Tube-Town Forum
Technik => Schaltpläne => Thema gestartet von: cfortner am 7.10.2023 14:37
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Moin,
ich habe meinen Reussenzehn Mk III Basspreamp reengineert, den Schaltplan der Vorstufe bis zum Effekt-Weg stelle ich hier ein.
Dazu eine Alternative zur Ausgangssektion incl. Netzteil. Die bestand aus einer ECC83, die das Signal nach dem Effekt-Weg in stereo verstärkt und hochohmig über ein 1M-Stereopoti ausgigt - etwas unverständlich für ein 19"-Gerät, damit kann man keine Endstufen treiben. Die Heizspannung habe ich hochgelegt, da am CF bis zu 180V an der Kathode anliegen.
So long
Christian
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Moin,
ich habe meinen Reussenzehn Mk III Basspreamp reengineert, den Schaltplan der Vorstufe bis zum Effekt-Weg stelle ich hier ein.
Dazu eine Alternative zur Ausgangssektion incl. Netzteil. Die bestand aus einer ECC83, die das Signal nach dem Effekt-Weg in stereo verstärkt und hochohmig über ein 1M-Stereopoti ausgigt - etwas unverständlich für ein 19"-Gerät, damit kann man keine Endstufen treiben. Die Heizspannung habe ich hochgelegt, da am CF bis zu 180V an der Kathode anliegen.
So long
Christian
Danke dir Christian,
hat mich schon lang interessiert, was der Onkel Thomas da in den Basspreamp reingebaut hat
Grüße
Jochen
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:topjob:
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👍
Wäre eine nette Ergänzung für die TT LoW Reihe. Evtl. als größere Version mit ECC99 Endstufe, dann hätte man mit wenig Aufwand einen Übungsamp mit drin.
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Einen handgezeichneten Plan eines Gitarrenpreamps habe ich auch noch irgendwo, stelle ich auch ein, wenn ich ihn gefunden habe.
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Einen handgezeichneten Plan eines Gitarrenpreamps habe ich auch noch irgendwo, stelle ich auch ein, wenn ich ihn gefunden habe.
:topjob:
Bereits vielen Dank im Voraus.
Grüße
Jochen
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Hier ein Plan des Daniel D.
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Und hier der Gitarren-Preamp Mk. 2 Stereo.
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Servus,
und noch ein paar Fundstücke aus dem Netz - bzw. möglicherweise hier aus dem Forum
Leider noch nicht auf Sinnhaftigkeit geprüft...
Grüße
Jochen
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Moin,
ich habe meinen Reussenzehn Mk III Basspreamp reengineert, den Schaltplan der Vorstufe bis zum Effekt-Weg stelle ich hier ein.
Dazu eine Alternative zur Ausgangssektion incl. Netzteil. Die bestand aus einer ECC83, die das Signal nach dem Effekt-Weg in stereo verstärkt und hochohmig über ein 1M-Stereopoti ausgigt - etwas unverständlich für ein 19"-Gerät, damit kann man keine Endstufen treiben. Die Heizspannung habe ich hochgelegt, da am CF bis zu 180V an der Kathode anliegen.
So long
Christian
Sehr gut rausgezeichnet Christian,
ich hatte das Teil auch mal als Stereo(!) Version. Wir sind nahezu auf ein identisches Ergebnis gekommen, was nicht selbstverständlich ist, da ich schon öfter festgestellt habe dass variiert wurde , je nachdem was das Lager halt so hergab. Und ja auch mich hat die Ausgangsstufe gestört, da muss gerade für Bass was niederohmiges und symmetrisches angeboten werden! Aber das hast ja gut gelöst! Auch für das Netzteil hätte ich ne kleine Drossel spendiert, das ist aber eher Liebhaberei. Zu der Zeit wo diese Geräte entwickelt wurden, gab es noch kein Internet und neue Produzenten wie JJ und günstige Drosseln.
Was aber wirklich unverständlich ist, sind die fehlenden hochohmigen Widerstände bei den Katodenkondensatoren, das knackst ordentlich beim Schalten, gerade bei dem Basskreis mit 22k Katodenkondensator. 3x 150-220k hätte man doch locker auf der Platine unterbringen können, budgettechnisch auch nicht der rede Wert.
Hab ihn auch verkauft.
Gruß Armin
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P.S. damit kein falscher Eindruck entsteht;
ich bin schon ein großer Bewunderer von Thomas Reussenzehn und seinem Schaffenswerk.
Er war m.E. sehr Innovativ , mutig und kreativ was seine Produkte betrifft.
Und das zu einer Zeit , glaube in den 70gern schon aktiv, wo alle Welt Transitor und später Modelling gespielt hat.
Speziell im Musikerbereich ist mir nichts Ähnliches bekannt Made in Germany!
Leider hab ich ihn nie persönlich kennengelernt und dass obwohl ich fast fußläufig entfernt gewohnt habe.
Schade das hab ich leider verpasst mal hinzugehen , hallo zu sagen und vielleicht nach Feierabend mal n gescheiten Äppler mit ihm zu trinken, bin mir fast sicher, dass er den nicht verschmäht hätte.
RIP
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Im Anhang der Schaltplan des Paulie, den ich selbst herausgezeichnet habe.
Eine ältere Version des Daniel D., diesen habe ich verglichen und er stimmt, d.h. der Kathodenwiderstand mit 1 Kiloohm ist drin.
Bei den neueren Versionen des Daniel D. ist die Stromversorgung wie beim Paulie.
Den Schaltplan des Röhrig hatte Dirk Hendrik von mir, der stimmt auch.
Einen defekten Reußenzehn MKII Preamp, den ich vor gut 20 Jahren gekauft, habe ich jetzt, dank des handgezeichenten Schaltplans aus dem Netz, in Arbeit,
nun kann ich alles besser nachvollziehen.
Den Schaltplan hatte Herr Reußenzehn mir damals auf Anfrage nicht geben wollen, den Inhalt des telefonischen Gespäche werde ich aus Pietätsgründen nicht zitieren.
Über Tote soll man nichts schlechtes sagen, aber was wahr ist muss wahr bleiben.
Zumindest bei den Tubeboostern und dem Blackfacepedal war die mechanische und elektrisch Ausführung, milde gesagt, nicht fachmännisch ausgeführt,
auch fanden günstige Komponeten Verwendung.
Gruß
Manfred
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Ich hatte mal einen RIO Grande auf der Werkbank und habe ihn nach dem Öffnen, direkt wieder geschlossen.
Das Innenleben war mir "zu wild aufgebaut" für 450V Komponenten. Das hat Herr Reussenzehn sicherlich noch geübt....