entnehme ich der 250 Volt Wicklung, etwas unter 350 Volt.
Die B+10 Versorgung für die G3 um die Röhren noch weiter durchsteuern zu können entfällt.
Die Schirmgitterwiderstände auf 1K erhöht.
Für die Heizung habe ich noch einen weiteren kleinen Trafo verbaut, die Option die G3 auf plus 10 Volt zu setzen wäre kein Problem später einfach nachzurüsten, falls nötig was ich aber nicht annehme.
Das letzte aus den Röhren zu holen erachte ich in diesem Fall nicht für sinnvoll, eher dass der Amp lange läuft.
Die Vorstufe ist ala Ampeg, den Plan stelle ich ein wenn die Kiste läuft.
Derzeit säge ich am Gehäuse, das Chassis ist soweit gebohrt, demnächst gibt es Bilders 8)
Gruß Franz