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Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: Doas am 7.06.2007 12:59
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Experten!
Gestern ist mir beim intensiven, basslastigen Spiel (stoner ;-) ) mein Bandmaster 5E7 ausgefallen (kein Ton + Rauch). Offenbar hat sich bei einer 6L6 der Schirmgitterschutzwiderstand verabschiedet.
Nun habe ich da nur ¼ W Metallfilmwiderstände verwendet. Meist sind für diese Widerstände (470Ohm) ja 5W Typen angegeben.
Im Datenblatt der 6L6 stehen A/B Maximalströme von etwa 11-15mA für das Gitter 2 drin. Bei 15mA fallen über dem 470Ohm Widerstand etwa 7V ab. P=U x I = 7V*0,015A = 0,10W!!
Da müsste doch ein ¼ = 0,25W Widerstand locker reichen…..oder mache ich einen Denkfehler?
Viele Grüsse!
Doas
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Hallo Doas
Üblich und brauchbar an dieser Stelle sind 2W-Widerstände. Gruß aus Hamburg--.-loco
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Hallo Doas,
ja du machst einen Denkfehler. Erstens hast du du nur den Ruhestrom berücksichtig, der tatsähcliehe Schrimgitterstrom ist Aussteuerungsabhäng und wird bei entprechendem Pegel sehr viel größer, als der Ruhestrom. Der Mittlere Schrimgitterstrom der eigentlich zu Grunde gelegt werden muss ist also größer. Anber selbst unter der Berücksichtigung dieser Tasache kann dir der Widerstand wegfliegen, denn es treten große Impulsleistungen auf. Metallschichtwiderstände gehören nicht zu dem Impulsfesten typen. Kohle- bzw. Drahtwiderstände ertragen Impulsleistungen wesentlich besser.
Viee Grüße
Martin
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Ich hab auch den 5E7 als Bauprojekt im Blick. Fender benutzt gar keine Schirmgitterwiderstände! Hattest Du ein komisches Gefühl im Bauch ohne sie, oder warum hast Du sie reingemacht?
http://www.ampwares.com/ffg/schem/bandmaster_5e7_schem.gif
Ging Fender davon aus, dass die 410V auf Dauer kein Problem sind für ein 6L6?
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Hallo
Auch wenn in dem alten Plan keine Schirmgitterwiderstände sind,so sollten sie bei neuen Konstruktionen
unbedingt eingebaut werden ! Gruß aus Hamburg -.--loco