Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Materialien => Thema gestartet von: FloPoeKo am 8.01.2016 11:31
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Hallo Allerseits,
ich würde gerne bei einem Projekt wo ich Leiterbahnen in einem Effektgerät kappen/neu verlegen muss mit Fädel-/Kupferlackdraht auf der Lötseite an den Pins arbeiten. Ich habe das beim Vertex "Landau Chorus" schon mal gesehen und das war sehr vertrauenserweckend. Wie dick sollte der denn min./max. sein und welchen sollte man nehmen damit die Lackschicht beim Löten gut abgeht? Ich möchte keine Spinnweben haben, aber auch keine Überlandleitungen. Leider hat hier in Hannover kein Laden was zum ansehen da (besonders nicht Conradinho).
Beste Grüße
Florian
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hallo,
es gibt zwei von der Lötbarkeit unterschiedliche Sorten. Bei der einen reicht die Lötkolben-Temperatur
um den Lack zu entfernen, die andere hingegen lässt sich erst nach der mechanischen Entfernung des
Lackes löten. Als Stärke sollte 0,3 mm (kommt auf den Strom an) ausreichen.
Gruß, loco
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Hallo,
für diese als Fädeltechnik bekannte Art der Verdrahtung - nicht zu verwechseln mit wire wrap - gibt es speziellen lötbaren isolierten Kupferdraht. Zur Info mal beim wohlhabenden Bruder von Armelt den Begriff "Fädeldraht" eingeben ;) . Es gibt auch spezielle Fädelstifte zur Verabreitung des Drahtes, wenn man viel damit macht, lohnt sich die Anschaffung (oder aus einem 0,3 mm-Feinminenstift selber bauen).
mfg ernst
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Hallo Kollegen,
das heißt mit 0,3 - 0.5mm sollte ich gut dabei sein. Ich suche einen, bei dem sich der Lack bei Löttemperatur selbst auflöst ohne dass ich mich vergifte. Welcher ist das denn? Ist der wire-wrap also der Falsche? Brauche ich CuL?
Zu Fädeldraht habe ich schon etwas recherchiert, war nur auf der Seite von Fölcknerrr etwas irritiert.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten bis jetzt :topjob:
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Hallo,
"Ist der wire-wrap also der Falsche?" - Ja, das ist der falsche, wie mancher Student im Labor hustend lernen durfte >:D
Der wird mit einer Wrap-Pistole durch Rotation mechanisch an den Anschlußpfosten entfernt.
Du brauchst CuL-Draht, wobei das/der L(ack) in dem Falle spezieller - weil durchlötbarer Polyurethanlack ist.
mfg ernst
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http://www.xbuh.de/itm/like/151111024466?ul_noapp=true&chn=ps&lpid=106
nach eigenem Gutdünken verändern.
Gruß,loco