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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: blaublaublau am 5.02.2007 13:52

Titel: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 5.02.2007 13:52
Hi

Ich denke folgendes Projekt könnte für einige interessant sein. Ausserdem kann vielleicht jemand helfen die letzten Probleme zu lösen...

Inspiriert durch die bekannte Serie in G&B habe ich meinen lang gehegten Plan mal was mit Röhren zu machen in die Tat umgesetzt.

Die erste Version vom RTD habe ich brav nachgebaut, dann gabs kein halten mehr.
Für mich wurde schnell klar dass die PCF 802 nicht wirklich geeignet ist um einen Röhrenverzerrer zu bauen. Ausserdem  erschien mir die Versorgungsspannung von 48 Volt doch etwas gar niedrig...

Also hab ich der Ladungspumpe noch zwei Dioden und zwei C's hinzugefügt, so dass an ein 12V AC Netzteil angeschlossen ca. 86 Volt DC zur Verfügung stehen.

Mit diesem Netzteil habe ich versuch eine der Matschless Hotbox nachempfundene Schaltung zu betreiben.

Das Resultat war vielversprechend, lieferte aber noch nicht die von mir angestrebte Highgain-Verzerrung. Also musste eine dritte Röhre her, die vor die bestehende Schaltung zur Spannungsverstärkung eingesetzt wird.

Nach vielen Stunden Tüftelei  klang mein Probeaufbau dann ungefähr so wie ich mir das vorgestellt hatte, und ich entschloss mich der Schaltung ein würdiges Gehäuse zu spendieren.

Dies ist nun geschehen und vor mir liegt ein wirklich gut klingender Röhrenverzerrer!

Bilder im Anhang. Soundfiles werde ich sobald wie möglich nachliefern...
Zu den Reglern. Von links unten nach oben rechts: Gain, Tone, Master.


Folgende Kinderkrankheiten konnte ich noch nicht beheben:

- Beim zurückdrehen des Git. Volumenpotis pfeiffts... (Nicht aber beim Gain-Poti)

- Während das Teil mit meiner Strat hervorragend und nebengeräuscharm arbeitet, treten bei Verwendung einer humbuckerbestückten Gitarre tieffrequente Nebengeräusche auf...

Wenn jemand Vorschläge zur Verbesserung hat, bin ich sehr dankbar!

Es würde mich freuen wenn dieses Projekt von vielen nachgebaut würde. Gemeinsam können wir sicher das letzte aus diesem Konzept 12VAC-Ladungspumpe-Röhrenpedaleffekt  herausholen...

Ich denke für alle die mit Preamps herumexperimentieren möchten ist dies die ideale, weil relativ ungefährliche Spielwiese.

In meinem Hinterkopf habe ich auch noch die Idee einer Bassversion oder einem Röhrentremolo (ja, à la Vibrobox) oder...  Wenn mir da jemand zuvor kommen möchte habe ich auch nichts dagegen!

Gruz

Blau


PS: Wer den Schaltplan unleserlich findet kann mir ja vielleich in meinem andere Thread weiterhelfen ;)
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 5.02.2007 13:57
Bilder...
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 5.02.2007 13:58
mehr Bilder...
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 5.02.2007 13:59
noch mehr...
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 5.02.2007 14:00
so jetzt reichts erstmal...
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: Chryz am 5.02.2007 14:19
Moin,
dein Projekt sieht bisher sehr interessant aus. Bin mal gespannt auf die Sounds!
Bei 86V DC könntest du mit den 1N4148 Dioden Probleme bekommen, die machen soweit ich weiß eigentlich nur 75V mit.
Dein Aufbau sieht etwas... naja.... "wackelig" aus. Wieso hast du nicht alles schön auf eine Lochrasterplatine gebastelt? Du hast doch noch unendlich viel Platz im Gehäuse  ???
Was hast du denn jetzt für Röhren genommen?
mfg

Chryz
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 6.02.2007 08:37
Hi Chryz

In einer Ladungspumpe "sieht" eine einzelne Diode nie die ganze Spannung. Das sollte so schon in Ordnung sein.

Die Röhren sind ganz normale ECC83. Im Moment von Peavey, die lagen grad rum.

Der Aufbau, tja ich mach das ja zum ersten mal...  Manche Bauteile sollten ja möglichst nahe am Sockel angelötet werden. Wenn man das befolgt bleiben nicht mehr soo viele übrig. Darum hab ich gleich das ganze frei verdrahtet. Ich wollte aber vermeiden frei in der Luft hängende Beinchen zusammenzulöten, darum habe ich kleine Stücke, zwei bis drei Löcher, einer Lochstreifenplatine verwendet. Mechanisch finde ich das zweckmässig, frage mich aber ob dadurch schädliche Kapazitäten entstehen. Vielleicht kann dazu jemand etwas sagen.
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 6.02.2007 13:44
Und so klingts!

Zion Strat > Pedal > Marshall Silver Jubilee (Clean) > 1*12 Box von Mesa mit Black Shadow > Rode NT1 > Joemeek Preamp > Minidisc > Logic Express > Mp3....    Kein Hall, kein EQ, keine Kompression...
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: Masterkraft0r am 6.02.2007 13:56
hallo zusammen

klingt ja wirklich sehr nett

abgesehn vielleicht davon dass "untenrum" ein bisschen wenig is
liegt das an der aufnahme?

benni
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: rujo am 6.02.2007 14:14

 Hi.

 
Zitat
klingt ja wirklich sehr nett
  .....ähm ?!
Hoffentlich klingt der RDT 1 aus G&B nicht auch wie ein
kaputter Rasierer  ;) ,den bin ich gerade am nachbauen.

 greets, rujo
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: Kramusha am 6.02.2007 16:12
Mir gefällts. Schön trocken :) Verdammt, ich muss den PCF802 Zerrer fertigmachen. Ich hoff, die alte Telefunken machts noch.
Lg Stefan :)
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 6.02.2007 17:26
@Benny

Wieviel da "untenrum" raus kommt hängt natürlich von der verwendeten Gitarre und dem Amp ab. Meine Strat (Bridgepickup!) ist sicher nicht sehr bassig, ein Marshall auch nicht...

Es kann aber auch sein, dass ein Tick Bass durchs Mpg-Formatieren verlorenging.


@rujo

Der Witz an solchen Projekten ist ja eben, dass jeder sein Teil nach belieben klanglich abstimmen kann...
Du hörst auf dem Clip eine Strat (Bridgepickup!) über einen Marschall (Treble und Presence voll offen), das sägt schon klar. Auch beim Pedal war Tone voll offen... Es geht auch zahmer.
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: mac-alex_2003 am 6.02.2007 19:09
Hallo Blau,

sehr interessantes Teil, was Du da gebaut hast.
Hier nur ein paar ganz subjektive Anmerkungen:

Deine Verdrahtung entspricht leider nicht Deiner Signatur (Spielst Du ...).
Du kannst doch nicht ernsthaft hergehen und die Widerstände mit der einen Seite an die Sockel löten und die andere frei in der Luft hängen lassen.
Bei 48V ist sowas noch "nur" unschön, bei Deinen >60V potentiell lebensgefährlich.

Von daher: Rein zur Sicherheit würde ich meine Gitarre nicht einstecken.
Klingt hart und ist genauso gemeint.

Die 12V auf 48V aufzublasen ist in Ordnung. Daraus 84V zu machen ist gelinde gesagt Bullshit.
Klingt härter und ist auch so gemeint.
Warum? Weil Du vergessen hast, dass Du leider mit Deinem 2-poligen Netzteilstecker keine Schutzerde mitbekommst.
Nun kommt eine Anodenleitung an das Gehäuse und Du hast 84V an den Fingern. Auf die Masse des vielleicht nicht angeschlossenen
nachfolgenden Geräts darfst Du Dich nicht verlassen.

Daher: Runter deutlich unter 60V mit der Spannung oder ein ordentliches Netzteil mit Schutzerde reinbauen. Diese Konstrukt ist
schlichtweg verboten.

Wie bist Du auf Deine Schaltung gekommen? Sieht etwas gewagt bzw. zusammengeschraubt aus.
Die 220uF an der V1/Kathode sind doch arg groß. Damit wird der Bass u.U. matschen
Die Koppel-Cs C3 / C7 / C8 sind sehr klein. An der ersten Stelle C3 kann das Sinn machen. So schneidest Du aber alle Bässe
konsequent weg.
Der Pegel am Gitter V2A dürfte zu groß sein und könnte Blockaden hervorrufen (bei diesen Niederspannungen bin ich aber nicht so firm)
Wo hast Du die Tone-Regelung her? Am Poti liegt Gleichspannung an. Das wird knistern.
Der Pegel vor V2B dürfte auch zu hoch sein.
Wieso ist der Teiler vor V3 so hochohmig? Das dürfte rauschen.
Die zweimal 7,7k sind schon radikal. Aufgrund der niedrigen Spannung und der damit verbunden Arbeitspunktverschiebung kann das aber sein.
Welche Gittervorspannungen hast Du denn?

Das seh ich jetzt erst:
An Deinem Volume-Poti liegt wieder Gleichspannung an die voll auf den Ausgang geht!
Das kann net wahr sein. Du schiebst in Deinem Fall mind. 40V auf Deinen Marshall dahinter. Das muss seltsam klingen und Dein
Marshall wirds Dir danken.

=> Die Schaltung sieht extrem gebastelt, tw. völlig unverständlich aus. Gitterblockaden sind vorprogrammiert. Durch die Koppel-Cs dürfte
es zudem noch sehr dünn klingen. Das bestätigt auch das Soundfile. Hinten ist es kratzig, am Anfang (auf den tieferen Saiten mit wohl einem
anderen Tonabnehmer) hört man, wie die Röhren völlig daneben übersteuern, während es in den Höhen noch geht.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen:
1) Steck unter keinen Umständen Deine Gitarre mehr ein.
2) Steck unter keinen Umständen das Ding in Deinen Marshall.
3) Zerlege den Aufbau
4) Passe Deinen Schaltplan an
5) Lerne die Grundlagen
6) Baue es sauber neu auf
7) Und Du wirst viel Spaß haben. Die Idee ist nämlich klasse.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg und bin gespannt,
was am Schluss daraus wird!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: ISO-Star am 6.02.2007 23:17
Das muss ich dem Marc recht geben!

Vorschlag: den 220uF durch einen 1uF zu ersetzen

C3, C4 und C8 durch 10NF Kondensatoren ersetzen (keine Keramik-Kondensatoren verwenden!), den C7 kannst du so lassen, der ist als Höhenkompensation über dem Gain-Poti ganz gut geeignet.

An Stelle der 4148er Dioden die "James Bond Dioden" (1N4007) verwenden....sind ebenfalls dreckbillig und klein genug!

Der Kathodenfolger am Schluss ohne Koppel-Kondensator ist in der Tat sehr gefährlich! Das darf nicht sein......

Den Tone-Regler anders aufbauen......den 10nF an die Anode und dann den anderen Anschluss auf das Poti, Poti gegen Masse.....fäddich!

Gitterblokaden sind hier tatsächlich ein Thema....ich würde zb zwischen C3 und dem Kontenpunkt vom R6 und R5 einen weiteren 470k Widerstand rein machen!

Der Aufbau ist....mmh etwas wackelig! Ich bin mit Marcs Plädoyer für eine Schutzerde einverstanden, muss aber anmerken, dass unter gewissen Umständen (sauberer Aufbau) durchaus mit Spannungen über 60Volt gearbeitet werden darf, ohne zwingend eine Schutzerde haben zu müssen. Ich nenne hier zb: Reussenzehn, H&K (Tubeman Mk1 und Mk2)........verboten ist es nur wenn wackelig und unsauber aufgebaut!

Mach weiter nach Marc's Sieben-Punkte-Plan!

Viel Erfolg und Spass beim Tüfteln!
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: mac-alex_2003 am 7.02.2007 08:36
C3, C4 und C8 durch 10NF Kondensatoren ersetzen (keine Keramik-Kondensatoren verwenden!), den C7 kannst du so lassen, der ist als Höhenkompensation über dem Gain-Poti ganz gut geeignet.

Ich meinte natürlich den C4, der C7 ist ja kein Koppel-C.

..., muss aber anmerken, dass unter gewissen Umständen (sauberer Aufbau) durchaus mit Spannungen über 60Volt gearbeitet werden darf, ohne zwingend eine Schutzerde haben zu müssen. Ich nenne hier zb: Reussenzehn, H&K (Tubeman Mk1 und Mk2)........verboten ist es nur wenn wackelig und unsauber aufgebaut!

Musst Du das wirklich anmerken?
Allmählich bekomm nämlich ich bei solchen bescheuerten Aussagen einen Hals, dass es kracht!
Wie kommst Du auf so einen Blödsinn? Schau Dir mal bitte zuerst die deutsche Rechtslage an, bevor Du derart gewagte und schlichtweg falsche Empfehlungen an Menschen weitergibst, die vielleicht nicht so tief in der Materie drin sind.

Lies Dir u.a. das hier mal durch:
http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=59 (http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=59)

Schutzklasse 1: Ist das hier nicht, das kein Schutzleiteranschluss
Schutzklasse 2: Ein nichtleitendes Gehäuse oder eine durchweg doppelte Isolierung der des Netzteils: Gibt es hier auch nicht
Schutzklasse 3: Nur mit externen Trafos nach DIN VDE 0551. Hat er das? Kann er das garantieren, dass immer nur solch ein Teil verwendet wird? Nein.
Dann ist Klasse 3 nur zulässig, wenn keine Verbindung zum Schutzleiter besteht. Kann er aber über die Outbuchse in Verbindung mit dem Amp dahinter haben. Also auch nicht zulässig.
Schutzkleinspannung <60V liegt nicht vor.
Schutzkleinspannung <120V liegt vor, aber kein Schutz gegen direktes Berühren.

Ergo: Kein Schutzklasse zieht und das Gerät ist so nicht zulässig.

Was Firmen wie H&K (und da glaub ich einfach mal an einen ordentlichen Aufbau, hab sie auch noch nie von innen gesehen) und die Firma mit dem R (da werde ich mich hüten einen Kommentar abzulassen) machen ist mir ehrlich gesagt herzlich egal. Ich hab da auch schon Aufbauten gesehen, dass es mir gegraust hat.

Warum wird dann hier immer wieder schwachsinniges und gefährliches Halbwissen verbreitet, das man während der Ausbildung mal im Halbschlaf meint mitbekommen zu haben?
Und selbst wenn man meint eine Lücke gefunden zu haben warum so ein chaotischer Aufbau zulässig ist:
Einfach das Hirn einschalten und nachdenken. Du greifst mit Deinen Fingern um einen elektrisch leitfähigen Pflock (sprich Hals) herum.
Was passiert wohl mit Deinen Fingern bei Gleichspannung?

Also: Erstmal nachdenken und lernen und dann schreiben!

Gruß, Marc
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: Kramusha am 7.02.2007 09:24
Right, und das meinte ich mit "fertig verkaufbaren Amp". Absolute Sicherheit, dass niemandem etwas passieren kann.

Manchmal kommts mir so vor, als wollten manche Leute einfach nur möglichst Schnell möglichst viele Beiträge schreiben.

Lg Stefan :)
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 7.02.2007 09:49
Erstmal vielen Dank für eure Kommentare. Ich habe mein Projekt hier eingestellt um von erfahreneren Leuten lernen zu können...

Kommen wir gleich zum wichtigsten: Sicherheit!

Marc, du hast sicher recht einem Anfänger wie mir erstmal den Tarif durchzugeben. Aber ich glaube in diesem Fall hast du etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Wenn ich das richtig verstehe, würde mein Pedal in die VDE Schutzklasse 3 (Schutzkleinspannung SELV) gehören. In dieser Klasse sind DC Spannungen bis 120 Volt zulässig, und werden vom VDE als nicht lebensbedrohend eingestuft. Schutzleiter sind nicht erlaubt.

Das allseites bekannte V-Twin Pedal von MesaBoogie wird doch auch mit einem 12 V AC Netzteil ohne Schutzleiter betrieben. Intern wird die Spannung aber mit einem Trafo auf über 200 Volt Transformiert!

Hinzu kommt, dass eine Ladungspumpe nicht in der Lage ist hohe Ströme zu liefern. Leider habe ich noch keine genauen Angaben hierzu gefunden. In allen mir bekannten Quellen heisst es die maximale Stromstärke sei von Frequenz und Kapazität der C's abhängig. Wers genauer weiss, bitte sagen! Ich nehme aber an, dass bei einem Kurzschluss durch berühren die Spannung gleich zusammenfallen würde.

Aufgrund dieser Überlegungen halte ich meinen Konzept nicht für fahrlässig. Sollte ich etwas komplett falsch verstanden haben, lasse ich mich gerne belehren...


Dass mein Aufbau noch nicht "serienreif" ist, habe ich verstanden!


Zum fehlenden Koppel-C nach dem Kathodenfolger. Das ist klar ein Fehler, wird sofort eingefügt. Hinzu kommt, dass in meinem Schaltplan ein R fehlt! Zwischen Pin 3 von V3 und dem Schleifer des Master-potis ist noch ein 3,5M Widerstand. Die gemessene DC-Spannung am Ausgang lag daher nur bei 1 Volt. Daher hat mein Marshall wohl nicht protestiert.

Einen weiteren Fehler im Schaltplan habe ich noch entdeckt. Die Gleichrichterdiode für den Heizkreis ist nicht bezeichnet. Dort wurde eine 1n4002 verbaut. Somit ist, glaub ich, diodenmässig alles im Grünen Bereich.

Zu den KoppelC's. Ich habe diese nach Gehör ausgewählt. Waren sie grösser, hats gematscht. Soo dünn ist der Sound in Wahrheit nicht. Kann sein, dass die Balance zwischen Kathodenbypass-C an V1 und den KoppelC's noch nicht optimal ist. Werde ich nochmals überdenken...

Mit der Tone Regelung bin ich eigentlich zufrieden. Sie macht genau was sie soll und knistern tuts nicht.

Die Kathoden R's an V2 sind übrigens 4,4K und nicht 7,4K! Ich bin Linkshänder, habs nicht so mit der Handschrift...

Nun eine Frage. Was genau sind Gitterblockaden? Ich finde dazu nichts vernünftiges.



Nehmts mir nicht übel, wenn ich mein Pedal noch nicht dem Shredder übergebe.  :) Ich glaub das kommt schon noch hin.


Gruz

Blau
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 7.02.2007 09:49
ok, ihr wart schneller..
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: mac-alex_2003 am 7.02.2007 11:20
Marc, du hast sicher recht einem Anfänger wie mir erstmal den Tarif durchzugeben. Aber ich glaube in diesem Fall hast du etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Wenn Du das glaubst hast Du den hinter Sicherheit absolut nicht verstanden. Das ist nicht übers Ziel hinausgeschossen sondern allererste Grundlage!

Wenn ich das richtig verstehe, würde mein Pedal in die VDE Schutzklasse 3 (Schutzkleinspannung SELV) gehören. In dieser Klasse sind DC Spannungen bis 120 Volt zulässig, und werden vom VDE als nicht lebensbedrohend eingestuft. Schutzleiter sind nicht erlaubt.

Und was bekommst Du über die Masse Deines Marshalls aufs Gehäuse Deines Pedals drauf? Die Masse des Amps hängt 100% an Schutzerde. Damit auch Dein Gehäuse. Und das wars dann mit Schutzklasse 3.

Und was macht Mesa? Ich hab so ein Ding noch nicht aufgehabt, aber so könnte es gehen:
Netzteil extern nach VDE, Netzteil intern in extra Kunststoffgehäuse, Gehäuse (wenn aus Metall) Masseseitig von Signalmasse getrennt.

Mit der Tone Regelung bin ich eigentlich zufrieden. Sie macht genau was sie soll und knistern tuts nicht.

DC gehört wenn vermeidbar nicht an ein Poti. Glaubs einfach.

Nun eine Frage. Was genau sind Gitterblockaden? Ich finde dazu nichts vernünftiges.

Das ist das was Du hörst wenn Du spielst. Merkbar v.a. in den Bässen. Deine Bässe matschen nicht aufgrund zu hoher Verstärkung, sondern weil Gitterstrom fließt. Dadurch klingt das ganze einfach daneben, so kratzig kaputt. Details kannst Du bei aikenamps nachlesen, dort ist das sehr gut erklärt. Dafür spricht auch, dass es besser wurde bei den kleinen Koppel-Cs. Mach die groß und zieh die Spannung an den Gittern runter. Evtl. Gridstopper hin.

Nehmts mir nicht übel, wenn ich mein Pedal noch nicht dem Shredder übergebe.  :) Ich glaub das kommt schon noch hin.

Du sollst es auch nicht shreddern, sondern einfach ordentlich und sicher aufbauen. Das ist kein Hexenwerk, aber ein Röhrengerät mal schnell zusammenknallen ist es auch nicht. Mach Dir einen ordentlichen Plan wie Du das verdrahten möchtest, stell ihn doch hier ein, da werden Dir bestimmt viele hier helfen. Schau Dir diverse Bau-Threads an, wie solche Aufbauten realisiert werden, auch da kannst Du Dir Ideen holen.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 7.02.2007 15:27
Es würde mich schon sehr interessieren wies MesaBoogie wirklich gemacht hat. Das Gehäuse ist ja aus Metall, soviel ist klar. :)

Weiss irgend jemand genaueres?
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: mac-alex_2003 am 7.02.2007 15:36
Zumindest die Klinkenbuchsen sind aus Kunststoff, was auf eine ordentliche Trennung von Signalmasse und einer evtl. Schutzerde durch den Amp und dem Metallgehäuse hindeutet. Innen-Pics hab ich leider nicht.
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 7.02.2007 17:04
Heisst das, bei einer Trennung von Schaltungsmasse und Gehäuse, sowie einem soliden Aufbau würdest du meine Konstruktion nicht als kriminell einstufen? Das liesse sich ja relativ einfach machen.

Hoffentlich gehe ich dir nicht zu sehr auf den S... mit meinen Fragen. Aber sonst will sich ja niemand äussern...
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: Joachim am 7.02.2007 17:36
Hallo, Blau,

Zitat
Aber sonst will sich ja niemand äussern...

Na ja, sagen wir mal so: Marc hat Dir wirklich sehr umfassend und detailliert geantwortet. Dem ist im Moment einfach nichts hinzuzufügen, im Grunde würde das auf die Wiederholung des bereits gesagten hinauslaufen. Und das bringt ja nichts. Ich lese auf jeden Fall interessiert mit und besonders bezüglich der Sicherheitsthemen stimme ich Marc 100%ig zu. Man kann jetzt zwar lange versuchen sich einen halbwegs legalen Aufbau (der Terminus ist an sich schon ein Widerspruch in sich) schönzureden. Definiere mal "solider" oder "sauberer Aufbau". Das wird schwierig. Solche Begriffe kennt die VDE nicht. Und wo liegt das Problem, dem Kistchen einen sauberen Schutzleiter zu verpassen? Den Aufbau neu machen musst Du ohnehin und der Aufwand mit dem Einpacken in ein isoliertes Innengehäuse ist ungleich höher. Warum also lange diskutieren - Einfach machen ;). Oder die Betriebsspannung unter 60V bringen.

Viele Grüße,
Joachim

Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 7.02.2007 17:57
Vielen Dank für deine Meinung Joachim.

Das Problem liegt da, dass es meines Wissens nach keine Steckernetzteile mit Schutzkontakt gibt. Oder liege ich da falsch? Ich habe mal bei Conrad gesucht...

Wenn ich einen Trafo ins Gehäuse bauen muss, stellt sich doch die Frage warum eine Ladungspumpe? Dann könnte man ja gleich die übliche Back-to-Back Lösung wählen und mit Hochspannung arbeiten. Und genau das wollte ich eigentlich vermeiden, aus Sicherheitsgründen.  ;)

Im übrigen kann ich euch versichern, dass bei mir im Moment nur der Kopf heiss arbeitet und nicht die Röhren oder der Lötkolben...

Gruz

Blau
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: Joachim am 7.02.2007 18:10
Ah, verstehe. Das mit dem Steckernetzteil ist klar. Evtl. wäre da ein Eigenbau angesagt. Dann könnte man das ganz gut machen. Ansonsten bliebe halt, mit der Versorgung unter 60V zu bleiben. Dann bist Du aus dem Schneider.

Back-to-back ist so eine Sache. Sollte eigentlich kein Problem sein, aber ich habe da ein schlechtes Gefühl, dass der Trafohersteller diese Betriebsart nicht spezifiziert. Aber Dirk hat da mittlerweile ein Teilchen im Programm:

http://www.tubetown.de/ttstore/product_info.php/info/p1464_Spezialtransformator-fuer-12V-auf-250-V.html (http://www.tubetown.de/ttstore/product_info.php/info/p1464_Spezialtransformator-fuer-12V-auf-250-V.html)

Was an dem Teil anders ist, weiß ich nicht. Ggf. einfach mal Dirk fragen. Aber da steht wohl wirklich "Primär: 12V" drauf.

Ansonsten kann ich nur empfehlen, Marcs Empfehlungen zu beherzigen. Z.B.: Gleichpannung gehört wirklich nicht ans Poti. Das gibt beim regeln ein unschönes Schabgeräusch und außerdem wird das Poti nicht alt. Und meinem Marshalls würde ich keine 40VDC-Pegel am Eingang zumuten ;)

Viele Grüße,
Joachim
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: ISO-Star am 7.02.2007 20:10
Musst Du das wirklich anmerken?
Allmählich bekomm nämlich ich bei solchen bescheuerten Aussagen einen Hals, dass es kracht!
Wie kommst Du auf so einen Blödsinn? Schau Dir mal bitte zuerst die deutsche Rechtslage an, bevor Du derart gewagte und schlichtweg falsche Empfehlungen an Menschen weitergibst, die vielleicht nicht so tief in der Materie drin sind.


Warum wird dann hier immer wieder schwachsinniges und gefährliches Halbwissen verbreitet, das man während der Ausbildung mal im Halbschlaf meint mitbekommen zu haben?
Und selbst wenn man meint eine Lücke gefunden zu haben warum so ein chaotischer Aufbau zulässig ist:
Einfach das Hirn einschalten und nachdenken. Du greifst mit Deinen Fingern um einen elektrisch leitfähigen Pflock (sprich Hals) herum.
Was passiert wohl mit Deinen Fingern bei Gleichspannung?

Also: Erstmal nachdenken und lernen und dann schreiben!

Gruß, Marc


Lieber Marc

....du hast da etwas falsch verstanden! Ich will hier keine Behauptungen aufstellen, sondern nur klarstellen dass unter gewissen Bedingungen  dennoch mit diesen Spannungen gearbeitet werden darf. Ich will hier keine Haarspalterei von wegen sauber und schöner Verdrahtung betreiben...alle genannten Hersteller haben eines gemeinsam. PCB Konstruktion (auch der Thomas Reussenzehn)

Auf dem H&K Tubefactor steht unter anderem: "Schutzklasse II/ protection class 2 (protectively isolated)" , wenn ein Hersteller wie H&K sich hier Spässe erlaubt, dann gebe es diese Firma innert Kürze nicht mehr.



 Hersteller wie H&K, Reussenzehn, MesaBoogie etc. arbeiten mit 12AC welche intern auf 230V AC hochtransformiert und gleichgerichtet werden. Diese Trafos haben Leistungsdaten von 2VA für eine Doppeltriodenstufe (etwa 3.3VA für zwei Doppeltrioden...zugleich reden wir hier von Printaufbau und keiner Freiverdrahtung. Spezielle Transformatoren verwenden diese Hersteller nicht....da wird einfach Primär und Sekundärseite eines normalen  vertauscht......da wird zb. ein 220-15V Trafo  mit 12V angefahren, gleichgerichtet ist die Spannung auf der  hoch genug für den üblichen Arbeitspunkt einer 12AX7!
Zudem wird die Signal- und Spannungsmasse aus dem einen Leiter der 12VAC und dem Minus-Anschluss des Brückengleichrichters gewonnen. Die Signalmasse ist vom Gehäuse getrennt!!!!

Zudem ist genannte Ladungspumpe in dieser Dimension bezüglich des Ausgangsstromes in Falle eines Körperkontakts zwar schmerzhaft aber nicht tödlich!


Es ist nicht in meinem Sinne Anfänger zu verwirren, noch hier unnötig Unruhe zu stiften. Sollte ich dies Eurer Meinung nach getan haben, entschuldige ich mich hier bei Euch!

mfg






Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: mac-alex_2003 am 7.02.2007 20:43
Auf dem H&K Tubefactor steht unter anderem: "Schutzklasse II/ protection class 2 (protectively isolated)" , wenn ein Hersteller wie H&K sich hier Spässe erlaubt, dann gebe es diese Firma innert Kürze nicht mehr.

Lieber ISO-Star,
erstmal natürlich ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Wenn H&K Klasse 2 draufschreibt nehme ich auch an, dass dies so ausgeführt ist. Es spricht auch gar nichts gegen 200V in so einem Gerät, jedes Hifi-Kassetten-Deck hat das auch. Es kommt aber darauf an, wie es ausgeführt ist. Blaus "Interpretation" ist sicherlich nicht ok.

Man kann so einen Aufbau z.B. doch gut realsieren, indem man die Gehäuse-Innenseite mit Kunststoff verkleidet, dann sind die meisten Probleme gelöst. Für den Rest sorgt ein ordentlicher Aufbau und eine Signal-Massetrennung vom Gehäuse.

Aber:
Du solltest jedoch aufpassen, einem offensichtlichen Anfänger Tipps zu geben, die evtl. rechtlich zwar in Ordnung, bei dem Aufbau offensichtlich jedoch unzureichend sind. Dann lieber erstmal auf den Boden der Tatsachen bringen, Röhrenverstärker sind keine Spaßveranstaltung.

Natürlich können wir uns auch gerne noch darüber unterhalten, welche Leistung eine Spannungsverdopplungsschaltung bringt, und wo da die Grenzen sind. Primär gilt aber: Sicherer Aufbau kommt vor allem anderen.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 14.02.2007 09:47
Hi allerseits

Ich war ein paar Tage gezwungen die Elektronik liegen zu lassen, jetzt gehts weiter...


Ich habe mich für folgendes Vorgehen entschieden: Spannung unter 60 Volt!

So kann ich mit dem bestehenden Gehäuse weiterarbeiten und auch die meisten Bauteile dürften schon vorhanden sein.

Zudem ist es eigentlich interessant zu sehen was in diesem Rahmen klanglich möglich ist.


Mein Ziel ist also: Ein High-Gain Röhrenverzerrerpedal zu bauen mit maximal 60 V Betriebsspannung.

Wer mitdenken will ist herzlich eingeladen...


Z.B. bin ich nachwievor interessiert zu wissen, wieviel Leistung eine Ladungspumpe eigentlich abgeben kann.

Und natürlich auch wie Mesa Boogie das Sicherheitsproblem denn nun wirklich gelöst haben.


Gruz Blau
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: antissimo am 16.03.2007 01:18
ist schon ein interessantes projekt.  der G.T.O von Soldano arbeitet mit 2 ecc83.
http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/soldano/Supercharger_GTO.pdf
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 17.03.2007 08:28
Hai

Jetzt gibts wieder was auf die Ohren! Ich bin bei einer Version angelangt, die mir durchaus Spass macht.

Ich bin mir noch nicht sicher, obs nicht im Bass etwas zuviel des Guten ist. Ich werde nit den Koppel C's noch etwas rumexperimentieren. Aber urteilt selbst....

Gruz

Blau
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 17.03.2007 08:31
Ach ja, so wurde aufgenommen:

Strat (Bridge Pickup) >> Pedal>>Mesa Mark2>> Rode NT1>>JoemeekVC3>>PC

Hier das Schema....
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 17.03.2007 08:33
Uns so siehts jetzt aus...
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: krumololor am 18.03.2007 22:13
wow, gefällt mir, klanglich schon ne wirkliche verbesserung! Mit den bässen hast du wohl recht, die sind noch recht kräftig, aber der gesamteindruck macht mir schon lust zum nachbauen  :) röhren müssten noch genug rumliegen und alle anderen projekte sind gerade abgeschlossen, mal sehn, vielleicht bekommt dein projekt kinder  ;D
MfG Raffi
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: blaublaublau am 31.03.2007 14:48
Hi

Ich habe heute mal die Grenzfrequenzen der Koppel C's berechnet. Da lag ich doch etwas sehr tief...
C4 und C9 habe ich nun durch 22nf ersetzt. Klingt hörbar aufgeräumter.
Ausserdem habe ich R17 auf 390K erhöht. Damit ist Fg von C11 den anderen angepasst, ausserdem ist der Regelweg des Volumenpotis besser.

Gruz

Blau
Titel: Re: Röhren Verzerrerpedal...
Beitrag von: Doas am 15.04.2008 13:00
Hallo Leute,

leider hab ich diesen Fred jetzt erst gefunden. Ich möchte zu den Problemen Erdung-Schaltungsmasse-Gehäuse noch etwas beisteuern.
Bei den Geräten die ich bisher geöffnet habe (..die mit dem R) IST die Schaltungsmasse definitiv mit dem Gehäuse verbunden!! Das sieht man auch schon an der metallenen Buchse der 12VAC Zuführung. Die Sekundärseite ist dann ihrerseits auch wieder mit diesem Punkt (also Primärseite 12VAC und Gehäuse) verbunden.

Meiner Meinung nach macht es auch Sinn weil:

1. Das Gehäuse kann als Abschirmung wirken.
2. Wenn ein Draht, welcher über 60V führt, das Gehäuse berühren sollte und es NICHT mit der Schaltungsmasse verbunden WÄRE, würde der Benutzer beim Berühren des Gehäuses die Spannung ableiten zur Erde, mit der er über seine Gitarre - Schaltungsmasse - Schutzerde Verstärker verbunden ist.
Ist das Gehäuse aber mit der Schaltungsmasse verbunden und berührt dann dieser Draht das Gehäuse, gibt es einen satten Kurzschluss und die Spannung wird auf Erdpotential über den Verstärker heruntergezogen. Selbst bei nicht angeschlossenem Verstärker gibt es zumindest einen satten Kurzschluss und die Gerätesicherung kann wirken.

Welchen Sinn soll es machen nur das Netzteil doppelt zu isolieren ? Auch ausserhalb des Netzteiles (HV-Netzteil im Gerät) kann ein entsprechender Draht an das Gehäuse kommen.

Ich lasse mich gern überzeugen falls ich mich geirrt haben sollte!!

Viele Grüsse!
Doas