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Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Bremshebel am 18.04.2014 11:47

Titel: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 18.04.2014 11:47
Hallo Zusammen,

nach einigen erfolgreichen DIY-Projekten in den vergangenen Jahren vom Madamp-Bass Preamp bis hin zur Restauration meines Fender Bassmans, juckt es mir jetzt in den Fingern mal einen kompletten Amp nach meinen Vorstellungen aufzubauen.

Ich hätte gerne einen schönen cleanen amerikanischen Sound, der bei Bedarf über ein Gain-Poti auch auf Zimmerlautstärke in den Overdrive geht. Dazu noch einen Reverb. Hatte mir zuerst überlegt die Bausätze für den TT66 mit dem auch hier angebotenen Reverb zu kreuzen. Allerdings bin ich dann auf den Princeton Reverb von Fender gestoßen, der an und für sich alle Feautres, die ich mir so vorstelle besitzt - bis auf den Mastervolume.

Meine Frage an euch wäre, wie würdet ihr den Mastervolume für den gewünschten Overdrive einbauen?

Mein Gedanke ist, den 1M-Widerstand zwischen V3a und V4A durch einen 1M-Poti zu ersetzen. Hättet ihr andere/bessere Vorschläge? Hab schon recht viel bezüglich des Princeton gegoogelt, aber eine "Overdrive-Mod" habe ich bisher noch nicht finden können. Schon ein paar Möglichkeiten für den Einsatz eines Mastervolumes, aber ich würd gern nochmal die Meinung von ein paar Experten hören.

Und keine Sorge, als treuer Kunde werde ich mir die Teile hier holen und nicht das bekannte vorgefertigte Kit aus Worms holen.

Viele Grüße und schöne Feiertage!
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Striker52 am 18.04.2014 19:58
Hi,
an der von dir geplanten Stelle würde ich bei diesem Phaseninverter keinen Gainregler platzieren. Bei einem Princeton wirst du mit einem Bodentreter am besten fahren. Der Amp ist nun mal für "clean" ausgelegt.
Gruß Axel
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 18.04.2014 20:13
Hi,
an der von dir geplanten Stelle würde ich bei diesem Phaseninverter keinen Gainregler platzieren. Bei einem Princeton wirst du mit einem Bodentreter am besten fahren. Der Amp ist nun mal für "clean" ausgelegt.
Gruß Axel

...stimmt

Einfach ausprobieren: irgendwo einen 70er Jahre Fender zum Ausprobieren auftreiben. Volume hoch, Mastervolume runter....

Ich kenn' auf diesem Erdboden niemanden, den DIESE Form von "Zerre" auch nur ansatzweise glücklich macht.

gscheiten Treter davor...

Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Han die Blume am 18.04.2014 20:21
Hi,

Du könntest die Kombination V3a V4a DC koppeln und bootstrappen und vielleicht die 56k durch 47k ersetzen, dann bekommst du hinten etwas mehr Kompression und der Katodyn brauchte noch einen Gridstopper. Dann die Koppel Cs verkleinern und vielleicht Kombination PPIMV und Powersoak.
Dann müsste da schon was gehen. PPIMV alleine bringt auch schon einiges.

Das klingt dann aber trotzdem noch nach Fender, also nicht creamig sondern mehr so flockig koernig, wenns zerrt.

lg
Kai
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Jürgen am 18.04.2014 20:23
Mein Gott, die gehen mit 400V direkt aufs Gitter. Und das bei Ug2 Max von 315V. Da hätte ich mindestens 2 x 2K2 davorgeschaltet..

Gruß Jürgen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Han die Blume am 18.04.2014 20:29
Mein Gott, die gehen mit 400V direkt aufs Gitter. Und das bei Ug2 Max von 315V. Da hätte ich mindestens 2 x 2K2 davorgeschaltet..

Jo, die SGSTOPPER sollten hin!!
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 18.04.2014 21:24
Jo, die SGSTOPPER sollten hin!!

...ist Euch der Princeton Reverb als Röhrenfresser bekannt?

2K2  erscheint mir etwas übertrieben. 470-1k Ja....


Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 18.04.2014 21:49
Hey Zusammen,

habt besten Dank für eure Meinungen! Über einen Bodentreter habe ich natürlich auch schon nachgedacht. Aber der Amp soll bei mir zuhause stehen und ich hab es halt gern einfach und schlicht - sprich alles was ich brauche in dem Amp drin - ohne unnötiges Kabelgewirr. Hatte mir auch schon überlegt, einfach einen Verzerrer mit in den Amp einzubauen, aber die Möglichkeit mit dem MV gefällt mir erstmal besser, weil einfacher umzusetzen.

Im übrigen gefällt mir der OD schon ganz gut:
http://www.youtube.com/watch?v=5-8ZFSVNY5o

Die 400V hatte ich erstmal übersehen und danke für den Tip! Diese ein wenig zu bändigen (@CCA88) werde ich berücksichtigen. Desweiteren wollte ich auch dem Layout noch einen Bias-Poti spendieren und die Möglichkeit die Bias-Spannung auch von Außen messen zu können. Dazu noch Std-By-Switch und in Serie zum 6.8k ein Mid-Poti.

Noch eine andere Sache die ich noch nicht so ganz verstehe ist, wieso hier: http://fenderguru.com/amps/princeton-reverb als MOD empfohlen wird, den OT vom Deluxe Reverb (https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php?products_id=2158) einzusetzen, obwohl dieser eine andere Impedanz besitzt als der vom Princeton (https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php?products_id=3971)

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Jürgen am 18.04.2014 22:34
2K2  erscheint mir etwas übertrieben. 470-1k Ja....

Hallo Jochen, ich hatte da nur mal den Herrn Larry zitiert.  ;)

Oder du verpasst den EL84 2,2K/5W Schirmgitterwiderstände. Dann nehmen dir 'intakte' EL84 auch Betriebsspannungen von gut über 400V nicht übel!

Larry

Grüße, Jürgen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 18.04.2014 22:39
Hey Zusammen,

habt besten Dank für eure Meinungen! Über einen Bodentreter habe ich natürlich auch schon nachgedacht. Aber der Amp soll bei mir zuhause stehen und ich hab es halt gern einfach und schlicht - sprich alles was ich brauche in dem Amp drin - ohne unnötiges Kabelgewirr. Hatte mir auch schon überlegt, einfach einen Verzerrer mit in den Amp einzubauen, aber die Möglichkeit mit dem MV gefällt mir erstmal besser, weil einfacher umzusetzen.

Im übrigen gefällt mir der OD schon ganz gut:
http://www.youtube.com/watch?v=5-8ZFSVNY5o

Die 400V hatte ich erstmal übersehen und danke für den Tip! Diese ein wenig zu bändigen (@CCA88) werde ich berücksichtigen. Desweiteren wollte ich auch dem Layout noch einen Bias-Poti spendieren und die Möglichkeit die Bias-Spannung auch von Außen messen zu können. Dazu noch Std-By-Switch und in Serie zum 6.8k ein Mid-Poti.

Noch eine andere Sache die ich noch nicht so ganz verstehe ist, wieso hier: http://fenderguru.com/amps/princeton-reverb als MOD empfohlen wird, den OT vom Deluxe Reverb (https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php?products_id=2158) einzusetzen, obwohl dieser eine andere Impedanz besitzt als der vom Princeton (https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php?products_id=3971)

Gruß
Norman

Hallo Norman,
das ist jetzt aber eine andere MasterVolumeschaltung, als die die Du beschrieben hast...

Abgesehen davon:
der Post PI wird beim Princeton anders rüberkommen, als beim Super. Grund: der Princeton hat im Original einen Kathodyn PI (aka split Load/Concertina) Der reagiert komplett anders als der Long Tail beim Super. Mein Vorschlag: probieren. Nur Master VOR dem PI wie ursprünglich beschrieben - siehe mein vorheriges Posting.... Ich tät's nicht haben wollen

Die Impedanzunterschiede zwischen dem OT des Deluxe und Princeton. Auch hier gilt ein Stück wit: Gut ist, was gefällt. Der Deluxe hat ab Werk ein wenig mehr Wumms als der Princeton  - mehr und stabilerer B+; die Röhren laufen etwas heißer, der PI ist wie beim Super.... Die Fehlanpassung führt auf jeden fall nicht "zum Tode".

Lötkolben an- ausprobieren
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 18.04.2014 22:42
Hallo Jochen, ich hatte da nur mal den Herrn Larry zitiert.  ;)

Grüße, Jürgen

Hallo Jürgen,

bei EL84 bin ich komplett bei Dir. Da müßte man etwas weiter runter - aber auch mit der B+ -  420 ist da schon eher heftig.
Ich dachte es geht um 6V6? Irgendwas übersehen?

Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Jürgen am 18.04.2014 23:01
Ich dachte es geht um 6V6? Irgendwas übersehen?

Nee, das stimmt schon. Es geht um 6V6 und nicht um EL84. Allerdings weisen diese Röhren fast gleiche Werte auf. So hat die 6V6 eine Ug2max von 285V (RFT) und die EL84 300V (Mullard). Also noch mehr, als 6V6. Wie auch immer, Ug2 messen und nicht überschreiten.

Grüße Jürgen.   
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 19.04.2014 09:06
Nee, das stimmt schon. Es geht um 6V6 und nicht um EL84. Allerdings weisen diese Röhren fast gleiche Werte auf. So hat die 6V6 eine Ug2max von 285V (RFT) und die EL84 300V (Mullard). Also noch mehr, als 6V6. Wie auch immer, Ug2 messen und nicht überschreiten.

Grüße Jürgen.

Hallo Jürgen,

bei allem Respekt, aber für die Max-Werte interessiert sich bei der 6V6 schon seit 40 Jahren keiner mehr. Weder Fender noch sonst einer. Die JJ6V6S und NOS 6V6 packen z.B. die angespannte Situation 420-430 U_a mit 415-425 U_sg ziemlich gut.
Die JJ überlebt sogar den Kelley - wie auch die alten Philips/Sylvania.

unter 400V zu bleiben ist sicherlich kein Fehler. Aber die 300V Marke anzuvisieren, halte ich für übertrieben vorsichtig.

Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 19.04.2014 09:39
Hallo Zusammen,

habt nochmal besten Dank für die guten Ratschläge! Ich werd jetzt erstmal starten mir die ganzen Teile zusammen zu suchen und Schritt für Schritt alles aufbauen. Den MV werde ich schonmal vorsehen, aber primäres Ziel wird für mich erstmal sein, den Amp überhaupt zum Laufen zu kriegen. Wenn dann alles passt, werde ich mich dem MV widmen und mal schauen, ob pre or post PI.

Viele Grüße und ein schönes verlängertes WE!
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Del Pedro am 19.04.2014 13:30
Hallo Norman,

anders als meine Vorredner halte ich ein Mastervolume für eine sehr gute Idee. Ich habe einen halbwegs ähnlichen Amp mit Master (Blackface Princeton (nur zwei Gainstufen), Endstufe mit Kathodenbias, keine Gegenkopplung). Und für diesen Verstärker halte ich ein Mastervolume für ausgesprochen sinnvoll.
Ich hatte nun zwei Jahre lang ein PPIMV verbaut. Damit war ich im Prinzip zufrieden. Allerdings hatte ich immer eine Zerre die beim Ausklingen etwas bröselig war (bei Zimmerlautstärke, wie es bei weiter aufgedrehtem Master ist weiß ich nicht).
Darum habe ich diese Woche das Master umgebaut. Wie von dir vorgeschlagen den 1M der Kathodynstufe durch ein 1M Poti ersetzt. So wie hier:
http://el34world.com/Forum/index.php?PHPSESSID=70d83fa44188f9f6845c195d08aa2f79&topic=10665.msg97996#msg97996
Das funktioniert einwandfrei (bröselige Zerre ist weg). Allerdings ist der Regelweg ziemlich bescheiden, man muss das Poti mit spitzen Fingern einstellen. Außerdem lässt sich der Verstärker auch mit ganz zugedrehtem Master nicht ganz stumm schalten. (Für mich wäre das egal gewesen, da ich noch Power Scaling in der Endstufe habe. Ohne das könnte der Amp aber evtl. für zu Hause trotz Master immer noch zu laut sein.)
Deshalb habe ich letztendlich so ein Master verwendet (ohne die Zenerdioden):
http://el34world.com/Forum/index.php?topic=10665.msg98012#msg98012
In deinem Schaltplan wäre das also: den Wert des Koppelkondensators nach V3A verdoppeln, dann das Master (ich habe 1M genommen), dann über einen weiteren Koppelkondensator in V4A.

Ich mag die Zerre meines "Princeton" sehr gerne (evtl. noch einen Booster davor). So gerne, dass es mein Lieblingsverstärker ist. Es ist natürlich ein eher "altmodischer" Sound.

Ach ja: falls du genügend Platz im Chassis hast würde ich auf jeden Fall ein Mid-Poti einbauen. Und einen Bright-Schalter halte ich auch für eine gute Idee :)

Grüße
Peter
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 19.04.2014 17:45
Peter, vielen Dank für deine Unterstützung und die Links! Dein Flipster tut übrigens in meiner Band immer noch seine treuen Dienste am Bass!

Bin gerade fleißig dabei alle Parts zusammenzustellen, bei der Sichtung und Vergleich diverser Pläne sind mir noch ein paar Unterschiede aufgefallen.

Ein Anbieter aus Worms hat beim Princeton bspw. zw. dem Intensity-Poti und der Diode noch ein 50µF/100V mit zwei parallel geschalteten Widerstäden (330k + 27k) gegen Masse geschaltet.. Warum? Finde ich sonst in keinem anderen Plan. Sollen die beiden Rs hier nur den Kondensator wieder entladen?

Im Vergleich zu meiner geposteten Schaltung ist in der AA1164 zwischen VIB und V3A kein 1.5M parallel zu 2.2pF sondern die Werte 3M3 + 10pF. Tendiere dazu, dass hier mal wieder egal ist, welche Kombi ich verwende.

Bald geht es ans bestellen :-)

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Del Pedro am 19.04.2014 18:27
Hallo Norman,

muss schon ein paar Jährchen her sein, dass du den Flipster gekauft hast, oder?

Ich denke die 330k + 27k Widerstände (ca. 25k gesamt) sind für die Biasspannung. In deinem Plan ist dafür ein 22k drin. Und statt dem 50µ ist bei dir ein 60µ Kondensator eingezeichnet :) Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass du dich nach beiden Plänen nicht richten, sondern die Biasspannung einstellbar machen solltest. Die Profis mögen mich verbessern, falls ich Quatsch schreibe.

Grüße
Peter
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: guitarthunder am 19.04.2014 19:16
Hallo Norman

Was hälts du davon anstatt des Mastervolume einzubauen,dir eine POS100 zu leisten. Die ist nicht groß und du kannst den Amp schön kitzeln. Dann hast du den richtigen Endstufensound.

Gruß Michael
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 19.04.2014 19:50
Der Flipster ist in der Tat schon ein paar Jährchen her, funzt aber trotzdem noch :-)

natürlich ist es für das Bias.. Wieder die Pläne verglichen ohne nachzudenken...:www.youtube.com/watch?v=zP0sqRMzkwo#t=1m30s (http://www.youtube.com/watch?v=zP0sqRMzkwo#t=1m30s)

Der Bias-Poti ist natürlich dort vorgesehen 15k+10k-Poti.

Den POS100 hatte ich auch schon, aber find den trotzdem wäre der mit seinen 100W wie mit Kanonen auf Spatzen ;-)

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 4.05.2014 14:47
Hallo Zusammen,

da ich es immer schade finde, wenn hier entsprechende Projekte nicht weiter dokumentiert werden, nachdem die grundsätzlichen Fragen geklärt sind, habe ich mich entschlossen, hier ab und an den Fortschritt zu dokumentieren.

Während meiner weiteren Recherche bin ich auf die sehr gute Dokumentation von Bernd Brieskorn gestoßen und habe mich dann entschlossen, diese auch als Vorlage zu nutzen.

Anstelle eines Turretboards habe ich beim Großhändler eine Hartpapier-Platte gekauft und gemäß der Vorlage zurecht geschnitten, Bohrungen hineingebohrt und mit Hohlnieten für die Lötkontakte vorgesehen. Die Komponenten habe ich auch soweit darauf schon verlötet, allerdings einige bei meiner Bestellung vergessen (den Überblick verloren.. DHL freut sich). In das Gehäuse eine zusätzliche Bohrung für den MV gemacht, allerdings macht sowas mit Akkubohrer absolut keinen Spass :facepalm:.

Aktuell bin ich noch am überlegen, wie ich die Isolierung der Boards im Gehäuse bewerkstellige (siehe Bilder zur Probemontage). Beim großen Board dürften wie bei Bernd Distanzbolzen genügen, damit die Kontakte den Boden nicht berühren. Bei dem Bias-Boad kommt mir allerdings der zusätzliche Poti deutlich in die Quere. Einfacher wird es wohl sein, eine weitere Platine auszuschneiden und unter das Board zu legen/verschrauben, wobei das auch schon knapp wird. Das Board weiter nach unten versetzen, finde ich nicht so prickelnd, da das Gehäuse nicht ganz so ein Schweißerkäse werden soll. Habt ihr noch andere Ideen für die Isolierung?

Viele Grüße
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: limbus am 4.05.2014 16:21
Hi Norman,

ich würde das Bias-Board mit Abstandsbolzen an die Seitenwand schrauben.

Gruß

Friedel
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Hans-Jörg am 5.05.2014 18:18
Hi Norman,

ich würde das Bias-Board mit Abstandsbolzen an die Seitenwand schrauben.

Gruß

Friedel

 :topjob:
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 19.12.2014 13:16
Hallo Zusammen,

nach längerer Abstinenz habe ich nun in meinem Urlaub die  Zeit gefunden, mich wieder um den Amp zu kümmern. Den Master-Volume habe ich erstmal rausgelassen und werde ihn wahrscheinlich später ergänzen. Soweit ist jetzt alles fertig, bin die gesamte Verdrahtung nochmal durchgegangen, dann den Amp in den FI-Schalter getan und eingeschaltet.

Das gute Zeichen zunächst mal, dass keine Rauchwolke aufgestiegen ist. Allerdings kommt aus dem Lautsprecher nach kurzer Zeit nur ein lautes Brummen und auf die Potis/Gitarren-Signal reagiert er nicht. Die Spannungen an den Siebelkos erreichen die vorgegebenen Werte, allerdings brechen die Spannungswerte darauf hin schnell ein (An A zB von 420V auf unter 300V).

Hier nochmal der Schaltplan, an den ich mich gehalten habe: http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Verstarkerprojekte/AA1164/princeton_reverb_stages.pdf

Wo kann der Fehler liegen? Google meint, dass eventuell die Gleichrichterröhre hinüber ist. Da die bei mir aber nicht gelaufen ist und hier aus dem Shop ist, würde ich das erstmal nicht glauben - habe aber auch keine 2. um dies zu testen.

Mir bleibt wohl erstmal nichts anderes übrig, als nochmal die Schaltung durchzugehen. Über Hinweise/Erfahrungen würde ich mich wie immer freune :-)

Viele Grüße
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Athlord am 19.12.2014 14:35
Hallo,
ein großauflösendes Bild vom jetzigen Aufbau könnte hilfreich sein.
Mein Glaskugel war schon Anfang Dezember aufgebraucht...  :devil:
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 19.12.2014 14:52
Sorry.. natürlich.

Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: bluesfreak am 19.12.2014 15:31
Für was sind die beiden Kabel (gelb/weiß) die da so in der Luft hängen? Anzapfungen vom OT?
Ansonsten mal alle Elkos auf korrekte Polarität checken (Bias Elko muss mit Plus auf Masse!), wenn das nicht hilft alles aufzeichnen und Stück für Stück nochmal nachvollziehen, meist fehlt irgendwo ein Kabel...
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 19.12.2014 15:39
japp die beiden (gelb/weiß) Kabel sind die anderen Anschlüsse vom OT.
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Athlord am 19.12.2014 16:46
Hallo Norman,
warum bricht  bei Kabel immer der Falschgeiz aus?
Mehr als zwei Farben hätte einiges zur Übersichtlichkeit beigetragen.
Bei dem rot-blauen-Kabelverhau blickt man kaum durch.
Warum sind einige Kabel noch ungekürzt?
Der Grüngelbe Schutzleiter vom Trafo gehört direkt an die Lötöse - ohne Zwischenstation und ohne die Symmetriewiderstände der Heizung!
Die Überstände der eingelöteten Kabel an den Sockeln sind zu lang!
Räum den Kabelverhau auf und kontrolliere alles gewissenhaft - wenn nötig auch mehrmals...
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: RoehrenJeans am 19.12.2014 19:18
Halo Norman,

mal ne blöde Frage aus der Ferne. Hast du da noch Drahtbrücken auf der Unterseite der Boards verlötet ?

Gruß
Stoffel
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 20.12.2014 13:35
Hi Leute,

danke soweit für eure Kommentare!  Kann man sich in diesem tollen Forum noch auf andere Art und Weise erkenntlich zeigen, als viel und oft aus dem Shop zu bestellen? ;-)

Das im Amp nur 3 verschiedene Farben (blau, rot, schwarz) zum Einsatz kamen lag nicht am Geiz, sondern eher daran nicht weit genug gedacht zu haben. Wie ich schon schrieb, ist dies der erste Amp, den ich komplett selber ohne Kit aufbauen will. Der nächste hat sicherlich mehr Farben.

Mit dem grün/gelben Center-Tap vom PT bin ich nun etwas verwirrt. Z.B. hatte ich hier:  http://ax84.com/bbs/dm.php?thread=487370 (http://ax84.com/bbs/dm.php?thread=487370) gelesen, dass man sich zwischen den Varianten mit den Symmetriewiderständen und dem Center-Tap wählen könnte. Lasse mich aber auch wieder gerne eines besseren belehren. Ich hab die Variante mit den Widerständen gewählt, um eben möglichst nah an der Bauanleitung von Brieskorn zu bleiben.

Wie das Board verdrahtet ist, kann man ebenfalls auf Brieskorns Projektseite finden: http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Verstarkerprojekte/AA1164/aa1164.html (http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Verstarkerprojekte/AA1164/aa1164.html)
Aber um es kurz zu machen, ja es sind ein paar Kabel unterhalb des Boards verlegt.

Viele Grüße (Immer noch den Fehler am Suchen)
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 20.12.2014 14:19
Habe ein Problemkind gefunden.

Der Kondensator C19 hat beim Löten einen auf den Deckel bekommen und scheint nicht mehr ganz fit zu sein (Widerstand liegt bei 1.8k). Könnte der Kondensator der Grund für den Totalausfall sein (Also nur lautes Brummen)? Auf der Board liegt er ganz links und schräg platziert, dass mir das nicht vorher aufgefallen ist....  ::).

Ich hätte hier noch einen mit dem 100-fachen Wert (0.22µF) zum Testen, ob es daran liegt. Kann er der Übeltäter sein oder liegt der Hund noch wo anders begraben?

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: bluesfreak am 20.12.2014 16:51
C19 ist einer der Koppel Cs an der Vibrato Stage, sollte der wirklich Probleme machen dann
1. sinkt ggf die B+ (was ist die Spannung an Pin1 V4?)
2. sollte sich Brumm etc per Intensity Poti "regeln" lassen
3. kannst Du testweise den .022 verbauen aber nicht wundern dass das Vibrato dann nicht wirklich funktioniert
4. denke ich dass der Hund trotzdem woanders begraben liegt
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 20.12.2014 19:14
Hi Leute,


SNIP

Mit dem grün/gelben Center-Tap vom PT bin ich nun etwas verwirrt. Z.B. hatte ich hier:  http://ax84.com/bbs/dm.php?thread=487370 (http://ax84.com/bbs/dm.php?thread=487370) gelesen, dass man sich zwischen den Varianten mit den Symmetriewiderständen und dem Center-Tap wählen könnte. Lasse mich aber auch wieder gerne eines besseren belehren. Ich hab die Variante mit den Widerständen gewählt, um eben möglichst nah an der Bauanleitung von Brieskorn zu bleiben.

SNIP

Viele Grüße (Immer noch den Fehler am Suchen)
Norman

Äh Norman,
wo geht der Knotenpunkt der 100R Widerstände hin? Auf Masse oder zum grün/gelben Centertap der Heizwicklung?

Im Bild scheint mir dieser Punkt ausschließlich mit dem Center Tap verbunden zu sein


Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 20.12.2014 19:19
Hi Jochen,

die 100 Ohm Widerstände gehen direkt und ohne Umwege an den Knotenpunkt der Masse.

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 20.12.2014 19:21
Hi Jochen,

die 100 Ohm Widerstände gehen direkt und ohne Umwege an den Knotenpunkt der Masse.

Gruß
Norman

Gut

kannst Du das Nebengeräusch eigentlich irgendwie beeinflussen?

Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 20.12.2014 19:24
Ne leider nicht,

habe an allen Potis gedreht, ein Signal an den Klinkeneingang gelegt, ohne das sich was ändert. Habe ihn auch nicht wirklich lange laufen lassen, weil das Brummen sehr laut ist und daher auch nicht gesund sein kann.

Den Center-Tap kann ich also weiterhin aus der Schaltung herauslassen?!

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 21.12.2014 08:41
Ne leider nicht,

habe an allen Potis gedreht, ein Signal an den Klinkeneingang gelegt, ohne das sich was ändert. Habe ihn auch nicht wirklich lange laufen lassen, weil das Brummen sehr laut ist und daher auch nicht gesund sein kann.

Den Center-Tap kann ich also weiterhin aus der Schaltung herauslassen?!

Gruß
Norman

Norman,

Du kannst den Center-Tap aus der Schaltung herauslassen. Ich würde zur Vollständigkeit einfach mal den ohmschen Woderstand der Heizung aufs Chassis messen. Da sollten ca 50 Ohm rauskommen - dann ist gut.

Brummen: was passiert, wenn Du die Treiberröhre ziehst?

Hat dein Bias-Board bzw. die ELkos Masse?

Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 21.12.2014 18:17
Also C15 bzw. das Bias-Board hat einen ordentlichen Masseanschluss an den Knotenpunkt.

Habe gerade nochmal einen Testlauf am Netz gemacht. Der Intensity und Speed-Poti haben einen Einfluss auf das Brummen. Die Vibrato-Stage scheint demnach zu funktionieren mit dem ausgetauschen Kondensator.

Das Brummen ist aber nach wie vor vorhanden. Die Röhre an  V4 blitzt sehr hell und ungesund auf beim Einschalten, dann folgt direkt das laute Brummen. Wenn ich V4 im ausgeschalteten Zustand ziehe und wieder einschalte herrscht ruhe, da scheint wohl noch der Hund begraben zu sein...

Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: stephan61 am 21.12.2014 22:53
Hi,
mal andere Frage, weil es vielleicht auch sein kann:
Hast du schon mal probeweise die OT Anschlüsse getauscht?
Mein Prinz hat beim ersten Einschalten fürchterlich gebrummt, schnelleres motorboating, kein Netzbrumm.
Anschlüsse getauscht und Ruhe war.
Viele Grüße
Stephan
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 22.12.2014 08:35
Also C15 bzw. das Bias-Board hat einen ordentlichen Masseanschluss an den Knotenpunkt.

Habe gerade nochmal einen Testlauf am Netz gemacht. Der Intensity und Speed-Poti haben einen Einfluss auf das Brummen. Die Vibrato-Stage scheint demnach zu funktionieren mit dem ausgetauschen Kondensator.

Das Brummen ist aber nach wie vor vorhanden. Die Röhre an  V4 blitzt sehr hell und ungesund auf beim Einschalten, dann folgt direkt das laute Brummen. Wenn ich V4 im ausgeschalteten Zustand ziehe und wieder einschalte herrscht ruhe, da scheint wohl noch der Hund begraben zu sein...

noch nicht


Bisher weißt Du nur, daß der Bias-Kreis und die Endröhren selber unbeteiligt sind.

Nächster Versuch: nur die Treiberröhre - der Vibrato Oszillator und die Eingangsröhre... Durchhangeln und eingrenzen

Und: den Vorschlag mit der Gegenkopplungsschleife ernst nehmen. Aber das merkst Du, wenn die Treiberröhre wieder dabei ist.



Das Aufblitzen muß gar nichts bedeuten; das ist bei manchen ECC's ganz ganz normal.


Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 22.12.2014 11:10
Dank dir Jochen für den kostenlosen Support soweit!

Werde mich dann heute mal durch die Röhren durchtesten.

Allerdings das mit dem "Vorschlag zur Gegenkopplung" habe ich noch nicht ganz auf dem Schirm.
Nach meinem Verständnis ist für mich die Gegenkopplung der R1  vom OT zurück zur V3b läuft. Dazu habe ich jetzt hier aber noch nichts ge- bzw. überlesen?

Wenn damit Stephans Vorschlag gemeint ist, die Anschlüsse des OT zu tauschen - wie meinst du das genau? Grün und Schwarz auf der Sekundärseite tauschen?

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: cca88 am 22.12.2014 12:00
Dank dir Jochen für den kostenlosen Support soweit!

Werde mich dann heute mal durch die Röhren durchtesten.

Allerdings das mit dem "Vorschlag zur Gegenkopplung" habe ich noch nicht ganz auf dem Schirm.
Nach meinem Verständnis ist für mich die Gegenkopplung der R1  vom OT zurück zur V3b läuft. Dazu habe ich jetzt hier aber noch nichts ge- bzw. überlesen?

Wenn damit Stephans Vorschlag gemeint ist, die Anschlüsse des OT zu tauschen - wie meinst du das genau? Grün und Schwarz auf der Sekundärseite tauschen?

Gruß
Norman

Hallo Norman,

der Tip mit der Gegenkopplung ist genau auf die OT-Anschlüsse bezogen.

Um das zu testen, gilt es die Verhältnisse an der Gegenkopplung umzukehren - oder aufzuheben.

Der einfachste Weg sie umzukehren: in deinem Fall - Vertauschen der Gitterzuleitungen von der Phasenumkehr zu den Gittern der Endröhren - alternativ: Umlöten der Anodenleitungen vom OT zu den endröhren - oder wie Du es vorschlägst: sekundärseitig am Speakerausgang.

Der einfachste Weg um sie auszuschalten um schnell zu sehen, ob sich da überhaupt was tut: einfach die Verbindung zwischen OT und PI kappen/ oder - ganz schnell - den "Tailwiderstand" auf Masse legen - im Brieskornplan R22.

Grüße

Jochen
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 22.12.2014 17:08
Der Tip mit der Gegenkopplung war Goldwert!!
Er läuft und klingt, wie ich es mir vorgestellt habe :-)

Habt alle besten Dank, ihr seid super!

Jetzt wird noch pö a pö der ganze Kabelverhau optimiert, aufgeräumt und dann kommt als nächstes das Gehäuse dran.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten :)

Gruß
Norman
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 8.01.2015 14:20
Mal wieder ein kleines Update für die Nachwelt, die es mir eventuell ähnlich machen möchte und daher auf diesen Thread hier stößt:

Learning by doing:
Habe den Mastervolume-Poti eingebaut, zunächst in der Variante, dass der 1M-Widerstand durch den Poti ersetzt wurde. Das Ergebnis ist wie Del Pedro schon geschrieben hatte - äußerst bescheiden! Regelweg kaum vorhanden und da noch der 56k dahinter liegt, kaum leiser. Als nächstes werde ich die Variante mit den Kondensatoren ausprobieren - die ich nun auch verstanden habe  ;)
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Deerbridge am 18.03.2015 12:24
Hey, merci !! Der Tipp mit der Gegenkopplung hat mir "stumm" geholfen. Super Forum !

Grüsse !
Titel: Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
Beitrag von: Bremshebel am 29.03.2015 21:08
Jepp, das kann ich nur bestätigen!

Mittlerweile habe ich den Mastervolume auch abgeändert und das Poti zwischen die zwei Kondensatoren gelegt. Der Amp wird dadurch für die Zimmerlautstärke noch besser händelbar. Der dadurch zu erreichende Overdrive kann nicht mit einer Distortion verglichen werden, aber genau das habe ich auch gewollt!  :)

Den Vibrato-Effekt habe ich durch eine Vergrößerung der Kondensatoren nochmal deutlich langsamer und durch Austausch eines Widerstandes in der Intensität verstärkt, so dass er deutlich besser in Erscheinung tritt. Vorher war er etwas mau, was vielleicht auch an dem etwas zu heiß eingestellten Bias-Strom der Röhren liegen kann. Aber so gefällts mir nun. Hier der Link zur Modifikation, die ich genutzt habe: http://www7a.biglobe.ne.jp/~freewill/images/prev_vibrato_mod.pdf (http://www7a.biglobe.ne.jp/~freewill/images/prev_vibrato_mod.pdf)

Irgendwann mach ich nochmal Fotos oder Video.

Viele Grüße
Norman