Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: schuppimax am 28.01.2015 18:08
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Hallo
Ich brauche mal etwas Unterstützung für meine grauen Gehirnzellen.
Es geht um die Dimensionierung des Netz Trafos. Ich plane ein Projekt mit 2 el34 Parallel SE. Bei meinen Berechnungen im Arbeitspunkt komme ich auf 71mA pro röhre ohne G2. Ist das der Wert für die Berechnung oder muss ich den doppelten wert 142 mA pro Rohre nehmen. Für etwas Aufhellung wäre ich Dankbar. Mit der Suchfunktion habe ich nicht das richtige gefunden einige von euch kennen sicher das Problem.
Gruß Schuppimsx (Martin)
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Hallo Martin
Bei SE brauchst Du im Mittel immer den Anodenstrom im Arbeitspunkt, da es ja Class A ist. Das heisst: 2*71mA=142mA für die Anoden. Für die Vollaussteuerung brauchst Du nach Datenblatt ca 17 mA am G2 pro Röhre= 34mA für beide. Nehmen wir mal vorsichtshalber ca 14mA für alle Vorröhren, dann brauchst Du 190 mA DC. Grob geschätzt bedeutet dieses ca 230mA auf der AC Seite. Das beruht auf einem Erfahrungswert für die AC/DC Umrechnung unter Last: DC Spannung = 1,2* AC Spannung >> AC Strom=1,2* DC Strom.
Gruss Hans Georg
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... Grob geschätzt bedeutet dieses ca 230mA auf der AC Seite. Das beruht auf einem Erfahrungswert für die AC/DC Umrechnung unter Last: DC Spannung = 1,2* AC Spannung >> AC Strom=1,2* DC Strom.
Gruss Hans Georg
Guten Abend,
oder etwas penetranter geschätzt (wenn wir bei Eintakt A bleiben):
Randbedingung 1: Effektivwerte:
Gleichanteil: 2x71mA + 2x17mA + 14mA =190mA
ungefährer Wechselanteil bei fiktiver Aussteuerung bis zum Sperren der Röhre: Wurzel(2)/2 x 2x71mA = 100,4mA
Somit wäre der maximale Effektivwert, den die Kupferwicklung bei dauernder Vollaussteuerung aushalten müsste; äh geometrisch addieren oder ... Wurzel (190x190+100,4x100,4)mA = 215mA
(Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege)
Randbedingung 2: Das Eisen
Ein Trafo, der über einen Brückengleichrichter eine CLC-Siebung versorgen muss, wird anders belastet, als ein Trafo mit LC-Siebung (und minimalem Siebkondensator zur Schwingungsunterdrückung)
Hier hilft nur eine kurze Simulation im PSU-Designer und als erste Marschrichtung ca. ein Drittel des Spitzenwertes der Spikes bei CLC-Siebung. (Bleibt aber eine Hausnummer). Und wird in deinem Fall wohl zwischen 250 und 270 mA liegen.
Randbedingung 3: Was geben die gängigen Anbieter von Trafos für 2xEL34 im Eintakt an ? Müsste so etwa bei 250mA liegen ?
Randbedingung 4: Schätzwert aus einer alten Funkschau (Heft 3 1958): Nennstrom des Trafo bei Brückengleichrichtung und Speicherkondensator (also CLC-Siebung) ca. 1,9 x Ruhestrom = 1,9 x (2x71mA + 2x17mA + 14mA) = 361mA und das ist auf alle Fälle zu hoch !
Ich weiß bis heute nicht, wie die auf sowas gekommen sind im Jahre 1958.
Ergebnis:
230mA nach es345;
215mA bei Summation der Effektivwerte bei dauernder Vollaussteuerung;
CLC-Siebung mit Spikes (Ein Drittel der Amplitude): 270mA ? (Hausnummer);
gängige Anbieter : ?
Naja es345 hat es gut getroffen mit 230mA; ich würde 250mA bestellen.
Sorry, wenn ich langatmig schwafle, aber ich habe mir kürzlich einen Custom-Trafo bestellt und mir die ganzen Überlegungen durch den Kopf gehen lassen (Aber das zu kleine Chassis war so ein verlockendes Angebot ;D)
Schönen Abend noch
orange1969
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Hallo
Danke für die ausführliche Abhandlung :topjob:
Was mich jetzt noch beschäftigt ist die Auslegung des Netz Trafos mit Mittenanzapfung. ZB. se. 150-0-150V über einen 2 weg Gleichrichter = 300V *1,2=360V Gleichspannung. Liege ich da richtig? Ich wollte die Endstufe mit etwa 350V betreiben um auch genügend Spannung für die Vorstufenröhren zu haben. Wenn meine Annahme richtig ist hätte ich den Trafo aus dem Schopp Ringkern 185VA der ausreichend Dimensioniert sein dürfte. Auch gäbe es hierfür einen passenden AÜ der genug Watt liefert.
Die Berechnung habe ich von Valve Wizard der für den optimalen RA folgenden Weg beschreibt 350*350/25=4900 Ohm. Durch Parallelschaltung zweier Röhren halbiert sich der Wert auf 2450 Ohm was für mich die Möglichkeit gibt den Hammond 1627SEA mit 2500Ohm 160mA zu benutzen.
Gruß Schuppimax (Martin)
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... 2 weg Gleichrichter ...
Guten Abend und Danke für die Rückmeldung "2 weg Gleichrichter"
Dadurch habe ich erkannt, daß ich gestern etwas schludrig war:
Ich bitte hierfür um Entschuldigung und möchte zu meinem Beitrag folgende kleine Errata ergänzen:
1. Bei Randbedingung 1 habe ich den Faktor 1,2 von DC nach AC nicht bedacht - also die 215mA noch mit 1,2 multiplizieren(wenn CLC-Siebung, wovon ich stark ausgehe) -> ich lande wieder bei 250mA (der Querstrich in der Ziffer 8 bei 258mA fällt bei mir nicht in's Gewicht ;D)
4. Bei Randbedingung 4 gilt: Bei Zweiweggleichrichtung ist der genannte Faktor in der Funkschau 1,35 und zudem habe ich für das Schirmgitter und die Vorstufenröhren nicht den Ruhestrom berücksichtigt (schäm, schäm) sondern die Werte bei Vollaussteuerung, daher schätze ich mal 2x71mA und schätzungsweise ca. 40mA Ruhestrom für Schirmgitter und den Rest => macht 182x1,35 = 246mA also passt auch mit den 250mA.
Aber nun endlich zu Deinen Fragen:
Der Ringkerntrafo mit 185VA ist auf jeden Fall ausreichend bemessen - aber ich habe keine brauchbaren Erfahrungen damit, wie Ringkerntrafos brummstreuen, wenn sie auf ein Chassis montiert werden statt in ein extra Kammerl im Inneren.
Was den Hammond Ausgangsübertrager betrifft, sehe ich kein Problem bei einem Luftspalt von 160mA für DC.
Die angegebene Leistung von 30W reicht auch; Die untere Grenzfrequenz wäre für mich ausreichend.
Ähm... rein der Neugierde halber:
Wird das ein Gitarrenamp oder eher eine HiFi-Endstufe ?
Und die zweite Frage: 350V für Eintakt A ? Gibt's da ein Vorbild dafür ?
Weil die meisten Entwürfe für Eintakt A sehen bei EL34 eher niedrigere Spannungen und Unteranpassung vor. (Lässt sich durch die Impedanzwahl am AÜ zwar ausgleichen - aber neugierig bin ich trotzdem.)
Schönen Abend noch (und wenig Rotbäckchen)
orange1969
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Hallo
Es soll ein Gitarrenamp werden (High-End) ;D
Natürlich hätte ich um +- 20 Watt auch eine KT 88 nehmen können aber die sind nicht gerade ein Sonderangebot. EL34 Röhren habe ich noch Nos 2 Paar fast Neuwertig bei mir liegen. Im Telefunken Datenblatt sind die Schaltungsbeispiele für SE alle mit UB 265V angegeben. UB 265 V abzüglich des Spannungsabfall der Siebglieder für die Vorstufenröhren lässt für diese keinen großen Spielraum übrig. Vorbilder für die höheren Spannungen 1: Valve-Wizzard 300V 2:AX84 P1 extreme 382 V 3:www.4tubes LE-EL34 Amp 1 451V den ich für meinen Entwurf als Vorlage herangezogen habe und 4: Gerhard Haas High End mit Röhren einen Monoblock für 2 Parallel KT88 6550A oder El34 Röhren natürlich jeweils mit geändertem Ruhestrom 450V Ub. Nun werden sich manche Fragen was für ein Aufwand und Verschwendung für ungefähr 20 Watt dazu muss ich jetzt sagen ich habe Jahrelang mit einem 2 EL84 Gegentakt-Amp gespielt ungefähr 15 bis 17 Watt im Proberaum reichte der alle mahl auf der Bühne als Monitor auch. Der Rest über Mikro und PA. Des weiteren habe ich einen Amp mit 4 EL84 Gegentackt und einen mit 2 EL34 Gegentackt alle selbst gebaut. Die Trafos für diese Amps waren aber immer vorgegeben für die EL84 Amps Gerhard Haas und für den EL34 Amp ein alter Schaller Mischverstärker. Röhrenverstärker klingen ja erst richtig gut wenn man die Endstufe etwas "kitzelt" also brauchte ich noch was um daheim im Wohnzimmer zu Üben. In einem Buch von Rainer zur Linde gab es einen Schaltungsvorschlag für eine Endstufe mit 2EL84 Parallel Se. Angefixt von dieser Schaltung baute ich den Amp kurzerhand nach etwa 8 Watt der hier im Forum auch unter Amp für Zuhause zu finden ist. Es ist ein kleiner 2 Kanaler dem alle anderen vom Sound her nicht das Wasser reichen können. Beim Spielen macht er einfach süchtig :devil: aber im Proberaum ist er einfach zu schwach. Deswegen die Aktion mit 2 EL34. So jetzt habe ich genug Geschwafelt und ich habe noch ein paar Fragen zum Netzteil.
Die Netzsicherung sitzt bei mir in der Kaltgeräte Buchse die Anodenstromsicherung großes ?. Brauche ich auf jeder Sec Trafoanzapfung eine oder reicht da eine auf einer Seite. Wenn eine reicht muss ich da auf die Fase achten oder muss sie auf die Seite der Fase wo die Netzsicherung sitzt ?
Ich hänge mal mein Schaltungsentwurf an Die Bauteile Werte sind nicht fest auch die Treiberstufe ist nicht der Weisheit letzter Schluss. So jetzt habe ich fertig.
Guß Schuppimax (Martin)
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Hallo Martin,
Si primär am Trafo reicht, Phase egal,
Anodensicherrung lass weg,
du solltest deine Siebkapazität erhöhen nach dem Choke ,
R61 mit C überbrücken !, bist du sicher dass die ECC82 so den notwendigen Spannungshub für die EL34 bringt ?
Grüße Jörg
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Hallo Jörg,
was bringt Dich denn zu der Aussage?
Anodensicherrung lass weg
Meine Trafodimensinierung mach ich eigentlich immer überschläglich: 2xEL34 sind ca. 70 Watt max. Leistung. 70 Watt x 2 macht 140 VA für den Netztrafo, passt eigentlich immer.
Grüsse, Robert
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Erklär doch mal bitte die AP Berechnung. Ich komme mit 350V/4900Ohm auf 71 mA( nur 1 betrachtet). Im class A sollten es dann aber doch die halbe mA Zahl sein, schliesslich ist der AP auch nur bei 175V, also 35mA ca o. 70 gesamt für 2? Und zwar auch im Mittel konstant?
Gruß
Stefan
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Hallo
Zuerst mal Danke für euer Interesse
Bei meinen Überlegungen zum Netztrafo habe ich auch immer den RA des AÜs im Auge. Nachdem ich immer mit dem Faktor 1,2 gerechnet habe und ihr mich darauf Aufmerksam gemacht habt, und ich mich auch ein bisschen Schlauer gemacht habe dass bei 2 Weg Gleichrichter mit C-L-C Siebung ich mit dem Faktor 1,35 (Nils Schrieb auch 1,38) rechnen muss. ??? Um bei 350V Gleichspannung anzukommen müsste ich einen Trafo finden der ~250V sec. mit 250mA liefert und genügend A für die Heizung. Hab im Shop leider keinen gefunden. :-[ Also alles nochmal Rechnen! 300*1,35= 405 V Jetzt was passt da für ein AÜ 405*405:25=6561 Ohm bei 2 Röhren Parallel :2 =3285 Ohm. Nicht ganz passend ist der Hammond 1630 EA mit 3500 Ohm. Die Röhren ziehen dabei ~ 61 mA (405V:6561Ohm=61,7) und etwa 8,7mA G2 damit muss ich halt Leben. Das nächste war der Ringkerntrafo wegen dem Eischaltstrom. Sie sollen weniger Streuung haben, aber verlangen einen Einschaltstrom Begrenzer oder eine Primär Sicherung die nicht mehr Sichert< A. Zu den Überlegungen habe ich einen Netzteilplan gezeichnet den ich unten anhängen werde. Sagt mir Ehrlich eure Meinung oder was ihr Ändern würdet. Im Endstufen Plan die Ecc82 wird eventuell eine Gegenkopplung eingefügt. Ob die Ecc82 genug Verstärkung liefert hängt ganz von dem ab was weiter vorne noch hinzu kommt LND150 FX und LND150 Hallmodul da warte ich aber noch auf die Doku von Dirk. Mahl sehen was die an Verstärkung so auswerfen
Gruß Schuppimax (Martin)
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ach mist, vergesst mein posting, immer der gleiche Fehler....
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... Ich hänge mal mein Schaltungsentwurf an ...
Guten Abend,
bitte um Verständnis, daß ich mich erst jetzt wieder melde (WE mit Bronchitis beschäftigt) und derzeit mit Inbetriebnahmeüberwachungen auf einer Baustelle - also extreme wenig Zeit...
1. Wenn schon Anodensicherung, dann aber schön auf beiden Zweigen der Zweiweggleichrichtung (oder gar nicht wie oben schon andere schrieben)
2. Die Zweiweggleichrichtung .. ich glaube da fehlt doch was oder ? So wie das verschaltet ist, wird abwechselnd von jedem Zweig nur 150V gleichgerichtet. Die Mittelanzapfung des Trafos ignorieren und doch eine Gleichrichterbrücke benutzen, das wird dann schon eher was.
Und wenn's irgendwie geht, den Siebkettenentwurf mit dem PSU-Designer nachbilden; das schafft erstmal eine gute Plausibilitätskontrollbasis.
Muss mich leider wieder mit was anderem beschäftigen ...
MfG
orange1969
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Um bei 350V Gleichspannung anzukommen müsste ich einen Trafo finden der ~250V sec. mit 250mA liefert und genügend A für die Heizung. Hab im Shop leider keinen gefunden. :-[ Also alles nochmal Rechnen! 300*1,35= 405 V Jetzt was passt da für ein AÜ 405*405:25=6561 Ohm bei 2 Röhren Parallel :2 =3285 Ohm. Nicht ganz passend ist der Hammond 1630 EA mit 3500 Ohm. Die Röhren ziehen dabei ~ 61 mA (405V:6561Ohm=61,7) und etwa 8,7mA G2 damit muss ich halt Leben.
Diese Frage müsste Dir doch eigentlich der Dirk beantworten können. Oder?
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Moin,
einen Trafo mit 250V hat Dirk doch im Programm:
http://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Netztrafos/Sonstige/TT-E127-Netztransformator::5887.html
Ansonsten möchte ich bezüglich Gleichrichtung auf das Blatt von Hammond verweisen:
http://www.hammondmfg.com/pdf/5c007.pdf
Für Dein Netzteil gilt demnach: V(Peak) D.C. = 0.71 X Sec.VA.C.
Cheers
Jürgen
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Mhmm, die Zweieggleichrichtung ist doch prinzipiell richtig gezeichnet? Mich wundert eher, dass Du auf Dioden in Serie setzt, obwohl es welche mit größerer Spannungsfestigkeit gibt. Auch die wären Pfennigartikel, und Du würdest den Aufwand mit den Kondensatoren sparen.
Eine kleine Anmerkung zur Einschaltverzögerung: Die beiden Feinsicherungen auf der Platine sind recht unpraktisch, insbesondere F2 ist schwer zu erreichen. Vermutlich tust Du Dir einen Gefallen, die beiden Sicherungen in von außen erreichbare Sicherungshalter zu setzen.
Bei SE mit parallelen Röhren reicht übrigens ein gemeinsamer Gitterableitwiderstand, und er ist auch unkritisch. Ich muss allerdings wirklich noch verstehen, wieso Du keine PP-Endstufe baust. Wenn die richtig dimensioniert ist, sollte sie linearer werden als die SE-Endstufe. Und wenn Du wirklich Class A haben möchtest, wieso dann nicht Class-A im Gegentakt, damit sich sich Nichtlinearitäten der beiden Röhren ausgleichen?
Zur ECC-82: in meiner M40 fand ich die in den Eingangsstufen klanglich den ECC 81 und 83 unterlegen - wie bei Dir an nur 22k Anodenwiderstand. Am besten gefällt mir da die ECC81.
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Hallo
Ich will mal einfach bei dem Netztrafo bleiben da habe ich glaube ich das größte Defizit.
Bleiben wir mal beim 2Weg Gleichrichter. So wei ich es verstanden habe nach dem Netzteilschaltplan
1 Fall Sec: 150-0-150 V 0,4A AC ergibt nur 150V 0,4a AC und nicht wie angenommen 300V AC richtig ?
2Fall bei dem von Jürgen beschriebenen Trafo gibt es 2 getrennte Wicklungen W1 0-250 V AC und W2 0-250V AC je 125 mA
wenn die zwei 0 V Anschlüsse verbunden werden hätte ich die Konstellation 250-0-250V AC Was sich mir jetzt gar nicht Erschließt bleibt es bei den 125 mA oder sind es dann 250 mA ?
3 Fall Wenn ich den 2 Weg Gleichrichter umbaue zu einem Brückengleichrichter unter nicht Verwendung der Mittelanzapfung dann hätte ich bei 150-0-150 V AC 150+150= 300V AC und bei wie im Fall2 500 V AC.
Wie oben schon Erwähnt waren meine Trafos immer vorgegeben. Mit dem Thema habe ich mich noch nie auseinander setzen müssen
Bitte klärt mich auf Danke
Gruß Schuppimax(Martin)
PS: orange1969 Gute Besserung
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Hallo Martin,
ich kann Deine Fragen jetzt nicht wirklich nachvollziehen!
In dem Blatt von Hammond steht doch welcher Nutzbare Strom ( = I ) sich aus der jeweiligen Beschaltung ergibt.
Also gut - kurz erklärt:
In Reihenschaltung 250 - 0 - 250 bleibt es beim Strom von 0,125A.
Den Strom kannst Du nur erhöhen, wenn Du beide Wicklungen parallel schaltest, dann bleibt die Spannung halt bei 250V.
Cheers
Jürgen
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@Schuppi
1+3 ja. Bei Brücke fliesst aber auch zu jedem Zeitpunkt Strom in jeder Wicklung.
2 Wenn Du den Ett127 meinst, da gehört imo eine 0V mit einer 250V verbunden (seriell), nicht die 0 mit 0. Wenn die Wicklungsrichtung gleich ist, wovon ich mal nach der tech. Zeichnung ausgehe
Vergleich mal Trafos für Marshall jcm800 2204 und 2203, da siehst Du sehr schön den Unterschied 2-Weg/Brücke
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Hallo
Ich beschäftige mich gerade mit dem PSU Designer Mit meinen Englisch Kenntnissen ??? fast unmöglich.
Jürgen bei dem von dir vorgeschlagenen Trafo bin ich laut PSU Designern unter 350V DC und zu wenig mA.
Das Hammond Datenblatt wurde an anderer Stelle als nicht Praxistauglich beschrieben. Wenn ich es richtig verstanden habe (0,71*sec ) Tafo Sec 250V*0,71= 177 ???
Beate Natürlich kann man andere Dioden Verwenden aber von den N4007 habe ich noch eine ganze Menge rumliegen.
Die Kondensatoren dienen nur um Schaltspitzen zu dämpfen. Die Ecc 82 ist nicht Spruchreif ich habe sie nur eingezeichnet weil sie eine größere negative Gitter Spannung hat. Davor sitzt ein LND 150 FX Loop der in der Return Stufe einen sehr hohen Output liefert und nach eigenen Erfahrung eine Ecc83 vollkommen überfährt. Und ja es geht mir nicht um Class A sondern um den Sound einer SE .
Vielleicht kann mir auch jemand mit dem PSU Designer helfen vor allem mit dem 5K Widerstand welche Last stellt der da.
Allen die sich mit dem Thema und meinen für manchen, blöden Fragen auseinander setzen ein großes Danke :topjob:
In all den Büchern über Röhrenverstärker die ich habe wird das Netzteil eher Stiefmütterlich behandelt deshalb auch mein unzureichendes Wissen.
Gruß Schuppimax(Martin)
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Der Kondensator nach dem Tafo lädt sich DC ohne Last auf den einfachen Wert der Peak/Spitzenwechselspannung (AC sekundärseitig) auf. Die Dioden bzw. der Gleichrichter verhindert einen Rückfluss wenn die gleichgerichtete Trafospannung AC unter die Spannung am Elko sinkt.
Hast Du eine Last bzw. Verbraucher, sinkt der DC Wert am Elko. (Ripple Effekt)
AC_trafo = 1.41*DC_Trafo . Angaben der Trafo DC (RMS?), z.B. ja auch primarseitig 230V -> Peak einseitig 324V
Sekundärseitig 250V DC -> 352V AC - genaugenommen nur für den spezifizierten Stromverbrauch, da Innenwiderstand. Gleichrichterverluste zu berücksichtigen.
Da Leistung = U*I konstant ist muss man am Elko den Stromwert entsprechend anpassen, also Trafo 250V @ 100mA entspricht für einen stationären Verbrauchszustand mit Ripple sagen wir ca. 320V bei 78mA am Elko (Sapnnungswert nur geraten)
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Hallo Schuppi,
der PSU Designer ist nur ein Werkzeug um das geplante Netzteil zu überprüfen,
oder Varianten durch zu spielen,
das Wissen um die technischen Zusammenhänge werden vorrausgesetzt .
Je nach dem wie du vorbelastet bist oder auch nicht must du dir das Basis Wissen aneignen,
das findest du in Grundlagen E-Technik , oder du machst (nur) malen nach Zahlen
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Hallo
Ja so sah es bisher aus malen nach Zahlen aber ich möchte als Holzwurm auf meine alten Tage nicht ein E Technikstudium anfangen.
Zum PSU Designer habe ich noch eine Frage betreffend des Ohm Wert bei Ringkerntrafo mit wie viel Ohm muss ich da auf der Sekundärseite rechnen. Im Shop sind bei den Ringkerntrafo keine Angaben.
Gruß Schuppimax(Martin)
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Hallo,
Anhaltswerte findest du in den Hammond Datenblättern .
Noch mal zur Treiberöhre und deren Beschaltung, hier geht es
indirekt um die Verstärkung sondern um den notwendigen Spannungshub, der
ist abhängig vom Arbeitspunkt der Endröhren
Gruß Jörg
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Hallo
Ich häng mal die original Schaltung an hoffe da keine Rechte zu verletzen ?
Zum PSU Designer Wie genau rechnet er die Spannung ? kann man sich darauf verlassen und wie muss ich die Warnmeldung(Die Spannung wird bei 0,1000S für mehr als 5 Netzperioden unter Null gezogen) verstehen ?
Die Hammond Trafos die in Frage kämen haben einen Ohm Wert ~ 40-80 Ohm bei den Ringkern Trafos soll doch der Kupferwiderstand viel geringer sein( Einschaltstrom Begrenzung) bezieht sich das nur auf die Primär Wicklung oder verstehe ich da was nicht richtig.
Gruß Schuppimax(Martin)
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Hallo Martin,
du verletzt in diesem Fall keine Rechte,deshalb habe ich copy free for DIY rein geschrieben ,
zum PSU Designer, ich denke der funktioniert richtig bei korrekter Eingabe
Der Einschaltstrom ist höher beim RK , aber bis ca. 270 VA dürfte es keine Probleme geben,
der Einschaltstrom ist nicht der Dauerwechselstrom, der durch die Primärw. fließt .
Solange du keinen 500VA Trafo einbaust brauchst du dier um den Einschaltstrom bzw.
Einschaltstrombegrenzer keine Gedanken machen .
Bei der Trafospannung solltest du max. bis 340 V gehen, um auch 500V Elkos zB. von JJ verwenden zu können .
Gruß Jörg
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Hallo
Leider habe ich immer noch einen Knoten in meinen Hirnwindungen !
Ich hänge mal ein Datenblatt eines Hammond Netztrafos an. Bekomme ich da bei 2 Weg Gleichrichter die 575 mA raus oder ist es nur die Hälfte. Entschuldigt meine blöde Frage und hoffe dass mir es jemand beantworten kann.
Gruß Schuppimax(Martin)
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Hi,
600V * 0,575A = 345 V A
du bekommst um die 405 V DC heraus mit 0,54 A DC current,
warum nimmst du dafür so einen dicken Brummer,
gibt das ein Stero oder Mono Netzteil ?
Gruß Jörg
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Hallo Jörg
Das war nur als Beispiel gedacht im Auge habe ich den 372JX mit 288mA
Von den Ringkern Trafos die ich zuerst mir angeschaut habe ist nicht wirklich was passendes dabei und mit einem Durchmesser von 145 mm für mein Vorhaben zu Groß deshalb verabschiede ich mich von denen.
Mit dem PSU Designer stehe ich immer noch auf Kriegsfuß ich hänge mal die Simulation an Der Rippel ist von C2
Ich hoffe ich verlange nicht zu viel von euch wenn da mal jemand drüberschaut
Gruß Schuppimax(Martin)
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Hallo Martin,
ich nutze den PSU Designer auch oft. Ich hab mal dein Netzteil nachgebaut. Sieht gut aus, ich weiss nicht, welche Fragen du jetzt genau hast - warum guckst du dir den Ripple-Current über C2 an? Was erwartest du?
Normalerweise interessiere ich mich für die Spannungen an den einzelnen Punkten, wo Strom entnommen wird, d.h. ich mal so etwas wie in dem angehängten Screenshot auf...
Viele Grüße
-Thorsten
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Hallo Torsten
C2 ist der punkt an dem der Anodenstrom für die Endstufe ( SE parallel EL34) entnommen wird und ich keinen Brumm haben möchte. Da ich das erste mal mit dem PSU Designer arbeite wollte ich dass mal jemand drüber schaut ob ich bei der Simulation einen Fehler habe. Für mich ist es Entscheidend wie viel Spannung ich an C2 habe bei geringstmöglichem Rippel um den AÜ zu errechnen. Danke fürs drüber schauen.
Gruß Scuppimax(Martin)
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Hallo Torsten
C2 ist der punkt an dem der Anodenstrom für die Endstufe ( SE parallel EL34) entnommen wird und ich keinen Brumm haben möchte. Da ich das erste mal mit dem PSU Designer arbeite wollte ich dass mal jemand drüber schaut ob ich bei der Simulation einen Fehler habe. Für mich ist es Entscheidend wie viel Spannung ich an C2 habe bei geringstmöglichem Rippel um den AÜ zu errechnen. Danke fürs drüber schauen.
Gruß Scuppimax(Martin)
Hallo Martin,
nach meinem Verständnis ist die Spannung entscheidend für den Ripple, den die Röhre "sieht," nicht der Ripple-Strom durch den Kondensator! In dem PSU-Designer-Modell zieht die Röhre konstant 140mA. Die Spannung über C2 ist dann interessant - das sind bei der Schaltung ca. 5 mV peak-to-peak, das ist schon sehr gut.
Viele Grüße
-Thorsten
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Hallo
Und wieder was gelernt :topjob: Ich habe auch mal den C2 auf 470µ erhöht was einen Kleineren Rippel bringt allerdings bekomme ich dann eine Warnmeldung die ich nicht zu ordnen kann.
Gruß Schuppimax(Martin)
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Du meinst bestimmt "A current sink has pulled the voltage below zero for more than 5 mains cycles at time ..."?
Das zeigt, dass dein Netzteil (typischerweise beim Einschalten) nicht genug Strom liefern kann, um gleichzeitig
a) die Elkos zu laden und
b) den Strombedarf der Röhren zu decken.
Das ist natürlich einfach ein Limit der Simulation.
Ansonsten glaube ich nicht, dass du den Ripple wirklich so klein brauchst, 5mV ist doch schon super. Bei Pentoden und Tetroden hast du ja auch noch ein G2, und das sollte ja wirklich fast ripple-frei sein...
Viele Grüße
-Thorsten
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Hallo
Ja genau das Meinte ich
Danke
Gruß Schuppimax(Martin)
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Hi,
ich habe den Amp auch mal mit Hammond
373BX und AÜ 1627 SEA gebaut , Mono Block, Ultralinear Schaltung,
wie kommst du auf die 30 mA i2 ?,
die Störgeräusche beim SE Amp kommen auch aus mit Spikes verseuchter Heizspannungen ,
2-3 mV RMS am fertigen amp ist normal, alles unter 1 mV ist schon sehr gut,
Gruß Jörg
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Hallo Jörg
Die 30mA sind die Schirmgitter ES345 schrieb bei 71 mA Anodenstrom sind es 14- 17mA G2 pro Röhre. Ich hab jetzt nicht genau im Datenblatt nachgeschaut außerdem sind die Datenblätter die ich habe sehr Grobschlächtig. Valve Wizzard schreibt dass der G2 Strom einem festen Verhältnis folgt bei 70mA Anoden Strom = 10,7 mA G2 = 7/1 demnach kann es auch weniger als die grob angenommenen 30mA für beide Röhren sein wahrscheinlich so um die 20 mA.
Als Trafos habe ich zum jetzigen Zeitpunkt den Hammond 372JX (da ich es bei 350V B+ belassen möchte und ich mit 500V Elkos noch zurecht komme) und den 1627SEA AÜ dazu käme die Drossel 193M mit 10H 300mA 63Ohm.
Ich bin ja Dankbar für jede technische Unterstützung oder wie in deinem Fall Praktische Erfahrung.
Gruß Schuppimax(Martin)
PS: vielleicht könnten wir uns mal Telefonisch austauschen ?
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Hallo,
mit der festen Spannung am Screen hatte ich bis jetzt bei SE Amp sei es mit KT88, KT120,EL34 nicht die besten Erfahrung,
die Ultralinear bei 50 %war klanglich und meßtechnisch bis jetzt die eindeutig bessere Variante,
obige Röhren im Triodenmodus war auch nicht gerade optimal,
alles bezogen auf hifi Betrieb,
ein Trafo mit 340 V wäre optimal ,
Gruß Jörg
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PS: vielleicht könnten wir uns mal Telefonisch austauschen ?
du hast eine PM
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Hallo Jörg
Hab,s gesehen liege aber im Bett die Grippe hat mich voll erwischt mit allen Begleiterscheinungen