Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: titabob am 9.10.2013 15:46
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Moin,
ich habe mir einen Hiwatt Preamp im LoV V3 Gehäuse gebaut. Zur Spannungsversorgung habe ich die VPump benutzt.
Das Teil tönt soweit sehr gut, nur leider schwingt es bei etwa 14kHz, was ich erst beim Aufnehmen bemerkt habe.
Daraufhin habe ich den Preamp ans Oszi gehängt und festgestellt dass das Schwingen erst ab der Anode von V2a auftritt. Ich habe versucht das Schwingen durch bewegen der Leitungen mit einem Holzstab zu verändern, um eventuelle Probleme bei der Leitungsführung zu finden, was aber leider erfolglos war.
Nun habe ich als letztes noch die VPump in Verdacht, verstehe aber nicht warum die erst in V2a einstreuen sollte.
Ich habe den Schaltplan, ein Oszi-Bild der Schwingung und ein paar Bilder des Aufbaus angehängt. Vielleicht hat ja irgendjemand eine Ahnung was ich noch probieren könnte. :help:
Im Schaltplan sind R25/R37 das Gain-Poti und R35/R44 das Master-Poti.
Abgeleitet ist das ganze von diesem Plan: http://hiwatt.org/Schematics/DR_Pre4Input_v1a.gif (http://hiwatt.org/Schematics/DR_Pre4Input_v1a.gif)
Gruß
Christoph
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Hi,
was für ein externes Netzteil benutzt Du? Schaltnetzteil? Die Heizleitungen hängen ja direkt da dran und die Heiz-Leitungen von einer zur nächsten Röhre kreuzen doch haarscharf an anderen signalführenden Leitungen vorbei ... wenn nun das externe Netzteil ordentlich Hochfrequenz führt, dann wird es dort auch wahrscheinlich ordentlich einstreuen ... und zwar genau zwischen den beiden Röhren ... somit hast Du die Schwingung auch erst auf a2
Miß doch mal die Heispannung mit dem Oszi (falls das geht ...?), ob dort auch die 14 kHz zu sehen sind ... dann hast Du den Übeltäter. Oder, falls es ja ein Schaltnetztei ist, dann versuch es doch mal mit einem analogen herkömmlichen Netzteil (falls Zur Hand) .... oder irgendeiner anderen geeigneten Stromquelle ...
Gruß
Häbbe
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Moin Haebbe,
ein Schaltnetzteil hatte ich am Anfang dran, das ging gar nicht. Mit nem normalen 12V hat es gebrummt wie Hölle. Ich hab dann ne Gleichrichterplatine mit nem 7812 davor gehängt, dann war Ruhe, zumindest was den Brumm angeht. Mit welcher Frequenz arbeitet denn der 555 in der Vpump?
Gruß
Christoph
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Hi,
normalerweise oszilliert der 555 in dieser Schaltung so mit ca. 45 kHz
Gruß
Häbbe
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Hat zwar evtl. nix mit dem Problem direkt zu tun ... aber hast Du die Röhren mal untereinander ausgetauscht oder kplt. gewechselt? Wer weiß ... ???
Gruß
Häbbe
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Röhren getauscht habe ich auch. Ich denke wenn es durch die Heizungsleitung einstreuen würde, müsste sich ja zumindest die Amplitude ändern wenn ich die Leitung bewege...
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Okay,
wollte nur ausschließen, dass Netzteil, Röhren oder Sockel schuld sind ....
Dann muß man wohl wo anders suchen, mir fällt grad nix mehr ein ....
Gruß
Häbbe
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Hi Christoph,
Hat deine Schaltungsmasse im Betrieb Erdungsbezug?
Ich hab inzwischen an meinem Preamp festgestellt dass es neben der Netzteilwahl viel ausmacht ob die nachfolgende (End-)Stufe Masse zu Erde bezieht oder nicht. Konkret: Preamp mit V-Pump vor cleanem Amp mit den klasischen 1M zur Masse/PE an der Eingangsbuchse ist still, das selbe z.B. vor nem EH 22-Caliber der mit Schaltnetzteil und ohne Bezug zur Erdung läuft führt zu Nebengeräuschen, ebenso abgeklemmter Schutzleiter am Amp... :devil:
just my 2 cent ;D
Grüße
Sev
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Er läuft :guitar:
Ich denke das Problem war eine lockere Buchse im Röhrensockel von V1. Warum das zu schwingen ab V2 führen soll, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären ??? Ich habe allerdings auch noch eine Leitung neu gemacht und nochmal andere Röhren genommen, vielleicht war es auch die Kombination.
Aber egal jetzt klingt er super und genau so wie ich es mir erhofft hatte.
Vielen Dank für eure Hilfe :topjob:
Ich werd jetzt erstmal ausgiebig :guitar:
Gruß
Christoph