Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: haebec am 5.08.2018 17:30
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Hallo,
grade habe ich mir den PX18 angesehen. Klasse! Das wäre ein Projekt für (hoffentlich bald) kommende kühlere Tage ;D
Eine Frage: Wo gehört C9 (Koppel-C vor dem PI) hin, vor den SpannungsteilerR31-R32 (wie im Schaltplan) oder danach (wie im Layoutplan)?
Viele Grüße
Andreas
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Hi,
dahinter, sonst kriegt das Gitter des PI einen falschen Massebezug.
Gruß Axel
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Dankeeee!
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Hallo,
danke für den Hinweis. Im Layout ist die Position richtig eingezeichnet, im Schaltplan leider verrutscht. Korrigierte Version des Schaltplans folgt in Kürze.
Gruß, Dirk
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Hiho,
da ich hier im Forum das erste Mal aktiv werde erstmal eine kurze Vorstellung: Ich habe 2009 kurz vor dem Abitur angefangen mich für den Bau von Röhrenverstärkern zu interessieren und bin so auf den Geschmack der Elektrotechnik gekommen, was ich dann angefangen habe zu studieren. Das Basteln mit Röhren ist dabei bald ins Hintertreffen geraten, mein letztes Projekt, ein LoW High-Gain Amp mit einer ECC99 Endstufe ist nie fertig geworden. Nachdem ich das Studium abgeschlossen habe und mein Laney IRT120H angefangen hat Probleme zu machen bin ich beim Reparieren und Modden wieder auf den Geschmack gekommen (gibts hier einen passenden Ort um Laney Mods zu posten?). Nachdem ich den Ironheart mit einer ECC81 gezähmt habe und Volume im Proberaum nicht weit über 3 aufdrehe, war die Idee eines 2xEL84 JCM800 clones naheliegend, bei dem ich den Regelweg der Potis auch mal ausnutzen kann.
Dabei bin ich über die Endstufe des PX18 gestolpert, vom JC18 ist zwar noch nichts online, aber die Vorbilder teilen sich ja auch die selbe Endstufe. Dabei sind mit ein paar Punkte aufgefallen: Gibt es einen Grund warum die Anodenspannung der EL84 derart hoch ist? Im Datenblatt sind sowohl für Ua als auch Ug2 max 300V angegeben, und im Shop gibt es feine Trafos mit 250V Spannung, die wesentlich besser zu den EL84 zu passen scheinen. Beim 18Watt, von dem der Trafo scheinbar übernommen wurde wird viel von der höheren Spannung in der Röhrengleichrichtung verbrannt, sodass am Ende die Spannung nicht gar so heftig ist. Und ist der angestrebte Arbeitspunkt nicht auch etwas arg heiß? Mit 30mA bei 383V ist man mit 11,5W schon verdammt nah an Pa,max von 12W, wobei die Bias Guide aus der Info Sektion hier empfiehlt 50-70% von Pa,max anzustreben.
Dazu versuche ich gerade eine Endstufe (vor allem mit Merlin Blencowes Buch als Input) zu entwerfen, die sich mit EL84 möglichst ähnlich wie die 50W Endstufe der Originale verhält, mit Übersteuern des PI ab der selben MV Stellung usw. Gibt es denn einen spezifischen Grund, warum die Pegelanpassung per R31, R32 vor dem PI stattfindet (und diesen daher weniger übersteuert), über geteilte Anodenwiderstände des PI oder einen Spannungsteiler vor den Steuergittern der EL84 (wie ich es schon häufiger bei "Endstufenleistungs"-Potis gesehen habe) sollte das doch genauso möglich sein während der PI weiter übersteuert wie im Original. Die theoretische Vorarbeit ist bei mir notwendig da ich vorhabe den Amp wegen meiner Vorkenntnisse auf einem PCB aufzubauen, da könnte es mit weitreichenden Mods im Nachhinein schwierig werden ;).
Cheers, Tobi
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Hi,
bezüglich den Spannungen müsst ich bei einem der Bausätze etwas geschrieben haben.
Die Spannung bricht im Betrieb natürlich noch ein wenig ein und die Verlustleistung ist ebenfalls im grünen Bereich.
Wer will kann den PX18 aber auch mit Röhrengleichrichtung betreiben, was die Spannungen nochmals etwas reduziert ABER die Höhe der Anodenspannung ist bei den (JJ)EL84 nicht wirklich ein Thema. Viel wichtiger ist, dass die Schirmgitter nicht überlastet werden, dieser Punkt wird sehr gerne übersehen und alle Welt zeigt auf die Anodenspannung, lässt aber die weit aus sensibleren Gitter außen vor.
Gruß, Dirk
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Ich hab grad nochmal schnell die Beschreibungen der Bausätze durchgesehen und nichts zu den für EL84 hohen Spannungen gefunden, kann aber auch gut sein dass ich da mit Blindheit geschlagen bin.
Freilich tolerieren die Anoden recht viel Überlast, aber sieht es bei den Schirmgittern nicht ähnlich aus? Anhand der Spannungen im Schaltplan hab ich mal schnell ne Überschlagsrechnung gemacht und komme auf 2,7mA Ruhestrom im Schirmgitter pro Röhre bei 361V. Auch bei denen ist im Datenblatt Umax mit 300V angegeben, und die Verlustleistung ist mit 1W auch nicht all zu weit vom Limit bei 2W entfernt, v.a. da nach meinem Wissen hier die Leistung bei Aussteuerung ordentlich zunimmt, da der Schirmgitterstrom bei geringen Anodenspannung deftig zunimmt, bei hohen aber bei weitem nicht in dem Maße abnehmen kann.
Es kann gut sein dass ich da etwas zu ängstlich agiere da ich sonst vor allem mit Halbleitern arbeite, aber nachdem bei meinem Laney weder Heizspannug noch Ruhestrom auch nur annähernd gepasst haben versuche ich die Röhren ordentlich zu behandeln ;). Röhrengleichrichtung hab ich mir auch mal überlegt, aber eingentlich passt das ja nicht in dei Marshalls der Ära. Eine Drossel würde ich dagegen gern verbauen - aber die lässt die Schirmgitterspannugnen ja tendentiell eher steigen :/
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Es kann gut sein dass ich da etwas zu ängstlich agiere
dann darfst Du Dir keinen Mesa EL84 Verstärker zu legen ;D
Die Spannungen und Abstimmungen passen und liegen im grünen Bereich und wurden bei 235 V Netzspannung ermittelt.
Das Thema bezüglich Anodenspannung gab es schon oft hier im Forum und an anderer Stelle.
Gruß, Dirk
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Soooo.... das Paket mit dem PX18-Bausatz ist angekommen ;D
Das ging extrem schnell, danke! :topjob:
Bevor ich loslege, wollte ich ein paar kleine Modifikationen diskutieren:
- Master Volume: 1M log Poti statt R31/R32. Sollte kein Problem sein.
- Bias: Wollte ich umschaltbar machen, fixed/cathode bias, siehe 5Ä3, nur mit an EL84 angepasstem Kathodenwiderstand (180 Ohm) und -Kondensator (100 µF)
- Kein Standby-Schalter, dafür eine Glimmlampe zwischen Gitter und Kathode des Kathodenfolgers (siehe Valve Wizard --> The DC Coupled Cathode Follower)
- NFB schaltbar: Zwischen 16 Ohm-Tap und R23. Hat wahrscheinlich Auswirkung auf den Presence-Regler. Oder gibt es da bessere Möglichkeiten?
Im Voraus schon mal Dank für Kommentare und Anregungen. Über den Baufortschritt werde ich berichten -- werde aber erst im neuen Jahr damit anfangen.
Viele Grüße
Andreas
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Nur schnell drei comments von mir, obwohl mir deine Kreativität gefällt ;)
So eine Glimmlampe kann u.U. eine hässliche Sägezahnspannung verursachen, also Vorsicht.
Ein Poti kann u.U. mehr rauschen als eine Metallfilm Kombi.
Der fixed/cathode Bias Umschalter kann uU einen ordentlichen Schaltknacks verurachen.
Gruss Wuff
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Danke, Wuff, für deine Anmerkungen!
Das mit dem Schaltknacks glaub ich gerne -- sollte natürlich nur geschaltet werde, wenn der Amp aus ist.
Bzgl. des CF, wäre evtl. die zweite vom Valve Wizard vorgeschlagene Lösung (Diode & Widerstand) besser? Hat da jemand evtl. Erfahrungen damit?
Andreas
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Also, der PX18 ist soweit fertig. Gehäuse (ist bestellt) und Faceplate fehlen noch. Folgende kleine Änderungen habe ich vorgenommen:
- Leerlaufschutzdioden (BY269)
- Abschaltbare Rückkopplung
- Bias umschaltbar fixed/cathode
- V1A und V1B liegen gemeinsam am Eingang, es wird also kein Patchkabel benötigt, um beiden Kanäle anzusteuern
- Master Volume (1MA) statt R31, R32
- C3 von 22n auf 4.7n reduziert, damit der Brilliant-Kanal "dünner" klingt
Klingt :topjob:
Fotos kommen gleich noch!
Viele Grüße
Andreas
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Von außen...
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...von innen...
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...Leerlaufschutzdioden
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Hallo,
Danke dir für Deinen Beitrag und die Bilder.
Kannst Du noch ein paar Worte zu den klanglichen Auswirkungen der Änderungen schreiben ? Idealerweise auch noch die Änderungen im Schaltplan ein zeichnen.
Gruß, Dirk
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Ja, wird gemacht... klangliche Auswirkungen dauern noch, da der Amp in der Wohnung an einer Electro Voice B115M brüllend laut ist und ich (noch) kein Power soak habe.
Andreas
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Hi,
da war wieder ein Ästhet am Werk.
Sogar mit dem roten Schutzlack wie seinerzeit beim Original😁
Gut schaut's aus!
Gruß Stephan
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Guten Abend,
also hier der Schaltplan mit den Änderungen sowie gemessenen Spannungen (in Grün).
Andreas
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Sieht super aus. Was ist das für ein Schutzlack?
Die Konfiguration mit 4n7 und Super Bass Tonestack ist spannend. Vorne recht fett und hinten etwas mehr scoop im Tonestack, muss ich auch mal probieren.
Gruß
Sebastian
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Hi Sebastian,
Der Schutzlack ist ein oranger Edding... ich markiere damit die fertigen und kontrollierten Lötstellen. Schau mal in einen Hiwatt rein – OK, da ist es meist blauer :)
Den 4n7 werde ich noch weiter reduzieren. Die Idee ist, dass praktisch nur Mitten und Höhen auf dem brilliant channel durchkommen. Dann möchte ich evtl. noch mit dem bright cap (C4) rumspielen, mal sehen.
Andreas
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Ok, 2n2 wäre da klassisch, 2n7 ist auch toll. Das in Kombination aber mit 33k/500p Tonestack. (Da lohnt es sich auch mal, die Grabbelkiste nach Exemplarstreuungen mit 2n4 oder 2n5 zu durchforsten.) Deinen 4n7 finde ich interessant, weil er halb weit herunter in die Mitten reicht, dafür aber der 56k/250p Tonestack den Mittenbereich wieder etwas scooped.
Der 4n7 bright cap (bzw. 5n, gerne Keramik) ist beim Plexi m.E. einer der Schlüssel zum brown sound, der sweet Spot ist meist so ca. bei Volume 6-7.
VG
Sebastian
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"Lieferzeit nach Zahlungseingang ca. 5-6 Wochen*"
Schon nach drei Wochen war das zugehörige Headshell aus dem Customshop bei mir :)
Absolut wunderschön :)
Dirk, du und deine Jungs seid die besten :topjob: :topjob:
Andreas
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Ich hänge mich mal an diesen Thread dran ;-)
Auch ich habe vor einiger Zeit den PX18 gebastelt und betreibe ihn in einem 1x12" Combo. Klingt wirklich klasse und der Bau hat wieder einmal Spaß gemacht.
Einzig der Lautstärkesprung während der erten 5 mm Regelweg der Volumepotis stört mich ein wenig. Der Amp wird hier schon mächtig laut. Die Lautstärke ändert sich dann auf dem restlichen Regelweg nicht mehr sonderlich, sondern nur Gain nimmt ab etwa Mittenstellung zu.
Bis dato habe ich einen Attenuator von Redstuff verwendet, der auch wunderbar funktioniert.
Nun wollte ich aber fragen, ob es nicht eine andere Lösung gibt, den Lautstärkesprung zu eliminieren und den Regelweg lienearer zu gestalten. Bitte jetzt keine PPIMV-Lösung anbieten ;-)
Danke für eure Unterstützung!
Gruß Ed
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Moin
Ich hätte einige Ideen:
1- Du könntest einen kleinen Poti (10-50k) hinzufügen, der zwischen heutigen Master und Masse platziert wäre.
Ich habe es in einem ähnlichen Amp implementiert und es läuft einwandfrei. Erfordert aber eine zusätzliche Bohrung.
2- Oder du bringst einen Schalter an der Frontplatte, der dir einen Spannungsteiler am Masterpoti wählt (220k-470k und entsprechend einen R parallel zum Masterpoti um auf dem ursprünglichen Gesamtwert zu landen)
3- Sonst kann man auch einen Stereopoti in Kaskade verwenden, damit der Regelweg sanfter wird. Habe es aber nicht probiert und kann nicht sagen ob es was wirklich bringt. Konnte man spicen.
Gruß
Laurent
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Hallo Laurent,
Wo siehst du beim PX18 einen Master??? Ich sehe nur die beiden Kanal-Volumes nach der ersten Röhre.
Gruß Axel
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Einzig der Lautstärkesprung während der erten 5 mm Regelweg der Volumepotis stört mich ein wenig.
Lautstärkesprung ? In welchem Kanal und sind die richtigen Potentiometer verbaut ? Es müssen 1M logarithmisch sein, auf dem Potis steht A1M als Wert. Ich würde im Moment sagen, dass Du lineare Potis verbaut hast.
Gruß, Dirk
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Lautstärkesprung ? In welchem Kanal und sind die richtigen Potentiometer verbaut ? Es müssen 1M logarithmisch sein, auf dem Potis steht A1M als Wert. Ich würde im Moment sagen, dass Du lineare Potis verbaut hast.
Gruß, Dirk
Ich schaue heute nochmals nach, aber ich habe das verbaut, was beim Kit dabei war.
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Nachschauen und berichten, dann wissen wir es ganz genau. Fehler können überall passieren.
Gruß, Dirk
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Nachschauen und berichten, dann wissen wir es ganz genau. Fehler können überall passieren.
Gruß, Dirk
Hab nachgeschaut ;-) -> beide Potis A1M
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Gut (oder auch nicht), da kann ich dir nur raten den Aufbau nochmal genau zu prüfen ob nicht doch irgendwo ein Fehler enthalten ist. Gerne auch noch den rest der Frage weiter ob beantworten bezüglich Kanal.
Gruß, Dirk
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Moin...
ein Foto vom Aufbau wäre hilfreich beim Helfen...
Gruß,
Volka
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(https://i1380.photobucket.com/albums/ah197/Pete_Greeny/IMG_4242_zpsvbutbps0.jpg)
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Ich habe den Aufbau zwar gewissenhaft durchgeführt und mehrmals kontrolliert, aber Fehler möchte ich nicht ausschließen. Ist ja menschlich ;-)
Deshalb werde ich heute Nachmittag nochmal alles kontrollieren.
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Moin,
also ich halte das Verhalten deines Volumereglers für normal. Von Null an haben die oft einen leichten Sprung. Ab Volume 2/10 wird es beim "Plexi" meist nicht mehr relevant lauter, sondern Kompression setzt ein und dann kommt Verzerrung. Einen Lautstärkeregler hat der Amp so gesehen nicht, nur viele Klangregler (und zwei davon heißen Volume). Nicht zuletzt durch den 5n bright cap entsteht der Sound (such den sweet spot).
Stell deinen Klang ein und regel die Lautstärke per Powersoak.
VG
Sebastian
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Moin,
also ich halte das Verhalten deines Volumereglers für normal. Von Null an haben die oft einen leichten Sprung. Ab Volume 2/10 wird es beim "Plexi" meist nicht mehr relevant lauter, sondern Kompression setzt ein und dann kommt Verzerrung. Einen Lautstärkeregler hat der Amp so gesehen nicht, nur viele Klangregler (und zwei davon heißen Volume). Nicht zuletzt durch den 5n bright cap entsteht der Sound (such den sweet spot).
Stell deinen Klang ein und regel die Lautstärke per Powersoak.
VG
Sebastian
Danke Sebastien! Wird wohl drauf hinauslaufen, dass ich es weiterhin so praktiziere wie eingangs beschrieben. Dachte nur, dass ich mir Powersoak sparen könnte bzw. dass ich bei dem amp was falsch gemacht hätte.
Gruß
Ed
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Kann natürlich auch sein, dass hier verschiedene Vorstellungen im Raum stehen und der Unterschied None-Master zu Master-Amp nicht so richtig bekannt ist, aber beim PX18 sind die beiden Vol-Potis für die Endlautstärke und damit auch indirekt für die Übersteuerung zuständig. Von daher irritiert mich die Aussage, dass nach den ersten 5 m Regelweg nichts mehr grossartig passiert. Diese würde bedeuten, dass auf Stellung 2 bereits nahezu Endlautstärke erreicht ist, was definitiv nicht der Fall ist.
Will man bei einem None-Master Amp wie dem PX18 in den "Genuss" eines Masters kommen um die Übersteuerung individuelle regeln zu können so ist der PoS100 als externe Lösung sehr gut geeignet. Will man einen Master hingegen im Verstärker einbauen, dann sollte man sich den JC18 und den PX45 anschauen. Beide bestitzen einen Master allerdings in unterschiedlicher Ausführung. Dies lässt sich auch in den PX18 integrieren.
Gruß, Dirk
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Kann natürlich auch sein, dass hier verschiedene Vorstellungen im Raum stehen und der Unterschied None-Master zu Master-Amp nicht so richtig bekannt ist, aber beim PX18 sind die beiden Vol-Potis für die Endlautstärke und damit auch indirekt für die Übersteuerung zuständig. Von daher irritiert mich die Aussage, dass nach den ersten 5 m Regelweg nichts mehr grossartig passiert. Diese würde bedeuten, dass auf Stellung 2 bereits nahezu Endlautstärke erreicht ist, was definitiv nicht der Fall ist.
Will man bei einem None-Master Amp wie dem PX18 in den "Genuss" eines Masters kommen um die Übersteuerung individuelle regeln zu können so ist der PoS100 als externe Lösung sehr gut geeignet. Will man einen Master hingegen im Verstärker einbauen, dann sollte man sich den JC18 und den PX45 anschauen. Beide bestitzen einen Master allerdings in unterschiedlicher Ausführung. Dies lässt sich auch in den PX18 integrieren.
Gruß, Dirk
Hallo Dirk,
ich gebe Dir zu 100% recht! Hörvermögen ist auch immer unterschiedlich. Ich vergleiche hier halt mit meinem alten JTM45. Und der PX18 ist heir bei Volume auf 8 Uhr schon so laut, wie der JTM45 bei 9 Uhr. Obwohl dieser etwas mehr als 18 Watt hat.
Aber egal, einen Master will ich nicht einbauen, da der PX18 wirklich sehr gut klingt (auch anders als mein JTM45 und das ist gut so). Somit werde ich weiterhin den Powersoak von Redstuff einsetzen. Ist bei einem Comboverstärker halt ein wenig unpraktischer, gerade wenn das Bedienpanel oben ist. Bei einm Topteil kann man das Ding ja schön oben drauf stellen. Oder ich baue mir noch sowas, wie bei den Dr. Z Cobmos drinnen ist ;-)
Auf alle Fälle vielen Dank für eure prompte und fachkundige Hilfe!
Gruß
Ed
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Es könnte auch am Gain der Endstufe liegen. Hast du was an der Gegenkopplung gemacht?
VG
Sebastian
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Es könnte auch am Gain der Endstufe liegen. Hast du was an der Gegenkopplung gemacht?
VG
Sebastian
Nö
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Hallo Ed,
Ist zwar hier schon was älter, aber vll. Liest Du ja noch mit.
Möchte Dir nur ans Herz legen, Deine offensichtlich sehr kategorische Ablehnung eines MV zu überdenken.
Ich hatte auch ein paar Jahre lang einen wirklich großartigen JTM45. Habe ihn mit dem edlen Tone King Ironman Mini Attenuator betrieben - weil ein MV wäre ja Blasphemie...
Nun bin ich auf einen Deluxe Reverb Clone (also wieder Non MV) gewechselt, und habe - dem Vorbild eines Freundes folgend - ein PPIMV eingebaut. Und was soll ich sagen: es klingt einfach nur toll!
Und die so oft beschworene Beeinträchtigung des Tons war imho mit dem Attenuator viel deutlicher und viel negativer.
Jetzt baue ich gerade einen PX18; und auch der wird von Anfang an ein PPIMV bekommen.
Schöne Grüße
Uli
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Ich würde bei dieser Gelegenheit gerne eine Interessensfrage stellen.
Drauf gekommen bin ich, also ich (nach dem Bestellen yes PX18 Kit) auf die Marshall Studio Serie gestoßen bin, wo für 20W Leistung EL34 verwendet werden. Wie das ? Das Internet, bzw. eine ex-Marshall Designer sagen, sie werden mit einer Anodenspannung von nur 280-300V betrieben. Einer schreibt sogar, er habe 230v gemessen (die Frage ist an welcher Stelle ;-).
Nun denke ich aber auch verstanden zu haben, dass man nun nicht so ohne weiteres ein PX18 Kit auf EL34 umbauen könnte. Zum einen benötigt die Heizung der größeren Kathoden der EL34 vermutlich ein stärkeres Netzteil (?); und wie sieht es mit der Gitterspannung aus?
Wie gesagt; momentan sind das Überlegungen aus Neugier und Interesse.
Würde mich freuen, wenn jemand dazu Stellung nehmen könnte!