Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk VOX => Thema gestartet von: LöD am 29.06.2015 14:04

Titel: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 29.06.2015 14:04
Hallo Zusammen,

ich habe eine Wrack eines AC30 erstanden, siehe hier:  Kaufbericht (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,20408.0.html)
Diesen möchte ich nun zum Leben erwecken.

Da ich hier bisher meist nur Informationen abgeschöpft und noch nicht so wahnsinnig viel beigetragen habe möchte ich diese Restaurierung möglichst umfassend und detailliert beschreiben und auf diesem Weg etwas zurückgeben...
Es wird natürlich nicht ausbleiben dass ich viele Fragen stellen werde. Aber dann sind diese alle unter einem Thema gebündelt und der gesamte Thread kann dann vielleicht veranschaulichen wie man ein solches Restaurationsprojekt angehen und bestimmt auch, was man unterwegs alles falsch machen kann und besser nicht nachmacht.
Natürlich mache ich auch Bilder!

So, lange Rede... jetzt geht´s los:

Status von gestern Abend, das Gehäuse wurden grob gereinigt - ausgesaugt, die Speaker mit neuen Kabeln versehen und einem ersten Funktionstest unterzogen. Die Speaker scheinen in Orndung zu sein, klingen beide gleich laut und sehr angenehm. Rund, weich, etwas bedeckt in den Höhen. Das sollte einen AC30 aber gut zu Gesicht stehen.

Als nächstes werde ich einmal das Chassis grob reinigen und dazu meine erste Frage:
Wie putzt man so ein Stahlblechchassis und die Faceplate am besten bzgl. gründlich und trotzdem schonend (Faceplate!)

Danke und Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: sev am 29.06.2015 18:09
Moin LöD,
Ich hab bisher bei Metallchassis (va verchromten) sehr gute erfahrungen mit NevrDull aus dem Motorradzubehör gemacht, glänzt wieder wie neu. Bis auf einen Fall (einen alten Laney) hatte ich auch keine Probleme mit den Bedruckungen. Am besten mal anfangs an unauffälliger Stelle testen, das Zeug ist lösungsmittelhaltig...
Grüße
Sev
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: bluesfreak am 29.06.2015 18:38
Ahoi,

Manch einer stellt das ganze Chassis in den Geschirrspüler... (kein Scherz!)...würd ich mir allerdings nicht trauen und lieber den Gundelputz/NevrDull Weg nehmen...

Gruß
blues
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Germy am 29.06.2015 18:40
Moin LöD,

Geschirrspüler. Geht gut inkl. Platinen. Trocknen lassen und gut.

Gruß Germy
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 29.06.2015 19:24
.....Geschirrspüler. Geht gut inkl. Platinen. Trocknen lassen und gut.  ....

Aber auch dann nur gut, wenn das Spülmittel weg gelassen und kein Warm-/Heißspülgang benutzt wird. Ich habe es mal mit einem Dynacord Exquisit gemacht - Chassis (lackiert) absolut sauber, aber das Pertinax sah etwas seltsam aus!

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 29.06.2015 23:20
So,
Hab mich heute abend ein wenig dem Atze gewidmet, die Faceplate und das Chassis gereinigt und dann mal am PT die ganzen abgeschnittenen Kabel wieder verbunden. Ein Test ergab dann aber nen Kurzschluß.  :'(
Hat der PE mal richtig arbeiten müssen...
Alle primärseitigen Leitungen am PT haben Durchgang zum Chassis.
Ich werde morgen mal den Trafo ganz ausbauen und diese schwarze Kappe abnehmen.
Ich vermute aber, dass der PT hinüber ist.
Das könnte auch erklären warum die Kabel durchgeschnitten waren.
Dann fliegt zumindest keine Sicherung mehr...

Wer weiß ob da die Büroklammer die im Sicherungshalter drin war damit was zu tun hat?

Wenn sich das bewahrheiten sollte wäre das recht ärgerlich, da so ein Kollege mit 166€ zu Buche schlägt...
Oder gäbe es Alternativen zum Hammond 290NX?
Neu wickeln lassen ist sicher noch teurer?
Wäre das bei einem AC30 von 1972 überhaupt der Originalität wegen schon angebracht?
Naja, Risiko ist Teil des Spiels...
Aber es muß ja nicht gleich der PT sein *hmgrmbl*

Für heute erstmal gute Nacht!

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 30.06.2015 00:31
... Oder gäbe es Alternativen zum Hammond 290NX?.....

Die gibt es immer! ;)

In UK gibt es bei LivingInThePast von Danbury hergestellte Netztrafos (http://livinginthepast-audioweb.co.uk/index.php?p=xfrmrvt1440) nach Original-Rezept (auch lecker teuer) - ich habe für meine AC30 diese Trafos genommen (inzwischen mit geänderter 0V-Zuführung zum ersten Elko):

(http://i1295.photobucket.com/albums/b624/LuciMan30/AC30-6%20clone/NT01_zpsfc3yv0po.jpg)

Bevor Du allerdings die Geldbörse öffnest, solltest Du den NT im ausgebauten Zustand auf Funktion überprüfen. Im Chassis eingebaut und angeschlossen weiß man nicht, wer da was alles rumgebrutschelt hat.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 07:20
Ja klar werde ich den Trafo erstmal ausbauen und testen, da aber die offenen Leitungen (weil ja abgeschnitten) vom Spannungsselektor zum Trafo alle einen kurzen hatten mache ich mir nicht viel Hoffnung.
LöD
PS: nachher gibt´s noch ein paar Bilder...
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 07:50
So, hier mal ein paar Bilder der ersten Maßnahmen, Gehäuse von Aufkleber und dem Iveco Logo befreit.
Speaker neu verkabelt.
Und die Büroklammer aus dem Sicherungshalter...
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 07:55
Weiter geht´s mit vorher Nachher Bildern der Faceplate.
Das ist ganz gut gegangen einfach mit Spiritus.
Ich möchte auch nicht dass die Faceplate aussieht wie neu, so gefällt mir das ganz gut.
Der Schmand ist runter, die Kratzer bleiben...
Die Chickenheads kommen mal in die Spülmaschine...
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 08:01
So und abschließend ein paar Bilder der Schaltung.
Bis auf den einen Kondensator sieht das für mich noch original aus.
Der ist laut Aufdruck von 1986 also auch nicht mehr der Jüngste...

Hat so ein AC30 wirklich nur 4 relativ kleine Siebelkos?
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Athlord am 30.06.2015 08:40
Der orange Elko (=> Facon) auf dem letzen Bild sieht ziemlich ausgelaufen aus...
Oder was ist das für eine weiße Masse auf der rechten Seite?
Gruss
Jürgen   
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 09:00
Beide orangenen Elkos sehen ausgelaufen aus.
Ich werde die alle sowieso tauschen...

Mal noch ne andere Frage: Es gibt dieses Buch: "A Service Engineer's Guide to the Vox AC30 Valve Amplifier"
Hilft mir das bei meinem Projekt?
Wenn ich das Inhaltsverzeichnis lese, dann werden da nur Vöxe aus den 1960ern abgehandelt.
Daher bin ich unsicher...

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 30.06.2015 09:05
Moin,

....... da aber die offenen Leitungen (weil ja abgeschnitten) vom Spannungsselektor zum Trafo alle einen kurzen hatten ......

Vielleicht steh ich noch auf der "Leitung", aber den Satz verstehe ich nicht so richtig. Wie hast Du den "Kurzschluss" denn festgestellt? Verbindung untereinander müssen sie ja haben, da es sich um die Primärwicklung mit Abgriffen für die diversen Spannungswerte handelt.

Anbei mal ein flott gemachtes Bild eines AC30/6 Normal (ohne TB) aus dem AC30-Guide von Stephen Grosvenor (http://www.thevoxac30guide.com/) (wurde Dir ja schon als Lektüre empfohlen) - vielleicht findest Du die passenden Kabelfarben am PT wieder (die Farben vom OT stimmen jedenfalls überein).

Ja - der AC30 hat kein aufwändige Siebung: ein Doppel-C 16+16 uF vor/hinter der Drossel, dann nach dem 22K ein Doppel-C 8+8 uF für die Vorstufen und noch ein C 32uF für den TB-Part.

Gruß
Claus

P.S.:
Da haben sich unsere Beiträge überschnitten (ich tipp halt zu langsam  ;)).

Ja - der Guide hat mir geholfen, besser einsteigen zu können. Die Schaltung Deines AC30 lehnt sich stark an die 60er-Jahre-Schaltung an. Und die knapp € 18,- inkl. Porto sind gut angelegt.
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 09:11
Moin,
vermutlich habe ich mich mal wieder verklausuliert.
Ich habe jede einzelne Leitung die vom Spannungswahlschater zum OT führt an der durchgezwickten Stelle gemessen und alle haben Durchgang zum Chassis des Amps. Das ist sicher nicht richtig....
LöD

PS: Dann werd ich mal eins ordern...
Wenn ich dafür den günstigeren PT kaufe :angel: dann ist das Buch zweimal bezahlt.  :devil:
Vernünftige Schaltpläne in lesbar gibt´s ja nicht so einfach zu finden wie z.B. für Fender
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 30.06.2015 09:16
Putziges Bildchen!  ;D

Verbindung zum Chassis klingt weniger gut! Also Trafo raus und Kappe aufmachen. Eventuell ist ein Kabel eingeklemmt oder unter der Kappe  durchgeschmort. Nach dem Anblick der Büroklammer glaube ich an Alles!  ::)

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 09:26
Man tut was man kann!  ;D

Ja leider klingt das nicht gut, eine minimale Chance bleibt.
Heute Abend wissen wir mehr.
Das Buch  ist geordert...

Was außer den Elkos ist denn noch präventiv zu ändern?
Katodenwiderstand auf 4 Stück umbauen?
Röhrenfassungen?
etc.?

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 30.06.2015 09:40
Genau - eine kleine Chance bleibt!

Bzgl. Buch erwähnte ich ja schon an anderer Stelle, dass einige Zeichenfehler enthalten sind. Im AC10-Bereich habe ich kürzlich noch einen entdeckt. Kommt man aber hinter, wenn man die Layouts und Schematics gut prüft.

Noch was: das rechteckige VOX-Logo deutet u. U. auf einen Amp Ende der 60er Jahre hin (falls nicht ein Cabinet-Tausch statt gefunden hat). Dieses vom amerkanischen VOX-Vertrieb Thomas Organ auf den Markt gebrachte Logo kam nach der JMI- über die VDSL- bis hin zur VSL-Ära.

Bzgl. weiteres Vorgehen würde ich zunächst nur auf Elektrik überprüfen (ausgelaufener Elko etc.) und noch gar nichts und auch nicht präventiv tauschen. Dazu ist später, wenn die Kiste erst mal läuft, ausreichend Zeit. Soviel wie möglich unverändert lassen.
Auch das Reverb-Poti würde ich wieder an die richtige Stelle einsetzen - ein Reverb lässt sich ja (ev. moderner) nachrüsten.

Ist das Netztrafo-Thema erfolgreich erledigt, kannst Du die Elkos vor dem richtigen Gebrauch mal vorsichtig neu formieren - dann passt das u. U. auch schon.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 11:24
Moin moin,

A: Wie macht man das genau, Elkos formieren?
Zwei sind wohl ausgelaufen, da macht das keinen Sinn mehr.
B: Macht das überhaupt Sinn aus technischer Sicht, wohl kaum, oder?
C: Macht das Sinn aus Vintätsch sicht: Kann man drüber streiten.

Wegen dem Gehäuse:
Es sind im Gehäuse und im Chassis sehr identisch aussehende Aufkleber drin "Vox AC30 R" ich denke daher nicht, dass da was getauscht wurde.
Und laut Datecode auf den Speakern und auf dem Pertinaxboard ist der Amp von 1972.
Und laut einigen Bauteilen auf denen Made in Italy draufsteht ist es wohl auch ein Italio-Vox Also ein Voce!  ;D

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 30.06.2015 12:07
A: Wie macht man das genau, Elkos formieren?

Gurgeln hilft z. Bsp. ;) : http://www.jogis-roehrenbude.de/Elko-Neuformatieren.htm (http://www.jogis-roehrenbude.de/Elko-Neuformatieren.htm)
Ich habe es wie unten beschrieben händisch gemacht.

.. Zwei sind wohl ausgelaufen, da macht das keinen Sinn mehr.
B: Macht das überhaupt Sinn aus technischer Sicht, wohl kaum, oder?
C: Macht das Sinn aus Vintätsch sicht: Kann man drüber streiten. .....

Ja - die beiden kleineren rosa Elkos hatte ich wohl auch schon erwähnt - fott damit! Beim silbernen Elko (Pre) kann man nicht so richtog sehen, wie er wirklich ausschaut. Würde ich auch tauschen. beim Becher-Elko kannst Du es mit langsamen Hochfahren (am Regeltrafo von geringer bis höherer Spannung taktend) versuchen - u. U. aber auch neu. Kostet ja nicht die Welt. Spätestens beim Einschalten (mit funktionierendem NT) und Messen der diversen Spannungen merkst/hörst Du, wie es um die Elkos auch an den Kathoden bestellt ist.

Bzgl. Baujahr '72 müsste es dann im Übergang von Stolec (die ja an sich eine andere Bauform mit besagten Bruzzel-Platinen hatten) zu Dallas Arbiter liegen. Vielleicht waren das die letzten Anstrengungen, mit anderem Layout und preiswerteren Bauteilen bzw. ausgelagerter Produktion (Italia) noch was zu retten, nachdem der Ruf so deftig ruiniert war.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 30.06.2015 12:26
Nachtrag:

Ich kann leider Deine Cabinet-SN nicht genau lesen (xx959). Hier zwei Bilder eines gleichen Modells aus 1971 (# 30271) zum Vergleich.

Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 13:33
Ah interessant der Amp.
Ich finde nur komsich dass meiner keine Kappen auf den Speakern hat aber die Voxaufkleber, so als ob nie Kappen drauf waren...
Ich hab andere Kondesatoren in der Mitte der Platine. Oder sind die neueren Datums? Oder waren die halt gerade in der Grabbelkiste?
Wegen dem Formieren, ich habe keinen Regeltrafo, nur Lötkolben 2 DMMs und ein altes Oszi. Funktionsgenerator über Soundkarte...
Ich glaube dann kauf ich die 5 Cs neu, das ist nun echt keine Investition und wenn er eh nen neuen PT braucht isses mit der Originalität ohnehin vobei, dann kann man auch neue Cs einbauen.

LöD
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: bluesfreak am 30.06.2015 15:28
Alle primärseitigen Leitungen am PT haben Durchgang zum Chassis...Ich vermute aber, dass der PT hinüber ist

Der Wickler dessen Name hier aus verschiedenen Gründen nicht genannt wird bietet einen Atze30 NT für knap nen Hunni an. Da aber das Modell mit Kappe nehmen sonst musst Du die Befestigungslöcher neu bohren was auch nicht gerad spaßig ist...

just my 2c
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 15:30
Als Mann von  Welt er kannte ich das bereits aus dem Post von Claus.   :devil:
Trotzdem danke nochmal für den Hinweis.  :bier:
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: cca88 am 30.06.2015 21:00
Ah interessant der Amp.
Ich finde nur komsich dass meiner keine Kappen auf den Speakern hat aber die Voxaufkleber, so als ob nie Kappen drauf waren...
Ich hab andere Kondesatoren in der Mitte der Platine. Oder sind die neueren Datums? Oder waren die halt gerade in der Grabbelkiste?
Wegen dem Formieren, ich habe keinen Regeltrafo, nur Lötkolben 2 DMMs und ein altes Oszi. Funktionsgenerator über Soundkarte...
Ich glaube dann kauf ich die 5 Cs neu, das ist nun echt keine Investition und wenn er eh nen neuen PT braucht isses mit der Originalität ohnehin vobei, dann kann man auch neue Cs einbauen.

LöD
LöD

Hallo Löd,

such mal im Forum nach den Formiertipps von Larry...  Da langt ein Multimeter


Grüße

Jochen


PS: möglicherweise waren die Celestions ohne Kappe billiger.... Die Marshall G12 Alnicos hatten auch keine Kappe
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 30.06.2015 22:57
Sieht schlecht aus:
In der Blechbox vom PT sieht es aus als hätte es mal gebrannt oder zumindest geschmort.
da wundert es nicht, dass alle Leitungen Masseschluss haben...
Also dann werde ich mal einen PT auf die Einkaufsliste setzen *Jammertal*
Das wars für heute hatte nicht viel Zeit.
Gute Nacht
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: cca88 am 1.07.2015 07:41
Sieht schlecht aus:
In der Blechbox vom PT sieht es aus als hätte es mal gebrannt oder zumindest geschmort.
da wundert es nicht, dass alle Leitungen Masseschluss haben...
Also dann werde ich mal einen PT auf die Einkaufsliste setzen *Jammertal*
Das wars für heute hatte nicht viel Zeit.
Gute Nacht
LöD

Hatte auch mal so einen hier - außer dem abgebrannten Trafo und "normalem" Restaurierationsbedarf hatte der kein Problem...

Ich gehe davon aus, daß Du ab jetzt Glück haben wirst :)

Grüße

JOchen

Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 1.07.2015 07:54
Danke für die aufmunternden Worte!
So ein wenig gehadert mit dem Projekt hab ich ja schon gestern Abend.
Was wenn auch noch die Drossel und der OT...
Haben die Speaker auch wirklich nicht gekratzt...
Usw...   :-[

Ich... muss... jetzt... ganz... tapfer... sein...  :devil:

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 1.07.2015 15:40
Der Wickler .. bietet einen Atze30 NT für knap nen Hunni an. Da aber das Modell mit Kappe nehmen sonst musst Du die Befestigungslöcher neu bohren was auch nicht gerad spaßig ist.......

Das Eine hat mit dem Anderen aber nichts zu tun.

Bei den W-E-L-T-E-R-Trafos für dem AC30 muss man sowieso die Bohrungen auch bei den originalen 60-er Chassis anpassen - das ist beim Foto hier auf der vorherigen Seite gut zu erkennen. Musste ich bei allen AC30-Replikas, da deren Chassis die Abmessungen/Bohrungen eines 60er Chassis übernommen hatten und deren Bohrmaße wohl noch aus den Zoll-Zeiten her rühren.
Wichtig ist die Haube mit ihren Laschen deshalb, damit das dagegen anlehnende L-Chassis des Vorverstärkers stabilisiert werden kann. Auch hier muss LöD bohren.

(http://i1295.photobucket.com/albums/b624/LuciMan30/AC30_6%20TB/DSC02265_zpsa3ccaaf0.jpg)

Da bei LöDs AC30 der ursprüngliche Trafo unter dem Chassis lag, könnte neben den Befestigungslöchern u. U. noch eine Anpassung des Wickelkernausschnitts dazu kommen.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 1.07.2015 15:46
Doppelpost (wo ist hier die LÖSCHEN-Funktion?)
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: cca88 am 1.07.2015 20:44
Das Eine hat mit dem Anderen aber nichts zu tun.

Bei den W-E-L-T-E-R-Trafos für dem AC30 muss man sowieso die Bohrungen auch bei den originalen 60-er Chassis anpassen - das ist beim Foto hier auf der vorherigen Seite gut zu erkennen. Musste ich bei allen AC30-Replikas, da deren Chassis die Abmessungen/Bohrungen eines 60er Chassis übernommen hatten und deren Bohrmaße wohl noch aus den Zoll-Zeiten her rühren.
Wichtig ist die Haube mit ihren Laschen deshalb, damit das dagegen anlehnende L-Chassis des Vorverstärkers stabilisiert werden kann. Auch hier muss LöD bohren.

(http://i1295.photobucket.com/albums/b624/LuciMan30/AC30_6%20TB/DSC02265_zpsa3ccaaf0.jpg)

Da bei LöDs AC30 der ursprüngliche Trafo unter dem Chassis lag, könnte neben den Befestigungslöchern u. U. noch eine Anpassung des Wickelkernausschnitts dazu kommen.

Gruß
Claus

Hallo,

ich hatte damals ein Exemplar aus der Apotheke...

Ist zwar schon ewig her, aber ich erinnere mich bewußt nur daran daß ich den Ausschnitt im Holz zugemacht hab...

Möglicherweise paßte der Rest schon komplett für eienn "Drop-In-Replacement-Trafo" - sprich einer mit Anschlußdrähten...

Ja - und die Kappe mit den Befestigungslaschen oder mit kleinen Winkeln ist natürlich Pflicht...

Grüße

Jochen
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 1.07.2015 20:56
Nabend allerseits.
Der W-Trafo ist geordert. Er hat schon mal ein um 10mm unterscheidliches Lochbild zu den Bohrungen. Also muß ich auf jeden Fall mit der Bohrmaschine ran. ich hoffe nur dass der Ausschnitt passt. Das wird sonst ne böse Schnitzerei ohne passendes Werkzeug. (also nur ne Stichsäge mit Metallsägeblatt)
Das mit den Winklen zum abstützen der andere Chassishälffte finde ich gut. Das Aluchassis alleine ist schon sehr windig...
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 1.07.2015 22:00
Nachtrag:

Ich kann leider Deine Cabinet-SN nicht genau lesen (xx959). Hier zwei Bilder eines gleichen Modells aus 1971 (# 30271) zum Vergleich.



Die Nummer im Amp und dem Gehäuse ist 30959.
Damit ist Baujahr 1972 auch nochmal wahrscheinlicher, oder?


Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 2.07.2015 10:51
Moin allerseits,

Kurz ein paar Fragen,

Ich würde jetzt folgende C einsetzen:

1x   F+T 8+8 µF @ 450 Volt, axial (Original 8/8)
2x   F+T 33 µF @ 500 Volt, axial (Original 32)
1x   F+T 50 + 50 µF / 500 V Multisection (Original 16/16)

den 50/50 weil die GZ34 das verträgt und mehr Siebung sicher ned schadet.
Einwände?

Bzgl. Endstufenröhren:
Die JJ mit AC30 Selection sind wohl "Alternativlos", oder?

GZ34 von JJ
und 12AU7 auch von JJ
12AX7 hab ich nen Stall voll, da werden die von rekrutiert.

Gibt es sonst noch aktuell was, was ich gleich mit beschaffen sollte?
Weitere Elkos? Katoden Cs?

Es Grüessli
LöD

Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: bluesfreak am 2.07.2015 10:56
Servus

1x   F+T 8+8 µF @ 450 Volt, axial (Original 8/8) => passt
2x   F+T 33 µF @ 500 Volt, axial (Original 32) => passt
1x   F+T 50 + 50 µF / 500 V Multisection (Original 16/16) => hätt ich Bauchweh damit (auch wenn eine GZ34 das vertragen sollte) aber es macht den Amp vermutlich deutlich steifer und deswegen würde ich 32+32 nehmen

Die JJ mit AC30 Selection sind wohl "Alternativlos", oder? => Es muss nicht unbedingt AC30 Selektion sein, meiner lief auch mit "normalen" JJs anstandslos, allerdings hatte ich 68Ohm Rk

Gibt es sonst noch aktuell was, was ich gleich mit beschaffen sollte? => Tausch auf jeden Fall Rk und Ck, egal wie die aussehen und wie alt

Meine zwei Löffel Senf

blues
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 2.07.2015 11:23
Moin,

.....
1x   F+T 50 + 50 µF / 500 V Multisection (Original 16/16)

den 50/50 weil die GZ34 das verträgt und mehr Siebung sicher ned schadet.
Einwände?

Bzgl. Endstufenröhren:
Die JJ mit AC30 Selection sind wohl "Alternativlos", oder?

.....

Nicht immer hilft viel viel! ;)
Wie bereits angemerkt, hat es seine Bewandnis, dass beim AC30 relativ kleine Werte genommen werden. Siebung ist eine Seite, Klang eine andere. Ein hartes Netzteil wird hierbei nicht angestrebt, sondern (auf Kosten der geringeren Siebung) eher das Gegenteil.

Deshalb reicht m. E. und auch von mir eingesetzt als erster Lade-Elko/zweiter Sieb-Elko dieser hier (+ Halter): http://www.tube-town.net/ttstore/Kondensatoren/JJ-Electronics/JJ-Kondensatoren-radial/JJ-32-32-F-%40-500-V::405.html

Bei den EL84-JJ-AC30 habe ich ja meine weniger guten Erfahrungen hier bereits gepostet und wir waren mit den Tungsol zufriedener!

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 2.07.2015 11:25
Hallo,
32/32 hatte ich auch angeschaut. Derzeit ist ein 50/50 von 1983 drin.
ich  geb Dir recht, der 32/32 ist vllt. ein guter Mittelweg. (Schelle nicht vergessen)

Rk und Ck an der Endstufe meinst Du?
Also ein 220µF 35V Elko
und zwei 100Ohm 10W R parallel
oder hier besser aufteilen pro Röhre?
Also
4x 47µF Elko 35V
4x 220R 5W(oder330R)

JJ vs Tungsol, da liest man unterscheidliches. Deine Erfahrung (Claus) mit den JJ hab ich gelesen aber es schreiben auch viele dass sie zufrieden sind mit den JJs.
Schwierig...

Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 5.07.2015 12:34
So ein kleines Update:
Habe das Gehäuse ein wenig gereingt, mit Waschmittel und Zahnbürste...
Es ist nicht wie neu aber deutlich sauberer als zuvor.
Man sieht es ist ein alter Amp, aber ein halbwegs sauberer, alter Amp.
Ebenso waren die Chickenheads in der Spülmaschine

Hier ein paar vorher nachher Bilder.

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Laurent am 5.07.2015 12:38
Moin Löd,

Das ist doch dieses Vintage-Touch, dass so viele vermissen und bereit wären für deren neuen Amp zu bezahlen (wie bei den Gibson Gits)  ;D

Man sieht auch wie flexibel man mit Zahnbürste und Spülmaschine umgehen kann  :devil:

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 5.07.2015 12:39
das ist doch ne Marktlücke, relic Amps!  :facepalm:

So, weiter geht´s...
Alle Elkos sind getauscht ebenso der Kathodenelko und Widerstand and der Endstufe.
als nächstes kommen noch die neuen Röhrenhalter für die Endstufe dran.
Jetzt warte ich auf den neuen PT...

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 5.07.2015 12:44
Moin,

sehe ich auch so: Man sieht dem Amp an, dass er benutzt wurde! Spuren des wahren Musikerlebens! :topjob:

Die Metall-Klinkenbuchse oben rechts beim BRILLIANT-Eingang würde ich raus werfen (allein schon aus elektrischen Gründen) und die nachgerüstete schwarze Klinkenbuchse nach oben setzen - unten dann als zeitlich korrekten Platzhalter ein Poti mit Chickenhead rein (bis über die Frage der Hall-Nachrüdstung entschieden wurde).

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 5.07.2015 12:51
Die Buchse kommt noch raus.
Wobei ich eher eine Buchse einsetzen würde um alle Kanäle auch patchen zu können, Sonst geht das mit dem Brillant Kanal nicht.
Oder ist patchen Unsinn bzw. sinnvoller über ne A/B/C Box zu machen?
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 5.07.2015 13:17
@LöD:

Es gibt Einige, die mit Patchkabel arbeiten - bei unseren Tests mit den verschiedenen Amp-Versionen hat es weniger gebracht als erhofft. Allenfalls das Kombinieren mit dem VIB-Kanal brachte etwas Zusätzliches hinein.
Aber man kann auch mit nur einem BRILLIANT-Eingang patchen, indem man diesen mit dem anderen Kanal (2. Eingang) verbindet und dort in den 1. Eingang rein geht. ;)

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 5.07.2015 13:19
ah stimmt!
Mal schauen. Eins ist aber schon sicher, die Buchse kommt raus.
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 5.07.2015 13:33
....Aber man kann auch mit nur einem BRILLIANT-Eingang patchen, indem man diesen mit dem anderen Kanal (2. Eingang) verbindet und dort in den 1. Eingang rein geht. ;)

Hier noch kurz zur optischen Bestätigung.  :)
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 8.07.2015 14:57
@LöD:

Hier noch ein weiterer AC30 TB Reverb gleicher Bauart: e-bay 231615625884

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 8.07.2015 15:22
Ui der ist ja mal genau identisch zu meinem, sogar die Speaker "mit ohne" Kappen sind gleich.
Ok etwas besser in Schuß, Bespannung nicht ausgeleiert, Reverb Teil vorhanden... aber zum dreifachen Preis...
Ich hoffe es kommt dann mal bald mein Trafo aus Brake dass ich weiter machen kann.
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 8.07.2015 16:12
.. aber zum dreifachen Preis.......

Auch dafür muss sich erst mal ein Käufer finden - warten wir mal ab.

Ja - auf zwei W-e-l-t-e-r-Trafos warte ich auch. ;)

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 8.07.2015 16:32
Klar, mit unter Mondpreis.
Wie lange wartest Du schon?
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 8.07.2015 17:44
Ich warte noch gar nicht lange, da erst am Montag bestellt. Gut Ding will Weile haben! ;)

Ich habe zwei Trafos für unsere AC10/15 nochmal auflegen lassen - die waren 2004 schon mal in der Standardfertigung, werden jetzt aber nur noch auf Bestellung gefertigt.
Die AC10-/AC15-Trafo aus UK waren zu knapp bemessen und die Hzg.-Spannung ging in die Knie (5,8V). Jetzt weiß ich auch, warum!  ::)

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 8.07.2015 18:24
Ok. Ich hab am 30.6 bestellt und heute kam die Versandmeldung...
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Germy am 8.07.2015 18:56
Deutsche Post - späte Post.

 :embarassed:

Gruß Germy
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 8.07.2015 19:12
Ne in dem Fall der Händler...
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 8.07.2015 19:43
Ok. Ich hab am 30.6 bestellt und heute kam die Versandmeldung...
LöD

Also das finde ich jetzt aber überhaupt nicht dramatisch - da habe ich schon ganz Anderes erlebt bei Artikeln, die Standardware sind und letztendlich nur aus dem Regal benommen werden müssen.
Hier bei den Trafos handelt es sich um Kleinserienprodukte und nicht um Massenware.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Germy am 8.07.2015 19:59
Recht hast Du.

Als ich in den späten 70ern etwas bei dem großen C bestellte, musste ich ca. 4 Wochen warten, bis meine Bestellung kam.

Das war völlig normal. Vieleicht sind wir heute etwas verwöhnt.

Gruß Germy
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 8.07.2015 23:11
Stimmt wir sind sehr verwöhnt mit heute bestellt morgen schon da...
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 9.07.2015 15:18
Kurze Zwischenmeldung.
Ich habe einen Kostenvoranschlag für die Restaurierung der Speaker erhalten.
Pro Stück max. 65,- inkl. evtl. Reparaturen an Sicken und Konus. Säubern, entrosten, neu zentrieren etc.
Wenn weniger nötig ist wirds billiger.
Ich halte das für angemessen. Was denkt Ihr?
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: cca88 am 9.07.2015 15:33
Kurze Zwischenmeldung.
Ich habe einen Kostenvoranschlag für die Restaurierung der Speaker erhalten.
Pro Stück max. 65,- inkl. evtl. Reparaturen an Sicken und Konus. Säubern, entrosten, neu zentrieren etc.
Wenn weniger nötig ist wirds billiger.
Ich halte das für angemessen. Was denkt Ihr?
LöD


das ist geschenkt

Grüße

Jochen

PS: wer ist der Reparaturanbieter?
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 9.07.2015 15:35
der weiter oben genannte. Aber das ist kein Reconing!
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: cca88 am 9.07.2015 15:50
der weiter oben genannte. Aber das ist kein Reconing!
LöD

Hallo Löd,
ich hab auch einen aktuellen, der ab einer gewissen Lautstärke kratzt...

daher paßt das

Danke Dir

Grüße

Jochen

 
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 9.07.2015 17:06
Ups. Die Adresse war hier mit drin
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,20474.msg207187.html#msg207187
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Germy am 9.07.2015 17:35
Moin Löd,

ich denke, Reparatur ist ohnehin besser bei diesen Speakern, als Reconing. Wer weiß, was Du da für steife Membranen und Sicken bekommst? Ich habe einen 15" Altec Laensing reconen lassen, der hat 6 Monate gebraucht, bis er annähernd so klang wie vorher.

Und mal ehrlich: 65€ für Reparatur und alles andere? Find ich OK.

Gruß Germy
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 9.07.2015 17:52
Ja schon. Reparatur mit Originalteilen find ich auch ne super Sache. Und wenn man sieht was reconing so kostet ist das günstig. Und das obwohl der Zeitaufwand mindestens gleich sein dürfte. Ok der Teileaufwand ist natürlich geringer...
Ich berichte dann wie es gelaufen ist. Aber vorher kommt hoffentlich der PT und ich kann am Gerät selbst weiter machen...
LöD

War das ein D130? Ich hoffe dass meine noch ne Weile durchhalten ohne Totalschaden....
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Germy am 9.07.2015 19:44
Nee, leider kein D130. War ein 415A. Uralt-Box aus USA für einen Jazzer. Ich fand den nicht einmal gut. habe hier noch ein paar RCF - AlNiCos liegen, die um einiges besser klingen, aber Du weißt ja - Geschmackssache und Gehörgang.

Gruß Germy
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 13.07.2015 07:19
So kurzer Statusbericht:
Am Freitag war der PT im Briefkasten. Ein ganz schöner Klöpper.
Als nächstes steht dann an die Befestigungsbohrungen für den Trafo neu zu bohren, die bestehden passen leider nicht.
Aber zumindest der Ausschnitt scheint groß genug zu sein.
Und die Speaker sind unterwegs zur Überholung, Spinne wieder ankleben und was sonst noch nötig ist.
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 14.07.2015 09:43
Was gibt´s neues?
Ich habe gestern Abend die neuen Röhrenhalter für die Endstufen montiert. Dazu habe ich die Nieten die die Fassungen halten aufgebohrt. die neuen Röhrenhalter inkl. Kragen über die bestehende Fassung gelegt und beides mit Schrauben befestigt.

http://www.tube-town.net/ttstore/Sockel-Halter/Abschirmbecher-Halter-etc/Halter-Retainer-EL84::616.html (http://www.tube-town.net/ttstore/Sockel-Halter/Abschirmbecher-Halter-etc/Halter-Retainer-EL84::616.html)

Um den Trafo in klassischer Bausweise oben auf dem Chassis montieren zu können muß ich eine Schelle für einen Elko und den PE Anschluß versetzen. Die Muttern auf der Chassisrückseite kollidieren mit dem Trafo...

Oder hängend montieren wie der alte Trafo, mal schauen.

Auch muß ich schauen wie die Bohbilder alter Trafo / neuer Trafo zusammenpassen, so dass keine der Schrauben in der Luft hängt oder der Trafo im Auschnitt wo ansteht...

A propos PE:
Ist es sinnvoller den am Aluteil des Chassis oder dem Stahlteil zu befestigen? Bzgl. Langzeitqualität der el. Verbindung?

Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 14.07.2015 10:00
....
Oder hängend montieren wie der alte Trafo, mal schauen. ..

Um Gottes Willen ...  das wirst Du doch nicht machen! Außerdem schaut das m. E. ätzend aus und wäre zudem schade um den Wintätsch-Look des Wel-Trafos. Ganz davon abgesehen handelst Du Dir diese blödsinnige Kabelführung über die Oberseite des Chassis zur Unterseite ein. Ich habe bis heute nicht verstanden, was sich die Jungs damals dabei gedacht haben!  ::)

...
A propos PE: Ist es sinnvoller den am Aluteil des Chassis oder dem Stahlteil zu befestigen? Bzgl. Langzeitqualität der el. Verbindung?  .....

Was ist PE? Oder meintest Du PT?
Der PT wird sowohl am Haupt-Chassis (mit den langen Schrauben) als auch am L-Chassis an den Laschen befestigt und gibt damit diesem L-Chassis Stabilität (Gleiches gilt auf der anderen Seite auch für den OT).

Gruß
Claus

Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Laurent am 14.07.2015 11:18
Moin Claus,

Mit PE meint Löd die Erdung.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 14.07.2015 11:38
Jess, ei ment se protektif örf bai raiting "PE".

Da wo der Grüngelbe angeschlossen wird...
Ich möchte den Trafo schon "oben" drauf setzen, muss aber ein paar Dinge anpassen, Schrauben, Löcher für Leitungsdurchführungen...
Alles machbar...

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 14.07.2015 11:39
@Laurent:

Danke für die Erläuterung!

Habe ich wie unten zu sehen gelöst, indem ich die Schraube der PT-Laschenbefestigung rückwärtig als Erdungspunkt genommen habe. Damit sind beide Chassis-Teile über ihre Verbindungsschrauben und den PT miteinander verbunden.

Wenn man es noch intensiver machen will, verbindet man beide Chassis-Teile mit einem Erdungskabel und führt das ankommende Schutzerdungskabel gn-ge an die Stelle, wo auch der Trafo-Schirm am Hauptchassis geerdet ist.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Laurent am 14.07.2015 11:42
Einige werden jetzt bestimmt meckern und sagen, dass Erdung ihre eigene Schraube haben muss  :police:
 :-X hab' nix gesagt  :P

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 14.07.2015 11:48
Sowas habe ich auch mal gehört/gelesen. Ist aber irgendwie nicht bis zur Insel durchgedrungen, wenn ich mir meine zig AC30-Bilder anschaue!  ;D

Da ich an solchen Stellen immer Sprengscheiben über und unter der Lötöse verwende, mache ich mir keine Sorgen. ;)

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 14.07.2015 11:51
Wo (Schaltungstechnisch) sitzt die 500mA Sicherung? Ist das die Anodenspannungssicherung?

LöD

PS: Ich werde den PE nicht am Trafo festmachen... Aber irgendwo findet sich schon ein Schräubchen...

Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 14.07.2015 12:19
@LöD:

Die 500mA-Si ist eine Anoden-Sekundärsicherung und war im Original gar nicht vorhanden. Erst bei den Replikas tauchte sie auf (gibt ein gutes Gefühl ;).

Manche nehmen die Mitte/0V der Anodenspannung - ich habe die Sicherung hinter der GZ34 in die Zuleitung zum Ladeelko (1. C) gesetzt.
Mach doch für den PE eine Bohrung ins Stahlchassis und füge die Schirmleitung des Trafos hinzu.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: cca88 am 14.07.2015 13:13
Wo (Schaltungstechnisch) sitzt die 500mA Sicherung? Ist das die Anodenspannungssicherung?

LöD

PS: Ich werde den PE nicht am Trafo festmachen... Aber irgendwo findet sich schon ein Schräubchen...

Hallo Löd,

ich würde den PE genau an dem Chassis festmachen, das im Falle eines primären Schlusses direkt berührbar ist und dann auf das Subchassis weiteleiten.

Sprich: direkt aufs Alu - dann weiter auf das Stahlchassis.

Grüße

Jochen

PS: und bitte nicht vergessen eine ordentliche Zugentlastung für die Netzzuleitung. Da stellen sich mir beim AC30 mit diesem Spielzeugclip und dem Knoten in der Zuleitung immer alle Haare einzeln auf...
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 14.07.2015 13:14
Klingt sehr plausibel, so mach ichs!
Danke
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Nils H. am 14.07.2015 13:15
Sowas habe ich auch mal gehört/gelesen. Ist aber irgendwie nicht bis zur Insel durchgedrungen, wenn ich mir meine zig AC30-Bilder anschaue!  ;D

Da ich an solchen Stellen immer Sprengscheiben über und unter der Lötöse verwende, mache ich mir keine Sorgen. ;)

Gruß
Claus

Wie da auf der Insel die Vorschriften sind, weiß ich nicht. Den Sinn hinter der "Eigene Schraube"-Forderung weiß ich schon: Bei Reparatur-, Wartungs- und Austauscharbeiten soll / darf es nicht passieren, dass die Zentrale PE-Verbindung gelöst und hinterher vergessen oder kompromitiert wird. Die PE-Verbindung soll unabhängig von allen anderen mechanischen Verbindungen sein.

Gruß, Nils
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: cca88 am 14.07.2015 13:17
Klingt sehr plausibel, so mach ichs!
Danke
LöD

Hallo Löd

und bitte mein Update mit der Zugentlastung beachten

Grüße

Jochen
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 14.07.2015 13:26
.....

ich würde den PE genau an dem Chassis festmachen, .....

Sprich: direkt aufs Alu - dann weiter auf das Stahlchassis. ...

Das entspräche dann meiner gezeigten Variante. In der gewählten Schraube sehe ich keinen Problempunkt - ein u. U.  notwendiges Auseinandernehmen der beiden Chassis-Teile ist eh eine größere Operation und da sollte große Sorgfalt gezeigt werden, alle Verbindungen zum Schluß auch wieder herzustellen..

.....PS: und bitte nicht vergessen eine ordentliche Zugentlastung für die Netzzuleitung. Da stellen sich mir beim AC30 mit diesem Spielzeugclip und dem Knoten in der Zuleitung immer alle Haare einzeln auf...

Kann man so sagen - gerade diese Knoten trocknen bei ollen AC30 im Laufe der Zeit aus und die Isolierung bröckelt weg!
Deshalb habe ich auch die Variante mit dem Kaltgeräte-Stecker gewählt.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 14.07.2015 13:39
Netzkabel mach ich auch noch neu und "ordentlich".
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 20.07.2015 15:45
Hallo Zusammen
Habe gestern mal den neuen PT eingebaut und verkabelt. Jetzt sind nur noch zwei Anschlüsse übrig. Der Schirm primärseitig und der Null Volt sekundärseitig. Den primären würde ich in der Nähe des PE aufs Chassis legen und den sekundären hab ich am Massepunkt der Endstufe angeschlossen. War das richtig oder sollte ich das anders machen? Grüße LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 20.07.2015 15:55
..... Der Schirm primärseitig und der Null Volt sekundärseitig. Den primären würde ich in der Nähe des PE aufs Chassis legen
Gut!
...und den sekundären hab ich am Massepunkt der Endstufe angeschlossen. War das richtig oder sollte ich das anders machen?....

Nein /ja! :D

Der Verlauf der 0V-Masseleitung der Sec-Wicklung sollte so sein, dass sie vom Trafo kommend zuerst zum ersten Elko/Ladeelko und von da aus zum Massepunkt der Endstufe geht (hatte ich aber bereits schon mal geschrieben).
So wird es auch vielfach in entsprechender Literatur empfohlen.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 20.07.2015 16:44
Ok, danke schau ich mir nochmal an. Primärseite passt? Grüße LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 29.07.2015 08:48
It´s alive!(well kinda...)
Guten morgen Zusammen,
habe gestern Abend Zeit den Vox zum laufen gebracht.
Nachdem der PT montiert war habe ich den Amp gestern zum ersten Mal eingeschaltet. Zunächst mit der Glühbirne im Netzkabel als Strombegrenzer, als das dann unauffällig verlief direkt am Netz.
Alle Spannungen am PT gemessen, ok
Dann die Gleichrichterröhre eingesetzt, alle Spannungen gemessen, ok
Dann alle Röhren eingesetzt, Lastwiderstand am OT angehängt  und eingeschaltet, ok
Dann einen Testlautsprecher angeschlossen und ein paar Töne gespielt, halbwegs ok...

Hier zeigt sich dass der Amp schon ganz schön gelitten hat. Zunächst habe ich festgestellt, dass die Eingangsbuchsen alle mehr oder weniger schlecht kontakt geben.
Dann brazeln die Potis ziemlich.
Der Cut Poti hat nur bei max. auf einen Effekt und nur wenn man den Knopf anhebt.
Der Normalkanal klingt ganz ok, evtl. etwas leise.
Der Brillant Kanal klingt sehr gut, laut, brillant (sic!) der dürfte 100% intakt sein.
Der VIB/TREM Kanal klingt leise und verzerrt und es vibt und tremt nix.
Es wabert erst wenn man den Amp ausschaltet. Dann hört man kurz ein tremolo bis die Spannungen zusammenbrechen.
Der Speed Schalter hat keinen Effekt auf die Geschwindigkeit.

Wenn man recht weit aufdreht rauscht der Amp, brummt aber nicht. Weiß nicht ob das halt so ist oder noch besser geht...

Also daraus leite ich jetzt folgende weiterführenden Aufgaben ab:
Alle Buchsen zunächst versuchen den kontakt zu verbessern, wenn das nix wird, alle austauschen.
Potis versuchen zu reinigen, wenn das nix wird. und vermutlich auf alle Fälle, den Cut Poti ersetzen.
Die Kanäle Normal und VIB TREM mit dem Schaltplan durchmessen wo da der Hund begraben liegt.

Hat jemand ne Idee woran das liegen kann, dass VIB/ TREM nicht tut oder erst beim ausschalten?
Es ist eine ECC82 an der entsprechenden Stelle eingesetzt. Eine 83er macht genauso nix.

Gibt es sonst noch Anmerkungen zur weiterern Vorgehensweise?

Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Athlord am 29.07.2015 09:13
Gibt es sonst noch Anmerkungen zur weiterern Vorgehensweise?

Ja!
Alle Buchsen zunächst versuchen den kontakt zu verbessern, wenn das nix wird, alle austauschen.
Potis versuchen zu reinigen, wenn das nix wird. und vermutlich auf alle Fälle, den Cut Poti ersetzen.
Die Kanäle Normal und VIB TREM mit dem Schaltplan durchmessen wo da der Hund begraben liegt.

 ;) ;) ;) ;) ;)
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 29.07.2015 09:16
Sorry, steh auf der Leitung, was willst Du mir damit sagen?  ???
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Laurent am 29.07.2015 10:49
Es ist eine ECC82 an der entsprechenden Stelle eingesetzt. Eine 83er macht genauso nix.

Dei ECC82 wurde da eingesetzt, weil die den nötigen Strom liefern kann. Eine ECC83 wird's nicht abkönnen.

Wenn du schon mit den Kontakten der Buchsen dabei bist, prüf' auch mal die Sockeln.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 29.07.2015 10:54
*Kontakte an den Röhrenfassungen.
habs notiert...   :police:
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: Monkeyinme am 10.08.2015 00:06
Moin,

sieht aus wie meiner...  8)

Der Reverb ist eher was für Liebhaber, der Sound mMn nicht wirklich zu gebrauchen. Meiner wurde stillgelegt, soweit ich weiß sind auch keine Röhren in dem Elektronikteil.
Aber egal.

Warum geht VIB/TREM nicht? Wo ist denn dein Fusschalter zum Einschalten? Den habe ich auf keinem Foto gesehen...

Gruß
Monkey
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 10.08.2015 08:45
Ich hab keinen Fußschalter. Ich weiß auch nicht wo der angeschlossen werden muss... Ist das beim Vox anders als Fender? Da schaltet der Schalter den Effekt ja aus.
Grüße LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 10.08.2015 09:41
Moin,

Da m. W. die Italo-Schaltung wenig vom Original der 60er Jahre abweicht, sollten die Anschlüsse des Fußschalters auf der unteren Platine links zu finden sein. Anbei zwei Bilder (Platine - Schematic).

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 31.08.2015 10:29
@LöD:

wie ist der Stand der Dinge? Fertig?

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 31.08.2015 10:57
Moin moin,
nein er ist noch nicht fertig, ich musste grad mal schauen was das letzte war, das ich berichtet habe......
ah ja. Ok das ist Amptechnisch der letzte Stand.
Ich habe mittlerweile meine beiden Speaker wieder zurück bekommen, die waren weg um die Spinnen frisch anzukleben, weil sich diese gelöst hatten.
Die sind jetzt wieder fit, wieder im Gehäuse eigebaut und tönen wieder wie sie sollen.
Mehr hab ich seitdem nicht gemacht, weil wir ne kleine Tour gespielt haben und ich ne Woche im Urlaub war.

Muss jetzt nochmal die Teile auflisten die ich brauche und eine Bestellung machen dass ich da weiterkomme...

Die Frage von oben ist noch offen: Schaltet der Fußschalter VIB TREM an oder aus? Sprich was passiert ohne Fußschalter?
Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 31.08.2015 11:20
Hi,
.... Die Frage von oben ist noch offen: Schaltet der Fußschalter VIB TREM an oder aus? Sprich was passiert ohne Fußschalter? .....

Fußschalter schaltet ein - ohne ist nix!

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 31.08.2015 11:23
dann wäre das ein schneller Test mal die betreffende Stelle in der Schaltung mit nem Kabel zu überbrücken und nen geschlossenen Schalter zu simulieren...
Danke!
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 2.09.2015 15:19
.... die betreffende Stelle in der Schaltung ....

Hier noch ein weiteres Bild, das die Stelle besser zeigt ( stammt von Ibäh #231672698470 ) - es ist das abgeschirmte Kabel unten

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: guitarthunder am 2.09.2015 15:48
Hi

Ich hab hier auch noch ein Bild.
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 2.09.2015 15:52
.... Ich hab hier auch noch ein Bild.

... das aber nicht von einem Italo-Amp stammt. Da gibt es leichte Bestückungsunterschiede, wie man beim Vergleich Tagboard - Platine sieht.
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: guitarthunder am 2.09.2015 16:17
Hi

Das Bild stammt von einem Italo Amp. Aber allerdings nicht mit Platine.

Gruß Michael
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 2.09.2015 16:59
Hallo Michael,

...... Aber allerdings nicht mit Platine. ...

... die LöDs Amp wohl hat. ;)

Hat Dein Amp auch die schwarzen, eckigen Trafos, bei denen der PT versenkt ist?

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 2.09.2015 17:29
Hat zum Teil, der OT ist so ein Kasten der PT war auch so einer aber der war ja durchgebrannt. Jetzt ist da ein neuer von W E L T E R drin...

Und ja, meiner hat Platinen...

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 2.09.2015 19:24
Hat zum Teil, der OT ist so ein Kasten der PT war auch so einer ....

Weiß ich doch, LöD! ;)

Ich meinte mit meiner Frage Michaels Amp, da ich bislang keinen Italo-AC30 mit Lötösen-Tagboard gesehen hatte (da würden mich weitere Fotos interessieren), sondern nur mit den beiden braunen Platinen (und dem abgesenkten Trafo).

Gruß
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 2.09.2015 22:26
Hat hier etwa wer meinen Thread gehijackt und unterhält sich über fremde Amps?  :police:
Ja Sapperlot!  :devil:

Ich hab im übrigen die Stelle gefunden wo der Footswitch dran gehört.
Jetzt muss ich das nur noch mal testen wenn man die beiden Kontakte kurzschließt obs dann tremoliert...  :guitar:
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 7.09.2015 08:17
Moin moin,
habe mir gestern Abend mal den Atze nochmal vorgenommen.
Also erstmal Danke an Claus für den Hinweis, dass der Tremolo nur mit gebrücktem Kontakt tremoliert.
Das Hab ich als erstes getestet. Tremolo tut, Vibrato tut, die drei Geschwindigkeitsstufen funktionieren auch.
Das Vibrato klingt super, ziemlich ähnlich zu dem Harmonic Vibrato im Brownface Bandmaster. (Ist ja auch ähnlich aufgebaut)

Den Cut Poti hab ich auch wieder repariert, da hat sich die Kappe hinten drauf bewegen lassen, habe also die Laschen wieder festgebogen, jetzt tut er wieder!

Ich habe ein paar Fragen aus meiner Beobachtung:
1. Der Cut Regler hat erst nach ca. 3/4 Drehung einen hörbaren Effekt. Ist das normal? Also man kann schön die Höhen wegdrehen, aber das passiert auf dem letzen Viertel des Wegs.

2. Normal Kanal ist bei gleicher Volume Potistellung deutlich leiser als der Brillant Kanal.
Er erreicht aber soweit ich das am späten Abend testen konnte ungefähr die gleiche Endlautstärke.
ist das ok? ich vermute ja.

3. Beim Vibratokanal ist das auch so, er wird erst später laut als der Brillant.

Natürlich fehlen beiden nicht Brillant Kanälen die glockigen Höhen.

4. Die Kanäle die man nicht nutzt rauschen ins Signal wenn der jeweilige Volume nicht auf Null ist.
Ist das so richtig? Wird der Input nicht auf Masse gezogen wenn kein Stecker drin ist wie bei Fender?

Die Buchsen werde ich noch tauschen, hab die neuen schon da.

Bei den Potis bin ich mir unsicher. Einzig die Volume Potis brazeln ein wenig beim Drehen.
Wenn dann würde ich nur diese Tauschen (Und Cut, falls das verhalten oben fehlerhaft sein sollte und auf ein defektes Poti schließen lässt)

Der Amp ist, wenn man nicht gerade direkt mit der Gitarre vor dem Trafo sitzt sehr Brummarm.

Es gibt aber ein wenig brizzeln, bruzzeln wenn man nicht spielt, dafür die Ursache zu finden dürfte schwierig werden.
Ich habe zwar neue Röhrenfassungen da, aber die zu tauschen versuche ich rauszuschieben. Die Zugänglichlkeit ist schlecht und dann sind die Fassungen auch noch genietet...

Ich habe den Amp jetzt zum ersten mal über seine eigenen Speaker gespielt,
nachdem die wieder vom Restaurieren zurückgekommen sind.
Klingt großartig. Vor allem der Brillant Kanal klingt sehr sehr gut...

Nun ja, das ist der aktuelle Stand.

Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 7.09.2015 11:22
Moin LöD,

schön zu lesen, dass Dir der Amp gefällt!

Zu den erwähnten Punkten:

1.: Ist bei allen  AC30 so (kappt die Höhen des Summensignals ab Stellung14 Uhr) = normal.
2. + 3.: Normal- und Vib-Kanal haben nur eine Vorverstärkerstufe und sind gegenüber dem Brilliance etwas leiser - die Doppelröhre des TB-/Brilliance-Kanals bringt noch etwas zusätzlichen Pegel.
4.: Der Kurzschlußkontakt der Klinke verhindert ja nur den offenen Eingang - das Rauschen kommt aus dem Pfad danach = normal. Sollte aber im unteren Regelbereich nicht zu deutlich sein.

Soweit Alles im Rahmen - das Bruzzeln kann auch von inzwischen unsauberen Lötstellen her rühren. Nimm mal einen nicht-leitenden Stift o. Ä. und klopfe bei eingeschaltetem Zustand die Platinen + Bauteile ab.

Die Brummarmut lässt sich - wenn noch nicht geschehen - durch gematchte EL84 und einer gemachten ECC83 (PI) u. U. noch verringern (wenngleich die EL84 natürlich unterschiedlich altern und der gematchte Zustand mit der Zeit hinfällig wird).

Gruß
Claus

Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 7.09.2015 13:15
Ja das ist ja super, wenn das alles prinzipbedingt ist, dann ist der Amp ja quasi fast einsatzbereit!  :guitar:

Dass mir der Vox Ton gefallen könnte vermutete ich seit ich sowohl im Guitarrig, als auch im Fender Mustag III über die Vox Modelle gestolpert bin und mir dieses offene, glockige einfach gefallen hat. Dann hatte ich einen AC4 und einen AC15 aus aktueller Fertigung, bei denen ich auch dieses Klangcharakter gut fand. Und dann eben jetzt der alte AC30. Das ist nochmal ne andere Liga an Ton, vor allem durhc die tollen AlNiCos. AC4 und AC15 sind längst wieder verkauft. Aber der alte Atze darf bleiben. Ein schöner Kontrast zu meinen anderen beiden Amps, Fender und Fenderartig. Irgendwann vielleicht doch wieder ein Marshall dann wäre ich komplett, wobei der Vox sicher und der Bandmaster bewießenermaßen gute Rocksounds bieten...
Wir werden sehen...

Ich werde jetzt noch mal schauen ob ich das bruzzeln eingrenzen kann, dann tausche ich die Buchsen, bau einen Dummypoti für Reverb ein und hoffe, dass die Volumepotis durchs benutzen wieder geschmeidiger werden. Sonst tausche ich die halt auch noch.

Aber so wie´s aussieht kann der Amp dann mal gerockt werden!
Röhren sind alle neu. Das Brummen ist Einstreuung in den PU wenn man mit der Gitarre zu nah kommt.

Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 7.09.2015 13:26
Als Du "Brummen" erwähntest, dachte ich, Du meintest das Grundbrummen. Deshalb die Hinweise auf EL84 bzw. ECC83. Dass die Dinger je nach Abstand/Winkel Einstreuungen besonders bei Single-Coil-Klampfen verursachen, lässt sich Prinzip-bedingt nicht abstellen. ;)

Halte mal die Augen bzgl. Reverb offen - ab und an werden ja schrottige Italo-Kisten angeboten.
Oder Du rüstest mit einer Fender Rev-Schaltung und aktuellen Hallfedern nach (ist kein allzu großer Aufwand). Ich finde den Federhall in meinem AC30 TB Reverb prima.

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 7.09.2015 13:55
Ich hab nen 6G15 Outboard Reverb, das wird klanglich schwer zu toppen sein...   :police:
Klar, Platz wäre im Chassis genug für alle Arten von Schweinereien.  :sex:

Ne der Amp brummt nicht wirklich und wenn, das Rauschen ist lauter...  :headphone:
Mal schauen wann ich mal 30 Minuten sturmfrei hab um ihn mal richtig aufzureißen.  :devil:
LöD

PS: Cool, zu jeder Zeile nen passenden Smiley gefunden  ;D
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: guitarthunder am 7.09.2015 18:41
Weiß ich doch, LöD! ;)

Ich meinte mit meiner Frage Michaels Amp, da ich bislang keinen Italo-AC30 mit Lötösen-Tagboard gesehen hatte (da würden mich weitere Fotos interessieren), sondern nur mit den beiden braunen Platinen (und dem abgesenkten Trafo).

Gruß

Hi
Ich stell mal ein paar bilder ein.
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: guitarthunder am 7.09.2015 18:44
Noch ein paar.
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 7.09.2015 20:06
.....Ich stell mal ein paar bilder ein.

Danke für die interessanten Bilder!

Wie schaut der Endstufenteil von unten aus?

Gruß
Claus
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: guitarthunder am 7.09.2015 21:46
Weiter gehts
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: guitarthunder am 7.09.2015 21:49
Sodele
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 24.09.2015 08:34
Ich nochmal...
So jetzt isser (erstmal) fertig.

Ich habe die Eingangsbuchsen gegen neue ersetzt.
Den Cut poti konnte ich durch zusammenbiegen der Kappe wieder zum arbeiten überreden.
Die Volumepotis brazzeln nur noch leicht wenn man dran dreht, die lasse ich erstmal drin.
Die Röhrenfassungen habe ich auch gelassen. Das dran zu kommen ist auch eine fiese Schinderei und genietet sind sie obendrein...
Also eher doof, die zu tauschen. Und alle greifen gut. Also nicht akut notwendig, denke ich.

Dann hatte ich noch die Idee den Poti auf der Platine, der für die Voreinstellung der Tiefe des Vib/Trem Signals zuständig ist nach draußen zu legen, so dass ich außer Vib/Trem und Speed quasi auch noch einen Intensity Regler habe.
Den Poti habe ich an Stelle des Reverb Potis eingebaut. (genialer Trick meinerseits  :devil:)
Dann habe ich noch einen Fußschalter für Vib/Trem an/aus gebaut, eine Buchse für diesen Schalter eingebaut und auch für die Speaker eine Buchse eingebaut, so dass man auch mal ne andere Box spielen könnte.

Dann deckel druff, Schalter umgelegt und  :guitar:

Klingt wirklich klasse der Amp.

Und zerrt von sich aus auch schön wenn man ihn weit aufreißt.
Normal Channel klingt ein wenig bedeckt, der Vib/Trem könnte auch brillanter sein...
Aber der bright Channel klingt phantastisch.
Und mit nem guten Zerrer davor bekommt man auch sahnigste Zerrsounds bei geringer Lautstärke.
Die Speaker klingen genial, kein bisschen kratzig, nur weich und rund.

Also in Summe habe ich jetzt einen Atzedreißig von 1972 für ca. 800,- € in spielbereitem Zustand.
Keine Megaschnäppchen mehr, durch den neuen Trafo und die Sanierung der Speaker, aber sonst war er noch ganz gut in Schuß, dafür, dass er laut Vorbesitzer seit den 80er Jahren nur in einer Scheune stand...

Danke Euch allen für die Unterstützung während dieses Projekts, hätte ich mal wieder nicht alleine geschafft.

Was mach ich jetzt als nächstes?  :devil:

Grüße

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: bluesfreak am 24.09.2015 08:42
Normal Channel klingt ein wenig bedeckt, der Vib/Trem könnte auch brillanter sein...
Aber der bright Channel klingt phantastisch

Deswegen patcht der geneigte Atzedreissig User auch beide Kanäle oder bläst mit einem Treblebooster an ;)
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 24.09.2015 08:49
Mussichdannwohlauchmachen...  :devil:

Ne im Ernst, ein ausgiebiger Test mit verschiedenen Boostern/Zerrern steht noch aus.
Bisher hab ich nur mal mein Okko TwinSonic davor gehängt.
Und die Kombination klingt erste Sahne...

LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 28.09.2015 11:43
Mal nochmal ne Frage wegen der Inputbuchsen.
Ich habe festgestellt, dass immer eine leiser ist als die andere.
Das ist bei Einzelverwendung egal, da nehm ich immer die lautere, aber was ist wenn ich patche?
Also Gitarre z.B. in die laute Vib Buchse, Patchkabel von der leisen in die einzige Brillantbuchse. (gibt nur eine wegen dem Reverb Regler)
Da verschenke ich doch Inputsignal für den anderen Kanal?

Was tun?
Oder egal?

Grüße
LöD
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LuciMan am 28.09.2015 12:15
Moin,

m. W. patcht man vom leisen/unempfindlicherem Eingang (in dem Fall ja dann Steuer-Ausgang) des ersten Kanals (hier z. Bsp. der VIB-Kanal) zum lauten/empfindlicherem Eingang des anderen Kanals (hier der Brilliance-Kanal) - dann gleicht sich das wieder aus.

Gruß
Titel: Re: Vox AC30 R von 1972 - Versuch einer Wiederbelebung...
Beitrag von: LöD am 28.09.2015 12:39
ja anders geht ja gar nicht bei meinem. Der Brillant hat nur einen Eingang. Bei normal und vib da könnte man das auch andersrum, die haben je zwei.
Aber ich glaube mit der patcherei verkopft man sich. Vermutlich ist es eher ne Idee ne A/B Box vor Normal und Brillant zu packen um umschalten zu können...
LöD