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Technik => Tech-Talk Soldano => Thema gestartet von: steppenwolf am 20.06.2006 12:39

Titel: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 12:39
Hallo an alle!  Ich weiß, ich hab schon desshalb geposted, aber am Ende eine Threads hats wahrscheinlich niemand bemerkt, also hier mein Problem, ich hoffe dass mir jemand helfen kann!!!

Der SLO 100 läuft, alle Potis und Schalter gehen wie sie sollen, keine Probleme, die Endstufe an sich geht wunderbar. (Per Return getestet)

Die Vorstufe an sich auch, aber:

Sobald man das Gain im Crunch weiter aufdreht, oder overdrive spielt, kommt zum Gitarrensignal so ein unangenehmes säuseln in den höchsten Höhen hinzu, es ist nicht die typische 4kHz Säge, es ist wesentlich höher und eher wie ein sssshhhh klingeln bei jeder Note...
Ich hab wirklich alle Lötstellen geprüft und gg nachgelötet, andere Röhren, anderer Lautsprecher, hat alles nichts gebracht.

Des Weiteren kann man aus der Umgebung von V3 und V4 der Vorstufe bei abgedrehtem Master eben ein solches Klingeln vernehmen, es kommt irgendwie aus der Röhre???

Das ist auch mit unterschiedlichen Röhren so!

Bitte helft mir, ich bin hier am verzweifeln, wo der Verstärker doch an sich funktioniert!

Danke!

Viele Grüße, Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 13:59
Hi steppenwolf

Hast du kein Oszi? Da könnte man relativ schnell eruieren woher das "Geräusch" kommt.

Grüsse aus der Schweiz

hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 14:03
Nein, leider nicht, könnte mir allerdings eins beschaffen. Wie müsste man vorgehen?

Hat jemand vielleicht noch eine Idee, woher das Problem kommen könne???
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 14:11
Hallo steppenwolf

Ich kanns zwar fast nicht glauben, dass dies Geräusch aus einer Röhre kommen sollte, aber...

Versuch doch einmal folgender Trick (der wird auch von Automechaiker angewendet) halte ein Schraubenzieher vorsichtig oben an die Röhre (dort wo das Glaszipfelchen ist) und halte den Griff an eines deiner Ohren. Was hörst du?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 14:32
Das Geräusch kommt definitiv aus der Röhre.

Röhre raus, Geräusch weg, obwohl schließlich V1 und V2 noch normal angesteuert werden.

Man kann quasi die Gitarre als kratzige laute aus der Röhre hören...
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 14:54
Tja dann...

Da hat das gute Stück sicher wegen übertriebener Mikrophonie ausgedient. Da ist wohl in der mechanischen Aufhängung des Röhren-Systems was nicht so sauber!

Grüsse aus der Schweiz

hoschi

ps. hast du den Trick mit dem Schraubenzieher schon gekannt?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 14:58
Leider scheint das nicht an den Röhren zu liegen, ich hab ersciedenste an der Position durchprobiert. Manche sind etwas lauter, andere leiser, aber das Geräusch bleibt. Außerdem besteht weiterhin das Problem mit der blöden säuseln und das kommt blöderweise aus dem Lautsprecher...

hat wirklich niemand sowas schon mal erlebt?

Den SChraubenziehertrick werd ich mir merken 8)
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 15:06
Also du musst nun eindeutig herausfinden, ob das Geräusch durch eine mechanische Einwirkung (Vibration etc.) entsteht oder ob es elektronischer Natur sein könnte. Was hast du für ein Amp? Steht der auf der Boxe? Oder ist es ein Combo? Oder steht er unabhängig via Lautsprecherkabel in Verbindung zur Boxe?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 15:33
Wie gesagt, es ist ein selbst gebauter SLO 100, Head, sitzt auf der Box. Ich glaube nicht dass das Problem mechanischer Natur ist...
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 15:46
Na dann stell das Ding einmal neben die Boxe auf'n Boden. So kannste definitiv ausschliessen obs vom Vibrieren herkommt.
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 20.06.2006 18:02
Hi Stefan,

stell' doch mal ein paar Bilder von Deinem Amp ein, damit man den Aufbau sieht. Hast Du an die Symmetrierwiderstände für die Heizung gedacht und auch auf eine saubere Masseführung geachtet? Könnte natürlich auch sein, dass der Amp wegen ungünstiger Leitungslänge/-führung schwingt.

Gruß
jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 18:52
Hallo!

Danke, habe die Heizung symetriert und elevated:

Hier ein paar Bilder, leider nicht allzu gut, aber naja...

NFB zum Test nicht angeschlossen...

Danke nochmals
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 18:54
Hier noch ein paar
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 18:55
und noch ein paar
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 19:11
Ganz ordentlich zusammengebaut, alle Achtung!
Du schreibst NFB zum Test abgehängt. Aendert sich etwas wenn dies angeschlossen ist?

Grüsse aus der Schweiz

hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 19:32
 :angel:Danke schön!

Ich hab einfach alles mal propiert...
Ohne NFB wirds noch wesentlich kratziger...

Ich bin mir nicht sicher, ob das Geräusch wirklich Oszillation ist.

Der clean Channel zum Beispiel ist göttlich, sobald man aer einen gewissen Gainpegel überschreitet, kommt dieser Säuselteppich dazu...

Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Dote am 20.06.2006 19:32
Hallo Stefan,

also wenn es Dich beruhigt:

ich habe das Phänomen bei meinem SLO-Clone auch. D.h. man hört ein sehr hochfrequentes Klingeln in der V2 Röhre (oder V3??). Bei runtergeregeltem Master. Kommt aus der Röhre, ist auch egal, ob man eine andere Röhre einsetzt.

Der Sound kommt übrigens NICHT über die Speaker, sondern nur aus der Röhre!

Was es genau ist weiß ich nicht, ich mache mir auch keine Gedanken mehr darüber, weil mein SLO seit bald einem Jahr in jeder Probe und bei dem ein oder anderen Gig ausgezeichnet läuft und tönt. Merkt man eben auch nur, wenn man bei Schlafzimmerlautstärke (5 Uhr früh) spielt.

Vielleicht hören andere es einfach nicht?

Dein Amp sieht übrigens Klasse aus!

Viele Grüsse,

Dominik
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 19:49
Hallo, ich habe noch was gefunden:
http://www.schematicheaven.com/newamps/soldano_slo100.pdf

Im Anschluss der Schemas werden noch Modifikationen bekanntgegeben, welche zum Teil auch auf deine Problematik hinweisen.

Grüsse aus der Schweiz

hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 20:00
Danke für die netten Worte!!

Das mit dem Klingeln aus der Röhre beruhigt mich jetzt!!!

Bleibt das phenomen, dass bei zunehmendem Gain diese hochfrequente Müll mit drauf kommt...

 :'( :'( :'(
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 20.06.2006 20:07
Hi

Habe da noch ne Idee im Overdrivekanal ist eine ziemlich brutale Beschaltung mit einem 39k als Kathodenwiderstand. Dieser bewirkt einen Arbeitpunkt der Röhre welcher jenseits von "Gut und Böse ist". Die Verzerrung ist zwar dadurch sicher heftig, aber könnte auch hochfrequente Anteile entstehen (Oberwellen etc.) Es könnte sein, dass durch verringern des Wertes dieses "Spratzeln" im hohen Tonbereich etwas nachlässt.

hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 20.06.2006 20:57
Hi steppenwolf,

wie weit hast Du denn beim Testen eigentlich die Master auf? Wenn Du sie allzuweit runtergedreht hast, könnte das Geräusch auch ein Übersprechen bei hohen Signalpegeln sein (Leitungsführung/ Bauteileanordnung). Hat man z.B. bei Mastervol. auf 0 (!!) oder auf Zimmerlautstärke sehr oft bei 2203/04ern Marshalls.
Bei realen Lautstärken verschwindet das dann natürlich. Hast Du das Teil schonmal laut im Proberaum getestet?

Gruß

jacob


Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 20.06.2006 21:00
Nein, habs tatsächlich nur bei sehr geringen Lautstärken, (absoltues Minimum getestet)

Meint ihr, das könnte sich im Proberaum ändern?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 20.06.2006 21:42
Hi,
meiner eigenen Erfahrung (Marshall 2203, Hi-Gain auf 16Uhr) nach: ja!
Häng' doch provisorisch mal ein Poti zwischen Send und Return (oder vor das Send-System) und probier mal aus, ob sich das Geräusch leiser wird, wenn Du das Poti runterregelst und dafür die Master aufdrehst.
Hast Du eigentlich den 68K Input-Grid-stopper an V1 auch nicht zu dicht an der Heizungsleitung vorbeigeführt, und liegen die input-und output-Leitungen der einzelnen Systeme auch nicht zu nahe beieinander? Kann man auf den Bildern leider schlecht sehen.

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 21.06.2006 01:03
Grid stopper ist weit weg von der Heizung.

Ich werd allerdings die Verkabelung noch mal testen und schauen was sich tut.

Das mit dem Poti versuch ich auch, danke für den Tipp!!

Ich berichte, wenns soweit ist!

Danke für eure Hilfe!

Gruß,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 21.06.2006 14:44
Hallo an alle!

So , hab jetzt die Verkabelung wo es ging verkürzt und darauf geachtet, das input und output den größtmöglichen Abstand haben.

Jetzt scheint es besser geworden zu sein, jedenfalls etwas.

Dann hab ich mal zur CD gespielt und habe dann so im Zusammenhang nichts mehr von dem komischen Geräusch gehört...und das dennoch bei Zimmerlautstärke...

Was meint ihr, könnte das bei Bandlautstärke noch besser werden?

Noch etwas:

Wenn ich bei zugedrehtem Vol Poti an der Gitarre im Overdrive den Master voll aufdrehe, dann beginnt er langsam zu schwingen, ist grad so an der Grenze,,,

Ist das Ok, oder nicht? Spielt ihr den Soldano auf 11 Master, oder ist der dann schon brachial laut?

Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Afrobusch am 21.06.2006 15:30
Hallo!

Also das Schwingen ist nicht gut, auch können die Geräusche davon kommen, dass der Amp schwingt, das solltest du beheben, meiner schwingt bei vollem Gain und vollem Master überhaupt nicht...

Wie sieht denn der Aufbau aus? Gibts Bilder?

Grüße
Mathias
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 21.06.2006 16:36
Hallo!

Bilder siehe Seite eins!

Ich bin langsam echt am verzweifeln...

Ich hab alle Kabel verkürzt, auf guten Abstand geachtet usw...

Trotzdem habe ich immer dieser eklige kratzen in den höchsten Höhen drauf.
Ich mach mal ne Aufnahme, vielleicht kann man dann besser drauf kommen, was es sein könnte.

Ich wüsste jetzt langsam wirklich nicht meht, wo ich noch etwas verbessern könnte, bitte helf ihr mir!

Übrigens, mit anderer Röhrenbestückung klingelt die Röhre 3 und (4) mehr als vernehmbar, das hört man schon bei Zimmerlautstärke...

Das ist dann doch sehr komisch!

HELP!!!
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 21.06.2006 17:18
Ach genau, noch ein paar Fotos der Eingangssektion
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 21.06.2006 17:19
und noch zwei
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: kungfoo am 21.06.2006 17:37
Jetzt fällts mir wieder ein. Ich hatte ein ähnliches Problem wie du, was passiert wenn du richtig laut aufdrehst? Ist dann das fiepen fast konstant?
Bei mir wars ein signaltragendes nicht geschirmtes Kabel (NFB), was zu nahe am Eingangpin der V1 durchging. Beweg mal dort ALLE Kabel die Signal haben weg.
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 21.06.2006 18:07
Auf was beziehst du dich jetzt, auf das Fiepen bei hohen Lautstärken, oder das ätzende rascheln und kratzen im high treble bereich?

Das mit dem Fiebsen ist jetzt besser, das andere Problem bleibt leider;-(((
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: kungfoo am 21.06.2006 18:16
Kratzen, rascheln, fiepen. War bei mir alles zusammen. Ähm noch was: Mikrophonische Vorstufenröhre? Bereits abgecheckt? Vibration der Box die sich auf das Gehäuse überträgt (überdurchschnittlich)? Leg mal ein dick zusammengerolltes flauschigen Badetuch oder so drunter...
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 21.06.2006 18:37
Das ist interessant!!

Also NFB ist sehr weit weg vom Eingang...

Es könnten aber auch andere Leitungen sein, oder?

Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: kungfoo am 21.06.2006 18:59
Genau. Es _könnten_ auch andere Leitungen sein :D
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Duesentrieb am 22.06.2006 09:18
Die beiden Kanäle sind ja out-of-phase. Klemm doch mal einen der beiden manuell ab . . .  ;)
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 22.06.2006 09:29
Hallo düsentrieb!

Wie meinst du das abklemmen, könnte das ein Übersprechen sein? ???

Noch folgenes:


Ich glaube, dass ich auf einer falschen Fährte bin...
Das Geräusch ist eigentlich kein Störgeräusch in dem Sinne, wie Einstreunungen, sondern es kommt mir irgendwie so vor, als würden irgendwo raltiv früh in der Vorstufe viel zuviele sehr hohe Höhen "durchrutschen" die eigentlich nicht da sein sollten...

Ich weiß nicht ob es etwas mit meinem Problem zu tun hat, aber noch folgendes:

Wenn ich im OVerdrive Kanal den Master aufdrehe bei abgedrehtem Gain, hört man eine zunehmendes Brummen, allerdings nicht 50Hz, sonder höher, ein helleres Brummen, vielleicht so 100Hz oder so...

Im Normal Kanal ist das selbst bei voll offen kaum zu hören...

Könnte das etwas mit meinem Problem zu tun haben???

Danke, Gruß
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: kungfoo am 22.06.2006 10:47
Wie ist der B+ gefiltert? 100Hz nach Gleichrichter...
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 22.06.2006 11:10
naja,gefiltert wie es im Schaltplan steht, mit den 220uF Teilen...

Allerdings kommen in der Nähe des Netzteils, nach der Filterung auf dem Weg zum Pre viele Kabel zusammen, die alle DC führen...

Auch habe ich den Gleichrichter für die switcherei unter die Netzteilplatine verfrachtet und von dort mit zwei Kabeln das ungefilterte DC erst auf das Pre Board...dort wird es dann gefliltert.

Diese KAbel laufen auch dirket neben B+.

Könnte da etwas einstreuen??
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: kungfoo am 22.06.2006 11:33
Versuch mal das Kabel mit ungefiltertem DC (Switching) von dem B+ wegzubewegen. Kann mir zwar fast nicht vorstellen, dass da was kommt. Hast du das Radial Power Board oder das andere? Heizung angehoben auf +50V?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Duesentrieb am 22.06.2006 11:42
Hallo düsentrieb!

Wie meinst du das abklemmen, könnte das ein Übersprechen sein? ???

Das meinte ich. Deh doch mal den Gain vom jeweils anderen Kanal ganz zu. Ist es dann noch da - das Geräusch?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Duesentrieb am 22.06.2006 11:43
Und miss mal die Spannungen an den VTLs bitte, sofern das zuderehen eines Gains Wirkung zeigt . . . .
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 22.06.2006 12:00
Ich werds mal versuchen!

Das mit dem abdrehen klappt leider nicht, immer noch da dieses blöde säuseln...


Was mir aber auffällt, wenn der Amp gerade angemacht wurde, ist das Geräusch leiser, im Lauf des Betriebs wirds dann deutlicher...

Könnte das eventuell eine kalte Lötstelle sein?

Könnte das auch daher kommen?

Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 22.06.2006 12:04
Ach genau, Heizung auf etwa +36V

Ich verwende das Turretboard vom sloclone Forum
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Joachim am 22.06.2006 18:06
Hi allerseits,

Zitat
Das Geräusch ist eigentlich kein Störgeräusch in dem Sinne, wie Einstreunungen, sondern es kommt mir irgendwie so vor, als würden irgendwo raltiv früh in der Vorstufe viel zuviele sehr hohe Höhen "durchrutschen" die eigentlich nicht da sein sollten...

Zitat
Das mit dem abdrehen klappt leider nicht, immer noch da dieses blöde säuseln...

Das klingt tatsächlich alles nach Übersprechen. Und hohe Frequenzen tun das viel lieber, als niedrige - passt also zur Beschreibung. Wenn man auf den Bildern genau hinschaut, sieht man dass gerade zu den Röhren hin die Leitungen recht nahe und parallel zusammenhängen. Das würde ich versuchen aufzulösen. Die langen leitungen zu den beiden VTLs würde ich in einer HiGain-Umgebung auch eher schirmen.

Zitat
Wenn ich im OVerdrive Kanal den Master aufdrehe bei abgedrehtem Gain, hört man eine zunehmendes Brummen, allerdings nicht 50Hz, sonder höher, ein helleres Brummen, vielleicht so 100Hz oder so...

Im Normal Kanal ist das selbst bei voll offen kaum zu hören...

Könnte das etwas mit meinem Problem zu tun haben???

Nein. Das ist ein anderes Problem ;D.

Zitat
Ach genau, Heizung auf etwa +36V

Das bringt nix. Die Symmetrierung kannst Du getrost auf Masse legen.

Grüße,
Joachim

Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 23.06.2006 14:37
Hallo liebe Leute!

Alles versucht, Leitungen anders verlegt, Leitungen geschirmt, alle Kontakte nochmals nachgelötet, alles hat nichts geholfen, hab trotzdem diese Höhengischt  ;) drauf, genauso klingts nämlich, immer wenn man vorallem offene Akkorde durchspielt, explodieren diese höchsten Höhen...

Könnte das eventuell auch ein defektes Bauteil sein, ein defekter Kondensator z.B?

Oder vielleicht das GainPoti das nicht tut wie es soll?

Wäre so etwas auch denkbar.
Wie würdet ihr vorgehen, um das PRoblem zu lokalisieren?

Danke schon mal!
Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 23.06.2006 16:26
Hallo Steppenwolf

Nochmals (hatte sie dir schon mal in einem Schema hingewiesen) die zwei entscheidenden Mods welche bei dem Amp Probleme ausschalten sollten (Zitate):

"Mod 4. To make the clipping of V2 sound a bit less radical change the cathode resistor of V2b to 10K.

Mod 9. Note that the clean/crunch channel is also in when you use the lead channel. The lead and clean channel are not in-phase with each other. Though the level of the clean channel is much lower than the lead channel's level the effect is still audible. I used an extra optocoupler to switch the clean channel out of the signal path when the lead channel is selected."


Vermute dein Amp hat Phasenverschiebungen und Schwingt deshalb in einem fast nicht mehr hörbaren Bereich und moduliert zudem dein Signal.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 23.06.2006 16:36
Vielleicht sollte ich den Crunch Kanal mal ganz abklemmen und schaun was passiert?

Was meinst du?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 23.06.2006 16:56
ja gute Idee!
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 23.06.2006 17:37
Habe den Normal abgeklemmt, hat es nicht besser gemacht, den 39K an der Kathode runter auf 15k, hat mehr gain, wird dadurch noch schlimmer...

Könnte das eigentlich auch ein Masse Problem sein, da meine Masseführung vielleicht etwas unorthodox ist?

Danke,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 23.06.2006 17:43
Tja wie ganz anfangs schon erwähnt, ist das Suchen deines Problems ohne Oszi hier etwas schwierig. Masseprobleme - glaube ich hier weniger - äussern sich in der Regel mit Brummen etc. In deinem Fall sind es eher Schwingen oder Modulationen glaube ich.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 23.06.2006 17:44
ist das kompliziert, mit dem Oszi danach zu suchen?
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Bierschinken am 23.06.2006 19:42
Nein, mit nem Oszi und nem Signalgeber kannst du den Signalpfad nachgehen und siehst dein Signal auf dem Oszi...

Da siehst du dann eig recht fix wo dein Signal verunstaltet wird.
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 25.06.2006 13:44
Hallo liebe Leute!

Ich habe das Problem gefunden!!!  ;D  ;D  ;D  ;D

Ich habe ja alle Verbindungen zwischen Röhrensockeln und Board geprüft, auch mechanisch mal dran gezogen ob alles sitzt. doch hatte ich auf einmal ein Kabel in der Hand  ;D
Nachgeschaut, und am Röhrensockel, da wo das Kabel steckte, ein Loch, nachgelötet angelötet, passt, säuseln weg ;D ;D

Ich bin so glücklich, und auch Warren Haynes hat keinen besseren Ton!

Danke für eure Unterstützung.

Nur noch ein letztes.
Hat jemand vielleicht noch einen Tipp, wie ich das 100Hz Brummen verringern könnte?

Danke, Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 25.06.2006 14:28
Hei Gratuliere!

War in dem Fall eine klassische kalte Lötstelle. Was hast du daraus gelernt? Zuerst bei Störungen alle Lötstellen prüfen oder noch besser, beim Löten saubere und zuverlässigige Lötstellen erstellen, damit man diese von Anfang weg ausschliessen kann. Gell!

Dein 100Hz-Brumm Problem deutet hingegen auf ein Massenproblem hind, da du ja schon erwähnt hattest, dass du die Heizung symmetriert hast, kanns von dort nicht herkommen. Wie siehts mit den Ruheströmen der Endröhren aus, sind die einigermassen alle gleich?
Mess auch mal die Brummspannung an B+ am Ladekondesator damit du eventuelle Schwächen der Ladekondensatoren ausschliessen kannst.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 25.06.2006 19:57
Hallo!

Also:

Würde sich denn ein Masseproblem nicht mit 50Hz Brummen äußern?

Ich filtere mit 2x220uF,CHoke 10H 200ma, und nochmal 220uF...

In der Vorstufe kommen 1x 40uf +2x10uF Sprague Atoms mit 500V Spannung zum EInsatz...
Musste denk ich so weit in Ordnung sein...
Wie kann ich denn die Brummspannung messen?

Zu der Masse:

Ich habe unter dem Board ein dickes Kupferkabel verlegt und daran alle Massen des PreBoards angelötet.Des Weiteren gehen die Massen der Potis(ausser Presence) (also Schaltungsmasse) durch einen blanken Draht bis zur Inputbuchse. Auch die Schrimungen der Kabel der verschiedenen Stufen sind über den blanken Draht geerdet.

Von der Inputbuchse gehts über ein Kabel auf das Preboard, bei der Eingangssektion.
Die Gesamte Masse wird dann durch ein Kabel unter dem Board mit einer Lötöse, die mit dem Board neben dem Phasensplitter liegt, verbunden. Diese Lötöse sitzt auf dem Metallabstandhalter. Durch diesen wird die Masse auf das Chassis gegeben, da ich den Lack weggekratzt habe...

Die Netzteilmasse, die Masse der Ausgangssektion, die Schirmung des Trafos und der 0V Abgirff der Hochvolwicklung läuft auf einen seperaten Star auf...
Die Masse der Strombuchse geht mit einem dicken kurzen Kabel direkt auf das Chassis.

Sieht da jemand Probleme?

Das war jetzt viel ;)

Danke, Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 25.06.2006 21:36
Hallo steppenwolf

Im Prinzip ist so wie du es beschreibst alles vorbildlich mit der Massenführung.
Den 100Hz Brumm kriegst du, wenn du einen Brückengleichrichter verwendet hast (sofern du die Frequenz ohne den Einsatz eines Oszys so genau bestimmen kannst). Wie siehts eben mit den Ruheströmen aus? Die sollten in etwa auf beiden Seiten gleich sein, somit würde sich die vorhandene Brummspannung im Aü quasi auslöschen.
Unter Brummspannung versteht sich der vorhandene Wechselspannungsanteil in der gleichgerichteten und geglätteten Gleichspannung. Miss also mit dem Multimeter die Wechselspannung am Ladekondensator um definitiv die Versorgungseinheit auszuschliessen. Sonst könnte es auch eine Röhre in der Vorstufe sein die zwar minimal brummt aber durch die nachfolgende Verstärkung ist das Brummen natürlich um ein vielfaches verstärkt.
Wenn es aber nicht ein exakt 100Hz Brummen wäre, so könnte es auch ein niederfrequentes Schwingen sein.

Grüsse aus der Schweiz

hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 26.06.2006 14:16
HAllo!

Ist exakt 100Hz, habs mit dem Tongenerator verglichen, stimmt genau überein.

AC bekomme ich 0V überall nach der Filterung...

Wenn ich die erste Röhre ziehe, ist das Brummen noch da, ziehe ich die zweite Röhre ist es weg das Brummen...

Kann das irgendwie helfen den Fehler zu finden...?

Danke nochmals, Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: kungfoo am 26.06.2006 14:20
Hat die Röhre wenn sie eingesetzt ist eine Haube drauf??
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 26.06.2006 15:25
Ja, hat sie!
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: fonzarelli am 27.06.2006 10:10
Hallo,

ich hatte auch ein ziemliches Brummproblem, dass sich nicht so recht einkreisen lies.  Das Problem war, dass ich die Masseverbindung der Kanalumschaltung vergessen hatte. War nur ein Flüchtigkeitsfehler, aber seeehr ärgerlich (v.a. weil die Umschaltung funktionierte und ich deshalb in dem Eck nie gesucht habe...)

Evtl. ist es bei Dir ähnlich?

Jörg

Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 27.06.2006 16:34
Hallo!

Leider scheint es auch nicht das switching zu sein.

Hab mal nur v2 gezogen, der Normal Kanal geht nach wie vor, klar, auch aus dem Overdrive kommt noch was raus, da ich nicht den 5 Opto verwende.

Das Brummen ist selbst bei Master 11 kaum vernehmbar...
Ich weiß einfach nicht, woher das Brummen im Overdrive herkommen soll, B+ ist sauber, soweit ich das beurteilen kann...

Es muss irgendwo um V2 liegen das Problem, aber ich komm einfach nicht drauf!

Hat noch jemand eine Idee?

Danke, Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 28.06.2006 18:05
Hallo liebe Leute!

Also, ich hab mal versucht, die Masse der Switcherei vom Chassis zu nehmen, wie es Joerg zu Anfang falsch gemacht hatte...Dann brummt es noch wesentlich strärker, aber das Brummen, also die Frequenz ist die selbe, die mir eben auch mit Masseverbindung noch zu schaffen macht.

Hab dann mal die Brummspannung der Switch-DC gemessen, scheint relativ schlecht gefiltert zu sein.

Jetzt meine Vermutung:
Die Verkabelung der Optos sind unterhalb des Boards realisiert und führen sehr nahe an den Optos vorbei und damit in der Nähe der HiGain Abteilung...
Kann es sein, dass das Brummen daher stammt???
Wie könnte ich die DC Spannung der Switcherei sauberer bekommen, der 1000uF ist normal geschaltet, verwende allerdings am Eingang keinen 15Ohm Widerstand, da ich den 5V Abgriff verwende.
Oder vielleicht sollte ich die Spannungsversorgung der Optos und die Leitungsführung verbessern, was meint ihr??

Danke, Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Duesentrieb am 29.06.2006 08:54
Gib doch mal die Spannungswerte der Optos an (habe ich das nicht schon einmal gefragt?)

Wo ist die Masse des Presence-Reglers verlegt und angelötet?

Hast Du die Heizung(s-masse) gecheckt?

Input-Buchsen-Masse?

Separiere mal (testweise) alle Massen der Vorstufe (ich weiß, Sauarbeit . . .)
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 29.06.2006 19:11
Hallo!

Die Spannungen an den Optos liegen bei den aktiven jeweils um 1,6V

Masse Presence liegt nicht auf dem Buss sondern geht direkt auf Star...(etwa 3cm entfernt=

Die Masse der Heizung ist elevated, hab sie mal Probeweise direkt über 2x100Ohm auf Masse gelegt, bringt nichts...

Input Buchse wie im Plan verlötet und an Masse...

Alle Massen separieren? Dazu müsste ich das Board rausnehmen und alles ablöten...
da kann ich fast nen neuen Amp bauen...ich habe da alles sauber gemacht, kann mir nicht vorstellen, dass das bei mir Proleme verursachen könnte.

Das Problem ist auch wirklich nur im Overdrive zu hören... Im Normal Kanal ist das Brummen selbst bei Master 11 kaum hörbar, erst bei der Umschaltung auf Overdrive, wirds dann hässlich...

An Einstreunungen aus den DC Leitungen der Optos kanns nicht liegen, oder?

DAnke, Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: kungfoo am 29.06.2006 23:32
Aber es ist nicht das typische High-gain 5 gainstages-Swiiiiiish, oder?? Schon Bruuuummmm? ;)
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 30.06.2006 06:38
Ja, eindeutig Brumm!

Wenn ich das Gain ganz zurücknehme, geht das ssshhh weg, aber das Brumm bleibt!

Ich habe noch folgende Beobachtung gemacht:

Als ich die Masse der Switcherei von Chassis, also von der Masse genommen habe, hats immer gebrummt, ziemlich wild sogar...

Dann die Röhren angefangen bei V1 rausgenommen. Es hat immer gleich gebrummt, erst als ich V5 rausgenommen habe, hats aufgehört, klar...

Dann Masse wieder drangemacht, Brummen komplett weg!

V4 wieder rein, kein Brumm, V3 rein,kein Brumm, V2 rein und da war es wieder das Brummen...

Vielleicht gibt das jemanden einen Anhaltspunkt...

Danke nochmals für eure großartige Unterstützung!!! :)

Viele Grüße,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 3.07.2006 11:29
Geh euch langsam auf die Nerven, wa ;) ;) ;)

Was mir noch eingefallen ist...

Ihr sagtet 100Hz Brumm nach Brückengleichichter...

Ich verwende aber als Hauptgleichrichter gar keine Brücke...
Full-Wave...

Das einzige das über einen Brückengleichrichter läuft, ist die Versorgung der Optos...

Heiß das jetzt, dass das Brummen eindeutig daher stammt?

Danke nochmal für die Geduld! :D
Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 3.07.2006 12:02
Hi Stepenwolf

Du nervst überhaupt nicht!

Ich kann dich beruhigen, auch beim Full-Wave Gleichrichter entstehen 100Hz.

Siehe: http://www.trommeltier.de/body_stromversorgung_fur_rohrenscha.html

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 7.07.2006 12:54
Hallo an alle!

Ich hab jetzt Duesentriebs Rat befolgt und habe die gesamte Masse neu verdrahtet nach einem strengen Star Prinzip. Habe jede einzelne Triodenstufe zusammengefasst und einzeln zum Star Punkt geführt. Habe mich an die Anleitung von Aiken Amps gehalten. War eine sau Arbeit und hat leider nichts gebracht. Wirklich gar nichts. Das Brummen ist nach wie vor drauf.
Ich weiß einfach nicht, wo sich das Brummen einschleicht. Wenn ich V2 raus nehme, ist Stille, nur bei absolut maximum Master brummts ganz sanf im Hintergrund, kaum hörbar...
Das gleiche gilt auch für den Overdrive Kanal...
Wenn ich den Gain des OD aufdrehe, kommt nur das High-Gain ssshhh mit drauf, kein weiteres Brummen, also müsste das Problem irgendwo dahinter liegen...
Sobald die V2 wieder rein kommt, brummts wieder mit 100Hz.

Ich werd noch verrückt, ich find den Fehler einfach nicht!!

Hat jemand vielleicht noch einen Tipp??? :'( :'( :'(

Danke,
Gruß,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 7.07.2006 13:30
Hallo Stefhan

Bevor du "abhebst" nochmals einen kleinen Ratschlag aus der Ferne.

Zu deiner Aussage: "nur bei absolut maximum Master brummts ganz sanf im Hintergrund, kaum hörbar". Das ist vollkommen normal. Jeder Amp hat seine Grundgeräusche wie Brummen oder Rauschen. Die ganz zu eliminieren ist fast nicht möglich. Ich seh es auch so, dass du die Ursache ziemlich genau eingegrenzt hast. Wenn du sagst,: "Wenn ich V2 raus nehme, ist Stille", dann ist der Fehler schon bei V2 zu suchen sein. Und die Tatsache, dass es mit 100hz brummt, muss mit der Masse zu tun haben (die Versorgungspannung hast du ja schon gescheckt). Wie schon einmal gesagt ohne Oszy ist das ganze Unterfangen echt schwierig. Kennst du keinen Radio/TV-Elektriker in der Nähe, wo du hingehen könntest und kurz schauen kannst, von wo genau der Brumm reindrückt? Ohne dies hinzukriegen... Sisyphus hätte seine Freude daran...

Sorry, in diesem Fall bin ich auch am Ende meines Latheins

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 8.07.2006 15:53
Hallo!

Also, ich hab mir nochmal ruhig überlegt, welche Schritte ich jetzt als nächstes durchführen könnte...nochmals danke an dieser Stelle an Hoschi, der mich immer wieder auf den Boden bringt... ;D

Ich weiß ja, das der Normal Kanal einwandfrei brummfrei ist, also ist ab Ausgang zweiter Optokoppler alles OK.
Nach vorne hin begrenzt das OD Gain Poti den Bereich in dem ich suchen muss, da es ja auch bei ganz zugedrehtem Poti brummt....

Habe jetzt folgendes gemacht.

Habe ein Kabel mit Krokoklemme genommen und habe das eine Ende mit Masse verbunden und hab mich dann von Hinten herangepirscht  ;) und hab den Signalfluss gegen Masse verbunden (natürlich darauf achtend, dass ich immer brav hinter den Kondensatoren bleibe und keinen Kurzen produziere  ;D).

1) An den Punkt an dem der 2,2Mohm gegen Masse geht.
Brummen weg, aslo Problem weiter vorn

2) Pin 7 der V2 also direkt Eingang...Brummen weg, also noch weiter vorn...

3)An Pin 1 aber nach dem 22nF Cap, brummen auch weg???
Komisch, also noch weiter vorn

Jetzt bleibt nur noch das OD Gain Poti, auf das ein 470kOhm Widerstnd folgt...
vor dem Widerstand, also am OD Poti gegen Masse, Brummen nicht weg, immer noch da, klar, bei abgedrehtem Poti brummts ja auch.

4) Nach dem 470kOhm Widerstand, also direkt an Pin 2, brummen weg  ;)
Das dürfte das Problem noch weiter eingrenzen, was meint ihr, doch eigentlich komisch, oder???

Danke nochmal, Gruß,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 8.07.2006 16:10
Kurzer Zusatz:

Ich habe den 470kOhm ersetzt und die Lötstellen neu gemacht, hat leider nichts gebracht...

Könnte es auch ein defektes Bauteil sagen wir an der Kathode der Triodenstufe sein?

Danke,Gruß
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 8.07.2006 16:11
Hi Stefan

Jetzt kommt Bewegung in die Sache oder? Sauber gemacht mit dem Ausschlussverfahren mittels Signal auf Masse legen! Tja, sieht fast so aus, ob du das Problem schon bald gelöst hast. Hast du die Leitung vom 500K Poti zum 470k Widerstand abgeschirmt? Siehe beigelegter Link mit Schema: http://sloclone.yesterdaysrevolt.com/images/slo-100-REDRAW.pdf Das scheint doch ein sehr empfindlichger Teil zu sein wo Brummeinstreuungen reindrücken könnten.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 8.07.2006 16:24
Die Leitung war geschirmt, habe dann den 470 kOhm mal zum Test ersetzt und vorübergehend keine geschirmte Leitung verwendet, hat jetzt Brummtechnisch keinen Unterschied gemacht, allerding hört man, wenn man auf die Leitung klopft, das klopfen auch leicht aus dem Lautsprecher, war zuvor allerdings auch schon so!

Sehr komisch!

Ich blaieb dran, jetzt hab ich das Problem schon sehr stark eingegrenzt...
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 8.07.2006 16:29
Hallo Stefan

Beide Mitteilungen von vorhin haben sich offenbar gekreuzt. Ich nehme an, dass du die Röhre schon ausgetauscht hattest oder? Wenn nicht, mach es um herauszufinden, ob ein Kathodenschluss mit dem Heizwendel vorliegt. Wenn als eine andere Röhre das selbe Symptom verursacht, dann wirds wirklich spannend! Oftmals sind es saublöde kleine Fehler mit grosser Wirkung. Es muss irgendwie eine Einstreuung von Wechselspannung (100hz) reindrücken.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 8.07.2006 16:46
Kathodenschluss mit der Heizwendel, versteh ich grad nicht, sorry;-)
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 8.07.2006 16:48
Könnte die Heitung 100Hz reindrücken, wigentlich nicht, oder???

Ich verwende schließlich nicht gleichgerichtete AC 6,3 V... und trotz elevating und Wahnsinn, dürfte desshalb doch keine 100 HZ reindrücken, oder???Wenn dann doch 50Hz
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Hostettler am 8.07.2006 19:17
Hallo Stefan

Ja hört sich etwas kompliziert an ich weiss. Also die Kathode ist im Prinzip nichts anderes als ein Metallröhrchen indem sich der Heizwedel (Wie bei einer Glühlampe) isoliert zum Metallröhrchen befindet. Manchmal kann es vorkommen, dass die Isolationsschicht durch die Hitze (glüht ja oder?) allmählich geschwächt wird und dadurch eine Verbindung zur Wandung des Röhrchens entsteht. Auch wenn diese hochohmig ist, kann dadurch die Wechselspannung der Heizung einstreuen. Schlimmstenfalls kann das sogar bis zum totalen Kurzschluss führen. Sorry, habs so einfach wie möglich probiert zu erklären... Du kannst das aber messen mit dem Ohmmeter Kathode zur Heizung.

Andere Frage wie sehen die Lötstellen auf dem bewussten Röhrensockel aus. Ist da doch was dazwischen gelangt wie Lötflussmittel, oder evtl. ein kleines Drähtchen vom Kabel etc...

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Bierschinken am 9.07.2006 02:52
Öhm, idR lieen Kathode und Anosde doch eh auf einem Potenzial...oder sind gar kombiniert(mechanisch), daher kann ich das nicht nachvollziehen.
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 9.07.2006 12:59
Wird sofort genauestens nachgesehen, ich werd auch mal die Röhrensockel mit Zahnstocher und Kontaktspray behandeln;-)
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 9.07.2006 13:01
Ehm, etwas Lötflussmittel ist schon zwischen den Pins, ist doch aber nicht leitend, oder???
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 9.07.2006 13:23
Hi Stefan,

hast Du denn während Deiner "Brummtests" auch das Abschirmblech aus Deinem Gehäuse über dem offenen Chassis liegen (auf guten Kontakt zum Chassis achten!)?
Der Eingang von V2 bleibt ja trotz abgedrehtem Gainpoti über den 470k Längswiderstand "offen"- klar, dass bei dieser Hochohmigkeit alle möglichen Störgeräusche aufgefangen werden können. Den 470K würde ich auch direkt an die Fassung löten und ggf. sogar abschirmen, wenn's sein muss (äußerste Sorgfalt walten lassen!)

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 9.07.2006 13:29
Nein, habe kein Abschirmblech drüber, hatte es allerdings bereits im Head mit Bodenabschirmblech, hatte trotzdem das Brummen!
Wie soll ich denn den Widerstand schirmen.

Ich habe den Widerstand direkt an den Sockel gelötet mit möglichst kurzen Draht und habe am oberen Ende das gleiche gemacht und mit einem abgeschirmten Kabel versehen. Über das alles dann noch einen SChrumpfschlauch...
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 9.07.2006 13:46
Hi,

bei den Tests solltest Du trotzdem immer das Abschirmblech drübermachen (Neonröhre, Trafos etc. in der Nähe).
Abschirmen kannst Du den Widerstand so: Schrumpfschlauch komplett drüber, sehr dünne Kupferfolie (evtl. selbstklebend), an die Folie vorher ein Stück Litze für die Masseverbindung dranlöten.  Dann nochmal komplett Schrumpfschlauch drüber, Masseverbindung mit der Litze herstellen. Das ist zwar etwas Arbeit, bei der man natürlich sehr "sauber" vorgehen muss, aber bei manchen Härtefällen hilfts.
Ist das Brummen sofort weg, wenn Du den Amp mit dem Netzschalter abschaltest, oder "fadet" es aus?

Ach ja, nochwas: ist es vollkommen gleich, welche Röhre Du als V2 verwendest? Es gibt einige (z.B. manche ältere russische 12AX7), die von sich aus manchmal schon brummen!

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 9.07.2006 14:02
Röhren getauscht, alles gemacht, nichts geholfen....

Wenn ich in Stand by gehen (bei mir schaltet der Stand By Wechselspannungsseitig), ist das
Brummen eigentlich sofort weg...
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 9.07.2006 14:39
Das ist ja interessant, eigentlich sollte es genau so "wegfaden" wie das Tonsignal/Rauschen.
Hast Du den CT vom OT mal anders verlegt? Der dürfte ja fast einen halben Meter lang sein, und vielleicht verläuft er unglücklich dicht zu einer anderen Leitung?

Da anfangs Du von einem ganz geringen Brummen bei voll aufgerissenem Master geschrieben hast, noch zwei Fragen (nicht, dass Du evtl. vielleicht nur die Flöhe husten hörst, das ist ja schliesslich kein HiFi-Teil...):

Spielst Du denn tatsächlich im OD mit voll aufgerissenem Master?

Hast Du den Amp jetzt mittlerweile mal laut/ mit Band/ im Proberaum unter realistischen Einsatzbedingungen getestet, und hörst Du dabei überhaupt noch etwas von dem Brummen?

Schade, dass Du keine Referenz hast (einen Original- SLO z.B. im Musikgeschäft  oder einen anderen Clone hier aus dem Forum).

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 10.07.2006 00:21
Hallo Jakob!

Also ich hab doch einige Erfahrung was High Gain Amps angeht und das Brummen ist laut, sehr laut, es ist nicht irgendwo im Hintergrund, man hört es auch beim Spielen, also keine Einbildung;-)

Also der CT des OT läuft auf den Star auf, den ich zusammen mit der Abschirmung des OT, der Masse der Kathoden und der Speaker, der Heizung und des Netzteils läuft.

Ich weiß nicht, ob es an sowas liegt, das Problem taucht NUR im OD auf, nicht im Normal, der ist perfekt ruhig...

Mal was Grundsätzliches:

Ich habe interessehalber mal die Masse des Switchings vom Chassis genommen, dann hats immer gebrummt, genauso wie jetzt bei mir im OD, nur immer, selbt mit Röhren 1-4 gezogen.

Kann mir jemand erklären, warum das so ist...
Dass deutet dann auf ein Masseproblem hin, aber ich habe eigentlich alles gechecked, alles separiert und streng nach Star aufgebaut, es klingt so, als ob irgendwo Masse nicht angeschlossen wäre...

Wo das Problem dann effektiv auftritt, weiß ich ja, aber durch eine stärkere Schirmung bekämpfe ich die Symptome, und nicht die Eigentliche Ursache, das ist jetzt mein Gefühl.

Igendwoher muss das Brummen ja kommen, aus B+ mit 99% nicht...

Sehr sehr seltsam, was meint ihr??

Danke,
Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 10.07.2006 09:03
Hi Stefan,

wenn es dann keine elektromagnetischen Einstreuungen vom Aü sind und die Abschirmungen der Signalleitungen auch tatsächlich nur an einer Seite mit Masse verbunden sind, dann kannst Du eigentlich nur noch nach einem geeigneten Massepunkt für den Gainpoti suchen (z.B. auf den Masseanschluss der V2-Kathode).

Evtl. hast Du ja irgendwo doch eine doppelt ausgeführte Masseverbindung- zur Inputbuchse oder so.

Wenn Du das Gainpoti (Schleifer) vom 470K testhalber einfach mal abklemmst und dann diesen 470K Längswiderstand Widerstand mal direkt mit dem Massepunkt der Kathode von V2 verbindest: verringert sich das Brummen dann?

Als vorerst letzte Möglichkeit bleibt Dir eigentlich nur noch, dass Du die Heizleitungen anders an die V2-Fassung heranführst, damit sie nicht so dicht/eng an der Fassung vorbeilaufen, wie das auf Deinen Bildern ja ganz gut zu sehen ist.

Vielleicht hat auch die Fassung selbst einen "Schlag"?

Sei froh, dass Du das Problem so genau eingekreisen konntest und Du es anscheinend nur mit einer Röhre und ihrer Verschaltung zu tun hat.

Zur Not kannst Du die V2 probehalber mal komplett PTP- mäßig neu aufbauen und mit DC von einem guten separaten Netzteil heizen.

Du wirst schon noch hinter das Problem kommen, der Amp ist ja schliesslich kein "Hexenwerk"!

Der Clean/Crunch kann da natürlich nicht als "Nebengeräusch-Referenz" für den OD-Kanal herhalten, das bringt m.E. nicht viel.

Mal gespannt, was Joachim nach Fertigstellung seines SLO in puncto Nebengeräusche so zu berichten hat.

Gruß & nicht verzweifeln...

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Duesentrieb am 10.07.2006 11:43
SLOs sind "leise" was die NG angeht.


Nochmal zu Steppenwolf: Hast Du die Heizung "hochgelegt"? Mach das mal rückgängig.
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 10.07.2006 12:17
Hi Olaf,

das heisst also: es brummt tatsächlich absolut nicht, auch wenn der OD-Master voll aufgedreht ist?
Ist ja nämlich alles sehr relativ- man denke da nur mal so an manch' gebeutelten AC30-Besitzer (Masseführung)... Oder die Orange-Overdrives (Brummen durch Send-Returnbuchsen des sogenannten Einschleifwegs, die direkt unabgeschirmt neben dem Netzschalter installiert waren)

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: Duesentrieb am 10.07.2006 12:29
Nee - und in den 3/4, die ich gebaut habe sind keine "Tricks" angewendet worden - Standard AC-Heizung etc.
Allerdings habe ich nicht diese gerade Soldano-Verdrahtung, sondern die althergebrachte (verdrillt) verwendet.
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 10.07.2006 14:24
Hallo nochmal!

Ich hab das mit dem elevated Heater Mod schonmal testhalber rückgängig gemacht, hat nichts gebracht...immernoch drauf das Brummen...

Wie gesagt, ich würd mich freuen wenn das jemand bestätigen könnte, aber Heizung würde doch wenn überhaupt die Berühmten 50Hz induzieren, das tiefe Brummen, dass bei mir auch im Normal Kanal bei voll aufgedrehtem Master leise zu hören ist, oder nicht??

Ich verwende ganz normal den Abgriff am Trafo ohne jegliche Gleichrichtung...

100Hz lassen entweder auf ein Masseproblem, oder auf eine schlecht geglättete B+ schließen, was bei mir eigentlich nicht der Fall ist...

Da das Problem im Normal Kanal gänzlich weg ist, (er ist ruhiger als mein JCM800 und die dürften ähnliche Gainpegel haben) lässt das doch irgendwie auf ein Masseproblem in richtung switching schließen, das ist jetzt meine Theorie...

Das Brummen klingt einfach auf das Signal aufgesetzt, so, als ob irgendwo eine Masseverbindung vergessen worden wäre...das klingt einfach nicht wie Einstreuungen, das hatte ich bei Röhreneffektpedalen häufiger, die waren aber nie so konstant.

Wie gesagt, sämtliche Verstärkerstufen sind Massetechnisch vollständig mit samt Potis separiert worden und laufen auf einen Star auf, der aus einer Schlaufe dicken ablackierten Kupferdraht besteht.Von dort aus geht es dann aufs Chassis...

Irgendwo liegt der Hund begraben, wenn ich nur wüsste, wo???  :'(

Wenn ich das hinkrieg, dann bin ich jedenfalls um viele Aspekte der Ampbauerei schlauer, und das vorallem durch euch  :D, danke dafür!!!

Grüße,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 10.07.2006 14:52
Hi,

und die Masse der Kanalumschaltungs-Spannungsversorgung geht auch nicht versehentlich "unterwegs" an irgendeine Signalmasse, sondern direkt zum "Hauptmassepunkt"?
Eine separate Trafowicklung für die Kanalumschaltung setze ich jetzt einfach mal voraus.

Allerdings bin ich jetzt auch so langsam am "Ende meiner Weisheit" angelangt, mir fällt nichts mehr ein...

Gruß

jacob

Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 10.07.2006 15:07
Also, es ist eine getrennte Wicklung, allerdings die 5V @5A Wicklung...

Das mit der Masse unterwegs schau ich mir nochmal an, Danke
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 10.07.2006 15:38
Auf Joachims SLO-Plan-Version sieht man sehr gut eine real nachvollziehbare Masseverbindung (Fußschalterbuchse sollte dabei m.E. natürlich auch vom Chassis isoliert sein).

Bei den anderen SLO-Plänen im Netz sieht es nämlich immer so as, als könne man alles (Elco, Gleichrichter, LDR-Widerstände, Buchse) irgendwo auf Masse legen-  da ist ja fast an jedem Bauteil ein eigenes Massezeichen dran...

Um das alles auszuschliessen, kannst Du die Kanalumschaltung doch mal komplett ablöten (Trafoseitig), den clean-Kanal abhängen und das OD-Master direkt mit dem PI verbinden/LDR brücken, dann hast Du wenigstens Gewissheit, ob das Brummen damit zusammenhängt oder nicht.

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 11.07.2006 15:50
Hallo!

Zitat
Vielleicht hat auch die Fassung selbst einen "Schlag"?

Meint ihr, soetwas könnte auch von einem defekten (schlechter Kontakt) Sockel herkommen

Mir ist da nämlich folgendes dazu eingefallen.

Als ich den Amp zu ersten mal getestet hatte, habe ich das Signal am Send abgegriffen und über den Return eines anderen Amps eingeschliffen.

Da hat mir der Sound schon sehr gefallen und hab mir so bei mir gedacht, hm "Überhaupt kein brummen zu hören"

Dann gabs ja den Bug mit dem säuseln, dass sich als kalte Lötstelle entpuppte. Da hatte ich aber schon sämtliche Sockel auf der Suche danach koplett mit Kontaktspray und Zahnstocher bearbeitet...

Könnte es sein, dass ich da einen Kontakt verbogen habe oder ähnliches?

Wenn ich jetzt nämlich aus dem Send raus gehe, ist das Brummen sehr wohl zu hören...

Danke, Gruß,Stefan
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 26.07.2006 14:24
Hi Stefan,

lange nichts mehr von Dir gehört!
Hast Du das Brummproblem eigentlich mittlerweile in den Griff bekommen, und wenn ja: woran hats gelegen?

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: jacob am 1.08.2006 15:23
Hi Stefan,

lange nichts mehr von Dir gehört!
Hast Du das Brummproblem eigentlich mittlerweile in den Griff bekommen, und wenn ja: woran hats gelegen?

Gruß

jacob
Titel: Re: SLO läuft, aber Problem
Beitrag von: steppenwolf am 1.08.2006 17:42
Hi Jacob!

Nein, ich habs irgendwann aufgegeben, und hab nun beschlossen auf Platine umzusatteln.

Da ist das Layout wenigstens gesichert.

Ich geh davon aus, dass das Brummen einfach aufgrund des Layouts auftrat, nicht wegen irgendeines Problems....

Platinen sind bestellt, dann frisch ran ans Werk, und diesmal klappts hoffentlich...

Danke für die Unterstützung!

Gruß,
Stefan