Tube-Town Forum
Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: punkhead_2 am 18.05.2016 19:18
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Hallo zusammen,
beim studieren verschiedener Schaltpläne ist mir aufgefallen, das manche Designer einen 100pF Cap parallel zum Anodenwiderstand (meist 100k) in der meist fürs Verzerren zuständige Triodenstufe (GAIN Kanal) einbauen.
Was soll diese Schaltung bewirken?
Soweit ich das verstehe, wird der Cap bei hohen Frequenzen mehr zu einem Kurzschluss, was im Endeffekt zu mehr Verzerrung aber weniger Verstärkung führen würde. Liege ich mit meiner Vorstellung richtig? D.h. die Höhen leiser lauter aber mehr verzerrt. Verzerrung in den Höhen ist an und für sich eigentlich eher schlecht, dann britzelt der Gain Sound auch mehr.
Kann man die Grenzfrequenz berechnen, ab der das C wirkt?
Danke für eure Kommetare.
Gruß, Andy
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falsch: D.h. die Höhen leiser lauter aber mehr verzerrt.
richtig: D.h. die Höhen leiser, aber mehr verzerrt.
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Hallo Andy,
soll teils Hoehen/Britzeln beschneiden aber IMO in schlechten Layouts auch Uebersprechen vermeiden, vorallem wenn es nur 100p sind.
Hier ein Rechner der fuer das Verstaendnis hilft.
https://www.ampbooks.com/mobile/amplifier-calculators/plate-bypass-capacitor/
HTH,
Sepp
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Danke.
Ja den Rechner hab ich auch gefunden.
Dann werd ich das mal aus checken im Design, ob es was bringt.