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Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: puit am 9.02.2007 20:38

Titel: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 9.02.2007 20:38
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 9.02.2007 20:47
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 9.02.2007 21:38
Hi. Der 4te Regler an die Bright Channel - das ist ein mod - was ist es?

Diese Amps sind beliebte Objekte fuer Modificationen, es gibt sie in die Staaten haufenweise. Ich selber hatte 4-5 davon, black- und silverface.

Ich mag sie sehr fuer Gitarre; sie sind einfach, schlicht, und sie klingen gut. Fuer Bass, weiss ich nicht, obwohl es gibt unzaehlige Photos von Paul McCartney mit so was. Sie haben nur 50 Watt, was mehr als genug fuer Gitarre ist, aber Bass??

Ich habe in Errinerung das sie 4-Ohm Lautsprechern brauchen. Normallerweise mit Fender Extension-Jacks schliesst man ein 2te mit die gleiche Impedenz an, was fuehrt zu ein impedence mismatch (die Buchsen sind parallel verdrahtet) was aber keine grosse Probleme machen sollte.

Baujahr sollte zwischen '69 und '71 sein. Preis ist fair. Ich wurde reinschauen, es war sicher modifiziert. Ein beliebte mod ist das die Deep channel in ein "marshall" Channel umgewandelt ist. Google fuer "AA165" oder "AB165 modifications"

Falls du es brauchst, Schaltplan und Layout sind hier -> http://www.ampwares.com/ffg/schem/bassman_ab165_schem.gif
http://www.ampwares.com/ffg/schem/bassman_ab165_layout.gif
steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 10.02.2007 13:41
Hallo,
der Amp gibt am Lautsprecher max 60W ab.175W könnte die Scheinleistungsaufnahme
an der Steckdose sein,und danach müßtest  Dein Vorschalttrafo dimensionieren(ist doch 110V Gerät?).
Den Groundschalter auf jedenfall in der neutralen Mittelstellung lassen,oder besser den Kondensator,der dahinter sitzt abkneifen.
Wen das Bias(Tubematching)-Poti 4 Anschlüsse hat,ist es ein gleich aussehendes AA270-Modell,das länger clean bleibt.
Für Deine knarzigen Basssounds brauchts Du eigentlich Bassman 70,100,135,Deiner reicht nur für Clublautstärke,nicht aber für Proberaum/Bühne,und ist für cleane bis rotzige Gitarrensounds geeignet.
Wenn Du ihn behälst,brauchst Du für Bass eine geschlossene Box(vielleicht auch mit Reflexrohr oder Exponentialrutsche) mit wirkungsgradstarken 2x12",4x12",oder mind.1x15" oder mit Mikro über die PA mitlaufenlassen.
tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 10.02.2007 15:04
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 10.02.2007 15:09
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 10.02.2007 16:04
Hallo,
ja,300VA reicht.
Das schwarze Rädchen ist der Sicherungshalter,der Groundschalter der Kipphebel.
Probier ihn ohne Netz einfach aus,er müßte drei Stellungen haben,unten,Mitte,oben.
Er muß auf Mitte bleiben,und das einzige,was kaputt gehen könnte,bist leider Du
(Steven nennt es Kill-Switch!,such einfach hier mal danach,komplizierte Geschichte für Laien).
Für eine 4 Ohm-Box mit 4 Speakern brauchst Du 16 oder 4 Ohm Speaker,und mußt sie dann einfach nur entsprechend verdrahten.
Modifizieren kann man das Teil leicht und billig ohne Ende,aber probier es erstmal aus.
Und wenn Du nicht gerade Fendersammler bist(und eventuell neue Röhren,Vorschaltgerät,Durchchecken,Mods,Versand,Zoll kämen hier ja auch noch dazu),hätten ehrlich gesagt mind. 10 Leute hier
Dein Traumtopteil fürs selbe Geld in neu bauen können,inkl.Vintagelook.
Aber sowas nimmt leider keiner wahr,und für selbstständige Techniker&Neugeräte kommen jeden Tag neue,komplizierte,überflüssige Vorschriften dazu,die im ganz krassen Gegensatz dazu stehen,was man legal im Ausland oder an alten Gebrauchtgeräten kaufen kann.

tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 10.02.2007 16:10
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 10.02.2007 16:40
Ja,
ich z.B.,kenne die Dinger in und auswendig,
hätteste einfach mal mein blaues www angeklickt,müßte ich mich hier nicht so plakativ
aufdrängen.Aber bin leider nicht in Deiner Nähe,was für Mods sehr wichtig wäre.
tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 10.02.2007 17:01
Machs auf und mach detaillierte Bilder von die Innenleben. Dann wissen wir mindestens wo wir anfangen. Ich vermute stark die extra Knopf mit die unbenutzte trioden-haelfte haengt ... aber mal sehen.

steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: trumpet am 10.02.2007 22:17
Hi,
ich habe an meinem Bassman 135 eine 2x12er von Basstown (ist eine kleine Firma bei Frankfurt), mit der ich sehr zufrieden bin und ->4 Ohm!!!!. Die macht gut Druck. Das 2.-beste ist der Preis von ca. 350.-Euro un das Gewicht von 26kg. Gruß Peter
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 10.02.2007 23:15
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: trumpet am 12.02.2007 21:21
Wann hast Du denn mit Raffi gesprochen.
Ich habe meine 2x12er erst vor 2 Monaten gekauft und ein 2x10er habe ich grade als Testbox da
Gruß Peter
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 14.02.2007 14:00
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: Saucerman am 14.02.2007 14:13
Moin,
puit, entweder selbst bauen, und dann vintageisieren, oder Musik Produktiv Flohmarkt o.Ä.
Gruss, The Calamity Man
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 16.02.2007 20:09
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 23.02.2007 15:14
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 26.02.2007 19:43
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 26.02.2007 19:57
4 Roehren heist neue Netztrafo und neue Ausgangstrafo, ein nicht unerhebliche Expense. Wenn du ein 100-watt Amp willst, dann solltest du ein 100-watt amp kaufen, meine Meinung nach.

Fuer Roehren, schau mal Dirk's 'Ultimate Tubemap' in die Info-Sektion an. Ich mag Svetlana und China 6L6 GC STR, aber vielleicht suchst du ein andere Ton.

Fuer Vorverstaerker, gilt das gleiche - schau mal die Tubemap an. Jeder kann dir sagen, was er benutzt, ist aber nur Meinung. Mit den Tubemap bekommst du eine Ahnung was die Unterschiede sind.

Steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 27.02.2007 21:58
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: Black_Chicken am 27.02.2007 22:14
Hallo,

Ein Röhrenverstärker besteht im Wesentlichen aus einem Netztransformator (und dazugehörigem Netzteil) den Röhren (und ein paar Bauelementen) und dem Ausgangsübertrager.

In deinem Fall sind nun alle Baugruppen auf 50W abgestimmt. Das heisst der Netztrafo kann nur soviel Strom liefern das 50W beim Speaker ankommen. Ebenso der Ausgagnsübertrager, hinzu kommt dass der Übertrager auf die Endröhren abgestimmt werden muss - bei 4 Röhren stimmt der Arbeitswiderstand nicht mehr.

Konkret heisst das neue Röhren (warschl. komplett), neuer NT, neuer AÜ, neue Elkos. Das sind die kostenintensivsten Teile eines Röhrensverstärkers. Was das kosten würde kannst du im Shop nachsehen (plus Einbau). Abgesehen vom Bauteilwert, ist der Verstärker dann nicht mehr orginal vintätch.

Grüße
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 27.02.2007 22:22
Wenn ich frei interpretieren darf, Aufwand und Kosten sind hoch, du verstoerst was Wert das Verstaerker noch hat (was macht diese extra Regler????) und du kommst alles zusammen teurer weg als wann du ein von mehrere 100watt Verstaerkern neu kaufen wurdest. Wieso hast du ein 50-watt Bassman gekauft wenn du ein 100-Watt Amp haben willst?

Aber wenn du es trotzdem machst, nehme ich gern die alte Trafos. Bitte die Leads so weit wie moeglich von den Trafos schneiden.

Steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 28.02.2007 22:12
Hallo,
probier ihn doch bitte erst mal aus,vielleicht findest Du ihn oder ein anderer Gitarrist genau so wie er ist genial.
Umbau auf 4 Röhren wird ganz schön eng.Alternative wäre Bassman 70 mit auch 2 Röhren,aber auch alle Trafos anders.2xTrafos(NT,AÜ),große Ladeelkos,Röhren,Arbeit-
bis zu 400,-EUR.Bei Nichtgefallen kannste Dir deshalb auch gleich einen CustomEigenbau anfertigen lassen.Aber um dafür wiederum eine Vorstellung zu haben,müßtest Du wiederum so einiges angetestet haben.Wenn ihr nicht höllisch laut probt,kann ich mir gut vorstellen,daß Dir was in der Art von Bassman70 (vielleicht mit stärkeren Röhren,KT88-was meinen die anderen dazu?) gefällt.
tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 1.03.2007 00:44
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: Saucerman am 1.03.2007 07:43
50 Watt sollten doch reichen!
In meinem Marshall sind auch "nur" 50 drin, kickt aber trotzdem.
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 2.03.2007 19:19
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 2.03.2007 19:26
Stellt er sie auch ein? Schaut er auch nach austauschfaellige Komponenten? 80 Euro sind nicht unbedingt viel fuer Roehren, bei Dirk kriegst du sie gunstiger, aber dann must du messen und einstellen. Kannst du das? Ich will niemand beleidigen, auch dich nicht, aber ich hatte nicht den Eindruck von dein Posts das du viel mit Elektronik auseinandergesetzt hast. Einstellen heisst du muss ein Schraubenzieher in ein Live Amp mit >400V stecken, traust du das zu? Meine erste mal, mein Hand hat so geschuttert, das die Hauptgefahr war das es ausser Kontrol geht und irgendetwas unangenehm berueht. Trotz 1000V isolierte Schraubenzieher und linke Hand in Tasche, war ich nachher nassgeschwitzt. Ich habe es scheinbar heil uberlebt.

steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 4.03.2007 19:43
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 4.03.2007 20:05
Manchmal vergisst man wie es ist, ein Student zu sein, mit chronische Geld-Knappheit.
Noch eine Grund es als 50-watter zu lassen.

Wenn das alles fertig ist, hast du ein schoene Vintage-Fender. Ich habe es oft gesagt, ich mag diesen Amps sehr, sie sind einfach ausgelegt und klingen toll. Wenn es so weit ist, hast du ein Stueck die du lange behalten kannst.

steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 4.03.2007 21:13
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 4.03.2007 22:28
Ganz grob und ungenau, es ist so, dein Gehoer lauft logarithmisch. Praktisch, das heisst, das du 10x die Output-Watts brauchst, fuer die doppelte empfundene Lautstaerke, wenn alles anderes (Lautsprecher, etc.) gleich ist. So ein 100-watt Verstaerker ist doppel so laut wie ein 10-watt Verstaerker, aber nur "etwas" lauter als ein 50-watt Verstaerker.

Aber es gibt viele andere Parametern. So, zB, typischerweise wird ein 100-watt Verstaerker viel grossere Netz- und Ausgangstrafos haben, und das fuehrt unter anderem zu ein andere Bass-Wiedergabe. (High-Wattage Typen mich hier bitte korrigieren, ich habe nie mit mehr als 60 Watt gespielt). (Doch ein Ampeg VT4, aber nur fuer 2 Monate, und vor 20 Jahren.) Zudem sind die Wattage-Angaben immer fuer ein bestimmte, relativ niedrig Verzerrungsgrad. Und und und. ACY oder Olaf konnte hier wesentlich praeziser und ausfuehrlicher berichten.

So fuer Gitar, ist 50 Watt eigentlich recht viel. Jeff Beck, zB, benuzt ein 50-Watt Marshall fuer fast alles. Ein 100-Watt Amp in Endstufe-Verzerrung zu treiben ist ein Ohrentaubendes Erlebnis. So haben die Ramones gespielt, und das war so laut, das meine Freundin damals buchstabierlich von die Lautstarke kotzen musste!

Und du darfst nicht vergessen, wie unheimlich wichtig die Lautsprechern sind. Zuerst durch die Effizienz (3 dB machen da viel aus) und zweitens, von die Menge. Ein voll Marshall Stack hat 8mal die Schallflaeche als ein Deluxe Reverb. Wenn du ein Marshall cabinet an ein Princeton anschliest, bist du auch von die Lautstaerke ueberwaeltigt.

Wo rein Wattage wirklich wichtig ist (meine Meinung nach) ist wenn du richtig laut clean spielen willst, wie in zB Jazz, Country, Soul, und R&B. Da brauchst du so etwas wie ein Twin mit 100Watt der gar nicht dran denkt, zu uebersteuern. Oder bei Bass spielen, wo den Amp gerade den schwerigsten Frequenzen sauber wiedergeben muss.

Ich bin nah am Predigen, aber die meisten von uns werden so gut wie nie in eine Situation sein, wo man 100 Watt "braucht." Anlagen sind heutzutage so gut, das selbst dann konntest du problemlos dein 5-watt Champ mit ein Micro verwenden. In die art Kneipen wo ich spiele (klein!) komme ich ganz gut mit 15 watt aus. Aber ich brauche keine "tight bass" und spiel keine Death Metal oder ander heavy Musik. Genau deshalb habe ich ein 5e3 gebaut. Und in mein Jazz-Band spiele ich weiterhin meine 60-watt Fender Deville (clean channel only, of course).  ACY hat ein andere, auch valid, Meinung hier.

Mach keine Sorgen mit den "fehlende 50 Watt." Ein 50-Watt Bassman durch eine guete Lautsprecher, und die Blut stromt auch aus deine Ohren. Versuch's mal mit 2x EVM12 oder JBL D120

Viel Gluck, aber bitte hier berichten, genau was dein Techniker macht, so das wir es von entfernt kritisieren durfen.  :bier:  und ich moechte wirklich wissen, was diese extra-knopf auf dein Verstaerker macht.

steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 5.03.2007 20:29
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 5.03.2007 21:54
sehr nett, dass sich überhaupt jemand für diesenThread interessiert.
Ich habe ein besondere Vorliebe fur Bassmen, obwohl ich seit 17 Jahren keine mehr habe.
Zitat
Aber sag mal - wenn ich fragen darf - woher kommst du denn ursprünglich?
Druben. Bush-land. Aus ein Dorf von dem niemand hier je etwas gehoert hat.
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: Lupinello am 5.03.2007 22:56
Servus,

wunderbarer Thread, weil wunderbarer Amp!
Unbedingt so lassen wie er ist...soweit unverbastelt :police:!

(Mit der Anpassung der Spannungswandlung an europäische Verhältnisse kenn´ ich mich nicht so aus.)

Box:
Bass: 1x15oder 2x10 könnten ausreichend sein...bei den Lautsprechern unbedingt auf hohen Wirkungsgrad achten (zur Durchsetzungskraft bei der vorhandenen Wattzahl).

Eine reine Bassbox ist aber für Gitarre nicht unbedingt gleichzeitig verwendbar ;)...dazu halt eben noch eine Gitarren-Speaker-Box(evtl. 2x12) :police:!

Universell vielleicht (d. h. für beide, insbesondere Gitarrenbass/Gitarre-Kombinationen): 2x12 oder besser 4x12 jeweils bassabgestimmt: Heritage Series G12H von Celestion...mit 100 db ganz akzeptabel..bei 30 Watt/Speaker bei 2x 12 schneller im Verzerrungsbereich...ist recht reizvoll!
Zum Tragen der Kombination würde ich hier zu zwei 2x12-bassabgestimmten Boxen tendieren!...bassverbesserte, gar Open-Back-2x12-Boxen...evtl. gar beide am Boden stehend... von Dirk täten Entsprechendes.

...Oder gar noch besser, eben auch schleppbar und dem Original am Nächsten:
4x10-Open-Back-Box mit den Originallautsprechern oder Abkömmlingen :)!
Das Ding auf den Boden und in die Nähe der jeweiligen Wand gestellt bedeutet halt dann eben auch Bass und Bass-Reflex! (Das gilt natürlich auch für die o.g. 2x12-er.)
Auf wirkungsstarke Bass-(Gitarren) Speaker würde ich angesichts der vorhandenen Wattzahl auch bei dem 4x10-er- Beispiel achten!
Box-und speaker-bezüglich wär hier in Dirk`s Shop sicher auch die/der eine oder andere sichtbar!

Nochmals und damit ausdrücklich: Die Wirkungsstärke, Bassbereitschaft aber auch Gitarrentauglichkeit der Speaker wäre mir bei Deiner Anforderung das Maß aller Dinge!
Eine Änderung des Originalzustands des Amps täte mir weh!

Wie auch immer...

...viel Spass mit dem Amp...guter Kauf!

Gruss

da Woifi

PS: Solltest Du Pflege brauchen: ACY hat ein/zwei sinnvolle Mittel für die Röhrenkontakte und deren Konservierung...
     ...drück ich (das erstere) meinen Amps in Kürze auch rein!
(Bin weder verwandt noch verschwägert mit den genannten Anbietern...aber halt eben ein zufriedener Kunde.)
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 22.03.2007 21:25
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 23.03.2007 11:24
Hi,
250 EUR? wofür??
tschüß,Thomas,platze vor Neugier,was andere so nehmen,ohne schief angekuckt zu werden.
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 23.03.2007 14:07
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 25.03.2007 17:07
Ach,
was soll ich noch dazu sagen(können),wenn Du Dir das nicht mal selber genau erklären läßt,was da jetzt alles dran gemacht wird.
Wer ist denn der "Glückliche",der so unkritische,unsichere Liebhaber-Kunden hat?

Ich dachte,Du läßt erstmal die kaputten Endröhren ersetzen(mit Einmessen 50,-),
testest ihn dann ausgiebig,und erzählst dann den neugierigen Leuten hier,was da so raus kommt und modifiziert wurde,läßt Dir von uns(dazu sind wir ja schließlich da!!!)
Tipps geben,was weiter verbessert/repariert werden müßte,und was das max. kosten dürfte,und läßt dir dann vom Techniker in der Nähe auch ein Urteil und erstmal einen Kostenvoranschlag einholen,und dann sieht man mal weiter...,
aber wer nicht abwarten kann und die Kohle hat,auch gut...nur was hat dieser 3-Seiten Thread jetzt eigentlich effektiv gebracht???

Und ich kann mir noch was nicht verkneifen:
Wieviel haste eigentlich jetzt insgesamt(ohne ihn zu hören !) dafür ausgegeben?
Es gibt noch andere Topteile,z.B. Bassman70,wurde schon erwähnt.Spielt aufgrund spezieller,teurer Trafos schon in einer ganz anderen Liga(genial für Bass).Baugleich ist Bandmaster Reverb
(70 Rms),mit mehr Reglern und Features(Hall,Trem).Diesen habe ich 92' für 950,-DM(!)
inklusive Musikgeschäftaufpreis gekauft.2004 und völlig pleite habe ich ihn für 401,-EUR
über ---- verkauft.Inkl.AB-Box und genialer Extramods wie Hall beide CH.,guter Zerrmöglichkeit,Echo-,Leslie-Tremerweiterung,Soundschalter (alles ganz unfrickelig und geschmackvoll umgesetzt).Und !!! vorher Testmöglichkeit,2 Jahre Garantie,Umtauschrecht und keiner wollte mehr bieten,iiihhhh ist ja verbastelt!!!!
Der junge,nette,unvoreingenommene Schweizer,der ihn persönlich abholte,kam aus dem Staunen nicht mehr raus.Aber ihr wollt es wohl einfach nicht anders haben.
Dieser ganze Vintage-wahn,diese ganzen "ich und mein Fender "Typen, es ist echt nicht mehr lustig.
So genug gemeckert,ich setzt mich gleich ans Lagerfeuer(scheiß Sommerzeit,jetzt wirds ja erst um 9 dunkel),komm runter und denke über die Welt nach,bis dann
tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: sjhusting am 25.03.2007 18:37
Woah, ganz ruhig.

Wir haben neue Endstuferoehren, moeglicherweise neue Vorstufueroehren, das ist kein 250 euro

Ein Modification  ist ruckgaenig gemacht, das war, hoffe ich, die mysteriouse zuesatzliche Regler.

Dann, "nehmen wir an," neue Elkos, plus ein  Check von all andere Kondensatoren, Widerstaende, und alle Loetstellen. Sowas macht meine Techniker automatisch - und wenn es die Zeit nicht wert ist, sagt er das gleich am Anfang. Ein ehrlicher Techniker, eben.

Ok, kommt das auf 250 Euro? Das verzweifel ich, konnte aber sein. So lang er uns nicht sagt, was gemacht wird, wissen wir nicht.

Ok. Jetzt hat er ein Bassman 50 - ein durchaus gute klingende, zuferlaessige Verstaerker - fuer 750 Euro. Ist es das Wert? In die Staaten, wo jede Menge Bassmen gibt, wahrscheinlich nicht. Hier? Moeglicherweise.

Dazu haben wir ein offensichtlich junge Musiker, der moeglicherweise eine teuer (uberteuerte) Lektion gerade durchgemacht hat. Ich hoffe, er was er davon hat ist ein voll funktionsfaehige Verstaerker der ihn gefaellt.  Ein Bassman ist ein robust, zuverlaessige, gutklingende Arbeitstier der vielleicht keine Glanz hat, ist aber durchaus in die Lage, Jahrzenten guten Dienst zu leisten. Ich hoffe es gefaellt ihn, weil, trotz meine Liebe fuer diese Amps, kommt mir 750 Euro viel vor.

Was genau war gemacht? Jetzt gehts dran, das du nicht gnadenlos ausgenutzt war.

steven
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 26.03.2007 16:39
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: jacob am 26.03.2007 17:44
Hi,

das ist ja alles ganz schön wild-spekulativ hier  ;D Das finde ich so nicht in Ordnung.
Wir kennen puits Amp ja nicht und wissen nicht, was dem Amp alles fehlt, und puit hat absolut überhaupt keine Ahnung von der Materie.
@puit: hat der Techniker den Amp denn überhaupt schon mal gesehen?
Vermutlich noch nicht, deshalb: bring das Teil hin und lass' Dir einen Kostenvoranschlag machen. Ich denke, dass der Mann offiziell/ gewerblich repariert und kein "Feierabendbastler" sein wird.
Welche Teile er einbaut, spielt natürlich auch eine große Rolle: nimmt er z.B. Sprague Atom- Elkos, Carling- Schalter, oder 08/15 Elektronikshop- Teile... welches Röhrenfabrikat wird er einbauen etc. Sind die Potis (CTS!) alle noch ok? Netzkabel in Ordnung?
Und wenn Dein Amp vielleicht auch noch an "Tweed-Disease" leiden sollte, dann hat der Techniker sowieso die Arschlochkarte gezogen  :devil:
Und eine Reparatur-Rechnung und Gewährleistung bekommst Du darüber hinaus ja auch noch.
Deshalb finde ich es ein wenig unfair, wenn Du hier nach Tips fragst, wie Du den Mann "im Preis drücken" kannst. Wenn er Dir zu teuer/ nicht geheuer ist, dann geh lieber zu einer anderen Werkstatt.
Du kannst Dir auch einfach mehrere Kostenvoranschläge einholen (u.a. auch bei dukesupersurf hier aus dem Forum, denn der repariert ja auch offiziell:  http://www.elektriktomik.de/  )

Gruß

Jacob

Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 26.03.2007 17:58
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 26.03.2007 23:40
Hallo,
wenn er Dir einen kompletten Röhrensatz erneuert,wäre bei 100,- noch soviel Gewinnspanne,das er die 5 min fürs einmessen,die 5 min fürs KOntakte/Potis einsprühen,
die 5 min. für einen Schalteraustauschen,die 5min. für Gehäuse reinsetzen dazu machen kann.Laß Dir auch die alten Röhren/Teile geben.
Die teuersten Teile sind die Trafos,EK 50,- bis 90,- das Stück,dann kommt ganz lange gar nichts,Sockel,Elkos,Schalter sind Peanuts im Vergleich zu 250,-.

Das alles muß genau in der Rechnung aufgeführt werden!!!!

"Aufpeppen" heißt ja eigentlich schon gar nicht mehr,daß was kaputt ist!!!
Und ob da jetzt eine "Udo Piper-Edelbauteil-Collektion" rein muß,solltest Du erst nach ausgiebigen Testen und Erfahrung selber entscheiden.
Dieser Amp ist wirklich extrem einfach aufgebaut,laß Dir da nichts einreden.
Eine Technikerstunde(in der man schon sehr viel machen kann) sollte höchstens 35,- kosten.
tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: jacob am 27.03.2007 09:16
Hi puit,

und, hat sich Dein Techniker gestern noch gemeldet?
 
:devil: sarcasm on:

Wenn Dein Amp fertig ist, kannst Du ja die Rechnung einscannen und mal hier im Forum einstellen.
Dann können Thomas und andere kompetente Forum- Mitglieder es anhand ihrer fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse abschliessend beurteilen, ob der denn überhaupt soviel für die Instandsetzung Deines Amps hätte nehmen "dürfen".
Die 19% Mwst (=47,50€), die Dein Techniker von den 250€ ans Finanzamt einfach durchreichen muss, wird Thomas natürlich fairerweise von den 250€ abziehen, dann stehen auch "nur" noch 202,50€ zur Debatte.

Leider sagst Du ja nicht, um welche Werkstatt es sich handelt- z.B. wird Mike Soldano bestimmt andere Preise haben als Finkhäuser oder Larry  ;)
Du hättest ihm vielleicht vorher sagen sollen, dass er die preiswertesten Röhren, die er findet und nur Teile von Pollin (Restposten) oder ---- einbauen soll, keine Originalteile.
Vielleicht sollte man auch hier im Forum eine "Schlichtungsstelle", so wie sie auch die Handwerkskammern haben, einrichten?

 :angel: sarcasm off

Halte uns auf jeden Fall auf dem laufenden!

Gruß

Jacob
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: dukesupersurf am 27.03.2007 12:50
Also,
mein betriebswirtschaftliches Wissen kann gerne unter Sarkasmus laufen.
Gut,daß ich MwSt befreit bin(also rennt mir die Bude ein!!) und krankenversicherungsmäßig nen anderen Hauptjob habe, und jährlich keine "Bilanz" abliefern muß.
Ist schon krass,was in diesem Land so abgeht und wie wir uns mit Gebühren/Verordnungen,sinnlosen Gesetzten/Richtlinien zu Tode frickeln und ausbremsen.
tschüß,Thomas
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: BuggyAndy am 27.03.2007 13:40
jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu....
Zitat
Ist schon krass,was in diesem Land so abgeht und wie wir uns mit Gebühren/Verordnungen,sinnlosen Gesetzten/Richtlinien zu Tode frickeln und ausbremsen.

gerade deshalb verstehe ich nicht, wie man dann auch noch Kollegen schlechtreden und über angeblich zu hohe Preise teufeln kann, obwohl man noch nicht mal weiß, was gemacht wurde, wie und von wem! Man kann nen Amp 3 verschiedenen Technikern zum Generalüberholen in die Hände geben und man wird 3 unterschiedliche Amps zurückbekommen, einer der Gründe warum manche etwas teurer sein dürfen.
Ich finde statt gegeneinander sollte man es mal miteinader probieren. :bier:

Gruß,
Andy
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: jacob am 27.03.2007 15:09
Hi Andy,

genau auch meine Meinung!  :bier:  ;)

@Thomas: nach Deinem Post ist ja jetzt auch klar, dass man fairerweise nicht einfach "Äpfel mit Birnen" vergleichen sollte, denn:

Du betreibst schliesslich Deinen Reparaturservice unter ganz anderen Aspekten und Vorraussetzungen als gemeinhin üblich- nämlich als ein sehr engagiertes Hobby nach Feierabend und rein aus Spaß an der Freude, wenn ich Dich richtig interpretiere. Und nicht etwa, um genügend Geld für Deinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.
Andere hingegen bestreiten mit ihrer Werkstatt ihren kompletten Lebensunterhalt incl. Altersvorsorge, Krankenversicherung, Betriebshaftpflicht, Finanzamt, Steuerberaterkosten etc. pp.  :-\
Diese Jungs müssen deshalb auch zwangsläufig eine sogenannte "Gewinnerzielungsabsicht" haben. Sie können sich deswegen auch nicht so einfach als "Kleinstgewerbetreibender" von der Mehrwertsteuer befreien lassen, denn sonst könnten sie nicht davon existieren.

Gruß

Jacob
 
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 27.03.2007 18:11
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Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: jacob am 27.03.2007 18:34
Hi puit,

ja, ausarten sollte das eigentlich nicht- sorry!
Es scheint aber leider heutzutage "in" zu sein, diverse Händler/ Techniker/ Werkstätten generell und pauschal als "Abzocker" hinzustellen, und das ärgert mich halt einfach.
Sehr oft sind das Jungs, die naiverweise annehmen, dass "Umsatz = Gewinn" ist  ;)
Wann ist denn nun eigentlich Dein Apparat wieder betriebsbereit?

Gruß

Jacob
Titel: Re: Fender Bassman aus den USA
Beitrag von: puit am 27.03.2007 19:57
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