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Technik => Tech-Talk Materialien => Thema gestartet von: bea am 10.09.2014 00:49

Titel: Holzchassis?
Beitrag von: bea am 10.09.2014 00:49
Hallo Leute,

weil ich ja in Sachen Metallbearbeitung vollkommen unterbelichtet bin, denke ich über Holz als Chassismaterial nach, genauer Flugsperrholz.

Gelegentlich, aber selten, sieht man ja Eigenbauten in irgendwelchen Kistchen.
Wie seht Ihr das - grundsätzliche Eignung, Nachteile gegenüber Metallen, elektrische Sicherheit?
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: orange1969 am 10.09.2014 08:19
Hallo Leute,

weil ich ja in Sachen Metallbearbeitung vollkommen unterbelichtet bin, denke ich über Holz als Chassismaterial nach, genauer Flugsperrholz.

Gelegentlich, aber selten, sieht man ja Eigenbauten in irgendwelchen Kistchen.
Wie seht Ihr das - grundsätzliche Eignung, Nachteile gegenüber Metallen, elektrische Sicherheit?
Morgen,

im Internet habe ich schon viele Aufbauten von HiFi-Freaks gesehen, die Holz benutzt haben.
Die meisten waren innen mit Kupferfolie beklebt. Die Schirmung ist damit ausreichend und bei sauberer Masseführung ist auch die Sicherheit gewährleistet.

Aber:
Die Kantenverbindungen sind für mich immer ein Problem, da ich die Schwalbenschwanzverzapfung handwerklich nicht beherrsche.
Kanthölzer in die Kanten geklebt und verschraubt ist eine Möglichkeit ... so bleibt nur noch das thema Feuchtigkeit; das muss der Kleber abkönnen (Flugzeugsperrholz selbst sollte sich nicht mehr verziehen).

Ich persönlich:
mag Alu lieber als Holz weil:
- Aluchassis gibt's vorgefertigt,
- sind für mich leicht zu bohren,
- halten auch den "gewöhnlichen Kleinleistungskonzepten" mechanisch Stand
- fühlen sich nicht so weich an, wenn man eine Schraube mal etwas beherzter festziehen will.
- werden auch von Forumsmitglied jacob benutzt
- wenn es kein passendes Alu-Chassis gibt, gehe ich in die nächste Metallwarenhandlung und lasse mir 5mm Profil ablängen, baue einen Rahmen und befestige darauf Alublech (habe ich einmal gemacht, ist stellenweise 'ne Scheissarbeit aber war für mich  angenehmer als Edelstahl, beschichteter Stahl oder Holz)

Das einfachste für mich:
Bei einer bekannten Internetauktionsplattform nach einsamen Schubläden Ausschau halten (Keine Spannplattenschubläden !)
Wenn der Boden nichts taugt, abmachen, Alu- oder Messingplatte drauf und mit Kanthölzern abstützen (Kanthölzern innen oder außen am Schubladenrahmen festkleben und -schrauben und die Alu- oder Messingplatte draufschrauben.)
Taugt für's Wohnzimmer oder die persönliche Galerie eigentlich gut.

Kleine Ständerbohrmaschine und ein Satz Feilen ist generell eine gute Investition - egal ob Holz oder Metall

Schönen Tag noch,
orange1969
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Dazed am 10.09.2014 10:27
Hallo,

wie schon erwähnt; wenn Holz, dann würde ich es auch nur mit einer geeigneten Innen-Isolation verwenden. Dort bietet sich ja vieles an, ob nun Kupfer- oder Graphitlack, eventuell auch Kupferfolie welche selbstklebend ist. 

Aber der Tipp von orange1969 mit den Feilen ist Gold wert! Ich kann gar nicht mehr zählen, wie dermaßen oft ich schon (in meinem Fall Metallfeilen) gebrauch von diesen Helferchen machen musste! Oft passt es dann doch nicht so genau oder ein Loch muss nur minimal vergrößert werden, weil kein passender Bohrer vorhanden ist.

Grüße,
Daniel
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: kugelblitz am 10.09.2014 11:11
Hallo Bea,

nach meinen nur teilgeglückten Versuchen mit Kupferlack würde ich ihn in Gitarren und im LoV bereich wieder benutzen aber nicht in Amps, da würde ich auf jeden Fall solides Metall vorziehen. Alu ist noch dazu recht einfach zu verarbeiten.

Gruß,
Sepp
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Hardcorebastler am 10.09.2014 11:39
Hi Bea,
ich mach alles aus 10 - 12 mm (Birken)Sperrholz,ist gerade, sehr stabil und lässt sich gut bearbeiten,
elektrische Sicherheit, hmm, Holz leitet nicht, aber Abschirmung von elektomagnetischen Feldern (Trafo) gehen nur mir Stahlblech
oder MU Metall, elektrostatische Felder mit Kuperfolie oder gutes Kupferlackspray, beide Abschirmung habe ich bisher nie benötigt,
mann muss sich aber vorher genau die Anordnung überlegen .
Holz hat auch den Vorteil wenn ein Draht abgeht,ans Gehäuse stößt, passiert nichts,die Blechkiste steht direkt unter Spannung
und wenn alles richtig verdrahtet ist, spricht die Sicherrung an,
bei Holzgehäusen ist der Körperschall der gerne auf die Vorstufenröhren wirkt ,viel geringer

Grüße Jörg
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: bea am 10.09.2014 12:17
Mit anderen Worten - in Gitarrenverstärkern sind Holzchassis sogar eher von Vorteil?

Das wäre ja klasse für mein Wohnzimmerverstärkerchen.
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: RoehrenJeans am 10.09.2014 13:31
Hallo bea,

ich sehe das so: Erlaubt ist was gefällt.
In meinem Wohnzimmer steht ja bekanntermaßen auch ein kleines Holzkistchen...
http://www.bilder-hochladen.net/files/ll06-9-45c4.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/ll06-8-c9f0.jpg
EMV war bei diesem Projekt aber durchaus ein Thema welches ich anfangs leider etwas unterschätzt und vernachlässigt hatte. Mittlerweile ist die ganze Kiste mit "Alufolie auf doppelseitigem Klebeband" ausgekleidet - so gut das eben nachträglich noch ging.
Ich würde dir daher empfehlen irgendwas in der Richtung vor dem eigentlichen Aufbau bzw. der Bestückung vorzusehen. Evtl. hätte es auch schon gereicht geschirmte Leitungen im hochohmigen Teil zu verwenden - wer weiß.
Ansonsten:
Auch in meiner "Emma Davidson" habe ich intern eine Sperrholzplatte als Trägermaterial verwendet, - das lässt sich superleicht verarbeiten, man kann improvisieren und es war schlicht zweckmäßig. Ein Blech hätte mich da sicher in den Wahnsinn getrieben...  ;)
http://www.bilder-hochladen.net/files/ll06-7-8f14.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/ll06-6-1679.jpg

Holz hin oder her, in jedem Fall sollte das Thema Schutzleiter, Massekonzept gewissenhaft ausgeführt werden.
Auch wenn ich keine Zweifel daran habe, dass mein Nähkästchen "elektrisch sicher" ist, ich würde es nicht aus der Hand geben wollen oder "als Auftragsarbeit" annehmen.

Gruß
Stoffel
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Athlord am 11.09.2014 06:28
Moin,
die elektrische Sicherheit ist mir Grund genug, niemals ein Holzchassis zu verwenden!
Die Aussage:
Holz hat auch den Vorteil wenn ein Draht abgeht,ans Gehäuse stößt, passiert nichts,die Blechkiste steht direkt unter Spannung
und wenn alles richtig verdrahtet ist, spricht die Sicherrung an,
bei Holzgehäusen ist der Körperschall der gerne auf die Vorstufenröhren wirkt ,viel geringer

Finde ich sehr bedenklich.
Bei Holz ist übrigens genauso Körperschall vorhanden, jedoch aufgrund der Dichte von Holz schwingt/bedämpft das in einem andern Frequenzbereich.
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: RoehrenJeans am 11.09.2014 07:34
Moin Jürgen,

yup, den von Dir zitierten Satz würde ich so auch nicht unterschreiben.

Da ich das Thema "elektrische Sicherheit" sehr ernst nehme, habe ich echt ne Weile überlegt. Ich kam dann für mich aber zu dem Ergebnis, dass mir z.B. ein geprüfter Netztrafo wichtiger wäre als irgendwelche Voodo-Wickelteile, deren Basisisolierung ich nicht abschätzen kann.
Welchen Fehlerfall siehst du, bei dem ein Holzgehäuse unterm Strich zu einem höheren Risiko führen würde ?
Gruß
Stoffel
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Hardcorebastler am 11.09.2014 08:26
Hi,
was hast du für eine elektrische Sicherheit beim Blechgehäuse ?,
wenn ich manche Bilder sehe wo Netzteilelkos mit Heißkleber direkt auf den Blechboden geklebt sind ,
Hochvoltleitungen durch Aussparrungen und Bohrungen gehen mit scharfen Kanten, ohne Gummitülle usw. ,
bin ich der Meinung dass die Anordnung, Befestigung und Qualität der Bauteile viel wichtiger ist .
Zum Körperschall : richtig Holz hat auch Resonanzen, die kann ich aber leicht beinflussen in dem ich zB.
die Sperrholzplatte anders gestalte oder doppelt verleime, bei Blech wird das viel umständlicher .

Grüße Jörg
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Sound ohne Sand am 11.09.2014 09:43
Hallo,

ein Blechgehäuse ist ja in jedem Fall mit dem Schutzleiter verbunden, also wenn´s was hat fliegt sofort der FI. Ein Holzgehäuse geht natürlich auch sofern man alle leitenden Elemente, die von innen nach aussen gehen ebenfalls mit dem Schutzleiter verbindet (also alle Metallpotis, Buchsen, Schrauben etc).

Servus, Wolfgang
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: RoehrenJeans am 11.09.2014 10:06
Hallo Wolfang,
mir sind Amps mit Blechgehäusen bekannt, deren Buchsen isoliert montiert sind ... warum sollte das Risiko steigen, wenn die selbe Buchse bei identischem Aufbau der Innereien nun in einem Holzgehäuse steckt ?
Schrauben: Aus meiner Sicht genügt es sicherzustellen, dass im ersten Fehlerfall (z.B. das Kabel (Phase) am Netzschalter geht ab und geistert in der Gegend rum) nichts passieren kann. Warum sollte eine von außen zugängliche Schraube in einer "unkritischen Ecke" des Amps Schutzleiterverbunden sein ?

OK, richtig schöne wäre es, wenn man Schutzklasse II (+Potentialausgleich/Funktionserde zwecks se Brumm) realisieren könnte, das stellt aber besondere Anforderungen an den Netztrafo und die interne Primärverkabelung ...

Gruß
Stoffel
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Hardcorebastler am 11.09.2014 10:47

falls jeder einen FI hat, was ist mit etwas trägeren Automaten oder Porzellansicherrungen, vielfach verbaut ...,

Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Athlord am 11.09.2014 12:14
Moin,
ich bleibe bei meiner Meinung.
Was andere machen ist mir schlichtweg egal, weil ich dafür nicht meinen Kopf hinhalten muss.
Für jedes Argument findet man ein Gegenargument oder ein Beispiel wo sowas schon mal so gemacht wurde...
Fakt ist: Wenn man es stabil und Sicher haben möchte, dann ist ein Metallchassis bei mir Pflicht.
Alu sollte eine Wandstärke von 2mm haben und Stahl 1,5mm.
Alles andere ist in meinen Augen schlichtweg Pfusch!
Vor einiger Zeit ist hier im Forum sehr ausfühlich das Thema Sicherheit diskutiert worden.
Die Aussagen hier im Thread stehen teilweise im krassen Gegensatz dazu...  :o
Und nur weil man nicht die Möglichkeiten, Lust, Zeit oder das Wissen hat um Metall zu bearbeiten,
sollte man halbherzige Lösungen nicht schön reden!
Dirk hat mittlerweile so viele verschiedene Chassis im Programm und jetzt sogar im Angebot,
das es mir schwerfällt zu glauben, das da nichts passendes dabei sein soll.
Aber wie bereits geschrieben, das muss am Ende jeder für sich entscheiden - aber bitte bringt solche Verstärker nicht in Umlauf!
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Hardcorebastler am 11.09.2014 12:25
Hi,
wo steht denn, dass ich ein Verstärkergehäuse nicht aus Holz, bzw. nicht leitenden Werkstoff bauen darf,
das Metall dient doch hauptsächlich zur Abschirmung,
Grüße Jörg
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Athlord am 11.09.2014 12:37
Hi,
wo steht denn, dass ich ein Verstärkergehäuse nicht aus Holz, bzw. nicht leitenden Werkstoff bauen darf,
das Metall dient doch hauptsächlich zur Abschirmung,
Grüße Jörg


Autos wurden früher auch aus Holz gebaut, warum heute nicht mehr?
Just my last two Cent....
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: RoehrenJeans am 11.09.2014 13:00
Hi Jürgen,
nur damit du mich nicht falsch verstehst, - ich möchte hier weder an deiner Kompetenz zweifeln noch Pfusch schönreden. Dass die Meinungen manchmal auseinander gehen, z.B. wo der Pfusch anfängt und wo er aufhört, ist nicht schlimm sondern m.E. normal; - selbstverständlich respektiere ich deine Meinung.
Zitat
Vor einiger Zeit ist hier im Forum sehr ausfühlich das Thema Sicherheit diskutiert worden.
Die Aussagen hier im Thread stehen teilweise im krassen Gegensatz dazu...  :o
Könntest du mir bitte den Link zukommen lassen (gerne auch per PN) welchen Thread du meinst, ich würde das gerne mal in Ruhe nachlesen.

Dank Dir - und nix für ungut
Gruß
Stoffel
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Martino am 11.09.2014 13:11
wie schon erwähnt; wenn Holz, dann würde ich es auch nur mit einer geeigneten Innen-Isolation verwenden.

So sehe ich das auch. Wenn ein Holzgehäuse innen mit geerdeter Alufolie ausgekleidet ist, klappts demzu auch mit der Sicherheit. Oder irre Ich? Bei mobilen Geräten (also alles andere als Wohnzimmeramps) würde ich aus Stabilitätsgründen auf jeden Fall zu Metall tendieren

Gruß, Martino
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: orange1969 am 11.09.2014 13:53
... Bei mobilen Geräten ...
trägt das Metallchassis seinen Teil dazu bei, die Brandlast niedriger zu halten als ein Holzchassis  :police:

Schönen Tag noch
orange1969
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Athlord am 11.09.2014 14:15
trägt das Metallchassis seinen Teil dazu bei, die Brandlast niedriger zu halten als ein Holzchassis  :police:

Schönen Tag noch
orange1969

Bingo!
Besonders dann, wenn ein Widerstand Rotleuchtend glüht .... ;D

@Stoffel,
schau einfach mal da rein:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/board,55.0.html
Da findest Du einige Beitreäge mit mehr als 20 Antworten.  ;)
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: RoehrenJeans am 11.09.2014 18:49
Hallo beisammen,
Zitat
trägt das Metallchassis seinen Teil dazu bei, die Brandlast niedriger zu halten als ein Holzchassis  :police:
Ich stimme euch zu, ein Stahl-, oder Alu-Chassis brennt deutlich schlechter als eine Holzkiste.
Ein Konsens zum Feierabend, - was will man mehr  :angel:
Machts gut
Stoffel
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: Hardcorebastler am 11.09.2014 18:52
Hi,
ich baue immer eine Sprinkleranlage mit ein ::) wegen der Brandlast  ;)
warum sind die Autos heute aus Blech : weil Blech gut verformbar ist und die Aufprallenergie in Verformung umgewandelt wird,
Knautschzone, also nicht unbedingt relevant für das Amp Gehäuse
 Grüße Jörg
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: RoehrenJeans am 11.09.2014 19:01
Hi,
Zitat
Knautschzone, also nicht unbedingt relevant für das Amp Gehäuse
http://www.youtube.com/watch?v=WOzhbj1BVOU   ;D ;D ;D
Servus
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: SvR am 11.09.2014 19:59
Salü,
ein Blechgehäuse ist ja in jedem Fall mit dem Schutzleiter verbunden, also wenn´s was hat fliegt sofort der FI.

falls jeder einen FI hat, was ist mit etwas trägeren Automaten oder Porzellansicherrungen, vielfach verbaut ...,
Wenn es auf der Primärseite zu einem Kontakt zwischen Phase und dem geerdeten Chassis kommt, gibt es einen Kurzschluss und es wird der Sicherungsautomat ausgelöst (egal wie träge er ist).
Primärseite: Da die Schaltungsmasse normal auf Erde gelegt wird, gibt es auch hier einen Kurzschluss bei Kontakt der Anodenspannung mit dem Chassis. Der löst dann die Sekundärsicherung im Gerät aus.

@Bea:
Mal ein Beispiel, warum ein Metallchassis sinnvoll sein kann: Wenn dein Chassis aus Holz ist, müsstest du jedes Metallteil, das von Innen und Außen erreichbar ist einzeln erden, z.B Schrauben, Potis, Schalter, etc. . Oder du muss dafür sorgen, dass alle diese Teile komplett isoliert und nicht erreichbar sind. Bei Radios hat man früher zum Beispiel auch die Madenschrauben der Poti-Knöpfe mit Wachs abgedeckt.
mfg Sven
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: haotschmi am 16.09.2014 13:23
Hallo,
Zitat  *Bei Radios hat man früher zum Beispiel auch die Madenschrauben der Poti-Knöpfe mit Wachs abgedeckt.*
Das waren wohl meistens Allstromgeräte aus den frühen 50 zigern, da war das überlebenswichtig, je nachdem wie der Netzstecker in der Dose steckte.... :devil:  Oder das die Schraube sich mit den Jahrzehnten nicht lockerte?
Gruß Otto
Titel: Re: Holzchassis?
Beitrag von: bea am 18.09.2014 11:12
Also, bei dem alten Radio, das auf meiner Fensterbank der Reparatur harrt, waren keine Madenschrauben mit Wachs versiegelt. Das Radio besitzt allerdings schon eine gedruckte Schaltung, mithin also ein "Papierchassis", und ein Kunststoffgehäuse (Bakelit?).