Tube-Town Forum
		Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: TTFrank am 26.05.2021 17:47
		
			
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				Hallo,
 ich habe eine Frage:
 Ein 50W-Amp mit 2 EL34-AB-PP, Ua ca. 380V, IBias ca. 40mA (pro Röhre) und einer AÜ-Primärimpedanz von Zaa=3,6kOhm (Anode-Anode) müsste doch krass fehlangepasst sein!
 
 Wenn ich die 25W-Lasthyperbel und die Systemlastgerade zeichne (Steigung= 4/Zaa, laut Menno van der Veen), gibt es einen breiten Überschneidungsbereich - also ist Pa,max bei Ansteuerung zeitweise deutlich überschritten.
 
 Bei Ua=380V bekomme ich grafisch als optimalen Wert Zaa=6,0KOhm heraus. Dann tangiert die Systemlastgerade die Lasthyperbel so gerade eben.
 
 Anderseits werden viele AÜ für 2 EL34-PP angeboten, die relativ kleine Zaa haben und Ua=380V ist für eine EL34 nicht außergewöhnlich groß.
 
 Mache ich einen Denkfehler oder werden EL34 häufig im Überlastbereich betrieben?
 
 Frank
 
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				Bei class b ist die Röhre nur halbe Zeit stromführend, nur so, als Hinweis. 
 
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				Okay, wenn nur der Mittelwert zählt; das wären dann wahrscheinlich <100% Pa,max.
 
 Ich bin bislang davon ausgegangen, dass die Lastgerade die Verlusthyperbel möglichst gar nicht schneiden sollte.