Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Fody am 22.01.2015 12:45
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Hallo,
irgendwie hab ich Gefallen an den Miniamps gefunden. Und da ich seit dem Umbau der Endstufe am Lumex-Compact wieder etwas Lust aufs Löten bekommen hab, schwirrt mir ein neues Projekt im Kopf herum.
Ich will mir einen kleinen Zweikanaler bauen. Vom Sound her soll er ein Engl-Ableger werden. Vielleicht kommt daher eine Fireball- oder Blackmore-Vorstufe in die Kiste. Von der Leistung her soll er etwas lauter als mein Lumex werden. Tests im Proberaum haben gezeigt, dass der Lumex mit zwei ECC82 in der Endstufe einen Tick zu leise ist, um mit der Band zu spielen. Ich überlege daher bei diesem Amp eine Schippe aufzulegen und zwei ECC99 in der Endstufe werkeln zu lassen. Prinzipiell find ich die Trioden-Endstufen ziemlich gut.
Das Gehäuse soll wieder sehr kompakt werden. Die Potis werden auf der Fronblende zweireihig angeordnet. Die Röhren kommen nicht wie sonst oben auf das Chassis, sonder stehen liegend auf der Rückseite raus. Dort befinden sich auch Ringkerntrafo und AÜ. Von daher passt das Formatmässig ganz gut mit der hohen Frontblende. Die Schaltung soll sich dann zwischen Potis und Röhrenfassungen quetschen.
Das Headshell ist nach hinten raus dann etwas länger als das Chassis, um die Röhren zu schützen.
Soviel mal zum Konzept. Was haltet ihr davon?
Gruss Casim
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Hallo Casim,
Die Anordnung erinnert an einen Combo, schwierig könnte dabei eventuell die Kühlung bzw Anordnung der beiden ECC99 werden. Nimmst du die beiden schräg übereinander angeordneten Fassungen nach am AÜ wärmt di untere die obere Röhre möglicherweise zu stark, nimmst du die beiden oberen werden deine Kabel länger und es kann probleme beim Layout geben.
Wie kommt es zu der Gehäuseform?
Die Komponenten die du verbaut hast würden auch in ein LoW-Chassis passen, da wurden auch schon mehr als 5 Röhren verbaut.
Grüße
Sev
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hallo casim
10 gain potis, respekt! ;D
im ernst: deine idee macht mir appetit. sev war etwas eher, ich hätte dich sonst auf sein layout vom max&moe verwiessen. meinste nich, das du das auch in so ein gehäuse reinkriegst ? also ich kann mich mit der idee, die röhren "hintenraus" zu bauen, irgendwie nich so anfreunden ...
alternativ und dennoch klein wäre doch auch die variante mit dem chassis #005. das ist die grösse, in die ich meinen kleinen HR10SE eingebaut habe (der kleine rote). da gibts auch die headshell passend dazu ... oder du machst es wie ich, chassis obenrein und headshell anschrägen.
denke die röhren werden mechanisch ungünstig bei vibration und erschütterung beansprucht, da die gewichtskraft rechtwinklig zur längsachse wirkt....
lg corne
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Moin,
Jürgen hatte das mit den 018er Chassis imho perfektioniert:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,18422.msg185267.html#msg185267
Von dem Layout kannst du dir sicherlich einige Ideen holen. 8)
Grüße
Sev
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Hallo,
Wie kommt es zu der Gehäuseform?
Ich weiss auch nicht. Ich hab einfach Lust was anderes zu probieren. Die liegenden Röhren und ein flaches Gehäuse haben mir beim Lumex schon gefallen. Das möchte ich jetzt gerne nochmal in einer anderen Variante ausprobieren. Das Gehäuseformat gefällt mir und layouttechnisch finde ich die Sache sehr interessant. Die Positionen der Einzelteile sind ja auch noch nicht fix. Ich hab sie nur mal so vorpositioniert.
10 gain potis, respekt!
Ich sagte doch es soll ein High-Gain-Amp werden. ;)
denke die röhren werden mechanisch ungünstig bei vibration und erschütterung beansprucht, da die gewichtskraft rechtwinklig zur längsachse wirkt....
Mhhh...ich weiss nicht so richtig. Der Amp vibriert doch sowieso 3-dimensional. Gibts da Belege oder Erfahrungswerte dazu ob es bei der Anordnung Probleme mit Mikrophonie gibt?
sev war etwas eher, ich hätte dich sonst auf sein layout vom max&moe verwiessen
stimmt, der Max&Moe... ein wirklich selten schöner Amp...
Die Anordnung erinnert an einen Combo, schwierig könnte dabei eventuell die Kühlung bzw Anordnung der beiden ECC99 werden.
Stimmt, bei einigen Combos hab ich soetwas in der Art auch schon gesehen. Über die Abwärme muss ich mir dann nochmal Gedanken machen. Vielleicht werde ich die Endröhren etwas auseinanderziehen. Mit Lüftungsschlitze in "Boden" und "Deckel" sollte hoffentlich ausreichend Kühlung machbar sein.
Die Alternative dazu wäre sowas in der Art gewesen. Sieht auch ganz nett, reizt mich aber irgendwie nicht so sehr. Aus Platzgründen nur mit einem Satz Potis für beide Kanäle, so wie beim alten Fireball.
Gruss Casim
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Hallo
Über liegende Röhren würde ich mir wegen der Vibrationen keine Gedanken machen. Mein Dynacord Eminent hat auch liegende El34 und hat in seinem langen Leben noch nie Probleme gemacht. Ich bin der Ansicht dass in einem Combo die Röhren von der Luftbewegung des Lautsprechers mehr gestresst sind.
Gruß Schuppimax (Martin)
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Moin Casim,
Und wie macht man das in Rack-Amps? Wegen den Vibrationen würde ich mich keine große Gedanken machen. Wichtiger wäre die Erwärmung zu berücksichtigen.
Finde ich gut, wenn man neue Wege eintreten möchte ;)
Gruß,
Laurent
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Salü,
Wegen der liegenden Röhren würde ich mir auch keine Gedanken machen.
Wenn man die Frontplatte mit den Bedienelementen auf die gesamte Höhe des Headshells nutzen will, könnte man alternativ auch einen Aufbau wie bei Orange-Amps verwenden.
mfg Sven
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Hallo
Von Mesa-Boogie gibt es die Stereo Endstufe Simul-Class2 Ninety wenn ihr die mal anschaut besonders von der Rückseite bekommt Wärmeentwicklung einen ganz anderen Stellenwert. Zuluft und Abluft reicht oder Lüfter,
Gruß Schuppimax(Martin)
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Hi Martin,
Alter Schwede! Sieht echt brachial aus!! Nicht schlecht ist dabei auch die Lage des Netzsteckers...
Gruß,
Laurent
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Hallo,
vielen Dank für den Input! :topjob:
Also, wenn die Mesa-Endstufe (http://medias.audiofanzine.com/images/normal/mesa-boogie-simul-class-2-90-434500.jpg) funktioniert, dann muss ich mir um zwei ECC99 wirklich keine Gedanken machen.
Gruss Casim
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ok ich gebe mich geschlagen und lenke ein ;D
übrigens casim: habe gestern erste bandprobe mit meiner neuen band gehabt und meinen thunder+ aufgefahren. bin mehr als zufrieden mit dem teil ;D :guitar: danke nochmal für deine anregungen damals (der punch-regler bringts echt :devil: ).
und: ich finds toll das du einen engl bauen willst. die klingen echt geil ;D
schönes wochenende
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Hallo,
;D noch ist das letzte Wort nicht gesprochen. Ich trag jetzt als erstes die Schaltpläne zusammen und dann schaun ma mal, ob das noch alles so klappt wie ich mir das vorstelle.
Ich bin mir auch noch nicht ganz schlüssig wie ich es mit der Heizung anstelle. Prinzipiell würde ich gerne auf 12,6V heizen. Ich kann alle Triodenpaare in Serie heizen. Die Verdrahtung an der Fassung wird dadurch etwas sauberer. Zudem hab ich dann nur den halben Heizstrom, was sicherlich die Brummeinstreuung mindert.
Ich denke für die Vorstufe wäre sicher auch eine Gleichspannungsheizung sinnvoll. Zudem benötige ich auch eine Spannungsversorgung für etwaige Relaise und Schalterei.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man die Versorgung für Relaise und Heizung aufjedenfall trennen sollte. Ich hatte in meinem Versuchsamp die Vorstufenheizung und die Schalterei aus einer Spannungsversorgung betrieben, da hats jedesmal ziemlich geknallt beim Schalten. Ich vermute zumindest, dass es daran lag. Denn es hat auch geknallt, als das Relais nur noch mit der Spule in der Schaltung hing.
Wenn ich jetzt aber eine ~12,6V-Wicklung für die Endstufe hab, bekomm ich nur noch schwer eine -12,6V-Gleichspannung für die Vorstufenheizung raus. Ich dachte daher an eine kräftige ~15V, mache daraus per Spannungsregler eine saubere -12,6V-Gleichspannung und beheize damit einfach den ganzen Amp. Dazu kommt noch eine schwache ~15V-Wicklung um die Schalterei zu versorgen.
Ich hab das spasseshalber mal angefragt. So ein Sondergewickelter Ringkern mit drei Sekundärwicklungen kostet gerade mal ein paar Euro mehr als einer von der Stange.
Was haltet ihr von der Idee?
Gruss Casim
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Ich hab das spasseshalber mal angefragt. So ein Sondergewickelter Ringkern mit drei Sekundärwicklungen kostet gerade mal ein paar Euro mehr als einer von der Stange.
Hi Casim,
Koenntest du mir per PN der Kontakt geben?
Vielen Dank im Voraus!
Ansonsten mit 12.6V zu heizen geht. Vielleicht kommst du sogar mit AC aus. Muss man probieren. Da du aber ein High-Gain Amp baust, wird's wahrscheinlich problematisch. Am besten DC Heizung einplanen und erst ohne versuchen, oder?
Gruss,
Laurent
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Hallo Laurent,
ich hab einfach mal "Ringkerntrafo wickeln lassen" gegoogelt. Viele Ergebnisse kommen da nicht.
Ich hab Hier (http://www.multi-circuit-boards.eu/produkte/ringkerntrafos.html) ein gutes Angebot bekommen.
Bei Müller-Rondo (http://www.mueller-rondo.com) hatte ich auch angefragt, aber leider (noch) keine Antwort bekommen.
Das Problem ist, dass ich mich schon vorher festlegen muss, ob ich mit Wechsel- oder Gleichstrom heize. Im ersten Fall könnte ich direkt 12,6V wickeln lassen. Im zweiten Fall müsste ich mit der Spannung höher gehen, damit der Spannungsregler genug "Luft" zum werkeln hat.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
machst Du da nicht einen Rechenfehler? Wenn Du 12.6V AC gleich richtest, dann kommst Du auf: 12.6V * Quadratwurzel(2) = 17.8V DC.
Zieh noch großzügig 1.5V für die Gleichrichterdioden ab, dann hast Du netto unter dem Strich 16.3V Spannung mit denen Du arbeiten kannst. Das ist genug Luft für einen Spannungsregler. So richtig knapp wird es nur, wenn Du 6.3V DC aus 6.3V AC erzeugen möchtest.
Gruß,
Nils
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... Rechenfehler? Wenn Du 12.6V AC gleich richtest, dann kommst Du auf: 12.6V * Quadratwurzel(2) = 17.8V DC.
...
Guten Morgen,
ich heiße zwar nicht casim aber wenn ich Engl, Miniamps und ECC99 lese, dann komme ich auf ca. 0,7A bis 1A Heizstrom bei 12,6V.
Und im PSU Designer erhalte ich mit 10000uF Speicherkondensator und nachgeschalteter 14Ohm-Last einen Ripple von 14 bis 17 Volt.
Ich glaube das mit Wurzel(2) funktioniert nur im Leerlauf.
(Aber mit Low Drop-Regler könnt's funktionieren - aber fragt mich bitte nicht welchen, da fehlt mir noch der Überblick)
(Im Buch "Audio Röhrenverstärker von 0,3 bis 10 Watt erfolgreich selbst bauen: Hi-Fi- und Gitarrenschaltungen in Röhrentechnik" ist eine Diskrete Reglerschaltung drin, um an 6,3V AC 6,3V DC zu generieren - habe ich aber nie ausprobiert)
Schönen Tag noch wünscht
orange1969
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Hallo,
verdammte Suchfunktion.... >:(
Es gab da schonmal einen Thread dazu, ich kann ihn nur nicht finden. Wir hatten damals durchgerechnet, dass es, wenn man auch Netzschwankungen, Ripple etc. miteinrechnet gerade so funktionieren könnte, aber nur wenn man einen Lowdropregler und Schottky-Dioden benutzt. Regler war glaub der LT1085. Aufjedenfall müsste das ganze ziemlich "Spitz auf Knopf" sein.
Wo holt ihr die Versorgungsspannung für die Relaise her? Habt ihr da auch schon Probleme mit Knallgeräuschen gehabt?
Gruss Casim
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moin casim =)
eine einfache schaltung für die relaise findest du in meinem HR10SE bzw. bei Germy im Recordmaster. Wegen Knallgeräuschen: entweder Optos verwenden (die knallen nicht weil sie "weich" schalten) oder relaise, dann aber die Schaltfahnen mit 2M2 gegen Erde.
gruss corne
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Hallo Corne,
du hast mich nicht richtig verstanden. Das Problem lag nicht daran, dass ein Kontakt geprellt hatte. Ich hatte zum Schluss die Kontakte der Relaise komplett aus der Schaltung genommen und es knackte trotzdem. Ich vermute, dass die Spulen der Relaise Störgeräusche über die Heizung in die Schaltung gebracht haben. Allerdings waren bei der Aktion relativ grosse Industrie-Relaise im Spiel. Freilaufdioden waren aber installiert.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
Danke fuer den Link. Werde mal was fragen.
Auch mit Lowdrops wird's knapp. Ich habe es vor kurzem mit nur 2 ECC82 ausprobiert : 12.7VAC vom 20VA Trafo rein > 4.7mF > LT1085 >470uF aber es war zu knapp fuer die 300mA...
Nicht vergessen dass bei DC Heizung das Doppelte an Strom am Trafo einzurechnen ist.
Am Ende habe ich die DC Heizung rausgeworfen weil es nicht schoen aussah (war am Anfang nicht eingeplant).
Wenn du wickeln laesst kannst einfach eine 6-0-6v Wicklung fragen. Ob die Mittelanzapfung nuzt oder nicht ist dir ueberlassen. Kostet nicht viel mehr.
Gruss,
Laurent
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Hi
Ich schalte auch mit 6,3V AC meine Relais (Finder 30 22 9 6V aus dem Schopp) mit der Heizspannung die ich am Ende der Röhren ab nehme also an der letzten Röhre der Heizung. bei mir Knallt nichts. Ich denke dass deine Industrie Relais im Schaltmoment zu viel Strom ziehen.
Gruß Schuppimax (Martin)
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Hi,
wo liegt das Problem beim Trafo,
das geht auch mit einem Printtrafo für wenige euro,
2 x 12V , Mittelpunktgleichrichterschaltung mit 2 schottky dioden,
fertig,
wie hoch ist denn die gewünschte Spannung ?
V DC = ?, I DC = ?
Grüße Jörg
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Hallo,
erstmal Danke für die rege Beteiligung.
Jetzt mal schauen...was haben wir denn alles...
Endstufe: 2xECC99. 400mA pro Röhre bei 12,6V
Vorstufe: 3xECC83. 150mA pro Röhre bei 12,6V
Schalterei: Ich schätze mal grosszügig 4 Relaise bei 50mA/12V pro Stück
Das wären dann insgesamt fast 1,5A.
Ich geh jetzt gleich vom WorstCase aus und zieh 10% Netzschwankung ab. D.h. es kommen sekundärseitig nur 12,6V x 0,9 = 11,34V an.
Nach der Gleichrichtung, sind es dann 11,34V x 1,414 = 16,04V. Natürlich muss man noch die Durchlassspannung der Dioden abziehen. Mit Schottky und Brückengleichrichtung sollten das dann 16,04V - 2 x 0,55V = 14,94V sein. Mit einer Mittelpunktsgleichrichtung könnte man, wie Jörg schon sagte, noch ein halbes Volt sparen. Bei einem Strom von 1,45A und einem 10000µF-Elko hätte man eine Restwelligkeit von 1,45V. Die Nutzbare Spannung ist also nur 14,94V - 1,45V = 13,49V. Davon kommt jetzt noch der Spannungsabfall vom Regler weg. Der LT1085 benötigt laut Datenblatt nur 1V Dropout. Dann wären wir bei 13,49V - 1V = 12,49V. => Knapp daneben!
Das ganze kann natürlich funktionieren. Man schleicht ja nicht immer mit -10% an der Steckdose rum. Auch könnte man noch Mittelpunktsgleichrichtung verwenden oder den Elko vergrössern um den Ripple kleiner zu bekommen. Aber wie siehts mit der Strombelastbarkeit der Wicklung aus? Muss diese dann grösser dimensioniert werden? Hier hab ich leider auch Grenzen. Wird der Trafo grösser als 80mm im Durchmesser, passt er nicht mehr hinten aufs Gehäuse. Also viel mehr als 50W darf der Amp nicht verbraten.
Jetzt zur Leistung: Wieder WorstCase....bei 10% Überspannung liefert der Trafo 12,6V x 1,1 = 13,86V. Daraus werden ja 13,86V x 1,414 = 19,6V Gleichspannung. Bei einem Strom von 1,45A ergibt sich dann eine Leistung von 19,6V x 1,45A = 28,42W. Also ohne Sicherheitsfaktor schon fast 30W. Kann man das so rechnen?
Aus dem Bauch raus würde ich sagen es wäre klüger die zwei Endröhren und den PI direkt mit 12,6V Wechselspannung zu heizen. Und für die zwei ECC83 in der Vorstufe und die Schalterei eine eigene Wicklung mit etwas höherer Spannung zu nehmen. Vielleicht 15V. Dann muss der Elko auch nicht so gross sein. Was meint ihr?
Gruss Casim
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Hallo,
auch bei 6,3V bekommt man stabile 5VDC ohne größere Aufwände hin.
Ich arbeite hier mit Schöttle Dioden mit 0,5V Forward Spannung (SB130) und LowDropReglern mit
0,5V Drop (LM2940). Damit klappt das problemlos und ripplefrei. Dann noch ein 47µ Tantal dahinter
und 4700µ Elko davor und alles ist in Butter. ;D ;D ;D
Viele Grüße
Marc
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Hallo,
danke für den Tipp mit dem LM2940. 0,5V Dropout ist wirklich sehr wenig.
Ich muss aufjedenfall, wie schonmal gesagt, auch die Gesamtleistung des Trafos im Auge behalten. Von daher werde ich nur die Vorstufe mit Gleichstrom beheizen.
Für die zwei ECC99 und den PI benötige ich also eine Wicklung dir mir 12,6V~ bei 950mA, also aufgerundet 1A liefert. Die Leistung liegt damit unter 15W.
Für den Rest eine 15V-Wicklung, aus der ich ca 500mA Gleichstrom bei 12,6V entnehmen möchte. Wie legt man jetzt hierfür die Wicklung richtig aus?
Ich würde es so machen: 15V gleichgerichtet ergibt 15V x 1,414 = 21,21V. Das ganze mal den Strom, den ich ziehen will. Also 21,21V x 0,5A = 10,6W. Das ganze mal einen Sicherheitsfaktor von 150% wegen den Stromspitzen durch den Ladeelko. Dann komme ich auf ca 15W.
Wie siehts dann mit der Hochspannungswicklung aus?! Die Vorstufe läuft mit 320V. Für die Endstufe würde ich daher ca 340V ansetzen.
Die ECC99 ziehen dann 5W / 340V = 14,7mA pro Triode. Also 14,7mA x 4 = 58,5mA. Für die ECC83 gehe ich mal genaiso vor. 1W / 320V = 3,1mA pro Triode. Bei sechs Stück sind es dann 3,1mA x 6 = 18,8mA. Zusammen benötige ich also 58,5mA + 18,8mA = 77,3mA, aufgerundet 80mA. Die Leistung beträgt dann 340V x 0,08A = 27,2W. Wenn ich auch hier auf nummer sicher gehe, dann eher 40W.
Insgesamt wären es dann 70W! Verdammt!
Gruss Casim
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hi casim,
ich würde mit 12vdc heizen. das hat keinen einfluss auf den sound und schont auch die röhren. das bekommst du ohne probleme aus einer 12v trafowicklung. wenn du die 12vdc aus 15vac regelst hast du schätzungsweise 3-4 watt verlustleistung, für die du auch noch einen ziemlich fetten kühlkörper brauchst...
vg diz
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Mal eine Frage aus Interesse:
Spricht eigentlich irgend etwas dagegen, die Heizung über eine Trafowicklung abzufrühstücken? Ich würde mir das so vorstellen wie im angehängten Bild.
An der DC Heizung würden saubere 12.6V anliegen. Die Spannung wäre allerdings nicht exakt symmetrisch im Bezug auf Ground, d.h. auf der einen Seite liegt -8.3V, an der anderen Seite 4.6V an. Beides jeweils mit etwa 300mV Ripple im Bezug zu Ground.
Ich bin garantiert nicht der erste, der auf die Idee kommt. Wo ist der Nachteil?
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Hallo,
prinzipiell müsste das schon funktionieren. Wie schon vorgerechnet ist es halt etwas knapp aus 12,6V AC 12,6V DC zu machen, wenn man die Schwankungen im Netz berücksichtigt. Der andere Punkt, bei dem ich mir nicht sicher bin: Die Schaltung benötigt einen recht grossen Ladeelko, um den Ripple klein zu halten, dieser sorgt für kurze und starke Ladestromspitzen. Diese könnte sich eventuell auch bei der parallel angehängten AC-Heizung bemerkbar machen. Getrennte Wicklungen sind kein Problem, wenn man sowieso wickeln lässt.
Gruss Casim
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prinzipiell müsste das schon funktionieren. Wie schon vorgerechnet ist es halt etwas knapp aus 12,6V AC 12,6V DC zu machen,...
darum würde ich auch 12vdc und nicht 12,6vdc erzeugen. bei vielen amps wird das so gemacht z.b. bogner überschall die preamps von andy.
bei 3 ecc83 kommst du auch locker mit einem 4700u ladeelko aus.
bei 15vac wirst du wahrscheinlich den regler zur kühlung ans chassis (isoliert) schrauben müssen.
@torus: man kann dann nicht mehr die relais gegen masse schalten.
lg diz
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Hallo Casim.
benötigt: 12V, 1A
Trafo 2 x12V , 1,6 A
12V AC * 1,35 = 16,2V DC
möglicher Strom aus dem Trafo bei Gleichrichtung mit Kondensator
1,6A * 0,62 = 1A DC
gewählter Trafo:2* 12V mit 25VA = 2*12V , 2,08 A AC
16,2 V DC minus Verluste durch Gleichrichter, hier 2 Schottky Dioden in Mittelpunktgleichr.
16,2V - 0,85V =15,35V
ca. 15V DC bekommst du raus, den Festspannungsregler kannst du weglassen, der hat nicht nur Vorteile,
15V - 12,3V = 2,7V zu verbraten
machst du eine CRC Siebkette, mit 20.000 uf, R= 2,5 =ohm/5W, 20.000 uf,
die 12 oder 12.3 v DC verbindest du dann mit 200-500 Ohm an Masse,
den ganzen Aufwand kannst du dier wahrscheinlich sparen,
in dem du die symetrierte 6.3 V AC auf ein anderes Potenzial legst, zB. 20 -30 V DC ,
die beiden Adern der 6,3V AC mit Wima 6.8uF/50V MKS verbinden
Grüße Jörg
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Hallo Casim,
das sollte funktionieren. Hier noch eine Schaltung, die bei mir seit Jahren ohne Probleme im Einsatz ist. Der Massebezug für die EL34 erfolgt indirekt. Ich heize mit 12V, auch kein Problem. Noch ein Tipp: Bei 12(,6)V DCVersorgung lege bei den Doppeltrioden den Pin 5 an Masse und Pin 4 an 12V. Falls Du beim Messen der Anodenspannung am Pin 6 mal versehentlich zusätzlich an Pin 5 kommst, gibts zwar einen Knall, aber sonst passiert nichts. Liegt auf Pin 5 12V, dann zerlegt es den Spannungsregler (Erfahrung aus der Praxis ;)
Gruss Hans- Georg
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Hallo,
danke für die vielen Antworten.
@Jörg:
möglicher Strom aus dem Trafo bei Gleichrichtung mit Kondensator
1,6A * 0,62 = 1A DC
Wie genau kommst du auf die 0,62?
@Hans- Georg:
lege bei den Doppeltrioden den Pin 5 an Masse und Pin 4 an 12V
Danke für den Tipp! Wird ich machen!
Ich werd mal nachfragen müssen, ob die Trafowickler auch Mittelabgriffe und höhere Leistung auf einen Trafo bekommen, der nicht grösser als 80mm im Durchmesser sein soll. Wenn ja, sind ja alle Probleme diesbezüglich gelöst.
Gruss Casim
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Hi Casim,
gucks du LL1648, unten auf der Seite, das gilt generell für alle Trafos , egal welcher Hersteller ..,
die Relais würde ich an eine getrennte AC Wickelung legen,
du kannst auch zwischen der Röhren Heizwickelung zu allen anderen Wicklungen eine Schirmung legen lassen,
die kommt dann an Masse ,habe ich letztes mal bei Müller R.... so fertigen lassen,
noch mal zu den Festspannungsreglern :
wenn ich die bei einer hochempfindlichen SE Schaltung nicht brauche, dann erst recht nicht bei einer PP Schaltung
Grüße Jörg
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Hallo Jörg,
gucks du LL1648, unten auf der Seite, das gilt generell für alle Trafos , egal welcher Hersteller ..,
Danke, damit kann ich was anfangen.
die Relais würde ich an eine getrennte AC Wickelung legen,
Genau das sagt mir mein Bauchgefühl auch.
wenn ich die bei einer hochempfindlichen SE Schaltung nicht brauche, dann erst recht nicht bei einer PP Schaltung
Klar, braucht man die nicht unbedingt. Ich persönlich finde halt, dass die Dinger eine gute Lösung sind, wenn man eine saubere Spannung haben möchte ohne das Netzteil in ein Elkograb zu verwandeln. Bei den Kapazitäten, die ich bräuchte um die gleiche Siebung zu erhalten, kauf ich mir dementsprechend schlechte Stromflusswinkel und somit starke Stromimpulse ein. Das stresst nur die Komponenten und kann auch zur Störungsquelle werden.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
der Stress, den ein Festspannungsregler (FR) mit kleinem Ladekondensator produziert,
ist höher als der von mir beschriebene Weg der CRC Siebung,
der FR hat im Gegensatz zum Elko keinerlei Energiespeichervermögen, keinen Puffer, der saugt in kürzester Zeit
den kleinen Ladeelko leer der widerum vom Trafo gespeist wird, bzw. den Trafo mit Strom Peaks beaufschlagt , so viel zu den Stromimpulsen
Elkograb: vergleichen wir mal die Größenunterschiede, eine 20.000 uf , R, 20.000 uf Siebkette, nimmt nicht mehr Platz in Anspruch
als ein 10.000 uf, FR mit Kühlkörper, nun hast du Recht der FR hat einen kleineren Ripple,
nun heizt du damit indirekt geheizte Rröhren, ob der Ripple nun 0.5 V beträgt oder 0,05 V macht gar nicht aus,
der Ripple ist nicht mal so störend, die spikes, die auch durch einen Festspannungsregler gehen können , produzieren die Störgeräusche.
Gleichspannung verseucht mit noise, hervorgerufen durch spikes ist gar nicht so selten .
Grüße Jörg
Grüße Jörg
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Hallo Jörg,
der FR hat im Gegensatz zum Elko keinerlei Energiespeichervermögen, keinen Puffer, der saugt in kürzester Zeit
den kleinen Ladeelko leer
Genau darum geht es doch. Je mehr die Spannung am Elko schwankt, desto günstiger wird doch der Stromflusswinkel.
der widerum vom Trafo gespeist wird, bzw. den Trafo mit Strom Peaks beaufschlagt , so viel zu den Stromimpulsen
eben genau nicht! Mit einem grossen Elko hast du kaum Ripple, bzw Spannungsschwankung. Aber es ist ja so, dass die Ladung bzw der Strom der entnommen wird genauso nachgeführt werden muss. In = Out. Jedoch ist es aber so, dass der Ladeelko über die Dioden nur nachgeladen werden kann, wenn die Spannung vor dem Gleichrichter höher ist, als die Spannung am Elko. Bei einem grossen Elko und wenig Ripple ist die Spannung also mehr oder weniger konstant hoch. Somit ist das Zeitfenster, in dem der Elko nachgeladen wird extrem kurz. Nämlich nur die "Spitze" der Sinusspannung vom Trafo, die höher ist, als die Elkospannung. Dieser Ladestrom muss dann die gleiche Ladung in diesem kurzem Zeitfenster einbringen wie der Verbraucher konstant zieht.
Das heisst doch dann: kleine Ripplespannung -> grosse Ladestromspitzen
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Glättungskondensator) das ganze mit Diagramm.
Und es sind genau diese Stromspitzen oder Spikes, in diesem Punkt sind wir uns einig, die sich durch ihre höherfrequenten Oberwellen allzu leicht in das Audiosignal kapazitiv einkoppeln.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
wo bleibt da der FR,
der FR versucht den ripple auszuregeln, wie macht der das ?, indem er kurz auf niederohmig schaltet und Strom anfordert
Mit Spikes meinte ich er den Müll aus dem Schalten der Dioden, bzw der kapazitiv schon eingekoppelt wird .
Hast du den PSU Designer,?, kannst du simmulieren ,
ob der Ladekondensator nun 10.000 uf oder 20 000 uf groß ist, hat so gut wie keinen nennswerten Einfluß auf den Strompeak ,
nur beim Einschaltmoment bis der leere Elko geladen ist .
Grüße Jörg
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Hallo Jörg,
der FR versucht den ripple auszuregeln, wie macht der das ?, indem er kurz auf niederohmig schaltet und Strom anfordert
ich verstehe nicht was daran schlecht ist, die Last hinter dem FR ist doch konstant. Es ist ja kein Kurzschluss, der den Elko mit einem Schlag leer saugt.
ob der Ladekondensator nun 10.000 uf oder 20 000 uf groß ist
Bei 15V~ und FR reichen mit Reserven 3300µF dicke aus. Und das macht bestimmt einen Unterschied zu 20000µF. Den PSU-Designer hab ich noch irgendwo drauf. Muss ich mir mal anschauen.
Gruss Casim
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Hallo Casim ,
wieso schlecht, ich will dir weder den FR ausreden noch schlech reden .
Ja, du hast eine konstante Last aber irgend woher muß der Regler seine Energie holen
um den Ripple aus zu regeln . Spiel mal mit dem PSU Designer rum und schau dir die Stromimpulse an bei unterschiedlichen
Ladekapazitäten .
Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Gleichspannung als Heizspannung gar nicht erforderlich ist, sondern
das Höherlegen der Spannung + C eine absolut brummfreie , saubere Schaltung ergibt .
Warum beharrtst du auf 80 mm max. Trafodurchmesser ?
Grüße Jörg
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Hallo Jörg,
der Trafo soll hinten auf die Rückwand geschraubt werden. In meinem Eröffnungspost habe ich den ersten Entwurf angehängt.
Das Gehäuse soll nur 90mm hoch werden. Da muss dann der Trafo reinpassen. Ich habe jetzt nochmal eine E-mail an Müller-Rondo deshalb geschrieben. Bin gespannt was die sagen.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
nach meiner Info hat der nackte RKT( nicht vergossene)
50VA 80mm
80VA 93 mm
du kannst auch 2 kleinere Kerne übereinander in ein Gehäuse packen,
diese Option hatte M.R. mir angeboten ,
oder du nimmst zB. für deine Relais noch zusätzlich einen kleinen Printtrafo oder RKT ,
die von mir angesprochene statische Schiermung kostet nicht viel ....
Grüße Jörg
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Hallo Jörg,
so wie ich das aus diversen Tabellen entnehmen konnte, kann man wohl bis ca 60W auf einen Standard-Kern wickeln, der dann einen 80mm Trafo ergibt. Ich habe noch die Hoffnung, dass es auch höhere Kerne gibt, mit denen dann mehr möglich ist. Ansonsten werde ich wohl stapeln müssen oder das Konzept nochmal überdenken. Übrigens danke für den Tipp.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
Du kannst auch mal bei Badel in München anrufen (SuFu "Badel Ringkerntransformatoren").
Herr Wiesmayer könnte vielleicht helfen.
Gruss Hans- Georg
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Hallo Hans- Georg,
vielen Dank für den Tipp! Das (http://www.badel-gmbh.com/html-badel/trafoverluste.html) sieht doch schonmal sehr vielversprechend aus. Ich frag mal an.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
die Tabelle über die Abmasse der RK ist schön übersichtlich, sind aber Standartmasse,
was sagt den Müller R. zu deinem Wunschdurchmesser ?
Güße Jörg
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Hallo Jörg,
nachdem ich auf das Online-Anfrage-Formular keine Anwort bekommen habe, habe ich eine E-mail mit einer detailierten Beschreibung über mein Vorhaben geschrieben. Ich schrieb im Prinzip was für Spannungen und Gleichströme ich dem Trafo entnehmen möchte. Daraufhin bekam ich von einer Frau Müller eine sehr kurze und relativ unfreundliche Antwort, dass meine Angaben was die Strombelastbarkeit angeht unvollständig sind. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die mir sagen können wieviel VA der Trafo wirklich haben muss. Im Zweifelsfall werde einfach den 0,62-Faktor anwenden, einen 75VA-Trafo bestellen und hoffen, dass der passt.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
dem Trafobauer interessieren die VA und die Spannungen
hier ein Beispiel :
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Hallo Jörg,
sehr interessant. Kannst du mir erklären warum die die Schirmwicklungen so gesetzt hast?
Weisst du zufällig was eine Induktionsveringerung ist? Das wurde mir zusätzlich zur Schirmwicklung angeboten.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
beim 1. Trafo ohne Schirmwickelung gab es Probleme am 845 SE amp mit Störgeräuschen,
obwohl schon Schottky dioden in der 10V Heizung verbaut waren .
Da gab es 2 Möglichkeiten, Heiztrafo separat wickeln lassen oder es mit einer S.W. versuchen,
da die nicht teuer sind habe ich direkt 2 gelegt um die empfindlichere Hochspannung ab zu schirmen
Mit den zwei S.W. war Ruhe im Karton.
Induktionsveringerung ?, wie denn, durch größeren Kern, ???, vieleicht meinen die eine magnetische Abschirmung,
ich würde da einfach anrufen ..
Gruß Jörg
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Hallo Jörg,
ich würde da einfach anrufen ..
Das Angebot kam aus Polen. Ich glaube ein Anruf wäre da nicht wirklich zielführend...mein Polnisch ist etwas eingerostet. ;D Eigentlich ging die Anfrage an Badel.
Ich habe aber heute mit Müller telefoniert. Mir wurde gesagt, dass sie mir bei der Auslegung des Trafos nicht helfen können. Theoretisch müsste Wechselstrombelastbarkeit = Gleichstrom x 1,414 sein. Aber er will da keine Gewährleistung übernehmen, dass der Trafo das dann auch wirklich mitmacht. Höher würde er aber auch nicht gehen, weil der Trafo dann zu viel Spannung liefern könnte. Wissen die eigentlich was die da machen oder wickeln die nur Draht auf Eisenkerne?
Ich habe jetzt für die Müllers den Wechselstrom mit dem "0,62-Faktor" ausgerechnet und nochmal angefragt. Ich hoffe das passt dann auch so.
Gruss Casim
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Hallo Casim,
meine Empfehlung zu Badel: ruf mal die Münchner Nummer an.
Gruss Hans- Georg
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Hallo Casim,
die Serviceleistung die du erwartest bez. Stromauslegung usw. muß ja auch irgend einer bezahlen,
der Kunde möchte das meist nicht, vor allen wir DIY mit den unheimlich hohen Stückzahlen ::)
die 1,414 kommen aus der E Technik, ich rechne mit 1,3 ..
wenn du das genauer wissen willst muß du den PSU Designer anwerfen ,
was soll der Trafo liefern, DC Verlust durch Drossel und AÜ hast du berücksichtigt ?
Grüße Jörg
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Hallo,
wenn die es nicht wissen...wer denn dann?!
Naja, ist ja jetzt auch Wurst.
Der Trafo soll jetzt können:
250V / 130mA -> 32.5VA
15V / 2A -> 30VA
15V / 800mA -> 12VA
Gesamt: 75VA
Drosselverluste hab ich eingerechnet, Übertragerverluste aber nicht. Ich hab aber grosszügig gerechnet. Ich denke das sollte dann auch so reichen.
Gruss Casim
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Hallo ,
natürlich wissen die das ,
aber ein Trafo ist halt spezifiziert über die gewünschte Spannung, Strom,
Einbausituation usw., was du damit anstellst kann der Hersteller ja nicht überprüfen ;) ,
wie sieht denn der Arbeitspunkt der EL34 aus, U anode bei xxx V, Autobias bei x Volt?, Ruhestrom ? ,
warum baust du nicht noch eine NGV ein, dann kannst du einfach und bequem verschiedene Arbeitspunkte der
Endröhre einstellen,
Gruß Jörg
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Hallo,
ich hab denen genau beschrieben was ich vor habe, mit genauen Angaben zu Gleichrichtung und Elkosgrössen. Ich hatte auch angeboten einen Schaltplan zu schicken. Ich glaube da gehts wohl eher um die Gewährleistung.
Die Endstufe soll aus zwei ECC99 bestehen. Also vier Triodensysteme im Gegentakt Klasse A. Anodenspannung soll so zwischen 330V und 350V sein, je nachdem was dann aus dem Trafo raus kommt. Anodenstrom wäre dann zwischen 12mA und 15mA pro System. Ich wollte die Anodenverlustleistung auch nicht unbedingt zu 100% ausreizen. Gittervorspannung über Autobias bei ca -13V oder -14V, also so um die 500ohm Kathodenwiderstand pro Röhre.
Ist im Moment alles noch über den Daumen gepeilt und noch nichts genau ausgearbeitet.
Gruss Casim
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Hi,
das soll nicht böse sein, aber ich kann so eine Firma da mitunter verstehen.
Eine Einzelanfertigung zu machen, anhand von Angaben von einem Bastler, die mitunter für den Fachmann "konfus" erscheinen, ist kein gutes Geschäft.
Spätestens wenn die Kiste nicht wie gewünscht läuft, hat man nen nervenden Kunden, der Fragen stellt, im Netz schlecht redet etc. und das für eine ganz schmale Marge bei der Einzelanfertigung.
Gib denen harte Fakte was du brauchst:
Leistung VA, Inenn, Unenn und keine Schaltpläne mit pi mal Daumen-berechnungen.
Wenn du harte Fakten hast, wissen die, was sie wickeln sollen und wenns dann bei dir nicht klappt, bist du es Schuld, weil du die Daten so genannt hast.
Das ist nichts persönliches und soll vielmehr ein Hinweis sein, wie man solche Anfragen stellt, sodass sie auch Zielführend sind. :-)
Grüße,
Swen
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Hallo Sven,
Gib denen harte Fakte was du brauchst:
Leistung VA, Inenn, Unenn
Genau das hab ich ja auch jetzt gemacht. Den Umrechnungsfaktor von Nutzstrom zum Nennstrom hab ich aus dem Datenblatt von Hammond genommen. Und mehr wollte ich von denen ja auch nicht wissen.
Wieso die mir diese Auskunft nicht geben können, ist mir dennoch ein Rätsel. Die einzige Antwort, die mir dazu einfällt: Gewährleistung.
Und dass jemand kostenlos irgenwas für mich auslegen soll, oder die Sonderanfertigung billiger sein muss, als der Serientrafo, war ja auch nicht meine Idee. Ich bezahl gerne für die Dienstleistung, die ich in Anspruch nehme.
Ich bearbeite jeden Tag selbst im Geschäft Sonderanfertigungen, und wenn ich daran denke, welche Serviceleistungen bei uns möglich bzw. selbstverständlich sind, hab ich wohl automatisch zu viel von den Trafowicklern erwartet. Ist ja aber auch alles kein Problem. Ich hab mir die VA jetzt selbst ausgerechnet und nehm das Risiko einfach auf meine Kappe. Im schlimmsten Fall sind dann 30-40€ kaputt. Damit kann ich gut leben. Und im Nachhinein ist es ja auch so, dass es das Theather nicht einmal Wert war, bei den Wicklern nach irgendwelchen technischen Spezifikationen zu fragen.
Gruss Casim
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So, Trafo ist bestellt... ::)
Nochmal Danke für die rege Beteiligung.
Gruss Casim
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Hallo,
wow, das ging jetzt aber flott. Nichteinmal eine Woche hat es gedauert bis der Trafo bei mir war.
Und richtig gut sieht das Teil auch noch aus. Grosses Lob an die Müllers!
Gruss Casim
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Hallo Casim,
In der Tat: schnell und gut!
Bin auf deinem Aufbau gespannt und ob das Teil deine Beduerfnisse entspricht.
Gruss,
Laurent
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Hallo Casim,
eine Woche ist aber wirklich sehr gut, Hammer. Firma abgespeichert 8)
Vielen Dank für die Infos.
Viele Grüße,
Robin