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Technik => Tech-Talk Marshall => Thema gestartet von: Ingo Lindenau am 15.07.2015 01:13

Titel: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Ingo Lindenau am 15.07.2015 01:13
Hallo,

ich habe bereits in einem anderen Thread nach Möglichkeiten zum Modding des JVM410H gefragt, aber das ist erst mal vom Tisch. Habe eine Marshall 1960BX aus den 80ern mit 25W Greenbacks, die meinem Sound echt dienlich ist und dem Amp schon ne Menge Schub und Bass verleiht. Nun geht es aber an die Feinheiten und mir wurde in meinem vorherigen Thread schon empfohlen mich mal eingehender mit den Röhren zu beschäftigen.... Dies möchte ich hiermit tun.

Kurz nochmal zum Verständnis, wo ich mit dem Amp hinmöchte. Ich spiele zwei Paulas, eine Strat und eine Tele. Ich bin kein HiGainer und sparsam mit Effekten. Ich mag warme und tragende Sounds mit Substanz. Warme Cleansounds, warme und bluesige Crunchsounds, warme rockige Rhytmussounds in Richtung AC/DC, sowie warme, aber präsente Leadsounds mit etwas mehr Gain. DAs sind so die Sounds die ich mag.

In den Kanälen drei und vier kann ich auch vom wasserfallartigen Grundrauschen die orangenen und roten Modis nicht verwenden, auch mit geringem Gain. Dies scheint aber eine bekannte Macke zu sein.

Nun aber zu den Röhren, da ich aus den Tube-Maps nicht schlau werde und nichts falsches bei Dirk ordern möchte. Welche Röhren in der Vorstufe kann ich ordern, um dem Sound eher mehr Wärme und Transparenz zu geben und dem Amp das obertonige Kratzen zu nehmen?

Wenn der Amp dabei an Gainreserven einbüßt, ist das absolut in Ordnung. Evtl sind mit weniger Gain auch die Unterschiede in Lautstärke der einzelnen Modis besser zu kontrollieren und das Rauschen in den genannten Modis ist erträglicher. So erging es zumindest einem befreundeten Gitarristen, der aber soundtechnisch in eine völlig andere Richtung geht.

Da der Amp neu ist, warte ich noch etwas mit den Endstufen-Röhren, bis es sich lohnt auch diese zu tauschen und einmessen zu lassen. Der Amp hat noch alle originalen Röhren, die ab Werk verbaut werden.

Danke schon mal für Eure Antworten! :)
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Athlord am 15.07.2015 09:16
Moin,
ich kann und werde keine Empfehlung geben, aber damit Du etwas für Dich findest,
schau doch mal das an:
https://www.tube-town.net/info/doc/tt-tubemap.pdf

Gruss
Jürgen
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: cca88 am 15.07.2015 09:22
Hallo,

ich habe bereits in einem anderen Thread nach Möglichkeiten zum Modding des JVM410H gefragt, aber das ist erst mal vom Tisch. Habe eine Marshall 1960BX aus den 80ern mit 25W Greenbacks, die meinem Sound echt dienlich ist und dem Amp schon ne Menge Schub und Bass verleiht. Nun geht es aber an die Feinheiten und mir wurde in meinem vorherigen Thread schon empfohlen mich mal eingehender mit den Röhren zu beschäftigen.... Dies möchte ich hiermit tun.

Kurz nochmal zum Verständnis, wo ich mit dem Amp hinmöchte. Ich spiele zwei Paulas, eine Strat und eine Tele. Ich bin kein HiGainer und sparsam mit Effekten. Ich mag warme und tragende Sounds mit Substanz. Warme Cleansounds, warme und bluesige Crunchsounds, warme rockige Rhytmussounds in Richtung AC/DC, sowie warme, aber präsente Leadsounds mit etwas mehr Gain. DAs sind so die Sounds die ich mag.

In den Kanälen drei und vier kann ich auch vom wasserfallartigen Grundrauschen die orangenen und roten Modis nicht verwenden, auch mit geringem Gain. Dies scheint aber eine bekannte Macke zu sein.

Nun aber zu den Röhren, da ich aus den Tube-Maps nicht schlau werde und nichts falsches bei Dirk ordern möchte. Welche Röhren in der Vorstufe kann ich ordern, um dem Sound eher mehr Wärme und Transparenz zu geben und dem Amp das obertonige Kratzen zu nehmen?

Wenn der Amp dabei an Gainreserven einbüßt, ist das absolut in Ordnung. Evtl sind mit weniger Gain auch die Unterschiede in Lautstärke der einzelnen Modis besser zu kontrollieren und das Rauschen in den genannten Modis ist erträglicher. So erging es zumindest einem befreundeten Gitarristen, der aber soundtechnisch in eine völlig andere Richtung geht.

Da der Amp neu ist, warte ich noch etwas mit den Endstufen-Röhren, bis es sich lohnt auch diese zu tauschen und einmessen zu lassen. Der Amp hat noch alle originalen Röhren, die ab Werk verbaut werden.

Danke schon mal für Eure Antworten! :)

Hallo Ingo,

als erstes wäre es glaub gut zu wissen, was im Moment drinsteckt...

Bitte aussagekräftige Bilder machen...

Dann wird man wohl drüber diskutieren, welche Röhre in dem Amp welchen Zweck erfüllt, und was sich wo wohin "biegen" läßt...

Der Effekt der Vorstufenröhren wird aber - meiner Erwartung nach - längst nicht so krass ausfallen, wie der der Speaker/Box

Grüße

Jochen

PS: ich gehe davon aus, daß Du um ein bißchen Experiment nicht rumkommen wirst
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: loco am 15.07.2015 10:03
hallo,

beim JVM 410  sind die Röhren V1 und V2 und V5 die "soundtragenden" Elemente.
V1A ist immer aktiv (Input für alle Kanäle)    V1B-crunch   V2A-lead  und V2B
ist auf allen Kanälen aktiv.    V5-PI  (Ansteuerung-Endröhren)

Ich würde mal die neuen verstärkungsreduziehrenden 12AY7 von JJ  für V1 u. V2
in Erwägung ziehen und die 12AX7/ECC83 von EH als V5 einsetzen.

selbst getestet hab ich das nicht, könnt mir aber gut vorstellen, das es dich weiterbringt.

Gruß, loco
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Ingo Lindenau am 15.07.2015 11:25
Mir ging es ja hier in dem Thread um Erfahrungen und Empfehlungen von Röhren, bestenfalls mit Erfahrungswerten bei den Röhren, im Idealfall in Kombination mit dem gleichen Amp. Die Tube Map ist für mich als Laien schon eher verwirrend, was ich bereits erwähnte.

Die Röhren im Amp sind die Standard Röhren, die ab Werk verbaut wurden, 5x ECC83 in der Vorstufe und 4x EL34 in der Endstufe.

Werde aber heute mal Fotos von den Röhren machen. Mir ist es wichtig, dass der Amp einen warmen Charakter behält, bzw. ausbaut und das giftige Kratzen minimiert wird. Ich will ja keinen anderen Amp, sondern nur auf diesem Wege versuchen, ihn etwas fein zu schleifen... :)
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: LöD am 15.07.2015 11:56
... auch schon mal mit anderen Speakern probiert? Das ändert den Sound zigfach stärker als Röhren.  :police:
Grünrücken selber können gerne mal etwas brizzelig sein, muss aber nicht. Ich hatte mal zwei Marshall 1960A Boxen, eine aus den frühen 70ern und eine aus den 90ern. Die Boxen klangen komplett unterschiedlich.  :guitar:
Wie wenn jeweils unterschiedliche Speaker drin wären. Waren aber beides Greenbacks, nur halt unterschiedlich alt.
Die 90er Box war brizzelig, harsch, aggresiv, die 70er hingegen viel knurriger, weicher, runder.
Alles nicht so einfach, wenn man´s doppelt nimmt  :devil:
LöD
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Nigel am 17.07.2015 15:47
Moin!

Da ich gerade meine Sommergrippe pflege und mich mit meinem Dröhnschädel tierisch langweile , nehme ich mir den Schaltplan vor und mache einen Vorschlag. Ganz unerfahren bin ich nicht, ich hatte den Amp mal bei uns im Studio, wobei wir die Aufnahmen letztlich mit einem Slash Signature und einem SuperSonic 22 gemacht haben.

Die Röhrenreinehnfolge ist bei dem Amp von hinten nach vorne, also V1-V4 sind die Endröhren:

V1-V4: EH6CA7 falls möglich, sonst Tung-Sol EL34 / EL34B, die JJ E34L sind auch sehr gut.

V5: TT E83CC / 12AX7 Balanced - Phasenumkehrstufe

V6: EH 12AX7 / ECC83 V1 - Eingangsstufe

V7: JJ12AX7 - Zerrung

V8: JJ12AX7 - Zerrung und FX-Send

V9: Sovtek 12AX7 / ECC83 LPS - FX-Return,


Keine Garantie usw...ihr wisst beschoid. Ich würde es so versuchen.

Viel Spass!

Lieben Gruß,

Nigel
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Feierabendklampfer am 23.07.2015 16:04
... auch schon mal mit anderen Speakern probiert? Das ändert den Sound zigfach stärker als Röhren.  :police:
Grünrücken selber können gerne mal etwas brizzelig sein, muss aber nicht. Ich hatte mal zwei Marshall 1960A Boxen, eine aus den frühen 70ern und eine aus den 90ern. Die Boxen klangen komplett unterschiedlich.  :guitar:
Wie wenn jeweils unterschiedliche Speaker drin wären. Waren aber beides Greenbacks, nur halt unterschiedlich alt.
Die 90er Box war brizzelig, harsch, aggresiv, die 70er hingegen viel knurriger, weicher, runder.
Alles nicht so einfach, wenn man´s doppelt nimmt  :devil:
LöD

Hi!

die Erfahrung von LöD habe ich auch gemacht, an einem alten HKTriamp war auch eine Box mit "Greenbacks" dabei, mann die klingen so grottenschlecht gegen einen einzigen EVM12L. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck. Ich habe aber auch noch einen 2203-Combo, da kann man auch nicht über die Celestions meckern. Meine Vermutung ist dass die neueren Greenbacks nur noch Billigkopien sind.

Klampfergruß
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Ingo Lindenau am 28.07.2015 13:21
Das war ja auch der Grund, warum ich mir eine gebrauchte 1960BX aus den 1980ern zugelegt habe, die Greenbacks sind gut eingespielt und definitiv aus englischer Produktion. Celestion lässt die Greenbacks meines Wissens seit Anfang der 2000er in China bauen...

Um meiner 1960BX den noch nötigen Punch zu bescheren, spiele ich den Gedanken mir gebraucht eine Marshall 1936 mit Vintage 30 Speakern zuzulegen. So hätte ich ein 75% Stack mit den Speakern, die ich kombinieren will, ohne an den Boxen selber rumschrauben zu müssen und bin um einiges flexibler.

Ich bekomme nur nicht wirklich heraus, ob eine 1936 mit Rollen in die Rollenvertiefungen der 1960BX passen. Ich kenne die Maße und weiß dass sie nur minimal vonaneinander abweichen, das sagt aber nicht viel über die Übereinstimmung wenn Rollen im Spiel sind.

Hat da jemand Erfahrungen? Danke schonmal im Voraus! :)

Sollte es passen würde ich hier im Nachgang noch einen anderen Frontbezug ordern, damit es optisch auch zusammenpasst. :) Passt es nicht, wäre eine Option mir hier was passendes bauen zu lassen.

LG

Ingo
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Athlord am 28.07.2015 15:00
die Erfahrung von LöD habe ich auch gemacht, an einem alten HKTriamp war auch eine Box mit "Greenbacks" dabei, mann die klingen so grottenschlecht gegen einen einzigen EVM12L. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck. Ich habe aber auch noch einen 2203-Combo, da kann man auch nicht über die Celestions meckern. Meine Vermutung ist dass die neueren Greenbacks nur noch Billigkopien sind.

Hi,
das ist wirklich nur subjektiv!
Es gibt etliche Tests, die zeigen, das "neue" China-Greenbacks eingespielt in Nuancen "anders" Klingen als alte Greenbacks.
Außerdem ist ja noch einges anderes am Klang beteiligt.
Grottenschlecht würde ich den Klang ganz und garnicht bezeichnen - dann hat man selber etwas falsch gemacht!
Gruss
Jürgen
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Ingo Lindenau am 29.07.2015 08:37
Ich bin zurzeit an einem MR1936er Leergehäuse in gutem Zustand dran, dann schaue ich mal, zwei gebrauchte Celestion V30 mit 8 Ohm zu bekommen, möglichst aus englischer Produktion. Die baue ich dann in die Box und schließe sie in Reihe an... somit habe ich das Problem 16 Ohm im Griff und die flexible Lösung, die ich möchte... das Gehäuse wird dann von der Front her noch an die 1960BX angepasst und ich habe die flexible Lösung, die ich wollte! :)
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Feierabendklampfer am 16.08.2015 13:57
Hi,
das ist wirklich nur subjektiv!
Es gibt etliche Tests, die zeigen, das "neue" China-Greenbacks eingespielt in Nuancen "anders" Klingen als alte Greenbacks.
Außerdem ist ja noch einges anderes am Klang beteiligt.
Grottenschlecht würde ich den Klang ganz und garnicht bezeichnen - dann hat man selber etwas falsch gemacht!
Gruss
Jürgen

Hi!

Mein Gedöhns an EV12L: alles da Straffe Bässe Mitten für die Magengrube und feine Höhen
Mein Gedöhns an 4x12er: kein Punch Höhen verhangen
Mein Gedöhns an alte Celestions: wieder alles gut
hast Du auch so ein Ding?

nö da hab ich für mich nix falsch beurteilt. Die Masse schätzt das auch so ein, ständig werden die 4x12er in der Bucht angeboten, joo weil sie so super klingen.
Es rockt halt nicht...
Klampfergruß
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Athlord am 16.08.2015 20:41
Hi!

Mein Gedöhns an EV12L: alles da Straffe Bässe Mitten für die Magengrube und feine Höhen
Mein Gedöhns an 4x12er: kein Punch Höhen verhangen
Mein Gedöhns an alte Celestions: wieder alles gut
hast Du auch so ein Ding?

nö da hab ich für mich nix falsch beurteilt. Die Masse schätzt das auch so ein, ständig werden die 4x12er in der Bucht angeboten, joo weil sie so super klingen.
Es rockt halt nicht...
Klampfergruß

Es bleibt subjektiv und pauschal!
Da kannst Du runterbeten was Du willst...  :o
Und nochmal:
Am Klang ist noch einiges anderes beteiligt.
Was ist mit der Box an sich?
Aus welchem Holz ist diese?
Vergleiche mal vier alte Greenbacks mit vier "China"-Greenbacks im gleichen Gehäuse...
Ich bin mir sicher, den Unterschied wirst Du nicht hören!

Aber die Diskussionen ist ohnehin müßig, wenn man lesen muss:
Die Masse schätzt das auch so ein, ständig werden die 4x12er in der Bucht angeboten, joo weil sie so super klingen.

Das nenne ich fundiert - epay ist echt ne Referenz!  :facepalm:
Muss unbedingt meine SG´s verkaufen, sind schon so viele in der Bucht.....  ;D

Gruss
Jürgen

Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Feierabendklampfer am 17.08.2015 19:26
Hi!

ja klar, alles ist wohl subjektiv, selbst wenn Einer wie Zollner daher kommt und Messergebnisse veröffentlicht liegt es doch in der Interpretation des Lesers. Lass mir meine Erfahrungen und ich Dir Deine, ein paar Standpunkte sind jetzt geklärt, soll jeder selber abschätzen was brauchbar ist. Im besten Sinne des Forums.  :bier:
Ich meine halt mit der dafür verkauften 4x12"Box bleibt der Triamp weit unter seinen Möglichkeiten.

Braucht übrigens jemand ein Quartett Celestion Greenbacks? Hätte da ein paar Hammerteile abzugeben... ;D

Und noch ein konstruktiver Tipp zum ürsprünglichen Thema: Ich habe mir einmal eine Superduperselectetvielteuervorstufenröhre gekauft und diese gegen jeweils eine Röhre der Vorstufe getauscht um zu hören ob und wo es Verbesserungen bringt. War tatsächlich nicht viel heraus zu holen.

Klampfergruß
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Dazed am 22.10.2015 13:10
Hallo,

ich will ja nicht alles schlecht reden, aber Vorstufenröhren durch gleiche Typen zu ersetzen bringt keine wirklichen Soundveränderungen. Das sage ich nun nicht einfach pauschal, sondern in meinem Selbstbau Slo, sowie Marshall JCM 800 Clone oder oder oder habe ich diverse (auch NOS) Röhren im A/B Vergleich getestet, das Ergebnis ist so dermaßen minimal, dass ein "modding" der Vorstufensektion sinnvoller wäre als Röhren zu tauschen. Ich persönlich allerdings würde am Speaker ansetzen, denn dieser ist wirklich unfassbar entscheident. Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass alle ECC83'er eine zu 100% identische Kennlinie, bzw. Kennlinien haben (da gibts im Grad des Verstärkungsfaktors doch kleine Unterschiede - KLEINE).  Aber ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Verkaufsbeschreibungen á la "Seidige Höhen, dreidimensionales Klangbild" immer ankotzen, einfach Bullshit, Mojo, Voodoo. Gravierende Unterschiede gibts beim Tausch von anderen Röhrentypen Ecc83 zu Ecc81 etc. aber das ist nicht immer möglich und kommt auf die Schaltung an. Aber nun ja; es gibt ja auch Menschen die hören unterschiedliche Kondensatoren, als ob den Elektronen wichtig ist von welchem Dielektrikum sie umgeben sind.

Kurz: Speakertausch!

Viele Grüße
Daniel
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Dirk am 22.10.2015 19:55
Hallo,

Aber ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Verkaufsbeschreibungen á la "Seidige Höhen, dreidimensionales Klangbild" immer ankotzen, einfach Bullshit, Mojo, Voodoo.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu NUR ist das genau das was die Kunden hören bzw. lesen wollen. Man hat die Wahl: entweder dem Kunden das sagen, was er hören will oder endlose Diskussionen zu führen die am Ende nichts bringen, weil die Einsicht fehlt und die Erwartungshaltung eine andere ist. Ist zum Glück aber nicht nur bei Röhren ein Thema.

Gruß, Dirk
Titel: Re: JVM410H - Optimierung der des Sounds durch Vorstufenröhren
Beitrag von: Dazed am 23.10.2015 00:15
Hallo Dirk,

Du hast leider recht. Vermutlich würde es sich anders schlechter verkaufen, man findet es einfach überall... Schlimm wird es finde ich nur, wenn die Betriebssicherheit drunter leidet (Es gibt Menschen die bauen in ihrem Vintage-Wahn tatsächlich vermeintlich besser klingende Siebelkos aus den 70s ein!) Wie unfassbar... Ich mag es einfach wenn die Bauelemente qualitativ hochertig sind, das reicht mir. Im Laufe der Zeit hat jeder so seine Lieblinge :)

Aber was die Soundveränderung eines bereits gut klingenden Amps angeht würd ich gar nicht unbedingt löten. Hab mir mal den Spaß gemacht und 5 Speaker in selber Box an 3 Amps geklemmt; ich war sehr überrascht wie sehr der Lautsprecher doch als Filter arbeitet. Am schlimmsten fand ich die Kombi celestion v30 im fender 5e3 combo. Das klang so grottig dumpf und mulmig... :D

Grüße
Daniel