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Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: guitarthunder am 10.11.2014 14:30

Titel: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 10.11.2014 14:30
Hallo liebe Forumsgemeinde

Ich hab hier von einem Bekannten einen Bassman 50. Der hat den mitgebracht in den Proberaum zum ausprobieren. Also gut,angeschlossen gefühlte zwei Minuten geiler Crunchsound. Plötzlich: Lied aus,Qualm und eine Rauchwolke >:( >:( >:( >:( >:( >:(. Zuhause aufgeschraubt,Doghouse entfernt und dann sah man schon die Bescherung. Der erste Elko war ausgelaufen und stank so vor sich her. Jetzt will ich natürlich gleich aufräumen im Doghouse und die Kondensatoren auswechseln. Die ersten 2 Elkos haben 70mf und 350 V. Von JJ gibt es mit 80mf und von F+T mit 100mf. Welche soll ich nehmen? Da der Amp ja Diodengleichrichtung hat dürften die 100mf ja kein Problem sein. Wer Ideen hat, immer her damit.

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: loco am 10.11.2014 14:47
hallo,

nimm die F+T, die 100µF sind ok an der Stelle.

Gruß --.- loco
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 10.11.2014 20:11
Hi Loco
Danke für die schnelle Antwort. Im Doghouse sind noch 3 Kondensatoren mit 20 mF/500V und einer mit 16mF/450 V. Für die 20er nehm ich 22er.Soll ich für den 16mf einen 15mf oder 22mf nehmen?
Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: Athlord am 11.11.2014 06:19
Moin,
na 15mf natürlich.
Gruss
Jürgen
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 12.11.2014 20:05
Hi
Wie ich gerade beim ausloten der Kondensatoren bin,ist mir noch ein defekter Widerling aus der Netzteilplatine entgegengefallen.!100 Ohm oder 100kOhm. Muss ich erst noch im Schaltplan verfolgen.

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: dukesupersurf am 13.11.2014 11:19
Hallo ,
der Grund für den defekten Elko könnte auch ein kaputter Gleichrichter sein.
tschüß , Thomas
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 13.11.2014 19:58
Hi Thomas

Der Amp war glaub ich seit 82 nicht mehr in Betrieb. Das wusste ich allerdings nicht. Sonst hätte ich den in der Firma spannungsmäßig langsam hochgefahren. Ich bestell mal die Brocken bei Dirk und werde dann den Amp langsam hochfahren.Ich kann ja mal bei der Gleichrichtung messen was da rauskommt.

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: loco am 13.11.2014 20:10
hallo,

Auf der "Diodenpappe" sind fast immer kalte Lötstellen.
Unbedingt komplett nachlöten.

Gruß ..,. loco
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: sjhusting am 13.11.2014 20:20
Ich wurde die Elkos in die Bias-Schaltung auch ersetzen, und die Rs da genau messen

steven
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 13.11.2014 22:15
Hi

ich hab so das Gefühl das die ganze  Kiste auf Pappe  aufgebaut ist. Den Groundliftschalter sollte man ja auch besser ausser Betrieb nehmen. Ich hatte bis jetzt noch keine Zeit den Schaltplan zu studieren,da meine Tochter mein Laptop("Ich muss dringend was für die Uni machen") konfisziert hat . Auf dem Smartphone ist das so klein. Ich konnte nur mit dem Multimeter herausfinden,das der verkokelte Widerstand zu den Endröhren ging.Morgen drucke ich mir den Plan aus,dann geht es weiter.

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 15.11.2014 17:20
Hi,
bei dem verkokelten Widerling handelt es sich um einen 1K.Laut Schaltplan hat der 1Watt,ich werde allerdings einen 2Watt nehmen.Ich guck noch mal alles durch ob ich noch was entdecke und dann schicke ich meine Bestellung ab.

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 18.11.2014 19:44
Ich wurde die Elkos in die Bias-Schaltung auch ersetzen, und die Rs da genau messen

steven
Hi Steven

 Der Elko in der Biasschaltung sieht noch gut aus,ist aber Made in W-Berlin. Dann hat der auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.Den ersetze ich auch. 47mF /350 Volt müsste da doch passen?

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: sjhusting am 18.11.2014 21:36
Hi Steven

 Der Elko in der Biasschaltung sieht noch gut aus,ist aber Made in W-Berlin. Dann hat der auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.Den ersetze ich auch. 47mF /350 Volt müsste da doch passen?

Gruß Michael

Ja, obwohl 350V ist da ziemlich ueberdimensioniert. 100V wurde dicke reichen, und ist kleiner. 350V schadet aber nichts.

steven
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 18.11.2014 22:40
Ja, obwohl 350V ist da ziemlich ueberdimensioniert. 100V wurde dicke reichen, und ist kleiner. 350V schadet aber nichts.

steven

Hi
Dann vielen Dank. Diese Woche bin ich noch am Holzspalten,aber nächste Woche will ich weitermachen.

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 18.11.2014 22:50
Hi

Reichen für die 100mF Elko's 350V Spannungsfestigkeit oder soll ich da 500V nehmen. Original sind da 350V drin.

Gruß Michael
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: sjhusting am 18.11.2014 23:16
Hi

Reichen für die 100mF Elko's 350V Spannungsfestigkeit oder soll ich da 500V nehmen. Original sind da 350V drin.

Gruß Michael
Das sind die die du den 70mF ersetzen will? Vor der Standby? Sie sind serial geschaltet, und zusammen halten 700V aus - da gibt es kein Grund 500V zu nehmen. Diese erste Node sollte ungefaehr die dopplete B+ aushalten, 700V ist gut da. 2x500V gibt dir ein bischen mehr Luft, ist aber nicht noetig. Die mussen auch unter die Doghouse passen.

edit - ich habe aber gerade die Dimensionen von die beiden angeschaut, und laut Dirk's Angaben sind die 500V schlanker (obwohl laenger) - das waere fuer mich ein Argument die 500V zu nehmen.

Steven
Titel: Re: Elkos für Bassman 50
Beitrag von: guitarthunder am 24.01.2015 13:22
Hallo
Nachdem der Amp wieder funktioniert hab ich ihn natürlich ausgiebig getestet. Der Amp zerrt relativ früh. Bei der letzten Probe wollte ich den einem Bekannten vorführen. Da war der Amp unheimlich leise. Als ich mal hinten drauf gesehen habe bemerkte ich das die eine Endröhre sehr stark und hell glühte.Da hab ich den Amp sofort ausgeschalten.Die Endröhren hab ich mit nachhause genommen und in meinem Röhrenprüfgerät überprüft (Superior Instruments TV-11).Die funktionieren noch und haben noch ca.70%. Natürlich ist das nicht ausagekräftig da man ja nicht weiss wie sich die Röhre unter richtiger Belastung verhält. Ich werde mir den Amp jetzt mal nachhause holen und aufschrauben.Vielleicht hat es ja einen Widerstand in der Endstufe gegrillt. Wie kann ich  messen ob eine Röhre noch richtig funktioniert? Sinus in den Eingang und an der Anode messen wieviel mA da sind?

Gruß Michael