Tube-Town Forum
Technik => Informativ und Nützlich => Thema gestartet von: GeorgT am 14.01.2018 17:41
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Hallo Fachleute,
weil ich ab und zu doch am Amp etwas verbessere, habe ich eine Entladetaste eingebaut, damit kann ich die Kondensatoren entladen die für die Anodenspannung verantwortlich sind, also +A wird entladen, und bei mir auch noch +B und +C, weils über Widerstände zusammenhängt.
Das ist vor allem sehr praktisch und verkürzt die Bauzeit ;-)
So funktionierts: Taste linker Kontakt an +A, rechter an einen Widerstand von 100 Ohm an Masse, geht nichts kaputt.
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Hi George,
im Prinzip eine gute Idee.
Wie hast Du den Taster gegen unabsichtliche Benutzung bei eingeschaltetem Amp gesichert?
Gruß
Stephan
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Wie hast Du den Taster gegen unabsichtliche Benutzung bei eingeschaltetem Amp gesichert?
Hi Stephan,
den habe ich gar nicht gesichert, da muss sich der Bastler eben beherrschen ;D
Den habe ich ins Chassis geschraubt, nur zugänglich wenn der Amp ohne Gehäuse dasteht.
Da fließt bei 325V kurzzeitig ein Strom von 3,25 Amperes, vielleicht baue ich noch ein Lämpchen dazu... 8)
Ich benutze ihn oft.
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Entladen beim eingeschaltete Amp ist keine gute Idee.
Erfahrungsgemäß :-[
Steven
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Ist stark verwandt mit Krokokabel im Amp vergessen... :'(
Grüße,
Stefan
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Den habe ich ins Chassis geschraubt, nur zugänglich wenn der Amp ohne Gehäuse dasteht.
Hi George,
wenn zum Entladen der Amp eh' offen sein muss, nehme ich dann doch lieber mein selbstgebautes Krokokabel mit Lastwiderstand drin. Anklemmen zum Entladen und dann bleibt es solange dran bis ich mit dem Basteln fertig bin als zusätzliche Sicherheit.
Aber jeder hat seine eigene Philosophie.
Viele Grüße
Stephan
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Ich baue inzwischen überall Entladewiederlinge ein, bis ich den Amp abgesteckt und umgedreht habe sind die Elkos idr schon unter 10V.
Grüssle,
Stefan
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Entlade-R's, die auch im Havariefall greifen (wenn eine Sekundär-Sicherung auslöst) sollten eh in jeden Amp sofort beim ersten Öffnen eingbaut werden, Freilaufdioden an der AÜ-Primärwicklung ebenso... und da würde auf die mE total überbewertete "historische Korrektheit" pfeifen.
Wenn ich an einem Amp größer bastle, löte ich zudem eh meist ein Voltmeter fest an B+ an.
Und den Entlade-Rs hilft man nach, in dem man den Amp immer abschaltet ohne in Standby zu gehen, dann sind die Elkos ratz-fatz leer (weil der Bias wegbricht und damit die Endröhren stromen wie sie nur können). Das ist schon ein eingefleischtes Ritual bei mir, mache ich seit Jahren immer so in allen Situationen : Power-Off, drei Atemzüge (während ich ggf. den Netzstecker ziehe), Standby-Off (damit man es beim Einschalten nicht vergisst).
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Hallo,
richtig mieß sind da STB-Schalter, die nach dem ersten Ladeelko sitzen. Man klemmt den Kroko-R an irgend eine Anode, misst nur flüchtig an den Endröhrensockeln oder der Vorstufe - aha, keine Spannung mehr drauf... einige Minuten später beim Basteln kommt man zufällig an den Lade-Elko oder den STB-Schalter und *Zack* hat man einen gefangen. Hatte ich mal in irgend einem Ceriatone-Marshall.
Seit dem messe ich immer an zwei Stellen - direkt am Lade-Elko und weiter hinten in der Schaltung.
Gruß, Peter
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Mojn,
Entlade-R's, die auch im Havariefall greifen (wenn eine Sekundär-Sicherung auslöst) sollten eh in jeden Amp sofort beim ersten Öffnen eingbaut werden
Wie sollten die denn ungefähr dimensioniert sein?
ne schöne Jrooß, Mathias
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Mojn,
Wie sollten die denn ungefähr dimensioniert sein?
ne schöne Jrooß, Mathias
220K/2W deckt die meisten Bedarf.
Sie gehoeren in jeder Amp. Aber, selbst mit, immer messen!
steven