Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Bierschinken am 12.05.2006 20:45
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Ich wollte meinem aktuellen Projekt nen Röhrengleichrichter bzw. nen Wahlschalter, á la recti, für Dioden oder Röhrengleichrichtung spendieren.
Ich habe da mal dieses zusammen getragen und wollte mal hören ob das grundsätzlich so in Ordnung geht, oder ob ich da nen Fehler gemacht hab...
(http://www.bilder-hochladen.net/files/8sp-1b.jpg)
Dazu hab ich direkt ne Frage;
- sollte man die Heizung der EZ81 auch mit jeweils 100Ohm auf Masse symmetrieren oder ist für die EZ81 keine Symmetrierung notwendig?
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Hi Bierschinken,
Haven't looked at the component values. Have only a remark on the position of F2. If this one blows when mounted in this position, your amp will still not be switched off. The bottom half of the powersupply is still active since it is not fused. It is safer to place F2 between the connection point and the switch SW2. If it blows in that position your amp will be in a standby situation.
Passenger.
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oh yes, thanks a lot! :D I didn´t realize that while drawing.
Anything else´s wrong? ::)
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Tach!
Den Schalter für Masse würd' ich weglassen.
Bastlergruß
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Hallo,
die beiden 47uF Elkos sind falsch gepolt gezeichnet.
Gruss, Thomas
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Den Schalter für Masse würd' ich weglassen.
´
Hmm, meinst du SW2? Das ist der Stand-By. Der iss doch ganz sinnvoll?!
die beiden 47uF Elkos sind falsch gepolt gezeichnet.
...ich muss das Zeichnen nach dem Trinken lassen ::) ;) Danke!
Durch das Allgemeine nicht erwähnen denke ich dass die Symmetrierung der EZ81 Heizung überflüssig ist!?
Dann hab ich noch ne kleine "Denkblockade".
Ich bräuchte noch noch eine negative Spannung von ~ 20-24V für´s Gitter, nur bin ich zu blöde die zu erzeugen, könnte mir da jemand auf die Sprünge helfen?
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moin
für die 24 volt:
schau dir mal die schaltpläne von hiwatt an, wie die das machen. hab grad leider keinen da.
gruzz, arn0
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Hi!
Ganz wichtig!!!!
Parallel zu den beiden 100uF-Cs brauchst du Entladewiderstände!!!!
Sonst halten sie ihre Spannung bei ausgeschlateten Amp. Das kann unter anderem übel ausgehen wenn du den Amp öffnest... :police:
Zu der EZ81 musst du noch einmal googlen... Die Heizung brauchst du nicht zu symmtetrieren das wieso, weshalb, warum hab ich grad auch nicht im Kopf... ::)
Die Kathode wird da ja nicht direkt geizt, also ist das nicht der Grund...
WIe auch immer, es gab einen Grund es ist nicht nötig! ;D
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Hi, Folks!
Die beiden Kondensatoren im Wechselspannungsbereich - haben die tatsächlich 100µF?
PLAY LOUD!!
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für die 24 volt:
schau dir mal die schaltpläne von hiwatt an, wie die das machen. hab grad leider keinen da.
Danke! Hat mir (denk ich) geholfen mal auf nen HiWatt zu schauen.
Parallel zu den beiden 100uF-Cs brauchst du Entladewiderstände!!!!
Die beiden Kondensatoren im Wechselspannungsbereich - haben die tatsächlich 100µF?
Nein die haben nicht 100uF sondern 100nF. Da sollten Entladewiderstände doch eig. nicht nötig sein?
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So hab mal die BIAS-Versorgung mitgezeichnet und die bisherigen Fehler korrigiert...
(http://www.bilder-hochladen.net/files/8sp-1c.jpg)
Funktioniert die BIAS-Versorgung so?
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Hallo
die 100nF brauchen keinen Ableitwiderstand das erledigt die Trafowicklung. Aber deine Siebkette benötigt einen Ableitwiderstand am Ausgang (~220k/2W).
Da du recht einfache Dioden verwendest benötigen die 1N4007 jeweils einen Snubber Kondensator. Größenordnung so um die 47nF/400V. Ansonsten wirst du die Schaltspitzen der Dioden im Lautsprecher hören ;).
Salu Hans
roehrenkramladen.de (http://roehrenkramladen.de)
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moin,
ja so müsste sie eigentlich funktionieren. was meinen die anderen hier dazu?
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Kleine Überarbeitung, nochmal, Danke Hans!
Man hatte mich in einem anderen Forum noch drauf hingewiesen dass man den Effekt der Röhrengleichrichtung durch nen kleineren Lade-C für die Röhre verstärken kann und den Lade-C für die Dioden etwas größer machen sollte.
weitere Kommentare erwünscht ;)
(http://www.bilder-hochladen.net/files/8sp-1d.jpg)
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Hi, Folks!
Die Bias-Regelung funktioniert so nicht immer - wenn der Amp im Standby ist, ist die Bias weg und der Strom in den Röhren steigt munter ins (fast) uferlose!!!
Sehr gefährlich und lebensdauereinschränkend!
Abhilfe: Standby woanders ansetzen!
PLAY lOUD!!
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Die Bias-Regelung funktioniert so nicht immer - wenn der Amp im Standby ist, ist die Bias weg und der Strom in den Röhren steigt munter ins (fast) uferlose!!!
Könntest du das etwas ausführen weshalb da der Strom ins "Uferlose" steigt?
Wo würdest du den Stand-By denn hinsetzen damit das nicht passieren kann?
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Hihi!!! ;D
Sorry, da habe ich geschlafen!!!!
Mein Kommentar mit den Entlade R´s war natürlich Mist! :P
Hinter der Gleichrichtung macht das Sinn... War wohl ein Bisschen zu müde...
Die negative Gittervorspannung schaltest du auch weg, sobald der Amp auf Standby geht.
Wenn ich Stephan G. richtig verstanden habe, steigt der Strom beim wieder einschalten eventuell ins Uferlose, wenn die Neg.Spannung nicht schnell genug aufgebaut wird... Ist das so richtig?
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Hallo,
da das Netzteil schon recht umfangreich ist würde ich für die Vorstufenröhren noch eine DC-Heizung vorsehen. Das bischen mehr an Bauteilen fallen da jetzt auch nicht mehr ins Gewicht, erspart einem aber u.U. schlaflose Nächte wenn die Vorstufe brummt.
Gruß, Dirk
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Hallo
Antwort von Radio Eriwan:
"Im Prinzip ja" ;D,
aber die Ladeströme der notwendigen Elkos im Heizkreis verursachen meist mehr Probleme als eine schlecht ausgeführte Wechselstromheizung.
Was meine ich damit.
Die Elkos im 10.000µF Bereich die notwendig sind belasten die Gleichrichtung und den Trafo so stark das der gewünschte Effekt nicht erreicht wird. Das funkioniert nur dann wenn die Heizwicklung um ca. das 1,44 fache (Wechselspannung ud Laststrom) überdimensioniert wird. Alle Versuche mit einer 6,3V~ Wicklung 6,3V= Spannung zu erzeugen, sind zum scheitern verurteilt weil das nachladen der Elkos richtig Power benötigt und entsprechende Störungen verursacht.
Alle heute im Verstärkerbau verwendeten Röhren sind für Wechselspannung gebaut und wenn man die Aufbauregeln beachtet brummt da auch nix.
Ein weiteres Problem ist die einseitige Abnutzung der Heizwendeln bei Gleichstromheizung. Auf die Dauer führt die Gleichstromheizung zu einem verstärkten Abbau der Heizwendel auf der negativen Seite. Deshalb haben einige HighEnd Endstufen einen Umpolschalter drin um die Belastung der Heizwendeln auf ein gleichmäßiges Niveau zu bringen (z.B. 300B Endstufen). D.h. die Heizung wird umgepolt.
Ich habe nix gegen Gleichstromheizung aber der Aufwand ist nicht unbedingt notwendig.
Salu Hans
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Wo würdest du den Stand-By denn hinsetzen damit das nicht passieren kann?
Hi!
Du könntest für SW3 einen Schalter mit drei Stellungen verwenden, sodass dieser in Mittelstellung als Stand-By fungiert. Somit könntest du AC-Seitig schalten und sparst dir einen Schalter.
Gruß
Tim
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So, hab mal den BIAS-Abgriff sicher gemacht. Ausserdem habe ich noch die Diodengleichrichtung "härter" gemacht.
DC-Heizung denk ich auch dass es zuviel des guten wird.
Die Idee mit dem On/Off/On Standby hatte ich auch schon und find ich gut, allerdings brauch ich dazu den passenden Schalter für mein Chassis, den konnte ich bisher nicht finden. (Lochmaße sind HxB ~ 18mm x 12 mm)
@ Stephan: Könntest du das mit dem Stromanstieg im Stand-By mal erläutern?
Wenn da jetzt niemand mehr vehemente Einwände hat wäre ich entzückt ;)
(http://www.bilder-hochladen.net/files/8sp-1f.jpg)
Noch ne Frage zu den Dioden;
Das sollten "fast recovery Dioden" sein, nochmal danke Hans!, gibt es da sonst noch etwas bezüglich des Typs zu beachten?
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Ich habe nix gegen Gleichstromheizung aber der Aufwand ist nicht unbedingt notwendig.
wenn das Wort "wenn" nicht wäre ;D Ein absolutes Muss ist das sicher nicht aberwie bereits gesagt erspart es einem u.U. recht viel Ärgen.
Ich würde sagen, je enger es im Amp zugeht um so mehr wird die DC Heizung sinnvoll, ebenso je mehr Vorstufen-Zerre desto sinnvoller DC. Und der Aufwand... nun ja, 2 C, 1 Gleichrichter, 2 Dioden und ein 7806 sollten immer noch platziert werden können.
Gruß, Dirk
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Hallo nochmal,
ich habe hier mal eine kleine Übersicht zusammen gestellt, von Standard Spannungsversorgungen (hoffe, dass ich keinen Fehler eingezeichnet habe ::) ) da die Frage ja des öfteren vorkommt - so mal als Ansatz für eine FAQ...
Die DC Heizung wie in dem Plan aufgeführt funktioniert auf alle Fälle in der Praxis.
Gruß, Dirk
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Hey Dirk,
ein schönes PDF, vielen Dank!
Leider macht der 7806 nur 1A, so braucht man die Schaltung in der Regel wohl zweimal. Wieviel Volt schluckt der Gleichrichter denn? Sonst könnte man ja auch die Variante mit den Schottky Dioden SB340 nehmen, dann ist auf jeden Fall genug Regelreserve da.
TheBasti hat zum Thema Heizung auch mal was erstellt, sogar mit Softstart:
http://forum.musikding.de/gallery/albums/userpics/10260/heizungsarten.gif
Der LT1085 schafft immerhin 3A, was für die meisten Preamps reichen sollte :) Hat jemand die Variante schonmal verbaut?
mfg
Chryz
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Hallo,
das ist richtig, dass der 7806 "nur" 1 A Maximum leistet und steht auch so in dem Plan drin. Die dort gezeigte Ausführung verwende ich in Bodengeräten mit maximal 2 Röhren, was in diesem Anwendungsfall absolut ausreichend ist.
Soweit ich weiss gibt es keine S Version vom 7806, welche 2 A leisten würde, was Dein Problem lösen würde aber mit dem LT1085 wird es auch funktionieren. Wichtig bei all diesen Reglern ist aber, dass diese einen entsprechend gekühlt werden, entweder mit einem aufsteckbaren Kühlkörper oder bei grosser Fläche an der Gehäusewand montiert wobei ich bei dem 1085 auf alle Fälle einen eigenen Kühlkörper vorsehen würde.
Gruß, Dirk
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Hallo!
Blöde frage zur Bias-Sektion auf Dirk's pdf:
Die Biasspannung wird an den Schleifern abgegriffen, oder?
Und das funktioniert so für 4 Röhren(oder Röhrenpaare, whatever)?
Hätte das nämlich für jede Röhre extra eingeplant, aber so würde
ich mir einiges ersparen...
Grüße
Mathias
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Hallo,
ja, die Spannung wird am Schleifer abgegrifen und ist für 4 Endröhren ausgelegt. Du kannst das natürlich auch anders verschalten z.B. ein Poti für zwei Röhren oder ein Poti für alle Röhren usw. Ist alles nur als Basis bzw. Beispiel gedacht, aber auch diese Bias-Einstellung findet in der Praxis Anwendung, spricht funktioniert ;D
Gruß, Dirk
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Moin,
Was haltet ihr eigentlich von dieser Variante?
Wenn man nen dicken Transistor (NE5033) wählt könnten man locker auch die Endröhren mit DC heizen :)) Eine Nummer kleiner tut es natürlich auch. Aber auch hier muss gekühlt werden.
Gruß Basti
Edit: Es muß natürlich der 2N3055 sein :)
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Hi folks,
When considering DC heater supply one needs to consider a few things. A regulator like 78XX series need an input voltage that is at least 3 Volts higher than its output voltage. For 7806 this is 9 Volt. So the lowest voltage over the charge elco, just before the diodes start conduction again, must be 9 Volt too. A diode bridge consumes at least 1.5 Volt. To get a good DC heatersupply, at least half of the time the sinewave of the secondary voltage must be above 10.5 Volt. A 6.3 Volt AC winding has a peak voltage of 8.8 Volt and is not enough for this application. If the input voltage of a 78XX regulator gets to low, its output voltage will drop aswell and this could be the cause of having humm with a DC heater supply.
The alternative with a zenerdiode and power transistor will work well until a minimum charge elco voltage of 7 Volts. In this case the transistor should be capable of supplying a high peak current. When the heaters are cold, they have a very low resistance value and are basically a short circuit until they heat up.
When considering DC heater supply think of connecting the heaters in series in stead of parallel. Most tubs used for preamps need a 6.3 V / 300 mA heater supply or 12.6 V / 150 mA. With a few components one can make a regulator capable of supplying 300 mA or 150 mA. Making a regulator for a higher voltage such currents is easier than one for 6.3 V and a higher current.
Have fun developping.
Passenger.
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Hallo Passanger,
I do not agree in all parts: most modern 78XX - in this case / example the 7806 - will work fine with 8 V after the first cap. I have had no problems yet with 7806 and Hammond transformers but I consider that there are also transformers available which a rated wrong and if one uses such a transformer one might run into problems.
Of course there is no need for DC heating if the layout of the amp is OK and normaly 6,3 V AC will do a good job but as I wrote already if the amp is in a very small housing it will be worth to think about DC heating BUT I must stress this won't be an overall solution because you can step into other pitfalls caused by the transformer itself e.g. if it is placed to closed to the signal itself....
Best regards, Dirk
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Hi Dirk and other powersupply designers,
I was not aware of the modern versions of the 78XX series that work with only 2 Volt higher input than output. It reduces the problem with one Volt. This is not to prove that I am right, but to share some knowledge. After having read many entries about low and high voltage power supplies I get the impression the many hobby amp builders do not think of an important thing in powersupplies.
The diodes that rectify the AC voltage of the trafo secondary are only in the conducting state when the actual secondary voltage at a moment is higher than the voltage over the charge capacitor at the same moment. This is the case when the secondary voltage is rising towards the peak value. The trafo will then supply current to charge the capacitor and the DC current drawn from the powersupply. The trafo will charge the capacitor to a DC voltage close to the peak AC voltage minus the voltage drop over the diodes. When the secondary trafo voltage passes its peak value the diodes stop conducting. The charge capacitor will now get discharged by the DC current drawn from the powersupply. The voltage over this capacitor will drop until the diodes start conducting again in the next half of the sine wave. When a DC Voltmeter is used to measure the voltage over the charge capacitor it will show a value that is the average of voltage where the diodes start to conduct and the voltage were they stop to conduct. In case of the 7806, when you measure 8 Volt you might think it is OK. It is not! Half of the time the actual voltage is above 8 Volt and the other half of the time it is less than 8 Volt and your regulated DC voltage will be less than 6 Volt too.
Passenger
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Hallo zusammen,
ich habe bei meinem letzens gebauten Stereo-Amp versuchsweise die
folgende Schaltung für die Vorstufen Heizung verwendet und habe absolut kein brummen (Ohr direkt am Lautsprecher)
(http://www.tube-amp.ch/projekte/6ca7se/6,3V-netzteil.jpg)
Gruss, Thomas
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Hallo Thomas,
sind R1,R2 und R3 wirklich einzelne Festwiderstände ?
Gruß, Dirk
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Hi Holiday Man, ;)
das sind zusammengefummelte 1%ige Festwiderstände -
habe die Einzelwerte gerade nicht im Kopf.
Damit gemessene Heizspannung genau 6,33 Volt pro Röhre.
Gruss, Thomas
"Will auch Ferien" :(
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Hi Holiday Man, ;)
nochnicht ganz !
das sind zusammengefummelte 1%ige Festwiderstände -
habe die Einzelwerte gerade nicht im Kopf.
Hast du es mal mit einem Poti versucht ? Müsste doch weit aus einfacher und besser einzustellen sein - so auf den ersten Blick.
Gruß, Dirk
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Korrektur !
habe Mist erzählt...
R1,2,3 bzw. R4,5,6 sind tatsächlich Festwerte.
(http://www.tube-amp.ch/projekte/6ca7se/dc-heizung.jpg)
Gruss, Thomas
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Hast du es mal mit einem Poti versucht
ein Poti kann "verrutschen" ;D
Diese Werte brachten mir die genau gewünschte Spannung.
Ich vermute aber mal, dass der Trafo dadurch wärmer wird, wie Hans schon weiter oben bemerkte.
Gruss, Thomas
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ein Poti kann "verrutschen" ;D
sei doch nicht so ängstlich - das kann man doch festkleben ;D
Wie war das bei der Hochspannung ? Da hattest Du glaube ich auch eine stabilisierte Versorgung aufgebaut, oder erinnere ich mich jetzt da falsch ?
Gruß, Dirk
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nöö,
die Hochspannung ist "simple classic" ;D
Gruss, Thomas
(http://www.tube-amp.ch/projekte/6ca7se/hv-netzteil.jpg)
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Hi Folks,
Just checking theory and reality. A LM2941 requires a minimum of 0.5 Volt between input and output. So the minimum input voltage is 6.8 Volt. A 6.3 Volt AC will get to 8.88 Volt peak. Assuming the trafo will be able to supply enough current, the capacitor will charge to 8.88 - 1.5 = 7.38 Volt. At a heater current of 300 mA and a capacitor of 4700 uF it will take 7.8 msec to discarge the capacitor with 0.5 Volt (t=(Ustart-Uend)*C/I). This should be enough to last until the next half sinewave will charge the capacitor. A scope should show a nice and steady DC voltage ove the heaters.
Pasenger.
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Kann man im laufenden Betrieb von Röhrengleichrichter auf Diodengleichrichter umschalten (zum Beispiel per Relais)? Rein theoretisch müsste es ja gehen, da weiter oben schonmal jemand einen on-off-on Standby Schalter (Röhre - off - Diode) vorgeschlagen hat und ein Relais macht ja beim Umschalten auch nichts anderes. Es hat zwar keine konkrete "Mittelstellung bzw. Off-Stellung" aber beim Umschalten hängt der Kontakt ja auch kurz in der Luft, was hier "off" entsprechen würde.
Lasst bitte mal eure Meinung dazu hören :)
Gruß PYRO
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Hi!
Ich hab das so gemacht ON (Röhre) - Standby - ON (Silizium). Funzt prima und spart den Standbyschalter (das ist auch der Hauptvorteil). Ich würde mir aber auch keine Sorgen bei der "harten" Umschaltung machen. Im Grunde ändert man nur die Spannung an den Anoden um ein paar Volt. Was sollte das schaden?
Gruß,
Joachim
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OK, danke dir! Wenn das noch jemand anderes bestätigen kann (und dass eine harte Umschaltung zwischen Pentode und Triode auch geht, siehe diesen Thread: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=3275.0) dann bin ich glücklich :)
Gruß PYRO
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Hi PYRO!
Die harte Umschaltung zwischen Pentode und Triode empfehle ich nur im Standby. Im laufenden Betrieb, noch dazu mit aufgedrehtem Master tut das einen ordentlichen Schlag. Das kann Dich deine Lautsprecher kosten.
Nochmal zum Umschalter für die Gleichrichter. Du änderst die Anodenspannung nur um ein paar Volt. Beim Standby schaltest Du sie ganz ab oder ein und es passiert auch nichts ;D. Technisch gesehen ist da kein Unterschied ;)
Gruß,
Joachim
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Hm, das wär echt blöd wenn das Umschalten Pentode / Triode nicht klappen würde, ich hätte da nämlich so eine Idee gehabt..... kann man dieses "Knacksen / Krachen" nicht irgendwie abfangen?
Naja, bei der Gleichrichtungs-Umschaltung im Betrieb ist die Spannung ja auch voll da, dann kurz ganz weg, und dann wieder da, da sich der Kontakt im Schalter ja kurzzeitig "in der Luft" befindet. Also das klappt dann auf jeden Fall, das ist schonmal sehr gut :D
Gruß PYRO
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Naja, bei der Gleichrichtungs-Umschaltung im Betrieb ist die Spannung ja auch voll da, dann kurz ganz weg, und dann wieder da, da sich der Kontakt im Schalter ja kurzzeitig "in der Luft" befindet.
schon, aber das "ganz kurz weg" puffern die Elkos, das merkst Du nicht.
kann man dieses "Knacksen / Krachen" nicht irgendwie abfangen?
möglich, aber ich wüßte nicht wie ... :-\
Gruß,
Joachim
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Hoffentlich weiss jemand Rat, ich hatte nämlich die Idee die Röhren- Diodengleichrichtung und die Pentode-Triode-Umschaltung per Relais zu machen, um hinten am Amp einstellen zu können, was in jedem Kanal aktiv sein soll, und dass das dann automatisch beim Kanalwechsel passend umgeschalten wird. Also z.B. Clean, Röhrengleichrichter, Triode und Distortion, Diodengleichrichtung, Pentode. Dazu müssen sich eben die beiden Sachen im laufenden Betrieb umschalten lassen.
Gruß PYRO
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Hi PYRO,
mal was anderes. Gibt es den Amp schon? Falls ja, würde ich erstmal ausprobieren, ob Dir die Triodenbetriebsart überhaupt zusagt. Ich kenne einige (einschließlich mir ;D), die das unbedingt haben wollten, aber dann den Schalter immer in Stellung Pentode stehen lassen. Betreibt man eine Pentode als Triode, klingt der Amp sehr gedeckt, fast etwas dumpf und in den Bässen schwammiger. Der Lautstärkeunterschied ist u.U. auch geringer, als erwartet (aber hörbar).
Also wie gesagt: vielleicht erstmal testen, bevor Du Zeit in die Entwicklung einer "unhörbaren" Umschaltung steckst. Da ist ein zweiter (schaltbarer) Masterregler vielleicht sinnvoller, um Dir für's Solo mehr Lautstärke zu geben.
Gruß,
Joachim
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Hi Joachim.
Nein, den Amp gibt's noch nicht, ich bin nur schonmal am planen. Aber Bierschinken wird mit seinem A15 in den nächsten Tagen fertig werden und den Mod ausprobieren. Er kann seine Erfahrungen dann ja hier rein schreiben ;)
Ich möchte das nicht wegen der Lautstärke machen, sondern um mehr Soundvielfalt (speziell für Clean) zu haben. Ich denke, dass mir da dieser "gedeckte Kangcharakter" für bluesige Sounds ganz gut entgegenkommen würde.
Und viel Entwicklungszeit erfordert das nicht, weil man nur einen Schalter/Relais und etwas Kabel braucht.
Ich möchte nur wissen, ob man das Knacken weg bekommt, weil wenn nicht kann ich einen ganz normalen Schalter einbauen und mir die Sache mit den Relais sparen.
Gruß PYRO