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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: mili66 am 2.08.2017 12:13

Titel: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 2.08.2017 12:13
Hallo zusammen,
leider mußte ich aus Platzgründen (ein Klavier) meine geliebte aber in sehr schlechtem Zustand befindliche Hammond L-100 schlachten.
Einige Teile werde ich verkaufen, aber als Erinnerung dachte ich mir könnte ich aus dem Amp ein netten kleinen Gitarrenverstärker basteln.
Was ich gerne drin hätte wäre ein Gain Regler, ein Marshall Tonestack und ein Master Volume Regler. Vielleicht hat jemand ein paar Ideen wo ich was am besten platzieren sollte. Wenn nötig könnte noch eine weitere Vorstufenröhre rein. Ist zwar ganz schön eng aber es würde gehen.
Als Anhang hab ich hier mal den Schaltplan.

Danke , Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Wuffenberg am 2.08.2017 13:35
Hinter C309 würde ich den Tonestack und danach das MV Poti einbauen. VG Wuff
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 2.08.2017 15:11
Hinter C309 würde ich den Tonestack und danach das MV Poti einbauen. VG Wuff
Dann müßte ich aber das NFB rausschmeißen.
Grüße Michel.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Wuffenberg am 2.08.2017 16:23
Ja NFB braucht man IMHO auch nicht in einem Gitarrenamp.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 2.08.2017 18:40
Hi,
Sorry, leicht off topic: Wie funktioniert denn der PI in der Schaltung ???
Das ist doch ein total unsymmetrischer Katodyn oder übersehe ich was? Kann mich jemand aufklären?
Gruß Axel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 2.08.2017 18:55

Das ist doch ein total unsymmetrischer Katodyn oder übersehe ich was?


Ich hätte für R329 100K vermutet, oder?
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: cca88 am 2.08.2017 19:28
Ich hätte für R329 100K vermutet, oder?

Eigentlich schon - so irgendwie...

Du hast den Amp doch - oder? Was steckt denn "in echt" drin?

Danke und Grüße

Jochen
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Laurent am 2.08.2017 19:37
Moin,

Wäre auch super ein Bild vom Innenleben zu haben.

Gruss,
Laurent
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 2.08.2017 20:01
Morgen kommt ein Bild und das Layout.
Muss die Kinder ins Bett bringen.

Gut Nacht.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Laurent am 2.08.2017 20:18
 :topjob:

Familie ist viel wichtiger und geht vor.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 3.08.2017 04:46
So, da ich bei fast 29 Grad im Schlafzimmer nicht schlafen kann hab ich das Service Manual mal durchforstet. Da gibt´s den kompletten Schaltplan der Orgel. Hier haben R328 und R329 100K. Jetzt schau ich mal den erst nach Unterschieden durch.
Grüße an alle Schlaflosen.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 3.08.2017 10:14
Für alle Interessierten
Das komplette Handbuch gibt's hier zum Download:
http://www.univertron.com/SAS/manuals/Hammond%20L100%20Series%20Service%20Manual.pdf
Darin wird die Funktion einer Hammond detailliert beschrieben.
Gruß Axel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: cca88 am 3.08.2017 10:30
Für alle Interessierten
Das komplette Handbuch gibt's hier zum Download:
http://www.univertron.com/SAS/manuals/Hammond%20L100%20Series%20Service%20Manual.pdf
Darin wird die Funktion einer Hammond detailliert beschrieben.
Gruß Axel

inklusive Schmierkreislauf - oder?


Das erste Mal, als mir jemand etwas über nen Ölwechsel bei einer Hammond erzählt hat, da hab ich gedacht der will mich veralbern  ;D

Grüße

Jochen
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 3.08.2017 11:17



Das erste Mal, als mir jemand etwas über nen Ölwechsel bei einer Hammond erzählt hat, da hab ich gedacht der will mich veralbern  ;D



Ölwechsel trifft es nicht ganz. Aber geölt sollte schon mindesten alle 2 Jahre werden. Der Generator hat unzählige Lager.Wichtig ist nicht irgendein Fahrrad - oder Nähmaschinenöl reinzuschütten, die neigen dazu zuverharzen und zerstören damit die Kapillarwirkung der dünnen Fäden die das Öl zu den Lagern transportieren. Was aber auch Schwachsinn ist, ist sich bei ---- ein angebliches original Hammond Generatoröl für teuer Geld  zu kaufen. Selbst wenn es original sein sollte ist es locker 40 Jahre alt. Presol Mineralöl für Präzisionsgeräte kostet ein Apel und ein Ei und bestens geeignet.

Grüße, Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 3.08.2017 19:10
ist sich bei ---- ein angebliches original Hammond Generatoröl
Grüße, Michel

Sorry, wusste nicht das man ---- nicht schreiben darf.

Aber zurück zur Sache, wenn die Feedbackschleife rausfliegt spricht doch eigentlich nix gegen einen Master wie im Spittfire, oder?

Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: cca88 am 4.08.2017 11:50
Sorry, wusste nicht das man ---- nicht schreiben darf.

Aber zurück zur Sache, wenn die Feedbackschleife rausfliegt spricht doch eigentlich nix gegen einen Master wie im Spittfire, oder?

Michel

Hallo Michel,

die Feedbackschleife fliegt ja quasi durch den Master von selber raus... Die braucht ja das Gain, damit sie funktioniert.

Ich hab in meinem ollen 50er  Marshall auch einen LArMar drin. Das einzig "negative" ist, daß das Presence Poti einfach nicht mehr wirklich reagiert, wenn das Master zu ist.

Ich würde das nicht so schwarz/weiß sehen, sondern einfah mal ausprobieren. Was soll schon groß passieren?


Grüße

Jochen
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 24.08.2017 18:26
Hab jetzt was interessantes entdeckt zu dem Thema. Hier der Link.

Ich muss jetzt leider in Urlaub und kann mich erst in 2 Wochen dem Thema wieder widmen.

http://www.vintageamps.com/plexiboard/viewtopic.php?f=28&t=108341

Bis dann, Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Makita am 28.08.2017 19:16
Moin!

Da ich hier noch nie etwas geschrieben habe: Hallo erstmal :) Ich bin Georg, schraube und löte seit einigen Jahren an Musikgeräten; seit zwei Jahren auch an Röhrenverstärkern.

Den AO-43 aus der L100 hat der Gitarrist aus meiner Band von seinem Vater geschenkt bekommen und ich habe ihn zum Gitarrenverstärker umgebaut.

Am Eingang sitzen der Normal- und Brilliant-Kanal des AC30s, die sich per Schalter direkt brücken lassen. Wie beim VOX sitzt ein Tone Cut hinterm PI.
Der Rest ist Silverface Deluxe Reverb. Es erfolgte ebenfalls ein Umbau auf Si-Gleichrichtung; die Spannungen sind dem dadurch DR identisch; B+ 420V. Die EL84 sind 6V6 gewichen. Sie harmonieren mit dem AÜ und pumpen ihre 22W clean raus.

Eine zusätzliche Vorstufenröhre ist dazugekommen. Die Heizspannung blieb stabil; der Netztrafo liefert genügend Strom.

Das einzige, was ich von der Hammond-Schaltung übernommen habe, ist die Ansteuerung des Halls, sprich: die 12BH7 und ihre Beschaltung. Mir war der Klang ehrlich gesagt egal; ich fand es interessant eine Spule an der Anode zu haben. Ich hab keine zwei Aufbauten gemacht, aber muß sagen: ich hör den Unterschied zu Fender-Schaltung mit ECC81 nicht. An die Kathode kam noch ein 25µF Bypass; ohne den hatte der Hall keinen Bums.

Als Lautsprecher haben wir uns für zwei Jensen C10Q entschieden. Das hatte zuallererst ökonomische Gründe :D Ich hätte sonst, ehrlich gesagt, gerne wirkungsgradstärkere Lautsprecher ausprobiert; EV oder Fane vielleicht. Nun denn.

Unser Rhythmus-Gitarrist spielt einen '64er AC30- das war ein interessanter Vergleich. Der umgebaute Hammond-Amp klingt mit aufgedrehtem Hall dagegen wie ein Fender. Ich kann's mir nicht 100% erklären. Klar: Es sind mehr Mitten da, was für etwas weniger Tiefe sorgt. Das war aber auch so gewünscht und macht sich bei Proben in der Durchsetzungsfähigkeit des Amps sehr positiv bemerkbar.

Das Hammond-Chassis habe ich behalten und den Aufbau auf Turret-Board gemacht. War gut eng, aber hat am Ende alles reingepaßt.

Vielleicht hilft dir das ein wenig bei deinem Umbau.

So long. Georg
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 13.09.2017 16:35
Hallo zusammen,
so der Urlaub ist vorbei und ich war schon fleissig. Als erste, das Ding spielt und es spielt super, ganz anders als ich.
Als erstes hab ich eine Netzbuchse mit Sicherungshalter und einen Schalter und Leuchte eingebaut, dann Klinkenbuchsen für Input und Output.
Siehe da, die ersten Töne sind zu hören. Sehr clean, ist klar das waren ja Heimorgeln.
Dann hab ich mal die Rückkopplung entfernt und siehe da es wird schon besser. Als nächste hab ich noch C314 und R335 entfernt, noch besser.
Jetzt kommt ein Master Volume vor den PI. Ich hab den vom Spitfire probiert hat aber nicht funktioniert, von bei 8 Uhr war die volle Lautstärke erreicht.
Danach hab ich R307 durch eine Brücke ersetzt und R309 entfernt. So langsam wird's. Jetzt wollte ich mal den Boost aus dem oben gepostet Link ausprobieren. Der war mir aber zu heftig bzw. es fiebt und das Signal bricht zusammen. Also folgte der Entschluss noch ein Röhre einzubauen.
Jetzt hab ich nach der ersten Triode eine Gainregler (ersetzt R304) dann noch eine Triode als Gainstufe gefolgt von einem Kathodenfolger und Klangsteller. Im vorbeigehen hab ich auch immer wieder mal eine Kondensator erneuert, die Elkos folgen noch.
Ab jetzt gibt´s richtig Ärger mit Familie und Nachbarn. Aber es lohnt sich. Mit der Klangregelung bin ich noch unzufrieden und werde noch etwas experimentieren.
Eventuell probiere ich mal die zweite Gainstufe schaltbar zu machen. Morgen ist aber erst mal der Hall dran.
Ich hab mal ein Bild drangehängt, nicht erschrecken es sieht noch etwas chaotisch aus.
Bis dann, Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 19.09.2017 11:51
So, jetzt issser eigentlich fast fertig der Gute. Muss noch ein paar Elkos tauschen und ne Kiste bauen.
Klingt echt super und ist echt flexibel.
Bis dann.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 19.09.2017 15:43
Schön dass er spielt. Folgendes ist mir bei grober Durchsicht des Plans aufgefallen:
- C312 liegt mit dem linken Anschluss auf Masse
- zwischen Master und R326 gehört ein C. Das Gitter von V8a bezieht seine "virtuelle" Masse über R326 vom Knotenpunkt R327/328. Bei dir kriegt das Gitter die Masse über das Masterpoti. Das ist Murks.

Gruß Axel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 19.09.2017 18:19

- C312 liegt mit dem linken Anschluss auf Masse
- zwischen Master und R326 gehört ein C. Das Gitter von V8a bezieht seine "virtuelle" Masse über R326 vom Knotenpunkt R327/328. Bei dir kriegt das Gitter die Masse über das Masterpoti. Das ist Murks.

Danke für die Hinweise. Das mit C312 war ein Zeichenfehler.

Hab noch ein paar Dinge korrigiert und eine neue Zeichnung angehängt.
Grüße, Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 19.09.2017 18:28
C309 kommt noch hinter den Master
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 19.09.2017 19:13
Jetzt aber, hoffentlich.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 19.09.2017 19:19
Mist, falsche Datei :help:
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 19.09.2017 19:51
Hoffe jetzt hab ich´s  :guitar:
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 19.09.2017 20:14
Warum hast du das untere Ende des Master-Volumes nicht auf Masse gelegt? So wie's jetzt ist, kannst du Master niemals komplett abdrehen. Du hast jetzt sozusagen ein Poti mit 1M (Master) + 100k (R328) mit insgesamt 1100k, das du nur bis ca . 10% runterregeln kannst. Das wäre bei einem "echten" 1,1M log Poti fast schon halb aufgedreht.
Gruß Axel

PS: Am Eingang des Masterpotis liegt übrigens die Anodenspannung der V8b an. Das kann man so machen, ein Koppel-C wäre vielleicht ratsam, um die Gleichspannung (Kratzen!) vom Poti fernzuhalten.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 19.09.2017 22:36
Das Gitter des PI hat jetzt gar keinen Massebezug. Da muss ein R vom Gitter zum unteren Ende von R327 hin, und das unter Ende des Masterpotis gehört auf Signalmasse.
Mach dich mal schlau wie ein Kathodyn-PI funktioniert, z.B. beim Valve Wizard.
Gruß Axel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 20.09.2017 11:41
Ich hoffe jetzt passt alles :P
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 20.09.2017 12:01
Jetzt passt die Struktur um den PI  :topjob:
Allerdings hast du bei voll aufgedrehtem Master jetzt C309 und C602 in Reihe; C601 ist bei voll aufgedrehtem Master ja überbrückt. 2 x 22nF in Reihe gibt in Summe 11nF. D.h. je weiter du Master aufdrehst desto mehr werden tiefe Frequenzen bedämpft. Das kann ein wünschenswerter Effekt sein. Das solltest du auf jeden Fall im Hinterkopf haben, wenn dir bei aufgedrehtem Master die Bässe zu dünn werden. In diesem Fall C309 auf 47n oder 100n erhöhen.
Aber denk dran: Du brauchst auf jeden Fall beide Cs: C309 um die DC vom Poti fernzuhalten, C602 zur masseseitigen Entkopplung des PI-Gitters.

Gruß Axel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 21.09.2017 07:59
Danke Alex,
das mit den Bassfrequenzen macht sich eher positiv bemerkbar.

Grüße,Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 21.09.2017 09:39
Hallo Milech,
Hast du denn den Amp jetzt entsprechend dem letzten Schaltplan umgebaut? Nach deinen vorigen Plänen kann er nicht richtig funktioniert haben.

Gruß Axel, der nicht Alex heißt  :bier:
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 21.09.2017 13:46
Hi,
das ist Stand der Dinge. Hoffe ohne Fehler im Plan, den spielen tut er wunderbar.
Hab Kanal 1 noch eine Klangschaukel spendiert.
Grüße Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 21.09.2017 13:48
Jetzt hab ich aber noch einen Sockel frei.
Und nun?
Was ist davon zu halten?
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 21.09.2017 14:40
Noch ne Frage :help:
Ich hab hier noch einen Jensen C12K rumliegen, war aus meinem gepimpten Hohner Leslie. Der hat allerdings 16 Ohm und der AÜ nur einen 8 Ohm Ausgang. Kann ich da was mit einem 16R/100W Widerstand parallel machen oder ist das total Kacke?
Ciao, Michel.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 26.09.2017 14:15
Dabei wird´s wohl bleiben.
Ich werde noch die Siegelkos tauschen und anfangen zu schreinern.

Bis dann, Michel.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 29.09.2017 20:53
Noch ziemlich hässlich, aber das wird noch :topjob:
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 9.10.2017 17:14
Hallo,
neue Elkos sind drin. Leider sind die Spannungen viel höher als erwartet.
Hab mal eine Zeichnung mit aktuellen Spannungen (in rot) angehängt. Die schwarzen Werte an der PSU sind die von der Hammond Zeichnung.
Jemand ne Idee. Vlt. R338 erhöhen.

Danke, Michel.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: Striker52 am 27.10.2017 22:16
Hi,
Leider erst heute gesehen. Die Spannungen an der Endstufe sind für EL84 tatsächlich grenzwertig. Abhilfe könnte ein Erhöhen des R338 auf  200 bis 250 Ohm bringen. Das würde die B+ an den Anoden und Schirmgittern der EL84 um ca. 20V senken. Die andern Spannungen kannst du ja ggf. anpassen.
Der R338 sollte mindestens 25Watt abkönnen!
Alternativ könntest du die TT VoCo aus dem Shop einsetzen. Damit bist du ganz flexibel.
Gruß Axel

PS: Auf jeden Fall empfehle ich dir die Schirmgitterspanungen zu senken!
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 1.11.2017 12:39
Hallo,
den R338 hatte ich schon auf 150 Ohm geändert. Jetzt hat sich vom Konzept her doch noch einiges verändert.Kanal 1 ist jetzt in etwa der vom Preamp vom Matchless Lightning.
Grüße, Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 1.11.2017 19:53
Hab ich vergessen einzutragen, R402 ist auf 1,5K geändert und R404 auf 470 Ohm.
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 2.11.2017 14:51
Hi,
so das war´s denke ich, jetzt kommt noch ne Frontplatte und eine Rückwand dran. Dann gibt´s noch ein Foto von dem Ganzen.
Danke, Michel
Titel: Re: Von der Hammond zum Amp
Beitrag von: mili66 am 2.11.2017 20:56
Fast fertig, Frontplatte muß noch nachgebessert werden. Mit meinem ersten Tolexversuch bin ich eigentlich recht glücklich. Ich hatte schlimmeres erwartet.
Bis dann, Michel