Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Dirk am 3.08.2006 13:24
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Hallo
Freunde der :guitar:
Damit ihr nicht wieder auf dumme Ideen kommt wie z.B. :sex: oder :smoke: weil es euch zu langweilig ist habe ich noch ein weiteres Projekt fertig gestellt, nachdem auch auch hier schon mehrfach danach gefragt wurde. :-*
Es handelt sich hierbei um einen einfachen Attenuator - also ein "Dämpfungsglied" für die Leistungsreduzierung.
Alles Weitere auf der Projektseite hier: http://www.tube-town.de/diy/tt-pos/tt-posx-de.html
Dann klappt's auch wieder mit dem Nachbarn :bier: oder der Nachbarin :sex:
Gruß, Dirk
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hi dirk,
klasse entwurf und realisation!
was hältst du von einer schaltbaren frequenzgangkorrektur am line-out? wäre nicht schlecht z.b. für recording im stillen kämmerlein ...
fallls ja, wie würdest du sie realisieren?
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Hallo,
für Recording müsste man aber noch etwas ändern, denn im Moment wird nur von einer Leistungsabsenkung ausgegangen.
Frequenzgangkorrektur habe ich im Moment nicht zur Hand und habe auch noch keine ausprobiert. Ggf. hat aber ja einer hier soetwas schon einmal in die Tat umgesetzt und kann ein Beispiel liefern - mir fehlt im Moment etwas die Zeit.
Gruß, Dirk
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Hallo,
ich find die Idee klasse und habe gerade :urlaub: ! Also flugs bestellt und aufgebaut! Wenn ich fertig bin poste ich meine Erfahrungen :headphone: .
Viele Grüße,
Jamesir
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Hi,
kleine Frage :)
AMP(Röhre) -> TT Attenuator -> Line out -> Di-Box (4x12" sim.) -> Mixer
(also keine Box am Attenuator hängen).
funktioniert das auch ? ::)
Gruß,
Michael
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Hallo,
du benötigst auf alle Fälle eine Last am Ausgang die der Last des Lautsprechers entspricht, also z.b. 50 Watt / 8 Ohm
Über den Line-Out kann man in den Mixer gehen, aber der Line-out is nicht grequenz korrigiert.
Gruß, Dirk
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Ich weiss nicht... sollte so ein Attenuator nicht richtig mit dem Amp interagieren, um den Charater rauszubringen? Ich finde, wer einen Röhrenamp einfach mit einem Widerstand belastet, kann auch gleich einen Transisor-Amp nehmen. :police:
Versteh mich nicht falsch Dirk, ich finde die Idee gut, und es war höchste Zeit fuer so einen Bausatz, vor allem wenn man sich die Preise fuer eine THD Hotplate ect. mal anschaut. Aber meinst du nicht, dass mit ein bisschen mehr Aufwand (ein paar C's und L's rein, um die frequenzabhängige Impedanz eines Speakers nachzuahmen), wesentlich bessere Resultate erziehlen könnte? Eigentlich muesste man ja auch noch das elektromechanische Verhalten des Lautsprechers nachahmen, schliesslich wirkt der "Elektromotor" Voicecoil mit seiner Trägheit ja auch als "Generator" und pumpt eine Spannung zurueck in den Amp. Schrecklich kompliziert alles, nee, das kann man nicht Fälschen, da muss man einfach aufdrehen! :guitar:
Rock'n'Roll! :smoke:
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Hey Pharos!
Geh mal auf meine HP und hör dir meine Soundfiles an! Sind alle mit einem 400W Lastwiderstand aufgenommen, ohne C´s etc...................!
Frag mich mal, wie oft ich schon nach der Mikrofonierung gefragt wurde!!!!!!
Soviel zu deinem Satz: "Ich finde, wer einen Röhrenamp einfach mit einem Widerstand belastet, kann auch gleich einen Transisor-Amp nehmen."
Grüsse, "ACY"
P.S.: Nein, ich will keine Diskussion darüber starten! Definitv nicht! Ich bin aber der Meinung daß man das von dir geschrieben nicht einfach pauschal so stehen lassen kann!
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Aber meinst du nicht, dass mit ein bisschen mehr Aufwand (ein paar C's und L's rein, um die frequenzabhängige Impedanz eines Speakers nachzuahmen), wesentlich bessere Resultate erziehlen könnte?
Eh, entschuldige, aber hast du Dir den Schaltplan mal angeschaut und auch die Beschreibung durchgelesen und dann die vorhergehende Frage, auf die sich meine Antwort bezog ebenfalls durchgelesen ? Ich glaube Du verstehst da etwas falsch und bringst ein bischen was durcheinander.
Gruß, Dirk
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@ACY 400W Widerstand ist Ok. Mit was hast du die Box simuliert?
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Hi!
Amplitube!
Grüsse, "ACY"
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ACY und Dirk, ich entschuldige mich in aller Form bei euch! Friedenspfeife, OK? :smoke:
Ich habe ganz einfach nachgeplappert was "man so hört", und keine eigenen Versuche angestellt, darum kann es schon sein dass ich Blödsinn erzählt habe. Dirk, ich habe schon verstanden dass das Ding parallel (oder in Serie?) mit einem echten Speaker laufen soll, aber die Belastung fuer den Amp bleibt doch trotzdem eine ganz andere. Naja, nachdem ich mir ACYs Samples angehört habe, die ja offenbar ganz ohne Lautsprecher per DI aufgenommen wurden, sage ich nichts mehr. :angel: Man kann eben sogar in meinem Alter noch was lernen.
Im Gegenteil, ich finde die Idee so gut dass ich durchaus mit dem Gedanken spiele, bei meinem geplanten Amp-Eigenbau so eine Konstruktion direkt in Chassis zu integrieren, das man den Amp auf Knopfdruck auf Schlafzimmerlautstärke bringen kann. Bringt allemal mehr als ein ClassA Umschalter!
Erstaunen tut es mich trotzdem, ich dachte immer der richtige "Tone" kommt erst wenn alles irgendwie nichtlinear interagiert, und man als armer Physiker gar nicht mehr versteht was vor sich geht. ;)
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Hallo,
wie bereits geschrieben musst Du am Ausgang - also dort wo der Lautsprecher normalerweise hängt - eine Ersatzlast anbringen. In diesem Fall also 8 Ohm / 50 Watt.
Allerdings ist der Line-Out nicht frequenzkorrigiert aber wenn Du da eine DI dazwischen hängst...
Zum Sound selbst: du gehst mit dem Signal in den Mixer welcher wieder recht viele Knöpfe hat um mehr oder weniger Bass, Höhen etc drauf zugeben. Möglicherweise auch noch ein paar Effelte in den einzelnen Wegen eingeschleift und die auch noch im Signal mit drin. Was bleibt denn dann noch vom eigentlichen Klang übrig ?
Wenn Du "echten" Sound haben willst, dann geht das nur mit Mikro, wobei es hier auch wieder auf das Mikro, die Position und dann auch wieder auf die Reglereinstellungen etc. ankommt.
Du siehst, wir drehen uns irgendwo im Kreis - und die Theorie ist soweit gut und schön, diese kann aber in der Praxis ganz anders klingen :headphone:
Gruß, Dirk
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Hey Pharos!
Hier gibt´s keine Gründe für Friedenspfeifen, da wir alle sehr nette Typen sind die alle Spaß am gleichen Hobby haben!
Übrigens mal "Hut ab" für dein superehrliches Statement (nachgeplappert.........), sowas liest man echt selten, obwohl es häufig praktiziert wird! "Respekt"!
Und egal wie alt man ist, man kann immer noch was lernen, solange man bereit dazu ist! Ausserdem sollen Röhrenamps "jung halten"! (wahrscheinlich aufgrund der Stromschläge über 350V, ..................... - Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!)
Grüsse, "ACY"
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ACY, deswegen bin ich so gerne in diesem Board unterwegs, im musiker-board werden ja teilweise ganz schöne Beschimpfungen ausgetauscht, aber hier ist es zivilisiert :guitar:
Dirk, ich glaube ich verstehe immer weniger wie der Attenuator nun funtioniert. ???
Lass uns mal von dem einfachsten Fall ausgehen, dass ich nur eine Impedanz, und eine Stufe der Abschwächung haben will. Was genau wuerde ich in dem Fall machen? Einfach einen Widerstand in Serie oder Parallel zu dem Speaker hängen, und am Amp entsprechend die Impedanzeinstellung ändern? Oder wuerde ich z.b. bei einem 8Ohm Speaker einen 8R in parallel und 4R in serie hängen, damit der Amp die selbe Impedanz sieht? Irgendwie bin ich zu doof um aus deinem Schaltplan so richtig schlau zu werden.
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Hallo,
wenn Du den Line-Out verwenden willst, dann muss am an der Ausgangsbuchse von + nach Minus ein Widerstand hängen z.B. 8 Ohm damit eine Last vorhanden ist, denn sonst läuft der Übertrager frei und brennt durch.
Was Du auch versuchen könntest wäre von einem billigen Lautsprecher die Membrane zu entfernen und diese dann als Last zu verwenden, sodass nur der eigentliche Motor der Lautsprechers noch arbeitet aber keine Schwingungen erzeugt.
Gruß, Dirk
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Ah, ich glaube da liegt das Missverständniss. Du bist offensichtlich davon ausgegangen dass ich gar keinen Speaker verwenden wollte, sondern einen Line-Level ausgang haben will. Das ist aber gar nicht der Fall, ich will schon ganz normal einen Lautsprecher betreiben, nur eben leiser.
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Hallo ihr alle
Vor langer Zeit hatte ich bei einer alten RocknRoll-Band was gesehen, was mir beim Lesen dieses Threads wieder in den Sinn gekommen ist. Der Gitarrist hatte damals einen einfachen wie genialen Power-Attenuator verwendet. Nämlich das ging so: Er baute den einen Speaker seines Twin Reverbes aus, und legte ihn mit dem Magnet nach unten neben sich auf den Boden der Bühne. Da der Speaker keine Schallwand besass, wurde der Schalldruck/Leistung wegen der akustischen Rückkoppelung nahezu "aufgefressen". Er konnte deshalb den Amp fast voll aufdrehen und so den Singenden Klang mit dem Twin erzeugen ohne einen Gehörschaden zu rkriegen. Der Sound wurde via Mikrofon vom eingebauten Speaker abgenommen. Den selben Effekt kann man auch mit einem billigen kleinen Speaker (8") als kleiner "Leistungsvernichter" ohne grossen Schalldruck erzielen.
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Ah, ich glaube da liegt das Missverständniss. Du bist offensichtlich davon ausgegangen dass ich gar keinen Speaker verwenden wollte, sondern einen Line-Level ausgang haben will.
ja, bin ich eigentlich.
Das ist aber gar nicht der Fall, ich will schon ganz normal einen Lautsprecher betreiben, nur eben leiser.
dann ist es kein Problem: Verstärkerausgang-Attenuator-Speaker so ist die Kette aufgebaut. Was Du parallel mit dem Line-Out machst ist hierbei egal, sprich man kann ihn verwenden muss aber nicht.
Alles klar jetzt ?
Gruß, Dirk
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Ich komme mal zuruck zu einer ganz Grundsätzlichen Frage: Bringt so ein Attenuator eigentlich nur was, wenn man den klassischen "no Master Volume" Rock-Sound mit kräftig Endstufensättigung will, oder ist das ganze auch an einem modernen Amp sinnvoll, der seinen Sound aus dem Preamp holt? Das hiesse dann ja, dass die Endstufe auch schon "färbt", bevor sie zerrt. Kann da von der Hi-Gain Fraktion jemand was zu sagen?
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Hallo,
die Ausrichtung ist primär für "laute" Endstufen, wenn also mehr Endstufeübersteuerung gewünscht ist. Dies funktioniert auch bei modern HiGain Amps.
Gruß, Dirk
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Hai,
Mag dem Chef des Hauses ungern widersprechen, aber bei dem, was so unter "High-Gain-Amp" läuft, ist ein Soak eigentlich nicht so das Wahre, weil die "Soaker" (und deren Bands...) ganz anders an den Sound rangehen (Git.-Vol,->Treble-Boost->Cleaner Preamp und dann die Endstufe clippen lassen). Die High-Gain-Fraktion hat zu 90% immer viel Preamp-Gain und meist noch "einen Sound für's Solo", der sich vom Rest abhebt, weil lauter-> das wird mit Power Soak schwierig, es sei denn, Du hast noch 'nen zweiten Amp als "Booststufe"...
Gruß
Andy
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Hallo Andy,
von den Settings her hast Du vollkommen recht, dennoch ist es Irrglauben wenn man meint, dass die Endstufe bei jeder Lautstärke gleich klingt. Die Zerre wird zwar bei diesen Amps priämr direkt in der Vorstufe erzeugt aber dennoch fängt die Endstufe auch an zu übersteuern, wenn man diese weiter aufdreht.
Also rein theoretisch ist ein Attenuator kein Problem, ob es sinnvoll ist ist eine andere Frage.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk
Bei der Betrachtung des Bypass im Schaltungsbeispiel fiel mir auf,das sich
der Bypass nicht im Spielbetrieb umschalten lässt.Mein Verbesserungs-
vorschlag hierzu wäre:ein zweipoliger Umschalter (oder Relais+Netzteil)
Auf Ebene 1 wird der Fußpunkt des Spannungsteilers,also die Masse
geschaltet,auf Ebene 2 wird der In-Out geschaltet.(gebrückt)Man hätte
dadurch im Moment des Umschaltens keinen kurzzeitig offenen Amp-
ausgang mehr ,weil der Amp(im Umschaltmoment) mit seinem Speaker noch durch die Spannungsteilerkette verbunden wäre.
Gruß loco
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Hallo,
danke für die Info. Ich nehme diese gerne mit zu der Bausatzbeschreibung mit dazu als weitere Option. Wenn Du willst, kannst Du auch kurz einen kleinen Schaltplan erstellen mit dem Lösungsvorschlag, da ist alles komplett.
Gruß, Dirk
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Einskannen geht nicht (kein Skanner) ich denke mal die obige Beschreibung
ist auch so eindeutig.
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der line-out is wirklich einfach nur ein ganz normaler line-out so dass ich sofort damit in den PC gehn kann zB?
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Nicht ganz. Du kannst zwar direkt in den PC damit, mußt allerdings dann ne Boxsimulation verwenden um die nichtangeschlossene Box zu simulieren.
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schon klar :)
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:urlaub:
ist leider aus, aber dafür ist der 1. Power Vernichter fertig (und außerdem meine schallgedämmte Übungszelle in Ständerbauweise im Keller - wenn ich mal Lust hab werde ich auch einige Bilder vom Bau ins Netz stellen...).
Die Power Soak funktioniert prinzipiell mit kleinen Signalen, an den Boogie werde ich sie erst bei unserer nächsten Probe hängen können - tja, es ist trotz des Wetters Sommerpause im Probrraum. Klangerfahrungen also demnächst :headphone:.
Viele Grüße,
Jamesir
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Jetzt hab ich doch glatt das "Beweisbild" vergessen... Das Äußere des Gehäuses wird bald aufgemöbelt...
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Hi ACY,
Hi!
Amplitube!
Grüsse, "ACY"
... echt? Hammer - den fand ich von den Simulanten ja am schlimmsten :D
Da ich ja nix für mich behalten kann: (Tip von metalaxe): Voxengo Boogex - umsonst und klasse! Simuliert einen rudimentären Amp UND (!!!) man kann über Impulsantworten eine Box draufrechnen. Hab' das mal mit "eigenen" probiert - klappt erstaunlich gut (allerdings ist die Impulslänge maßgeblich für den Sound - da gibt's dann mitunter Kammfiltereffekte, also muß man mit mehreren Impulsen drauf).
Man könnte mit recht wenig Aufwand auch die Impulsantworten anderer Plugins da reintun -> dann wird's echt flexibel...
... vielleicht mal ein Thema für's neuen Thread ;)
Gruß
Andy
@Dirk: gibt's denn den Bausatz auch komplett? Finde nur die Widerstände im Shop...
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@Dirk: gibt's denn den Bausatz auch komplett? Finde nur die Widerstände im Shop...
derzeit nicht. Kommt ggf. noch in der Zukunft, aber ein Zeitplan gibt es nicht.
Gruß, Dirk
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... mal 'ne blöde Frage: wenn ich das Ding auf "16 Ohm" stelle, dann schwankt der Eingangswiderstand von ca. 9 Ohm bis 14 Ohm. Ist das so gewollt?
Gruß
Andy
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Hallo,
die "Schwankungen" sind unter Last ?
Gruß, Dirk
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... hab's nicht gebaut/gemessen - nur grob gerechnet... allerdings den Lautsprecher als 16Ohm-R vereinfachend angenommen und mit einem Linearpoti...
Mit den festen Widerständen sind das wohl die "Extrema" -> vom absoluten Wert her nicht so viel, aber immerhin 30%...
hier die drei "Fälle":
"leise" (am 2R2 abgegriffen): R = (22,5 || 15) + (2,2 || 16) = 10,3 Ohm
"laut": R= 24,7 || 16 = 12,8 Ohm
"Mitte": R = (11,2 || 15) + (13,5 || 16) = 13,7
Ob das nun bedenklich ist, weiß ich wie gesagt nicht...
Gruß
Andy
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Hallo Andy,
ohne das jetzt durch Simulatoren zu jagen wo noch auf die Frequenz Rücksicht genommen wird, da ja einmal eine Impedanz und einmal mehrere Festwiderstände im Spiel sind, mach ich mir da keinerlei Gedanken darüber. Diese Abweichungen sind vernachlässigbar und würden im Idealfall bei 1 kHz zum tragen kommen, sofern alle anderen Bauteilabweichungen ebenfalls 0% sind, was aber nicht der Fall ist.
Eigentlich stellt ein Lautsprecher auch keine reine Impedanz da sondern hat auch ohmsche Anteile...
Gruß, Dirk
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Hi Dirk,
ist mir prinzipiell schon klar - mit einem Blick auf den Impedanzverlauf eines Lautsprechers und den dann resultierenden Verlauf der Gesamtimpedanz frage ich mich dann schon fast, warum's am AMp noch einen Wahlschalter gibt...
Btw.: Hat jemand zufällig den Plan und oder Bilder einer HotPlate? Mich würde mal interessieren, was da drin ist...
Gruß
Andy
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Hallo,
HotPlate Schaltplan würde mich auch mal interessieren 8)
Zum Wahlschalter: zwischen 4 udn 16 Ohm ist aber schon ein grosser Unterschied und von daher sinnvoll.
Gruß, Dirk
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Hallo Jungs, :guitar:
zu diesem Problem habe ich auch noch mal eine Frage. Ich habe mal auf einer Zeltmugge auf dem Lande etwas erlebt. Das Zelt stand auf einem Sportplatz und die Zuleitung hatte einige Meter. Da ich als E-Techniker für die Verkabelung und die Anschlüsse zuständig bin messe ich immer ob der Null auch wirklich da ist und die Netzspannung. Wir hatte dort 195V Phase -Null, und der alte Reverb Deluxe hat schon mächtig gezerrt bei mittleren Lautstärken.
Kann diese Unterspannung dem Amp Schaden zufügen oder kann man das gezielt einsetzen??? Der Klang war super und evtl. kann man ja auch auf diesem Weg die Endstufe eher zum zerren bringen???
Gruß Jörg :bier:
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Hi,
prinzipiell geht das schon, solange eine evtl. vorhandene Schaltlogik nicht aussteigt...
Problematisch ist evtl. die Unterheizung der Röhren, der Verschleiß wird wohl min. genauso hoch wie vorher sein...
Vielleicht denkst Du mal über Peters G2-Mod nach ;-)
Gruß
Andy
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So,
Sommerpause vorbei, wir spielen wieder :guitar: und hier der angedrohte Erlebnisbericht.
Rein in den Proberaum, Power soak zwischen Endstufe und Speaker, einschalten und siehe da: deutlich leiser (wen wunderts...) und kaum dumpfer - auch bei größter Leistungsvernichtung. Was man so alles hört von matschigen Soaks anderer Bauart trifft hier wirklich nicht zu! Der Shape Wahlschalter steht bei mir nur auf Mittelstellung, da ist also noch Platz für grellere Höhen.
Endstufe aufgerissen und eine wunderschöne Endstufenzerre bei erträglicher Geräuschentwicklung erlebt (halt so wie es sein soll).
Fazit: ich kann das Ding nur empfehlen (btw macht der Selbstbau mit der vorliegenden Anleitung natürlich auch Spaß :))
Viele Grüße aus Franken,
Jamesir
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Hallo Jungs & Mädels,
Ich spiele gerade mit gedanken den PoS zu bauen. Lässt sich so ein Messinstument (siehe hier http://www.tubetown.de/ttstore/product_info.php/info/p992_Einbaumessinstrument-100-mA-DC.html (http://www.tubetown.de/ttstore/product_info.php/info/p992_Einbaumessinstrument-100-mA-DC.html)) mit einbauen damit es cool aussieht?
Grüsse,
Andy
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Hei RnRjUnKiE1971
Dem Einbau zwecks den "Cool-Faktor" anzuheben entspricht nichts dagegen. Was ich hingegen hinterfrage ist die Funktion welches das Messgerät ausüben soll. Daher meine blöde Frage was möchtest du denn, was das Messgerät anzeigen soll? Die Leistung am Ausgang des Attenuators welche auf die Boxe kommt damit messen? Oder was genau?
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Leistung... ;D
Grüsse aus Franken
Andy
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heisst das jetzt konkret du willst mit dem Ding die Leistung messen? ???
Hoschi
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...ihr habt Ideen... O0
Gruß, Dirk
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Hei RnRjUnKiE1971 ,
schau mal da, könnte deinen Vorstellungen entsprechen...
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Boneshaker/boneshaker.htm
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Boneshaker (http://chat.aiiradio.net/converts/devillaff.gif)
JA, genau so was im PoS!! Am besten Eingang- und Ausgangsleistung!!
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Hallo RnRjUnKiE1971
da hab ich was gefunden für deine Leistungs-Messerei! Nicht schlecht oder? Zugegeben ist mit "Sand" gebaut aber kommt mit dem Röhrensound nicht in Berührung (keine klangliche Verfärbung)!
http://www.velleman.be/downloads/0/manual_k4307.pdf
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Hallo! hostettler,
Interessant ;D aber sieht nicht nach "Vintage" aus. :P Am liebsten wäre mir eine alte Wattmeter aus eine Bastelkiste, die so aussieht wie die Messgeräte im Shop.
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Na dann such einfach weiter. ;D
Bin gespannt ob du welche findest ;D
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Ich könnte natürlich 2 Geräte einbauen: 1x Leistung Amp und 1x Leistung Ausgang vom PoS :devil:
Ich gehe lieber mal :sex: sonst Bestelle ich wieder was....
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Sieht nicht "Vintage" aus, aber.... (http://www1.conrad.de/m/1000_1999/1200/1220/1227/122726_BB_00_FB.EPS.jpg)
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Hallo RnRjUnKiE1971
Ich seh schon, dass du eventuell auf dem falschen Weg bist :)
Denn du verwechselst Vu-Meter mit Watt-Meter! Vu-Meter braucht man zu Aussteuerungskontrolle (Tonband, Mischpult etc.) Watt-Meter misst das Produkt von Wechsel-Strom und Wechsel-Spannung. Wobei die Werte Wechselspannung und -strom in diesem Fall variabel sind (nicht nur 50Hz Netzfrequenz). Daher kannst du nicht einfach nur ein Messgerät einbauen, sondern du brauchst dazu noch eine spezielle Schaltung um die Werte umzuwandeln.
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Hab da noch nen Nachtrag
http://www.aqdi.com/powermeter.htm
Könnte auch so eine Idee sein...
Hoschi
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Ne, suche eigentlich einen Wattmeter....VU nutzt ja nix. War nur ein Beispiel. ;D
So was wäre besser geeignet: (http://www.geocities.com/electronic_comps/Sansui8080_VU_meter.jpg)
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Hi!
Wieso nicht gleich die Temperatur der Leistungswiderstände messen und anzeigen? Dann hätte man eine Kontrolle wieviel kcal man aus dem Stromnetz in Heizwärme umgewandelt hat. Oder weiß man ab welcher Temperatur man das Babyfläschen runter nehmen muss ;D
Bastlergrüße
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Hallöchen
Habe gerade diesen sehr alten Thread gefunden aber hoffe
dass mir trotzdem jemand antwortet ;D
Habe schon vieles von Attenuators gehört aber noch nie mit einem gespielt,
wollte mir aber in nächster Zeit evtl. einen zulegen/bauen.
Ich besitze selbst einen Preamp mit Röhrenamp.
Der Preamp hat eine bereits eingebaute, nicht abschaltbare Boxensimu.
Kann ich dann evtl. auf eine Boxensimu nach dem Attenuator verzichten
bei direktem Anschluss am PC (Line Out)
oder bläst mir der Röhrenamp noch so viel drauf dass es notwendig wäre?
Gruß Sonic :)
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hi sonic
attenuation und boxen-simulation sind zwei paar stiefel. attenuation = reduktion der spannung/strom. boxen-simulationen folgen nach dem attenuator und biegen den freuquenzgang mit einem EQ (filter) zurecht.
dein preamp hat einen ausgang mit simulation, was bedeutet, dass du damit das signal zu deiner PC-schnittstelle führen kannst. das signal ist line-level.
das lautsprechersignal des power-amp abzugreifen ist aufwändiger. mit einem attenuator kannst du grundsästzlich, die lautstärke runter regeln, allerdings mit klangeinbussen. wenn du bis auf line-level runter willst, und ruhe im saal haben möchtest, dann gibt es folgende möglichkeiten
A)
power-amp --> attenuator mit resistive-load und line-level-ausgang --> mix-console / PC-line-in
¦
+---> cabinet
B) power-amp --> DI-box ---> line-out nach mix-console / PC line-in
¦
+--> attenuator (mit resistive load) ---> cabinet
ich selbst verwende zur zeit noch die variante B. als DI-box setze ich eine palmer PDI09 ein, welche zwei boxen-simulationen hat, sowie einen dreistufigen schalter, um das line-level signal anzupassen. im vergleich zu mit mikrophonabnahmen ist ein deutlicher unterschied hörbar. als attenuator setze ich den TT-attenuator ein, der meines erachtens besser klingt als der teure THD hotplate. wenn ich ruhe haben will (kein cabinet), dann schalte ich auf einen lastwiderstand um.
man sollte sich bewusst sein, dass die boxensimulationen nur annäherungen sind. ohne boxensimulation klingt das ganze viel zu hell, also höhenlastig ohne ende. natürlich kannst du mit einem line-level signal ohne frequenzkorrektur auf den rechner gehen, und dort beispielsweise die boxensimulation von cubase verwenden.
hoffe, dir hilft das weiter.
cheers
/ martin
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Danke, ja das hat ein wenig weitergeholfen, aber ganz meine Frage geklärt hat das nicht ;)
Ich habe einen Preamp mit Line-Ausgang, das ist richtig.
Allerdings möchte ich gerne den typischen Röhrenamp Sound noch dahinter, ohne Cabinet und
Mikrofonierung. Also dachte ich mir ich hänge einen Attenuator mit Lastwiderstand und Line-Out dahinter.
Allerdings bedeutet dies, dass ich eine Boxensimu brauche wenn ich in den PC gehe.
Und das war dann auch schon meine Frage, ob ich dann wirklich eine brauche, auch wenn
mein Preamp das Signal schon simuliert an die Endstufe weitergibt, oder die Endstufe
das Signal nochmals stark im Frequenzgang verändert?
Ich hoffe man kann es verstehn was ich meine ;)
Gruß Sonic :)
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um es absolut zu sagen: alles was du wirklich brauchst, um mit dem signal auf den rechner zu kommen, ist ein line-level signal, egal ob boxen-simulation vorhanden oder nicht. ohne simulation ist das signal zu höhenlastig und muss frequenzkorrigiert werden. diese frequenzkorrektur ist die boxensimulation. sie ahmt den frequenzgang einer gitarrenbox nach. du kannst ein nicht frequenzkorrigiertes signal - klartext - line-level signal ohne boxensimulation - auf deinen rechner leiten, und dort in cubase mit einem EQ oder einer software-boxensimulation ab 'stange' frequenz-korrigieren.
nun:
wenn du einen röhrenpreamp hast (und nur diesen), und der hat einen line-out mit nichtabstellbarer boxensulation, dann kannst du dieses signal direkt in deinen rechner einspeisen. dieser anschluss genau diesen zweck. du brauchst keinen attenuator und auch keine boxensimulation.
wenn du röhrenpreamp UND röhrenendstufe (poweramp), dann gibt es die zwei von mir oben genannten möglichkeiten A und B.
beantwortet das deine frage?
cheers
/ martin
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Hallöchen
Das mit dem Attenuator habe ich ja verstanden, und der Hinweis mit der DI Box
war wirklich sehr hilfreich. Bis vorhin wusste ich nicht, dass man ein Ampsignal durch
eine DI Box jagen kann ::)
Aber ich formuliere meine Frage einmal um, vielleicht ist sie dann verständlicher.
In wiefern beeinflusst eine Röhrenendstufe mein Eingangssignal?
Bei einer Transistorendstufe sollte das Signal recht unbeeinflusst
also neutral verstärkt werden.
Ist dies bei Röhren genauso oder verändert allein die Röhrenendstufe nochmal den Frequenzgang
meines Einganssignals?
Jetzt vll? :)
Gruß Sonic :)
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Hey leute
Hat das einen Grund das Dirk in seiner Materialliste die isolierten Buchsen aufgeführt hat? Oder kann ich ohne schlechtem Gewissen auch die "normalen" Buchsen http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p365_Switchcraft-11.html verwenden?
mfG James
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Hi,
kannst du auch nehmen.
Gruß, Dirk