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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: TubeNewbie am 4.12.2005 01:50

Titel: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: TubeNewbie am 4.12.2005 01:50
Hi!

Wem es interessiert...

Hab hier die vorläufige Endversion meiner Schaltung reingestellt!

Er klingt sehr gut, nicht mehr so Basslastig durch verringern des Kathoden'C  der 2.Stufe von 1.5µF auf 0.1µF. Dadurch kein störendes Resonanzgebrummel mehr.

Wegen der Lautstärke lasse ich die EL-34 momentan in Triodenschaltung laufen.
Dadurch geht der Amp früher in die Endstufensättigung ohne zusätzliche Lärmbelästigung ;D

Für Kritik oder Verbesserungsvorschläge für den Sound bin ich gern zu haben.

Meine Gitarre : Ibanez RG-470 lefthand
                        Pickups DiMarzio (ließ ich nachträglich einbauen)

Gruß Michael
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: the_moppi am 6.12.2005 20:31
sieht ja richtig professionell aus mit der messung! wie haste denn die messung bzw das diagramm aufgenommen??
mich würde mal die korrekte sinus-leistung interessieren! bei triodenbetrieb.
schätze so auf 30 watt

Mfg Marek
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: TubeNewbie am 6.12.2005 23:53
Hi moppi!

Ist nur eine Simulationsmessung mit LTSpice/Switchercad vorgenommen!  ::)

Habe selbst keinen Bodeplotter, nur Multimeter und  Oszi.
Ich denke mal, das es soweit ungefähr rauskommt, da die Modelle der ECC83 ziemlich genau sind. Das Programm ist kostenlos downloadbar.
Ich experimentiere immer mal wieder mit verschiedenen C's und R's, eigentlich ist der Verstärker nie fertig  ;D

Macht sehr viel Spass mit dem Programm zu experimentieren, hat viel geholfen mich in die Elektronik zu vertiefen ohne große Rechnerei am Anfang, obwohl das auch nicht schaden kann wenn man das zusätzlich kann.

Wenn ich irgendwann mal zufrieden bin mit dem Sound kommt alles erstmal in ein neues Gehäuse, sieht schon ziemlich verbaut aus ;D
Aber Übung macht den Meister! Ist noch eine Mischung aus wilder PTP und Lötleiste :P

Also laut Telefunken erreicht man bei 400V in PP-Triode geschaltet, ungefähr 16.5W (3%), bei 27V eff am Steuergitter.
Verzerrt sind es natürlich paar Watt mehr!
Selber gemessen hab ich noch nicht!

Gruß Michael
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: TubeNewbie am 21.12.2005 19:32
Hallo!

Hab die Vorstufe nochmals abgeändert. Hab an V1b jetzt einen 1.5k Kathoden-R überbrückt mit 1µF anstatt 4.7k-100nF.
Aber komme jetzt ungefähr mit dem Sound hin den ich will!

Endstufe läuft wieder im Pentodenmodus!

Gruß Michael
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: the_moppi am 21.12.2005 21:53
wie kann man am besten den trioden modus im vergleich zum penthoden modus beschreiben??
würd mich mal interessieren!

Mfg Marek
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: TubeNewbie am 21.12.2005 23:41
Hallo moppi!

So was zu beschreiben ist für mich etwas schwierig  :P

Der Sound war etwas bedeckter fand ich, mehr Bass, weniger agressiv in den Höhen. Bräuchte einen Umschalter am Verstärker um besser vergleichen zu können.  ::) Ist wieder paar Tage her seit dem Umbau
Kann mir Sounds schlecht merken im Nachhinein. Wenn ich einen Sound gewöhnt bin kann ich den vorigen schlecht beurteilen, ausser er war total Scheisse  ;D
Nur mein Übertrager kommt langsam in die Jahre glaub ich. Der mag die volle Leistung nicht mehr. Ist schon 40 Jahre und stammt aus einem Teisco Checkmate 50. Weiss nicht was der verträgt. Der Checkmate50 war eine billig Kopie von einem Fender-Tremelo. Sehr clean, wurde von uns auch mal als Behelfs-Hifi-Endstufe eingesetzt  ;D
War trotz der 2 6L6 in der Endstufe sehr brav,  kaum übersteubar!

Gruß Michael
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: TubeNewbie am 21.01.2006 14:56
Hallo!

Ein Blick in das innere und äußere meines Amps!
Ist nur ein Bastelgehäuse, nix besonderes..
Aber nicht erschrecken, wildes point to point, aber keine Nebengeräusche.
An diesem Amp hängt ein Zoom-4040 davor, da geht die Post ab!

Gruß Michael
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: Dirk am 23.01.2006 13:48
Hallo,

"wildes P2P" ist schon OK. Luft isoliert  8)
Was mir aber nicht gefällt ist die Leitungsdurchführung: da ist kein Schutz um die Bohrung und die Leitungen sind auch nicht irgendwie geschützt. Das kann gang, ganz schnell ins Auge gehen !
Auch die Stehbolzen (sofern es welche sind) dürften gegen Vibrationen anfällig sein. Zahnscheibe wirkt Wunder !

Gruß, Dirk
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: TubeNewbie am 23.01.2006 19:41
Hi Dirk!

Ist schon ok! Sind noch Restspuren von meinen ersten Versuchen dabei ::)
Der Aufbau ist wirklich unter aller Sau, aber klingt trotzdem gut ;D
Möchte in naher Zukunft die Schaltung sowieso neu aufbauen in ein anderes Gehäuse. Kann aber noch dauern und die Anschlüsse werd ich dann auch isolieren. Für Isolierung war ich zu faul bisher, da ich eh jeden Tag was verändert habe. Aber durch dies schlampige Technik lernte ich alles besser mit Vorsicht zu geniessen. Man berührt nix grad so leichtfertig.

Gruß Michael
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: hallthom am 24.01.2006 16:35
Hallo,

was ist denn das rechts unten bei den Pots für eine dünn rot umwickelte rote Leitung  ???
Ist das "halb abgeschirmt"  ;D


Gruss, Thomas
Titel: Re: Vorläufige Endversion meines DIY-Amps
Beitrag von: TubeNewbie am 25.01.2006 13:44
Hi Thomas!

Ja, ist ne Abschirmung für arme  ;D
Könnte ich eigentlich wieder wegmachen, da der Übeltäter entdeckt wurde, der den Brumm verursacht hatte und eingestreut hatte. Musste nur das Heizkabel etwas anders verlegen und schon war Ruhe! Sind alles überbleibsel, bin nur zu faul zum aufräumen ::)

Gruß Michael