Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: haebbe58 am 26.09.2005 15:13
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hallo zusammen,
hat jemand ein konzept für eine vernünftig (einigermaßen authentisch) klingende speaker simulation (emulation) in petto?
ich weiß, es geht nix über eine schöne git.box, abgenommen mit einem sm57 o.ä in einem schönen raum ...
es geht mir eher ums aufnehmen im stillen kämmerlein oder zu nachtschlafender zeit ...
es gibt da ja schon einige konzepte (h+k redbox, palmer, ada, groove tubes, ...) aber an die schaltpläne kommt man so schlecht ran .. (redbox- und marshall se-schaltplan hab ich, gefällt mir aber nicht und ist mir zu aufwendig ...)
und ein einfacher tiefpass bei z.b. 4 - k kHz ist auch nicht so das gelbe vom ei ...
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Kauf Dir bei ---- ein Marshall SE-100. Normalerweise kosten die so 150-200 - dafür kann man es kaum selber bauen. Ich benutze überhaupt keine Speaker mehr fürs Recording, nur noch ein Palmer PGA04 und ein SE-100.
Sieh zu (falls Du auf mich hören solltest), dass das Netzteil dabei ist. Ist ein (recht ungewöhnliches) 15V AC Ding. Monacor hat Ersatz . . .
Olaf
Ach, da fällt mir ein, dass das 09 von Palmer ebenfalls sehr gut ist, allerdings brauchst Du dann noch eine Last. Das 03 soll von Palmer bald wieder erhältlich sein . . . ich persönlich Palmer für clean und lead hervorragend und mische (wegen des Marshallcharakters) noch das SE-100 zu.
(http://www.thinlizzy.de/SLOISH/recordrig.jpg)
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Hi!
Ich verrate jetzt mal lieber keinem, wie ich meine Guitar zu Daten verwandele! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!! Ich lasse dann meine Kunden immer raten, und sie tippen eigentlich immer auf "ein saugeiles Mikro"!!! Hab bislang (das will aber nix heissen!!) noch keinen getroffen, der´s auch so macht!
Nice day, Grüsse: "ACY"
P.S.: Ach ja, ne Behringer DI ist auch involviert! Ohne Frequenzkorrektur!
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Los mach!
Sofort!
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Hi!
Bevor ich mich erschiessen lass! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!
Guitar, Amp, dann in einen Lastwiderstand mit 400W und 16Ω, aus dem wieder raus (parallel) in eine Behringer Ultra-G (mit deaktivierter Speakersimulation), die dann eingepegelt (2 x Absenkung), dann in einen Röhrenmikropreamp (DBX Mini-Pre - von Behringer gibt´s auch so´n Teil) für den passenden Pegel für die Soundkarte, und dann rein in den Mac. Da dann in Logic, zuerst Hi-Cut bei ca. 6000hz (wie ein Speaker), und dann in eine Ampsimulation die ich aber nur als Speakersimulation missbrauche. Das war´s auch schon. Ich habe somit - den Sound meines Amps mit Dynamik und Zerre (auch von der Endstufe), - habe Ruhe beim Aufnehmen und gleich schon den Endsound vor mir, den ich aber jederzeit nach belieben verändern kann (4x12er, 4x12er modern, 2x12er, etc..................) - kann den Sound jederzeit wieder reproduzieren - und ausserdem haben Tests bei einem Spezi von mir (hat ein Studio) dieser Methode den Vorrang gegeben gegenüber aufwändiger Mikrofonierung! Mein Spezi macht´s jetzt auch nur noch auf diese Art und Weise! Ausserdem kannst du nach einiger Zeit auf dem Lastwiderstandgehäuse ein Spiegelei braten! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!
Nice day, Grüse: "ACY"
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ja, die technik ist mittlerweile sehr beliebt. die meisten nehmen dafür die software von native instruments, genannt "guitar rig"
ich möchte allerdings lieber eine analoge, pc-unabhängige lösung.
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Hi!
Ich hatte auch einige analoge getestet, da war aber nix dabei, was mir richtig gefallen hatte! Und es ist auch nicht so flexibel, wenn der Sound bei abmixen dann doch nicht so paßt! Hat aber alles so seine Vor-u. Nachteile!
Nice day, Greets: "ACY"
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ich hab mittlerweile ein sammelsurium aus loadboxes und speaker sims
- weber mass
- koch laoadbox 2
- h+k redbox pro
- palmer pdi 09
- behringer gi100
dann noch eingebaute in
- h+k tubeman 1 + 2
- h+k crunch master
- h+k tube 50
- yamaha dg-stomp
- line6 pod 2
- boss vf-1
irgendwie sind alle nicht schlecht ....
aber richtig gut und authentisch klingen nur
- koch loadbox 2
- palmer pdi09
und genau die würde ich gerne nachbauen bzw. in amps einbauen
ich komm allerdings ums verr..... nicht an die schaltpläne, koch habe ich schon gefragt, die rücken nix raus. die koch ist im innern dermaßen unübersichtlich, da steig ich nicht durch und messungen brachten nur verwirrung. und die schaltung der palmer ist im innern total vergossen (die werden schon wissen, warum) .
wenn ich nur mal an deren schaltungskonzept käme ...!
ich will ja damit nix gewerblich machen und hab die teile ja eh schon gekauft, aber trotzdem rückt keiner damit raus ...!
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Ich hab letztens gehört, das die Herrsteller nach EU-Recht verpflichtet sind die Schaltpläne rauszurücken, damit man die Geräte überall reparieren lassen kann.
Deshalb gibt es auch die Engl Schaltpläne, nur die Bauteil Werte müssen nicht stimmen, da man die ja nicht braucht, bzw am objekt direkt ablesen kann.
cu :)
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tja,
palmer stellt in usa her und ist momentan im internet nicht aufrufba
koch hat mir geantwortet, dass sie an endverbraucher grundsätzlich keine schaltpläne weitergeben.
soll ich die verklagen? ;-)
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hi,
vielleicht sind die speaker sims von lxh2 was für dich?
http://home3.netcarrier.com/~lxh2/
mfg kusi :)
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@Toto, nach was klingt deine denn, 1x12 oder 4x12er offen oder geschlossen?
und mit welcher Spannung werden die OPs versorgt?
cu :)
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Hallo,
die Spannung müsste doch recht egal sein, solang nichts Zerrt ist das alles in Ordnung. Ich tippe allerdings auf 12V unsymetrisiert. Guck mal auf den ersten und zweiten nichtinvertierenden Eingang.
Grüße
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Altes Thema wieder aufgewärmt. Gibt's neue Erfahrungen hierzu?
Momentan fahre ich einen Weber mit Palmer pdi01 an einem VOX AC15 H1TV. Klingt recht klar, nicht steril. Es fehlt aber doch die wärme des Blue Bulldogs.
Wünschen würde ich mir einen Rauschfilter und/oder eine geeignete Speakersimulation im analogen Bereich. Vielleicht dunkelt ersteres das Signal bereits ab, wenn man die Frequenz bis etwa 6k abregelt, so das die gefühlte Klangwärme entsteht.
Zum Vergleich habe ich noch einen Princeton Recording. Der vergleichbare Line-out Ausgang klingt sehr ordentlich.
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Hi,
mein Favorit ist immer noch die PDI-09 von Palmer
Gruß
Häbbe
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Ich muss sagen, dass ich die Methode Lastwiderstand + Software SEHR gut finde. Stichwort IR (Impulse Response Convolution).
Zum Test braucht man - soweit der Amp einen FX-Weg hat nix, ausser einem handelsüblichen PC mit Soundkarte, asio4all treiber, SIR (freeware), den VSTHost und die Demo von "Recabinet".
Vom Loop-Send zum PC, dann SIR mit dem AsioHost laden, die "spiegelungs-datei" als virtuelle Box auswählen, "Dry" bei SIR ausschalten und schon hat man - allerdings mit etwas größerer Latenz - den Preamp mit einer Box und einem SM57 abgenommen...
Schlechter vom Klang, aber mit weniger Latenz, ist mMn die Revalver 3 Demo von Peavey.
wer mehr wissen will, der kann auch mal auf guitarampmodeling dot com gehen, da gibt es im Forum eine eigene Rubrik zum Thema IR-Cabs.
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... Stichwort IR (Impulse Response Convolution) ... SIR (freeware) ... die Demo von "Recabinet".
Hammer! Dankesehr! Hab heute meinen alten JCM 800 Style Preamp ausgepackt, gesäubert und habe damit SIR mit den Demo Cabs von Recabinet befeuert. Ein echt gutes Ergebnis (für's erste). Hab beim googlen irgendwo geselen, dass das KeFir-Vst-Plugin etwas fixer als das SIR sein soll, finde aber nirgends 'nen Downloadlink dafür.
Danke für die gute Info und die tollen Google-Suchbegriffe ;)
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Hab beim googlen irgendwo geselen, dass das KeFir-Vst-Plugin etwas fixer als das SIR sein soll, finde aber nirgends 'nen Downloadlink dafür.
kefir download 1.3 (google)
Grüße,
Robin
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Hi! :-)
Ich nutze dafür immer Voxengo Boogex. Die Ampssounds davon kann man komplett rausdrehen und nur den Convolution-Player nutzen.
Damit hatte ich wesentlich bessere Ergebnisse als z.B. mit KeFir das gerne meine CPU in die Knie zwingt.
Viele Grüße!
Kim
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Hallo zusammen.
Das Voxengo Plugin mochte ich irgendwie nie so richitg. Hat mir insgesamt zu sehr verfälscht.
Schneller als SIR und ebenfalls freeware ist "LeCab" von LePou (der macht auch einige VST Amps, wie XTC, Engl und co. erfolgreich nach.)
Bei LeCab kann man stereo unterschiedliche Samples laden oder das vorhandene (Soldano oder Mese ?) verwenden. Dort kann man auch die Phasen verscheiben.
Freut mich, den ein oder anderen erstmalig auf diese IR-Technik aufmerksam gemacht zu haben. Denn hilfreich ist diese Lösung mMn. allemal.
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kefir download 1.3 (google)
die "1.3" fehlte mir beim suchen, habs jetzt gefunden, danke!
Boogex habe ich auch probiert. Bei mir macht SIR ein paar Latenz-Probleme, KeFir arbeitet fix und einwandfrei. Boogex ebenfalls. Schön beim Boogex finde ich, dass man den Input-EQ noch zum finetunen (vor den "Impulsgedingsten Speakern") nutzen kann.
Wen's interessiert, ich habe noch LeCab (und diverse AMP-Emulatoren) gefunden:
http://lepouplugins.blogspot.com/
http://sites.google.com/site/nickcrowlab/
http://www.acmebargig.com/products/
http://www.1ststudio.blogspot.com/
So, jetzt werde ich erstmal bei meinem NixSLO 'nen Preamp-Out nachrüsten ;)
Edit: Snyder war etwas schneller mit "LeCaB", Danke Dir Snyder, IR ist auf jeden Fall eine sehr interessante Geschichte!
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Mahlzeit Diddi!
dann setzte ich mit ner engl 530 preamp-geschichte jetzt noch einen drauf.
Es nennt sich TXE 30 und das gibts hier http://www.theserinaexperiment.net/forum/ Wahlweise mit sovtek oder sylvania Röhren.
Dort findet sich noch ein ganz guter ts808 clone.
Den Klassiker von bteaudio lasse ich jetzt aber mal aussen vor.
Leider gibts die Sachen von Mokafix nicht mehr. Die hatten EHX, Boss, Dunlop, Morley Mutron, Marshall Tech21, Ibanez usw. geklont und das klang schon sehr amtlich. Evtl. finden sich die Freeware-Plugins von denen noch irgendwo.
Ist echt schon heftig wie sich das in den letzten 10 Jahren entwickelt hat. Da kann ein Sansamp nur traurig aus dem Regal hervorschauen.
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Hallo,
hier eine außergewöhnliche aber einfache Speakersimualtion.
Ein Soundsample dazu gibt es auf dieser Seite auch zu höhren.
Der LL1518 Übertrager ist nicht mehr im Programm,
der Ersatz ist der LL1517
http://www.richardbrice.net/hot_lamp.htm (http://www.richardbrice.net/hot_lamp.htm)
Gruß Manfred