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Technik => Tech-Talk Peavey => Thema gestartet von: AX2Andi am 20.12.2006 19:17

Titel: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 20.12.2006 19:17
Hallo

Wir haben heute in meinen 5150 ein Biaspoti eingebaut, weil mir diese 12mA viel zu kalt und harsch waren... auf ca. 30mA erhöht klingt es schonmal sehr geil, allerdings hab ich jetzt ein Problem mit den Endstufenröhren... Ich habe vor kurzem erst 2 neue 6L6GC STR dazugekauft weil 2 dr Orginal 6L6GC röhren Probleme gemacht haben... die sind allerdings nen bissl größer als die 2 verbliebenen.... nen Quartett kann ich mir momentan beim besten Willen nicht leisten... deshalb diese "Untat" Naja die 2 neuen STRs sind jetzt in der Mitte und außen die alten... also so, dass die Paare jeweils gleich sind... jetzt hab ich allerdings das Problem, dass die beiden Röhren auf der rechten Seite stark glühen (schon leicht blau) und die beiden Linken so ziemlich garnicht... (nur die heizung) und im CleanKanal hab ich jetzt ein sehr lautes "atmen" und rauschen... Fast stärker als die moderaten Nebengeräusche im LeadKanal... 

Meine Frage ist jetzt was da los sein könnte?  Der sound is ansich super.... ganz klein bissl zu dick, aber sonst super...  Aber diese Nebengeräusche sind grauenhaft... und das 2 blau leuchten währen die bei den anderen zwei nur die Heizung leuchtet kann doch nicht normal sein...   

Die Potisache ist übrigens sauber und korrekt gemacht... mein Vater (Fernsehtechniker) hat das sorgfältig gemacht... Also 1 lineares 10k Biaspti von CTS und nen 4.7k Kohlepresswiederstand an der richtigen stelle sauber verlötet....

Die Röhren sind 2 TAD 6l6GC STR und außen die 2 Orginal Werksbilligchinadinger von Peavey... Alter unbekannt... Vorstufenröhren sind auch alle Orginal und machen bisher eigendlich keinen Stress...
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: Dirk am 20.12.2006 20:51
Hallo,

das Poti hat damit erst einmal nichts zu tun - grundsätzlich aber die Art der Bias-Einstellung. Da die Röhren sehr wahrscheinlich nicht gematcht sind kann es zu diesem Verhalten kommen. Siehe auch im Info-Bereich zum Thema Röhrenglühen.
Ideal wäre es, wenn jede Röhre einzeln eingestellt werden kann, also 4 Potis in Summe. Das ist aber bei dem 5150 etwas umständlich zu realisieren, da dieser auf Platine aufgebaut ist.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 20.12.2006 22:30
Jep und ich hab absolut keine Kohle... sonst hätt ich mir direkt nen gescheites Quartett JJ6l6 besorgt.... ich brauch halt ne "Billiglösung" fürs erste... Wie groß ist denn der Unterschied zwischen "normalen" 6L6GCs und dieser größeren STR Variante? Wenn ich erstmal mit ca. 30mA so weitermache überlebt mein Amp dann die nächsten Proben?
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: MichaelH am 21.12.2006 07:39
Moin,

das Rumgeeiere bringt nix. Nix mit dem Kopp durch die Wand. Spendier dem Amp nen neuen Satz Röhren und gut iss. Alles andere bringt nix, außer das das Ding komplett über den Jordan geht (Ausgangsübertrager z.B.) Und dann wird`s s sehr teuer. Was machste dann ? Oder kauf dir ne Transe, dann hast du diese Problem nicht ... . Röhrenamps kosten mal halt Geld und Zeit für die Wartung ... .
 

Just my 2 cents


Michael
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 21.12.2006 14:08
Hast schon recht, nur ist halt das Problem, das am Freitag wieder Probe ist und der Amp bis dahin wenigstens halbwegs sicher laufen sollte... wenn ich schonwieder mit irgendwelchen Ampproblemen bei meinen Kollegen abkomme drehen die duch... und der Proberaum ist abgelegen, wir haben dort Äxte und der Bassist ist recht impulsiv  ;D   Naja ich hatte gehofft, dass man da erstmal bissl tricksen kann oder so... Muss ich halt erstmal mit niedrigem Bias und 2 Röhren probieren... oder mich meinem Schicksal hingeben  :devil: und nach Weihnachten hau ich erstmal demonstrativ nen Haufen Kohle für neue Röhren raus...  8)
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: jacob am 21.12.2006 14:25
Hi Andi,

entferne die beiden alten, äußeren Röhren und miss den Amp auf die beiden neuen ein. Das hat dann wenigstens Hand & Fuß, Dein Amp wird es Dir danken!!

Der klang- und lautstärkemäßige Unterschied zur Komplettbestückung mit 4 Endröhren ist nicht allzu drastisch.

Den Impedanzschalter am Amp solltest Du dann natürlich auf  die "halbe Boxenimpedanz" stellen, z.B. auf 8 Ohm, wenn Du eine 16 Ohm Box hast, oder auf 4 Ohm bei einer 8 Ohm Box.

Und wenn Du wieder mal zu Kohle kommst, dann kaufe Dir einfach ein komplettes Quartett bei TT  ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 21.12.2006 15:43
Ja danke genau so werd ichs machen..... der Klang dürfte auf jeden Fall besser sein, als mit 12mA...
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 5.01.2007 15:05
So hallo nochmal

Meine neuen Röhren sind heute gekommen (Natürlich von TT).... Komplette JJBestückung bis auf eine Vorstufenröhre (Tung Sol) blöderweise hat auch das mein Problem nicht gelöst....  die 2 Linken Röhren (wenn man von Vorne auf den Amp schaut)  Verglühen fast, während die anderen 2 Normal bis garnicht leuchten..... So kann ich den nicht betreiben....  Ich hatte den keine Minute laufen ,da war schon bei den 2 Röhren auf den "schlechten Sockeln" die Schrift angeschwärzt... Den BIAS Poti kann ich drehen wie ich will die 2 leuchten auf jeder Einstellung viel zu arg... Habt ihr vielleicht Ideen was das sein könnte? Ich mein letztendlich werd ich den wohl zu irgendner Werkstatt schicken müssen.... Ich kenn hier in der Gegend allerdings niemanden (wohne in Radolzell bei Konstanz)  Könnt ihr mir jemand empfehlen?  Muss ja nicht unbedingt soo nah sein, aber mir wärs schon lieber, wenn ich den nicht zu irgend nem anonymen, schlecht gelaunten Techniker in irgend so nem Riesenladen wie Thomann schicken müsste... Wenn ich da jetzt meinen letzten Cent verbrasse sollte der Amp danach schon wirklich laufen... Auch Privatleute wären kein Problem... hauptsache jemand dem ich vertrauen kann bringt das Teil wieder in gang....
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: jacob am 5.01.2007 16:06
Hi,

da muss wohl oder übel nochmal Dein Vater mit dem Schaltplan ran. Wie gut, dass er Fernsehtechniker ist!
Wenn das Problem mit den beiden äußeren Röhren vor Eurem Bias-Poti-Einbau noch nicht da war, dann habt ihr bei der Modifikation offensichtlich was falsch gemacht bzw. evtl. vergessen, was wieder anzulöten. Kann eigentlich nur eine Kleinigkeit sein! Welche Spannung liegt denn überhaupt an Pin 5 der fraglichen beiden Endröhrenfassungen an?

Gruß

Jacob
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 5.01.2007 17:14
Hi,

da muss wohl oder übel nochmal Dein Vater mit dem Schaltplan ran. Wie gut, dass er Fernsehtechniker ist!
Wenn das Problem mit den beiden äußeren Röhren vor Eurem Bias-Poti-Einbau noch nicht da war, dann habt ihr bei der Modifikation offensichtlich was falsch gemacht bzw. evtl. vergessen, was wieder anzulöten. Kann eigentlich nur eine Kleinigkeit sein! Welche Spannung liegt denn überhaupt an Pin 5 der fraglichen beiden Endröhrenfassungen an?

Gruß

Jacob

Nur falls du das falsch verstanden hast... Komischerweise sind es ja nicht die beiden äußeren Röhren, sonder die beiden Rechten... also zusammengehören tun die beiden Äußeren und die 2 inneren und Das Problem betrifft die rechten 2 und die linken 2... Ich besorg mir jetzt mal die Belegung der Röhrenpins und so und geh das mitm Vatti durch '(dann kann ich dir auch die Pin5 Sache da sagen) , aber die Modifikation war so einfach, da konnte kaum was schief gehen... wir haben ja nur nen Wiederstand rausgenommen (den die Peaveyleute übrigens nichtmal hingelötet hatten, sondern nur reingesteckt) und da stattdessen das Poti hingebastelt... ich hatte sogar ne bebilderte Beschreibung davon von so nem Amiamptuner (diese hier: http://blueguitar.org/new/schem/peavey/modnotes/fja_5150_bias_mod.pdf )
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: jacob am 5.01.2007 18:14
Ah, das war mir entgangen- dann betrifft es ja die komplette Halbwelle. Mal gespannt, woran das letztendlich gelegen hat! Bei diesen PCB-Amps mit Steckverbindern weiss man ja nie  ::)

Ach ja: war denn dieses Problem jetzt vor Eurem Umbau schon da oder nicht?

Gruß

Jacob
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 5.01.2007 20:51
Ach ja: war denn dieses Problem jetzt vor Eurem Umbau schon da oder nicht?

Da bin ich mir selber nichtmehr so ganz sicher, aber ich denke nein.... Ich hab den Amp erstmal nen paar Monate oder so mit Werksröhren etc. gespielt und irgendwann hat eine Endstufenröhre aufgegeben.... Dann haben wirs mit 2 Röhren getestet und es gibt glaubich noch.... Dann haben wir den Biaspoti eingebaut und ich weiß noch, das es beim ersten Mal testen gut funktioniert hat... Allerding weiß ich nichtmehr mit welcher Röhrenbestückung... auf jeden Fall haben wir dann versucht weiter zu optimieren und die 2 TAD 6l6er mitzuverwenden und dann war das Problem auf einmal da... (dachte erst es wäre wegen der ungematchten Röhren) mit 2 Röhren gings dann einigermaßen, allerdungs hat da die Rechte auch nen bissl stärker geglüht... wenn wirs richtig hochgeschraub haben hat bei 1 das Anodenblech geglüht und bei der anderen nicht.... Seit dem hab ich auch das Gefühl, dass der Biaspoti nichtmehr so wirkt wie vorher... vorher konnte man den Sound richtig dick und matchig machen und jetzt verändern sich beim Aufrehen nur die Bassfrequenzen irgendwie nen bisschen und die Anodenblechte der 2 rechten Röhren glühen halt bei jeder Einstellung...
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: Dirk am 5.01.2007 23:06
Hallo,

nimm mal die Endröhren raus, schlate den Verstäker an und miss mal die Vorspannung direkt im Sockel von Pin 8 auf Pin 5. Da sollte bei allen vier Sockeln der (fast) gleiche negative Wert anliegen (V DC). Wenn das nicht der Fall ist, dann prüfe mal die Platine auf Bruch. Du müsstes von der Stelle wo Du den Poti eingebaut hast bis an Pin 5 Durchgang haben.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 6.01.2007 18:11
Sooo er läuft  :bier:

Letztendlich hatte es mit dem Potieinbau wohl nichts zu tun... An der Platine auf der die Endstufenröhren sitzen war son Durchbruch oder so zwischen 2 der "Kanäle" der Sockel... Da is dann wohl langsam immer mehr in den Falsche Bahn gekommen... Mein Vater hat das weggekratzt und siehe da alles läuft perfekt und leiser is er auchnoch.... Ich hab dann nach Gehör den Bias nochn bissl hochgeschraubt und der Sound is jetzt erste Sahne und die Röhren sehen sehr gesund aus.... 
Wir haben schon ziemlich doof geguckt, als der Amp auf einmal perfekt lief  ;D Mein Vadder hatte das nur so nebenbei nen bissl weggekratzt, weils ihn gestört hat beim Schaltung nachvollziehen...
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: Dirk am 6.01.2007 19:31
Hallo,

durch das "wegkratzen" hat er irgendwie die Gittervorspannung zu den Röhren unterbrochen. Das wäre die einzige logische Erklärung.

Gruß, Dirk
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 6.01.2007 22:42
Hallo,

durch das "wegkratzen" hat er irgendwie die Gittervorspannung zu den Röhren unterbrochen. Das wäre die einzige logische Erklärung.

Gruß, Dirk


Meinst du jetzt, dass er mit dem kratzen das Problem verursacht hat? war nämlich umgekehrt... da war wohl ab Werk irgendwie was zwischen den 2 Leiterbahnen... gekratzt hat er heute erst um das besser erkennen zu können und damit war das Problem gelöst... Kann natürlich auch sein, dass beim Poti anlöten nen Spritzer Lötzinn da hingeflogen is oder so...  Allerding wäre das auch ne Erklärung für die kaputtgegangene Werksröhre... das waren nämlich glaubich die Leiterbahnen des Sockels in dem die saß...
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: Dirk am 6.01.2007 22:55
Hi,

ach so, jetzt verstehe ich das. Auf alle Fälle wurde - wie auch immer jetzt ;-) - die Biasvorspannung unterbrochen und die Röhren sind dadurch hoch gegangen. Das nächste mal also besser aufpassen  :devil:

Gruß, Dirk
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 7.01.2007 22:28
Ohje ich könnte heulen... Schonwieder gibts Probleme.....  Ich hab heute nur gute 20min. gespielt und auf einmal ist der Amp schlagartig leiser geworden und klingt irgendwie... kälter.. viel mehr Höhen und null Druck...  Die Röhren glühen normal und Nebengeräusche oder sowas hab ich nicht gehört bisher.... Was könnte das jetzt schonwieder sein? Bauteildefekt? Hitzeproblem? böse Magie?
Der Sound war sooo geil das darf doch echt nicht wahr sein.... Wenn ich ende der Woche schonwieder die Probe absage schmeißen die mich 100% aus der Band  :'(

EDIT: Hab grad nochmal geschaut und er fing wieder mit dem gescheiten Sound an und nach 30min. war dann wieder Wechsel zum Mistsound... Ist das nen Hitzeproblem oder sowas?
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 9.01.2007 12:54
Hab heute mal den Effekt Loop gecheckt... irgendwo stand, dass in der Returnbuchse so nen Schalter ist, der sich bei Verschmutzung selber anschaltet etc. hab nen bissl mitm Kabel rumgestochert, hat aber nichts gebracht... Isses das wert die genauer zu untersuchen und ggf. die Buchse zu ersetzen? Mir kommt das nicht so logisch vor....
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: jacob am 9.01.2007 13:13
Hi Andi,

warum willst Du denn was ersetzen, was überhaupt nicht defekt ist?!
Um sicher zu gehen, kannst Du die FX Loop temporär ja einfach mal mit einem Patchkabel brücken.
Dein Vater muss da aber so oder so wohl nochmal ran  ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 9.01.2007 14:25
Dein Vater muss da aber so oder so wohl nochmal ran  ;)

Das eh, aber so langsam gehen uns die Ideen aus... Das kann doch nicht sein, dass wir das alles mit dem Potieinbau hervorgerufen haben... Ich meine mein Vater macht das seit mehr als 30 Jahren... Das Ding is halt schon recht alt... ich schätze mal mitte bis ende der 90er.... 2 der Potis gehen viel leichter als die anderen und die Verarbeitung allgemein is nicht gerade der Brüller..... Das könnte alles sein... Am liebsten wäre mir, wenn er mal den kompletten amp gescheit verlötet und alles durchcheckt... aber unter Umständen geht da nur nochmehr kaputt... Ich weiß auch nicht, ob man die ganzen Teile hier überhaupt bekommt in Germanien...
Naja ich brücke jetzt mal den Loop wie du sagst und schau ob das was ändert und wenn nicht, dann löten wir mal wild in dem Ding rum  >:D
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 9.01.2007 15:37
Hab gerade nochmal mit Patchkabel im Loop gespielt und nach 40min. oder so isses wieder passiert... sonstige Kabel hab ich auch gecheckt und an den Ptois rumgedreht fall da einer kratzt, aber das scheint alles zu laufen.... Naj müssen wir wohl die Bauteile alle mal durchchecken usw.
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: jacob am 9.01.2007 16:09
Hi Andy,

hast Du denn da eigentlich immer noch die beiden halbkaputten, fertigen Endröhren dabei?
Wenn ja: wirf die mal raus, miss den Amp auf die beiden "Neuen" ein (entweder beide in die beiden inneren Fassungen ( O O O O ) stecken oder je eine in die jeweils äußere Fassung ( O O O O ) und spiel einfach nochmal eine Stunde drüber.       

Gruß

Jacob
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 9.01.2007 16:26
Hi Andy,

hast Du denn da eigentlich immer noch die beiden halbkaputten, fertigen Endröhren dabei?
Wenn ja: wirf die mal raus, miss den Amp auf die beiden "Neuen" ein (entweder beide in die beiden inneren Fassungen ( O O O O ) stecken oder je eine in die jeweils äußere Fassung ( O O O O ) und spiel einfach nochmal eine Stunde drüber.       

Gruß

Jacob

Ne Alle Röhren im Amp sind neu.... Alles nagelneue gematchte JJs von Dirk... Am wahrscheinlichsten is wohl, dass irgend nen Bauteil hinüber is... irgend nen wiederstand oder so... hilft wohl nur mal durchmessen....
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: metalaxe am 9.02.2007 21:48
....  die 2 Linken Röhren (wenn man von Vorne auf den Amp schaut)  Verglühen fast, während die anderen 2 Normal bis garnicht leuchten.....
Dir ist aber schon klar, dass die Röhren (Anodenbleche) GARNICHT glühen sollen, oder ??
wenn die "Leuchten" läuft der Amps schon zu  heiss, bist Du sicher, dass du dein Multimeter auf Spannungsmessung gestellt hast (bei Verwendung des Messadapters)?
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 13.02.2007 13:07
Hallo
Bin inzwischen das Problem los... haben die Endstufensektion neu verlötet etc. war glaubich ne fehlerhafte Boxenanschlussbuchse...   

Zitat
Dir ist aber schon klar, dass die Röhren (Anodenbleche) GARNICHT glühen sollen, oder ??
Ja damit meinte ich, dass bei 2 Röhren die Anodenbleche glühen und bei den anderen 2 alles normal bis garkein Glühen (der Heizung).... Jetzt läuft wie gesagt alles normal... hatte keine Probleme mehr seit ner Weile... ich hoffe das bleibt so... Letztendlich wars wohl die schlechte Verarbeitungsqualität des Amps... Mein Vater hat sich tierisch über die teilweise nichtmal vorhandenen Lötstellen aufgeregt.... Man steckt auch keine Wiederstände einfach so in die Platine... naja...
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: Kpt.Maritim am 13.02.2007 13:43
Hallo

Die Anodenbleche dürfen überhaupt nicht glühen, wenn du noch lange Freude an dem Teil haben willst. Wenn du den Strom durch die Röhren erhöst kann es sein, dass du auch die Anodenspannung absenken musst. Sonst werden sie überlastet.

Ich hatte auch mal einen 5150 auf dem Tisch. Nehmt mal die Platine mit den Endröhren raus (popnieten ausbohren) guckt mal die Fassungen an evtl. ist das was nicht in Ordung. Dieser verstärker und die Endstufenplatine im besonderen sind so ziemlich das schlechteste, was ich bisher an Verarbeitung sah. Die Fassungen sind auf der Platine und allesamt an das Gehäuse genietet. Dabei treten extreme mechanische Spannungen auf, zumal das ganze ach schön heiß wird. bei dem gerät, dass ich am Wickel hatte, ist einfach ein Pin abgebrochen.

Das die Röhren Glühen und das Atmen kann auch auf Schwingungen im HF-Bereich zurückgehen. Kontrollier das mal mit nem Oszi.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: AX2Andi am 16.02.2007 22:16
Ich hatte auch mal einen 5150 auf dem Tisch. Nehmt mal die Platine mit den Endröhren raus (popnieten ausbohren) guckt mal die Fassungen an evtl. ist das was nicht in Ordung. Dieser verstärker und die Endstufenplatine im besonderen sind so ziemlich das schlechteste, was ich bisher an Verarbeitung sah. Die Fassungen sind auf der Platine und allesamt an das Gehäuse genietet. Dabei treten extreme mechanische Spannungen auf, zumal das ganze ach schön heiß wird. bei dem gerät, dass ich am Wickel hatte, ist einfach ein Pin abgebrochen.

Hi

Ja selbe Erfahrung haben wir hier ja auch gemacht.... die Endstufensektion war übelst verarbeitet.... Wir haben den ganzen Mist dann neu verlötet und durchgecheckt und jetzt gehts problemlos...  Glüht auch alles wies soll usw.  aber ich glaub diese Gammelplastiksockel tausch ich noch gegen gescheite Keramiksockel aus bei Gelegenheit.... Ich trau den Dingern einfach nicht...
Titel: Re: Röhrenprobleme nach Biaspotieinbau bei 5150
Beitrag von: Kpt.Maritim am 16.02.2007 23:00
Hallo

Die hier müßten auch von den Montagefähnchen her genau passen:

http://www.tubetown.de/ttstore/product_info.php/info/p1242_Sockel-Oktal-Keramik-Chassis--lange-Pins.html (http://www.tubetown.de/ttstore/product_info.php/info/p1242_Sockel-Oktal-Keramik-Chassis--lange-Pins.html)

Viele Grüße
Martin