Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: bea am 9.02.2014 15:21
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Hallo in die Runde,
schon seit einiger Zeit habe ich keine sinnvolle Idee, wie ich am besten eine zusätzliche Versorgungsspannung von 12 V bei einen Vollröhren-Eminent/Bassking realisiere. Doppelter Zweck: (a) Versorgung von ein/zwei Bodentretern, vor allem aber (b) von Source-Folgern vor den Eingängen. (a) könnte eigentlich generell interessant sein... die Frage gilt daher ggf auch für den Valve Junior.
Der Netzteil hat separate Wicklungen für Heizung (zwei Kreise - Gleichstromheizung im Vorverstärer, Wechselstromheizung der Endstufe), Anodenspannung(en) und Bias der Endröhren.
Eine parallele Gleichrichtung des Bias-Ausgangs stelle ich mir als nicht so einfach vor, weil die Spannung dort zu groß ist. Außerdem kenne ich die Strombelastbarkeit dieser Sekundärwicklung nicht.
Den Einbaue eines zusätzlichen Netzteils würde ich gerne vermeiden. Ist auch so schon eng genug in den Kisten.
Andere Ideen?
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Hallo Bea,
http://www.rn-wissen.de/index.php/Bild:Delonschaltung.GIF
An die Heizungswicklung(Endstufe) und evtl. weiter filtern.
Grüße,
Robin
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Und da gibts keine Probleme mit der Masse?
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Hallo Bea,
bitte stell mal die jetzige Schaltung Deiner Gleichstromversorgung ein, ich werde sie modifizieren und ergänzen.
Gruß Hans- Georg
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Und da gibts keine Probleme mit der Masse?
Hallo Beate,
ganz sicher nicht, wenn Du statt des Delon- einen Greinacher-Spannungsverdoppler vorsiehst:
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/37/Greinacher_Schaltung.svg)
Beste Grüße, Uwe
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ganz sicher nicht, wenn Du statt des Delon- einen Greinacher-Spannungsverdoppler vorsiehst:
Hallo Uwe,
bei der Greinacherschaltung kommt doch Minus an Masse. Der gleichstromgeheizte Zweig ist über ein Poti symmetrisch gegenüber dem Massepotential geschaltet. Daher ja meine Bedenken. Der wechselstromgeheizte Zweig (also die beiden EL34) wird über die Skalenlämpchen entbrummt. Wenn mich nicht alles täuscht, liegt dadurch in realiter ein Zweig auf Chassis-Erde; ich müsste aber nochmal genauer schauen.
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Hallo Uwe,
bei der Greinacherschaltung kommt doch Minus an Masse. Der gleichstromgeheizte Zweig ist über ein Poti symmetrisch gegenüber dem Massepotential geschaltet. Daher ja meine Bedenken. Der wechselstromgeheizte Zweig (also die beiden EL34) wird über die Skalenlämpchen entbrummt. Wenn mich nicht alles täuscht, liegt dadurch in realiter ein Zweig auf Chassis-Erde; ich müsste aber nochmal genauer schauen.
Hallo Bea,
wenn ich den schaltplan richtig entziffere, sollte der Massebezug der Endröhrenheizung irgendwo einseitig auf der Platine 88002 passieren. Ziffer 8 unterhalb des Symbols von R404...
Daher könnte der Greinacher m.E sogar funktionieren... Die Skalenbirnchen selber entbrummen/referenzeren nichts.
Grüße
Jochen
PS: miss aber besser selber nochmal nach, ob dem wirklich so ist.
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Ja, da hast Du recht. Hab ich übersehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, stört der Massebezug bei der Greinacher-Schaltung nicht (wenn ich auf die Polung achte...)
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Hi,
der angeführte Vorschlag wird bestimmt funktionieren. Die große Unbekannte für mich ist die Masseführung im Bassking 1. Da auf der Heizleitung Ströme > 1A fließen, können diese bei ungünstiger Masseführung zu einem nicht erwünschten Brumm an der FET Stufe führen.
Alternativ würde ich daher an die 63V Bias Wicklung gehen, der Schaltplan liegt bei. Ich gehe davon aus, das der FET nur wenige mA zieht.
Gruß Hans- Georg
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Danke sehr. Mit anderen Worten: ich nutze die bislang ja nicht genutzte Halbwelle der Bias-Versorgung...
Die FETs werden jeweils so 5-10 mA ziehen. Es geht um 2 bzw 4 Stück.
Den Betrieb externer Geräte (Bodentuner (300 mA) Equalizer) kann ich da aber wohl vergessen, nicht wahr?
PS: die Sicherung Si5 ist zwar im Schaltplan, aber nicht in den realen Geräten, weder im Bassking noch im Eminent.
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Wenn Du mehr Strom brauchst, neige ich zu einer Radikalkur:
1. Komplettausbau der alten DC Versorgung, die an dem Netzttrafo an Pin 7 und 8 angeschlossen ist
2. Einbau der beiliegenden Schaltung. Als kleiner Nebeneffekt werden die ECC808 dann zumindest mit 6V und nicht 5,8V versorgt :).
Gruß Hans- Georg
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.... Bias-Versorgung... PS: die Sicherung Si5 ist zwar im Schaltplan, aber nicht in den realen Geräten, weder im Bassking noch im Eminent.
Hallo Bea,
die BIAS-Versorgung darf gar nicht abgesichert sein, denn würde diese "Sicherung" jemals ansprechen müssen während die Anoden der EL34 jedoch unter voller Spannung stehen >> Stromfluß!! ...worst case pur!
Gruß Frank
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Wenn SI5 nach Schaltplan vorhanden wäre und öffnen würde, würde anschließend SI3 auslösen. Das hilft zwar, ist aber schon eine etwas seltsame Philosophie ...
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Wenn SI5 nach Schaltplan vorhanden wäre und öffnen würde, würde anschließend SI3 auslösen. Das hilft zwar, ist aber schon eine etwas seltsame Philosophie ...
Recht hast Du :topjob:
Ich "sichere" die BIAS-Wicklung immer mit einem Widerstand ab, der so bemessen ist, dass die maximale Strombelastbarkeit der Wicklung unerreicht bleibt.
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Wenn SI5 nach Schaltplan vorhanden wäre und öffnen würde, würde anschließend SI3 auslösen.
Was in der Praxis recht oft zu passieren schien. Den (zwischenzeitlich) montierten Sicherungen nach zu schließen...
Dürfen wir daraus schließen, dass die 60-V-Wicklung notfalls 180 mA aushält, ohne durchzubrennen?
(Was ist eigentlich über die Ströme bekannt, die die Trafos abgeben können, außer den Werten, die ein Lieferant eines zu den Hybrid-Nachfolgern kompatiblen Trafos angibt:Sekundär: 315V 260mA - 245V 260mA - 45V 260mA - 60V 100mA - 6,3V 4,8A. ?)