Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: PYRO am 31.07.2006 04:09
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Hallo zusammen,
Bierschinken und ich haben uns in den letzten Tagen mal hingesetzt und den Schaltplan für einen "Direktwahl-Fußschalter" mit 3 Tastern (Kanal 1; Kanal 2; Kanal 2 + Boost) mit LED-Anzeigen für den MadAmp A15 gemacht. Er ist natürlich auch für andere Amps nutzbar (Es können zwei DPDT Schalter ersetzt werden).
Die DPDT Schalter in der Amp Front des A15 werden durch On-Off-On Taster ersetzt, d.h. man kann bei eingestecktem Fußschalter weiterhin an der Front des Amps umschalten :D
Wäre schön wenn ihr uns ein Feedback geben könntet!
Gruß
PYRO & Bierschinken
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moin
hm, sollen in den fussschalter wirklich relais eingebaut werden, oder sehe ich das hier jetzt falsch?
Gruzz, arn0
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Nein das siehst du richtig...Die Relais steuern die LED´s an.
Es geht sicherlich auch ohne, also dass man per 4xUm Relais im Amp die LEDs steuert.
Jedoch besteht dann das Problem dass man ein Sub-D-Stecker o.ä. verwenden muss und das wollten wir vermeiden.
Wir wollten da konventionelleres Material und MIDI-Kabel hat man ja doch mal öfter rumliegen.
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Hi, Folks!
4 x UM bistabile Relais - das geht aber auch an den Geldbeutel! :'(
Etwas günstiger könnte man das auch "digital-konventionell" aufbauen - die 40er- und 74er-Serien z. B. gibts auch schon gut 30 Jahre...
Sind auch nicht so stossempfindlich. ^-^
Wenns Probleme mit der Steuerung gibt, ist ein Fehler wahrscheinlich schneller bei der Digital-Schaltung als im Relaisgrab gefunden. Ob die Relais dann auch noch verfügbar sind, bleibt offen. :o
Zu den MIDI-Kabeln kann ich nur sagen, dass ich (auch beruflich) gegen verwechselbare Steckverbindungen bin. Ruckzuck ist was falsch gesteckt und abgeraucht. >:(
PLAY LOUD!!
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4 x UM bistabile Relais - das geht aber auch an den Geldbeutel! :'(
Deshalb wollen wir ja vier 2 x UM verwenden. Die kosten zusammen 20€. Wem das zu viel ist, der lässt einfach die beiden im Fußschaltergehäuse und die LEDs weg.
Etwas günstiger könnte man das auch "digital-konventionell" aufbauen - die 40er- und 74er-Serien z. B. gibts auch schon gut 30 Jahre...
Sind auch nicht so stossempfindlich. ^-^
Das ist die Frage ob es dadurch arg billiger wird. Außerdem braucht man dann wieder Transistoren samt Basisvorwiderstände etc.
Zu den MIDI-Kabeln kann ich nur sagen, dass ich (auch beruflich) gegen verwechselbare Steckverbindungen bin. Ruckzuck ist was falsch gesteckt und abgeraucht. >:(
Da ich den Amp nur für ZuHause als Übungsamp nutzen werde gibts da nix zu verwechseln. Ein Amp, ein Fußschalter und ein Kabel. Fertig.
Gruß PYRO
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Hi
Also bei standart Midi Kabeln kann es euch passieren, das Pin 1 und 3 überhaupt nicht durchverbunden sind, die werden nähmlich für Midi garnicht gebraucht.
20€ finde ich nur für eine LED Ansteuerung auch definitiv zu viel.
Über Logic Bausteine ist das einfach viel besser zu lösen
und wenn man Darlington Array ICs nimmt braucht man auch
keine Transistoren mit Vorwiderständen.
cu :)
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Hi
Also bei standart Midi Kabeln kann es euch passieren, das Pin 1 und 3 überhaupt nicht durchverbunden sind, die werden nähmlich für Midi garnicht gebraucht.
Das ist klar. Planet Waves hat ein schönes 5 poliges im Programm.
20€ finde ich nur für eine LED Ansteuerung auch definitiv zu viel.
Die 20€ beziehen sich auf alle vier Relais, also die für die LEDs, für die Kanalwahl und für die "Boost-Wahl". Die Kosten für die LED Ansteuerung betragen also ca. 10€.
Über Logic Bausteine ist das einfach viel besser zu lösen
und wenn man Darlington Array ICs nimmt braucht man auch
keine Transistoren mit Vorwiderständen.
Was wären denn die konkreten Vorteile?
Gruß PYRO
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Hi Pyro,
wenn der Amp sowieso das Wohnzimmer nicht verlässt, dann stellen evtl. kabelbedingte "Ausfälle" ja eigentlich auch kein Problem dar. Da hast Du natürlich schon recht.
Und LEDs im Fußschalter braucht Du dann eigentlich auch nicht, Du kannst ja auf die LEDs am Amp gucken, wenn Du sowieso davorsitzt.
Für den Bühnengebrauch würde ich allerdings zu mehrpoligen XLR- Buchsen/Steckern raten, diese windigen MIDI-/DIN-Verbindungen gehören für mich doch mehr in die Spielwaren-/ Scherzartikel-Ecke...
Gruß
jacob
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Hallo Jacob
Und LEDs im Fußschalter braucht Du dann eigentlich auch nicht, Du kannst ja auf die LEDs am Amp gucken, wenn Du sowieso davorsitzt.
Es kommen nur LEDs in den Fußschalter, nicht in den Amp.
Für den Bühnengebrauch würde ich allerdings zu mehrpoligen XLR- Buchsen/Steckern raten, diese windigen MIDI-/DIN-Verbindungen gehören für mich doch mehr in die Spielwaren-/ Scherzartikel-Ecke...
Wir bräuchten dann eben ein 5 poliges XLR-Kabel. Wenn es sowas gibt wäre das sicher eine Überlegung wert. Gut, fürs Wohnzimmer wäre das sicher egal, aber man weiss ja nie ob man ihn nicht doch mal zu einem ganz kleinen Auftritt mitnimmt...
Gruß PYRO
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Hi Pyro,
zu Kontrollzwecken solltest Du aber eigentlich dem Amp auch die passenden Status- LEDs spendieren.
Das mehrpolige XLR-Kabel kannst Du Dir einfach selbst zusammenlöten, fertig ist sowas bestimmt schweineteuer!
Die XLRs müssen ja auch nicht unbedingt Neutriks oder Switchcrafts sein.
Gruß
jacob
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Hi Jacob,
bei den LEDs im Amp bin ich mir noch nicht ganz sicher aber ich denke ich werde keine rein machen, da ich ja dann welche im Fußschalter haben werde.
Die XLR Einzelteile sind aber auch ganzschön teuer hab ich gerade gesehen!
Gruß PYRO
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Hi Pyro,
ob nun insgesamt ca. 10€ für insgesamt vier 5-polige XLR-Teile "teuer" ist, hängt natürlich ganz vom jeweiligen "Basteletat" ab.
DIN-Stecker und Buchsen sind da natürlich in wirklich jeder Hinsicht "billiger".
Gruß
jacob
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Hi, Folks!
Für die kleinen Auftritte bietet eine DIN-Buchse genausoviel Rauch-Spielraum wie für einen großen Gig.
Ich würde die Steuerung zu Ende denken und idiotensicher aufbauen.
Wenn die LEDs nur im Fussschalter verbaut werden sollen, kann man eigentlich nicht drauf verzichten - also rein damit.
Die Steuerung digital mit Gattern aufgebaut kostet vielleich mal 2 Euros, allerdings gesockelt.
Dann noch ein paar Standard-Relais für die Signale und das Ding ist fertig.
Falls es Probleme mit dem Steuerungs-Design geben sollte, kann ich ja ein paar Tipps geben ... obwohl ich keine öffentliche Entwicklungsarbeit leisten wollte - aber na ja ...
Die Digital-Tipps kommen bestimmt auch von anderen Forum-Teilnehmern...
PLAY LOUD!!
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Moin Jungs,
schonmal danke für eure Anmerkungen! :)
grunsätzlich möchte ich mich(und ich denke PYRO auch) nicht gegen eine Schaltlogik mit Transistoren oder ICs verwehren, warum auch.
Jedoch muss ich gestehen dass ich von ICs und Transistoren recht wenig verstehe sodass ich da erstmal mit meinem Latein am Ende bin, das hört sich aber interessant an und deshalb würde ich da gerne mal einen Gedanken dran verschwenden allerdings fehlt der richtige Packan.
Letztlich macht mir das Designen eine Menghe Spass, aber ich bräuchte ein kleine Starthilfe wo ich an das nötige Basiswissen komme, da wäre ich für Tips dankbar :D
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Ich habe grundsätzlich nichts gegen ICs, die Teile sind sogar richtig cool und ich hab auch schon so einiges damit gebastelt. Jedoch weiss ich nicht, worin ihr den Vorteil einer Lösung mit ICs seht, wenn es doch auch ohne geht.
Gruß PYRO
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Warscheinlich hast du recht, jeder hat halt so seine Vorlieben. ;)
Ich denke halt, das es Vorteilhaft ist, mit möglichst wenigen
mechanischen Bauelementen auszukommen,
da diese doch eher zum Ausfall neigen als ein CMOS Bausteine.
Wegen der DIN Buchsen, da gibt es ja auch stabile und billig Ausführungen.
Die teueren von ---- sind schon recht stabil und die rutschen auch nicht so einfach herraus.
cu :)
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Warscheinlich hast du recht, jeder hat halt so seine Vorlieben. ;)
Ich denke halt, das es Vorteilhaft ist, mit möglichst wenigen
mechanischen Bauelementen auszukommen,
da diese doch eher zum Ausfall neigen als ein CMOS Bausteine.
Ich denke eher, dass mechanische Bauteile robuster sind. Aber das ist wohl sehr subjektiv.
Wegen der DIN Buchsen, da gibt es ja auch stabile und billig Ausführungen.
Die teueren von ---- sind schon recht stabil und die rutschen auch nicht so einfach herraus.
Wir wollen welche von Conrad verwenden und zwar die: 737823 - 62
Die sind von Neutrik und die machen ja bekanntlich qualitativ gute Sachen.
5 pol XLR ist natürlich immernoch eine Alternative.
Gruß PYRO
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Hi, Folks!
Ein mechanisches Bauteil kann niemals robuster sein als sein richtig dimensionierter elektronischer Kollege.
Durch den mechanischen Aufbau sind halt nunmal bewegte Teile im Spiel, die eine sehr begrenzte Lebensdauer (Schaltspiele) aufweisen.
Das ist aber nicht der entscheidende Punkt, weil wir für die Signale ja auch Relais benutzen wollen, nur wesentlich günstigere.
Der Vorteil der Digital-Schaltung ist ganz klar im PREIS zu sehen. Die Zuverlässigkeit spielt auch eine Rolle.
Ohne Vorwissen zu digitalen Schaltungen ist das Ganze allerdings ein schwieriger Fall. Hier solltet Ihr auf "fertige" Schaltungen zurückgreifen.
Viele Pläne im Netz haben zur Umschaltung Logik-Gatter im Programm.
Oder mal hier gucken: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=367.0
PLAY LOUD!!
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Hey,
vielleicht kann man die Schaltungsmöglichkeiten (digital/analog) mehr als Alternativen sehen. Für einen kleinen Amp, der lediglich zwischen zwei Kanälen umschalten muss, kann die digitale Variante etwas übertrieben sein. Bei größeren Sachen wird´s dann um so sinnvoller.
Wäre es eine Option mal ein PDF mit verschiedenen Schaltungen zusammenzustellen? Ich hab mich selbst schon in den Foren totgesucht und Leuten hier Frikadellen ans Ohr geschrieben um in punkto digitaler Schaltung halbwegs klarzukommen. Und vor dem Problem steht man ja bei jedem Amp.
Interessant wäre vor allem Kanalumschaltung von 2-4 Kanälen. (ist ja dann erweiterbar) Dann noch verschiedene Lösungen für den FX-Weg.
Und das ganze soll in der Regel sowohl mit, als auch ohne Footswitch funktionieren.
Vielleicht könnte man auch noch ein Wort zur VAC/Relais/Photmos-Diskussion verlieren.
Wie sieht´s aus? Interesse oder ist sowas überflüssig? Stephan hatte ja vor einigen Beiträgen schon seine Hilfsbereitschaft angedroht ;)
mfg
Chryz
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Hi Chryz,
Stefan wollte doch hier im Forum evtl. von ihm designtes entsprechende "Fertigplatinchen" für die Kanalumschaltung mit Tastern zum Verkauf anbieten?
Würde bestimmt reissenden Absatz hier im Forum finden, glaube ich.
Meist geht es ja um die bühnentaugliche Umschaltung von 3-4 Kanälen und anderer Gimmicks ohne Stepptänze auf dem Fußschalter, und mit bipolaren Relais wird dann der Aufwand dafür wirklich sehr schnell extrem hoch und sehr unwirtschaftlich, da hat Stefan absolut recht.
Gruß
jacob
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Hey jacob,
von "Fertigplatinchen" wusste ich bisher nichts. Ist natürlich auch interessant.
Ich dachte allerdings mehr an einige Schaltungsbeispiele mit Relais, mit IC´s etc. Viele haben ja schon eine eigene Lösung entwickelt, vielleicht würde der ein oder andere was von seinen Überlegungen zur Verfügung stellen.
mfg
Chryz
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Na ja, ich hatte halt Stefans post vom 24.07.2006 so interpretiert:
"Hi, Folks!
Wie lange sollen die LEDs in Pyros Schaltplan denn leuchten?
Die Aussage "will keine IC's verbauen" ist mir zu global.
Mit 'nem µC könnte die Schaltung für'n Appel und ein Ei funktionssicher realisiert werden...
Vielleicht sollte ich so was mal günstig zum Verkauf anbieten ... ;D
PLAY LOUD!!"
Gruß
jacob
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Hi, Folks!
Yo, so könnte man das verstehen...
Hab mir auch schon ein paar Notizen gemacht!
Wird allerdings noch ein Weilchen dauern - und nicht verschenkt - Hauptsache, ich kann im Frühjahr den Bagger für meinen Super-Pool bestellen :devil:
PLAY LOUD!!
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Hi
Also zeit um nen PDF zu erstellen hab ich nicht,
aber Fragen per ICQ, mail usw beantworte ich gerne ;)
so schwer sind Digital Schaltungen ja nicht.
Im Musikding Forum gabs aber soweit ich weiß schonmal
nen Thread in dem ne Digi Schaltung für ne Kanalumschaltung
und Fussschalter mit Tastern besprochen wurde.
Mit nem µC lässt sich das natürlich auch lösen, damit sicher
der Aufwand als DIYler lohnt, sollte man aber dann auch gleich
auf Midi setzen.
cu :)
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Hi, Folks!
Interessant wäre natürlich, was man so alles in einer Kanalumschaltung unterbringen will, z. B.
- 4-Kanal-Umschaltung mit Treiber f. Relais o. ä.
- passende Taster und LED-Anzeige für Amp
- passende Footswitch-Anschlussmöglichkeit mit LEDs über 5adrige Leitung :D
- 4 zusätzliche Toggle-Switched-Relais-Treiber mit LED-Statusanzeige, evt. verknüpfbar... 8)
- ...
was fehlt ? ???
PLAY LOUD!! :guitar:
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Hi Stephan,
hast Dich ja schon mental ans Werk gemacht, super!
Ich finde, da ---- sehr preisgünstige 7-polige XLR-Armaturen anbietet, kann man auch ruhig mal von max. 7 Polen ausgehen.
Zwei davon braucht man für + und - , mit den restlichen fünf kann man dann treiben, was man will:
z.B. 3 Kanäle, Loop on und ein zweites Mastervolume etc.
Da im Amp ja ganz normale monostabile Relais sitzen, die dort das Signal entweder direkt und/ oder die LDRs schalten, sollten natürlich auch schon die entsprechenden Treiber für die Relais und LEDs auf dem Platinchen sein. Der Ftsw. ist ja immerhin ein (fast) völlig eigenständiges Gerät.
Die Platine soll ja in den Fußschalter, um diese Stepptänze zu vermeiden. Für in den Amp braucht man eigentlich keine Platine, finde ich.
Am Amp selbst kann man z.B. einen stinknormalen Drehschalter für die manuelle Kanalumschaltung vorsehen, der einfach auf "FOOTSWITCH" gestellt wird, wenn einer dranhängt.
Und, ganz im Gegensatz zum Fußschalter sind am Amp Taster ja nicht unbedingt notwendig.
Für die MIDI-Option, wie Killigrew sie vorschlägt, bräuchte man ja eine entsprechende Platine für in den Amp zusätzlich, das wäre halt gleich wieder aufwändiger, weil man da noch eine zusätzliche Platine in den Amp implementieren müsste.
Ist aber natürlich sehr interessant für Leute, die schon einen Midi-Footcontroller haben. Man spart so einen MIDI-Switcher, der ja einiges kosten kann.
Gruß
jacob
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7-polige XLR Sachen halte ich für overkill, dann eher 5-polig und dann die schaltsignale binär-kodieren. Das bietet auch reichlich möglichkeiten.
Eine zusätzliche Platine halte ich auch für ganz sinnvoll, das vereinfacht alles ungemein, da kann man die extraversorgung etc draufpacken.
Ich hab mich dann auch nochmal mit dem Ausgangs-Fussschalter beschäftigt bzw. mit Logikbausteinen. Und um ehrlich zu sein sehe ich in den Logikbausteinen für eine so "einfache" Schaltung keine Vorteile.
Interessant wäre allerdings ein IC welcher das eig Schalten übernimmt.
Also ein IC welcher die eingehenden Schaltbefehle auf 3-Ausgänge "routet". Daran könnte man ja dann Transistorenhängen um die Relais zu schalten, ich finde da aber keinen passenden IC
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Hey,
wofür findest du keinen IC? Zum schalten von Kanälen könnte der 4028 dienen, ansonsten ein einfacher Schalter (4016 oder so ähnlich???). Und für die Transistoren müsste doch ein Darlington Transistor Arrays funzen. Ich glaub den hat Killigrew mal verbaut. Nutz mal SuFu.
So ganz versteh ich aber noch nicht wozu du einen IC verbauen willst, der die Schaltvorgänge realisierst, wenn du eigentlich gar keine ICs willst???
mfg
Chryz
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Hi Bierschinken,
welche "Extraversorgung" meinst Du denn da?
Der ganze Spannungsversorgungs-und Kanalumschaltungskram ist doch sowieso schon im Amp vorhanden, da schalten doch schon bereits Relais oder Optokoppler die Signale um.
Das Platinchen soll doch absolut flexibel (und robust & preiswert sowieso) einsetzbar sein. Auch bei einem bereits existierenden Amp, wenn man diesen mit Boostoptionen etc. (die auch per Fußschalter aktiviert werden sollen) erweitern will.
Und wer keinen 7-poligen XLR braucht, kann sich doch auch einen 5-poligen einbauen, da sehe ich kein Problem.
Ist halt nur ärgerlich, wenn man später noch eine zusätzliche Funktion (MUTE z.B.) einbauen will und beim 5-Pol-Teil dann nix mehr frei ist...
Was ich von DIN-Verbindern halte, hatte ich ja neulich schonmal geäußert- echte Scherzartikel, rein roadmäßig betrachtet.
Funzt denn mittlerweile eigentlich Pyros/ Deine bipolare Fußschaltervariante für den MADAMP schon?
Gruß
jacob
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Hi Chryz,
"Master of the Dremel", wenn ich das hier mal so sagen darf...
Ich glaube, dass in Bierschinkens MADAMP das Signal nicht per Relais oder Optos, sondern wohl einfach nur über Kippschalterchen geschaltet wird. Anders kann ich mir den Wunsch nach Schalt- ICs für seinen Amp auch gerade nicht erklären...
@Bierschinken: bitte um Korrektur, wenn ich da falsch liegen sollte!
Gruß
jacob
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Hi Jungs,
also die Ausgangsschaltung von uns ist noch nicht Praxiserprobt da wir gerade drüber nachdenken ob es nicht mit einem IC einfacher geht.
Einzelne Logikbausteine sind für uns keine Option da sie letztlich aufwändiger werden als die vorhandene Lösung.
D.h. man bräuchte einen IC der diese Logikbausteine passend in sich vereint...
Oder ein "binär-deka-kodierer" oder sowas....ich hoffe ihr versteht was ich meine
Und zur Ergänzung:
Beim MadAmp werden Kanäle etc. per Kippschalter geschaltet, d.h. wir müssen die Schaltung komplett neu machen.
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ähm, ich will ja nicht aufdringlich werden, aber der 4028 müsste genau das sein, was ihr sucht. 4 Kanäle per Taster anwählbar, mit Diodenrückkopplung. Da kannst du auch ohne Probleme zwei Taster (Amp & FS) dranhängen.
Der kann natürlich nur Transistoren ansteuern, an die ihr dann LDR´s oder Relais hängen könnt. Aber das ist ja immer so bei IC Lösungen...
mfg
Chryz
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Hi,
das bedeutet demnach, dass bei Eurem MADAMP das Signal direkt über den/die Kippschalter läuft? Also stellt der Kippschalter quasi ganz alleine die komplette Kanalumschaltung dar.
Das ist eigentlich ziemlich ungewöhnlich- es sei denn, es ist ein kleiner Übungsamp für Aufnahmen oder so.
Dann war vom "Meister" aus bei diesem Gerät wahrscheinlich auch erst gar kein Fußschalterbetrieb vorgesehen.
Ihr wollt das Teil also "frisieren", wenn ich das richtig sehe...
Gruß
jacob
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das bedeutet demnach, dass bei Eurem MADAMP das Signal direkt über den/die Kippschalter läuft?
Ja genau so ist es.
Dann war vom "Meister" aus bei diesem Gerät wahrscheinlich auch erst gar kein Fußschalterbetrieb vorgesehen.
Doch hat er, jedoch lässt er mit dem Fussschalter auf sich warten, das wird ein externes Kit über Relais.
Ihr wollt das Teil also "frisieren", wenn ich das richtig sehe...
Das siehst du richtig. Man will sonen Amp ja doch mal per Fuss umschalten, und ausserdem wollten wir halt die drei "Modi" direkt anwählbar.
ähm, ich will ja nicht aufdringlich werden, aber der 4028 müsste genau das sein, was ihr sucht
Prima, dann will ich mir den mal anschauen. Danke für den Tip.
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Hi Bierschinken,
jetzt ist endlich alles klar!
Der MADAMP selbst muss ja dann intern sowieso zuerst mal "umgerüstet" werden- völlig unabhängig davon, für welche Art von Fußschalter ihr Euch nun entscheidet.
Gruß
jacob
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Hi, Folks!
Meiner Meinung nach gehört die Umschaltelektronik UNBEDINGT in den Amp. Dort muss ich ja schliesslich auch die Betriebsspannung zur Verfügung stellen und die "Verbraucher" schalten ...
Als "Entwickler" einer solchen Elektronik interessieren mich natürlich alle abgefahrenen Möglichkeiten, das Ding einzusetzen - aber etwas technische Auskunft, was das Ding eigentlich in welchem Zusammenhang schalten soll, benötige ich schon...
Frei nach dem Motto: "Bau er mir einen Apparat, der fliegen kann" gabs auch schon vor den Gebrüdern Wright schlaue Köpfe, die das Flugzeug damit quasi erfunden hätten...
Muß ja kein Lasten- / Pflichtenheft sein ... :o
PLAY LOUD!! :guitar:
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Der MADAMP selbst muss ja dann intern sowieso zuerst mal "umgerüstet" werden- völlig unabhängig davon, für welche Art von Fußschalter ihr Euch nun entscheidet.
Absolut richtig, das ist auch unser Vorhaben.
Es steht jetzt lediglich zur Frage was die wohl "günstigste" Art und Weise des Schaltens ist.
aber etwas technische Auskunft, was das Ding eigentlich in welchem Zusammenhang schalten soll, benötige ich schon...
Wenn du eine allgemeine Schaltung entwickeln möchtest, dann denke ich sollte sie 3Kanäle schalten können und dazu noch 2-3 zusätzliche Funktionen welche dann den Kanälen "zuweisbar" sein sollten.
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Hi
Ich würds so machen:
Im FS:
Taster für die 3 Kanäle
Schalter für bis zu 4 Optionen
Die Taster an RS FlipFlops, Taster1 setzt FF1 und resetet FF2 und FF3 usw. (Dioden Logik)
Die Zustände werden per Dezimal BCD Codierer über nen 5 Poliges Kabel geschickt (3 Daten Leitungen, +5V und GND)
Die LEDs kommen direkt an die Schalter bzw an Treiber die hinter den RS Flipflops hängen.
Im Amp:
Ein BCD dezimal Decodierer wandelt die Leitungen wieder um und gibt das Singal an nen Darlington Transistor Array (ULN 2801) weiter.
An dem hängen dann die LEDs und Relais usw im Amp für die Kanalumschaltung.
Das ganze höhrt sich jetzt recht aufwendig an,
aber wenn man sie die Kosten dafür anguckt, dann sind die doch sehr gering.
Die Schaltung kann man auch ganz locker auf Lochraster aufbauen,
da brauch man nicht mal was ätzen.
cu :)
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Hi, Folks!
Wenn wir von zuordnen und universell reden, kommt man meiner Meinung nach nicht um einen µC herum.
Die eigentlichen Footswitches würde ich aber nicht "codiert" verdrahten, sondern (idiotensicher und überprüfbar) parallel verdrahten. Kurzschlussfestigkeit ist für mich auch wichtig, damit man im Fall der Fälle nicht den Amp mit dem fehlerhaften Fußdings abschiesst oder blockiert ...
Stellt auch eigentlich kein Problem dar... ;D
Also:
- max. 4 Tasten u. LEDs im Amp für bis zu 4 Kanäle - immer 1 aktiv, optional negierte Ausgänge, Darlington-Treiberausgänge
- Footswitch mit max. 4 Tastern u. LEDs, parallel verdrahtet
- zusätzl. max. 4 Taster (+ LEDs) mit ON / OFF-Funktion (toggeln) zum Schalten von Optionen wie Boost, Reverb, Fx, 2. Master, ...
- jede dieser 4 Zusatzfunktionen kann jedem Kanal zugeordnet werden
- Hardcore-Feature: HEX-Schalterchen für vorprogrammierte "Settings"
Solte genügen, oder?
PLAY LOUD!! :guitar: