Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Sicherheit => Thema gestartet von: LöD am 24.05.2007 20:00
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Hallo,
abgeleitet aus einem anderen Fred:
Welche Meßgeräte könnt ihr aus der Praxis empfehlen mit denen man die gängigen Dinge am Röhrenamp messen kann?
Also welche die ordentlich Kapazitäten messen können, und auch bei 1Ohm Rs noch ne gute Genauigkeit haben.
Freu mich auf eure Tips!
LöD
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Servus,
Mehr als nen Hunni braucht man da nicht auszugeben, normalerweise reichen für den normalen Anwender Multimeter wie z.B. das VC-820 von Conrad.
Wer es genauer und präziser will sollte mal bei Fluke rumsehen (z.b ein Fluke87) , dann aber auch für die Kapazitätsmessung eine extra Kapazitätsbrücke (ein LCR Meter) kaufen.
cu
bluesfreak 8)
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Ich habe ein 15€ Voltmeter aus'm Baumarkt und ein 20€ C, H -Messgerät von C. Mir reicht das.
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Werkzeuge und Messgeräte sollten halt "angemessen" sein, und darunter versteht natürlich jeder was anderes.
Prinzipiell tuts da auch schon ein Mulimeter für 3,95 € von Pollin :devil:
Man überprüft damit (normalerweise) ja auch nicht unbedingt die 1%-Toleranz von 1 Ohm-Widerständen... ??? 8)
BTW: bei Aldi gabe es kürzlich ein Lötkolbenset, bestehend aus zwei verschieden starken Lötkolben incl. Zubehör für ca. 6€ ;D
Man sieht: es geht auch immer noch billiger.
Ist halt immer auch eine Frage, welche Freude man an gutem Werkzeug und Messgeräten hat- eben wie bei Amps, Speakern und Gitarren ;) :guitar:
Gruß
Jacob
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naja beim lötkolben weiß ich was ich an meiner ersa station habe! zuvor hatte ich nen billigen baumarktlötkolben, damit konnte man grad mal mit müh und not kabel löten...
also von der seite is mit qualität schon wichtig, beim messen, naja mein multimeter misst, aber grad C und L kanns nicht. und obs genau ist?
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Ich würd sagen ein Multimeter mit True RMS sollte schon drin sein. Ich selbst habe ein Benning für 130€, brauch das Teil aber auch beruflich, deswegen spar ich lieber an anderen Sachen. Ich habe noch eins für 19€ von ----, wie man da allerdings ne vernünftige Messung vollziehen kann ist mir ein Rätsel! Voltcraft sind auch seht übersichtliche und feine Geräte!
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Hi,
kennt ihr die Geräte von Peak Tech?
Meins läuft jetzt seit 2 Jahren mit der ersten Batterie, obwohl es Hintergrundbeleuchtung hat...;)
Außerdem kann man Kapazität messen, was doch recht nützlich ist.
Könnte Dirk eigentlich mal ins Programm mit aufnehmen.
Gruss
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Jau!
Ich habe auch Voltcraft VC-8XX und möchte nicht mehr drauf verzichten! Wie kann man nur ohne C-Messung auskommen? :devil:
Noch viel interessanter... Habe vor längerer Zeit habe ich einen alten Oszi geschenkt bekommen. Nach einem Cap-Job im Netzteil kann ich mir kein (Bastler-)Leben ohne mehr vorstellen! :o
Also, die (guten) Voltcraft Dinger kann ich nur empfehlen! Aber von dem o.g. Batterieverbrauch kann ich nur träumen...
Gruß, Kim
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Spiele gerade auch mit dem Gedanken, ein Oszi zu kaufen.
Wirklich nötig? Man sieht schon mehr, bilde ich mir ein ... und von der schlafmützigen LCD-Anzeige meines 70-Mark-Multimeters von Neunzehnhundertfrühstück (ca. 10 Jahre alt) bin ich nicht so überzeugt.
Was denkt ihr? Oszi oder lieber das Geld für ein gutes Multimeter ausgeben?
Gruß Bernhard
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Hi Bernhard,
ich kann dir ein Ozzi ans nur Herz legen, da eröffnen sich Welten . Selbst besitze ich ein uraltes Philips, 20MHz mit 2 Kanälen...natürlich ein Röhrengerät ;D
War billig(Schrottplatz) und für solche Zwecke reicht es vollkommen.
Grüße Patrick
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Hallo,
ich hatte ein Peak Tech MM, das war der letzte Schrott! Keine zwei Messungen ergaben die gleichen Werte. Jetzt hab ich ein Fluke111 und bin überzeugt, daß auch bei Meßgeräten Qualität was ausmacht. Nen olles Oszi konnte ich auch ersteigern, das hat mir auch schon gute Dienste geleistet.
Timo
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N'abend,
ich möchte mich demnächst einmal daran wagen den BIAS einzustellen. Was wäre denn ein geeignetes Einsteigergerät?
Es sollte einfach zu bedienen sein, natürlich die benötigte Genauigkeit haben und für den Anfang nicht gleich sooo teuer.
Bekommt man für 30, 50 Euro etwas brauchbares?
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für die bias einstellung reicht ein 5€ baumarktmultimeter und dann braucht der amp 1Ohm Rs in der kathodenleitung und fertig ist die laube!
aber obacht, dabei mußt du den amp offen unter spannung setzten. da solltest du wissen was du machst!
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Thanks,
ich habe hier gelesen, der TSL hätte Meßpunkte und einen Einstellpoti?
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Hallo,
..sorry, aber gerade bei der Bias-Messung wäre ich mit "billigen Baumarktmultimetern" vorsichtig.
Da werden doch in der Regel Spannungen im mV-Bereich (ca 20-40mV??) gemessen, und das sollte einigermaßen stimmen.
Man sollte auf jeden Fall erstmal Vergleichsmessungen mit einem hochwertigen Multimeter machen und im empfindlichen Bereich mal am Drehschalter (sofern vorhanden) wackeln. Das ist meist die Schwachstelle bei billigen Multimetern.
Gruß
mike
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Hallo,
Ich möchte mein Unigor 43 nicht mehr missen...
Hab das ziemlich billig auf dem Flohmarkt gekauft (ca. 10 Ören) und wieder gereinigt (die Kontakte hatten´s nötig...). Seit dem ist es das präziseste Meßgerät, daß ich hatte... Absopluter Traum, das Ding. Die ganzen Digivoltmeter von Conrad sind dagegen "Schätzeisen"...
Ich kenne die UG 43´s noch aus meinem Elektrotechnikpraktikum in meiner Schulzeit auf dem TG in Freiburg. Der Lehrer hat immer sofort rumgewettert, wenn´s irgendwo "klack" gemacht hat: wieder hatte jemand das Teil im Strom- oder Widerstandsmodus als "Spannungsmeßgerät" benutzt und die Sicherung ist rausgeflogen... Alte Erinnerungen klacken da mit...
Nebenbei: Für das Messen der Anodenspannungen hab ich mir ein spezielles Drehspulmeßgerät (bis 500V) selbst gebaut, mit einer schaltbaren Entladefunktion über einen dicken Widerstand. Das Ding häng ich bei Messungen unter Spannung grundsätzlich fest über die Anodenspannung, und kann dann nach dem Abschalten recht simpel entladen und die Spannung dabei überprüfen und weiß dann, wann ich wieder dranpacken kann ohne meine Frisur zu gefährden...
Grüße, Sascha
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Ho, hoooo...
Ich lese hier gerade "Unigor" :laugh: :laugh: :laugh:
Mein Lieblingsmeßgerät ist ein noch älterer Vertreter (wie ich ja auch ;) ), nämlich das "Unigor 4p".
Das is nicht zu vergleichen mit den trägen digitalen Lügenschweinen für 9€ schießmichtot.
Dazu habe ich noch einen ebenfalls analogen Gossen-Minitester für die VDE0701/0804 - Prüfung. (Nur für E-Fachleute zugelassen)
Den Digitalen Einzug habe ich nicht ganz verschlafen und verwende deshalb ein etwas teureres Gerät, das Mc Voice M-501. Dieses kann ich auch beruhigt weiter empfehlen.
Ach ja, und die Kiste mit dem vielen Staub drauf und der grünstichigen Bildröhre, kann aber kein RTL und ARD :devil: ;D, hat 2 Kanäle, 20MHz und kommt von Hameg ( HM 312-8 ).
Einen Funktionsgenerator und anderen Kleinkram gibt es hier auch noch. :)
Damit bin ich bisher mit allen Anforderungen zurecht gekommen.
Gruß
Peter
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Schön dass hier auch ein paar Leute die VDE0701 kennen!!! :)
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Hatte im anderen Fred grad mal mein wichtigstes Lieblings-Zeug angehängt und wieder gelöscht, weil es eigentlich besser hier her gehört :(
Damit ist man recht gut ausgestattet und sollte die meisten Anforderungen bewältigen können.
Da ich schon etwas älter bin habe ich natürlich auch etwas ältere Meßtechnik. ;D
Die tut aber brav und zuverlässig ihren Dienst und sollte hin und wieder auch mal günstig in der Bucht zu bekommen sein.
Edit: Aufgrund von Nachfragen in PN's und e-mail schreibe ich das hier jetzt auch noch mal rein:
Wie man auch aus dem Dateinamen erkennen kann handelt es sich um die Seite "7" meiner Geräteaufstellung!
Das ist also nur ein Auszug aus dem "Besitzstand" ;D
Ich wollte hier aber nicht rumprotzen und damit Einsteigern den Mut nehmen, sondern habe deshalb nur die Seite mit meinem "Lieblingszeug" hier reingestellt. Damit arbeite ich immer noch am liebsten und für die meisten Fälle reicht das auch.
Allerdings muß auch noch mal klar gesagt werden, daß es nicht möglich ist, die Verstärkermeßtechnik mit einem einzigen Multi zu erschlagen.
Gruß
Peter