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Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Meikel am 20.01.2023 10:26
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Servus zusammen,
anbei ein Bild, welches eine rot eingezeichnete Modifikation aufzeigt, die nachträglich in einen einstreuungsempfindlichen Amp eingeführt wurde.
Offenbar hatte man vor, durch die zusätzliche Diode am Mittelanzapf nach Masse das Brummen zu reduzieren bzw. eine bessere Gleichrichtung zu bekommen.
Ist das nicht etwas halbseiden durchgeführt? Müsste man, wenn schon, dann nicht die Mittelanzapfung weglassen und den Massepunkt bzw. Minus korrekt durch eine Graetzbrücke erzeugen? Was meint ihr?
Zumindest die Hörproben zeigen keine Veränderung der Einstreuungsempfindlichkeit (die m.E. ohnehin hervorgerufen wurde bzw. präsent ist durch eine Gemengelage aus ungünstiger Verdrahtung und falscher Wahl der HV- und zusätzlichen Massepunkte, weil nachträglich neue Elkos eingebaut, aber mit anderen Massepunkten versehen wurden).
Gruß Michael
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Hi,
vielleicht bin ich ja zu blöd, aber geht durch diese Diode nicht der direkte Massebezug für die Biasspannungsversorgung flöten?
Gruß Timo
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Hallo,
wenn die BY Diode eine Z-Diode wäre, würde ich die Funktion verstehen.
Bei z.B. 100V Zenerdiode würde die Wechselspannung um 100V niedriger liegen.
Bei einer Durchbruchspannung von 1,4V der BY Diode macht das so keinen Sinn.
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Servus Jungs,
und danke fürs Miträtseln. Ich habe extra nochmals versucht, mich diesbezüglich schlau zu machen und habe mich zu solchen Gleichrichterschaltungen belesen. Man lernt ja gerne dazu, warum auch nicht. Zu besagter Diode habe ich aber nichts gefunden.
Das Ding fliegt raus und gut ist's.
Beste Grüße
Michael